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Lebensbedingungen im Senegal

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Revolte und Repression im Senegal
Crimes contre l’humanité au Sénégal — Juan BrancoZum zweiten Mal seit 2021 erschüttern (auch) sozio-ökonomisch motivierte Proteste das westafrikanische Land, und fordert die Repression Todesopfer. Unmittelbaren Anlass dazu gab die gerichtliche Verurteilung eines Oppositionspolitikers, welcher freilich selbst eine zweifelhafte Gestalt darstellt. Doch einen zentralen Auslöser für heftigen Unmut bildete und bildet auch das noch viel zweifelhaftere Vorhaben von Staatspräsident Macky Sall, sich eine (verfassungswidrige) dritte Amtszeit zu genehmigen. (…) Nun erschütterten jedoch seit dem 31. Mai d.J. mehrere Wochen hindurch Unruhen, die ihre Ursachen unter anderem auch in sozio-ökonomischer Frustration relevanter Bevölkerungsteile haben. Sechzehn Tote kostete deren Niederschlagung während der drei Tage der härtesteten Konfrontation zu Anfang Juni...“ Artikel von Bernard Schmid vom 23.6.2023 (und Foto von Juan Branco) – wir danken! weiterlesen »

Crimes contre l’humanité au Sénégal — Juan Branco

Revolte und Repression im Senegal – Artikel von Bernard Schmid vom 23.6.2023
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Proteste im Senegal: Wiedererwacht…
Die senegalesische „Y en marre“-BewegungDie Proteste im Senegal sind auch in den letzten Wochen fortgesetzt worden – nachdem der ursprünglich inhaftierte Ousmane Sonko, drittplazierter der letzten Präsidentschaftswahl, frei gelassen worden war – aber eben unter ständiger Polizeikontrolle. Der Bericht „Défense de la démocratie au Sénégal, enjeux sociaux et politiques“ von Victor Müller am 19. März 2021 bei alternative revolutionnaire communiste fasst die politischen und sozialen Gründe für diesen Protest – und für die Repression gegen Sonko – zusammen. Diese bestehen im Wesentlichen aus den Wirkungen der französischen Unternehmen bzw. der Politik der französischen Regierung im Dienste ihrer Unternehmen. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Protesten. weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

Proteste im Senegal: Wiedererwacht…
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Vergeblich versucht ausgerechnet die Sall-Regierung, die Proteste gegen sie als das Werk antinationaler Elemente im Senegal zu verunglimpfen – eine Gewerkschaftsstellungnahme widerspricht
Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung„… Die Opposition spricht von einem politischen Prozess, weil Sonko als aussichtsreichster Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2024 das Rennen machen könnte. Die Spannungen ließen erst am Montag nach, als ein Gericht Sonko aus der Haft entließ. Die Unruhen in den Straßen kosteten acht Menschen laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International das Leben. Senegals Präsident Macky Sall versuchte zu beruhigen: „Lassen Sie uns alle gemeinsam unseren Groll zum Schweigen bringen und die Logik der Konfrontation vermeiden, die zum Schlimmsten führt. Ich verstehe auch, meine lieben Mitbürger, dass die Wut, die in den letzten Tagen zum Ausdruck gebracht wurde, auch mit den Auswirkungen einer Wirtschaftskrise zusammenhängt, die durch die Covid-19-Pandemie verschlimmert wurde.“ Macky Sall hat angekündigt, die abendliche Ausgangssperre, die wegen der Pandemie verhängt wurde, in den Hot-Spots zu verkürzen. Dies soll auch helfen, die wirtschaftliche Situation vieler Menschen zu erleichtern. Bislang sind die jungen Protestierenden von den Beschwichtigungsversuchen wenig überzeugt, sagt Aliou Sané von der Jugendbewegung „Y’en a marre“: „Es sind Bürger, die nach Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit dürsten. Es sind Bürger, die diese Unverschämtheit einer Macht sehen, diese Menschen, die in zwei, drei, zehn Jahren reicher werden und sich so frech in den Medien präsentieren.“...“ aus dem Bericht „Senegals Jugend platzt der Kragen“ von Dunja Sadaqi am 13. März 2021 bei tagesschau.de über die aktuelle Entwicklung der Proteste, trotz – oder gerade: Wegen – der Repressionsversuche bzw. –maßnahmen… Siehe dazu zwei weitere Beiträge, die gemeinsame Erklärung der Gewerkschaften im Senegal – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Protesten im Senegal. weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

