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Bildungsstreik gegen Hochschulkrise in Angola: Kein Geld für Forschung, dafür für Repressionen gegen Gewerkschafter*innen und deren Kinder
Angola: Studierende halten Schilder hoch, die sich mit dem Streik solidarisierenSeit Mitte Februar 2023 sind die Hochschulangestellten und Professor*innen in Angola in einen 90-Tage Streik getreten. Organisiert sind sie in der Sindicato dos Professores do Ensino Superior de Angola (SINPES), die bereits in den letzten zwei Jahren Streiks organisierte. In Angola ist das Hochschulsystem seit Jahren in der Krise. Mit den Geldern, die der Staat für Bildung ausgibt, kann geradeso die Infrastruktur, wie Wasser- und Stromversorgung der Gebäude aufrechterhalten werden. Angemessene Löhne, wissenschaftliche Publikationen oder Forschung finden aufgrund fehlender Mittel kaum statt. In den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften ist zudem eine, von den regierenden Akteur*innen unabhängige, Wissensproduktion und -vermittlung kaum möglich. Dazu weitere Informationen weiterlesen »

Angola: Studierende halten Schilder hoch, die sich mit dem Streik solidarisieren

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Angola: Streik der Taxifahrer gegen soziale Folgen der Regierungspolitik und eskalierende Proteste
angolanische Taxifahrervereinigung Associação Nova Aliança dos Taxistas de Angola (ANATA)Angolanische Taxifahrer sind ab Montag, 3.1.22 im Streik gegen die „Verletzung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Rechte“ aufgrund der Covid-19-Beschränkungen und der gleichzeitig steigenden Preise. In einer Erklärung erklärte die Neue Allianz der angolanischen Taxifahrervereinigung (ANATA), dass die Maßnahmen des Präsidialdekrets die „wirtschaftlichen und sozialen Rechte“ dieser Berufsgruppen verletzen und eine „Diskriminierung“ zwischen Taxis und Bussen darstellen. Die wichtigsten Taxiverbände des Landes – ANATA, der angolanische Taxifahrerverband (ATA) und der Verband der Taxifahrer von Luanda (ATL) – fordern außerdem die Einführung eines Berufsausweises und bessere Straßen. In der folgenden Woche wurde der Streik bereits auf sieben Provinzen – Luanda, Benguela, Huila, Cuanza Sul, Uige, Bengo und Lunda Norte – ausgeweitet. Nach Straßensperrungen und Ausschreitungen wurden mindestens 33 Taxifahrer wegen Vandalismus verhaftet, wovon 11 sich wieder auf freiem Fuß befinden sollen – die Taxifahrerverbände ANATA, ATA und ATL haben sich von den Gewalttaten auch gegen die Streichbrecher während des Streiks – der weiterhin anhält – distanziert… Siehe die Quellen und nun Reaktionen: Angola: Die MPLA-Diktatur startet neue Angriffe auf junge AktivistInnen nach dem Streik der Taxifahrer – für die sofortige Freilassung! weiterlesen »

angolanische Taxifahrervereinigung Associação Nova Aliança dos Taxistas de Angola (ANATA)

