Abfall/Umwelt/Ver-/Entsorgung

[Entsorgungsunternehmen aha in Hannover] Haltung zeigen! ver.di unterstützt keine Listen mit AfD-Kandidaten bei den Personalratswahlen

Dossier

ver.di NRW-Aktionswoche 17. bis zum 22. August: Nazis raus aus Parlamenten und Betriebenver.di verurteilt die Kandidatur eines AfD-Politikers und ver.di-Mitglieds aus Hannover bei den Personalratswahlen des Entsorgungsunternehmens aha scharf. „Bei der hier aufgestellten Liste handelt es sich nicht um eine ver.di-Liste, sondern um eine offene Liste verschiedener betrieblicher Akteure. Als Gewerkschaft unterstützen wir grundsätzlich keine Listen bei den Personalratswahlen, auf denen AfD-Kandidat*innen zu finden sind“, sagt Jan Orbach, der Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Hannover-Heide-Weser. Der AfD-Politiker hatte sich am Dienstag auf einer offenen Liste des aha-Personalrats gemeinsam mit 54 anderen Kandidat*innen für die Wahl Ende Februar aufstellen lassen. „Eine Mitgliedschaft in der AfD und bei ver.di sind für uns politisch nicht vereinbar. Wir prüfen derzeit, wie wir in diesem Fall tätig werden können. Bis dahin würden wir es begrüßen, wenn er von sich aus seine Mitgliedschaft bei ver.di kündigen würde“, sagt Orbach weiter…“ Pressemitteilung vom 23.01.2024 des ver.di-Bezirks Hannover-Heide-Weser und mehr daraus. NEU: Nach der Wahl des AfD-Funktionärs beim Entsorger Aha in Hannover: Konstituierende Sitzung am 12. März entscheidet über Personalratschef und Freistellung – in Teilen eine Protestwahl gegen ver.di? weiterlesen »

Dossier zum AfD-Funktionär bei den Personalratswahlen beim Entsorger Aha in Hannover

ver.di NRW-Aktionswoche 17. bis zum 22. August: Nazis raus aus Parlamenten und Betrieben

Nach der Wahl des AfD-Funktionärs beim Entsorger Aha in Hannover: Konstituierende Sitzung am 12. März entscheidet über Personalratschef und Freistellung – in Teilen eine Protestwahl gegen ver.di?
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Schrott mit System: Eine Kampagne gegen die »geplante Obsoleszenz« und für Reparaturpflicht

Dossier

MURKS? NEIN DANKE!Immer mehr Geräte werden wegen kleiner Defekte verschrottet, schließlich wollen die Hersteller Neuware verkaufen. Die Kampagne »Murks? Nein danke!« will über die geplante Obsoleszenz informieren. Wer in diesen Tagen durch das Schaufenster der Berliner IG-Metall-Verwaltungsstelle blickt, könnte denken, dort habe ein Umsonstladen sein Domizil gefunden. Ausrangierte Computer sind aufgestapelt, daneben finden sich zahlreiche Schuhe, deren Sohlen deutlich abgetragen sind, oder eine Waschmaschine mit ausgebauter Trommel. Doch die Gegenstände werden nicht getauscht oder verschenkt, bis zum 2. April will vielmehr der »Murks-Showroom« über Methoden der geplanten Obsoleszenz informieren…“ Artikel von Peter Nowak in der Jungle World vom 27. März 2014. Siehe dazu die Aktionsseite und weitere Informationen und NEU: Nur ein kleiner Schritt aus der Wegwerfgesellschaft: EU ebnet Weg für günstige Reparaturen – aber noch ganz vage und weit entfernt von einer Reparaturpflicht weiterlesen »

Dossier: Schrott mit System: Eine Kampagne gegen die »geplante Obsoleszenz« und für Reparaturpflicht

MURKS? NEIN DANKE!

