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Aus der Geschichte Griechenlands

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Die griechische Rechtsregierung: Frontstellung gegen den Jahrestag der Universitätsproteste, die das Ende der Militärdiktatur einleiteten…
Athener Demonstration im argentinischen Kochtopf-Stil„… Neben der Durchsetzung rechter Ideologie will ND aber auch ablenken von der Realisierung größerer Projekte, wie der anstehenden Privatisierung der staatlichen Wasser- und Stromversorgung, geplanter Privatisierungen im Krankensystem, der zigtausendfachen Zwangsversteigerung von Immobilien verschuldeter Eigentümer, der 8 Mrd. teuren Bebauung des alten Athener Flughafens mit Casinos, Shopping-Malls, Luxusapartments, Wolkenkratzern und Privatstrand, der Erweiterung des an China verkauften Containerhafens, alles natürlich einhergehend mit der Abschaffung von Arbeitnehmerrechten. Und natürlich soll auch ganz besonders abgelenkt werden von der massiven Vetternwirtschaft und Korruption, von Skandalen wie #Novartis oder #Noor1, in die ganz offensichtlich einige führende ND-Politiker verwickelt sind. Nur 4 Monate nach Abwahl von Syriza zeigt sich: Die CDU/CSU-Schwesterpartei „Nea Demokratia“ betreibt eine radikale Mischung aus rechtskonservativer, neoliberaler und mafiöser Politik und selbst der toleranteste Mitte-Links-Grieche ist einigermaßen schockiert. Proteste waren anfangs sehr zögerlich, vor allem wegen dem langen griechischen Sommerloch und einer zunächst abwartend-beobachtenden Haltung der Szene. Seit einigen Wochen organisiert sich der Widerstand, es gibt eine breite Palette von Latschdemos über Farbbeutel/Graffiti/Plakataktionen bis hin zu Molotovattacken. Gestern und heute gingen Tausende auf die Straße und in den nächsten Tagen sind weitere Demonstrationen und Aktionen geplant. Am Sonntag jährt sich der Studentenaufstand von 1973 und die Regierung hat ein hartes Vorgehen der Polizei angekündigt...“ – aus dem Beitrag „No Peace in Greece“ am 15. November 2019 bei de.indymedia über die Politik der griechischen Rechtsregierung und ihre Drohungen gegen die Begehung des Jahrestags der Anti-Diktatur-Proteste. Siehe dazu auch einen kurzen Demonstrationsbericht und den Hinweis auf unseren Beitrag aus dem Vorjahr und nun 2021: [48. Jahrestag des Aufstands gegen die Militärdiktatur] »Brot, Bildung und Freiheit«: Griechische Studenten klagen am Gedenktag des Aufstands die rechte Regierung Mitsotakis an weiterlesen »

Athener Demonstration im argentinischen Kochtopf-Stil

Die griechische Rechtsregierung: Frontstellung gegen den Jahrestag der Universitätsproteste, die das Ende der Militärdiktatur einleiteten… / Neu: [48. Jahrestag des Aufstands gegen die Militärdiktatur] »Brot, Bildung und Freiheit«: Griechische Studenten klagen am Gedenktag des Aufstands die rechte Regierung Mitsotakis an
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Bundesregierung muss Zwangsanleihe und Reparationsforderungen an Griechenland zahlen

Dossier

Gedenkkundgebung in Kesariani„„Die Bundesregierung ignoriert ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags, dem zufolge Griechenland immer noch Ansprüche auf die Rückzahlung von Kriegsschulden erheben könnte“ (…) Deutschland hat Griechenland während des Zweiten Weltkriegs mehrere Milliarden Euro geraubt und bis heute nichts davon zurückgegeben. Allein der Wert der dem Land 1942 auferlegten Zwangsanleihe beträgt nach heutigem Stand zwischen 3,5 und 75 Milliarden Euro. Die Bundesregierung hingegen verweist darauf, dass Deutschland in den 1960er Jahren einmalig 115 Millionen DM gezahlt habe. Alle weiteren Forderungen erklärt sie jetzt erneut für unberechtigt. Dabei ist die Position, Griechenland habe sich mit der deutschen Entschädigungsverweigerung längst abgefunden, äußerst wacklig…“ Meldung vom 20.02.2014 von und bei Ulla Jelpke und Hintergründe. Siehe neu: Die Reparationsfrage bleibt offen: Griechenland bekräftigt zum Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht die Ansprüche auf Entschädigung weiterlesen »

