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Kommt jetzt wirklich das Ende des Kafala-Zwangsarbeitssystems in Katar – und das auch noch mit höherem Mindestlohn?

Dossier

Gewerkschaftlicher Protest gegen FIFA 2014„… Das Land am arabischen Golf hat Reformen auf dem Arbeitsmarkt angekündigt. So können ausländische Arbeiter künftig den Job ohne Zustimmung ihres bisherigen Arbeitgebers wechseln. Außerdem legte das Emirat als erstes Land der Region einen monatlichen Mindestlohn in Höhe von 1000 Rial (etwa 230 Euro) fest. Das entspricht einem Stundenlohn von etwa einem Euro. Die UN-Arbeitsorganisation ILO sprach von einem „historischen Schritt“ und dem „Beginn einer neuen Ära“ für Katars Arbeitsmarkt. In Verbindung mit früheren Reformen werde das Kafala-System effektiv abgebaut. (…) Katar hatte die Kritik an den Arbeitsbedingungen immer wieder zurückgewiesen und auf Reformen im Vorfeld der WM verwiesen...“ – so die Meldung „Katar führt Mindestlohn für alle ein“ am 30. August 2020 bei der Deutschen Welle über die – nicht zum ersten Mal (siehe Verweise am Ende dieses Beitrags) angekündigte Reformen der Arbeitsbeziehungen in Katar – über die bisherigen waren schon alle begeistert, bis auf die Betroffenen, die nichts davon bemerkten… Siehe dazu weitere Meldungen und NEU: Katar sechs Monate nach dem Ende der WM: Noch immer keine Gerechtigkeit für Arbeitsmigrant*innen weiterlesen »

Dossier zum angeblichen Ende des Kafala-Zwangsarbeitssystems in Katar

Gewerkschaftlicher Protest gegen FIFA 2014

Katar sechs Monate nach dem Ende der WM: Noch immer keine Gerechtigkeit für Arbeitsmigrant*innen
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Luca Visentini, der neue Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes: Einer der Festgenommenen beim Katar-Korruptionsskandal des Europaparlaments

Dossier

IGB-Sonderbericht zu Katar: Weiterhin Ausbeutung auf den WM-BaustellenPositive Einschätzungen Katars durch den Internationalen Gewerkschaftsbund haben das Image des Landes deutlich aufpoliert. Zuerst wurde die «moderne Sklaverei» angeprangert, dann sprach man von echten Reformen. (…) Nun allerdings besteht der Verdacht, dass Katar mit illegalen Methoden versucht hat, sein Image zu polieren. Und die Glaubwürdigkeit des Internationalen Gewerkschaftsbundes könnte dadurch schwer in Mitleidenschaft gezogen werden: Der im November als Nachfolger von Burrow gewählte neue Generalsekretär, der Italiener Luca Visentini, gehört gemäss belgischen Medienberichten zu den Verdächtigen in der Korruptionsaffäre rund um das Europaparlament. Die Polizei nahm den Gewerkschafter fest, er kam am Sonntag unter Auflagen frei. Noch jüngst hatte er im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP die Verbesserungen in Katar als «Erfolgsgeschichte» gelobt. Er kam am Sonntag unter Auflagen frei: Luca Visentini, Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes…“ Artikel von Paul-Anton Krüger vom 11.12.2022 in der Basler Zeitung online („Hat das Emirat auch Gewerkschafter bestochen?“), siehe dazu v.a. gewerkschaftliche Stellungnahmen und NEU: Es kam, wie es kommen sollte: Luca Visentini ist nicht mehr Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes weiterlesen »

Dossier zum EU-Katar-Korruptionsskandal und Luca Visentini/IGB

IGB-Sonderbericht zu Katar: Weiterhin Ausbeutung auf den WM-Baustellen

Es kam, wie es kommen sollte: Luca Visentini ist nicht mehr Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes
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Die Fußball-WM in Katar boykottieren? Geht ganz leicht – wenn man will. Zeigen ein niederländischer Rasenlieferant und Fan-Initiativen in Norwegen und Deutschland

