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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Norwegen
HMF LogoMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Norwegen und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Norwegen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 27.2.24) weiterlesen »

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Norwegen: Mythen um den staatlichen Pensionsfonds
[Buch] Die große Rentenlüge. Warum eine gute und bezahlbare Alterssicherung für alle möglich ist„… Norwegen scheint in Sachen Altersversorgung ein gelobtes Land zu sein. (…) In Wirklichkeit hat der Fonds für die norwegischen Renten eine ähnliche Bedeutung wie das Ausbessern eines Schlaglochs auf einer norwegischen Landstraße – nämlich keinen unmittelbaren. (…) Die Öl- bzw. Gaseinnahmen werden vollständig an einen staatlichen Kapitalfonds überwiesen und dort in internationalen Aktien und Immobilienmärkten angelegt. Aus diesem Fonds werden Mittel an den Staatshaushalt überwiesen, mit denen die dort aufgelaufenen Defizite ausgeglichen werden. Um die Substanz des Fonds nicht anzutasten, wird die Entnahme auf ca. drei Prozent des Pensionsvermögens limitiert. Real schwanken die Entnahmen, je nach Haushaltssituation, um wenige Zehntel Prozentpunkte. Die Verwendung der Fondsmittel ist nicht zweckgebunden, geht als Summe in den allgemeinen Haushalt. Die behauptete Mittelverwendung für irgendwelche Rentenleistungen ist einfach falsch…“ Beitrag von Reiner Heyse vom 22. September 2023 in Telepolis und mehr daraus weiterlesen »

[Buch] Die große Rentenlüge. Warum eine gute und bezahlbare Alterssicherung für alle möglich ist

Norwegen: Mythen um den staatlichen Pensionsfonds
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Generalstreik in Norwegen seit dem 16. April 2023 für mehr Kaufkraft und eine Aufstockung für Geringverdiener: „Wir werden unseren Teil des Kuchens bekommen“

Dossier

Eine Streikversammlung von Kolleg*innen in Norwegen mit gelben Streikwesten In Norwegen legten am Sonntag, den 16. April 2023 zehntausende Kolleg*innen in mehreren hundert Unternehmen die Arbeit nieder. Damit leiteten sie den größten Generalstreik für mehr Lohn in der norwegischen Geschichte ein. Erst nach vier Tagen wurde der Streik beendet, mit einem historischen Sieg, wie die Gewerkschaftsspitzen von LO und SY am 20. April 2023 betonten. Zuvor hatten sie eine Ausweitung des Streiks für den 21. April angedroht. Der Arbeitgeberverband NHO lenkte daraufhin ein. Allerdings liegt der Abschluss mit 5,2% durchschnittlich weit unter den von den Gewerkschaften geforderten „Managerabschlüssen“ von 9,6% – siehe mehr Informationen – und NEU: Größter Generalstreik in der norwegischen Geschichte nach Einigung beendet – Lohnwachstum von durchschnittlich 5,2 %, statt geforderten 9,6% weiterlesen »

Dossier zum Generalstreik 2023 in Norwegen

Eine Streikversammlung von Kolleg*innen in Norwegen mit gelben Streikwesten

Größter Generalstreik in der norwegischen Geschichte nach Einigung beendet – Lohnwachstum von durchschnittlich 5,2 %, statt geforderten 9,6%
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Internationaler Arbeitskampf in der Skandinavischen Airline SAS von Pilot:innen bis Flugzeugmechaniker:innen gegen Lohnraub und Leiharbeit

Dossier

Pilot:innen von SAS streiken in DänemarkÜber 900 Pilot:innen der Airline SAS in Dänemark, Norwegen und Schweden sind am Dienstag, den 5. Juli 2022 in einen unbefristeten Streik getreten, nachdem die Aufnahme erneuter Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen scheiterte. Organisiert werden sie von der Schwedischen Pilotvereinigung (Svensk Pilotförening (SPF). Sie fordern die  Schließung firmeninterner Leiharbeitsfirmen, bei denen sich Pilot:innen zu schlechteren Bedingungen bewerben sollen. Die Fluggesellschaft gehört anteilig dem schwedischen und dem dänischen Staat. Der Streik wird die skandinavische Airline voraussichtlich 10 Millionen Dollar täglich kosten, da 20 bis 63 Prozent der geplanten Flüge gestrichen und 30.000 Passagiere pro Tag nicht bedient werden. Die Airline hat bereits in den USA ein Restrukturierungsprogramm der Schulen eingeläutet. In Dänemark haben derweil bereits 200 Flugzeugmechaniker:innen angekündigt, sich dem Streik anzuschließen. Wir beleuchten die Hintergründe. Neu: Arbeitskampf bei SAS beendet: Pilot:innengewerkschaften stimmen für die Wiedereinstellung der 450 entlassenen Kolleg:innen einer Laufzeit von über 5 Jahren zu! weiterlesen »

