[Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2025-Shirt von Working Class History/dna: Mahalla Worker Power (Ägypten 2007)

[Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2025-Shirt von Working Class History/dna: Mahalla Worker Power (Ägypten 2007)Diesen Monat richten wir unseren Blick auf einen historischen illegalen wilden Streik, der bei der MISR Spinning and Weaving Company, einer der größten staatlichen Textilfabriken Ägyptens in Mahalla el-Kubra nördlich von Kairo, stattfand. Zehntausende Textilarbeiter*innen beteiligten sich an dem Streik, nutzten ihre kollektive Macht und setzten schließlich alle ihre Forderungen durch. Die Arbeiter, die mit Hungerlöhnen konfrontiert waren, traten in den Streik, nachdem die Regierung ihnen nur einen Bruchteil der Prämien zahlte, die ihnen gemäß Gewinnbeteiligungsvereinbarungen zustanden. Insgesamt sechs Tage bestreikten die Arbeiter die Fabrik, in der 27.000 Menschen beschäftigt sind und die Textilien in die ganze Welt exportiert. Laut Aussagen von Fabrikmanagern kostete der Streik Millionen von Dollar pro Tag. Die Streikenden forderten bessere Arbeitsbedingungen, Sozialleistungen sowie höhere Löhne, da letztere teilweise gerade einmal 31 Euro pro Monat betrugen. Der Streik bei MISR ereignete sich inmitten einer Welle von Arbeitsunruhen, die das Land erfasste…“  Siehe mehr Informationen zur Geschichte und Bestellung im Dossier zur dankenswerten Aktion – auch zur Unterstützung unserer Arbeit!

Verschuldung, Verzweiflung und Angst nach Entlassung von fast 300 Mitarbeitern des öffentlichen Zentrums „Rede Cuca“ in Fortaleza im Nordosten Brasiliens

Centenas de trabalhadores demitidos da Rede Cuca sofrem com o calote na rescisão - SIGAE-CE: Sindicato Geral Autônomo da Educação do Ceará / Hunderte entlassene Arbeiter von Rede Cuca leiden unter Zahlungsausfällen bei der Abfindung - SIGAE-CE: Allgemeine Autonome Bildungsgewerkschaft von CearáDie Autonome Allgemeine Gewerkschaft der Bildungsarbeiter von Ceará (SIGAE-CE) prangert die schwerwiegenden Verletzungen der Arbeitnehmerrechte in Fortaleza im Nordosten Brasiliens an. Fast 300 Mitarbeiter von Rede Cuca, einem Netzwerk öffentlicher Zentren für Bildung, Kultur und Sport für Arbeiterjugendliche, wurden im Juni 2025 entlassen und haben bis heute keine Abfindung erhalten. Die Nichtauszahlung dieser gesetzlich garantierten Rechte hat ganze Familien in Not gebracht. Unter den Entlassenen sind Arbeiter kurz vor der Rente, die ihre Absicherung der letzten Dienstjahre verloren haben, und andere, die nun Morddrohungen ausgesetzt sind, weil sie auf Kredithaie zurückgreifen mussten, um Miete, Lebensmittel und die grundlegenden Lebensbedürfnisse zu bezahlen. Die Situation hat sich zu einer humanitären Krise aus Verschuldung, Verzweiflung und Angst verschärft…“ Zuschrift der SIGAE-CE vom 1. September 2025 (port., maschinenübersetzt), die zur unternationalen Solidarität aufruft – siehe mehr daraus

Das Leben der iranischen Gewerkschafterin Sharifeh Mohammadi ist in großer Gefahr: Bitte nutzt das Muster-Protest-Schreiben der iranischen Gewerkschaftskampagne

Campaign to Free jailed workers in Iran (Free Them Now)Die „Campaign to Defend Sharifeh Mohammadi“ hat uns über die Syndicate of Workers of Tehran Bus Company englische Musterschreiben zugesandt mit der Bitte, sie direkt an die unten genannten Behörden zu senden, zuverbreiten und mit der Kampagne zu  teilen, damit diese sie ins Farsi übersetzen und in ihren Farsi-Socials teilen können. Siehe alle Infos und Hintergründe im Dossier Gewerkschaften im Iran mobilisieren gegen die Terrorjustiz und Repression – und rufen auf zur internationalen Solidarität

[Nachahmenswert] Erfolg für die Kampagne gegen Leiharbeitstarife: Die Androhung „Wir gehen zum EuGH“ lässt den Verleiher kapitulieren

