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Guinea – Sangaredi: Zerstörerischer Bauxitabbau mit deutscher Beteiligung
Fian: Guinea – Sangaredi: Zerstörerischer Bauxitabbau mit deutscher Beteiligung2016 hat das halbstaatliche Bergbau-Unternehmen „Compagnie des Bauxites de Guinée“ (CBG) von internationalen Kreditgebern 823 Millionen Dollar für die starke Erhöhung der Produktion seiner Bauxit-Mine in der Nähe der Stadt Sangaredi erhalten. Das Land von 13 Dörfern soll dieser Erweiterung zum Opfer fallen. (…) Der Bauxitabbau hat zu Verschmutzung und Trockenlegung wichtiger Gewässer geführt. Sie können nun nicht mehr als Trinkwasser genutzt werden. Die Gemeinden können sich dadurch nicht mehr ausreichend selbst versorgen. Frauen müssen nun längere Wege für die Wasserversorgung ihrer Familien zurücklegen. Im Februar 2019 haben die 13 Gemeinden eine Beschwerde bei der Weltbank eingereicht. Obwohl die angekündigte Mediation aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, hat CBG Fakten geschaffen und das Dorf Hamdallaye 2020 zwangsweise umgesiedelt. Das neue Dorf wurde auf einer Abraumhalde gebaut, auf der kein Ackerbau möglich ist. (…) Deutschland trägt eine große Verantwortung für die Auswirkungen auf die Menschenrechte der umliegenden Bevölkerung: Sie sichert einen Kredit der ING-Diba Bank für die Erweiterung der Bauxit-Mine…“ Fian-Dossier zur Recherche mit Fotos und Videos und dazu NEU: Neue Studie dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen durch Bauxitmine in Guinea weiterlesen »

Fian: Guinea – Sangaredi: Zerstörerischer Bauxitabbau mit deutscher Beteiligung

Guinea – Sangaredi: Zerstörerischer Bauxitabbau mit deutscher Beteiligung / NEU: Neue Studie dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen durch Bauxitmine in Guinea
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Zuerst mussten sie wählen. Jetzt müssen sie sterben: Frankreichs Freund in Guinea lässt schießen, dieweil französische Kommunikationskonzerne das Internet „schließen“
Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien GesellschaftOb es jetzt „nur“ 10 oder doch eher 30 Todesopfer sind, die der Repression gegen die Proteste nach der Wiederwahl des Präsidenten Condé zum Opfer fielen, sei dahin gestellt: Schon ein Toter wäre zu viel. Die dritte Amtszeit Condés – ermöglicht durch ein Referendum im Frühjahr 2020, das unter „Aufsicht“ de Armee stattfand – wird genau so eingeläutet, wie seine bisherigen Regierungszeiten. Der „Freund Frankreichs“ wie es Präsident Macron treffend formulierte, bekommt Wahlhilfe: Denn auch in Guinea spielen soziale Medien bei der Mobilisierung von Protesten, die keineswegs nur von der unterlegenen Oppositionspartei kommen (die im Gegenteil, von Teilen der demokratischen Bewegung für ihre Teilnahme an der Farce kritisiert wird) – und dementsprechend haben die vorherrschenden französischen Medienkonzerne Internet und soziale Medien „abgeschaltet“. Zur Situation in Guinea nach der sogenannten Wahl vier aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren Beitrag vom 19. Oktober zu „Ein Jahr Proteste gegen Verfassungsbruch“. weiterlesen »

Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien Gesellschaft

Zuerst mussten sie wählen. Jetzt müssen sie sterben: Frankreichs Freund in Guinea lässt schießen, dieweil französische Kommunikationskonzerne das Internet „schließen“
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Ein Jahr lang Proteste gegen Verfassungsbruch in Guinea: Aber solange das Regime für sichere Profite von Europas Konzernen sorgt…
Massenproteste gegen Verfassungsänderung in Guinea im Oktober 2019„… Es brodelt in Guinea. Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl am 18.10. erleben Guineer einen von verbaler und physischer Gewalt geprägten Wahlkampf, der dem Austausch über die Programme der Kandidaten kaum Platz lässt. Jugendliche blockieren in der Hauptstadt Conakry die Konvois der Oppositionskandidaten, reißen Wahlplakate nieder, es kommt zu brutalen Ausschreitungen. Laut Amnesty International sind zwischen Oktober 2019 und Juli 2020 mindestens 50 Menschen bei Protesten überwiegend durch Sicherheitskräfte getötet worden, mehr als 200 wurden verletzt, zahlreiche weitere willkürlich inhaftiert. Die Oppositionsbewegung FNDC spricht von mindestens 92 Toten seit Juni 2019. Auslöser für die Ausschreitungen ist die Kandidatur des Präsidenten Alpha Condé, dessen zweite Amtszeit sich dem Ende neigt. Guineas Verfassung sah ursprünglich nur zwei fünfjährige Amtszeiten für den Präsidenten vor, doch aufgrund eines im März angenommenen Verfassungsreferendums beharrt der 82-jährige Condé darauf, dass der Zähler für ihn auf Null zurückgesetzt worden sei. Demnach sei Condé nun berechtigt, weitere zwölf Jahre im Amt zu bleiben. Die Frage nach der Anzahl der Amtszeiten des Präsidenten ist für viele Guineer brisant. Vor Beginn des demokratischen Übergangs im Jahr 2010 hatte das Land 50 Jahre autoritärer Herrschaft hinter sich. Die aktuellen Entwicklungen seien „nicht gerade ein Zeichen für die Demokratie“, sagt Ilaria Allegrozzi von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW)...“ – aus dem Beitrag „Guineas Präsidentschaftswahl: Aller guten Dinge sind drei? „ von Silja Fröhlich am 16. Oktober 2020 bei der Deutschen Welle – worin zwei Dinge eher untergehen: Zum einen, dass es keineswegs nur „die andere politische Partei“ ist, die das Referendum anzweifelt und vom Verfassungsbruch spricht, sondern eine überparteiliche demokratische Bewegung. Und zweitens, dass diese trotz aller blutigen Repressionsversuche des Conde-Regimes immer weiter gekämpft hat… was auch, in jedem Fall, wesentlich wichtiger ist, als das Wahlergebnis vom 18. Oktober 2020. Siehe dazu eine kleine Materialsammlung zu den aktuellen politischen Protesten, ihrer Chronologie und Hintergründe, sowie zu damit zusammen hängenden gewerkschaftlichen und sozialen Protesten und – ebenfalls „damit zusammenhängenden“ – Geschäften französischer Kapitalgruppen, sowie den Hinweis auf unseren ersten Bericht zu diesen Auseinandersetzungen in Guinea vor rund einem Jahr. weiterlesen »

Massenproteste gegen Verfassungsänderung in Guinea im Oktober 2019

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In Verteidigung der Verfassung, im Streben nach Demokratie: Wieder Zehntausende auf den Straßen Guineas, aufgerufen von Opposition und Gewerkschaften
Massenproteste gegen Verfassungsänderung in guinea Oktober 2019Seit dem 14. Oktober gingen Hunderttausende Menschen gegen eine Verfassungsänderung in Guniea auf die Straße. Diese soll es ermöglichen, dass der amtierende Präsident Alpha Conde für eine weite Amtszeit von fünf Jahre gewählt werden kann. Neun Personen wurden bei den Protesten erschossen. Mindestens 20 weitere hatten Schussverletzungen. Die Krankenhäuser sind mit der Vielzahl an Verwundeten überlastet. In der Hauptstadt Conakry blockierten Massen zahlreiche Straßen mit brennenden Reifen, plünderten Militärposten und warfen Steine auf Sicherheitskärfte. Die Bullen schossen mit Tränengas und scharfer Munition auf sie. Die Regierung hat vor über einem Jahr jegliche Demonstrationen verboten, damit rechtfertigen sie jetzt die Repressionswelle…“ – aus der Meldung „Guinea: Hunderttausende gegen Alpha Conde“ am 28. Oktober 2019 bei Dem Volke Dienen über die fortgesetzten politischen Proteste gegen einen weiteren Versuch, eine autokratische Verfassungsänderung in einem Land zu diktieren. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge, auch über die in der demokratischen Opposition aktiven Gruppierungen (inklusive des Gewerkschaftsbundes USTG) und einen älteren Beitrag zur „Sozialpolitik“ dieser Regierung, um die Breite der Proteste verständlich zu machen – sowie den Hinweis auf unseren ersten Betrag zu den Protesten in Guinea weiterlesen »
Massenproteste gegen Verfassungsänderung in guinea Oktober 2019Seit dem 14. Oktober gingen Hunderttausende Menschen gegen eine Verfassungsänderung in Guniea auf die Straße. Diese soll es ermöglichen, dass der amtierende Präsident Alpha Conde für eine weite Amtszeit von fünf Jahre gewählt werden kann. Neun weiterlesen »

