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Australische Regierung stellt die Bauarbeitergewerkschaft CFMEU unter Zwangsverwaltung – landesweite Streiks trotz Strafandrohung

Dossier

Gewerkschaftliche Solidarität mit der von der Australischen Regierung unter Zwangsverwaltung gestellten Bauarbeitergewerkschaft CFMEUDie Regierung Albanese hat nach einer Vereinbarung mit der Koalition 270 Gewerkschaftsfunktionäre entlassen und die Gewerkschaft Construction, Mining, Forestry and Maritime Employees Union (CFMEU) unter Zwangsverwaltung gestellt. (…) Damit ist das Schicksal der Gewerkschaft nach wochenlanger Ungewissheit besiegelt, nachdem im Juli Vorwürfe über kriminelle Aktivitäten in der CFMEU-Zweigstelle in Melbourne und ihres umstrittenen ehemaligen Sekretärs John Setka erhoben wurden. Setka trat noch vor der Veröffentlichung einer Untersuchung der Zeitung Nine zurück, in der behauptet wurde, dass die Gewerkschaft bekannte Motorradgangs beschäftigt und Unternehmen dazu ermutigt hatte, sie zur Beilegung von Gewerkschaftskonflikten anzuheuern…“ engl. Artikel in The New Daily vom 23.8.2024 („Was die Übernahme der Verwaltung für die CFMEU bedeutet“) – siehe mehr Informationen, v.a. gewerkschaftliche Stellungnahmen und Soli-Erklärungen. NEU: Die grosse Handwerksgewerkschaft CEPU tritt aus dem australischen Gewerkschaftsbund nach dessen Zustimmung zur CFMEU-Zwangsverwaltung aus weiterlesen »

Dossier: Australische Regierung stellt die Bauarbeitergewerkschaft CFMEU unter Zwangsverwaltung

Gewerkschaftliche Solidarität mit der von der Australischen Regierung unter Zwangsverwaltung gestellten Bauarbeitergewerkschaft CFMEU

Die grosse Handwerksgewerkschaft CEPU tritt aus dem australischen Gewerkschaftsbund nach dessen Zustimmung zur CFMEU-Zwangsverwaltung aus
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Australien: Uber und Uber Eats unterzeichnen Vereinbarung über die einklagbaren Rechte der Rider – werden die Arbeitsplätze nun besser?

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Australien: Transportgewerkschaft gewinnt Vereinbarung mit UberNach der für Australien ersten betrieblichen Vereinbarung zwischen der Lieferplattform DoorDash und Gewerkschaft TWU im Mai 2022 unterzeichneten am 28. Juni 2022 auch Uber und die Tochterfirma Uber Eats mit der australischen Transportarbeiter:innengewerkschaft TWU eine Vereinbarung über die einklagbaren Rechte der Rider. Auch die Internationale Transportarbeiter:innengewerkschaft begrüßt diesen Durchbruch in den Verhandlungen. Wir dokumentieren die entsprechenden Stellungnahmen und NEU: UberEats-Lieferant stirbt bei Unfall in Sydney – der 2. Todesfall innerhalb eines Monats und der 13. seit 2017 – TWU fordert Regulierung für Transport-Gig-Worker weiterlesen »