Nur ein kleiner Schritt aus der Wegwerfgesellschaft: EU ebnet Weg für günstige Reparaturen – aber noch ganz vage und weit entfernt von einer Reparaturpflicht
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Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark, der Produktionsrückstände von BAYER u.a. Firmen entsorgt

Dossier

Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark, der Produktionsrückstände von BAYER u.a. Firmen entsorgtAm heutigen Dienstagmorgen kam es auf dem Gelände des Leverkusener Chemiegebiets Chempark, in dem der BAYER-Konzern und andere Hersteller produzieren, zu einer schweren Explosion. „Bei dem Ereignis wurden mehrere Mitarbeiter verletzt, mindestens zwei davon schwer“, so der Chempark-Betreiber CURRENTA (ehemals Bayer Industry Services GmbH & Co. OHG), der im Auftrag von BAYER und anderen Chempark-Nutzern u.a. die Ver- und Entsorgung betreibt. Es gab mind. einen Toten, noch mindestens fünf Beschäftige werden vermisst. (…) 2019 hatte BAYER seine CURRENTA-Mehrheitsbeteiligung an einen Finanzinvestor verkauft, lässt aber u.a. Chempark und seine Sondermüll-MVA rechtlich von CURRENTA betreiben. (…) Störfälle traten in dem „Entsorgungszentrum“ schon vielfach auf…“ CBG-Presse-Information vom 27.07.21 und weitere Informationen. NEU: Zwei Jahre nach der Explosion: Kundgebung und Ausstellung „Leverkusen mahnt: Sicherheit für die Bevölkerung!“ am 27.7.2023 in Leverkusen weiterlesen »

Dossier: Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark

Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark, der Produktionsrückstände von BAYER u.a. Firmen entsorgt

Zwei Jahre nach der Explosion: Kundgebung und Ausstellung „Leverkusen mahnt: Sicherheit für die Bevölkerung!“ am 27.7.2023 in Leverkusen
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Privatisierung stoppen! Müllentsorgung Tübingen – ökologisch und sozial? Das geht nur kommunal!
DGB und ver.di Tübingen gegen Privatisierung der Müllentsorgung Die Stadt Tübingen will die Müllabfuhr privatisieren und dazu den Vertrag mit dem Landkreis kündigen. Dem darf der Gemeinderat nicht zustimmen. (…) Die Kolleg*innen wollen weitermachen. Die drohende Schließung ihres Bereichs trifft sie sehr. Das ist wohl auch der Stadt klar, weshalb sie angekündigt hat, dass alle Beschäftigten übernommen werden sollen. Es gibt hierfür allerdings kein richtiges Konzept. Insbesondere die Frage, ob die Fahrer in ihrer Entgeltgruppe übernommen werden können, ist unklar. (…) Als die Stadt die Müllentsorgung 2010 privatisieren wollte, konnte dies verhindert werden. Seither hat man den Bereich sträflich vernachlässigt…“ Stellungnahme der ver.di-Betriebsgruppe der Stadt Tübingen vom 04.05.2023 beim ver.di-Bezirk Fils-Neckar-Alb und dazu NEU: Gemeinderat einigt sich auf Kompromiss: Tübingen hält an städtischer Müllabfuhr fest weiterlesen »

DGB und ver.di Tübingen gegen Privatisierung der Müllentsorgung

Privatisierung stoppen! Müllentsorgung Tübingen – ökologisch und sozial? Das geht nur kommunal! / NEU: Gemeinderat einigt sich auf Kompromiss: Tübingen hält an städtischer Müllabfuhr fest
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Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung kritisieren Arbeitsbedingungen – ver.di-Umfrage Gute Arbeit zeigt dringenden Handlungsbedarf
ver.di: Ver- und EntsorgungDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten in der Ver- und Entsorgung im Frühjahr 2022 bundesweit dazu befragt, wie sie ihre Arbeitsbedingungen einschätzen. Angesprochen wurden Beschäftigte in kommunalen und privaten Betrieben der Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft. (…) Die Umfrage habe ergeben, dass viele der Befragten – trotz hoher Identifikation mit der eigenen Arbeit – nicht für eine Tätigkeit im eigenen Betrieb werben würden, weil sie sich unzureichend geschult, strukturell überlastet sowie gesundheitlich angegriffen fühlen oder finanzielle Sorgen haben. (…) Fachkräfte als entscheidende Ressource Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft würden derzeit nicht in nötigem Umfang gefördert und aufgrund der Personalengpässe komme es zusätzlich zu einem massiven Arbeitsdruck. Hier müsse umgehend gegengesteuert werden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 26. September 2022 – siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