Kampagne 2.0: Die Anstalt vom 13. Februar 2024 erneuert den Aufruf an LeiharbeiterInnen für eine Klage für gleichen Lohn UND gleiche Arbeitsbedingungen„… Der Leiharbeitnehmer Johannes A. wurde vom 2.6. bis 12.6. 2020 in einem Kölner Metallbetrieb eingesetzt. Er leistete dort dieselbe Arbeit wie ein Beschäftigter der Entgeltgruppe 4 des Lohntarifs Metall. Umgerechnet auf die Stunde sah der Tarif eine Vergütung von 18,06 Euro brutto vor. A hatte jedoch nur 10,15 Euro die Stunde erhalten. Daraus ergab sich eine Differenz von 569,52 Euro. Im Januar 2021 erhob A mit Hilfe des DGB-Rechtsschutzes Klage auf Zahlung dieses Betrages. Eine Entscheidung erging zunächst nicht. Das Gericht wollte ersichtlich abwarten, wie die Musterverfahren vor dem BAG und dem EuGH ausgehen. Dies war verständlich, auch wenn man dabei einige Jährchen Geduld aufbringen musste.
Auf Vorlage des BAG entschied der EuGH, die Leiharbeitstarife dürften vom Grundsatz des „Equal Pay“ nur dann abweichen, wenn sie dafür zugleich einen Ausgleich, z. B. einen längeren Urlaub vorsehen. Das tun die geltenden Leiharbeitstarife bis heute nicht. Viele rechneten deshalb damit, dass sie vom BAG „gekippt“ würden. Doch dieses sah die Sache anders und setzte sich über das Urteil des EuGH hinweg (…) Der DGB-Rechtsschutz nahm nicht etwa die Klage zurück, sondern argumentierte offensiv: Das Arbeitsgericht Köln solle erneut den EuGH anrufen und u. a. fragen, ob das Vorgehen des BAG mit dem Europäischen Recht vereinbar war. (…) Würde das Arbeitsgericht Köln dem folgen? Vermutlich ja, doch muss die Frage bis auf weiteres offenbleiben. Der beklagte Verleiher zog nämlich die Notbremse: Er anerkannte die Klageforderung in vollem Umfang. (…) So wie in dem Kölner Verfahren kann man überall vorgehen. Der hier dokumentierte Schriftsatz kann als Muster dienen  (…) Es war noch nie so einfach, als Leiharbeiter einen Prozess zu gewinnen. Das Geld liegt gewissermaßen auf der Straße. Man muss es nur aufsammeln
.“ Aus dem Artikel von Prof. Wolfgang Däubler vom 3. August 2025 – samt einer Handlungsanleitung im Dossier zur Kampagne: [Die Anstalt, Prof. Wolfgang Däubler und LabourNet Germany] Gesucht: LeiharbeiterInnen für eine Klage für gleichen Lohn und gleiche Bedingungen auch in Deutschland

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Ultrarechter Javier Milei wird neuer Präsident von Argentinien – wenn Bolsonaro und Trump gratulieren…

Dossier

Argentinien: Bürgerkampagne gegen Milei - hat nicht gewirkt„… Das Ergebnis zeigt, dass Milei nicht nur die Stimmen aus der ersten Runde halten konnte, sondern auch die Mehrheit der Stimmen von Patricia Bullrich vom oppositionellen Parteienbündnis Juntos por el Cambio und eventuell von anderen kleineren Parteien summieren konnte. (…) Es stellt sich jetzt die Frage, was von seinem extremen Programm Milei tatsächlich durchführen wird, da er sich zuletzt sehr oft widersprach. Seine wichtigsten Versprechen waren, die Zentralbank abzuschaffen und die eigene Währung, den Peso, durch den US-Dollar als legales Zahlungsmittel abzulösen, so wie es Ecuador im Jahr 2000 gemacht hat. Zudem hat er einen massiven Rückbau des Staatsapparats angekündigt, darunter die Abschaffung mehrerer Ministerien, die Streichung von zahlreichen Hilfs- und Sozialprogrammen, die Privatisierung staatlicher Firmen, des Gesundheitswesens und sogar der Erziehung und Bildung…“ Beitrag von Miguel Arndt am 20.11.2023 in amerika21 – siehe Analysen, Hintergründe und Perspektiven. NEU: Eine miese Woche für Mileis „Erfolgsbilanz“: Argentiniens Parlament hebt sein Veto gegen das Notlagengesetz auf und steigende Lebenshaltungskosten müssen – wie die Obdachlosen – versteckt werden weiterlesen »

