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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Nepal
NTUC Nepal Trade Union CongressMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Nepal und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Nepal“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Oktober 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung und deren Geschichte, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 13.3.24) weiterlesen »

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Seit beinahe 3 Monaten Ausgangssperre: Nepals Massenproteste fordern konkrete Maßnahmen zum Überleben und die Heimholung nepalesischer Arbeiter aus zahlreichen asiatischen Ländern
bauarbeiter in katar„… Am 08. Juni kam es in Kathmandu während einer Demonstration gegen den am 24. März verhängten Lockdown zu Kämpfen zwischen Massen und Sicherheitskräften. Nach Angaben der Behörden versammelten sich mindestens 500 Menschen auf der Straße, um ein Ende des Lockdown und bessere Einrichtungen für die zurückkehrenden Wanderarbeiter zu fordern. Mehrere Tausend nepalesische Arbeiter kehrten oder kehren aus Indien und Westasien zurück, nachdem sie durch die Wirtschaftskrise ihre Arbeit verloren haben. Die Demonstration wurde von Polizeikräften angegriffen, die Tränengas und Wasserwerfer einsetzten um die Menge zu zerstreuen. Viele Menschen wehrten sich im Nahkampf gegen die eingesetzten Infanteriekräfte der Polizei. Das Problem mit dem Lockdown ist in Nepal dasselbe wie in allen anderen unterdrückten Nationen…“  – aus der Meldung „NEPAL: Kämpferische Proteste gegen den Lockdown“ am 10. Juni 2020 bei Dem Volke Dienen über die aktuellen Proteste. Zu den aktuellen Protesten in Nepal zwei weitere aktuelle Beiträge, sowie drei Beiträge aus dem Zeitraum der Ausgangssperre über deren Auswirkungen und auch über gewerkschaftliche Anstrengungen, die Lage der Menschen zu verbessern weiterlesen »

bauarbeiter in katar

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Lohnzahlungen bleiben in Nepals Lockdown aus
Nepal befindet sich seit dem 24. März 2020 in einem Lockdown, der mindestens bis zum 7. Mai in Kraft bleibt. Alle nicht lebensnotwendigen Dienstleistungen wurden eingestelltund alle Fabriken blieben geschlossen. Dies hat den informellen Arbeitssektor des Landes verwüstet, sodass eine große Anzahl von Menschen weite Strecken von den städtischen Zentren nach Hause in ihre Dörfer laufen mussten. Und auch im formellen Sektor sind die Auswirkungen zu spüren, wie Chandan Kumar Mandal in dem Artikel „Over 70 percent of industrial workers denied pay, survey finds am 04. Mai 2020 in der Kathmandu Post über die Lage der ArbeiterInnen im industriellen Sektor berichtet. Während einige ArbeiterInnen ihren Job verloren haben, waren andere gezwungen, unbezahlten Urlaub zu nehmen oder Lohnkürzungen zu akzeptieren. „Die Studie, die von WholeIndustryTrade Unions Nepal (WHIN) unter ArbeiterInnen aus 219 Unternehmen in fünf Provinzen durchgeführt wurde, ergab, dass über 70 Prozent der Angestellten ihr Gehalt für den Monat nicht erhalten hatten. […] Die meisten Unternehmen, die ihre ArbeiterInnen für den Monat bezahlt haben, waren multinationale Unternehmen, Wasserkraftprojekte und Lebensmittel- und Medikamentenfabriken, die während der Abriegelung arbeiten durften, so Thami.“ weiterlesen »

