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„Wir haben keine Kultur der Produktion“: Die wirtschaftliche Lage auf Kuba wird immer schwieriger
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… Die gegenwärtige schlechte Versorgungslage auf Kuba, gerade auch bei Lebensmitteln, ist gekennzeichnet durch Knappheit bei oft hohen Preissteigerungen und im Verhältnis dazu zu niedrigen Einkommen. Bei einem Ministertreffen platzte dem stellvertretenden Premierminister Jorge Luis Tapia Fonseca der Kragen: „Es muss gearbeitet werden, um Lebensmittel zu produzieren. Alle wollen Essen vorgesetzt bekommen, doch wir tun zu wenig, Lebensmittel herzustellen. Wir haben keine Kultur der Produktion.“ Hinzu kommen Probleme wie die Energieknappheit. Oder Wetterkapriolen wie zeitweise Trockenheit, welche zu Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung führt, während andererseits schwere Sturmschäden mit Übers­chwemmungen die Arbeit der Menschen auf dem Lande zunichte machen: Der Klimawandel zeigt sich auf Kuba in extremen Ausprägungen…“ Artikel von Wolfgang Mix vom 19. Februar 2024 in Arbeiterpolitik und mehr daraus weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

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„Let Cuba Live – „Lasst Kuba leben“: Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-Blockade
"Let Cuba Live - "Lasst Kuba leben": Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-BlockadeEine internationale Unterschriftenkampagne gegen die Kuba-Blockade der USA ist am 11. August gestartet. Sie wird von zahlreichen Künstlern, Intellektuellen, politischen Führungspersönlichkeiten, Gewerkschaften, sozialen Organisationen und politischen Parteien aus der ganzen Welt getragen und fordert von US-Präsident Joe Biden, Kuba umgehend von der US-Liste der „staatlichen Sponsoren von Terrorismus“ zu streichen. (…) Unter dem Motto „Lasst Kuba leben“ sollen mehr als eine Million Unterschriften für einen an Biden gerichteten Brief gesammelt werden, der ihm anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember überreicht wird. Kuba wurde von Donald Trump in seinen letzten Amtstagen erneut auf die US-Liste der „State Sponsors of Terrorism“ gesetzt, wodurch die völkerrechtswidrige Blockade gegen Kuba nochmals verschärft wurde. Entsprechend heißt es in dem Brief, dass die Aufnahme in die Liste „es für Kuba sehr viel schwieriger macht, Transaktionen über internationale Bankensysteme durchzuführen und notwendige Güter auf dem internationalen Markt zu erwerben, wie beispielsweise Treibstoff, Lebensmittel, Baumaterial, Hygieneprodukte und Medikamente“…“ Beitrag von Edgar Göll vom 14. August 2023 bei amerika21 – wer die Aktion unterstützen will, kann sich bei LetCubaLive.info mit Name und Email-Adresse eintragen weiterlesen »

"Let Cuba Live - "Lasst Kuba leben": Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-Blockade

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Spätes feministisches Erwachen auf Kuba: Nach dem 16. Femizid allein in 2023 ist die Schweigespirale durchbrochen
Schon 16 Femizide allein in 2023 auf Kuba„… Leidy war 17 Jahre alt als sie starb. Es war ein Samstag im Januar; sie war mit Freunden auf einer Party in Nuevitas, einem kubanischen Ort im Landesinnern. Gegen Mitternacht, berichteten später lokale Journalisten unter Berufung auf Zeuginnen und Zeugen, habe ein älterer Mann sie bedrängt. Es sei zu einer lauten Auseinandersetzung gekommen. Der Mann habe eine Machete ausgepackt; Leidy sei auf die nahegelegene Polizeistation geflohen. Dort holte der Mann sie ein, zerrte sie nach draußen und verletzte sie mit zwei Hieben so schwer, dass sie verstarb. Später stellte sich heraus, dass der 50-Jährige vorbestraft war und drei Jahre lang ein Verhältnis mit der 17-Jährigen gehabt hatte – obwohl deren Eltern ihn wegen Pädophilie angezeigt hatten und versuchten, ihn hinter Gitter zu bringen. Der brutale Frauenmord auf der Polizeiwache löste eine Welle der Empörung auf Kuba aus und brachte eine feministische Debatte ins Rollen…“ Artikel von Sandra Weiss vom 9. März 2023 in Blickpunkt Lateinamerika – siehe mehr daraus und zum Thema weiterlesen »

