Ikea

Ikea macht auf Amazon – Kolleg*innen in Deutschland fürchten um Arbeitsplatz und Datenschutz und wollen den „Tarifvertrag Zukunft“

Dossier

ver.di kämpft für Zukunftstarifvertrag bei IKEA„Beschäftigte fordern Mitsprache und Zukunftssicherung“ ist das Flugblatt von und bei ver.di Handel vom November 2020 überschrieben: „… Noch steht die Digitalisierung bei IKEA am Anfang. Und dennoch berichten bereits knapp 40 Prozent dass die neuen Techniken ihren Arbeitsplatz schon massiv verändert haben. Bei weiteren 37% ist das teilweise der Fall. Die Folgen: 20% der Betroffenen geben an, dass die Arbeitsbelastung zugenommen hat, 11% erleben deutlichen Zeitdruck, 10% berichten, dass sie weniger Austausch mit ihren Kolleg*innen haben, 6% geben an, die Arbeit sei eintöniger geworden. (…) Die Zukunft von IKEA muss auf einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie aufbauen, in der das Knowhow und die Expertise der Beschäftigten Gewicht haben. Beschäftigte, die tagtäglich den Laden am Laufen halten, müssen beteiligt werden! Gleichzeitig muss ihr unmittelbares Interesse an guter, gesunder und sicherer Arbeit respektiert und tarifvertraglich garantiert werden…“ Siehe zur Situation und Umfrage von ver.di weitere Informationen. NEU: Neue ver.di-Kampagne für Tarifvertrag.Zukunft.IKEA: Gesundheit geht vor! Schluss mit den ständigen Überlastungen bei IKEA weiterlesen »

Dossier zu Ikea und dem „Tarifvertrag Zukunft“

ver.di kämpft für Zukunftstarifvertrag bei IKEA

Neue ver.di-Kampagne für Tarifvertrag.Zukunft.IKEA: Gesundheit geht vor! Schluss mit den ständigen Überlastungen bei IKEA
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Streik am 6.12.21 bei Ikea Piacenza u.a. für Verlängerung befristeter Verträge, Produktionszulage und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Italy: All-out strike and clashes at Ikea plantDie Ikea-Beschäftigten in den Lagern DC1 und DC2 in Piacenza streiken heute, Montag, den 6. Dezember, für die letzten zwei Stunden der Morgenschicht und die ersten zwei Stunden der Nachmittags- und Nachtschicht. Der Streik wurde vom USB am Samstag, den 4. Dezember, ausgerufen, weil der Auftragnehmer Coop San Martino die befristeten Verträge von 120 Arbeitnehmern, von denen die meisten stabilisiert werden können, nicht verlängert hat. Wir streiken auch für die Zahlung von 100 % Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch den Dienstleister, für die Anerkennung einer angemessenen Produktionszulage (die dank Scheinvereinbarungen mit willfährigen Gewerkschaften verweigert wird), gegen den Versuch, die Arbeitsbelastung ins Unermessliche zu steigern, und gegen das Klima der Einschüchterung und Diskriminierung in den Lagern von Piacenza. (…) Die Unione Sindacale di Base fordert, dass der Wille der im USB organisierten Arbeitnehmer respektiert und die Vorrechte unserer Gewerkschaft gemäß dem Gesetz 300/70 anerkannt werden. Zusammen mit dem Aufruf zum Streik appellierte das USB an die lokalen Institutionen, normale Bedingungen für den Dialog bei Ikea zu schaffen.“ Maschinenübersetzung aus der (it.) Mitteilung vom 6.12.21 von und bei USB Logistik – mit Video! weiterlesen »