Dossier zum SAS Pilot:innenstreik

Pilot:innen von SAS streiken in Dänemark

Arbeitskampf bei SAS beendet: Pilot:innengewerkschaften stimmen für die Wiedereinstellung der 450 entlassenen Kolleg:innen einer Laufzeit von über 5 Jahren zu!
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Arbeiter:innen bestreiken norwegische Öl- und Gasproduktion wegen wiederholten Lohnkürzungen – Regierung interveniert nach wenigen Stunden
Logo der Norwegischen Öl- und Gasgewerkschaft LederneAm Dienstagmorgen, den 5. Juli 2022 sind circa 70 Kolleg:innen des norwegischen Energiekonzerns Enquidor/Nork Oel and Gas in den Streik getreten, „… in den Nordsee-Feldern Gudrun, Oseberg Sør und Oseberg Øst. Die Gewerkschaft plante ursprünglich jedoch eine Ausweitung auf die Felder Heidrun, Aasta Hansteen und Kristin, mehr als hundert weitere Beschäftigte hätten sich dann anschließen können“ (ptz/Reuters-Meldung, erschienen am 5. Juli 2022 auf Spiegel Online – „Norwegische Regierung stoppt Streik der Öl- und Gasarbeiter“). Das norwegische Arbeitsministerium intervenierte und unterband den Streik sofort, mit Blick auf die Öl- und Gasversorgung von Europa, die wegen des Ukraine-Krieges bereits anfällig sei. Hierzu dokumentieren wir die Stellungnahme der Gewerkschaft Lederne. weiterlesen »

Logo der Norwegischen Öl- und Gasgewerkschaft Lederne

Arbeiter:innen bestreiken norwegische Öl- und Gasproduktion wegen wiederholten Lohnkürzungen – Regierung interveniert nach wenigen Stunden
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Sozialstaat Norwegen? Sowieso! Oder?
Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue Arbeitsgesetz„… Das hängt davon ab, was Du als Sozialdemokratie betrachten möchtest. Von einer Rückkehr zur ursprünglichen Idee, der Idee einer reformorientierten sozialistischen Demokratie also, davon sind wir weit entfernt. Die Sozialdemokratie in Norwegen ist eine kapitalistische liberale Demokratie. Wir pflegen das Image eines Land mit relativ geringer sozialer Ungleichheit und gelungener sozialer Inklusion. Und obwohl es uns vielleicht besser geht als vielen anderen Ländern, steigt die Zahl der Armen in Norwegen und die Ungleichheit nimmt in einem noch nie dagewesenen Tempo zu. Norwegen mag ein weniger hartes kapitalistisches Land sein, in dem man leben und überleben kann, aber nicht unbedingt ein sozialdemokratisches Land als solches. (…) Rødt definiert sich als sozialistische Partei und unser Verständnis der Gesellschaft gründet sich auf die marxistische Theorie. Unsere Strategien und Aktionen beruhen auf den folgenden Prinzipien: (soziale und demokratische) Gleichheit, Freiheit, Solidarität und Einigkeit. Wie alle Theorien muss auch der Marxismus in der Praxis verstanden und erprobt werden, damit wir aus ihm lernen und eine sozialistische demokratische Gesellschaft aufbauen können. In der Regierung oder im Parlament zu sein, ist kein Selbstzweck. Das Parlament wird nicht notwendigerweise die Arena sein, in der wir unsere friedliche sozialistisch-demokratische Revolution aufbauen, doch ist es ein Werkzeug, um die Lebensbedingungen für Arbeiterinnen, Arbeiter und marginalisierte Menschen zu verbessern, um demokratische Rechte und Partizipation für die Mehrheit zu erweitern. Unsere Erfahrung im Parlament zeigt, dass das möglich ist. In den letzten drei Jahren haben wir es geschafft, die Rechte der Frauen und den Zugang zur Justiz in Fällen von sexueller Belästigung zu sichern. Wir haben es geschafft, ein Misstrauensvotum gegen den Justizminister der aktuellen Regierung einzureichen und Unterstützung dafür zu bekommen, um nur einige Beispiele zu nennen. Während der Pandemie war es unsere Leistung in den Verhandlungen, die wirtschaftlichen Rettungspläne zu stoppen...“ – aus dem Beitrag „Norwegen ist kein soziales Musterland!“ am 10. Februar 2021 bei der Freiheitsliebe – ein Interview der Redaktion mit Marianne Gulli von der marxistischen/demokratisch-sozialistischen Partei Rødt. weiterlesen »

Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue Arbeitsgesetz

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Norwegens Gewerkschaften erringen Erfolg gegen die antigewerkschaftliche Liste des schweizerischen Konzerns Schindler
HMF LogoAuch dieser Schindler hatte eine Liste, eine antigewerkschaftliche allerdings, die der bundesdeutsche Konzern bei der Beschäftigung „durchziehen“ wollte. Vergeblich! Mitten in der Epidemie hat die norwegische Gewerkschaft der Aufzugbauer (HMF) eine erfolgreiche Kampagne gegen die antigewerkschaftliche Offensive des Schweizer Konzerns organisiert. Das Unternehmen hatte deutlich gemacht, dass es die gewerkschaftlichen Rechte der Belegschaft beschneiden wolle – und ein Exempel statuieren wollen: Alexander Jordnes, stellvertretender Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft wurde entlassen. Die trotz Epidemie breite Kampagne der HMF gegen diese Willkürakte hat nun zu einem vollen Erfolg geführt. Wie in der Meldung „Victoria sindical en Noruega“ am 02. Februar 2021 bei der Baurbeiter-Internationale BWINT berichtet wird, hat das Unternehmen sowohl die Drohungen widerrufen – als auch die Entlassung rückgängig gemacht… weiterlesen »

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Norwegens Gewerkschaften erringen Erfolg gegen die antigewerkschaftliche Liste des schweizerischen Konzerns Schindler
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Passende Zeit für eine historische Neuheit: Der Streik der norwegischen Pfarrer – gemeinsam mit anderen Kirchenbeschäftigten – an Weihnachten 2020. Oder: Streikende Priester singen an Weihnachten die Internationale…
Pfarrerstreik in Norweggen Weihnachten 2020Besonders viele waren es nicht, aber sie haben Geschichte geschrieben: Etwa 40 Pfarrer in Norwegen haben Weihnachten, dem Aufruf der Gewerkschaft Fagforbundet folgend, gestreikt. Zusammen mit ihnen auch andere Beschäftigte der norwegischen Kirche, wie Küster oder Kantoren und andere Berufe. Hintergrund bzw. Ursache sind die (sowohl bisherigen als auch geplanten künftigen) Kürzungen der (einstigen) norwegischen Staatskirche, nachdem sie 2017 zu einer staatsunabhängigen Einrichtung gemacht wurde (mit etwas weniger – aber beileibe nicht keiner – Finanzierung aus Steuergeldern). In dem Bericht „‘Rewards in heaven won’t pay the bills’: priests strike in Norway“ von Ida Picard am 24. Dezember 2020 bei RS21 („Die Belohnung im Himmel bezahlt keine Rechnungen“) wird sowohl die Entwicklung der Streik-Koordination aus einer Facebook-Gruppe mit nur einer Handvoll Teilnehmern zu den immerhin 40 Streikenden nachgezeichnet, und ihre Ausweitung auf andere Beschäftigte, als auch die Auswirkungen der Kürzungspolitik der Kirche konkret dargestellt werden. Begleitet wird der Bericht von einer Videoaufnahme einer gar nicht so schlecht klingenden Internationale der Streikenden (na ja, es waren ja auch Kantoren dabei). War das gemeint mit dem „Licht der Hoffnung“ für die Welt? weiterlesen »

Pfarrerstreik in Norweggen Weihnachten 2020

Passende Zeit für eine historische Neuheit: Der Streik der norwegischen Pfarrer – gemeinsam mit anderen Kirchenbeschäftigten – an Weihnachten 2020. Oder: Streikende Priester singen an Weihnachten die Internationale…
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Landesweiter Streik der Busfahrer in Norwegen
[23. bis 25. November 2018 in Stockholm] Gegen die Logistik der Ausbeutung – Treffen der Plattform für einen transnationalen sozialen StreikSeit Montag streiken in ganz Norwegen mehr als 8000 Busfahrer für Gleichbehandlung bei Löhnen und Arbeitsbedingungen mit den städtischen Straßenbahnern und Busfahrern. Verdienten Busfahren im Jahr 2015 nur 93,9 Prozent des Industriearbeiter-Durchschnittslohns in Norwegen, so sank er im Jahr 2019 auf 91,9 Prozent. Der Streik begann am Wochenende im Großraum Oslo und hat sich dann über das ganze Land ausgebreitet“ – so die Meldung „Landesweiter Busfahrerstreik“ am 01. Oktober 2020 bei den Rote Fahne News über die Streikentwicklung. weiterlesen »