Dossier zu Reparationsforderungen Griechenlands

Gedenkkundgebung in Kesariani

Die Reparationsfrage bleibt offen: Griechenland bekräftigt zum Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht die Ansprüche auf Entschädigung
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Eine wichtige Publikation aus traurigem Anlass: Zum Gedenken an Martin Seckendorf wird seine Broschüre „Hellas unterm Hakenkreuz“ wieder veröffentlicht
Martin SeckendorfLeider lassen die Bedingungen der Corona-Pandemie es nicht zu, dass wir uns in einem gebührenden Rahmen, im Kreis vieler Weggefährten, von Martin Seckendorf verabschieden können. Wir werden dies nachholen, sobald es die Umstände erlauben. So bleibt uns nur, ihn mit dem Nachdruck dieser kleinen Broschüre zu ehren. Er hat sie im November 2015 redigiert und herausgegeben anlässlich einer Veranstaltung im „Haus der Demokratie“ zur Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Griechenlands. Dort wurde auch die von ihm mit Lothar Eberhardt gestaltete Ausstellung „Hellas unterm Hakenkreuz“ gezeigt...“  so beginnt der Nachruf „Hellas unterm Hakenkreuz – zum Gedenken an Martin Seckendorf“ von Andreas Hesse am 13. Dezember 2020 bei der Griechenlandsolidarität auf den am 14. Oktober 2020 verstorbenen Historiker. In dem Text heißt es noch zum Wirken Martin Seckendorfs: „… Zahlreiche Veranstaltungen in vielen deutschen Städten zu den aktuellen Kämpfen gegen die Spardiktate aus Berlin und Brüssel und zur leidvollen Geschichte unter deutscher Besatzung folgten in den kommenden Jahren. Hier fielen Martins historische Forschungsergebnisse und seine Standpunkte auf fruchtbaren Boden. Stellvertretend für die vielen Aktivitäten sei hier die Ausstellung zum 75. Jahrestag der Invasion auf Kreta genannt: „Zeit des Schreckens“. Martin war nicht nur an der Konzeption und Erstellung der Ausstellungstafeln beteiligt. In zahlreichen Vorträgen, u.a. vor Schülerinnen und Schülern, teilte er sein Wissen mit den Besucherinnen und Besuchern, beantwortete geduldig Nachfragen oder Einwände und diskutierte leidenschaftlich über die politischen Schlussfolgerungen, die wir heute aus der Geschichte ziehen sollten...“ Siehe zum Herausgeber, der gewerkschaftlichen Solidaritätsgruppe „Gegen Spardiktate und Nationalismus“, unsere Rubrik Solidaritätsreisen nach Griechenland weiterlesen »

Martin Seckendorf

Eine wichtige Publikation aus traurigem Anlass: Zum Gedenken an Martin Seckendorf wird seine Broschüre „Hellas unterm Hakenkreuz“ wieder veröffentlicht
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(Nicht nur) griechische Antifaschisten trauern um Manolis Glezos
Manolis GlesosMit tiefer Trauer müssen wir mitteilen, dass Anfang dieser Woche im Alter von 97 Jahren der griechische Widerstandskämpfer Manolis Glezos verstorben ist. Er war zuvor in ein Krankenhaus eingeliefert worden, weil er Atembeschweren und Schmerzen im Brustbereich hatte. Glezos war bis ins hohe Alter politisch aktiv. Bekannt geworden war er einer breiten Öffentlichkeit, als er gemeinsam mit Apostolos Sandas bei einer lebensgefährlichen Aktion am 30. Mai 1941 die Hakenkreuzfahne von der Athener Akropolis eingeholt hatte. Es war eine symbolträchtige Widerstandstat gegen die deutschen Besatzer. Diesem Beispiel schlossen sich damals viele Griechen an. Bis in die Gegenwart hinein galten Glezos und Santas seither als Symbol des Widerstandes der Völker gegen faschistische Fremdherrschaft und Unterdrückung. Während des Krieges wurde er mehrfach verhaftet und gefoltert. Sein jüngerer Bruder wurde von den Besatzern hingerichtet. Nach der Befreiung des Landes von der faschistischen Okkupation leitete Glezos zunächst die KP-Zeitung „Rizospastis“ als Chefredakteur. Die Zeitung wurde im Dezember 1947 verboten; 1948 wurde er wegen dieser Tätigkeit zum Tode verurteilt; auf Grund starker Proteste, die vor allem auch aus dem Ausland kamen, wurde dieses Urteil nicht vollstreckt. Erst im Juli 1954 wurde Glezos freigelassen. In den Folgejahren erhielt er wegen seiner politischen Betätigung weitere langjährige Haftstrafen. Unmittelbar nach dem Militärputsch am 21. April 1967 wurde er erneut ins Gefängnis gesteckt. Erst 1971 kam er durch eine Generalamnestie frei. Insgesamt wurde er 28 Mal wegen seiner politischen Aktivitäten verurteilt, darunter dreimal zum Tode…“ – so beginnt der Nachruf „Widerstandskämpfer Manolis Glezos im Alter von 97 Jahren verstorben“ vom 30. März 2020 von und bei der FÉDÉRATION INTERNATIONALE DES RÉSISTANTS (FIR) – ASSOCIATION ANTIFASCISTE, der auch von LabourNet Germany geteilt wird. Siehe auch: Zum Abschied von Manolis Glezos 9.9.1922 – 30.3.2020 / »Volksheld? Das ist noch zu klein gesagt« weiterlesen »