Italy: All-out strike and clashes at Ikea plant

Streik am 6.12.21 bei Ikea Piacenza u.a. für Verlängerung befristeter Verträge, Produktionszulage und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
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Skandal: Grausame Zustände in bulgarischer IKEA-Textilfabrik aufgedeckt
ikea kill billy„… Aktuellen Berichten zufolge werden In der Trojaner Fabrik „Kalinell“ in Zentralbulgarien für den Holzgiganten IKEA unter anderem Sofabezüge, Pölster und Bettdecken produziert. (…) Diese Dumpingpreise bei uns sind nur möglich, weil die Arbeiter*innen in Bulgarien mit Dumpinglöhnen abgespeist werden. Erst im März letzten Jahres wurden allen Arbeiter*innen die ohnehin mehr als kärglichen Gehälter gekürzt. Von 500 Euro auf nur noch 400 Euro monatlich. Die Näher*innen, zumeist jüngere Frauen, müssen mindestens 2000 Pölster pro Tag herstellen, damit die Fabrik alle Aufträge abarbeiten kann. Schnell wie eine Maschine müssen sie sein, dabei aber trotzdem sehr vorsichtig, berichten die Arbeiter*innen, weil man sich mit den schweren Geräten auch leicht verletzen kann. Wer nicht schnell genug arbeitet muss gehen, ältere Kolleg*innen können mit dem Tempo in der Regel nicht mehr mithalten. Denn die Arbeit ist unfassbar anstrengend, bei 45 Grad gleißender Hitze, müssen sie die dicken Bettdecken nähen und verpacken. (…) Die Menschen in Bulgarien und auch andere Europäer*innen wollen den furchtbaren Job in der Textilfabrik nun nicht länger machen. Deswegen holt das Unternehmen seit letztem Jahr nur noch Drittstaats-Angehörige aus Asien für die Arbeit nach Bulgarien. Und so schlecht wie sie bezahlt werden, werden sie Berichten zufolge auch untergebracht. Sie schlafen in einem schäbigen Wohnheim im Hinterhof eines alten Fabrikgebäudes. (…) In einem heruntergekommenen Raum, der zugleich Küche und Waschsalon ist, hausen demnach 30 Arbeiter*innen aus Kirgisistan, Bangladesch und Vietnam…“ Artikel vom 27. September 2021 von und bei oekoreich weiterlesen »

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Skandal: Grausame Zustände in bulgarischer IKEA-Textilfabrik aufgedeckt
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Nachforschung in »industriellem Ausmaß«: Ikea-Manager wegen Bespitzelung von Mitarbeitern und Gewerkschaftern in Frankreich vor Gericht

Dossier

SUD: Ouverture du procès IKEAEin Dutzend ehemaliger Spitzenmanager und Filialleiter von Ikea France sowie ein Detektiv und vier Polizisten stehen seit Montag in Versailles bei Paris vor Gericht wegen Bespitzelung von Bewerbern, Mitarbeitern des schwedischen Einrichtungshauses und vor allem von Gewerkschaftsvertretern. Das von ihnen ab 2003 aufgebaute Spionagesystem war 2012 durch Enthüllungen in den französischen Medien und eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft aufgeflogen. Im Zuge der Veröffentlichungen wurde zunächst der Mail-Austausch zwischen Jean-François Paris, dem Sicherheitschef von Ikea France, und Jean-Pierre Fourès, dem Direktor einer Privatdetektiv-Agentur, publik. Demnach übermittelte der Ikea-Manager die Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern von »Verdächtigen« und beauftragte die Agentur, Informationen über deren Familienverhältnisse und Privatleben, ihre Mitgliedschaft in Parteien, Organisationen oder Gewerkschaften, eventuelle Vorstrafen und andere »sicherheitsrelevante« Fakten zu beschaffen. (…) Mitunter kamen auch noch rassistische Ressentiments hinzu (…) Wie die Ermittler feststellten, hätten die Aufträge »industrielle Ausmaße« angenommen. Meist wurden gleich Informationen zu Dutzenden Personen angefordert und in einem Fall eine Liste mit Namen von insgesamt 203 Mitarbeitern übermittelt. (…) Besonderes Aufsehen erregte der Fall des Verkäufers Adel Amara. Den unbequemen Gewerkschaftsvertreter in der Ikea-Filiale Franconville im Nordwesten von Paris wollte die Direktion unbedingt loswerden. Darum wurde 2010 die Sicherheitsfirma GSG beauftragt, Amara eine Falle zu stellen und »juristisch unangreifbare Fakten« zu beschaffen…“ Beitrag von Ralf Klingsieck vom 22. März 2021 in neues Deutschland online – siehe dazu neu: Bausatz aus Lügen: IKEA Frankreich muss für Überwachung von Beschäftigten lächerlich geringe Summe zahlen, Exchef kommt frei weiterlesen »