Dossier: Ultrarechter Javier Milei wird neuer Präsident von Argentinien – nicht ohne Widerstand

Argentinien: Bürgerkampagne gegen Milei - hat nicht gewirkt

Eine miese Woche für Mileis „Erfolgsbilanz“: Argentiniens Parlament hebt sein Veto gegen das Notlagengesetz auf und steigende Lebenshaltungskosten müssen – wie die Obdachlosen – versteckt werden
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„Zeitenwende“ als Geldsegen für die Rüstungsindustrie – diese Firmen profitieren (auch auf dem Arbeitsmarkt) – andere „konvertieren“ rückwärts

Dossier

Der Frieden gefährdet Arbeitsplätze. Plakat von Klaus Staeck, 1978. Wir danken für die Freigabe!Von einem neuen Super-Verteidigungsetat profitieren nicht nur größere deutsche Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, Krauss-Maffei Wegmann, Hensoldt, Diehl und Heckler & Koch oder europäische Hersteller wie Airbus und der Lenkwaffenkonzern MBDA. Milliardenbeträge werden auch an US-Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin und Boeing fließen. Branchenexperten verweisen darauf, dass der Geldsegen keine schlagartige Besserung beim Ausrüstungsstand der Bundeswehr bringen wird. Der Bau eines neuen Kampfpanzers durch Krauss-Maffei Wegmann (KMW) dauert beispielsweise zwei, drei Jahre. Hoffnung können sich KMW und Rheinmetall aber jetzt machen, dass weitere rund 230 Schützenpanzer Puma bestellt werden…“ Artikel von Gerhard Hegmann am 27.02.2022 in der Welt online – siehe dazu NEU: Öffis statt Panzer – für einen sozial-ökologischen Umbau der Autoindustrie: Vernetzungstreffen zur Zukunft des VW-Werks Osnabrück am 15. September 2025 weiterlesen »

Dossier zu den Profiteuren der „Zeitenwende“ in der Rüstungsindustrie

Der Frieden gefährdet Arbeitsplätze. Plakat von Klaus Staeck, 1978. Wir danken für die Freigabe!

Öffis statt Panzer – für einen sozial-ökologischen Umbau der Autoindustrie: Vernetzungstreffen zur Zukunft des VW-Werks Osnabrück am 15. September 2025
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Nach Polizeigewalt gegen Lieferfahrer eskaliert die Wut auf Niedriglöhne, hohe Preise und noch höhere Privilegien für Politiker*innen in Indonesien
reset indonesia (Graffity 2025)Seit dem 25.08.25 gehen in Indonesien Zehntausende auf die Straße. Es begann als Protest gegen eine Erhöhung von Zulagen für Politiker*innen im Zeichen von weitgehender Armut in der Bevölkerung – es wurde zum gewaltigsten Aufstand, den der Inselstaat seit Erdenken erlebt hat. Dass neben der Erhöhung der Bezüge für Politiker*innen gleichzeitig Einsparungen im Gesundheitsbereich, Bildungswesen und öffentlichen Bauvorhaben vorgenommen werden sollte brachte das Fass zum überlaufen.Es knallt nicht nur in der Hauptstadt Jakarta, in den Provinzen Westjava, Zentraljava und Tenggara wurden Gebäude der Regionalregierung geplündert und abgefackelt. In der zweitgrößten Stadt Surabaya wurde das Polizeigebäude gestürmt. Die Regierung geht mit massiver Gewalt gegen die Riots vor. Es wurden Hunderte verhaftet, ABC Indonesia berichtet auch von Entführungen und spricht von mindestens sechs Getöteten…“ Beitrag von Assoziation Autonomer Umtriebe Dachau vom 3.9.2025 („Indonesien: vom Riot zum Aufstand?“) – siehe mehr Informationen und einen Solidaritätsaufruf weiterlesen »

reset indonesia (Graffity 2025)

Nach Polizeigewalt gegen Lieferfahrer eskaliert die Wut auf Niedriglöhne, hohe Preise und noch höhere Privilegien für Politiker*innen in Indonesien
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Bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Rider – und Betriebsratswahlen!