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Auch in Guinea: Massenproteste gegen Verfassungsänderung für eine neue Amtszeit eines ewigen Präsidenten
Massenproteste gegen Verfassungsänderung in guinea Oktober 2019Der 81-jährigen Präsident Alpha Conde hatte verkündet, die Verfassung des afrikanischen Landes zu ändern, um sich eine dritte Amtszeit zu ermöglichen. Dagegen demonstrieren im ganzen Land vor allem junge Leute. In der Hauptstadt Conakry und in der Stadt Mamou schoss die Polizei in die Menge und tötete vier Demonstranten, 38 wurden verletzt. Trotz der blutigen Unterdrückung gehen die Proteste weiter. Die Demonstranten fordern Verbesserungen der wirtschaftlichen Lage und politische Freiheiten“ – so die Meldung „Proteste gegen dritte Amtszeit“ am 15. Oktober 2019 bei den Rote Fahne News über die aktuellen Auseinandersetzungen in Guinea – über ein „Muster“ der Vorgehensweise reaktionärer Machthaber, das auch aus anderen Ländern bekannt ist… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Massenproteste gegen Verfassungsänderung in guinea Oktober 2019Der 81-jährigen Präsident Alpha Conde hatte verkündet, die Verfassung des afrikanischen Landes zu ändern, um sich eine dritte Amtszeit zu ermöglichen. Dagegen demonstrieren im ganzen Land vor allem junge Leute. In der Hauptstadt Conakry und in weiterlesen »

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Generalstreik in Guinea per Vorstandsbeschluss beendet – massiver Protest dagegen: Wegen der 13. Forderung
Eigentlich sollte es am Freitagnachmittag in Conakry eine „normale“ Streikversammlung werden, darüber debattiert, wie es weiter gehen sollte. Für alle TeilnehmerInnen offensichtlich überraschend verkündeten die Gewerkschaftsvorstände das Ende des Streiks, weil im vorhergehenden Gespräch mit der Regierung ja 12 der ursprünglichen 13 Forderungen erfüllt worden seien, von der Erhöhung des Mindestlohns bis hin zu einem verbesserten Lohnsystem. Was ja sogar zutreffen mag, wird noch zu sehen sein. Dass der Unmut über dieses selbstherrliche Vorgehen keineswegs nur aus Prinzip geschah – das auch, gewerkschaftliche Demokratie ist den Herren Vorständlern offensichtlich ein Fremdwort – wird deutlich, wenn man nur einmal darauf schaut, welches denn die 13. Forderung war, die eben nicht erfüllt wurde… Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge – inklusive eines kurzen Videos über den Mitgliederprotest bei der Verkündung des Streikendes weiterlesen »
Eigentlich sollte es am Freitagnachmittag in Conakry eine „normale“ Streikversammlung werden, darüber debattiert, wie es weiter gehen sollte. Für alle TeilnehmerInnen offensichtlich überraschend verkündeten die Gewerkschaftsvorstände das Ende des Streiks, weil im vorhergehenden Gespräch mit der Regierung ja 12 der ursprünglichen 13 Forderungen erfüllt worden seien, von der Erhöhung des weiterlesen »

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Generalstreik in Guinea dauert schon eine Woche – keine Bewegung bisher. Aber Repressionsversuche
Anders als beim Generalstreik im letzten Jahr ist die Regierung Guineas offensichtlich entschlossen, nicht nachzugeben: Statt irgendwelcher neuen Angebote, insbesondere in der Frage der explodierenden Energiekosten, gibt es überall aus dem Land eine wachsende Zahl von Berichten über repressive Maßnahmen gegen Streikende. „La grève générale se poursuit en Guinée-Conakry“ am 18. Februar 2016 bei Radio France International ist die seit Wochenbeginn alltägliche Meldung über die Fortsetzung des Generalstreiks. Die Regierung, so wird darin berichtet, versucht mit zwei Argumenten die Erfüllung der Forderung (im konkreten: Nach Rücknahme der Zusatzbesteuerung von Brennstoffen aller Art) zu verneinen… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Anders als beim Generalstreik im letzten Jahr ist die Regierung Guineas offensichtlich entschlossen, nicht nachzugeben: Statt irgendwelcher neuen Angebote, insbesondere in der Frage der explodierenden Energiekosten, gibt es überall aus dem Land eine wachsende Zahl von Berichten über repressive Maßnahmen gegen Streikende. „La grève générale se weiterlesen »