Schon 16 Femizide allein in 2023 auf Kuba

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Blockade gegen Kuba: Die Mitgliedstaaten der UNO isolieren die USA
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… In der UN-Generalversammlung haben 185 Staaten für die Resolution zur Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba gestimmt. Damit wurden die USA seit 1992 zum 30sten Mal in den Vereinten Nationen einhellig verurteilt und deren Regierung isoliert. Lediglich zwei Staaten stimmten gegen die Resolution (USA, Israel), und zwei enthielten sich (Brasilien, Ukraine). Mit ihren Erklärungen prangerten zahlreiche Redner:innen die von den USA seit 1960 unilateral verhängte Blockade als völkerrechtswidrig und eklatante Menschenrechtsverletzung an. Solche einseitigen Zwangsmaßnahmen würden von der UNO nicht autorisiert, erklärte der Vertreter Aserbaidschans im Namen der Bewegung der Blockfreien Staaten. Sie seien mit den Grundsätzen des Völkerrechts unvereinbar, verstießen gegen die Grundprinzipien des multilateralen Handelssystems und stellten ein Instrument des politischen und finanziellen Drucks insbesondere gegen die Entwicklungsländer dar…“ Beitrag von Edgar Göll vom 5. November 2022 bei amerika21 und mehr daraus weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

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Kuba und die ganz andere Impfstoff-Politik: Wenn es halt keine Profitjäger gibt…

Dossier

Soberana - der kubanische Impfstoff (Foto: Ismael Francisco, Quelle: Granma)„… Das Land entwickelt vier Impfstoffe gleichzeitig. (…) Beide Institute werden von der kubanischen Regierung finanziert und betrieben. „Das Finlay Institue ist eine führende biopharmazeutische Institution in Kuba“, sagte die Professorin Beate Kampmann in einem Interview mit Business Insider. Sie ist Direktorin des Impfzentrums an der „London School of Hygiene and Tropical Medicine“. „Das ist ein solides Unternehmen, das [bereits] andere Impfstoffe für einen Großteil Lateinamerikas herstellt — beispielsweise Tetanus“, so Kampmann weiter. Wenn sich Soberana 02 in den klinischen Studien der Phase drei als wirksam erweist, wird es der erste Impfstoff gegen Covid-19 sein, der in Lateinamerika entwickelt wird...“ – aus dem Bericht „Kuba ist es gewohnt, ohne Hilfe aus dem Westen zu leben — und entwickelt jetzt seine eigenen Impfstoffe“ von Marianne Guenot am 17. Februar 2021 beim Business Insider – den wir nicht zuletzt deswegen als Einleitung zu dieser knappen Sammlung ausgewählt haben, weil das Organ ganz wenig im Verdacht steht, kommunistische Propaganda zu betreiben. Siehe dazu weitere aktuelle und Hintergrundbeiträge. NEU: Krasser Gegensatz zum Impfstoffimperialismus: Cubas Strategie gegen Covid-19 weiterlesen »

Dossier zur kubanischen Impfstoff-Politik – ohne Profitjäger

Soberana - der kubanische Impfstoff (Foto: Ismael Francisco, Quelle: Granma)