Dossier

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]Trotz Corona-Krise zwingt Lieferando derzeit tausende von Fahrer*innen zu arbeiten. Die Rider arbeiten 7 Tage die Woche von Mittag bis spätabends ohne Desinfektionsmittel, ohne Schutzkleidung, ohne Schulungen, ohne menschenwürdigen Lohn. Die Ausrüstung kann wegen fehlender Hygienemittel nicht gereinigt werden. Die E-Bikes, die sie gewohnt sind, dürfen sie nicht mehr nutzen. Stattdessen sollen sie ihre privaten Fahrräder nutzen. Die Verträge sind befristet. Gewerkschafter*innen wird der Zutritt in die Betriebe verweigert. Menschen, die gegen prekäre Bedingungen kämpfen, müssen befürchten, dass ihre Verträge nicht verlängert werden. Als wäre das alles nicht schlimm genug, arbeiten sie aktiv daran Betriebsratswahlen zu sabotieren. (…) Wir fordern mit dieser Petition von Lieferando: Beschafft Desinfektionsmittel für alle Rider während der Corona-Pandemie. (…) Stoppt eure perfiden Versuche, Betriebsratswahlen zu behindern. Die Rider riskieren ihre Gesundheit für euren Profit….“ Petition von Orry Mittenmayer an Lieferando bei change.org – siehe weitere Infos. NEU: Nach dem Streik bei Lieferando in Potsdam kamen 2 Tage Streik in Dresden – und am 8. September in Berlin folgt ein Treffen zur Unterstützung der LIeferandofahrer*innen weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen und Betriebsratswahlen für Lieferando-Rider!

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]

Nach dem Streik bei Lieferando in Potsdam kamen 2 Tage Streik in Dresden – und am 8. September in Berlin folgt ein Treffen zur Unterstützung der LIeferandofahrer*innen
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Vier Indonesier:innen reichen Klimaklage gegen Holcim ein – erste Klage gegen Schweizer Konzern
Holcim giesst die Klimakrise in BetonDie Schlichtungsverhandlung vom Oktober 2022 verlief ergebnislos. Nun ziehen vier Bewohner:innen der vom Untergang bedrohten indonesischen Insel Pari gegen den Schweizer Zementkonzern Holcim vor Gericht. Sie verlangen Entschädigung für erlittene Klimaschäden, die finanzielle Beteiligung an Flutschutzmassnahmen sowie die schnelle Reduktion der CO2-Emissionen von Holcim. Erstmals muss sich damit ein Schweizer Unternehmen für seine Rolle beim Klimawandel vor Gericht verantworten. Denn der Weltmarktführer der Zementbranche tut zu wenig, um seine Emissionen so weit zu senken, dass die Erderwärmung 1.5 Grad nicht übersteigt – und er hat zu spät damit begonnen…“ Pressemitteilung vom 01.02.2023 der Kampagne „call for climate justice“, siehe mehr daraus und dazu. NEU: Klimaklage indonesischer Fischer:innen gegen den schweizer Zement-Giganten Holcim steht kurz vor der Gerichtsentscheidung weiterlesen »

Holcim giesst die Klimakrise in Beton

Vier Indonesier:innen reichen Klimaklage gegen Holcim ein – erste Klage gegen Schweizer Konzern / NEU: Klimaklage indonesischer Fischer:innen gegen den schweizer Zement-Giganten Holcim steht kurz vor der Gerichtsentscheidung
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Milei hat Genossenschaften und Solidaritätsküchen in Argentinien den Krieg erklärt: Selbstverwaltete Betriebe bitten um internationale Solidarität

Dossier

Millay hat Genossenschaften und Solidaritätsküchen in Argentinien den Krieg erklärt: Selbstverwaltete Betriebe bitten um internationale SolidaritätDie rechtsextreme Regierung von Javier Milei in Argentinien versucht, selbstverwaltete Genossenschaftsbetriebe zu schließen. Die KollegInnen dieser Unternehmen kämpfen mit der Unterstützung anderer ArbeiterInnen und ihrer Gewerkschaften hart gegen diese rechtsextreme Politik, die Tausende in die Arbeitslosigkeit und Armut zu treiben droht. Das Meeting for Workers‘ Economy, ein Netzwerk von selbstverwalteten und genossenschaftlichen Unternehmen und anderen Organisationen, ruft zur internationalen Solidarität mit Organisationen, Gewerkschaften und einzelnen Bürgern in der ganzen Welt auf, siehe Hintergründe und deren Erklärung. NEU: 15 GewerkschafterInnen bei Protest gegen ausbleibende Lieferung von Lebensmitteln für Gemeinschaftsküchen in Córdoba vorübergehend und brutal festgenommen weiterlesen »

Dossier: Milei hat Genossenschaften und Solidaritätsküchen in Argentinien den Krieg erklärt

