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Blockade gegen Kuba: Die Mitgliedstaaten der UNO isolieren die USA
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… In der UN-Generalversammlung haben 185 Staaten für die Resolution zur Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba gestimmt. Damit wurden die USA seit 1992 zum 30sten Mal in den Vereinten Nationen einhellig verurteilt und deren Regierung isoliert. Lediglich zwei Staaten stimmten gegen die Resolution (USA, Israel), und zwei enthielten sich (Brasilien, Ukraine). Mit ihren Erklärungen prangerten zahlreiche Redner:innen die von den USA seit 1960 unilateral verhängte Blockade als völkerrechtswidrig und eklatante Menschenrechtsverletzung an. Solche einseitigen Zwangsmaßnahmen würden von der UNO nicht autorisiert, erklärte der Vertreter Aserbaidschans im Namen der Bewegung der Blockfreien Staaten. Sie seien mit den Grundsätzen des Völkerrechts unvereinbar, verstießen gegen die Grundprinzipien des multilateralen Handelssystems und stellten ein Instrument des politischen und finanziellen Drucks insbesondere gegen die Entwicklungsländer dar…“ Beitrag von Edgar Göll vom 5. November 2022 bei amerika21 und mehr daraus. NEU: Der längste Versuch der Geschichte ein Volk auszuhungern: 64 Jahre Embargo der USA gegen Kuba weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

Blockade gegen Kuba: Die Mitgliedstaaten der UNO isolieren die USA / NEU: Der längste Versuch der Geschichte ein Volk auszuhungern: 64 Jahre Embargo der USA gegen Kuba
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„Wir haben keine Kultur der Produktion“: Die wirtschaftliche Lage auf Kuba wird immer schwieriger
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… Die gegenwärtige schlechte Versorgungslage auf Kuba, gerade auch bei Lebensmitteln, ist gekennzeichnet durch Knappheit bei oft hohen Preissteigerungen und im Verhältnis dazu zu niedrigen Einkommen. Bei einem Ministertreffen platzte dem stellvertretenden Premierminister Jorge Luis Tapia Fonseca der Kragen: „Es muss gearbeitet werden, um Lebensmittel zu produzieren. Alle wollen Essen vorgesetzt bekommen, doch wir tun zu wenig, Lebensmittel herzustellen. Wir haben keine Kultur der Produktion.“ Hinzu kommen Probleme wie die Energieknappheit. Oder Wetterkapriolen wie zeitweise Trockenheit, welche zu Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung führt, während andererseits schwere Sturmschäden mit Übers­chwemmungen die Arbeit der Menschen auf dem Lande zunichte machen: Der Klimawandel zeigt sich auf Kuba in extremen Ausprägungen…“ Artikel von Wolfgang Mix vom 19. Februar 2024 in Arbeiterpolitik und mehr daraus. NEU: „Strom und Essen“: Straßenproteste in Kuba gegen Strom- und Versorgungsengpässe weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

„Wir haben keine Kultur der Produktion“: Die wirtschaftliche Lage auf Kuba wird immer schwieriger / NEU: „Strom und Essen“: Straßenproteste in Kuba gegen Strom- und Versorgungsengpässe
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„Let Cuba Live – „Lasst Kuba leben“: Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-Blockade
"Let Cuba Live - "Lasst Kuba leben": Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-BlockadeEine internationale Unterschriftenkampagne gegen die Kuba-Blockade der USA ist am 11. August gestartet. Sie wird von zahlreichen Künstlern, Intellektuellen, politischen Führungspersönlichkeiten, Gewerkschaften, sozialen Organisationen und politischen Parteien aus der ganzen Welt getragen und fordert von US-Präsident Joe Biden, Kuba umgehend von der US-Liste der „staatlichen Sponsoren von Terrorismus“ zu streichen. (…) Unter dem Motto „Lasst Kuba leben“ sollen mehr als eine Million Unterschriften für einen an Biden gerichteten Brief gesammelt werden, der ihm anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember überreicht wird. Kuba wurde von Donald Trump in seinen letzten Amtstagen erneut auf die US-Liste der „State Sponsors of Terrorism“ gesetzt, wodurch die völkerrechtswidrige Blockade gegen Kuba nochmals verschärft wurde. Entsprechend heißt es in dem Brief, dass die Aufnahme in die Liste „es für Kuba sehr viel schwieriger macht, Transaktionen über internationale Bankensysteme durchzuführen und notwendige Güter auf dem internationalen Markt zu erwerben, wie beispielsweise Treibstoff, Lebensmittel, Baumaterial, Hygieneprodukte und Medikamente“…“ Beitrag von Edgar Göll vom 14. August 2023 bei amerika21 – wer die Aktion unterstützen will, kann sich bei LetCubaLive.info mit Name und Email-Adresse eintragen weiterlesen »