Krasser Gegensatz zum Impfstoffimperialismus: Cubas Strategie gegen Covid-19
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[Kuba] Schlangestehen in der Care-Ökonomie. Coronakollaps ist erst mal abgewendet, und der Staat versucht, die Wirtschaft mit Reformen zu aktivieren
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… In Kuba fehlt es an Medikamenten, doch die Betreuung durch medizinisches Fachpersonal sucht ihresgleichen. Der Gegensatz von Mangel und engmaschiger Sozialversorgung hat auch Kubas Weg durch die Pandemie geprägt. (…) Inzwischen stellt sich die Lage fast schon wieder idyllisch dar, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt Mitte Januar trotz Öffnung bei 200, zuletzt starben im ganzen Land nur noch etwa drei Personen pro Woche an Covid. Zu verdanken hat Kuba diese spektakuläre Entwicklung – ausgerechnet – dem viel gescholtenen Staatssektor. Gleich fünf eigenständige Vakzine, die sich vor der internationalen Konkurrenz nicht verstecken müssen, haben die staatlichen Pharmaunternehmen entwickelt. (…) Der Kollaps des Systems, der zum Höhepunkt der Pandemie im vergangenen Sommer in der Luft lag, ist dank des Impferfolgs also erst einmal abgewendet. Doch die ökonomische Krise schwelt weiter. Der Tourismus, mit normalerweise drei Milliarden US-Dollar jährlich Kubas wichtigste Devisenquelle, ist weit von seinem Normalniveau entfernt, und dem Land fehlen die Fremdwährungsreserven. Vor diesem Hintergrund hat die Regierung von Präsident Miguel Díaz-Canel versucht, die einheimische Wirtschaft durch Reformen anzukurbeln: Nach Jahrzehnten zentralistischer Kommandowirtschaft setzt sie nun auf individuelle und genossenschaftliche Eigeninitiative. Mehr als 200 Berufe sind für kleine und mittlere Unternehmen freigegeben…“ Bericht aus Havanna und Mayabeque von Paul Zelik vom 27. Januar 2022 aus der WOZ 04/2022 weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

[Kuba] Schlangestehen in der Care-Ökonomie. Coronakollaps ist erst mal abgewendet, und der Staat versucht, die Wirtschaft mit Reformen zu aktivieren
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Neue Privatbetriebe in Kuba nehmen Arbeit auf
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„Auf Kuba sind inzwischen die ersten 615 Betriebe zwei Monate nach Inkrafttreten der neuen Gesetze über kleine und mittlere Unternehmen (KMU) genehmigt worden. Viele der bereits etablierten Selbstständigen öffneten nach dem Ende des mehrmonatigen Lockdowns und mit der Rückkehr des Tourismus ihre Geschäfte wieder. Eine Welle von Neuanmeldungen kam hinzu. (…) Von den 615 seit Ende September neu genehmigten Firmen sind 586 (95 Prozent) reine Privatbetriebe, die mit einer der deutschen GmbH vergleichbaren Rechtsform operieren. 15 sind staatliche Firmen und 14 Kooperativen. Rund die Hälfte der KMU befinden sich in der Hauptstadt Havanna, gefolgt von Granma, Santiago de Cuba und Villa Clara. Es wird erwartet, dass die Unternehmen zusammen zwischen 10.000 und 14.000 Arbeitsplätze schaffen. Bei 57 Prozent handelt es sich um bereits bestehende Betriebe, während 43 Prozent Neugründungen sind. Die vertretenen Branchen umfassen unter anderem die Lebensmittelindustrie, Recycling, Baugewerbe, Informatik, Möbel- und Konsumgüterproduktion, Transportdienstleister und Logistik. Mit der neuen Negativliste, die insgesamt 112 Punkte umfasst (darunter vor allem staatliche Bereiche wie Bildung, Gesundheit, Bergbau und Infrastruktur), sind deutlich mehr Geschäftsideen umsetzbar als bisher. (…) Mit der Ausweitung und Öffnung des Privatsektors verspricht sich Kubas Regierung neben der langfristigen Lösung der strukturellen Probleme der Wirtschaft auch eine zeitnahe Verbesserung des Angebots.“ Beitrag von Marcel Kunzmann vom 25. November 2021 bei amerika21 weiterlesen »

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Proteste in Kuba gegen Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten – oder gegen das US-Embargo?

Dossier

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USAAngesichts der Proteste in Kuba werden Rufe nach einem militärischen Eingriff der USA laut. Das wäre eine Katastrophe. Was der kubanischen Bevölkerung tatsächlich helfen würde, wäre die Aufhebung des unmenschlichen US-Embargos. Am vergangenen Sonntag sind in Kuba die größten Proteste gegen die Regierung seit mindestens 27 Jahren ausgebrochen. Tausende von Menschen gingen auf die Straßen und skandierten Parolen. Andere warfen Polizeiautos um oder plünderten Geschäfte. (…) Klar ist auch, dass die Knappheit an Lebensmitteln, Medikamenten, Strom und anderen essenziellen Gütern der unmittelbare Auslöser für die Proteste gewesen ist. Die Geschäfte, die geplündert wurden, sind deshalb umstritten, weil sie teure Produkte an Ausländer verkaufen – in einer Währung, die die meisten Kubanerinnen nicht besitzen. (…)Kuba hat eine lange und heroische Geschichte, was die Bereitstellung medizinischer Hilfe für andere Ländern anbelangt. Jetzt, wo die Insel selbst in der Krise steckt, wäre es eine ausgezeichnete Idee, Lebensmittel oder Medikamente nach Kuba zu schicken – vor allem angesichts der Tatsache, dass die US-Sanktionen die Knappheit maßgeblich mitverursacht haben…“ Aus dem Artikel „Die kubanische Bevölkerung braucht alles, nur keine Militärintervention“ von Ben Burgis in der Übersetzung von Thomas Zimmermann am 13.07.2021 bei Jacobin.de – siehe weitere Informationen und neu: Erste Strafverfahren nach Protesten in Kuba / Die soziale Revolte in Kuba tut weh, aber sie kommt nicht überraschend weiterlesen »