Manolis Glesos

Zum Abschied von Manolis Glezos 9.9.1922 – 30.3.2020 / »Volksheld? Das ist noch zu klein gesagt«
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Oberste Gerichtshof in Rom entscheidet zugunsten der Distomo-Klägerinnen – Kann Konto der Deutschen Bahn zugunsten von Opfern des NS-Massakers in Distomo gepfändet werden?
AK-Distomo-03„Der Kassationsgerichtshof in Rom hat in einer am 3. September veröffentlichten Entscheidung, auf die der AK Distomo nun aufmerksam macht, indirekt über Entschädigungsforderungen gegen den deutschen Staat für das Massaker im griechischen Distomo verhandelt. Konkret ging es um die Rechtmäßigkeit von Pfändung von Forderungen der Deutschen Bahn an die italienische Bahn. In Distomo haben SS-Männer am 10. Juni 1944 218 Menschen aus der Zivilbevölkerung ermordet, darunter auch Kinder. Die Überlebenden und die Angehörigen der Opfer haben bis heute keine Entschädigung vom deutschen Staat erhalten, obwohl das Landgericht Livadia diesen 1997 zur Zahlung von 28 Millionen Euro plus Zinsen verurteilt hatte. Rechtsanwalt Dr. Lau erklärt nun in einer Pressemitteilung des AK Distomo: „Nunmehr hat der Suprema Corte di Cassazione in Zivilsachen nochmals die Vollstreckbarkeit solcher Urteile bestätigt, so dass die Vollstreckung gegen die Deutsche Bahn fortgesetzt werden kann.“ Wir haben über das Urteil mit Martin Klingner vom AK Distomo gesprochen. Der AK fordert weiterhin: Deutschland muss endlich seine Schulden bezahlen!“ Gespräch mit Martin Klingner vom 13. September 2019 bei Radio Dreyeckland (Audiolänge: 3:32 Min.), siehe dazu auch die Pressemitteilung des AK-Distomo weiterlesen »
AK-Distomo-03"Der Kassationsgerichtshof in Rom hat in einer am 3. September veröffentlichten Entscheidung, auf die der AK Distomo nun aufmerksam macht, indirekt über Entschädigungsforderungen gegen den deutschen Staat für das Massaker im griechischen Distomo verhandelt. Konkret ging es um die Rechtmäßigkeit von weiterlesen »