"Let Cuba Live - "Lasst Kuba leben": Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-Blockade

„Let Cuba Live – „Lasst Kuba leben“: Internationale Unterschriftenkampagne gegen US-Blockade
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Spätes feministisches Erwachen auf Kuba: Nach dem 16. Femizid allein in 2023 ist die Schweigespirale durchbrochen
Schon 16 Femizide allein in 2023 auf Kuba„… Leidy war 17 Jahre alt als sie starb. Es war ein Samstag im Januar; sie war mit Freunden auf einer Party in Nuevitas, einem kubanischen Ort im Landesinnern. Gegen Mitternacht, berichteten später lokale Journalisten unter Berufung auf Zeuginnen und Zeugen, habe ein älterer Mann sie bedrängt. Es sei zu einer lauten Auseinandersetzung gekommen. Der Mann habe eine Machete ausgepackt; Leidy sei auf die nahegelegene Polizeistation geflohen. Dort holte der Mann sie ein, zerrte sie nach draußen und verletzte sie mit zwei Hieben so schwer, dass sie verstarb. Später stellte sich heraus, dass der 50-Jährige vorbestraft war und drei Jahre lang ein Verhältnis mit der 17-Jährigen gehabt hatte – obwohl deren Eltern ihn wegen Pädophilie angezeigt hatten und versuchten, ihn hinter Gitter zu bringen. Der brutale Frauenmord auf der Polizeiwache löste eine Welle der Empörung auf Kuba aus und brachte eine feministische Debatte ins Rollen…“ Artikel von Sandra Weiss vom 9. März 2023 in Blickpunkt Lateinamerika – siehe mehr daraus und zum Thema weiterlesen »

Schon 16 Femizide allein in 2023 auf Kuba

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Kuba und die ganz andere Impfstoff-Politik: Wenn es halt keine Profitjäger gibt…

Dossier

Soberana - der kubanische Impfstoff (Foto: Ismael Francisco, Quelle: Granma)„… Das Land entwickelt vier Impfstoffe gleichzeitig. (…) Beide Institute werden von der kubanischen Regierung finanziert und betrieben. „Das Finlay Institue ist eine führende biopharmazeutische Institution in Kuba“, sagte die Professorin Beate Kampmann in einem Interview mit Business Insider. Sie ist Direktorin des Impfzentrums an der „London School of Hygiene and Tropical Medicine“. „Das ist ein solides Unternehmen, das [bereits] andere Impfstoffe für einen Großteil Lateinamerikas herstellt — beispielsweise Tetanus“, so Kampmann weiter. Wenn sich Soberana 02 in den klinischen Studien der Phase drei als wirksam erweist, wird es der erste Impfstoff gegen Covid-19 sein, der in Lateinamerika entwickelt wird...“ – aus dem Bericht „Kuba ist es gewohnt, ohne Hilfe aus dem Westen zu leben — und entwickelt jetzt seine eigenen Impfstoffe“ von Marianne Guenot am 17. Februar 2021 beim Business Insider – den wir nicht zuletzt deswegen als Einleitung zu dieser knappen Sammlung ausgewählt haben, weil das Organ ganz wenig im Verdacht steht, kommunistische Propaganda zu betreiben. Siehe dazu weitere aktuelle und Hintergrundbeiträge. NEU: Krasser Gegensatz zum Impfstoffimperialismus: Cubas Strategie gegen Covid-19 weiterlesen »