Dossier zur Bespitzelung von Mitarbeitern und Gewerkschaftern durch Ikea Frankreich

SUD: Ouverture du procès IKEA

Bausatz aus Lügen: IKEA Frankreich muss für Überwachung von Beschäftigten lächerlich geringe Summe zahlen, Exchef kommt frei
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IKEA mobilisiert gegen Gewerkschaftsrechte in Südkorea
ikea kill billyDie Gewerkschaft von IKEA Korea reichte beim Ministerium für Beschäftigung und Arbeit eine Beschwerde gegen das Unternehmen ein, weil es sie daran gehindert hatte, in den Geschäften Streikposten zu stehen, um ihr Arbeitsumfeld zu verbessern. Die Gewerkschaft stimmte am Montag darüber ab, das Unternehmen aufzufordern, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, um dem globalen Standard in anderen IKEA-Filialen auf der ganzen Welt zu entsprechen, und 96 Prozent von ihnen stimmten zu. Dies veranlasste die Gruppe, am nächsten Tag in den Läden zu protestieren. IKEA Korea nahm jedoch sofort ihre Plakate ab und trennte sie von gewerkschaftsfreien Mitgliedern, während die Arbeiter in verschiedene Teams versetzt wurden...“ – so beginnt der Beitrag „IKEA in Südkorea: Offensive gegen gewerkschaftliche Rechte“ vom 16. November 2020 (die deutsche Übersetzung – für die wir danken – eines Artikel aus der Korean Times) die wir im folgenden dokumentieren (samt einen Link zum Originalartikel) und neu: IKEA Korea Workers Union erreicht ihren ersten Tarifvertrag bei IKEA! weiterlesen »

ikea kill billy

IKEA mobilisiert gegen Gewerkschaftsrechte in Südkorea / IKEA Korea Workers Union erreicht ihren ersten Tarifvertrag bei IKEA!
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Angriffe auf die Lohnfortzahlung und Gesundheitsschutz sowie Entlassung eines widerständigen Gewerkschafters bei Ikea in Großbritannien rufen breite Proteste hervor
Angriffe auf die Lohnfortzahlung und Gesundheitsschutz sowie Entlassung eines widerständigen Gewerkschafters bei Ikea in Großbritannien rufen breite Proteste hervorThis is a campaign page set up by workers furious at the victimisation and sacking of the elected USDAW shop steward and convener in IKEA Glasgow, RICHIE VENTON, and IKEA’s attacks on workers’ rights and conditions, including removal of wages from workers off sick with COVID-19. Richie has been singled out and sacked for standing up for the health, safety and lives of workers he represents, demanding safety measures and full average pay for all workers sick or self-isolating with the killer virus. He is the first trade unionist in Scotland to be sacked by employers in disputes over workers’ safety from the Coronavirus. Since sacking him, IKEA have imposed even worse cutbacks, including on company sick benefit, putting far more workers on just £95 Statutory Sick Pay, which could force some to continue working because of hardship, spreading the virus, endangering lives. This campaign is to reinstate Richie to his job and his elected union position; to win full average wages for all COVID-sick workers, in IKEA and every other workplace; and to stop employers making £billions in profit but endangering workers’ lives by expecting them to survive on £95-a-week Statutory Sick Pay…“ Kampagnenseite Reinstate Richie Venton zur Petition: „IKEA workers need YOUR support: Demand Ikea reinstate Richie Venton and reinstate sick workers’ wages“. Nach diverse Aktionen gegen den Rauswurf von Richie Venton wurde für den 8. Oktober zu Demonstrationen aufgerufen, die Aktionen sollen auf IKEA in anderen Länder ausgeweitet werden – siehe bei Twitter #ReinstateRichieVenton und den Aktions-Account @ReinstateRV weiterlesen »