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Warum ein Buch über griechische Partisanen im zweiten Weltkrieg warten muss: Die Erben ihrer Gegner rotten sich zusammen…
(Internationale) Demonstration gegen Rassismus und Faschismus in Griechenland am 19.1.2013„… Die Ankündigung der Hanauer Hafentor-Feier im August  hat mich aus heiterem Himmel, bei über 37 Grad Arbeitstemperatur zwischen Sparti und Monemvasia getroffen wie ein Blitz. Und mich aus der Arbeit an der Widerstandsbiographie einer Gruppe von ELAM-Partisanen aus Geraki, Kremasti, Kosmas, Molaion, Scala/Elos, Niata, Metamorphoso und Githeon herausgerissen, sowie aus den Recherchen zu Wilhelm Pfannmüllers Griechenland-Einsatz im Strafbataillon 999 der Nazi-Wehrmacht zusammen mit Wolfgang Abendroth.  Ich musste die Weiterarbeit an der Geschichte eines Dorfes am lakonischen Golf, das „Lakonische Lächeln“ unterbrechen und auch die Arbeit an meinem griechisch-deutsch-türkischen Kinderbuch „Wie der kleine Elefant mit dem großen Kamel Mondball spielt“  am Fuß des Parnon am Kourkoula über dem Golf von Lakonien. Das Kinderbuch sollte Ende July fertig sein.  Deshalb macht mich dieses drohende Hafentor-Fest in Hanau doppelt wütend… Aber man muss diesen Herrschaften, den Jugend-Ver-Führern in die Arme fallen und ihnen, den angeblichen Rattenfängern, den Rekrutierern für die Kinderkreuzzüge nicht auf den Leim gehen...“ – aus dem Beitrag „Störe mein Schreiben nicht!“ von Hartmut Barth-Engelbart am 28. Juli 2019 auf seiner Webseite zum Thema „politische Schreibhemmung“… weiterlesen »
(Internationale) Demonstration gegen Rassismus und Faschismus in Griechenland am 19.1.2013„... Die Ankündigung der Hanauer Hafentor-Feier im August  hat mich aus heiterem Himmel, bei über 37 Grad Arbeitstemperatur zwischen Sparti und Monemvasia getroffen wie ein Blitz. Und mich aus der Arbeit an der weiterlesen »

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Distomo Reisebericht 2019 anlässlich des 75. Jahrestags des Massakers
AK-Distomo-03Am 10. Juni 2019 jährte sich das Massaker in Distomo zum 75. Mal. Dies war Anlass für uns mit einer größeren Gruppe aus Hamburg, insgesamt 11 Personen, nach Distomo zu fahren, um am Gedenken teilzunehmen und um erneut für die Entschädigungsforderungen der Opfer und Hinterbliebenen der Ermordeten einzutreten. (…) Wie weiter? Anfang Juni hat die griechische Regierung eine Verbalnote an Deutschland übermittelt und die Bundesregierung aufgefordert, Verhandlungen über Reparationen aus dem II. Weltkrieg zu führen. Der Bericht eines griechischen Parlamentsauschuss beziffert die Repartionshöhe auf 270 Milliarden Euro. Dieser war Grundlage eines Parlamentsbeschluss, auch mit den Stimmen der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND), die heute die Regierung in Griechenland stellt, der die Zahlung der Reparationen von Deutschland an Griechenland fordert. Auch wenn von deutscher Seite alle Anliegen kategorisch abgelehnt werden, sind die Verbrechen und das bis heute andauernde Unrecht in der Öffentlichkeit thematisiert worden. Wir werden diese Öffentlichkeit nutzen, um weiterhin unsere Forderungen für Entschädigungen und Reparationen zu stellen.“ Bericht (mit Bildern) der AK Distomo Hamburg vom Juli 2019 auf der Seite des AK bei Nadir weiterlesen »
AK-Distomo-03"Am 10. Juni 2019 jährte sich das Massaker in Distomo zum 75. Mal. Dies war Anlass für uns mit einer größeren Gruppe aus Hamburg, insgesamt 11 Personen, nach Distomo zu fahren, um am Gedenken teilzunehmen und um erneut für die Entschädigungsforderungen weiterlesen »