Dossier zur kubanischen Impfstoff-Politik – ohne Profitjäger

Soberana - der kubanische Impfstoff (Foto: Ismael Francisco, Quelle: Granma)

Krasser Gegensatz zum Impfstoffimperialismus: Cubas Strategie gegen Covid-19
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[Kuba] Schlangestehen in der Care-Ökonomie. Coronakollaps ist erst mal abgewendet, und der Staat versucht, die Wirtschaft mit Reformen zu aktivieren
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… In Kuba fehlt es an Medikamenten, doch die Betreuung durch medizinisches Fachpersonal sucht ihresgleichen. Der Gegensatz von Mangel und engmaschiger Sozialversorgung hat auch Kubas Weg durch die Pandemie geprägt. (…) Inzwischen stellt sich die Lage fast schon wieder idyllisch dar, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt Mitte Januar trotz Öffnung bei 200, zuletzt starben im ganzen Land nur noch etwa drei Personen pro Woche an Covid. Zu verdanken hat Kuba diese spektakuläre Entwicklung – ausgerechnet – dem viel gescholtenen Staatssektor. Gleich fünf eigenständige Vakzine, die sich vor der internationalen Konkurrenz nicht verstecken müssen, haben die staatlichen Pharmaunternehmen entwickelt. (…) Der Kollaps des Systems, der zum Höhepunkt der Pandemie im vergangenen Sommer in der Luft lag, ist dank des Impferfolgs also erst einmal abgewendet. Doch die ökonomische Krise schwelt weiter. Der Tourismus, mit normalerweise drei Milliarden US-Dollar jährlich Kubas wichtigste Devisenquelle, ist weit von seinem Normalniveau entfernt, und dem Land fehlen die Fremdwährungsreserven. Vor diesem Hintergrund hat die Regierung von Präsident Miguel Díaz-Canel versucht, die einheimische Wirtschaft durch Reformen anzukurbeln: Nach Jahrzehnten zentralistischer Kommandowirtschaft setzt sie nun auf individuelle und genossenschaftliche Eigeninitiative. Mehr als 200 Berufe sind für kleine und mittlere Unternehmen freigegeben…“ Bericht aus Havanna und Mayabeque von Paul Zelik vom 27. Januar 2022 aus der WOZ 04/2022 weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

[Kuba] Schlangestehen in der Care-Ökonomie. Coronakollaps ist erst mal abgewendet, und der Staat versucht, die Wirtschaft mit Reformen zu aktivieren
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Neue Privatbetriebe in Kuba nehmen Arbeit auf
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„Auf Kuba sind inzwischen die ersten 615 Betriebe zwei Monate nach Inkrafttreten der neuen Gesetze über kleine und mittlere Unternehmen (KMU) genehmigt worden. Viele der bereits etablierten Selbstständigen öffneten nach dem Ende des mehrmonatigen Lockdowns und mit der Rückkehr des Tourismus ihre Geschäfte wieder. Eine Welle von Neuanmeldungen kam hinzu. (…) Von den 615 seit Ende September neu genehmigten Firmen sind 586 (95 Prozent) reine Privatbetriebe, die mit einer der deutschen GmbH vergleichbaren Rechtsform operieren. 15 sind staatliche Firmen und 14 Kooperativen. Rund die Hälfte der KMU befinden sich in der Hauptstadt Havanna, gefolgt von Granma, Santiago de Cuba und Villa Clara. Es wird erwartet, dass die Unternehmen zusammen zwischen 10.000 und 14.000 Arbeitsplätze schaffen. Bei 57 Prozent handelt es sich um bereits bestehende Betriebe, während 43 Prozent Neugründungen sind. Die vertretenen Branchen umfassen unter anderem die Lebensmittelindustrie, Recycling, Baugewerbe, Informatik, Möbel- und Konsumgüterproduktion, Transportdienstleister und Logistik. Mit der neuen Negativliste, die insgesamt 112 Punkte umfasst (darunter vor allem staatliche Bereiche wie Bildung, Gesundheit, Bergbau und Infrastruktur), sind deutlich mehr Geschäftsideen umsetzbar als bisher. (…) Mit der Ausweitung und Öffnung des Privatsektors verspricht sich Kubas Regierung neben der langfristigen Lösung der strukturellen Probleme der Wirtschaft auch eine zeitnahe Verbesserung des Angebots.“ Beitrag von Marcel Kunzmann vom 25. November 2021 bei amerika21 weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