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Die Ökonomie der privaten Tankwagenbetreiber in Nepal – Profit durch Wasserknappheit
Der Mann, der sich weigerte, anderen das Wasser abzudrehenIn der Reportage „The Merchants of Thirst vom 11. Januar 2020 schreibt Peter Schwartzstein in Kooperation mit Rojita Adhikari bei der The New York Times über private Tankwagenbetreiber. In Nepal und vielen anderen Ländern liefern sie Wasserkanister in Städte, in denen das Wasser knapp wird oder Leitungen ausfallen. „In Kathmandu, wie in weiten Teilen Südasiens und Teilen des Nahen Ostens, Südamerikas und Afrikas südlich der Sahara, verhindern diese Männer und ihre Tankwagen manchmal, dass ganze Städte trockenfallen. Ohne sie hätten Millionen von Haushalten nicht genügend Wasser zum Kochen, Putzen oder Waschen. Oder vielleicht überhaupt keins. Und ohne sie könnte eine ohnehin schon marode Infrastruktur komplett zusammenbrechen, das wissen die Tanker-Männer nur zu gut. „Die Stadt hängt von uns ab“, sagt MaheswarDahal, ein Geschäftsmann, der sechs Lastwagen in Kathmandus Stadtteil Jorpati besitzt. „Es würde eine Katastrophe geben, wenn wir unsere Arbeit nicht machen würden.“ Doch es gibt auch eine andere Seite, eine weniger angenehme und manchmal geradezu hässliche. Die Tankwagen liefern häufig Wasser von schlechter Qualität, das krankmachen kann. Sie verlangen meist viel mehr als der Staat, was für die Armen verheerend ist. Laut einer Studie des World Resources Institute über den Zugang zu Wasser in 15 Städten in Entwicklungsländern kostet Wasser aus Tankwagen im Durchschnitt zehnmal mehr als Wasser aus den staatlichen Leitung, in Mumbai sogar 52-mal mehr. Gierig, kompromisslos und aus Angst, vom Thron gestoßen zu werden, verschwören sich manche Tankwagenbetreiber sogar untereinander, um die Bedingungen zu festigen, die vor allem zu ihrem Aufkommen beigetragen haben. Einheimische erzählen Geschichten von häufigen hinterhältigen Absprachen, Pipeline-Sabotage und ungeheuerlicher Umweltzerstörung.“ KritikerInnen beschreiben diese Entwicklung als weitere Privatisierung von Wasser sowie als ein Beispiel, wie private Unternehmen von Umweltschäden profitieren können. weiterlesen »

Der Mann, der sich weigerte, anderen das Wasser abzudrehen

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Unbefristeter Streik auf den Teeplantagen Nepals – Die Unternehmen weigern sich Mindestlohn und Sozial- und Krankenversicherung einzuführen
Arbeiterinnen der Teeplantagen im Streik demonstrieren in Westbengalen am 12.6.2017Seit dem 1. April sind Tausende von TeeplantagenarbeiterInnen im Osten Nepals in einen unbefristeten Streik getreten. Sie fordern von ihren ArbeitgeberInnen die Einführung des Mindestlohns und andere Leistungen wie Sozial- und Krankenversicherung, die durch das Arbeitsgesetz von 2017 garantiert werden. Obwohl das Gesetz im vergangenen Juli in Kraft getreten ist, haben die wenigsten eine Lohnerhöhung erhalten. In dem Artikel „Fed up with low wages and ill-treatment, Nepali tea workers say enoughis enough“  berichtet Tsering D Gurungam 13. Mai 2019 auf Eleven Myanmar über den Streik und portraitiert ArbeiterInnen der Budhakaran Tea Estate, einem weitläufigen Anwesen in der Stadt Bhadrapur in Jhapa. „In den neuen Gesetzen wurde der tägliche Mindestlohn für IndustriearbeiterInnen wie Khadiya auf Rs385 festgelegt. Aber die EigentümerInnen haben sich geweigert, ihren Tageslohn zu erhöhen, der derzeit bei Rs278 liegt. Neben der Erhöhung des täglichen Mindestlohns verpflichtet das neue Gesetz, dass die ArbeitgeberInnen in einen Sozialversicherungsfonds für ihre ArbeiterInnen einzahlen und eine Kranken- und Unfallversicherung einrichten.[…] Da der Streik nun in seine siebte Woche geht und es keine Anzeichen für eine mögliche Lösung zwischen den Parteien gibt, werden die ArbeiterInnen langsam unruhig. Vielen sind die wenigen Ersparnisse, die sie hatten, ausgegangen. Einige von ihnen haben Kredite aufgenommen, um sich zu ernähren, andere suchen in den Wäldern nach Nahrung.“ weiterlesen »