Dossier

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Der niederländische Rasenproduzent „Hendriks Graszoden“ boykottiert die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Die Firma hätte Rasen für die Spielfelder in den Stadien liefern und verlegen sollen. (…) Laut einem Bericht der britischen Zeitung Guardian sind beim Bau der Stadien in den vergangenen zehn Jahren mehr als 6.500 Arbeiter ums Leben gekommen. Diese hohe Zahl an Todesopfern habe die Geschäftsführung enorm erschreckt, hieß es bei dem Rasenproduzenten...“ – aus der Meldung „Kein niederländischer Rasen für Fußball-WM in Katar“ am 12. März 2021 bei Deutschlandfunk Nova über den Boykott des Rasenlieferanten etwa für die WM in der BRD 2006 oder die EM in Frankreich 2016. Siehe dazu weitere Meldungen zu verschiedenen Boykott-Forderungen aus der Fan-Szene. NEU: Boycott Qatar 2022 zieht positive Bilanz einer Kampagne, die vielleicht gerade erst anfängt, gegen die FIFA weiterlesen »

Dossier zur Frage des Boykotts der Fußball-WM in Katar

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf

Boycott Qatar 2022 zieht positive Bilanz einer Kampagne, die vielleicht gerade erst anfängt, gegen die FIFA
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Die WM in Katar kann beginnen: Dafür gestorben sind schon mehr als genug…

Dossier

Kampagne Blatter abwählen Mai 2015„… Der „Guardian“ bezieht sich dabei auf Daten aus Regierungsquellen fünf asiatischer Länder. Demnach sind im Zeitraum von 2011 bis 2020 5.927 Arbeitsmigranten aus Indien, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka gestorben. Zudem meldete die pakistanische Botschaft in Katar im gleichen Zeitraum weitere 824 Todesfälle pakistanischer Arbeitnehmer. Die tatsächliche Gesamtzahl der Todesopfer liegt wahrscheinlich höher (…) Nach Angaben des WM-Organistionskomitees in Katar sind auf WM-Baustellen – damit ist ausschließlich der Stadionbau gemeint – im genannten Zeitraum 34 Gastarbeiter ums Leben gekommen. Man sei bei diesen Zahlen transparent und bezweifele andere „irreführende“ Angaben über Todeszahlen auf den WM-Baustellen. Auch der Fußball-Weltverband FIFA bezeichnet die Zahl der Unfälle auf WM Baustellen in Katar als „gering“ im Vergleich zu anderen Großbaustellen in der Welt…“ – aus der Meldung „Tausende tote Gastarbeiter in Katar“ am 23. Februar 2021 bei tagesschau.de, worin der blanke Zynismus der Antworten von Regierung und Fußballverband zum Himmel schreit: Die paar Toten, nicht wahr… Siehe dazu weitere Informationen und NEU: FIFA führt die Welt in Bezug auf Entschädigung für Wanderarbeiter in die Irre weiterlesen »

Dossier: Die WM in Katar kann beginnen: Dafür gestorben sind schon mehr als genug…

Kampagne Blatter abwählen Mai 2015

FIFA führt die Welt in Bezug auf Entschädigung für Wanderarbeiter in die Irre
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Kritische WM-Berichterstattung: „Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen“
ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Über einen anderen Aspekt wird weniger gesprochen: Sportereignisse wie die WM oder die Olympischen Spiele hängen unter anderem von Lizenzgebühren großer Fernsehanstalten ab. Auch ARD und ZDF überweisen viel Geld an den Weltfußballverband Fifa, um Bilder von der WM in Katar senden zu dürfen. (…) Das Geflecht zwischen Sportverbänden, Sponsoren und Medien sei tatsächlich kaum noch aufzubrechen, meint der freie Sportjournalist Ronny Blaschke, der fünf Bücher über Politik und Fußball geschrieben und auch länger in Katar recherchiert hat. (…) Aber Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen, neue Wirtschaftszweige erschließen, wirbt um Investoren, Fachkräfte und Touristen.“ Eine unkritische Berichterstattung um die WM helfe also den katarischen Anliegen (…), erklärt der Journalist: „Je schwärmerischer wir über Tore und Titel berichten, desto weniger Zeit haben wir letztlich für die Thematisierung von Menschenrechtsverletzungen.“…“ Der Sportjournalist Ronny Blaschke im Gespräch mit Vera Linß und Marcus Richter beim Deutschlandfunk Kultur vom 27. August 2022, siehe mehr daraus und dazu NEU: WM-Eklat in Katar: Dänischer Journalist heftig angegangen und bei seiner Berichterstattung bedroht weiterlesen »