Dossier zur Vereinbarung mit Uber und Uber Eats in Australien

Australien Transportgewerkschaft gewinnt Vereinbarung mit Uber

UberEats-Lieferant stirbt bei Unfall in Sydney – der 2. Todesfall innerhalb eines Monats und der 13. seit 2017 – TWU fordert Regulierung für Transport-Gig-Worker
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Australien: Erste betriebliche Vereinbarung zwischen Lieferplattform DoorDash und Gewerkschaft TWU getroffen
Vereinbarung zwischen Door Dash und Gewerkschaft TWU getroffen„Die globale Technologieplattform DoorDash und die Transport Workers‘ Union (TWU) haben eine bahnbrechende Vereinbarung unterzeichnet, die darlegt, wie Australien Sicherheit und Fairness für Gig-Arbeiter:innen gewährleisten kann. (…) Dies ist die erste Vereinbarung dieser Art zwischen einer australischen Gewerkschaft und einer Lieferplattform. DoorDash und die TWU haben sich auf die folgenden sechs Kernprinzipien geeinigt: Den Arbeitnehmer:innen darf der Zugang zu angemessenen Arbeitsrechten und -ansprüchen nicht verwehrt werden; die Arbeitnehmer:innen müssen Transparenz haben; die Arbeitnehmer müssen die Möglichkeit haben, sich kollektiv Gehör zu verschaffen; die Arbeitnehmer:innen müssen Zugang zu Streitbeilegungsverfahren haben; angemessene Ressourcen sollten bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass Branchenstandards festgelegt und aufrechterhalten werden, sowie für die Aus- und Weiterbildung der Fahrer:innen; ein dreistufiger Ansatz für die Regulierung des Transportgewerbes auf Abruf. Die sechs Kernprinzipien wurden von der Gewerkschaft und DoorDash über mehrere Monate hinweg entwickelt und bauen auf dem Erfolg ihrer COVID-19-Vereinbarung auf, in der die wichtigsten pandemischen Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer festgelegt wurden.“ Stellungnahme der TWU vom 10. Mai 2022 (engl.). Wir dokumentieren hier weitere Kommentare zur Vereinbarung. weiterlesen »

Vereinbarung zwischen Door Dash und Gewerkschaft TWU getroffen

Australien: Erste betriebliche Vereinbarung zwischen Lieferplattform DoorDash und Gewerkschaft TWU getroffen
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Hafenarbeiter:innen weltweit boykottieren – aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine – russische Schiffe

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Hafenarbeiter:innen weltweit boykottieren - aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine - russische SchiffeRussland und Ukraine spielen eine tragende Rolle im weltweiten Seeverkehr. Laut der UNCTAD Erhebung von 2021 stellt Russland ca. 10% die Ukraine ca. 4% der etwa 1,9 Millionen Seefahrer:innen. Damit stehen sie auf Platz zwei bzw. sechs der weltweiten Rangliste. Durch den Ukrainekrieg wird der maritime Transport empfindlich getroffen. Die größten Reedereien wie die dänische Maersk oder die chinesische COSCO weigern sich, russische Fracht aufzunehmen. Einige Regierungen haben Sanktionen gegen russische Reedereien verhängt, andere nur gegen russische Produkte, andere betreiben bisher keinen Boykott des Seehandels mit Russland. Verschiedene russische Ölfrachter werden bereits von einem Hafen zum nächsten umgeleitet. (Quelle: Artikel von Neil Hume und Harry Dempsey am 9. März 2022 in Financial Times: “Russian tankers at sea despite ‚big unknown‘ over who will buy oil”) Seit Beginn des Krieges erklären daher weltweit verschiedene Hafengewerkschaften ihre Solidarität mit den Kolleg:innen der Ukraine. Sie wollen weder russische Ladungen, noch russisches Öl oder russische Schiffe anrühren. Gleichzeitig setzen sie Regierungen unter Druck, Sanktionen zu erlassen. Im Folgenden ein Überblick von Anne Engelhardt vom 13.3.2022 aus bisher 8 Ländern und länderübergreifend/international – siehe Australien, Belgien, Dänemark, Grossbritannien, länderübergreifend/international, Kanada, Neuseeland, Niederlande, USA und nun neu Schweden: Schwedische und Niederländische Hafenarbeiter:innen weigern sich den Gas-Tanker Sunny Liger zu entladen – schwedischer Arbeitgeberverband will Hafengewerkschaft verklagen weiterlesen »

Dossier: Hafenarbeiter:innen weltweit boykottieren – aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine – russische Schiffe

Hafenarbeiter:innen weltweit boykottieren - aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine - russische Schiffe