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Nepals WanderarbeiterInnen – in Lebensgefahr. Hilft da ein Fonds der Regierung?
Viele NepalesInnen arbeiten als WanderarbeiterInnen in anderen Ländern. Ein Bericht des Foreign Employment Promotion Board hat herausgefunden, dass in den letzten sieben Jahren durchschnittlich jeden Tag zwei WanderarbeiterInnen ums Leben gekommen sind. Auf The Himalayan Times schreibt RewatiSapkota in dem Artikel„Nepal receiving two dead migrant workers every day for past seven years: Report vom 24. August 2018 über die Zahlen. „Insgesamt 5.832 nepalesische ArbeitsmigrantInnen, darunter 5.710 Männer und 122 Frauen, verloren in dem Zeitraum in neun verschiedenen Arbeitszielen ihr Leben, so der Bericht.“ Zur Unterstützung der ArbeiterInnenwurde ein Fond gegründet, um Angehörige zu unterstützen und Behandlungskosten zu bezahlen. Auch stellt dieser eine kostenlose Rechtsberatung bereit. Der Fond ist bereits zu einem Drittel ausgeschöpft. weiterlesen »

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Bilanz der ersten Regierungs-Monate unter der Nepal Communist Party – Keine Entmachtung von traditionelle Eliten und Beschneiden von bürgerlichen Freiheiten
Anfang 2018 wurde Khadga Prasad Sharma Oli (K.P. Oli) zum Premierminister von Nepal gewählt. Er war Vorsitzender der Communist Party of Nepal – Unified Marxist Leninists (CPN-UML). Zusammen mit der Communist Party of Nepal – Maoist Centre (CPN-MC) unter der Führung von Pushpa Kamal Dahal (Prachanda) stellten sie die Regierungskoalition. Biswas Baral berichtet in dem… weiterlesen »
bauarbeiter in katarAnfang 2018 wurde Khadga Prasad Sharma Oli (K.P. Oli) zum Premierminister von Nepal gewählt. Er war Vorsitzender der Communist Party of Nepal – Unified Marxist Leninists (CPN-UML). Zusammen mit der Communist Party of Nepal – Maoist Centre (CPN-MC) unter der Führung von Pushpa weiterlesen »

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Gewerkschaftskongress in Nepal: Gegen die Privatisierung des Bildungssystems
Keine Privatisierung von Schulen! Änderung des Grundgesetzes und der Begleitgesetze jetzt stoppen!In dem Artikel „Nepal: trade unions unite around fighting privatisation and commercialisation of education vom 06. Juli 2018 auf und von Education International wird von einem nationalen Kongress über die Privatisierung von Bildung berichtet. Dieser wurde von den drei EI-Mitgliedsorganisationen, der Nepal National Teachers‘ Association (NNTA), der Nepal Teachers‘ Association (NTA) und der Sansthagat Vidyalaya Schickshak Union Nepal (ISTU), organisiert. Auf dem Kongress wurden die niedrigen Haushaltsmittel als einen der Gründe für die Verschlechterung des nationalen öffentlichen Bildungssystems kritisiert. Auch wurde die Zusammenarbeit mit privaten BildungsanbieterInnen kritisiert, da Bildung für Alle nur durch ein öffentliches und nicht profitorientiertes Bildungssystem erreicht werden kann. Kleine Erinnerung: Die Regierung Nepals wird von einer Partei gestellt, die eigentlich Kommunistische heißt… weiterlesen »