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf

Kritische WM-Berichterstattung: „Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen“ / NEU: WM-Eklat in Katar: Dänischer Journalist heftig angegangen und bei seiner Berichterstattung bedroht
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Hackingangriffe gegen WM-Kritiker:innen. Katar hat offenbar in großem Ausmaß Kritiker:innen des Regimes weltweit ausspionieren lassen
ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Das enthüllen Recherchen des Bureaus of Investigative Journalism und der Sunday Times. Zu den Betroffenen zählen unter anderem der britische Investigativjournalist Jonathan Calvert, der die Korruptionsfälle im Rahmen der WM-Vergabe an Katar mit aufgedeckt hatte, der ehemalige UEFA-Chef Michel Platini und die französische Senatorin Nathalie Goulet. (…) Laut der Recherche handelt es sich bei WhiteInt um eine der „größten Hack-for-Hire-Gangs“. Mehr als 100 E-Mailkonten soll das Unternehmen infiltriert haben. Die Angriffe zielten offenbar auf britische Unternehmen, Journalist:innen und Politiker:innen. Dabei handelte das Unternehmen im Auftrag von Privatdetektiven, die für autokratische Regime und britische Anwaltskanzleien „recherchierten“. (…) Unter Reys Zielen befand sich Jonathan Calvert. Calvert gehört dem Insight Investigative Team der Sunday Times an, das maßgeblich an der Aufdeckung von Korruption im Rahmen der WM-Vergabe an Katar beteiligt war…“ Beitrag von Julien Schat vom 8. November 2022 bei Netzpolitik.org weiterlesen »

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf

Hackingangriffe gegen WM-Kritiker:innen. Katar hat offenbar in großem Ausmaß Kritiker:innen des Regimes weltweit ausspionieren lassen
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FIFA WM 2022 – Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins Abseits
Netzwerk Fair Finance International (FFI): FIFA WM 2022 - Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins AbseitsFußball WM in Katar spült Milliarden in die Kassen von Finanzinstituten (FIs) sowie des Bau- und Gastgewerbes und bringt Arbeitsmigrant*innen Ausbeutung, Entrechtung und Tod. In Deutschland aktive FIs finanzieren Unternehmen des Bau- und Gastgewerbes in Katar mit mindestens 17 Mrd. Dollar und investieren zudem weitere 6,45 Mrd. Dollar in deren menschenrechtsfeindliche Geschäftsmodelle. Deutsche Bank beteiligt sich an Finanzierungen des Bau- und Gastgewerbes in Katar und an der Begebung von Staatsanleihen, in Höhe von ingesamt 15,77 Mrd. Dollar. Die Allianz ist größter Investor und beteiligt sich mit über 4 Mrd. Dollar an Unternehmen aus dem Bau- und Gastgewerbe in Katar. In Deutschland aktive Banken und Versicherer reagieren kaum oder gar nicht auf Nachfragen der Zivilgesellschaft. Seit 2019 spülten FIs weltweit 85,7 Mrd. Dollar in die Kassen der Bau- und Gastgewerbebranche in Katar sowie in Emissionen von katarischen Staatsanleihen. Weltweit flossen 178 Mrd. Dollar in Aktien- und Anleihebeteiligungen an ausgewählte, in Katar aktive Unternehmen der Bau- und Gastgewerbebranche…“ Aus der Pressemitteilung vom 7.11.2022 des Netzwerkes Fair Finance International (FFI) zur Studie (dort in verschiedenen Varianten) weiterlesen »

Netzwerk Fair Finance International (FFI): FIFA WM 2022 - Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins Abseits