[23. bis 25. November 2018 in Stockholm] Gegen die Logistik der Ausbeutung – Treffen der Plattform für einen transnationalen sozialen Streik

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Was in der BRD die Fleischindustrie – ist in Norwegen (und Chile) die Lachsindustrie
Chile: Der Kampf gegen die Privatisierung der Fische, Bild von Frederico Füllgraf„… Allein Norwegen produziert als Leader im weltweiten Lachsgeschäft 1,2 Millionen Tonnen Zuchtlachs pro Jahr. Fast 90 Prozent des Lachses, der in unsere Läden kommt, stammt aus Norwegen. Ein Massenprodukt aus Massentierhaltung mit katastrophalen Folgen für die Natur. Doch ob das den KonsumentInnen so bewusst ist? Die «Arte»-Dokumentation «Die Gier nach Lachs» liefert unappetitliche Fakten zur Lachsindustrie (…) Die «Gier nach Lachs» beschränkt sich nicht auf Norwegen. Im Süden Chiles, rund um die Insel Chiloé, gibt es mittlerweile über 1000 Lachsfarmen. Viele wurden mit Beteiligung der norwegischen Fischindustrie aufgebaut oder sind im Besitz norwegischer Grosskonzerne (…) 50 Tote in der Lachsindustrie beklagt «Ecoceanos» in den letzten sieben Jahren, darunter viele Taucher. «Man springt ins Wasser und weiss nicht, ob man lebend oder tot wieder hochkommt», beschreibt ein Taucher im Ruhestand die gefährliche Arbeit im Gewirr aus Maschendraht und Kabeln. Sein Kollege ergänzt: «Man taucht sogar bei Sturm, selbst wenn die Häfen geschlossen sind.» Der Interessenvertreter des Industrieverbandes «Salmon Chile» schiebt diese Todesfälle auf «mangelnde Vorsicht» der – meist schlecht ausgebildeten – Taucher. Bessere Schulung, weniger Druck bei der Arbeit, entsprechende Instruktionen und Sicherheitsvorkehrungen – offenbar alles kein Thema für den Industrieverband der Lachsproduzenten.…“ – aus dem Beitrag „Lachsfarmen in Norwegen: «Schlimmer als Schweinezucht»“ von Barbara Jud am 25. Juni 2020 beim Infosperber, der die Lachsindustrie Norwegens und auch Chiles zum Gegenstand hat weiterlesen »

Chile: Der Kampf gegen die Privatisierung der Fische, Bild von Frederico Füllgraf

Was in der BRD die Fleischindustrie – ist in Norwegen (und Chile) die Lachsindustrie
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Wofür norwegische Gewerkschaften gelobt werden: Ihre Arbeit verbessert die Konkurrenzbedingungen der Unternehmen…
Buch: Betriebliches Co-Management und Standortkonkurrenz. Gewerkschaftliche Solidarität und Beschäftigungssicherung im Europäischen Betriebsrat von Nina KnirschCo-Manager aller Länder dürfen sich freuen: Endlich einmal werden ihre Anstrengungen gelobt. Zwar „nur“ im Old School Norwegen, aber immerhin – sie verbessern die Konkurrenzsituation ihrer (?) Unternehmen. So wird es in dem Beitrag „Study Finds Unions Make Companies More Productive“ von Edward Ongewso am 29. April 2020 bei Vice berichtet. Weswegen auch in Norwegen die Gewerkschaftsmitgliedschaft staatlich gefördert wird: Kann auch hier von der Steuer abgezogen werden – ein Weg, so im weiteren Text der Vorstellung einer entsprechenden Studie, der auch in anderen Ländern (wie etwa den USA) eingeschlagen werden könnte. weiterlesen »

Buch: Betriebliches Co-Management und Standortkonkurrenz. Gewerkschaftliche Solidarität und Beschäftigungssicherung im Europäischen Betriebsrat von Nina Knirsch