Angola: Streik der Taxifahrer gegen soziale Folgen der Regierungspolitik und eskalierende Proteste / Neu: Angola: Die MPLA-Diktatur startet neue Angriffe auf junge AktivistInnen nach dem Streik der Taxifahrer – für die sofortige Freilassung!
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Zuerst ein Massaker an Sezessionisten im Norden – danach die Repression gegen Proteste in Luanda: Angolanische Polizei in Aktion
Angola: Protectorado Lunda Tchokwe„… „Sie haben uns unsere Bodenschätze genommen, unsere Diamanten, und jetzt nehmen sie uns die Luft zum Atmen. Sie stehlen unsere Diamanten, und jetzt wollen sie uns auch noch töten!“ – so ein Hilfeschrei eines Aktivisten der „Bewegung des portugiesischen Protektorats Lunda Tchokwe“ (MPPLT). (…) „Hier herrscht ein Klima des Terrors, seitdem wir es am 30. Januar gewagt haben, eine Demonstration für bessere Lebensbedingungen zu organisieren.“ Die Organisation von Júlio C. fordert eine Loslösung der Lunda-Region von Angola. Es gibt in der Gegend große Diamantenvorkommen. Organisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch berichten regelmäßig über Menschenrechtsverletzungen in der Region. (…) In den Folgetagen habe die Polizei regelrecht Jagd auf mutmaßliche MPPLT-Anhänger und sonstige Aktivisten gemacht und mehrere Zivilisten erschossen. Die Leichen seien in Massengräbern verscharrt worden. Es habe auch viele Verhaftungen gegeben, berichtet Júlio. Er selbst stehe auf einer schwarzen Liste der angolanischen Sicherheitskräfte. Viele Bewohner der Gegend seien in letzter Zeit verschwunden. Soldaten hätten die Gegend abgeriegelt, um internationale Beobachter und oppositionelle Politiker an der Einreise in die Provinz zu hindern. Die offizielle Version der Geschehnisse vom 30. Januar hört sich ganz anders an: Die Demonstranten seien bewaffnet gewesen und hätten die Polizeistation angegriffen, heißt es seitens der angolanischen Regierung…“ aus dem Bericht „Angola: Was passierte bei Protesten in den Diamantengebieten wirklich?“ von Antonio Cascais am 16. Februar 2021 in der Deutschen Welle über die Ereignisse, die nicht nur in Angola selbst längst als „Massaker von Lunda“ in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Zu Massaker und den Reaktionen darauf, sowie zu weiteren extrem repressiven Maßnahmen in Angola gegen soziale Proteste eine kleine aktuelle Materialsammlung vom 18. Februar 2021. weiterlesen »

Angola: Protectorado Lunda Tchokwe

Zuerst ein Massaker an Sezessionisten im Norden – danach die Repression gegen Proteste in Luanda: Angolanische Polizei in Aktion
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Die Repression gegen soziale Proteste in Angola fordert ein Todesopfer bei Erwerbslosendemonstrationen
Demonstration gegen Erwerbslosigkeit in Luanda am 24.10.2020 - vor dem Polizeiüberfall der MPLANeben der Hauptstadt Luanda sahen auch Benguela und Lobito Protestdemonstrationen gegen Erwerbslosigkeit am 11. November 2020 (dem 45. Jahrestag der so blutig erkämpften Unabhängigkeit von der Kolonialdiktatur Portugals) – und in allen drei Städten auch einen bisher so nicht da gewesenen Polizeiaufmarsch, unter Einsatz von Knüppeln und Tränengas. In dem Bericht „La police étouffe des manifestations contre le chômage dans trois villes d’Angola“ am 11. November 2020 bei VOA wird auch dargestellt, dass es bei den Polizei-Aktionen jeweils auch gezielte „Suche“ nach bekannten Aktivisten gab (meist aus Organisationen der Studierenden). Siehe dazu auch eine Meldung über ein Todesopfer in Luanda weiterlesen »

Demonstration gegen Erwerbslosigkeit in Luanda am 24.10.2020 - vor dem Polizeiüberfall der MPLA