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Proteste in Kuba gegen Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten – oder gegen das US-Embargo?

Dossier

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USAAngesichts der Proteste in Kuba werden Rufe nach einem militärischen Eingriff der USA laut. Das wäre eine Katastrophe. Was der kubanischen Bevölkerung tatsächlich helfen würde, wäre die Aufhebung des unmenschlichen US-Embargos. Am vergangenen Sonntag sind in Kuba die größten Proteste gegen die Regierung seit mindestens 27 Jahren ausgebrochen. Tausende von Menschen gingen auf die Straßen und skandierten Parolen. Andere warfen Polizeiautos um oder plünderten Geschäfte. (…) Klar ist auch, dass die Knappheit an Lebensmitteln, Medikamenten, Strom und anderen essenziellen Gütern der unmittelbare Auslöser für die Proteste gewesen ist. Die Geschäfte, die geplündert wurden, sind deshalb umstritten, weil sie teure Produkte an Ausländer verkaufen – in einer Währung, die die meisten Kubanerinnen nicht besitzen. (…)Kuba hat eine lange und heroische Geschichte, was die Bereitstellung medizinischer Hilfe für andere Ländern anbelangt. Jetzt, wo die Insel selbst in der Krise steckt, wäre es eine ausgezeichnete Idee, Lebensmittel oder Medikamente nach Kuba zu schicken – vor allem angesichts der Tatsache, dass die US-Sanktionen die Knappheit maßgeblich mitverursacht haben…“ Aus dem Artikel „Die kubanische Bevölkerung braucht alles, nur keine Militärintervention“ von Ben Burgis in der Übersetzung von Thomas Zimmermann am 13.07.2021 bei Jacobin.de – siehe weitere Informationen und neu: Erste Strafverfahren nach Protesten in Kuba / Die soziale Revolte in Kuba tut weh, aber sie kommt nicht überraschend weiterlesen »

Dossier zu den Protesten in Kuba im Juli 2021

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

Erste Strafverfahren nach Protesten in Kuba / Die soziale Revolte in Kuba tut weh, aber sie kommt nicht überraschend
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Neues Reformpaket: Kuba gibt Lebensmittelpreise und Bildung von Kooperativen frei
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„… Kubas Regierung hat ein neues Reformpaket umgesetzt, mit dem unter anderem die Lebensmittelproduktion auf der Insel angekurbelt werden soll. Mit der Resolution 320 werden die bisherigen Preisobergrenzen für Agrarprodukte abgeschafft und „die realen Kosten für den Produzenten anerkannt“. Weitere Maßnahmen umfassen die Aufstockung der staatlichen Rationen, Zollerleichterungen für den Privatsektor, den Verkauf von Solarpaneelen sowie die Entsendung von Sozialarbeitern in Problemviertel. Die Freigabe der Preise ist ein zentrales Element der im Mai begonnenen Landwirtschaftsreform, in deren Rahmen Kubas Bauern ihre Überschüsse eigenständig verkaufen dürfen. Auch wurde erstmals seit 1963 die private Rinderschlachtungen erlaubt und ein Prämiensystem für die Milch- und Rindfleischproduktion eingeführt, von dem bislang 6.000 Landwirte profitiert haben. Nun wurde das Distributionssystem neu aufgestellt. „Die neue Vermarktungspolitik beinhaltet 51 Prinzipien, von denen 31 absolut neu sind. Sie brechen etablierte Schemen auf und beseitigen Hemmnisse“, sagte Yisel González Marrero vom Agrarministerium dazu…“ Beitrag von Marcel Kunzmann vom 9. August 2021 bei amerika21 und ein Kommentar dazu. Neu: Neue Gesetze zur Entwicklung und Diversifizierung der Produktion in Kuba weiterlesen »