ver.di: Ver- und Entsorgung

Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung kritisieren Arbeitsbedingungen – ver.di-Umfrage Gute Arbeit zeigt dringenden Handlungsbedarf
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Entsorgung Dortmund GmbH (EDG): Klima der Angst durch verdi-Gewerkschafter als Geschäftsführer?
ChefZahlreiche Mitarbeiter der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) scheinen mit den Arbeitsbedingungen und der Leitung des Betriebs nicht zufrieden zu sein. Während sich der Konzern, der Betriebsrat und die Gewerkschaft Verdi in Schweigen hüllen gehen die Mitarbeiter und die Gewerkschaft Komba mit einem offenen Brief als „Hilfeschrei“ an die Öffentlichkeit und Kommunalpolitik. Gewerkschafter als Geschäftsführer?! Bereits seit mehr als drei Jahren soll es in dem kommunaler Abfallwirtschaftsbetrieb brodeln. (…) Ausgerechnet der Verdi-Sekretär Bastian Prange ist nun der Nachfolger von Wolfgang Birk als Arbeitsdirektor. Bereits seit 2013 sitzt Prange im Aufsichtsrat der EDG und ist mittlerweile auch noch einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens. Die Gewerkschaft bejubelte diese Situation im Januar 2020. (…) Mitarbeiter berichten in verschiedenen Zeitungen, dass sich das Arbeitsklima und die Arbeitsbedingungen bei dem kommunalen Unternehmen in den vergangenen Jahren stark verschlechtert haben. (…) Um auf die Arbeitsbedingungen, das schlechte Betriebsklima und vermeintliche Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Stelle des Arbeitsdirektors aufmerksam zu machen verteilten Mitarbeiter, die der Gewerkschaft Komba (Kommunalgewerkschaft für Beamte und Arbeitnehmer) nahe stehen sollen, Flugblätter an ihre Kollegen. (…) Fest steht jedoch, dass hier neben Problemen im Betrieb auch die Konkurrenz zwischen Verdi und der Gewerkschaft Komba und damit dem DGB und dem Deutschen Beamtenbund (DBB) eine große Rolle spielt…“ Aus dem Beitrag von Kevin Hoffmann in den Arbeitsunrecht-Frontberichten 13/2021 vom 20. September 2021 mit umfangreichen Verweisen und neu dazu: EDG: Machtkämpfe und Korruption auf dem Rücken der Belegschaft weiterlesen »

Chef

Entsorgung Dortmund GmbH (EDG): Klima der Angst durch verdi-Gewerkschafter als Geschäftsführer? / Neu: EDG: Machtkämpfe und Korruption auf dem Rücken der Belegschaft
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Gewerkschaftliche Identitätsfragen. Entwicklungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte gewerkschaftlicher Arbeit im Facility- und Industrieservice
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„… Die oftmals hohe Verwundbarkeit der Beschäftigten erschwert Organisierung und vermindert die Konfliktfähigkeit. Und die teils große Fluktuation in den Belegschaften, die auch durch die fortwährende Neukomposition der Dienstleistungspakete durch die Auftraggeber entsteht, multipliziert diesen Effekt noch. (…) Um gemeinsames Handeln zu ermöglichen, müssten sich erstens die betroffenen Gewerkschaften zu Tarifgemeinschaften zusammenschließen. (…) Ein Organisierungsprozess und mittelfristig die Initiierung einer Tarifbewegung bedarf zweitens der Unterfütterung durch entsprechende Ressourcen, also Geld, Personal, Expertise und Verantwortlichkeit. (…) Eng damit zusammen hängt drittens die Frage, zu wem die Mitglieder (in der Branche bzw. als evtl. ersten Schritt die Beschäftigten der führenden FS-Unternehmen) zugeordnet werden sollen. (…) Der Begriff Facility Management ist ziemlich abstrakt, die meisten Beschäftigten werden sich vermutlich eher als Reinigungskräfte, Elektriker, Gärtner, Küchenhilfen usw. betrachten. (…) Die Verwandlung von Unternehmen in netzwerkartige Strukturen mit flexiblen Kooperationen könnte dabei durchaus ein Vorbild abgeben für neue Organisationsweisen, die Branchen, Unternehmen oder Objekten mit fluidem Charakter angemessen sind (…) Wäre die Gründung einer »virtuellen« Gewerkschaft Facility Management denkbar, in die definierte Segmente, Mitglieder und Ressourcen eingebracht werden und die autonom agieren kann?...“ Aus dem Gespräch mit Wilfried Schwetz erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 7-8/2021 weiterlesen »