Die Repression gegen soziale Proteste in Angola fordert ein Todesopfer bei Erwerbslosendemonstrationen
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Wer am dritten Jahrestag der selbst ernannten Reformregierung in Angola demonstrieren darf: Evangelikale. Wer nicht: Erwerbslose Jugendliche
Demonstration gegen Erwerbslosigkeit in Luanda am 24.10.2020 - vor dem Polizeiüberfall der MPLAIn Angolas Hauptstadt Luanda häufen sich seit September 2020 Demonstrationen – Demonstrationen ganz unterschiedlicher Art. Es begann mit Protesten gegen den „seltsamen Tod“ eines Aktivisten in Polizeigewahrsam (und die behördlichen und politischen Stellungnahmen und Reaktionen dazu könnten auch mit „Seehofer“ unterzeichnet sein), die sich schnell auch in soziale Proteste über die Teuerung (Luanda soll die teuersten Mieten Afrikas haben) und Erwerbslosigkeit wandelten und wiederholt organisiert wurden. Und es gab Demonstrationen der Evangelikalen – bei denen sich, in der aus Brasilien importierten „Igreja Universal“, diverse Fraktionen um die viele Kohle streiten, samt Überfällen. Bei den Fundiprotesten sah die Gouverneurin der Hauptstadt nichts Besonderes – als am Samstag, 24. Oktober 2020 aber die neueste Jugenddemonstration enormen Zulauf verbuchte, da erinnerte sich die Frau an Corona und die Polizei musste die Demonstration aus Gesundheitsgründen zusammen prügeln. Zur offensichtlich beginnenden sozialen Protestwelle in Angola und der versuchten Repression durch das MPLA-Regime vier aktuelle Beiträge. weiterlesen »

Demonstration gegen Erwerbslosigkeit in Luanda am 24.10.2020 - vor dem Polizeiüberfall der MPLA

Wer am dritten Jahrestag der selbst ernannten Reformregierung in Angola demonstrieren darf: Evangelikale. Wer nicht: Erwerbslose Jugendliche
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Nach dem IWF kommt die Merkel: Angola sucht Investoren. Und die stellen Bedingungen: Beispielsweise Streiks verhindern – per Notdienst-Erlasse
Solidaritätsdemo mit den Buch-Club Verhafteten in Luanda-Angola Ende Juni 2015„… Rüstungslieferungen und Rohstoffgeschäfte bilden den Hintergrund des heutigen Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Angola. Die Regierung des Landes, das eine Armutsquote von mehr als 40 Prozent aufweist, will für hohe Geldsummen Patrouillenboote der Kieler Werft German Naval Yards kaufen. Gleichzeitig wirbt Luanda bei deutschen Unternehmen um Investitionen; die angolanische Regierung will etwa Staatsbanken sowie Tochterfirmen des staatlichen Ölkonzerns Sonangol verkaufen. Angola ist das Land mit den zweitgrößten Ölvorräten in Afrika südlich der Sahara. Die Bundesregierung plante schon vor gut zehn Jahren eine engere Kooperation mit Angola – nicht nur, um besseren Zugriff auf dessen Rohstoffe zu erhalten, sondern auch aus geostrategischen Gründen: Das Land gilt als aufstrebende Regionalmacht im südlichen Afrika…“ – aus dem Beitrag „Im zweiten Anlauf“ am 07. Februar 2020 bei German Foreign Policy über Angela Merkels Reise nach Angola zur Wiederbelebung der Versuche der Einflussnahme. Siehe dazu einen weiteren Beitrag zum Merkel-Besuch in Angola und dessen Zielsetzung sowie den Bericht über eine Pressekonferenz der unabhängigen Gewerkschaften Angolas zu einem Gesetzentwurf über Zwangsverpflichtungen bei Streiks und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zur aktuellen Besuchs-Aufmärschen in Angola weiterlesen »