Dossier zu den Protesten in Kuba im Juli 2021

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Erste Strafverfahren nach Protesten in Kuba / Die soziale Revolte in Kuba tut weh, aber sie kommt nicht überraschend
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Neues Reformpaket: Kuba gibt Lebensmittelpreise und Bildung von Kooperativen frei
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… Kubas Regierung hat ein neues Reformpaket umgesetzt, mit dem unter anderem die Lebensmittelproduktion auf der Insel angekurbelt werden soll. Mit der Resolution 320 werden die bisherigen Preisobergrenzen für Agrarprodukte abgeschafft und „die realen Kosten für den Produzenten anerkannt“. Weitere Maßnahmen umfassen die Aufstockung der staatlichen Rationen, Zollerleichterungen für den Privatsektor, den Verkauf von Solarpaneelen sowie die Entsendung von Sozialarbeitern in Problemviertel. Die Freigabe der Preise ist ein zentrales Element der im Mai begonnenen Landwirtschaftsreform, in deren Rahmen Kubas Bauern ihre Überschüsse eigenständig verkaufen dürfen. Auch wurde erstmals seit 1963 die private Rinderschlachtungen erlaubt und ein Prämiensystem für die Milch- und Rindfleischproduktion eingeführt, von dem bislang 6.000 Landwirte profitiert haben. Nun wurde das Distributionssystem neu aufgestellt. „Die neue Vermarktungspolitik beinhaltet 51 Prinzipien, von denen 31 absolut neu sind. Sie brechen etablierte Schemen auf und beseitigen Hemmnisse“, sagte Yisel González Marrero vom Agrarministerium dazu…“ Beitrag von Marcel Kunzmann vom 9. August 2021 bei amerika21 und ein Kommentar dazu. Neu: Neue Gesetze zur Entwicklung und Diversifizierung der Produktion in Kuba weiterlesen »

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Neue Schritte bei den Wirtschafts-Reformen auf Kuba: Immer das Gleiche?
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USAMindestens seitdem der polnische Ökonom Oskar Lange im seligen Jahr 1960 seine Vorschläge für eine Reform der Wirtschaft in Polen veröffentlichte, geht es bei Maßnahmen in (wie auch immer) sozialistischen Planwirtschaften in (welcher Art auch immer) der Krise stets nur in eine Richtung: Stichwort Marktsozialismus. (Nicht wenige sagen, dies sei bereits seit der Neuen Ökonomischen Politik in der UdSSR der 20er Jahre so). Wenig bis gar keine Überlegungen gehen in der Regel in Richtung etwa Demokratisierung der Planung (die Vermutung liegt nahe, dies sei so, weil solche Überlegungen die Rolle der regierenden Partei irgendwie in Frage stellen würden, wenn sie ernsthaft betrieben würden). Dies scheint leider auch aktuell in Kuba so zu sein – zumindest gehen alle entsprechenden aktuellen und offiziellen Bekundungen in Richtung „Liberalisierung“ und nicht in Richtung „Demokratie“. Da ist dann auch von kritischer Solidarität kaum etwas zu finden, stattdessen die üblichen Verteidigungshaltungen in bezug auf solche Maßnahmen. Eine kritische Solidarität, die sich etwa gegen das infame 60-jährige Embargo aller US-Regierungen richtet, die vermutlich auch von der neuen Regierung der USA fortgesetzt werden wird (die ja in der Außenpolitik, jenseits aller Lobeshymnen amerikanischer Gewerkschaften und der internationalen Sozialdemokratie, bereits eindeutige Fakten geschaffen hat: Waffen für Chiles uniformierte Mörderbanden, Unterstützung für den blutigen Putschisten Moise in Haiti…). Alles dies wäre aber erst recht Grund, über Alternativen zu den aktuellen Maßnahmen in Kuba nachzudenken. Siehe dazu drei aktuelle und einen Hintergrundbeitrag, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den aktuellen Wirtschaftsreformen in Kuba weiterlesen »