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Probleme der Organisierung im Industrieservice und Facility Management: Zwei neue Branchen als Outsourcing-Profiteure
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitNoch vor einigen Jahrzehnten erbrachten Unternehmen fast alle Arbeiten, die für ihr Geschäft notwendig waren, mit eigenem Personal. So auch die Bewirtschaftung und Instandhaltung von Gebäuden und Produktionsanlagen. Dies ist heute anders. Eigentümer großer Gebäudekomplexe (Flughäfen, Stadien, Bürokomplexe, Krankenhäuser etc.) und viele Industriebetriebe greifen für diese Aufgaben vermehrt auf externe Anbieter zurück. (…) Betriebsräte und Gewerkschaftssekretäre beschreiben die aktuelle Situation in der Mehrzahl der FS+IS-Unternehmen als einen Flickenteppich unterschiedlichster (Tarif-) Konditionen und individueller arbeitsvertraglicher Abmachungen. (…) Die durch die Outsourcing-Prozesse entstehende Auflösung von Branchengrenzen, die Problematik der Mehr-Arbeitgeber-Beziehungen (gemeint ist die Aufspaltung zwischen dem formal juristischen Arbeitgeber und dem Kundenunternehmen als eigentlichem »Beschäftigungsgeber«), die fortwährende Neuzusammensetzung der Dienstleistungs-Pakete und wechselnde Dienstleister, die überaus große innere Heterogenität der großen FS+IS-Unternehmen, schließlich der beständige Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen – all das führt zu großen Problemen bei der Abgrenzung gewerkschaftlicher Organisationsbereiche und der Entwicklung der Gewerkschaftsarbeit…“ Artikel von Wilfried Schwetz erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 7-8/2021 weiterlesen »

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Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

Dossier

ver.di: Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und KommunenEnde August 2020 endet der Tarifvertrag im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen. Im Spätsommer/Herbst 2020 beginnen voraussichtlich die Tarifverhandlungen zwischen den Arbeitgebern aus Bund und Kommunen (VKA) sowie den Gewerkschaften ver.di, GEW, IG BAU, GdP und dbb Beamtenbund. Eine Sonderseite dazu hat bereits ver.di Ver- und Entsorgung und für die Arbeitgeberseite oeffentlicher-dienst-news.de und nun auch ver.di und die GEW. Siehe Grundinfos und erste Diskussionsbeiträge zur auf den Herbst verschobenen Tarifrunde. Neu: Highlights öffentlicher Moral in Zeiten von Corona: Arbeitgeber und Öffentlichkeit erteilen Verdi eine Lektion in Sachen gesunder Gemeinsinn weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