Solidaritätsdemo mit den Buch-Club Verhafteten in Luanda-Angola Ende Juni 2015

Nach dem IWF kommt die Merkel: Angola sucht Investoren. Und die stellen Bedingungen: Beispielsweise Streiks verhindern – per Notdienst-Erlasse
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„Guten Tag, Angola, wir sind vom Internationalen Währungsfonds. Wir würden mit Ihnen gerne über unsere Bibel reden, besonders über Buch Eins – schmerzhafte Reformen“
Verkehrschaos in Luanda 24.12.2015 - der Busstreik geht weiterIn diesen Tagen macht vor allen Dingen das Verfahren gegen die Tochter des ehemaligen Staatspräsidenten Isabel dos Santos auch außerhalb Angolas Schlagzeilen: Die reichste Frau Afrikas bekam ihre (besser wohl: Einige ihrer) Konten eingefroren wegen des laufenden Betrugsverfahrens gegen sie und ihren Ehemann. Ein Zeichen für zumindest zwei Dinge auf einmal: Die „Veteranen-Bereicherung“ der MPLA ist nach beinahe 4 Jahrzehnten offensichtlich ans beginnende Ende gelangt. Und die neuen Kräfte, die da am Werk sind, wollen die seit langem eingeschlagene Förderung der Privatwirtschaft wesentlich aktiver und systematischer vorantreiben als bisher – auch gedrängt von den Problemen, die die auf Erdöl basierende Wirtschaft erlebt. Weswegen man mit dem Internationalen Währungsfonds zusammen arbeitet – dessen Schreibtisch-Sturmtruppen ihr übliches Programm umsetzen wollen, ganz ohne auf Änderungen im Ton bei Sonntagsreden Rücksicht zu nehmen. Die jüngsten Streiks der Ölarbeiter bei Halliburton – einer der neuen wichtigen „Partner“ des staatlichen Ölkonzerns Sonangol – seien, so ein Sprecher der Regierung, nur der Anfang, man werde mehr davon erleben, wenn erst das Programm mit dem IWF „umgesetzt“ werde, aber damit werden man leben müssen – und können. Zur aktuellen Entwicklung in Angola eine kleine Materialsammlung, in der versucht wird, das Abkommen mit dem IWF in den Rahmen des Veränderungsprozesses nach dem Ende des Santos-Regimes zu stellen weiterlesen »

Verkehrschaos in Luanda 24.12.2015 - der Busstreik geht weiter

Materialsammlung: „Guten Tag, Angola, wir sind vom Internationalen Währungsfonds. Wir würden mit Ihnen gerne über unsere Bibel reden, besonders über Buch Eins – schmerzhafte Reformen“
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Die angolanische Justiz funktioniert: Zwei bis 8 Jahre Gefängnis für 17 Angeklagte. Das Verbrechen: Ein regimekritisches Buch zu diskutieren
Solidemo gegen Urteile in Angola - Lissabon 1.4.201617 Aktivisten aus Luanda sind Ende März zu Freiheitsstrafen von 2 Jahren und 3 Monaten bis achteinhalb Jahren verurteilt worden – wegen „Vorbereitung von Rebellion“. Sie hatten in einem Buchclub eben das gemacht: Bücher diskutiert. Was der Milliardärsfamilie Santos und ihren Geschäftspartnern schon reicht, um sich anbahnenden Umsturz ihrer jahrzehntelangen Herrschaft zu wittern. Die letzten, die in diesen Öl und Diamantenhändlern noch irgendwie Kämpfer für die Unabhängigkeit Angolas sehen (und die Solidaritätskampagne dementsprechend als ein weiteres amerikanisches Komplott) sind die portugiesischen Kommunisten. Ansonsten organisiert die progressive Öffentlichkeit eine internationale Solidaritätskampagne. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
Solidemo gegen Urteile in Angola - Lissabon 1.4.201617 Aktivisten aus Luanda sind Ende März zu Freiheitsstrafen von 2 Jahren und 3 Monaten bis achteinhalb Jahren verurteilt worden – wegen „Vorbereitung von Rebellion“. Sie hatten in einem Buchclub eben das gemacht: Bücher diskutiert. Was weiterlesen »