Angriffe auf die Lohnfortzahlung und Gesundheitsschutz sowie Entlassung eines widerständigen Gewerkschafters bei Ikea in Großbritannien rufen breite Proteste hervor

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Corona im Ikea-Logistikzentrum Elsdorf: Leiharbeiter in Quarantäne, Kritik von ver.di
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormLeiharbeiter stehen in einer Unterkunft im Landkreis Rotenburg unter Quarantäne. Die Stimmung ist entsprechend mies. Viele der Arbeiter haben große Existenzsorgen. Eine große Unsicherheit hat sich breit gemacht bei vielen Arbeitern des Ikea-Verteilungszentrums in Elsdorf, nachdem es dort eine Häufung von Corona-Infektionen gegeben hat. Das Gesundheitsamt registrierte im Umfeld des Lagers bislang 47 neue Fälle. Über 200 Menschen stehen nun aktuell unter Quarantäne. Betrieben wird das Verteilungszentrum vom Bremer Logistikunternehmen BLG. (…) Das Ikea-Logistikzentrum in Elsdorf ist nur wenige Kilometer entfernt. Von hier aus ging einer der größten Corona-Ausbrüche des Landkreises aus – aktuell rund 40 aktive Fälle. Für über 200 Menschen – meist Leiharbeiter aus Osteuropa – bedeutet das Quarantäne. Kritik wird nun laut am Bremer Logistiker BLG. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert, dass die BLG mit zweifelhaften Leiharbeitsfirmen zusammenarbeite, statt die Leute direkt fest anzustellen…“ Beitrag „Corona im Ikea-Logistikzentrum: So geht es den Elsdorfer Leiharbeitern“ vom 28. August 2020 bei buten un binnen – siehe auch ein Video dazu weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Corona im Ikea-Logistikzentrum Elsdorf: Leiharbeiter in Quarantäne, Kritik von ver.di
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Dänische Transportgewerkschaft unterstützt Klage gegen Ikeas Transport Subunternehmen: Fahrer nach slowakischem Tarif bezahlt
Logo der dänischen Transportgewerkschaft 3FEin Transportunternehmen mit Sitz in der Slowakei führt alle Ikea-Transporte in ganz Skandinavien durch. Was auch die einzige Geschäftstätigkeit dieses Unternehmens ist, anderswo – in der Slowakei etwa – gibt es keine Tätigkeiten. Dennoch werden die Fahrer nach slowakischen Tarifen bezahlt, die – selbstverständlich – deutlich niedriger liegen, als jene in den skandinavischen Ländern. Dagegen hat nun ein Fahrer aus Rumänien vor einem Kopenhagener Gericht Klage erhoben. Emilian Tudor Jetzi wird dabei von der rumänischen Gewerkschaft SLT und der dänischen Transportgewerkschaft 3F unterstützt. In dem Artikel „Romanian Ikea driver goes to court demanding millions in Danish salary“ am 24. Mai 2017 bei fagbladet3f wird auch Bezug genommen auf eine Musterklage aus der BRD beim Europäischen Gerichtshof. Wie solche Raubzüge heute zutage funktionieren, lässt sich an diesem Fall nachvollziehen. Die „eigentliche“ Transportfirma ist Bring Trucking, ein Unternehmen der staatlichen norwegischen Post. Letztere weiss auf gewerkschaftliche Anfrage hin natürlich von nichts, denn das Geschäft wird betrieben – von einer slowakischen Tochterfirma von Bring, die eben ganz zufällig nur in Skandinavien transportiert. Emilian Jetzi war übrigens, nach eigener Aussage, tatsächlich schon in der Slowakei. Einmal, als er im Minibus, auf der Fahrt von zuhause nach Dänemark zu seinem allerersten Arbeitstag, dort Zwischenstation machte… Er klagt jetzt auf 1,8 Millionen Dänische Kronen Lohn (rund 250.000 Euro), der ihm vorenthalten worden sei. weiterlesen »
Logo der dänischen Transportgewerkschaft 3FEin Transportunternehmen mit Sitz in der Slowakei führt alle Ikea-Transporte in ganz Skandinavien durch. Was auch die einzige Geschäftstätigkeit dieses Unternehmens ist, anderswo – in der Slowakei etwa – gibt es keine Tätigkeiten. Dennoch werden die Fahrer nach slowakischen weiterlesen »