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Neue Schritte bei den Wirtschafts-Reformen auf Kuba: Immer das Gleiche?
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USAMindestens seitdem der polnische Ökonom Oskar Lange im seligen Jahr 1960 seine Vorschläge für eine Reform der Wirtschaft in Polen veröffentlichte, geht es bei Maßnahmen in (wie auch immer) sozialistischen Planwirtschaften in (welcher Art auch immer) der Krise stets nur in eine Richtung: Stichwort Marktsozialismus. (Nicht wenige sagen, dies sei bereits seit der Neuen Ökonomischen Politik in der UdSSR der 20er Jahre so). Wenig bis gar keine Überlegungen gehen in der Regel in Richtung etwa Demokratisierung der Planung (die Vermutung liegt nahe, dies sei so, weil solche Überlegungen die Rolle der regierenden Partei irgendwie in Frage stellen würden, wenn sie ernsthaft betrieben würden). Dies scheint leider auch aktuell in Kuba so zu sein – zumindest gehen alle entsprechenden aktuellen und offiziellen Bekundungen in Richtung „Liberalisierung“ und nicht in Richtung „Demokratie“. Da ist dann auch von kritischer Solidarität kaum etwas zu finden, stattdessen die üblichen Verteidigungshaltungen in bezug auf solche Maßnahmen. Eine kritische Solidarität, die sich etwa gegen das infame 60-jährige Embargo aller US-Regierungen richtet, die vermutlich auch von der neuen Regierung der USA fortgesetzt werden wird (die ja in der Außenpolitik, jenseits aller Lobeshymnen amerikanischer Gewerkschaften und der internationalen Sozialdemokratie, bereits eindeutige Fakten geschaffen hat: Waffen für Chiles uniformierte Mörderbanden, Unterstützung für den blutigen Putschisten Moise in Haiti…). Alles dies wäre aber erst recht Grund, über Alternativen zu den aktuellen Maßnahmen in Kuba nachzudenken. Siehe dazu drei aktuelle und einen Hintergrundbeitrag, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den aktuellen Wirtschaftsreformen in Kuba weiterlesen »