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Klimasünder Katar: Im Gastgeberland der Fußball-WM spielt Umweltschutz kaum eine Rolle. Der Weltverband schaut weg
ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Kann die WM am Persischen Golf zu einem stärkeren Bewusstsein für die Klimakrise führen? Noch bestehen große Zweifel. Seit Jahrzehnten verdankt Katar seinen Wohlstand lukrativen Gasexporten. Die rund 300 000 Staatsangehörigen, rund zehn Prozent der Bevölkerung, brauchen für Strom und Wasser fast nichts zu bezahlen. Ihr Ausstoß klimaschädlicher Emissionen ist einer der höchsten weltweit. Einkaufszentren werden mit riesigen Klimaanlagen ebenso heruntergekühlt wie so manches Stadion. Viele Katarer fahren große Autos und meiden die neue Metro. Nun für die WM veranschlagen die Organisatoren einen Ausstoß von rund 3,6 Millionen Tonnen CO2. »Das ist mehr, als der gesamte Staat Mali (20,5 Millionen Einwohner, Anm. d. Red.) in 365 Tagen verballert«, schreibt das Magazin »11 Freunde«. (…) Angesichts dieser Fakten haben nun prominente Fußballer gemeinsam mit unabhängigen Sportorganisationen einen offenen Brief an die Fifa gerichtet. Darin fordern sie den Verband auf, die Behauptung der WM-Klimaneutralität Katars aufzugeben…“ Bericht von Ronny Blaschke vom 4. November 2022 in Neues Deutschland online, siehe auch „Eine „grüne“ WM? Katar und die Nachhaltigkeit“ bei CARPO weiterlesen »

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Boykott Katar: Weil Frauen gleichberechtigt sind
ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Seit der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 im Jahr 2010 starben laut Recherchen des Guardians 6.750 Billiglohnarbeiter in Katar, darunter 1.641 Menschen aus Nepal. Das ist eine schockierende Zahl. (…) Nur steht das Emirat nicht alleine da, wenn es sich rücksichtslos an der Lebenskraft billiger Arbeitskräfte bereichert. Über die Kriege in Afghanistan und dem Irak hinaus wäre es ein Leichtes, dem seitenlange Aufzählungen folgen zu lassen, wie Menschen direkt und indirekt zu Tode kommen oder ausgebeutet werden, damit westliche Firmen an Rohstoffe kommen und westliche Bürger an günstige Nahrungsmittel oder Kleidung. Der Vorwurf, ein Sport-Großereignis wie die Fußball-Weltmeisterschaft an eine Diktatur zu vergeben, ist scheinheilig. (…) Dass Katar die WM nur durch Korruption bekommen hat, ist nun überhaupt kein Boykott-Grund. Korruption war bei fast allen WM-Vergaben der letzten 24 Jahre im Spiel. (…) Es gibt nur einen einzigen Grund, die Fußball-WM nicht nach Katar zu vergeben und, wenn es um diesen Punkt geht, sind sich sogar die USA, Deutschland, China und Russland – prinzipiell – einig: Frauen sind gleichberechtigte Menschen. (…) Dazu werde ich jede menschliche Kommunikation über diese WM verweigern und wer trotzdem einen Kommentar zu einem WM-Spiel von mir möchte, wird folgendes zu hören bekommen: „Seit wann sperrst du deine Frau zu Hause ein, wenn sie nicht pariert?“ Und falls es eine Sie sein sollte: „Was machst du abends alleine auf der Straße, ohne Begleitung eines Familienangehörigen?“ Beitrag von Gilbert Kolonko vom 29. Januar 2022 bei Telepolis weiterlesen »