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Solidaritätskampagne mit Kuba gegen die kriminelle US-Blockade
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„…Rob Miller von der britischen »Cuba Solidarity Campaign« und Irma Dioli von der »Freundschaftsgesellschaft Italien–Kuba« berichteten in Grußworten über geplante Aktionen in ihren Ländern. Dioli erinnerte daran, dass Kuba als eines der ersten Länder Ärzte nach Italien geschickt hatte, um die dortige Bevölkerung nach den Covid-19-Ausbrüchen zu unterstützen. González dankte schließlich allen Unterstützern der »Unblock Cuba«-Kampagne »im Namen des kubanischen Volkes« dafür, »die europäische Öffentlichkeit über die Folgen der inhumanen Sanktionen zu informieren«. Welche Einschränkungen die US-Maßnahmen im Alltag der Bevölkerung verursachen, berichtete der Hamburger Filmemacher Hans-Peter Weymar, der mit seiner Familie bis Juli 2020 sieben Jahre lang in Havanna gelebt hat. Er erfuhr in Krankenhäusern, dass dort viele notwendige Dinge fehlten, weil die US-Bestimmungen anderen Ländern den Export nach Kuba verbieten. »Das reicht von Medikamenten über Rohstoffe zur Herstellung pharmazeutischer Produkte, von medizinischen Hilfsmitteln bis zu Beatmungsgeräten, deren Lieferung inmitten der Coronapandemie verhindert wurde«, sagte Weymar. Er selbst habe – wie viele Kubaner – unter dem Benzinmangel an Tankstellen gelitten, der dadurch verursacht wurde, dass die US-Regierung Öltanker daran gehindert hatte, kubanische Häfen anzusteuern. »Die massive Blockade von Treibstofflieferungen hat weitreichende Konsequenzen, weil dadurch Produkte aus den Lagern nicht in die Geschäfte und landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht auf die Märkte transportiert werden können«, erläuterte der Filmemacher. »Die Folge sind Einschränkungen bei der Lebensmittelversorgung und lange Warteschlangen vor Märkten und Geschäften«, erklärte er. Genau diese Auswirkungen der Sanktionen hatte Washington 1960 beabsichtigt, als US-Staatssekretär Lester D. Mallory als Ziel der Maßnahmen vorgegeben hatte, »Elend, Not, Hunger und Verzweiflung in Kuba zu erzeugen«, um die Regierung zu stürzen. 60 Jahre und elf Präsidenten später verschärfte Donald Trumps Sonderbeauftragter Elliott Abrams diese Vorgaben mit der menschenverachtenden Anordnung, »die kubanische Wirtschaft zu erdrosseln«...“  – aus dem Beitrag „#UnblockCuba“ von Volker Hermsdorf am 19. Oktober 2020 in der jungen welt zur aktuellen Solidaritätskampagne. weiterlesen »