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Solidaritätskampagne mit Kuba gegen die kriminelle US-Blockade
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„…Rob Miller von der britischen »Cuba Solidarity Campaign« und Irma Dioli von der »Freundschaftsgesellschaft Italien–Kuba« berichteten in Grußworten über geplante Aktionen in ihren Ländern. Dioli erinnerte daran, dass Kuba als eines der ersten Länder Ärzte nach Italien geschickt hatte, um die dortige Bevölkerung nach den Covid-19-Ausbrüchen zu unterstützen. González dankte schließlich allen Unterstützern der »Unblock Cuba«-Kampagne »im Namen des kubanischen Volkes« dafür, »die europäische Öffentlichkeit über die Folgen der inhumanen Sanktionen zu informieren«. Welche Einschränkungen die US-Maßnahmen im Alltag der Bevölkerung verursachen, berichtete der Hamburger Filmemacher Hans-Peter Weymar, der mit seiner Familie bis Juli 2020 sieben Jahre lang in Havanna gelebt hat. Er erfuhr in Krankenhäusern, dass dort viele notwendige Dinge fehlten, weil die US-Bestimmungen anderen Ländern den Export nach Kuba verbieten. »Das reicht von Medikamenten über Rohstoffe zur Herstellung pharmazeutischer Produkte, von medizinischen Hilfsmitteln bis zu Beatmungsgeräten, deren Lieferung inmitten der Coronapandemie verhindert wurde«, sagte Weymar. Er selbst habe – wie viele Kubaner – unter dem Benzinmangel an Tankstellen gelitten, der dadurch verursacht wurde, dass die US-Regierung Öltanker daran gehindert hatte, kubanische Häfen anzusteuern. »Die massive Blockade von Treibstofflieferungen hat weitreichende Konsequenzen, weil dadurch Produkte aus den Lagern nicht in die Geschäfte und landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht auf die Märkte transportiert werden können«, erläuterte der Filmemacher. »Die Folge sind Einschränkungen bei der Lebensmittelversorgung und lange Warteschlangen vor Märkten und Geschäften«, erklärte er. Genau diese Auswirkungen der Sanktionen hatte Washington 1960 beabsichtigt, als US-Staatssekretär Lester D. Mallory als Ziel der Maßnahmen vorgegeben hatte, »Elend, Not, Hunger und Verzweiflung in Kuba zu erzeugen«, um die Regierung zu stürzen. 60 Jahre und elf Präsidenten später verschärfte Donald Trumps Sonderbeauftragter Elliott Abrams diese Vorgaben mit der menschenverachtenden Anordnung, »die kubanische Wirtschaft zu erdrosseln«...“  – aus dem Beitrag „#UnblockCuba“ von Volker Hermsdorf am 19. Oktober 2020 in der jungen welt zur aktuellen Solidaritätskampagne. weiterlesen »

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Rund 74% der Wahlberechtigten für Kubas neue Verfassung
Karl Marx„…Wie die nationale Wahlkommission (CEN) am Montagnachmittag bekannt gab, votierten laut dem vorläufigem Ergebnis des Referendums am Sonntag 86,8 Prozent der Wähler mit „Ja“. Dies entspricht rund 73,3 Prozent aller Wahlberechtigten. Für die Annahme war ein Mindestquorum von 50 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung notwendig gewesen. (…) Der erste Entwurf der neuen kubanischen Verfassung wurde vom 13. August bis zum 15. November 2018 im Rahmen einer Volksaussprache in den Nachbarschaften, Schulen, Universitäten, Kasernen, Behörden und Betrieben des Landes diskutiert. Knapp 9 Millionen Kubaner beteiligten sich, mehr als 783.000 Änderungsvorschläge wurden gesammelt. Rund 60 Prozent des Textes wurden in der Folge modifiziert, bevor das Dokument im Dezember vom Parlament verabschiedet wurde. In Folge des erfolgreichen Referendums tritt die neue Verfassung mit ihrer Veröffentlichung im Gesetzesblatt in Kraft. Nach dem Sieg der Revolution 1959 gab sich Kuba am 24. Februar 1976 erstmals eine neue Verfassung, für die damals 97,7 Prozent der Wahlberechtigten bei einer Wahlbeteiligung von gut 98 Prozent votierten. Sie wurde 1978, 1992 und zuletzt 2002 modifiziert. Das jetzt beschlossene Grundgesetz ist ein weitgehend neu formulierter Text und enthält 92 Paragraphen mehr als bisher. Die Änderungen sollen vor allem die Reformen der letzten Jahre verrechtlichen…“ – aus dem Bericht „Kuba: Große Mehrheit sagt „Ja“ zur neuen Verfassung“ von Marcel Kunzmann am 27. Februar 2019 bei amerika21.de über das Ergebnis und die Bedeutung  der Volksabstimmung über Kubas neue Verfassung – mit großer, aber wesentlich geringerer Unterstützung als einst die alte Verfassung und einer Ablehnung die keineswegs nur aus bürgerlichen Kreisen kam… weiterlesen »