Schwedische und Niederländische Hafenarbeiter:innen weigern sich den Gas-Tanker Sunny Liger zu entladen – schwedischer Arbeitgeberverband will Hafengewerkschaft verklagen
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Australiens Konservative werden ehrlich: Jetzt haben wir dem blöden Krankenhaus-Volk lange genug Beifall geklatscht. Jetzt ist es Zeit, ihre Löhne zu senken (ja, die haben in der BRD eine Schwesterpartei)
Krnkenschwestern in Neusüdwales gegen das Einfrieren ihrer LöhneEs ist in Australien nicht viel anders, als im so fernen Europa beispielsweise. Die Verantwortlichen haben längere Zeit Loblieder auf die im Gesundheitswesen arbeitenden Menschen angestimmt – die sie vorher ebenfalls mit Kürzungen und Krankenhausplänen traktiert hatten. Auch die australischen Politiker scheuten dabei vor zahlreichen peinlichen Auftritten nicht zurück. Der Unterschied ist: Während sich in Europa die Beauftragten der Unternehmerwünsche zunächst am Mindestlohn beispielsweise „abarbeiten“, gehen die australischen Konservativen gleich voll „zur Sache“: die eigentlich bereits ausgehandelten Lohnerhöhungen von (gerade einmal) 2.1% ab 1. Juli 2020 (im Durchschnitt des ÖD, für die Krankenhäuser waren es 2.5%) soll „eingefroren“ werden. Und dies keineswegs für den gesamten öffentlichen Dienst, sondern sehr gezielt auf die „essential workers“. Vorkämpfer ist die Rechtsregierung des Bundesstaates Neu Südwales, die öffentlich bekannt gibt, diese Option zu überlegen. Dazu hat sie zunächst Erhöhungen gebilligt: 87.000 Dollar im Jahr mehr als bisher erhält der Polizeichef der Provinz. Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger (die ein ganz, ganz kleines bisschen weniger verdienen, als der oberste Bulle) sollen im Ausgleich dazu erhalten: Nichts. In dem Beitrag „Nurses and midwives say they should not be asked to do more for less“ von Pip Hinman am 15. Mai 2020 bei Greenleft wird ausführlich über die Reaktion der Betroffenen berichtet – wobei sich hier darauf beschränkt wird, die sozusagen „wohl erzogenen“ Reaktionen darzustellen, es gibt andere Berichte, die auf weniger Höflichkeit hinweisen, was etwa die Mütter diverser Politiker betrifft. Die Bilanz der Provinzregierung ist eindeutig: Sie hat 11 Milliarden an diverse Unternehmen verteilt – und will jetzt bei den Gehältern (unter anderem „natürlich“ auch betroffen: Lehrerinnen und Lehrer) 3 Milliarden einsparen (1 Euro sind gegenwärtig rund 1,66 australische Dollars). Siehe dazu auch eine Unterschriftenkampagne der Gewerkschaft der PflegerInnen, die ein Bestandteil der Mobilisierungs-Anstrengungen gegen „das Einfrieren“ ist weiterlesen »