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Sollen „es“ jetzt auch auf Kuba ausländische Investitionen richten?
Kategorischer Imperativ des Kapitalismus (C) P.T.Eulenspiegel 2014„…Neuigkeiten gab es auch bei der angestrebten Öffnung des Außenhandels für private Unternehmen. Wie Außenhandelsminister Rodrigo Malmierca bekannt gab, sind seit Juli über 700 entsprechende Anfragen eingegangen. Mit dem neuen Genehmigungsverfahren sollen ausländische Investitionen unbürokratischer bewilligt werden, was sich vor allem in einer besseren Einhaltung von Fristen durch die zentralisierte Bearbeitung der Anträge zeigen soll. Gänge zu verschiedenen Ministerien und Behörden mit jeweiligen Einzelverhandlungen sollen damit entfallen. Die Etablierung des neuen Verfahrens wurde von der Europäischen Union mit vier Millionen Euro finanziell gefördert. Die Details sind im Gesetzesblatt 47 geregelt. Vor allem in der Landwirtschaft sucht Kuba derzeit nach ausländischen Partnern, um der Versorgungskrise mit Lebensmitteln entgegenzuwirken. Darüber hinaus sind 460 Projekte im Umfang von 11,6 Milliarden US-Dollar in fast allen Branchen ausgeschrieben, wobei explizit auch eigene Vorschläge von Investoren erwünscht sind. Zuletzt gingen diesen Sommer mit der TOT COLOR S.A. und Arthis S.A. jeweils eine neue Farben- und Hygieneproduktefabrik in der Sonderwirtschaftszone von Mariel in Betrieb...“ – aus dem Beitrag „Kuba vereinfacht ausländische Direktinvestitionen“ von Marcel Kunzmann am 22. September 2020 bei amerika21.de über eine Maßnahme der aktuellen Serie von Wirtschaftsreformen auf Kuba, die in anderen Ländern auch schon zweifelhafte Ergebnisse mit sich brachten… weiterlesen »

Kategorischer Imperativ des Kapitalismus (C) P.T.Eulenspiegel 2014

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Bericht von einem Seminar des Gewerkschaftsbundes CTC über seine internationalen Beziehungen – ohne Überraschungen
CTC LogoIn dem ausführlichen Seminar-Bericht „Evalúan vínculos sindicales de Cuba con el mundo“ von Ymel Diaz am 01. Februar 2020 in Trabajadores (Organ des Gewerkschaftsbundes CTC) wird zu den internationalen Beziehungen des Gewerkschaftsbundes vor allem hervor gehoben, dass sie sich eben im Rahmen des Weltgewerkschaftsbundes konzentrierten, sowie in der Mitarbeit in der Internationalen Arbeitsagentur. Diesen Inhalten entsprechend wirkt auch der Bericht… weiterlesen »

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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit im kubanischen Privatsektor? – Fehlanzeige
Frauenpower - Gegen LohnungleichheitRund 31% aller arbeitenden Menschen Kubas arbeiten in privaten Unternehmen – wobei es bei den Frauen lediglich knapp 6% sind. Hier, wie auch im Bereich der „autonomen Beschäftigung“ (Beispiel Besitzer und Besitzerinnen kleiner Restaurants) sind in den konkreten Zahlen unterschiedliche, aber eindeutige, Einkommensunterschiede nach Geschlecht zu verzeichnen. In dem Beitrag „Ingresos en Cuba, brechas entre mujeres y hombres en el sector no estatal“ von Ileana Diaz am 13. Januar 2020 bei rebelion.org wird im Vergleich dazu hervor gehoben, dass im Bereich staatlicher Unternehmen die Leitlinie der gleichen Bezahlung – in der Regel – befolgt werde. weiterlesen »

Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit

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Ab jetzt Vertragsarbeiter in Kubas Landwirtschaft
Zeitarbeit ist Scheiße!„…Künftig dürfen die Genossenschaften nach Erfüllung der Verträge mit dem Staat ihre Überschüsse frei vermarkten und erhalten größere Freiheiten im Management. Nach einer ersten gescheiterten Freigabe der Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse in den Jahren 2015/16 macht die Regierung nun einen zweiten Anlauf. In den vorangegangenen Jahren wurden bereits mehrere Reformschritte unternommen, die nun unter dem neuen Dekret 365 vereinheitlicht werden. Auch die Festpreise, die der Staat den Bauern für bestimmte Produkte bezahlt, wurden seitdem mehrfach angehoben. Begleitend dazu werden ab diesem Sommer in drei Provinzen die Preise für viele Agrarprodukte freigegeben. Landwirtschaftskooperativen dürfen künftig permanent Arbeitskräfte unter Vertrag nehmen, auch wenn diese nicht Teil der Genossenschaft sind. Ebenso sollen auch Kleinbauern, die heute vor allem vom Staat gepachtete Flächen bewirtschaften, ihre Produktion mittels Vertragsarbeitern erweitern können…“ – aus dem Bericht „Kuba geht neue Wege in der Landwirtschaft“ von Marcel Kunzmann am 03. Juni 2019 bei amerika21.de über die Veränderungen der kubanischen Agrarpolitik und die Ausweitung des Vertragsarbeiterwesens. weiterlesen »

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