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Einer der größten Arbeitskämpfe im unabhängigen Angola: Die Busfahrer von Luanda streiken 2016 weiter – Gewerkschaft befürchtet „Kontrollverlust“
Verkehrschaos in Luanda 24.12.2015 - der Busstreik geht weiterStreiks der Busfahrer verschiedener Gesellschaften hatte es in Luanda in den letzten Jahren mehrfach gegeben. Aber noch keinen so langen mit so großer Beteiligung: Von den insgesamt 1.900 Beschäftigten der Transportgesellschaft TCUL befinden sich 95% im Streik, nur höhere Funktionäre beteiligen sich nicht – und das seit nunmehr über 2 Wochen. Der Belegschaft geht es vor allem um die Ausbezahlung rückständiger Löhne – seit rund 9 Monaten erhalten immer mehr Beschäftigte nur noch Abschlagszahlungen. Was unter anderem dazu führt, dass es Dutzende Familien gibt, die verschriebene Medikamente nicht kaufen können, und diese Zahl wächst kontinuierlich, ebenso wie auch die Ernährung vieler zunehmend eingeschränkt werden muss. Die nächstliegende weitergehende Forderung ist damit auch logisch – es wird eine Veränderung der betrieblichen Krankenversicherung gefordert. Bisher hat das Unternehmen nicht auf den Streik reagiert – obwohl ein Gewerkschaftssprecher unterstrich, dass man auf den Dialog mit dem Unternehmen setzte und darauf warte, weil der aktuelle Zustand dazu führen könne, dass die Gewerkschaft die Kontrolle über die Protestbewegung verliere. So zitiert in dem Bericht „Trabalhadores em greve da TCUL querem diálogo com patronato“ am 31. Dezember 2015 bei Rede Angola – und dann sei, so der Gewerkschaftssprecher, mit einer viel härteren Auseinandersetzung zu rechnen… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Berichte weiterlesen »
Verkehrschaos in Luanda 24.12.2015 - der Busstreik geht weiterStreiks der Busfahrer verschiedener Gesellschaften hatte es in Luanda in den letzten Jahren mehrfach gegeben. Aber noch keinen so langen mit so großer Beteiligung: Von den insgesamt 1.900 Beschäftigten der Transportgesellschaft TCUL befinden sich 95% weiterlesen »

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Der Hungerstreik eines politischen Gefangenen in Angola erweckte weltweit breite Solidarität
Luaty vor seinem Hungerstreik von 36 Tagen im September-Oktober 2015Luaty Beirão hat seinen Hungerstreik nach 36 Tagen beendet – weil die weltweite Reaktion bereits dazu geführt habe, dass der repressive Charakter des angolanischen Regimes nunmehr viel sichtbarer geworden sei. Der Sänger ist einer jener 17 Aktivisten, die „der Rebelion“ angeklagt sind (und obwohl das angolanische Regime sich einst revolutionär gab, ist, ganz konterrevolutionär, bei ihnen jede Rebelion ungerechtfertigt) und, natürlich, sowieso: Eines vorbereiteten Attentats auf den sehr reich gewordenen Herrn dos Santos, seines Zeichens Präsident Angolas seit ewig. 15 von ihnen sind seitdem in angeblicher Untersuchungshaft – und genau gegen diese extrem lange Haftzeit vor dem Prozeß, der für 16. November geplant ist, richtete sich dieser Protest. Die anderen Festgenommenen hatten Luaty in der letzten Woche gebeten, seinen Hungerstreik zu beenden. Die sogenannte „Buchclub-Affäre“ (LabourNet Germany berichtete) hat nun weltweit Solidarität hervorgerufen… Das Dossier „Liberdade para os presos políticos angolanos“ im Esquerda.net ist bisher bis zum 21. Oktober 2015 chronologisch fortgesetzt und dokumentiert die ganze Affäre seit der Festnahme der Debattenteilnehmer im Buchclub am 20. Juni. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Luaty vor seinem Hungerstreik von 36 Tagen im September-Oktober 2015Luaty Beirão hat seinen Hungerstreik nach 36 Tagen beendet - weil die weltweite Reaktion bereits dazu geführt habe, dass der repressive Charakter des angolanischen Regimes nunmehr viel sichtbarer geworden sei. Der Sänger ist einer weiterlesen »

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Angolanische Regierung gegen Terrorismus: Buchclub verboten
Solidaritätsdemo mit den Buch-Club Verhafteten in Luanda-Angola Ende Juni 2015„Sharks or crocodiles: How to get rid of an activist in Angola“ von Rafael Marques de Morais am 14. Juli 2015 bei Pambazuka ist ein ausführlicher Beitrag, in dem der Autor (selbst von politischer Verfolgung betroffen) die jüngsten Maßnahmen gegen die Teilnehmer einer Diskussionsrunde (Buchclub) – die Staatsanwaltschaft „untersucht“ Bestrebungen eines Staatsstreichs – in die Erfahrungen mit Repression der letzten Jahre einordnet. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge, inklusive Solidaritätsaufruf weiterlesen »