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Schwedischer Widerstand gegen Ikea – als Wohnungsspekulant
Miterversammlung gegen Ikea in Stockholm in einer dafür besetzten SchulaulaIkea hat, in Schweden jedenfalls, ein Tochterunternehmen in der Bauwirtschaft: Ikano. (Ob Mieter in diesen Wohnungen bestimmte Möbel kaufen müssen, ist nicht bekannt). Und diese hat jetzt mächtig in südlichen Stockholmer Stadtteilen („mit geringeren Einkommen“) investiert, Wohnraum – und öffentlichen Raum, wie Plätze oder den ganzen Zugang zur Metro im Stadtteil Hagsätra, im Rahmen der Privatisierungsprogramme der Behörden aufgekauft. Dort gehört dem Unternehmen nun nahezu alles, selbst das Büro des Mietervereins. Mit dem üblichen weiteren Vorgehen: Sanieren, Mieten erhöhen. Diese besondere Ausprägung im Rahmen einer allseitigen Privatisierung führte zu Unruhe und Kritik – denen das Unternehmen mit einer ebenfalls üblichen Vorgehensweise begegnete: Verbote erließ und MieterInnen einzeln einzuschüchtern versuchte.  „Fighting against Welfare Cuts and Ikea’s Housing Speculations in Sweden“ am 12. April 2017 beim Transnational Strike Info ist ein Bericht der Initative Expropriate Hagsätra darüber, wie sie mit wachsendem Erfolg versucht hat, diesen Widerstand zu organisieren – unter Losungen wie „Wir sind ein Stadtteil und kein Unternehmen“ und, als eine zentrale Aktion, mit der Besetzung der Aula des Schulzentrums im Juli 2016, um überhaupt einen Ort zu schaffen, an dem sich Menschen versammeln und austauschen können, ohne sich „auf Unternehmensgelände“ zu befinden… weiterlesen »
Miterversammlung gegen Ikea in Stockholm in einer dafür besetzten SchulaulaIkea hat, in Schweden jedenfalls, ein Tochterunternehmen in der Bauwirtschaft: Ikano. (Ob Mieter in diesen Wohnungen bestimmte Möbel kaufen müssen, ist nicht bekannt). Und diese hat jetzt mächtig in südlichen Stockholmer Stadtteilen („mit geringeren weiterlesen »

So wünscht sich (nicht nur) das Unternehmen Ikea seine Beschäftigten: Fahrer, die monatelang nur noch im LKW schlafen…
stop inhuman working conditions in road transportIkea sieht sich mit dem Vorwurf des Lohndumpings in seiner Lieferkette konfrontiert. Sie lebten wie „Gefangene“, sagt ein rumänischer Lkw-Fahrer, der für den schwedischen Möbelriesen fährt. – Die Devise von Ikea lautet: Schöne Möbel sollen für alle erschwinglich sein. Doch zu welchem Preis? Wie die BBC berichtet, verdienen Lkw-Fahrer aus ärmeren osteuropäischen Ländern, die Ikea-Waren durch West-Europa fahren, weniger als 3,40 Euro pro Stunde. Weil sie davon nicht leben können, müssen sie teils monatelang in ihren Trucks campieren“ – aus dem Beitrag „Ikea-Fahrer leben monatelang im Lkw“ von Diana Dittmer am 15. März 2017 bei n-tv – ein Beitrag, der sich auf eine ausführliche Recherche der BBC stützt. Siehe dazu auch den Beitrag bei der BBC weiterlesen »
stop inhuman working conditions in road transportIkea sieht sich mit dem Vorwurf des Lohndumpings in seiner Lieferkette konfrontiert. Sie lebten wie "Gefangene", sagt ein rumänischer Lkw-Fahrer, der für den schwedischen Möbelriesen fährt. - Die Devise von Ikea lautet: Schöne Möbel sollen für weiterlesen »