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Katar: Todesfälle von Arbeitsmigrant_innen müssen untersucht werden
Gewerkschaftlicher Protest gegen FIFA 2014„In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht kritisiert Amnesty International das Versäumnis katarischer Behörden, den Tod tausender Arbeitsmigrant_innen in den vergangenen zehn Jahren nicht untersucht zu haben, obwohl es Hinweise gibt für einen Zusammenhang zwischen ihrem vorzeitigen Tod und den gefährlichen Arbeitsbedingungen. In dem Bericht „In the Prime of their Lives. Qatar’s failure to investigate, remedy and prevent migrant workers‘ deaths“ dokumentiert Amnesty International, wie Katar routinemäßig Totenscheine für Arbeitsmigrant_innen ausstellt, ohne angemessene Untersuchungen zur Todesursache durchzuführen. Stattdessen werden die Todesfälle auf „natürliche Ursachen“ oder vage definierte „Herzfehler“ zurückgeführt. (…) „Wenn relativ junge und gesunde Männer nach vielen Arbeitsstunden in extremer Hitze plötzlich sterben, wirft dies ernste Fragen über die Arbeitsbedingungen in Katar auf. (…) Katar muss mithilfe von Spezialist_innen jeden Todesfall unter Arbeitnehmer_innen ordnungsgemäß untersuchen und sicherstellen, dass in allen Fällen, in denen Arbeitsmigranten extremer Hitze ausgesetzt waren und keine andere Todesursache festgestellt werden konnte, eine Entschädigung gezahlt wird. Katar ist eines der reichsten Länder der Welt – es kann es sich nicht nur leisten, verantwortlich zu agieren, sondern hat auch die Pflicht dazu.“ Pressemitteilung vom 26. August 2021 von Amnesty International Deutschland weiterlesen »

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Not all football fans are pro-slavery Capitalists“. Der Boykott der WM als erster Schritt zur Besserung? Ein Kurztrip durch die europäische Protestlandschaft im europäischen Fußball
ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 aufNoch immer hat Covid-19 die Welt fest im Griff, Veranstaltungen finden nur in wenigen Ländern vor (wenigen) Zuschauern statt. Unabhängig von der dritten Corona-Welle werden die Vorbereitungen für bereits terminierte „Feste“ wie die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar mit allen Mitteln vorangetrieben. Während Katar nicht nur die Menschenrechte der Arbeiter:innen seit Jahren mit Füßen tritt, regt sich europaweit Widerstand. (…) Wir sprechen in einer Reihe von Interviews mit organisierten Fans aus Europa, denen die bisherigen Entwicklungen nicht weit genug gehen. Den Anfang macht David Sharman (Leicestershire, UK) seines Zeichens Journalist und Mitglied einer unabhängigen, ultraorientierten Fangruppe des Premier League-Teams Leicester City FC…“ Artikel und Inteview von Julian Kruse vom 9. Mai 2021 (Teil I: Großbritannien) – wir danken! (Spolier: Teil 2 (Norwegen) und 3 (Deutschland/England) – mindestens – folgen demnächst…) weiterlesen »

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(Nicht nur) Asiatische Bauarbeiter in Katar (und anderen Golfstaaten wie Kuwait): Zustände, wie in der deutschen Fleischindustrie – aber mehr Gegenwehr
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Unter den besonders hart von der Covid-19-Pandemie betroffenen Menschen befinden sich Arbeitsmigrant*innen aus Asien, die in den Golfstaaten unter anderem auf Großbaustellen, aber auch in Haushalten arbeiten. Sie kommen aus Nepal, Pakistan, Bangladesch, Indien und den Philippinen und versuchen, ihre notleidenden Familien durch Arbeit in den Golfstaaten zu ernähren. Häufig werden sie ihrer Freiheit vollständig beraubt und arbeiten zu Hungerlöhnen. NGOs bezeichneten diese Arbeiten wiederholt auch als „moderne Sklaverei“. Nicht zuletzt die Vorbereitung der Fußball-WM in Qatar findet auf Kosten solcher Zwangsarbeiter statt. In dem superreichen Golfstaat sind 95 Prozent dieser Erwerbstätigen Arbeitsmigrant*innen. In Qatar wurde Mitte März das größtes Camp für Arbeitsmigrant*innen von der Regierung des Golfstaates abgeriegelt. Über 100 Fälle von COVID-19 führten zu einer regelrechten Inhaftierung von Tausenden von Arbeitskräften. Gewerkschafter*innen gehen davon aus, dass sich viele Covid-19-Erkrankte unter den internierten Arbeitskräften befinden. Ausreichende Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie gibt es nicht...“ – aus der Meldung „Arbeitsmigranten in Golfstaaten besonders von Pandemie betroffen“ bereits am 23. April 2020 bei der ANF über die Auswirkung der Massenlager in Katar und den Nachbarstaaten. Siehe zur Lage der meist asiatischen Bauarbeiter in Katar und Nachbarstaaten zwei weitere Beiträge – sowie einen Bericht über Protestaktionen in Kuweit weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