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Zum 45. Jahrestag der Niederschlagung des Uniprotestes durch die griechische Militärdiktatur: Konfrontation mit griechischem Polizeistaat
th_athen_demo_17.11.2018Ältere mögen sich noch daran erinnern, dass im November 1973 zahlreiche Proteste vor griechischer Botschaft und Konsulatenauch in der BRD stattfanden: Aus Solidarität mit den Studierenden der Technischen Universität Athen, deren Protest das Regime von Pattakos&Co mit mörderischer Repression begegneten. Dennoch konnten sie den Lauf der Dinge, der damit eingeleitet wurde, nicht stoppen – es war „der Anfang vom Ende“ der Obristenherrschaft.   Zum 45. Jahrestag dieses Ereignisses gab es, wie in jedem Jahr, eine Gedenkdemonstration, an der sich nach verschiedenen Angaben rund 12.000 Menschen beteiligten. Zuvor war die Technische Universität bereits besetzt worden – aus dieser Lage ergab sich eine stundenlange Konfrontation mit der Polizei, die mit massivem Einsatz versuchte, weitergehenden Protest zu unterbinden – was aufgrund organisierter Gegenwehr bestenfalls unvollständig gelang. Im Echo auf diese Auseinandersetzungen gab es einmal mehr die Behauptung, dies seien Provokationen gewesen – gerade in Zusammenhang mit diesem Gedenktag insofern reichlich haarsträubend, da es 1973 schon Kräfte gegeben hatte, die im Protest der Studierenden eine Provokation sehen wollten. Zu den Auseinandersetzungen in Athen drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
th_athen_demo_17.11.2018Ältere mögen sich noch daran erinnern, dass im November 1973 zahlreiche Proteste vor griechischer Botschaft und Konsulatenauch in der BRD stattfanden: Aus Solidarität mit den Studierenden der Technischen Universität Athen, deren Protest das Regime von Pattakos&Co mit mörderischer Repression begegneten. Dennoch konnten weiterlesen »

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Der Gedenktag an den Athener Studierenden-Aufstand von 1973 – und die Entwicklungen nach dem Polizeiüberfall
Athener Demonstration im argentinischen Kochtopf-StilEine Bürgerrechtsanwältin wurde bei Tumulten von einem Phosphorgeschoss lebensgefährlich verletzt. Anarchisten bejubeln den „Treffer“. Das Land ist geschockt Alljährlich zum 17. November finden in Griechenland Gedenkveranstaltungen zum gewaltsam niedergeschlagenen Studentenaufstand von 1973 statt. Dieses Jahr ließ das anfänglich gemeinsame Gedenken der Griechen an die Möglichkeit, einem Militärregime mit zivilem Ungehorsam Paroli zu bieten, ein in vieler Hinsicht zerrissenes Land zurück. Eine bei den Demonstrationen von anarchistischen oder autonomen Demonstranten durch Beschuss mit einer nautischen Leuchtrakete schwer verletzte Rechtsanwältin ringt immer noch um ihr Leben. (…) Am 17. November 1973 hatte das Militär mit Panzern das Athener Polytechnikum gestürmt. In und um die Hochschule herum wurden Studenten und Sympathisanten gejagt, festgenommen oder ermordet. Die damalige Militärjunta von Georgios Papadopoulos wurde am 25. November von seinem Obristenkollegen Dimitrios Ioannidis weggeputscht. Ioannidis selbst versuchte danach auf der seinerzeit vereinten Inselrepublik Zypern mit Wohlwollen der USA einen weiteren Putsch zu initiieren“ – so beginnt der Beitrag „Griechenland: Nach dem Gedenktag ist „nichts mehr so, wie es war“ „ von Wassilis Aswestopoulos am 21. November 2017 bei telepolis, worin die verschiedenen Reaktionen der diversen politischen Strömungen im Land ausführluich berichtet werden. Siehe dazu auch den Verweis auf unseren ersten Beitrag zur diesjährigen Gedenkdemonstration in Athen weiterlesen »
Athener Demonstration im argentinischen Kochtopf-StilEine Bürgerrechtsanwältin wurde bei Tumulten von einem Phosphorgeschoss lebensgefährlich verletzt. Anarchisten bejubeln den "Treffer". Das Land ist geschockt Alljährlich zum 17. November finden in Griechenland Gedenkveranstaltungen zum gewaltsam niedergeschlagenen Studentenaufstand von 1973 statt. Dieses Jahr ließ das anfänglich gemeinsame Gedenken der weiterlesen »