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Nepals erste demokratische Verfassung – ethnische Minderheiten sehen ihre Rechte verletzt und erreichen eine Verfassungsänderung
Nach zehnjährigem Bürgerkrieg, welcher im November 2006 endete, beauftragte das Übergangsparlament eine verfassungsgebende Versammlung. Bei der konstituierenden Sitzung der Versammlung am 28. Mai 2008 erfolgte die offizielle Ausrufung der „Demokratischen Bundesrepublik Nepal“ – die 240 Jahre alte Hindumonarchie war zu Ende. Daraufhin folgte ein jahrlanger Streit zwischen den Parteien, so dass erst im September 2015 Nepals erste demokratische Verfassung verabschiedet wurde. Johanna Fricke schreibt in dem kurzen Artikel „Chronologie eines Verfassungsstreits vom 02. Juli 2016 auf Le Monde Diplomatique über Kritik an der Verfassung. „Da die Madheshi und Tharu ihre Rechte durch die neue Verfassung verletzt sehen, eskalierte der Unmut in gewaltsame Aufstände mit über 50 Toten. Streitpunkte waren erstens die Regelung der Staatsbürgerschaft, nach der Kinder nepalesischer Mütter keine volle Staatsbürgerschaft erhalten können, wenn ihr Vater eine andere Nationalität besitzt, was wegen der offenen Grenze zu Indien bei vielen Terai-Bewohnern der Fall ist. Der zweite strittige Punkt betraf die ungenügende Repräsentation ethnischer Minderheiten im Parlament – die Anzahl der Sitze richtete sich nach dem geografischen Zuschnitt der Wahlkreise. Fast die Hälfte der Bevölkerung lebt jedoch im dicht besiedelten Terai, mehrheitlich Madheshi oder Nepalesen indischer Abstammung. Drittens ging es um die föderale Aufteilung des Landes in sieben Provinzen – die Madheshi wehren sich gegen die Eingliederung ihrer Siedlungsgebiete in Wahlkreise, die von den Eliten der Mittelgebirge kontrolliert werden. Am 23. Januar 2016 verabschiedete das Parlament schließlich eine Verfassungsänderung. Etwa die Hälfte der Parlamentssitze sollen Vertretern des Terai vorbehalten sein, der Zuschnitt der Wahlkreise richtet sich nun nach demografischen Kriterien, und ein fester Prozentsatz soll Minderheiten den Zugang zum öffentlichen Dienst erleichtern. Den Madheshi gehen die Änderungen nicht weit genug. Sie fordern mehr Zugeständnisse – vor allem bei der Grenzziehung der neuen Provinzen – und kündigen weitere Protestaktionen an.“…“ weiterlesen »

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Lawinenunglück am Mount Everest: Auch Gewerkschafter unter den Opfern

Dossier

  • mount everest nepalArbeitskampf am Mount Everest Nach dem Unglück im Himalaya verweigern die Sherpas den Aufstieg: Sie fordern mehr Geld und Mitbestimmung. Sie sind längst Unternehmer, nicht mehr Hilfsarbeiter. Artikel von Klaus Raab auf Die Zeit Online vom 30.04.2014 und mehr daraus
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Täglich ein toter Nepalese in Katar: Klasse Investitionsklima
In Katar stirbt jeden Tag ein nepalesischer Arbeiter, fast immer auf Baustellen. Die als jung und kräftig ausgesuchten Männer erleiden serienweise Herzinfarkte. Was ungefähr so naheliegend ist, wie eine Fußball-WM nach Katar zu verkaufen. Das Treffen der angeblichen Masters of the Universe in (Weltwirtschaftsforum) Davos findet das jedenfalls ausreichend, um Katar in der Rangliste der Länder mit den besten Arbeitsbeziehungen auf Rang 6 zu stellen – da kommt bei den feinen Herrschaften eben Investitionsfreude auf. Analytical Monthly Review hat am 12. November 2013 das Editorial The World Turned Upside Down : a class struggle indicator in Global Competitiveness veröffentlicht, das inmitten Geschwätzes in der Schweiz die Realität des Lebens als nepalesischer Arbeiter in Katar schildert weiterlesen »
In Katar stirbt jeden Tag ein nepalesischer Arbeiter, fast immer auf Baustellen. Die als jung und kräftig ausgesuchten Männer erleiden serienweise Herzinfarkte. Was ungefähr so naheliegend ist, wie eine Fußball-WM nach Katar zu verkaufen. Das Treffen der angeblichen Masters of the Universe in (Weltwirtschaftsforum) Davos findet das jedenfalls ausreichend, um weiterlesen »

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