Karl Marx

Rund 74% der Wahlberechtigten für Kubas neue Verfassung
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Die Wirtschaft unter Kontrolle des Volkes – nur unter dieser
Faksimile „Living Marxism“ Nr. 7 (1939)Zahlreiche unterschiedliche Positionen gebe es in bezug auf das Eigentum und die Verfügungsgewalt in der Wirtschaft, die eine der zentralen Fragen der anstehenden Reformen sei, wird in dem Beitrag „El único que debe concentrar la propiedad es el pueblo“ von Luis Emilio Aybar am 14. November 2018 bei rebelion.org über die Verfassungsdebatte in Kuba einleitend unterstrichen. Der Autor merkt dabei an, dass jene – vielen – die Gefahren kapitalistischer Entwicklung im Regierungsprojekt sehen auch darauf achten sollten, dass die Alternative dazu nicht wirklich in einer zentralisierten Planungsbürokratie bestehe, sondern eben in der breit und lebendig organisierten Volkskontrolle – die auch deswegen schwierig sei, weil im Gegensatz zum Kapitalismus nicht nur ein einziges Ziel bei der wirtschaftlichen Tätigkeit verfolgt werde. weiterlesen »

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Wie die kubanische Verfassung geändert wird: Mit der neuen Definition von Eigentum
Faksimile „Living Marxism“ Nr. 7 (1939)Ein Vergleich der Definition von Eigentum in der aktuellen Debatte auf Kuba und den Verfassungsentwürfen der Regierung und der Partei mit jenen in der gültigen Verfassung von 1976 wird in dem Beitrag „La Propiedad en la Nueva Constitución Cubana“ von René Portuondo am 20. August 2018 bei desde tu rinchera vorgenommen. Im Text der 1976er Verfassung werde bestimmt, dass die Wirtschaft Volkseigentum sei, das vom Staat verwaltet werde – eine Bestimmung, die kompliziert genug ist, weil „verwalten“ im Alltag viel heißen kann – und dies sei in dem neuen Entwurf weitaus weniger eindeutig… weiterlesen »

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Fidel Castro: „Nachruf“ von Garcia Marquez
Fidel Castro und Che 1965Der Text von Gabriel Garcia Marquez von 1988 trifft vieles besser, als so mancher aktuelle Nachruf: Vor allem die Frage, warum viele in Lateinamerika trauern und sich bestenfalls Trumpisten freuen. „Wiederholungen bilden eine seiner Arbeitsweisen. Beispiel: Das Thema der Auslandsverschuldung Lateinamerikas war bereits vor etwa zwei Jahren erstmals unter seinen Gesprächsthemen aufgetaucht und hatte sich entwickelt, verzweigt und vertieft. Das erste, was er als schlichte arithmetische Schlussfolgerung äußerte war, dass die Schulden unbezahlbar seien. Danach ergaben sich abgestufte Befunde: Die Auswirkungen der Verschuldung auf die Wirtschaft der Länder, ihre politische und soziale Wirkung, ihr entscheidender Einfluss auf die internationalen Beziehungen, ihre ausschlaggebende Bedeutung für eine vereinheitlichende Politik Lateinamerikas – bis hin zu einer den gesamten Zusammenhang überblickenden Vision, die er anlässlich einer zu diesem Thema einberufenen internationalen Zusammenkunft ausführte und die sich im Laufe der Zeit bewahrheitet hat“ – ein Auszug aus „Gabriel García Márquez: Fidel Castro, wie ich ihn kenne“ am 26. November 2016 bei amerika21.de dokumentiert, ursprünglich neu publiziert im August 2016 aus Anlass des 90. Geburtstages weiterlesen »
Fidel Castro und Che 1965Der Text von Gabriel Garcia Marquez von 1988 trifft vieles besser, als so mancher aktuelle Nachruf: Vor allem die Frage, warum viele in Lateinamerika trauern und sich bestenfalls Trumpisten freuen. „Wiederholungen bilden eine seiner Arbeitsweisen. Beispiel: Das Thema der Auslandsverschuldung weiterlesen »

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