(Nicht nur) Asiatische Bauarbeiter in Katar (und anderen Golfstaaten wie Kuwait): Zustände, wie in der deutschen Fleischindustrie – aber mehr Gegenwehr
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Die Regierung Katars will vor allen Dingen ihre Reformen zugunsten der Bauarbeiter aus Asien weltweit bekannt machen. Sie Umsetzen: Eher nicht
migrantenarbeiter katarEs bleibt dabei, dass die vielgepriesenen Reformen in Katar, was die Ausbezahlung von Löhnen an migrantische Bauarbeiter betrifft, auf dem Papier stehen. Gegenüber dem letzten Bericht zu ihrer Wirksamkeit (siehe den Verweis auf die Bilanz im September 2019 am Ende dieses Beitrags) vor beinahe einem halben Jahr hat sich an der Wirkungslosigkeit der Maßnahmen offensichtlich ebenso wenig geändert, wie an der Duldung dieser Situation durch Regierung und Behörden, die weiterhin untätig bleiben. In dem Beitrag „Qatar: Wage Protection System Falls Short“ am 15. Februar 2020 bei Human Rights Watch wird von erneuten – nachwievor verbotenen – Protesten verschiedener Teile der Belegschaft eines nicht näher genannten internationalen Bauunternehmens berichtet, das seinen an 25 Baustellen für die WM insgesamt arbeitenden 6.000 Beschäftigten weder wie vorgesehen die Löhne ausbezahlt, noch die angekündigten betrieblichen Beschwerde-Komitees eingerichtet hat. Auch bei anderen Großbetrieben sei die Situation vergleichbar – was als Erstes die Frage aufwirft, wie es denn wohl in kleineren Unternehmen aussieht. Die Proteste der Belegschaften jedenfalls finden weiterhin immer wieder statt, so wie eben in diesem Unternehmen zuletzt am 07. und o9. Februar 2020… Siehe dazu auch unseren ersten Beitrag zur kaum vorhandenen Wirkung der viel beschriebenen Reformen in Katar vom September 2019 weiterlesen »

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Die Regierung Katars will vor allen Dingen ihre Reformen zugunsten der Bauarbeiter aus Asien weltweit bekannt machen. Sie Umsetzen: Eher nicht
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Katar schafft das Sklaven-Arbeitsverhältnis ab. Verbessert das den Alltag der Hausangestellten und Bauarbeiter aus asiatischen Ländern wirklich?
migrantenarbeiter katarAusreisevisa für Arbeitskräfte, auch für Hausangestellte, Beschäftigte in staatlichen und öffentlichen Institutionen, auf See, in der Landwirtschaft und Gelegenheitsarbeitskräfte, wurden abgeschafft. Sie alle haben jetzt dieselben Rechte wie andere Beschäftigte in Katar auch. Künftig gilt für alle Beschäftigten, auch für Hausangestellte, dasselbe Antidiskriminierungsgesetz. Es wurde ein neues evidenzbasiertes Mindestlohngesetz eingeführt, dass für alle Nationalitäten gilt. Die Abschaffung der NOC-Bescheinigungen (Non Objection Certificates), wird den Beschäftigten im Rahmen ihrer normalen vertraglichen Verpflichtungen einen Arbeitsplatzwechsel ermöglichen, ohne dass sie dafür die Einverständniserklärung ihres Arbeitgebers benötigen. “Katar ist dabei, sich zu verändern. Die neuen Gesetze werden das Kafala-System moderner Sklaverei beenden: keine Ausreisevisa mehr für Arbeitskräfte, auch nicht für Hausangestellte; transparente Verträge und Arbeitsgerichte, die sie in Kraft setzen; keine Einverständniserklärung des Arbeitgebers für den Wechsel des Arbeitsplatzes mehr erforderlich, mit Kriterien, die jedem modernen Arbeitsbeziehungssystem entsprechen; und ein staatlicher Fonds, der dafür sorgen soll, dass Arbeitskräfte nicht durch ausbeuterische Arbeitgeber benachteiligt werden, während der Staat ausstehende Ansprüche eintreibt…“ – aus der Mitteilung „Katar demontiert Kafala-System moderner Sklaverei“ am 17. Oktober 2019 beim Internationalen Gewerkschaftsbund (ITUC), worin dieser Schritt als Errungenschaft gefeiert wird. Siehe dazu auch einen Beitrag zu den nach wie vor bestehenden Arbeits- und Lebensbedingungen von MigrantInnen, wie sie sich bei der gerade stattgefunden Leichtathletik-WM gezeigt haben und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu diesen Bedingungen, in dem die Fragwürdigkeit der Regierungszusagen Thema war (in der Hoffnung, es möge diesmal anders sein…) weiterlesen »
migrantenarbeiter katarAusreisevisa für Arbeitskräfte, auch für Hausangestellte, Beschäftigte in staatlichen und öffentlichen Institutionen, auf See, in der Landwirtschaft und Gelegenheitsarbeitskräfte, wurden abgeschafft. Sie alle haben jetzt dieselben Rechte wie andere Beschäftigte in Katar auch. Künftig gilt für alle Beschäftigten, auch für Hausangestellte, weiterlesen »