Krnkenschwestern in Neusüdwales gegen das Einfrieren ihrer Löhne

Australiens Konservative werden ehrlich: Jetzt haben wir dem blöden Krankenhaus-Volk lange genug Beifall geklatscht. Jetzt ist es Zeit, ihre Löhne zu senken (ja, die haben in der BRD eine Schwesterpartei)
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Gewerkschaftskonferenz aus Ozeanien, Südasien und den Pazifikstaaten: Die Feuerkatastrophe in Australien macht deutlich, dass für den Wandel der Energiepolitik gekämpft werden muss
Die größten Brände in Australiens Geschichte sind ein Schlag ins Gesicht der Klimawandel-LeugnerAus Anlass einer Konferenz der Initiative „Trade Unions for Energy Democracy“ (TUED) haben über 50 Gewerkschaften aus 17 Ländern der Region eine gemeinsame Erklärung zur australischen Brandkatastrophe verabschiedet und verbreitet, in der die (zum Zeitpunkt der Verabschiedung der Erklärung noch nicht gelöschten) Feuer als Ergebnis der kriminellen Weigerung der herrschenden Eliten bewertet wird, was jedermann vor Augen steht, schlichtweg zu leugnen – die Klimakrise. Australien (und andere Länder) müssten endlich die fossile Energiewirtschaft beenden und dafür sozial geprägte Umbauprogramme entwickeln, die im Rahmen demokratischer debattierter Investitionsprogramme stehen müssen. Denn ein simpler „Neustart“ zu alten Zielen und Methoden müsse verhindert werden – und es sei das gute Recht aller Beschäftigten, sich gegen eine solche Politik weiterer Gefährdung zur Wehr zu setzen. In dem Dokument „Australian Bushfires Statement from Trade Unions for Energy Democracy, Asia-Pacific“ am 04. März 2020 bei der TUED verbreitet, unterstreichen die unterzeichnenden Gewerkschaften, dass dies bedeute, sich auch das Recht auf Streik gegen die Politik der Beförderung der Klimakatastrophe zu nehmen. weiterlesen »

Die größten Brände in Australiens Geschichte sind ein Schlag ins Gesicht der Klimawandel-Leugner

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Basisinformationen zu Gewerkschaften in Australien/Ozeanien – Mitgliedsorganisationen (nationale Gewerkschaftsbünde) im Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB)
ITUC LogoIm Zentrum des vorliegenden Materials stehen elementare Basisinformationen über die nationalen Gewerkschaftsbünde in Australien/Ozeanien, die dem Internationalen Gewerk-schaftsbund (IGB) angehören. Sie sind eingebettet in etwas allgemeinere Informationen zu den einzelnen Staaten dieses Raums. Im Rahmen dieser Vorbemerkungen gebe ich zunächst einen Überblick über den Aufbau dieses Materials. Im Anschluss gebe ich einige Informationen zu den von mir verwendeten Quellen und gehe abschließend auf einige kritische Punkte ein…“ Aus den Vorbemerkungen zur Informationssammlung von Bernhard Pfitzner, Stand: 4.12.18 – wir danken! Siehe auch unser Dossier mit allen Materialien zum Thema „Internationale Gewerkschaftsarbeit“ von Bernhard Pfitzner weiterlesen »
ITUC Logo"Im Zentrum des vorliegenden Materials stehen elementare Basisinformationen über die nationalen Gewerkschaftsbünde in Australien/Ozeanien, die dem Internationalen Gewerk-schaftsbund (IGB) angehören. Sie sind eingebettet in etwas allgemeinere Informationen zu den einzelnen Staaten dieses Raums. Im Rahmen dieser Vorbemerkungen gebe ich zunächst einen Überblick weiterlesen »

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[Interview] Australische Erwerbslose organisieren sich
auwu_logoDie Australien Unemployed Workers Union wurde Ende 2014 gegründet und zwar als eine Organisation von Erwerbslosen für Erwerbslose. Der Stigmatisierung und der Entbehrung als Arbeitslose überdrüssig, hilft sich diese ehrenamtlich tätige Gruppe von Arbeitern ohne Job und Sozialhilfeempfängern gegenseitig, tauscht Tipps aus, wie man sich am besten durch das Dickicht des Sozialsystems bewegt und übt auch Druck auf die australische Regierung aus, ihre Sozialpolitik zu ändern. Zentrale Mission der AUWU ist es, sich für die mehr als zwei Millionen erwerbslosen Australier einzusetzen, die häufig Angriffen von Regierungsseite ausgesetzt sind und von der sozialdemokratischen Labor Party oder der Gewerkschaftsbewegung (ACTU) nicht ausreichend vertreten werden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und für alle offen…“ – so antwortet Jeremy Poxon, Pressesprecher der australischen Arbeitslosengewerkschaft AUWU auf die einleitende Frage von Andreas Schuchardt nach Entstehung und Absichten seiner Organisation in dem Interview „Morrison hat bereits gezeigt, dass er zu massivem Sozialabbau bereit ist“ (ursprünglich in gekürzter Fassung am 04. Oktober 2018 in der jungen welt, hier nun – mit Dank an den Autor – in ganzer Länge dokumentiert). Siehe dazu auch den Link zur Webseite der AUWU weiterlesen »
auwu_logoDie Australien Unemployed Workers Union wurde Ende 2014 gegründet und zwar als eine Organisation von Erwerbslosen für Erwerbslose. Der Stigmatisierung und der Entbehrung als Arbeitslose überdrüssig, hilft sich diese ehrenamtlich tätige Gruppe von Arbeitern ohne Job und Sozialhilfeempfängern gegenseitig, tauscht Tipps aus, weiterlesen »