Millay hat Genossenschaften und Solidaritätsküchen in Argentinien den Krieg erklärt: Selbstverwaltete Betriebe bitten um internationale Solidarität

15 GewerkschafterInnen bei Protest gegen ausbleibende Lieferung von Lebensmitteln für Gemeinschaftsküchen in Córdoba vorübergehend und brutal festgenommen
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Nicht nur an der Diktatur in Brasilien verdient: VW hat mitgemacht

Dossier

Comissão da VerdadeVolkswagen Brasilien steht im Verdacht, Anfang der achtziger Jahre Spionage gegen Angestellte und Gewerkschafter betrieben und Informationen an das brasilianische Militärregime (1964-1985) geliefert zu haben. Dies berichtete unlängst die Nachrichtenagentur Reuters. Unter anderem verfasste der deutsche Autohersteller Berichte über den damaligen Gewerkschaftsfunktionär und späteren Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva und reichte diese an die Militärs weiter“ – so beginnt der Beitrag VW Brasilien beschattete späteren Präsidenten Lula von Mario Schenk am 13. September 2014 bei amerika21.de und weitere Infos. NEU: VW muss Millionenstrafe wegen Sklavenarbeit während der Militärdiktatur in Brasilien zahlen – an einen Fond zur Bekämpfung moderner Sklaverei – und sich öffentlich entschuldigen weiterlesen »

Dossier zur VW-Kooperation mit Militärdiktatur in Brasilien

Comissão da Verdade

VW muss Millionenstrafe wegen Sklavenarbeit während der Militärdiktatur in Brasilien zahlen – an einen Fond zur Bekämpfung moderner Sklaverei – und sich öffentlich entschuldigen
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Abzug aus Afghanistan: Die NATO beendet ihren 20-jährigen Krieg am Hindukusch und lässt ihr Einsatzgebiet in katastrophalem Zustand zurück

Dossier

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von Toldi„… War die Entsendung der deutschen Soldaten Ende 2001 noch von hehren Ankündigungen begleitet worden („Frieden“, „Menschenrechte“), so kehren sie nun aus einem desaströs verelendeten, von Gewalt geprägten und im Bürgerkrieg versinkenden Land heim. Zum Schutz ihres Abzuges musste eigens noch ein Mörserzug an den Hindukusch geflogen werden. Zuvor hatte die Biden-Administration ihre Verbündeten mit einem neuen Alleingang bei der Entscheidung über die Beendigung des Einsatzes düpiert. (…) Während weithin Konsens über das Scheitern des 20-jährigen NATO-Krieges am Hindukusch herrscht, findet die deutsche Verteidigungsministerin lobende Worte…“ Bericht vom 4. Mai 2021 von und bei German-Foreign-Policy – siehe NEU: Wenn Taliban-Regeln auf ein Erdbeben in Afghanistan treffen, sind es „natürlich“ Frauen, die durch Berührungsverbote weder gerettet werden, noch retten dürfen weiterlesen »

Dossier zum NATO-Abzug aus Afghanistan und den Folgen

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von Toldi

Wenn Taliban-Regeln auf ein Erdbeben in Afghanistan treffen, sind es „natürlich“ Frauen, die durch Berührungsverbote weder gerettet werden, noch retten dürfen
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Verschuldung, Verzweiflung und Angst nach Entlassung von fast 300 Mitarbeitern des öffentlichen Zentrums „Rede Cuca“ in Fortaleza im Nordosten Brasiliens
Centenas de trabalhadores demitidos da Rede Cuca sofrem com o calote na rescisão - SIGAE-CE: Sindicato Geral Autônomo da Educação do Ceará / Hunderte entlassene Arbeiter von Rede Cuca leiden unter Zahlungsausfällen bei der Abfindung - SIGAE-CE: Allgemeine Autonome Bildungsgewerkschaft von CearáDie Autonome Allgemeine Gewerkschaft der Bildungsarbeiter von Ceará (SIGAE-CE) prangert die schwerwiegenden Verletzungen der Arbeitnehmerrechte in Fortaleza im Nordosten Brasiliens an. Fast 300 Mitarbeiter von Rede Cuca, einem Netzwerk öffentlicher Zentren für Bildung, Kultur und Sport für Arbeiterjugendliche, wurden im Juni 2025 entlassen und haben bis heute keine Abfindung erhalten. Die Nichtauszahlung dieser gesetzlich garantierten Rechte hat ganze Familien in Not gebracht. Unter den Entlassenen sind Arbeiter kurz vor der Rente, die ihre Absicherung der letzten Dienstjahre verloren haben, und andere, die nun Morddrohungen ausgesetzt sind, weil sie auf Kredithaie zurückgreifen mussten, um Miete, Lebensmittel und die grundlegenden Lebensbedürfnisse zu bezahlen. Die Situation hat sich zu einer humanitären Krise aus Verschuldung, Verzweiflung und Angst verschärft…“ Zuschrift der SIGAE-CE vom 1. September 2025 (port., maschinenübersetzt), die zur unternationalen Solidarität aufruft – siehe mehr daraus weiterlesen »

