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Wirtschaft in Litauen

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Menschenverachtende Arbeitsbedingungen auch beim größten europäischen Transportunternehmen „Girteka Logistics“ aus Litauen
Litauen Girteka - Ein Rotbrauner gezeichneter LKW mit Gittern vor den Fenstern aus dem ein Fahrer herausschautDas Unternehmen Girteka Logistics mit der europaweit mittlerweile größten LKW-Flotte gibt sich nachhaltig und grün. Die Arbeitsbedingungen sind es jedoch nicht. Die niederländische Gewerkschaft FNV hat einen Bericht zu den Bedingungen zusammengestellt und u.a. dabei mit dem Guardian zusammengearbeitet. Und „Faire Mobilität“ weist darauf hin, dass bereits länger bekannt sei, dass das Unternehmen Arbeitende auspresst und ein menschenwürdiges Leben durch Überziehung der Arbeitszeiten, Lohnbetrug und zu enge Kabinen in den LKWs unmöglich macht. Ähnlich, wie bei der polnischen Firmengruppe Mazur – und auch bei Girteka gehört IKEA zu den Großkunden… Wann wird es bei Girteka auch zum Streik kommen, wie dem der Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan für Mazur auf der Autobahnraststätte Gräfenhausen? Siehe den angesprochenen Guardian-Artikel und weitere Informationen zu der Situation bei Girteka weiterlesen »

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Die (vielen) Kleinbauern Litauens und die EU – wie die Perspektiven vor dem Beitritt aussahen
„…In Litauen und Lettland arbeitet noch jeder siebte Erwerbstätige in der Landwirtschaft, im klimatisch weniger begünstigten Estland sind es fünf Prozent. Mit dem Ende der Sowjetunion kam das Ende der riesigen Kolchosen. Den meisten Bauern blieben die drei Hektar, die ihnen noch unter Gorbatschow zum Eigenanbau zugestanden worden waren. Auch heute, zwölf Jahre danach, prägt der Kleinbauer das Bild im Baltikum: eine Kuh, drei Schweine und ein paar Hühner, dazu eine kleine Scheune, keine Maschinen. »Alle zum Scheitern verurteilt«, sagt Linas Putelis von der Litauischen Landwirtschaftskammer in Kaunas und meint diese Kleinstbauern. Denn der EU-Beitritt der baltischen Staaten und die zu erwartenden Millionenausschüttungen aus den Brüsseler Agrarfonds werden den wenigen Großen zu Gute kommen. Putelis verweist auf die Kriterien zur Gewährung von Mitteln aus einem schon laufenden Programm der EU: »Dafür brauchen die Bauern drei Jahre lückenlose Buchführung. Glauben Sie, einer der kleinen Bauern hat daran gedacht?« Auch die neuen Hygiene-Vorschriften würden die Bauern vor den finanziellen Ruin stellen, so Putelis: »Diese haben nicht das Geld, sich eine Melkmaschine und Kühlbehälter zuzulegen.« Bereits heute seien die kleinen und mittleren Bauern die Verlierer. »Die Molkereien diktieren ihnen die Milchpreise. Ein kleiner Bauer mit seinen zwei bis acht Hektar Land verdient effektiv kaum mehr als 200 Litas (knapp 60 Euro) im Monat«, erläutert Kazimiera Prunskiene, erste Ministerpräsidentin Litauens nach der Unabhängigkeit und Vorsitzende der Bauernpartei. Nur Wenige haben bislang den Sprung in die »professionelle« Landwirtschaft nach westlichem Vorbild geschafft...“ – aus dem Beitrag „Landwirtschaft in der Freizeit“ von Roland Stork am 05. April 2004 in neues deutschland über die damaligen Perspektiven eines EU Beitritts. weiterlesen »

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