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Demokratie in Australien: Eisenbahner-Streik verboten, Aussperrung im Bergbau erlaubt. Und die sozialen Folgen davon…
Logo der australischen eisenbahngewerkschaftAm Montag, 29. Januar 2018, sollte der Streik der Eisenbahner im Bundesstaat Neusüdwales beginnen, die dortige Regierung beantragte einen Schiedsspruch der „Fair Work Commission“ (auch ein Beitrag zum Thema „wie mit Sprache Politik gemacht wird“), der auch, wie bestellt, abgeliefert wurde. So ein Streik, befanden die Kommissionäre, schade der Wirtschaft – womit er für sechs Wochen  ausgesetzt ist. Der Unterschied zum gleichzeitig verbotenen Metallerstreik in der Türkei: Statt nationaler Sicherheit ist hier die Wirtschaft Grund für die Aufhebung eines demokratischen Grundrechts. Keine Sorge bereitet irgendeiner Landes-, Bundes- oder sonstigen Regierung die Tatsache, dass Bergbau-Multi Glencore zur selben Zeit die „längste Aussperrung der australischen Geschichte“ durchzieht, die Belegschaft von Okay North ist seit über 6 Monaten ausgesperrt. Da diese undemokratische Politik nicht neu ist, sondern jahrelange Tradition hat, sind auch längst Auswirkungen auf die soziale Lage wachsender Teile der Bevölkerung festzustellen – das einzige, das nicht wächst, sind die Einkommen… Siehe zur Offensive gegen das Streikrecht in Australien und ihren sozialen Auswirkungen fünf aktuelle Beiträge weiterlesen »
Logo der australischen eisenbahngewerkschaftAm Montag, 29. Januar 2018, sollte der Streik der Eisenbahner im Bundesstaat Neusüdwales beginnen, die dortige Regierung beantragte einen Schiedsspruch der „Fair Work Commission“ (auch ein Beitrag zum Thema „wie mit Sprache Politik gemacht wird“), der auch, wie bestellt, weiterlesen »

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Australische Docker gewinnen den Kampf um die Wiedereinstellung eines entlassenen Gewerkschaftsaktivisten bei ICTSI
Erfolgsplakat australische Docker Dezember 2017Nach beinahe zwei Wochen Protestaktionen sowohl der Gewerkschaft MUA, als auch einer wachsenden Anzahl demokratischer Gruppierungen hat die Hafengesellschaft eingelenkt: Der entlassene Kollege wird bei vollen Bezügen wieder eingestellt. Das war das Ergebnis einer Verhandlung der Gewerkschaft mit der Unternehmensleitung, die inmitten weiter anwachsender Proteste stattgefunden hatte. Die Erklärung „Community Protest At VICT Webb Dock To End With Reinstatement On Pay Of Worker“ am 15. Dezember 2017 bei der MUA (Maritime Union of Australia) ist die Bekanntgabe dieses Ergebnisses und gleichzeitig eine Danksagung an die zahlreichen Organisationen, sowohl andere Gewerkschaften, als auch demokratische Gruppen, die den Kampf für die Wiedereinstellung unterstützt hatten. Siehe dazu einen weiteren aktuellen und einen Hintergrundbeitrag, sowie den Verweis auf unseren ersten Beitrag weiterlesen »
Erfolgsplakat australische Docker Dezember 2017Nach beinahe zwei Wochen Protestaktionen sowohl der Gewerkschaft MUA, als auch einer wachsenden Anzahl demokratischer Gruppierungen hat die Hafengesellschaft eingelenkt: Der entlassene Kollege wird bei vollen Bezügen wieder eingestellt. Das war das Ergebnis einer Verhandlung der Gewerkschaft mit weiterlesen »

