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Arbeitsbedingungen in Simbabwe

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Simbabwe: Starke Abwanderung von Fachkräften schwächt das Gesundheitswesen zusätzlich
Streikende Krankenschwestern Zimbabwe April 2018„… In Simbabwe hat sich die Abwanderung von Fachkräften im Gesundheitswesen während der Corona-Pandemie deutlich verschärft. Mehr als 2.200 Ärzte, Pflegepersonal und Apotheker hätten das Land in diesem Jahr verlassen, berichtete der britische Sender BBC am Donnerstag unter Berufung auf offizielle Zahlen. Das seien rund drei Mal mehr als 2019. Durch den sogenannten „Brain Drain“ wird das Gesundheitssystem, das wegen jahrelanger Misswirtschaft bereits unter fehlendem Personal und einem Mangel an medizinischen Mitteln leidet, weiter geschwächt. Viele Mitarbeiter des Gesundheitswesens wandern dem Bericht zufolge in die USA, nach Großbritannien, Australien oder die Nachbarländer ab, wo sie mehr verdienen können. Durchschnittlich leben sie in Simbabwe von rund 200 US-Dollar im Monat. Im vergangenen Jahr legten Ärzte sowie Pflegekräfte in Simbabwe die Arbeit nieder, um für höhere Löhne und Schutzmittel während der Covid-19-Epidemie zu demonstrieren. Die Regierung hat im Sommer einen Gesetzentwurf veröffentlicht, mit dem unter anderem Streiks im Gesundheitswesen von mehr als drei Tagen verboten werden sollen. (…) Zwar leisteten Fachkräfte durch Überweisungen in die Heimat wichtige Hilfe für ihr Land, gleichzeitig fehlten sie dort jedoch als Leistungsträger und verstärken durch den Fortgang oftmals die Not.“ Meldung vom 21. Dezember 2021 im MiGAZIN weiterlesen »

Streikende Krankenschwestern Zimbabwe April 2018

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Die „Waffen der Schwachen“ – eine Studie über alltägliche Formen des Widerstandes in den Bergwerken Simbabwes
Bergarbeiter in Simbabwe - ihr alltäglicher Widerstand ist ThemaDie Formen und Methoden haben sich geändert – die politischen „Rahmenbedingungen“ auch: Seit der Kolonialdiktatur Großbritanniens ist der Bergbau eine wichtige Branche in Simbabwes Wirtschaft. Was bedeutet, die Bergarbeiter werden angetrieben, um den Profit zu steigern. Als noch britisches Kapital samt weißen Chefs herrschte, wurden diese Rahmenbedingungen durcheinandergebracht – von Arbeitern, die sich einheimische Phantasienamen gaben etwa, die die Beauftragten der Herrschenden weder verstanden (da sie in der Regel aktive Bedeutung hatten) noch auch nur aussprechen konnten. Was etwa ihre Listen angeblicher Verfehlungen reichlich unnütz machte. Das hat sich geändert, als nach der so schwer erkämpften Unabhängigkeit des Landes einheimische Vorarbeiter die Regel wurden – diese Taktik des Alltags-Widerstandes war damit verunmöglicht. Aber es traten andere Verweigerungsstrategien an diese Stelle – erst recht mit der kontinuierlichen Schwächung der einst starken Gewerkschaften durch Wirtschaftskrise, Bürokratismus und Repression. Vom Dienst nach Vorschrift über den auch in Simbabwe bekannten „blauen Montag“ und weitere Verhaltensweisen, die nicht landestypisch, sondern global verbreitet sind, gibt es massenhaft und alltäglich solche Formen individuellen und auch ansatzweise kollektiven Widerstands gegen die Ausbeutung. In dem Beitrag „Creating Space for Dissent: an interview with Paddington Mutekwe“ am 24. September 2020 bei Roape stellt der Soziologe Mutekwe seine Studie über den alltäglichen Widerstand in den Zimplats-Zechen vor, die Kontinuität und Wandel dieser Verhaltensweisen von der Kolonialzeit über behauptete nichtkapitalistische Entwicklung bis zur heutigen kapitalistischen Krisenwirtschaft Simbabwes reicht. weiterlesen »

Bergarbeiter in Simbabwe - ihr alltäglicher Widerstand ist Thema

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