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Gedenken an den Studenten-Aufstand gegen die griechische Militärdiktatur 1973: In Athen polizeilich verboten
Athener Demonstration im argentinischen Kochtopf-StilTausende Menschen haben am Freitag in Griechenland mit Demonstrationen an den von der damaligen Militärdiktatur blutig niedergeschlagenen Studentenaufstand vom 17. November 1973 erinnert. Allein in der Hauptstadt Athen marschierten am 44. Jahrestags des Aufstands gegen die sogenannte Obristenjunta (1967-1974) nach Schätzungen der Veranstalter mehr als 10.000 Menschen durch das Zentrum. Die Polizei hatte aus Angst vor Ausschreitungen starke Einheiten zusammengezogen, wie das staatliche Fernsehen berichtete. Tatsächlich kam es am Abend nach der Demonstration zu Auseinandersetzungen. Hunderte vermummte Autonome gerieten im Stadtteil Exarchia wiederholt mit der Polizei aneinander“ – aus der Meldung „Tausende gedenken des Aufstands gegen die Militärdiktatur“ am 18. November 2017 in neues deutschland, die offensichtlich nicht bis zu jenem Zeitpunkt reicht, da die Polizei alle anwesenden VertreterInnen der Medien „entfernte“ und somit auch die Frage ausklammert „warum wohl?“ Siehe dazu auch zwei aktuelle Beiträge zum Ende der Demonstration weiterlesen »
Athener Demonstration im argentinischen Kochtopf-StilTausende Menschen haben am Freitag in Griechenland mit Demonstrationen an den von der damaligen Militärdiktatur blutig niedergeschlagenen Studentenaufstand vom 17. November 1973 erinnert. Allein in der Hauptstadt Athen marschierten am 44. Jahrestags des Aufstands gegen die sogenannte Obristenjunta (1967-1974) nach Schätzungen weiterlesen »

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Documenta 2017: „Von Athen lernen? – an Distomo erinnern!” Zur Eröffnung am 9./10. Juni in Kassel
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris StountourisAm 10. Juni 2017 öffnet die 14. documenta in Kassel ihre Pforten. Begonnen hat sie am 8. April in Athen. Das Motto dieser weltweit größten Ausstellung zeitgenössischer Kunst lautet ”Von Athen lernen”. Doch was heißt das? Der künstlerische Leiter der documenta, Adam Szymczyk, will von Athen lernen, weil es die ”globale Situation und die ökonomischen, politischen, sozialen Dilemmata Europas verkörpert”. Diese ”Dilemmata” haben eine Geschichte, die sich bis heute fortsetzt. Der 10. Juni ist in Griechenland der wichtigste Gedenktag an die Opfer der Naziherrschaft. Für uns – dem AK Distomo aus Hamburg, der Gruppe ”Deutschlands unbeglichene Schulden” aus Berlin und der Kassler Griechenland-Solidaritätsgruppe – ist dieser Tag Anlass zu kulturpolitischer Intervention am Tag der Eröffnung der documenta in Kassel. Am 9. und 10. Juni werden wir in Kassel eine Veranstaltung und eine Kundgebung machen…“ Aus der Ankündigung des AK-Distomo in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Kassel. Siehe Programmtermine und einen Spendenaufruf für Veranstaltung und Kundgebung in Kassel weiterlesen »
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Stountouris"Am 10. Juni 2017 öffnet die 14. documenta in Kassel ihre Pforten. Begonnen hat sie am 8. April in Athen. Das Motto dieser weltweit größten Ausstellung zeitgenössischer Kunst lautet ”Von Athen lernen”. weiterlesen »

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17. November 1973: blutige Niederschlagung der Studentenrevolte gegen die Militärdiktatur
„Am 21. April 1967 etablierte sich durch einen Putsch von drei Obristen die Militärdiktatur in Griechenland. Diesen gewaltsamen Angriff gegen die Demokratie bezeichneten die drei „Retter der Nation“ als „Revolution“…“ Video von Ioanna Kryona mit deutschen Untertiteln veröffentlicht am 17, November 2016 bei der Griechenlandsolidarität (Dauer: 9:29 Min.) weiterlesen »
"Am 21. April 1967 etablierte sich durch einen Putsch von drei Obristen die Militärdiktatur in Griechenland. Diesen gewaltsamen Angriff gegen die Demokratie bezeichneten die drei "Retter der Nation" als "Revolution"..." Video von Ioanna Kryona mit deutschen Untertiteln veröffentlicht am 17, November 2016 bei der Griechenlandsolidarität weiterlesen »