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In Australien ist gewerkschaftliche Solidarität verboten, für die streikenden Docker wird sie dennoch organisiert
Solidaritätsaufruf mit den asutralischen Dockern im Dezember 2017Im Hafen von Melbourne hat die weltweit berüchtigte Betreibergesellschaft ICTSI einen Gewerkschaftsaktivisten entlassen – für die Docker und die Gewerkschaft Maritime Union of Australia (MUA) Grund genug, an einem Dock in den Streik für seine sofortige Wiedereinstellung zu treten. Hinter Entlassungsdiktat und Streik steht die monatelange Weigerung des Unternehmens, mit der Gewerkschaft Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen im Hafen aufzunehmen – die werden mit einer rivalisierenden Gewerkschaft geführt, die weder streikt, noch sich äußert. Wie auch immer: Die australischen Gewerkschaftsgesetze verbieten anderen Gewerkschaften, einer streikenden Gewerkschaft beizustehen – „down under“ europäisch, sozusagen. Und natürlich finden sich auch dort schnell Richter, die der reaktionären Gesetzeslage folgende Urteile fällen. In dem Bericht „Court orders unions to stop blockading Melbourne port as 1,000 containers remain stranded“ von James Oaten am 12. Dezember 2017 bei den abc News wird das am Vortag gefällte Urteil dargestellt, demzufolge die Streikposten mindestens 100 Meter Abstand von der Hafeneinfahrt halten müssen. Eben weil gar ach schon so viele Container im Hafen rumstehen. Erlaubt ist also ein Streik nur, wenn er nicht wirkt wie einer. Und irgendwo in der Landschaft rumzustehen kann man auch Streikposten nennen – wenn man unbedingt will. Die Gewerkschaft beharrte vor Gericht im Übrigen darauf, dass die Blockade des Hafens nicht von den Gewerkschaften, sondern von Solidaritätsgruppen vorgenommen worden sei. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge zum Streik und zum Streikgesetz (samt aktuellem Urteil) sowie die Facebook-Seite Streiksolidarität weiterlesen »
Solidaritätsaufruf mit den asutralischen Dockern im Dezember 2017Im Hafen von Melbourne hat die weltweit berüchtigte Betreibergesellschaft ICTSI einen Gewerkschaftsaktivisten entlassen – für die Docker und die Gewerkschaft Maritime Union of Australia (MUA) Grund genug, an einem Dock in den Streik für seine weiterlesen »