Centenas de trabalhadores demitidos da Rede Cuca sofrem com o calote na rescisão - SIGAE-CE: Sindicato Geral Autônomo da Educação do Ceará / Hunderte entlassene Arbeiter von Rede Cuca leiden unter Zahlungsausfällen bei der Abfindung - SIGAE-CE: Allgemeine Autonome Bildungsgewerkschaft von Ceará

Verschuldung, Verzweiflung und Angst nach Entlassung von fast 300 Mitarbeitern des öffentlichen Zentrums „Rede Cuca“ in Fortaleza im Nordosten Brasiliens
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Geschichte von unten: Jeden Monat ein neues, faires T-Shirt von „Working Class History“ – für LeserInnen des LabourNet Germany zum reduzierten Preis, der zudem auch uns unterstützt!

Dossier

[Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2025-Shirt von Working Class History/dna: Mahalla Worker Power (Ägypten 2007)Seit November 2021 ist das neue Projekt „T-Shirt of the Month“ von dna merch in Zusammenarbeit mit der Bildungsinitiative Working Class History online. LabourNet ist Teil des Projekts und kann die Shirts Euch daher mit dem Discount-Code etwas günstiger anbieten. Jeden Monat gibt es ein faires, genossenschaftlich genähtes T-Shirt, das einer Geschichte oder einer Persönlichkeit aus dem Archiv von Working Class History gewidmet ist. Es kann einen Monat lang weltweit vorbestellt werden und wird dann in der jeweiligen Auflage produziert und verschickt. Mit den Shirts werden die Forschungs- und Bildungsarbeit von Working Class History, eine Näherinnen-Kooperative in Kroatien sowie Basisgewerkschafter*innen in Südasien unterstützt. Die Designs kommen von Künstler*innen und Aktivist*innen aus der ganzen Welt. LabourNet-Leser*innen können beim Kauf der Shirts sparen und gleichzeitig unsere redaktionelle Arbeit unterstützen. Für jedes mit dem LabourNet-Discount-Code gekaufte Shirt bekommt ihr 5% Rabatt und wir eine Vermittlungsgebühr bzw. Spende. Siehe weitere Infos und NEU: [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2025-Shirt von Working Class History/dna: Mahalla Worker Power (Ägypten 2007) weiterlesen »

Dossier zu Geschichte von unten: Jeden Monat ein neues, faires T-Shirt von „Working Class History“ – für LeserInnen des LabourNet Germany zum reduzierten Preis

[Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2025-Shirt von Working Class History/dna: Mahalla Worker Power (Ägypten 2007)

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Palästinensische ArbeiterInnen in Israel: Seit den Hamas-Angriffen am 7. Oktober 23 ohne Arbeitserlaubnis

Dossier

Wac-Maan: Gebt den palästinensischen Arbeitnehmern eine "Green Card" für IsraelRund 200.000 Palästinenser aus dem Westjordanland und Gaza arbeiteten in Israel. Seit dem Angriff der Hamas sind die Grenzen zu und Israel fehlen dazu die Arbeiter aus Thailand. Kilometerlange Sperranlagen trennen Israel und das Westjordanland, Zehntausende Palästinenser passieren sie normalerweise auf dem Weg zur ihrer Arbeit in Israel. Doch jetzt sind die Grenzen zu. Seit dem 7. Oktober kommt fast kein Palästinenser mehr rüber. Wer Arbeit in Israel hatte, steht jetzt ohne Job da. (…) So geht es 190.000 Menschen aus dem Westjordanland und auch rund 18.000 Menschen aus Gaza, die zuvor legal in Israel arbeiten durften. Nach dem Angriff der Hamas wurden sie im Westjordanland festgesetzt, ihre Arbeitserlaubnis entzogen. Arbeiter aus Gaza sitzen fest. (…) Das palästinensische Arbeitsministerium, dass den gestrandeten Arbeitern mit einem Notfallprogramm hilft, hofft aber, dass Israel die Arbeitskräfte mindestens genauso braucht…“ Beitrag von Alica Jung vom 1.11.2023 beim ZDF („In Israel: Arbeitskräfte fehlen nach Hamas-Angriff“ und mehr dazu samt sehr schweren Missbrauchsvorwürfen. NEU: Israelische Baubranche: Dann eben Inder. Israel tauscht seine palästinensischen Gastarbeiter aus. Es profitieren Vermittlungsfirmen, denen manche eine Nähe zum Menschenhandel unterstellen weiterlesen »