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Der AK Distomo beteiligt sich am Gedenktag im Ort in Griechenland
AK-Distomo-03In der Zeit vom 4. bis 12. Juni 2016 wird der AK Distomo nach Griechenland reisen, um für die Entschädigungsforderungen aller griechischen NS-Opfer gegenüber Deutschland einzutreten. Am 10. Juni 1944 wurden in der griechischen Ortschaft Distomo 218 Dorfbewohner_innen von einer SS-Polizeieinheit regelrecht abgeschlachtet. Eine strafrechtliche Verfolgung der Mordaktion gab es nie. Deutschland schuldet den Opfern und Überlebenden Entschädigung für die während der Besatzung begangenen NS-Massaker, denen mindestens 30.000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Es wurde gemordet, ganze Ortschaften wurden zerstört und tausende von Existenzen vernichtet. Für diese Verbrechen wurde an die Überlebenden und die Angehörigen der Ermordeten bis zum heutigen Tag kein Cent Entschädigung gezahlt. Der AK Distomo wird auch dieses Jahr an den Gedenkfeierlichkeiten zum 72. Jahrestag des Massakers von Distomo teilnehmen. Die Entschädigungssumme von umgerechnet 28 Millionen Euro, die seit dem Urteil des höchsten griechischen Gerichts, dem Areopag, aus dem Jahre 2000 rechtskräftig ist, ist bis zum heutigen Tage von der Bundesrepublik Deutschland nicht beglichen worden. Der AK Distomo fördert die sofortige Zahlung an die Überlebenden und Angehörigen des Massakers von Distomo. Deutschland weigert sich auch, Forderungen der Jüdischen Gemeinde Thessaloniki zu erfüllen“ – so beginnt die Erklärung „AK Distomo beteiligt sich an den Gedenkfeiern zum 72. Jahrestag des Massakers von Distomo am 10. Juni 2016“ am 03. Juni 2016 beim AK Distomo, worin auch die verschiedenen Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert werden, die diese unternimmt, um Aktivität vorzutäuschen weiterlesen »
AK-Distomo-03In der Zeit vom 4. bis 12. Juni 2016 wird der AK Distomo nach Griechenland reisen, um für die Entschädigungsforderungen aller griechischen NS-Opfer gegenüber Deutschland einzutreten. Am 10. Juni 1944 wurden in der griechischen Ortschaft Distomo 218 Dorfbewohner_innen von einer SS-Polizeieinheit regelrecht abgeschlachtet. weiterlesen »

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[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Sfountouris
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Stountouris Am Freitag, den 22. Januar haben wir die Möglichkeit mit Argyris Sfountouris auf einer Veranstaltung im Berliner DGB Haus zu diskutieren. Argyris Sfountouris ist Überlebender des Massakers der Waffen-SS in Distomo/Griechenland 1944…  Veranstaltung am 22. Januar um 19 Uhr ins DGB Haus in der Keithstraße 1-3, nahe am U- Bahnhof Wittenbergplatz.“ Einladung zum 22. Janaur 2016 beim Arbeitskreis Internatiinalismus der IG Metall Verwaltungsstelle Berlin weiterlesen »
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Stountouris "Am Freitag, den 22. Januar haben wir die Möglichkeit mit Argyris Sfountouris auf einer Veranstaltung im Berliner DGB Haus zu diskutieren. Argyris Sfountouris ist Überlebender des Massakers der Waffen-SS in Distomo/Griechenland weiterlesen »

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74 Jahre deutsche Verantwortung für griechische Desaster
Zeitung gegen den KriegDass Deutschland im Zweiten Weltkrieg in Griechenland in großem Maßstab Kriegsverbrechen begangen und dafür nie wirklich Wiedergutmachung leistete, ist weitgehend bekannt. Dennoch ist es wichtig, sich die konkrete Geschichte immer neu zu vergegenwärtigen. 520.000 Menschen oder 7,5 Prozent der gesamten griechischen Bevölkerung wurden in den Jahren 1941 bis 1944 Opfer der NS-Besatzung. Dass deutsche Regierungen in Bonn und Berlin auch nach dem Zweiten Weltkrieg eine Politik fortsetzten, die in Griechenland enormen Schaden anrichtete, zeigen vier Beispiele…“ Artikel aus der Zeitung gegen den Krieg, Nr. 39, Ostern 2015 weiterlesen »

Artikel aus der Zeitung gegen den Krieg, Nr. 39, Ostern 2015

Zeitung gegen den KriegDass Deutschland im Zweiten Weltkrieg in Griechenland in großem Maßstab Kriegsverbrechen begangen und dafür nie wirklich Wiedergutmachung leistete, ist weitgehend bekannt. Dennoch ist es wichtig, sich weiterlesen »

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