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Australische Hafenarbeitergewerkschaft im Kampf gegen Hutchison-Diktatur
Wieviele Häfen Hutchison heutezutage weltweit betreibt, ist nicht so ganz genau zu überblicken, inklusive diverser anteiliger Beteiligungen jedenfalls sind es sehr viele, es ist die größte Hafengesellschaft der Welt – und die Rationalisierungsprogramme stoßen auf Widerstand, auch in Australien, wo Hunderte von Entlassungen geplant sind und zu Monatsbeginn 97 Kündigungen ausgesprochen wurden, per Postzustellung – die dann einstweilen erst einmal wieder zurück genommen werden mussten. Hintergrund ist, dass Hutchison, vor zwei Jahren in Australien tätig geworden, ein ganz neues Geschäftsmodell realisieren will – das unter anderem auf faktischer Wiedereinführung der Tagelöhnerei beruht, im Sinne ganz kurzfristiger Schichtfestlegungen. Dagegen sind seit Anfang August vor allem in Brisbane und Sydney zahlreiche Protest- und Solidaritätsaktionen organisiert worden, die auch eine gewisse Wirkung entfaltet haben müssen, denn erstmals erklärte sich das Unternehmen zu Verhandlungen bereit. Der Beitrag „Australian workers at Hutchinson ports still fighting for jobs“ am 23. August 2015 bei den Australian Asian Workers Links bietet über zahlreiche Links einen Überblick über die bisherigen Entwicklungen. Siehe dazu auch Beiträge zum Hintergrund und zur gewerkschaftlichen Situation weiterlesen »
Wieviele Häfen Hutchison heutezutage weltweit betreibt, ist nicht so ganz genau zu überblicken, inklusive diverser anteiliger Beteiligungen jedenfalls sind es sehr viele, es ist die größte Hafengesellschaft der Welt - und die Rationalisierungsprogramme stoßen auf Widerstand, auch in Australien, wo Hunderte von Entlassungen geplant sind und zu Monatsbeginn 97 Kündigungen weiterlesen »

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Australische GewerkschafterInnen protestieren gegen Aldi: Solidarität mit Bangladeschs Textilarbeiterinnen
Protest vor Aldi Melbourne am 21. Juli 2015 - Solidarität mit der Belegschaft des bengalischen Zulieferers SwanSwan heisst die Fabrik in der Hauptstadt Bangladeschs, die vor allem für Aldi Australien produziert – Textilien. Und deren Belegschaft seit Wochen auf den Straßen von Dhakka protestiert, weil sie ihre Löhne nach der Schliessung des Unternehmens nicht nachbezahlt bekommen – und weil sie die Wiedereröffnung fordern. Das gewerkschaftliche Solidaritätskomitee Australian Bangladesh Solidarity Network hat deswegen am 21. Juli zum Protest vor Aldi-Filialen in Melbourne aufgerufen, wie aus dem Facebook-Eintrag „Rally At Aldi in Support of Bangladeshi ‚Swan‘ Workers Owed Many Months of Wages“ vom 16. Juli 2015 hervorgeht, um Aldi aufzufordern, endlich nicht mehr so zu tun, als ginge sie das Alles nichts an. Siehe dazu auch zwei Hintergrundbeiträge weiterlesen »
Protest vor Aldi Melbourne am 21. Juli 2015 - Solidarität mit der Belegschaft des bengalischen Zulieferers SwanSwan heisst die Fabrik in der Hauptstadt Bangladeschs, die vor allem für Aldi Australien produziert - Textilien. Und deren Belegschaft seit Wochen auf den Straßen von weiterlesen »

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In der grössten australischen Supermarktkette geht es um die Arbeitsbedingungen – und gegen eine gelbe Gewerkschaft
AMIEU workers picket Coles supermarketColes ist eine große Supermarktkette in Australien, die gegenwärtig versucht, eine Rationalisierungsoffensive zu starten. Insbesondere die Arbeitsbedingungen der Fleischereien und des LKW-Transports sollen davon betroffen sein. Und was versucht man als „cleverer“ Unternehmensdiktator? Eine eigene Gewerkschaft zu gründen, mit der dann Sozialpartnerschaft pur betrieben werden kann. Dafür wurde die Shop Distributive and Allied Employees‘ Association (SDA) gegründet – nur, dass weder Trucker noch Metzger in dem Verein Mitglied sein wollen. Die sind mehrheitlich in der Gewerkschaft AMIEU organisiert – und organisieren den Widerstand gegen die Verschlechterung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen… weiterlesen »
AMIEU workers picket Coles supermarketColes ist eine große Supermarktkette in Australien, die gegenwärtig versucht, eine Rationalisierungsoffensive zu starten. Insbesondere die Arbeitsbedingungen der Fleischereien und des LKW-Transports sollen davon betroffen sein. Und was versucht man als „cleverer“ Unternehmensdiktator? Eine eigene Gewerkschaft zu weiterlesen »

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