Vergeblich versucht ausgerechnet die Sall-Regierung, die Proteste gegen sie als das Werk antinationaler Elemente im Senegal zu verunglimpfen – eine Gewerkschaftsstellungnahme widerspricht
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Zwei Armeen gegen Demonstrationen im Senegal: Die Senegalesische und die Französische… „Weg mit Macky Sall – her mit der Demokratie“: Senegal brennt!
Die senegalesische „Y en marre“-BewegungNach der Festnahme des Abgeordneten Ousmane Sonko (auf dem Weg zum Gericht) gab es, zunächst in der Hauptstadt Dakar, dann, nach und nach überall im Land, breite Proteste in Verteidigung der Demokratie. Fotos und Videos vom Einsatz, zunächst der Polizei, dann auch der Armee, gingen rund um die Welt. Weitaus weniger verbreitet: Bilder vom Einsatz der französischen Armee gegen dieselben Demonstrationen für demokratische Freiheiten. Einmal mehr „lohnt es sich“ für einen faktischen Diktator, hier eben Macky Sall, sein Land den Interessen des französischen Kapitals auszuhändigen: Bei solchen Protesten in Westafrika ist es im 21. Jahrhundert wieder normal geworden, dass die französische Armee für die (alte) Ordnung sorgt – das war gegen Ende des 20. Jahrhunderts noch ziemlich anders gewesen. Und dies erst recht im Senegal, wo bereits die jahrelangen Massen-Proteste gegen Leopold Sedar Senghor Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre zum ersten echten Mehrparteiensystem in Westafrika führten. Zu den aktuellen Protesten im Senegal unsere Materialsammlung „Weg mit Macky Small – her mit der Demokratie“ vom 06. März 2021, worin auch die (wechselhafte) Wirkung Frankreichs im Senegal ein Thema ist. Und mit einem Update vom 8. März: Es brennt im Senegal: Polizeiwachen. Und: Gerichtsgebäude. Und: Die Niederlassungen französischer Unternehmen weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

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Die senegalesischen „Y en marre“-Rapper distanzieren sich von den Barrikaden in Dakar…
Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung„… Ganz genau. Wir wollten möglichst viele Leute damit erreichen. Alle hören es. Hip-Hop ist die wahrscheinlich wichtigste Musikrichtung hier, auch, weil die Bevölkerung so jung ist. Die ersten Pressekonferenzen des Gesundheitsministers hat niemand mitbekommen. Aber als wir den Track veröffentlicht haben, begannen die Leute, zuzuhören. Er war an unserer Meinung interessiert. Wir haben ihm gesagt, dass die Maßnahmen gegen das Virus strikter umgesetzt werden müssen. Das gilt insbesondere für eine Ausgangssperre auch tagsüber und striktere Reisebeschränkungen. Noch immer pendeln viel zu viele Menschen zwischen den großen Städten und verbreiten das Virus. Die Zahl der Infizierten lag Ende April bei knapp 1.000 Menschen, die Kurve steigt nun exponentiell. Ich denke nicht. Als die erste Ausgangssperre erlassen wurde, waren die Leute noch sehr rebellisch. Senegales*innen lassen sich nicht einfach ihre Freiheit nehmen. Sie haben sich auch nicht von der Polizei beeindrucken lassen, die die Leute teilweise schlimm verprügelt hat. Am zweiten Tag der Ausgangsbeschränkungen haben Jugendliche in Dakar Barrikaden errichtet. Dafür haben sie dann allerdings bereits wenig Unterstützung aus dem Rest der Bevölkerung erfahren…“ aus dem Interview „„Wir leisten Aufklärung““ am 24. Mai 2020 in der taz online, das Martin Feneberg mit dem Rapper Thiat führte, einem der bekanntesten Aktivisten der Bewegung – der einst scharfer Kritiker der Regierung war… weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

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