ver.di: Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

Highlights öffentlicher Moral in Zeiten von Corona: Arbeitgeber und Öffentlichkeit erteilen Verdi eine Lektion in Sachen gesunder Gemeinsinn
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Remondis: Groß angelegte Kampagne gegen Betriebsratsstrukturen bei Innotec GmbH
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting“Bereits seit mehreren Jahren läuft bei der Innotec Abfallmanagement GmbH eine großangelegte bundesweite Kampagne gegen engagierte Betriebsratsmitglieder. Dabei stehen sowohl einzelne lokale Betriebsräte wie an den Standorten Duisburg, Eschborn, Braunschweig und Hamburg im Kreuzfeuer der Innotec Geschäftsführung, als auch die sich besonders für die Rechte und Interessen ihrer KollegInnen einsetzenden Mitglieder des Gesamtbetriebsrats. Seit der Übernahme der Mehrheit der Gesellschafteranteile von Innotec durch die ebenfalls im Recycling-Geschäft tätige Remondis SE im Jahr 2008 hat sich der Kampf gegen die Mitbestimmungsgremien bei Innotec deutlich verschärft. (…) Der wohl krasseste bisher öffentlich gewordene Fall des Union Bustings bei Innotec betrifft den langjährigen Beriebsratsvorsitzenden der Niederlassung in Eschborn Miroslav S. Nach zehn Jahren Arbeit bei Innotec ohne irgendwelche Probleme hat die Geschäftsführung Miroslav S. seit seiner Wahl in den Betriebsrat im Jahr 2014 mehr als 50 Mal abgemahnt. 11 Mal versuchte die Geschäftsführung ihn unter fadenscheinigen Gründen zu kündigen. Gleichzeitig setzten die Anwälte von Innotec in verschiedenen Verfahren immer wieder gezielte rufschädigende Behauptungen gegen Miroslav S. in den Raum, ohne diese zurück zu nehmen oder richtig zu stellen. (…) Zum 28.02.2019 hat es Innotec dann am Ende doch geschafft Miroslav S. gegen die Zahlung einer sechsstelligen Summe aus dem Unternehmen rauszukaufen. Unterdessen geht das Union Busting gegen das Betriebsratsmitglied Thomas H. in Eschborn weiter. Auch er erhielt seit 2014 für die Ausübung seiner Tätigkeit im Betriebsrat mindestens neun Abmahnungen und hat Innotec mehrfach versucht ihn zu kündigen. Nach dem Ausscheiden von Miroslav S. hat sich der Druck auf Thomas H. weiter erhöht. Die Geschäftsführung scheint es nun auf ihn abgesehen zu haben. (…) Auch am Standort Duisburg versucht Innotec das engagierte Betriebsratsmitglied Stefan H. durch Abmahnungen und konstruierte Kündigungsgründe loszuwerden. Stefan H. ist gleichzeitig Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat bei Innotec. (…) Auch in den Niederlassungen Braunschweig und Hamburg geht Innotec gegen dortige engagierte Mitglieder der Betriebrats vor…“ Beitrag von Kevin Hoffmann vom 10.07.2020 bei Arbeitsunrecht und neu dazu: Innotec: Union Busting und gelbe Betriebsräte weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Remondis: Groß angelegte Kampagne gegen Betriebsratsstrukturen bei Innotec GmbH / Innotec: Union Busting und gelbe Betriebsräte
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Frauenpower - Gegen LohnungleichheitNoch ist es in vielen deutschen Städten ein seltenes Bild: Frauen in klobiger Arbeitskleidung, die schnell und scheinbar mühelos große, schwere Müllcontainer durch Hinterhöfe und über Bürgersteige wuchten, in den Aufhängungen der Spezialtransporter verankern, um sie anschließend entleert an ihren angestammten Platz zurückzubringen. Doch auch diese Männerdomäne in der Berufswelt ist ins Wanken geraten. 23 Müllwerkerinnen aus mehreren Bundesländern versammelten sich am Donnerstag zu einem Netzwerktreffen im Betriebshof Wilmersdorf der Berliner Stadtreinigung (BSR). Organisiert wurde das Treffen vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU), der knapp 1500 Unternehmen vor allem aus der Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft vertritt. Die BSR begreift sich dabei als Vorreiter. Bei der letzten Einstellungsrunde im November konnten 15 der 50 ausgeschriebenen Stellen, für die es fast 1300 Bewerbungen gab, mit Frauen besetzt werden. Früher waren dies insgesamt nur zwei. Im Straßenreinigungsdienst, der mit weniger körperlicher Belastung verbunden ist, arbeiten bereits 300 Frauen – von insgesamt 1700 Beschäftigten. Müllwerker ist eine Anlerntätigkeit, die überdurchschnittliche Fitness erfordert. Für viele der Frauen, mit denen man am Donnerstag bei der BSR sprechen konnte, war diese Berufswahl dennoch eine bewusste Entscheidung. (…) Und die Reaktion der Männer? Von den Kollegen sei man sehr gut aufgenommen worden, berichten übereinstimmend Berliner Müllwerkerinnen. Blöde Sprüche höre man eher von Passanten. Ob man sich trotzdem als »Exotin« fühlt? »Nö. Ich mache meinen Job genauso wie die Männer auf der Tour, da spielt das für mich persönlich gar keine Rolle mehr.«...“ Artikel von Rainer Balcerowiak vom 07.03.201 beim ND online weiterlesen »
Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit"Noch ist es in vielen deutschen Städten ein seltenes Bild: Frauen in klobiger Arbeitskleidung, die schnell und scheinbar mühelos große, schwere Müllcontainer durch Hinterhöfe und über Bürgersteige wuchten, in den Aufhängungen der Spezialtransporter verankern, um sie anschließend entleert an ihren weiterlesen »