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In Angola kann es sogar gefährlich sein, einen Buchclub zu betreiben
Polizei gegen Demonstranten Luanda Mai 2015Innenministerium und Staatsanwaltschaft sahen von Störung der öffentlichen Ordnung bis zur Vorbereitung von Unruhen alles gegeben an und liessen alle 13 Teilnehmer einer Diskussionsrunde zu verschiedenen Büchern festnehmen und in mehrere Gefängnisse quer durchs Land verteilen. Ohne offizielle Anklage. Ohne Besuchserlaubnis. Zugegeben – es waren Bücher etwa über zivilen Widerstand und zwei der Teilnehmer waren schon im Gefängnis gewesen – einer davon, weil er T Shirts druckte mit kritischen Äußerungen zu Präsident dos Santos. Aber wenn schon Debatten über Bücher verboten sind und wenn evangelische Sekten von Sondereinhzeiten der Armee (Ninjas) gemetzelt werden – wie stabil ist so ein Regime, dessen Träger sich an Öl und Diamanten zu Großbürgern empor“gearbeitet“ haben?… weiterlesen »
Polizei gegen Demonstranten Luanda Mai 2015Innenministerium und Staatsanwaltschaft sahen von Störung der öffentlichen Ordnung bis zur Vorbereitung von Unruhen alles gegeben an und liessen alle 13 Teilnehmer einer Diskussionsrunde zu verschiedenen Büchern festnehmen und in mehrere Gefängnisse quer durchs Land verteilen. Ohne offizielle weiterlesen »

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Angola: Wirtschaftswunder. Bestandsaufnahme
Eine Art Bestandsaufnahme des neuesten afrikanischen Wunderkindes (im letzten Jahrzehnt durchschnittlich jährliches Wachstum von 11%) ist der Beitrag “Year of Change in Angola, But Everything Stays the Same“ von Sara Moreira am 29. Dezember 2012 bei Global Voices Online.. weiterlesen »
Eine Art Bestandsaufnahme des neuesten afrikanischen Wunderkindes (im letzten Jahrzehnt durchschnittlich jährliches Wachstum von 11%) ist der Beitrag “Year of Change in Angola, But Everything Stays the Same“ von Sara Moreira am 29. Dezember 2012 bei Global Voices Online weiterlesen »

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Zweitgrösster Ölproduzent Afrikas in Angola – über die Hälfte aller Menschen leben von maximal 2 Dollar am Tag
Diese geradezu absureden Verhältnisse sind einigermassen bekannt – wurden aber noch selten so knapp dargelegt wie in dem kurzen Video „Angola’s oil curse widens the wealth gap“ von der AFP am 14. Oktober 2012 bei You Tube. weiterlesen »
Diese geradezu absureden Verhältnisse sind einigermassen bekannt - wurden aber noch selten so knapp dargelegt wie in dem kurzen Video "Angola's oil curse widens the wealth gapexterner Link weiterlesen »

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Neue Vertreibungen
Quelle: ARRANCA CAMPANHA DE REPÚDIO CONTRA DEMOLIÇÕES NO LUBANGO E DE SOLIDARIEDADE COM AS VÍTIMAS“ im Original am 16. Juni 2012 beim angloanischen Blog Quintas de Debate erschienen Stadtplanung auf angolanisch heisst: Straße gefällig – weg mit denen! Und dies keineswegs nur, wie mehrfach berichtet, in der Hauptstadt, sondern in allen größeren Städten des Landes… weiterlesen »

Quelle: ARRANCA CAMPANHA DE REPÚDIO CONTRA DEMOLIÇÕES NO LUBANGO E DE SOLIDARIEDADE COM AS VÍTIMAS" externer Link im Original am 16. Juni 2012 beim angloanischen Blog Quintas de Debate erschienen externer Linkweiterlesen »


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