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Die Epidemie bedeutet auch in Norwegen soziale Notlage und Totalüberwachung
[djv-Petition] Nachhaltige finanzielle Unterstützung für freie Journalist*innen während der Corona-Pandemie„…Viele Menschen haben Arbeitslosengeld beantragt: 400.000 Menschen, das sind 15% der Arbeitskräfte in Norwegen, eine Katastrophe … Die staatliche Rhetorik ändert sich daher jetzt von „Die Seuche unter Kontrolle zu bekommen“ zu „Sicherzustellen, dass die Wirtschaft nach dem Ende der Pandemie funktioniert“. Eines ist sicher: Sogar das reiche Norwegen ist auf eine Pandemie nicht vorbereitet. Es herrscht ein Mangel an Beatmungsgeräten, Masken, Kitteln usw. Die Behörden empfehlen den Menschen nicht, täglich Masken zu tragen, und der einzige Grund dafür ist Knappheit. Es geht nicht um den Mangel an speziellen, zum Schutz vor der Krankheit erforderlichen Masken. Es fehlt an jedweden Masken. Ein Vorfall – für mich beängstigend, wenn auch nicht für viele „naive“ Norweger – war ein Antrag der Regierung, das Gesetz zu ändern, um den Behörden unbegrenzte Befugnisse zur Einführung von Gesetzen zu geben, ohne dass sie das Parlament passieren müssen. Das Beängstigende daran ist, dass der Vorschlag in aller Geheimhaltung vorbereitet und plötzlich eines Abends veröffentlicht wurde, wobei vorgeschlagen wurde, dass schon morgens am nächsten Tag darüber abgestimmt werden sollte, so dass alle weniger als einen Tag Zeit hatten, um die Folgen dieser irrwitzigen, dummen Änderung zu bedenken. Wir wissen natürlich, dass die Behörden ohnehin im Ausnahmezustand über solche Befugnisse verfügen. Aber der fragliche Gesetzes-Vorschlag hätte ihnen unbegrenzte Befugnisse auf unbegrenzte Zeit gegeben. Dank der Reaktion von linken Politikern und einigen wenigen Wissenschaftlern erkannten die Menschen die (möglicherweise) schrecklichen Folgen. In der großen norwegischen Zeitung „Aftenposten“ war es entmutigend zu lesen, dass die Überwachung in der Bevölkerung immer mehr akzeptiert wird: „Früher überwachten sie im Geheimen. In der Korona-Ära rühmen sich die Behörden damit, wie viel sie über Dich wissen.“ Und: „Überwachungsbegeisterte haben während der Korona-Krise einen neuen Frühling erlebt, glauben Experten. Das Handy verrät, mit wem Sie zusammen sind und ob Sie während des Treffens husten.“...“ aus dem Beitrag „“Ich bin des Marktes überdrüssig. Ich bin des Staates überdrüssig““ von Olaf Arndt am 10. April 2020 bei telepolis worin die Erfahrungen zweier sehr unterschiedlicher Norweger Thema sind. weiterlesen »

[djv-Petition] Nachhaltige finanzielle Unterstützung für freie Journalist*innen während der Corona-Pandemie