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Die Leichtathletik-WM in Katar schlägt alle Rekorde – an kapitalistischer Perversität: Sie laufen an den Gräbern Tausender Bauarbeiter vorbei
IGB-Sonderbericht zu Katar: Weiterhin Ausbeutung auf den WM-BaustellenDer Sport findet nachts statt, weil es tagsüber zu heiß ist – okay. Und Bauarbeiter aus asiatischen Ländern wie Nepal, Indien, Bangladesch und Pakistan arbeiten immer tagsüber (außer in ein paar Sommermonaten zwischen 11.30 und 15 Uhr), Knochenjobs, Jahre lang und nicht ein paar Stunden. Wenn sie nicht vorher sterben. So wie es in den Jahren zwischen 2009 und 2017 sage und schreibe 1.300 Bauarbeitern aus Nepal erging. In deren Totenschein normalerweise steht „natürliche Todesursache“. In dem Beitrag „Revealed: hundreds of migrant workers dying of heat stress in Qatar each year“ von Annie Kelly, Niamh McIntyre und Pete Pattisson am 02. Oktober 2019 im Guardian werden eigene Erfahrungen und Gespräche mit Betroffenen vor Ort verbunden mit Ergebnissen offizieller medizinischer Studien, die Zusammenhänge zwischen hohen Temperaturen zu bestimmten Zeiten und „natürlichen Todesfällen“ nachweisen. Die medizinische Empfehlung lautet da zumeist, höchstens 15 Minuten jede Stunde zu arbeiten. Nur ergeben alle Gespräche mit Bauarbeitern, dass die Bauunternehmen da nicht mitmachen, oft genug weder das vorgeschriebene Trinkwasser noch Versicherungskarten zum schnelleren Zugang zu medizinischer Hilfe bereit stellen. (Zur Erinnerung: Frankreich in diesem Sommer 2019 gab eine Ahnung von diesen Verhältnissen und das französische Gesundheitsministerium war – mit weggekürzter Arbeitsinspektion – nicht in der Lage, die Einhaltung von Vorschriften zu kontrollieren, in Katar arbeiten gegenwärtig rund 1,9 Millionen Bauarbeiter an den Großprojekten). So werden ihre Leben weiter geopfert – für die Profite von Bauunternehmen, von Sportunternehmen und für Prestige-Großprojekte. Siehe dazu auch einen Guardian-Bericht über einen Todesfall: Rupchandra Rumba – 24 Jahre alt, Leiharbeiter, tot. weiterlesen »
IGB-Sonderbericht zu Katar: Weiterhin Ausbeutung auf den WM-BaustellenDer Sport findet nachts statt, weil es tagsüber zu heiß ist – okay. Und Bauarbeiter aus asiatischen Ländern wie Nepal, Indien, Bangladesch und Pakistan arbeiten immer tagsüber (außer in ein paar Sommermonaten zwischen 11.30 und 15 weiterlesen »

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