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Auch zu Jahresanfang 2016 Generalstreik in Guinea: Diesmal vor allem gegen steigende Energiepreise
Generalstreik Guinea am 16.2.2016Wie schon zu Beginn des Jahres 2015 haben mehrere Gewerkschaftsverbände Guineas auch in diesem Jahr zum Generalstreik aufgerufen. Sowohl der größte Verband, die Confédération nationale des travailleurs de Guinée, CNTG, als auch der zweitgrößte, die Union syndicale des travailleurs de Guinée, USTG, haben ab 15. Februar zum Streik aufgerufen und koordinieren ihn. Der erste Streiktag war in allen Städten des Landes gekennzeichnet von einer totalen Beteiligung: Die Streikziele wirkten als enorme Mobilisierungsoffensive – neben generellen Lohnerhöhungen vor allem die Forderung nach Reduzierung der Energiepreise, die in letzter Zeit regelrecht explodiert sind… Siehe dazu aktuelle Berichte weiterlesen »
Generalstreik Guinea am 16.2.2016Wie schon zu Beginn des Jahres 2015 haben mehrere Gewerkschaftsverbände Guineas auch in diesem Jahr zum Generalstreik aufgerufen. Sowohl der größte Verband, die Confédération nationale des travailleurs de Guinée, CNTG, als auch der zweitgrößte, die Union syndicale des travailleurs weiterlesen »

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Generalstreik in Guinea mit Teilerfolg beendet
Generalstreik in Guinea Eine allgemeine Lohnerhöhung von 40% in mehreren Stufen bis Oktober 2015 und die Reduzierung der Bezinkosten ab Februar 2015 – das sind die beiden wesentlichen Vereinbarungen, die die Koalition der sechs guineischen Gewerkschaftsverbände als Grund angegeben hat, den Streik zu beenden wird in dem Kurzbericht „Guinea Unions Agree to 40% Government Pay Increase to End Strike“ von Ougna Camara am 07. Januar 2015 bei Bloomberg hervorgehoben – ohne darauf einzugehen, ob der Streik beendet wird oder wurde, wie er begann – mit Entscheidungen auf Vollversammlungen weiterlesen »
Generalstreik in Guinea Eine allgemeine Lohnerhöhung von 40% in mehreren Stufen bis Oktober 2015 und die Reduzierung der Bezinkosten ab Februar 2015 – das sind die beiden wesentlichen Vereinbarungen, die die Koalition der sechs guineischen Gewerkschaftsverbände als Grund angegeben hat, den Streik weiterlesen »

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Generalstreik in Guinea
Generalstreik in GuineaDer Generalstreik, den sechs Gewerkschaftsföderationen Guineas ab dem 5. Januar ausgerufen haben, wird fortgesetzt, das erste Angebot der Regierung kam zwar – eine schrittweise 40% Lohnerhöhung bis Oktober 2015, lag aber deutlich unter den Forderungen, die 50% sofort betragen. Der Überblick „Guinée : Deuxième jour de grève générale“ der APA Agentur (hier dokumentiert bei SO) vom 06. Januar 2015 berichtet von unterschiedlichen Auswirkungen in verschiedenen Regionen des Landes. Siehe dazu auch weitere Berichte, Hintergründe und Materialien zum Generalstreik weiterlesen »
Generalstreik in GuineaDer Generalstreik, den sechs Gewerkschaftsföderationen Guineas ab dem 5. Januar ausgerufen haben, wird fortgesetzt, das erste Angebot der Regierung kam zwar – eine schrittweise 40% Lohnerhöhung bis Oktober 2015, lag aber deutlich unter den Forderungen, die 50% sofort betragen. Der weiterlesen »

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