Dossier zum Arbeitsverbot für palästinensische ArbeiterInnen in Israel seit dem 7. Oktober 23

Wac-Maan: Gebt den palästinensischen Arbeitnehmern eine "Green Card" für Israel

Israelische Baubranche: Dann eben Inder. Israel tauscht seine palästinensischen Gastarbeiter aus. Es profitieren Vermittlungsfirmen, denen manche eine Nähe zum Menschenhandel unterstellen
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Von #NotMyPresident bis #HandsOff: Es gibt ihn, den Widerstand gegen den Trump-Musk-Putsch in den USA

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[USA] Hands Off! Our democracy, our livelihoods, and our rights are all on the line as Trump and Musk execute their illegal takeover„Eine zweite, rachsüchtige Trump-Präsidentschaft wird schlimmer sein als die erste. Wir müssen uns organisieren, um Trumps Angriffsziele, wie Migrant*innen und Trans-Menschen, zu verteidigen. Antifaschist*innen sollten sich an Massenprotestbewegungen gegen Trumps Angriffe beteiligen, nicht um diese Bewegungen anzuführen oder zu steuern, sondern um unseren Beitrag zu leisten und unsere Perspektiven zu teilen. Trump hat bereits angedeutet, dass er versuchen wird, solche Bewegungen zu zerschlagen – je weiter wir unsere Bewegungen in die Arbeitswelt, Nachbar*innenschaften und Communities hineintragen, desto schwieriger wird es für Trump werden seiner Vorhaben umzusetzen. Faschistische Gruppen werden sich während der Präsidentschaft Trumps nicht auflösen. Trumps Politik, wie die angedrohten Massenabschiebungen, wird diese Gruppen ermutigen (…) Außerdem wird ein Sieg Trumps aufgrund seines Klimaleugnertums und seiner Befürwortung von Ölförderung die fortschreitende Klimakatastrophe beschleunigen…“ Aus dem Statement von Antifaschist*innen aus Atlanta in der Übersetzung von Riot Turtle vom 6. November 2024 und die Bewegung gegen Trump 2.0 seitdem.NEU: Aufruf von „General Strike US“ zum landesweiten Sick-Out am 2.September: Verlängern Sie Ihr Labor Day-Wochenende mit einem eintägigen Krankenstand weiterlesen »

Dossier zum Widerstand gegen den Trump-Musk-Putsch in den USA

[USA] Hands Off! Our democracy, our livelihoods, and our rights are all on the line as Trump and Musk execute their illegal takeover

Aufruf von „General Strike US“ zum landesweiten Sick-Out am 2.September: Verlängern Sie Ihr Labor Day-Wochenende mit einem eintägigen Krankenstand
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Nach 2. Trump-Sieg in den USA „versprochen“: Massenabschiebungen und Internierungslager

Dossier

USA: No Borders No Nations Fuck your DeportationsDie Pläne von Donald Trump für Massenabschiebungen nehmen allmählich Gestalt an. Der designierte US-Präsident ernannte den früheren Chef der US-Grenzschutzbehörde ICE, Thomas Homan, zum Grenzschutzbeauftragten. Homan gilt als ausgewiesener Hardliner und wäre zuständig für die von Trump nach seinem Amtsantritt geplanten Massenabschiebungen. (…) Geschätzt rund elf Millionen Menschen leben in den USA ohne Papiere – viele seit Jahren, viele sind beschäftigt und Steuerzahler, viele haben Kinder, die US-Staatsbürger sind. Sie machen etwa drei Prozent der Bevölkerung aus. Bei einer Konferenz konservativer Aktivisten im Juli betonte Homan, die Regierung werde keine Ausnahmen machen. Wer illegal im Land sei, solle „über seine Schulter schauen“. Trump betonte in einem TV-Interview, Kosten seien dabei kein Hinderungsgrund. Die Regierung will zusätzliche Grenzbeamte einstellen und Internierungslager schaffen…“ Beitrag von Konrad Ege vom 14.11.2024 im Migazin („Hölle“ nach Trump-Sieg: Massenabschiebungen in den USA sollen Realität werden“) und dazu NEU: „Die Maschinerie der amerikanischen Grausamkeit“: Wie Fotografen die Terrorkampagne gegen Einwanderergemeinschaften dokumentieren – statt vieler Worte weiterlesen »