Private Entsorger haben Branchenmindestlohn in der Abfallwirtschaft auf dem Gewissen
Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort!„Anlässlich des Auslaufens des Branchenmindestlohns für die Entsorgungswirtschaft am heutigen Freitag (31. März 2017) bekräftigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach einem Mindestlohntarifvertrag. Dies sei ein wichtiges Element in der Tariflandschaft der Entsorgungsbranche. ver.di sei für Verhandlungen bereit. „Der Branchenmindestlohn wird aber nicht exklusiv mit dem BDE verhandelt“, stellte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Andreas Scheidt am Freitag klar. Er trat damit Äußerungen des Arbeitgeberverbands BDE entgegen, der behauptet hatte, ver.di sei nicht zu Gesprächen über eine Verlängerung des Mindestlohns bereit gewesen. (…) Nunmehr versuche der BDE, die Verhandlungen zum Entgelt der privaten Entsorgung und die Verhandlungen zum Branchenmindestlohn miteinander zu verknüpfen, um ver.di am Verhandlungstisch zu halten. Es werde deutlich, dass der Arbeitgeberverband auf diese Weise versuche, einen strukturell veralteten Tarifvertrag, wie es der Entgelttarifvertrag für die private Entsorgung sei, am Leben zu erhalten, kritisierte Scheidt. Die Konsequenz dieser BDE-Verhandlungstaktik sei letztlich das Auslaufen des Branchenmindestlohns.“ ver.di-Pressemitteilung vom 31. März 2017 weiterlesen »
Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort!"Anlässlich des Auslaufens des Branchenmindestlohns für die Entsorgungswirtschaft am heutigen Freitag (31. März 2017) bekräftigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach einem Mindestlohntarifvertrag. Dies sei ein wichtiges Element in weiterlesen »

Wasserwirtschaft: ver.di und IG BCE schließen Vereinbarung über Zuständigkeit
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die IG BCE haben am Donnerstag (14. Januar) eine Vereinbarung über die Zuständigkeiten für die Beschäftigten der Wasserwirtschaft geschlossen. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske begrüßte die Einigung als Element der Stärkung gewerkschaftlicher Strukturen insgesamt: „Das ist im Interesse aller Beschäftigten, die sich in allen Betrieben der Wasserwirtschaft auf eine starke gewerkschaftliche Vertretung verlassen können.“ Der IG-BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis betonte: „Nach sehr intensiven und konstruktiven Gesprächen ist es gelungen, einen Schlussstrich unter jahrelange Auseinandersetzungen zu ziehen. Das ist ermutigend gerade auch im Hinblick auf die Fortentwicklung der innergewerkschaftlichen Zusammenarbeit.“…“ ver.di-Pressemitteilung vom 14.01.2016 weiterlesen »
"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die IG BCE haben am Donnerstag (14. Januar) eine Vereinbarung über die Zuständigkeiten für die Beschäftigten der Wasserwirtschaft geschlossen. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske begrüßte die Einigung als Element der Stärkung gewerkschaftlicher Strukturen insgesamt: „Das ist im Interesse aller Beschäftigten, die sich in allen Betrieben der weiterlesen »

Neuer Mindestlohn in der Abfallwirtschaft ab 1. Oktober
„„Der Mindestlohn in der Entsorgungsbranche hat sich als feste Größe etabliert und gilt als wichtiges Instrument für die Beseitigung von Dumping-Löhnen in der Branche“, betont Andreas Scheidt, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). ver.di begrüßt daher die Zustimmung des Bundeskabinetts zur Mindestlohnverordnung des Bundesarbeitsministeriums. Damit gilt ab dem 1. Oktober 2015 für alle Beschäftigten der Abfallwirtschaft bundesweit ein Mindestlohn von 8,94 Euro. Ab Januar 2016 steigt dieser auf 9,10 Euro an…“ ver.di-Meldung vom 24.09.2015 weiterlesen »
"„Der Mindestlohn in der Entsorgungsbranche hat sich als feste Größe etabliert und gilt als wichtiges Instrument für die Beseitigung von Dumping-Löhnen in der Branche“, betont Andreas Scheidt, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). ver.di begrüßt daher die Zustimmung des Bundeskabinetts zur Mindestlohnverordnung des Bundesarbeitsministeriums. Damit gilt ab dem 1. Oktober 2015 weiterlesen »

Mindestlohn in der Abfallwirtschaft wird erhöht
„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) auf die Verlängerung und die Erhöhung des Mindestlohns in der Abfallwirtschaft geeinigt. Danach wird der Mindestlohn ab 1. Juli 2015 auf 8,94 Euro pro Stunde sowie auf 9,10 Euro pro Stunde ab dem 1. Januar 2016 erhöht. Die Allgemeinverbindlichkeit wird umgehend beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantragt…“ Ver.di Mitteilung vom 02.06.2015 weiterlesen »
„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) auf die Verlängerung und die Erhöhung des Mindestlohns in der Abfallwirtschaft geeinigt. Danach wird der Mindestlohn ab 1. Juli 2015 auf 8,94 Euro pro Stunde sowie weiterlesen »

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