Viel Arbeit, gute Nerven und ein Systemfehler. Aus dem Arbeitsalltag bei IKEA
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitDas gelb-blaue Geschäft, das seit dem 17. Oktober 1974 in Deutschland ansässig ist und mittlerweile an 51 strategisch wichtigen Standorten im Land Einrichtungshäuser für die lieben KundInnen gebaut hat, verlangt auch seinen MitarbeiterInnen einiges ab. Wir dokumentieren den Beitrag eines Kollegen, der in seiner ursprünglichen Fassung als Rede auf einer Betriebsversammlung gehalten wurde. Er arbeitet als Küchenplaner und ist Vertrauensmann von ver.di…“ Artikel erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 3/2017 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit"Das gelb-blaue Geschäft, das seit dem 17. Oktober 1974 in Deutschland ansässig ist und mittlerweile an 51 strategisch wichtigen Standorten im Land Einrichtungshäuser für die lieben KundInnen gebaut hat, verlangt auch seinen MitarbeiterInnen einiges ab. Wir dokumentieren weiterlesen »

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IKEA in Spanien vor Gericht: Verstoß gegen Arbeitsgesetze?
Protest der Entlassenen bei Ikea Sevilla im Januar 2017Am 6. März 2017 wird vor dem Sozialgericht Sevilla verhandelt: Die Klage von 10 der 16 im Juli letzten Jahres entlassenen Beschäftigten. Nicht beschäftigt von Ikea, sagt man dort, sondern von CM Auxiliares, einem Subunternehmen. Das allerdings nur einen Kunden hatte: Ikea Iberica. Und dessen Beschäftigte alles gleich hatten, wie die Ikea-Beschäftigten: Arbeitszeiten, Arbeitskleidung, Vorgesetzte. Nur eben beispielsweise nicht gleich waren: Bezüge, Überstundenzuschläge und andere Kleinigkeiten mehr. Trotz zahlreichen Protesten hat sich die Geschäftsleitung von Ikea Sevilla stets rundweg geweigert, mit den Betroffenen auch nur zu reden. Obwohl natürlich auch Ikea alles hat, was „moderne Unternehmen“ heute so haben: Nachhaltigkeit für die nächsten 28 Milliarden Jahre, soziales Engagement ohne Grenzen, inklusive „Code of Conduct“ und was der kapitalistische Kosmetikladen noch so alles hergibt. Das müsse juristisch entschieden werden war das maximale an Aussage, zu der man im Unternehmen bereit war. In dem Artikel „El “código ético” de Ikea: A juicio en marzo por desentenderse de derechos laborales“ von La otra Andalucia am 31. Januar 2017 bei kaosenlared wird weiterhin berichtet, dass die Betriebsgewerkschaft der CCOO mehrfach versucht habe, intern auf eine Verhandlungsbereitschaft zu drängen, ohne Ergebnis. Während die alternative andalusische Gewerkschaft SAT betont, es habe nicht nur diese 16 Entlassungen am Ende von CM Auxiliares gegeben, sondern insgesamt rund 100. Nun ist Ikeas Wunsch in Erfüllung gegangen: Ein Gericht verhandelt, 10 der 16 haben geklagt. Nicht alle Wünsche, vermutlich, denn: Angeklagt in dem Fall ist eben Ikea und nicht etwa CM Auxiliares, die nach der Kündigung des Auftrages durch Ikea in Bankrott gegangen ist, sie hatte ja keine anderen Kunden… weiterlesen »
Protest der Entlassenen bei Ikea Sevilla im Januar 2017Am 6. März 2017 wird vor dem Sozialgericht Sevilla verhandelt: Die Klage von 10 der 16 im Juli letzten Jahres entlassenen Beschäftigten. Nicht beschäftigt von Ikea, sagt man dort, sondern von CM Auxiliares, einem weiterlesen »