Dossier zu Massenabschiebungen und Internierungslagern nach 2. Trump-Sieg in den USA

USA: No Borders No Nations Fuck your Deportations

„Die Maschinerie der amerikanischen Grausamkeit“: Wie Fotografen die Terrorkampagne gegen Einwanderergemeinschaften dokumentieren – statt vieler Worte
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Polizeigewalt und krasses Rassismusproblem in Lausanne: Der 2021 erschossene Roger Nzoy ist kein Einzelfall und kein isoliertes Phänomen
Schweiz: Plakat zur Justice4Nzoy Demo am 30.8.25 in ZürichLausanne, immer wieder Lausanne. In den Nächten auf Montag und auf Dienstag haben in der Westschweizer Stadt Jugendliche ihrer Wut Ausdruck verliehen. Sie setzten Müllcontainer in Brand, warfen Molotowcocktails in Richtung der Polizei. Auslöser für die Krawallnächte war der Tod des siebzehnjährigen Marvin, der am Wochenende auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle mit einem Scooter in eine Mauer geprallt und gestorben war. Bislang sind nur wenige Details zur genauen Unfallursache bekannt. Lamin Fatty, Hervé Mandundu, Mike Ben Peter, Roger «Nzoy» Wilhelm und Michael Kenechukwu Ekemezie heissen die fünf Schwarzen Männer, die in der Waadt seit 2016 bei Polizeieinsätzen getötet wurden (…)  Trotz zahlreicher Medienberichte über Rassismus in den Polizeikorps und den militärischen Geist in der Ausbildung der Waadtländer Polizeien haben die Verantwortlichen bisher jede Existenz von strukturellem Rassismus und Polizeigewalt in ihren Korps bestritten. Die beteiligten Polizist:innen gingen stets straffrei aus…“ Leitartikel von Sarah Schmalz in der WoZ vom 28. August 2025 („Polizeigewalt: Schweigende Kompliz:innen“) und mehr dazu, auch zu Justice4Nzoy Demo am 30.8.25 in Zürich weiterlesen »

Schweiz: Plakat zur Justice4Nzoy Demo am 30.8.25 in Zürich

Polizeigewalt und krasses Rassismusproblem in Lausanne: Der 2021 erschossene Roger Nzoy ist kein Einzelfall und kein isoliertes Phänomen
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Wachsende Repression gegen die Klimabewegung

Dossier

Energiecharta-Vertrag kündigen - Klimakiller-Pakt kündigen„… „Angesichts der Klimakrise und der wachsenden Proteste schaltet der Staat bei der Bekämpfung der Klimabewegung in den Aufstandsbekämpfungsmodus um und verschärft die Gangart: Es ist ganz offensichtlich, dass die Repressionsorgane mit der Inhaftierung der Jänschwalde-Blockierer*innen und den schikanösen Haftbedingungen nichts anderes bezwecken, als andere Menschen aus den Klimakämpfen einzuschüchtern und von entschlossenem Engagement abzuhalten. (…) „Das gilt auch für die Prozesse gegen die Aktivist*innen von Ende Gelände, bei denen der Staat nicht einmal vor der Verfolgung von Pressevertreter*innen und Abgeordneten zurückschreckt: Weder die Pressefreiheit noch der besondere Status von parlamentarischen Beobachter*innen werden anerkannt, wenn der Staat die Interessen der Kohlekonzerne durchsetzen will…“ Pressemitteilung von Rote Hilfe e.V. vom 19. Oktober 2022 und die Auflistung der wichtigsten aktuellen Fälle daraus. NEU: Nach Blockade der Kiesgruben von Meichle und Mohr in 2021: Schadenersatzforderung von 42.000 Euro gegen Aktivist*innen als Einschüchterungsversuch – Rote Hilfe zeigt Solidarität weiterlesen »

Dossier zu Repression gegen die Klimabewegung

Energiecharta-Vertrag kündigen - Klimakiller-Pakt kündigen

Nach Blockade der Kiesgruben von Meichle und Mohr in 2021: Schadenersatzforderung von 42.000 Euro gegen Aktivist*innen als Einschüchterungsversuch – Rote Hilfe zeigt Solidarität
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