Die Epidemie bedeutet auch in Norwegen soziale Notlage und Totalüberwachung
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Am deutschen Modell orientiert? Wie die „Arbeitsagentur“ Norwegens bei ihrer Menschenjagd Gesetze missachtet – und die Justiz ihren Kurs umsetzt
Gewerkschaftsdemonstration Oslo am 1. Mai 2016„… Über Jahre hinweg hatte die norwegische Arbeits- und Sozialbehörde NAV geltendes Recht falsch ausgelegt: Sie hatten ein älteres norwegisches Gesetz angewandt, das Abwanderung von Sozialleistungen ins Ausland verhindern sollte und Leistungsempfänger dazu verpflichtet, vor Auslandsreisen eine Genehmigung einzuholen. Norwegen ist jedoch Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und als solches verpflichtet, die Grundfreiheiten der EU zu garantieren. Spätestens seit 2012 stand das norwegische Gesetz also im Widerspruch zu europäischem Recht und hätte nicht mehr angewandt werden dürfen. Trotzdem forderte die NAV rund 2400 Personen auf, ihre Unterstützung zurückzuzahlen, weil sie ohne vorherige Genehmigung ins europäische Ausland ausgereist waren. In mindestens 48 Fällen wurden die vermeintlichen Leistungsbetrüger sogar verurteilt, davon 36 zu kürzeren Haftstrafen. In norwegischen Medien kursieren verstörende Berichte über solche Fälle: Von der Krankenschwester etwa, die von einer Patientin verprügelt und arbeitsunfähig wurde, bevor sie von Freunden in Dänemark versorgt wurde. Weil sie dort von ihrer norwegischen Invalidenrente lebte, wurde sie dem Bericht zufolge zu elf Monaten Haft verurteilt...“ – aus dem Beitrag „Dutzende unschuldig in Norwegens Gefängnissen“ von David Ehl am 05. November 2019 in der Deutschen Welle über die Realität der Menschenjagd, zu der die norwegische Rechtsregierung geblasen hat… Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag zur Menschenjagd in Norwegen, sowie einen Beitrag zur Haltung der norwegischen Gerichte dabei weiterlesen »
Gewerkschaftsdemonstration Oslo am 1. Mai 2016„... Über Jahre hinweg hatte die norwegische Arbeits- und Sozialbehörde NAV geltendes Recht falsch ausgelegt: Sie hatten ein älteres norwegisches Gesetz angewandt, das Abwanderung von Sozialleistungen ins Ausland verhindern sollte und Leistungsempfänger dazu verpflichtet, vor Auslandsreisen eine weiterlesen »

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Norwegens Eisenbahn bestreikt: Gegen die neue EU-(De)Regulierungsrichtlinie
Streik der Eisenbahner in SchwedenEinen zweistündigen Warnstreik organisierten die Bahngewerkschaften Norsk Lokomotiv-mannsforbund (NLF) und Norsk Jernbaneforbund (NJF) am 10. Oktober 2019, inklusive einer Demonstration vor dem Storting. Der Protest richtet sich gegen die 4. EU-Richtlinie zur Bahnregulierung, in der Gewerkschaften und EisenbahnerInnen zu Recht eine De-Regulierung sehen, mit der Kahlschlag und Privatisierungstendenzen Vorschub geleistet werden solle. Die Entscheidung über die norwegische Eisenbahn müsse in Norwegen getroffen werden, so die gemeinsame Forderung bei all den Aktionen des Tages. In dem Bericht „Norwegian workers protest implementation of EU’s 4th railway regulations package“ am 12. Oktober 2019 bei Peoples Dispatch werden auch noch Sprecher und Sprecherinnen linker Parteien zitiert, die den Protest unterstützen. weiterlesen »

Streik der Eisenbahner in Schweden

Norwegens Eisenbahn bestreikt: Gegen die neue EU-(De)Regulierungsrichtlinie
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Der RosaStreik war erfolgreich: Erstmals unterzeichnet Foodora in Norwegen einen Tarifvertrag
Streik in Rosa: Im August begannen die Foodora FahrerInnen in Oslo ihren StreikNach beinahe sechs Wochen Streik in Oslo haben die Kuriere von Foodora Norwegen einen Tarifvertrag erkämpft, der eine Lohnerhöhung, die Beteiligung des Unternehmens an den Kosten der Kuriere und einen Unternehmensbeitrag für die Rentenversicherung vorsieht. Damit sind nicht nur die Kernforderungen der streikenden FahrerInnen weitgehend erfüllt, sondern das Unternehmen hat auch erstmals einen solchen Vertrag nach einem Streik unterzeichnet. Wirkung zeigte sowohl das öffentliche Auftreten der Streikenden in Oslo (siehe auch den Hinweis auf unseren ersten Bericht am Ende dieses Beitrags) als auch die Ausweitung des Streiks – sowohl in Oslo selbst, wo auch die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder und damit Streikenden stark anwuchs, als auch auf Trondheim, wodurch der Streik seinen lokalen Charakter verlor. In der Meldung „Victory for Foodora riders strike – collective agreement in place“ am 01. Oktober 2019 bei der Svensson Stiftelsen wird auch darauf hingewiesen, dass dies eben auch für alle FahrerInnen, auch anderer Unternehmen, ein wichtiges Signal sei. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zum Foodora-Streik in Oslo weiterlesen »
Streik in Rosa: Im August begannen die Foodora FahrerInnen in Oslo ihren StreikNach beinahe sechs Wochen Streik in Oslo haben die Kuriere von Foodora Norwegen einen Tarifvertrag erkämpft, der eine Lohnerhöhung, die Beteiligung des Unternehmens an den Kosten der Kuriere und einen weiterlesen »

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