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Schauprozess gegen Gewerkschaftsfreiheit auch in Italien: Wegen Solidaritätsaktion mit IKEA-Streikenden verurteilt!
Italy: All-out strike and clashes at Ikea plantAm 18. Dezember 2012 hatte die Basisgewerkschaft SI Cobas in der Auseinandersetzung mit Ikea in Piacenza zur Solidarität aufgerufen: Die progressive Öffentlichkeit solle sich an dem damaligen Protesttag „Ikea schließen“ beteiligen, jeweils vor Ort oder auch in Piacenza. Dem Aufruf folgten viele, denn der Arbeitskampf bei der Ikea-Logistik war einer der ersten größeren in diesem Bereich (dem bis heute noch eine ganze Reihe gefolgt sind), und so war die regionale Solidaritäts-Mobilisierung ein Erfolg (LabourNet Germany berichtete). Auch in und aus Bologna beteiligten sich größere Gruppen von Menschen an diesem Aktionstag. Eben gegen eine Gruppe von jüngeren Menschen aus Bologna, die sich aktiv beteiligt hatten, wurde jetzt in Bologna verhandelt – unter anderem der Vorwurf, auf dem Betriebsgelände eine Blockade durchgeführt zu haben – und sie wurden exemplarisch verurteilt… weiterlesen »
Italy: All-out strike and clashes at Ikea plantAm 18. Dezember 2012 hatte die Basisgewerkschaft SI Cobas in der Auseinandersetzung mit Ikea in Piacenza zur Solidarität aufgerufen: Die progressive Öffentlichkeit solle sich an dem damaligen Protesttag „Ikea schließen“ beteiligen, jeweils vor Ort oder auch weiterlesen »

Steuervermeider Ikea: Trickst Du noch oder zahlst Du schon?
ikea steueroase„Aufklärung beim Möbelkauf: Attac-Aktive haben an mehr als einem Dutzend Ikea-Standorten – von Hamburg bis Singen, von Düsseldorf bis Leipzig – täuschend echt nachgeahmte Flyer des Konzerns verteilt. Statt über Billy, Ivar und Co. informierte das Faltblatt über die Steuervermeidungstricks von Ikea. Die Aktivist_innen beklebten auch Ausstellungsstücke und Möbelpakete mit kleinen Aufklebern, auf denen steht „Steueroasen austrocknen!“. Vor manchen Möbelhäusern wiesen sie mit einem Hütchenspiel auf die Gewinnverschiebung von Ikea hin und trommeln für eine verbesserte Konzernbesteuerung...“ Meldung bei attac-Deutschland vom 12.04.2014 und weitere. Neu dazu: Steuerdumping: Studie belegt milliardenschwere Steuervermeidung von IKEA in der EU weiterlesen »
ikea steueroase„Aufklärung beim Möbelkauf: Attac-Aktive haben an mehr als einem Dutzend Ikea-Standorten – von Hamburg bis Singen, von Düsseldorf bis Leipzig – täuschend echt nachgeahmte Flyer des Konzerns verteilt. Statt über Billy, Ivar und Co. informierte das Faltblatt über die Steuervermeidungstricks weiterlesen »

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In Berlin neuer Solidaritätsprotest gegen IKEA: Wiedereinstellung der 24 Entlassenen in Piacenza
ikea KnoodWir fordern zusammen mit den restlichen Kollegen von IKEA-Piacenza die sofortige Wiedereinstellung der 24 gefeuerten Gewerkschaftsmitglieder!“ – so schliesst der Aufruf vom 16. Dezember 2014 zur Kundgebung vor IKEA in Berlin am Freitag, 19. Dezember um 18 Uhr vor IKEA, Sachsendamm 47, wobei es darum geht, dass von den rund 140 Streikenden im April 2014 gerade jene entlassen wurden, die Gewerkschaftsmitglieder sind und sich gegen die ungesetzlichen Arbeitsbedingungen bei Ikea in Italien zur Wehr setzten. Siehe dazu: Demo gegen IKEA in Piacenza. Video bei labournet.tv (italienisch mit dt. UT | 24 min | 2014) weiterlesen »
ikea KnoodWir fordern zusammen mit den restlichen Kollegen von IKEA-Piacenza die sofortige Wiedereinstellung der 24 gefeuerten Gewerkschaftsmitglieder!“ – so schliesst der Aufruf vom 16. Dezember 2014  zur weiterlesen »

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