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Lebensbedingungen auf den Malediven

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Migrantenstreik auf den Malediven: Im „Urlaubsparadies“ regieren Polizeiknüppel und Hetze
Malediven: Navaanavai-Pressekonferenz wg Polizeieinsatz gegen Bauarbeiter am 4.6.2020Auf den Malediven sind bisher etwas über 1.800 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden – über 1.000 von ihnen sind Migranten aus Bangladesch , knapp 200 weitere aus Indien. Migranten, die knapp 50% aller arbeitenden Menschen auf den Malediven ausmachen, stellen deutlich über 2/3 aller Infizierten – was in der Regel auf ihre Wohnbedingungen zurückzuführen ist, die jenen von in den bundesdeutschen Fleischfabriken Arbeitenden vergleichbar ist. In der letzten Woche kam es vor diesem Hintergrund zu einer Rebellion indischer Bauarbeiter – als einer ihrer Landsleute eine Herzattacke erlitt und es ihnen unmöglich gemacht wurde, ihn aus dem Lager ins Krankenhaus zu bringen. Statt medizinischer Hilfe kam die Polizei, um den „Aufruhr“ zu beenden, der durch den Streik der Bauarbeiter provoziert worden sei. Sieben indische Bauarbeiter wurden festgenommen und sollen vor Gericht. In der Meldung „Navaanavai condemns arrest of migrant workers in Thilafushi“ von Shahudha Mohamed am 03. Juni 2020 bei The Edition wird vom Protest gegen diese Repression durch die Gruppe Navaanavai berichtet, eine linke Organisation, die seit längerer Zeit gegen die besondere Repression gegen Migranten auf den Malediven arbeitet. In einer Pressekonferenz zogen SprecherInnen der Gruppe eine eindeutige Bilanz der Epidemie-Auswirkungen und –maßnahmen für die asiatischen Migranten auf den Malediven und verteidigten deren Recht, sich zur Wehr zu setzen. Siehe zum Hintergrund vom 28. Mai 2020: Die Tourismus-Branche auf den Malediven ist geschlossen: Migrantinnen und Migranten in Lager gesperrt weiterlesen »

Malediven: Navaanavai-Pressekonferenz wg Polizeieinsatz gegen Bauarbeiter am 4.6.2020

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Die Tourismus-Branche auf den Malediven ist geschlossen: Migrantinnen und Migranten in Lager gesperrt
"Migrants aren`t pushing down Wages - it`s your Boss". Kampagne der IWW in UKSeit rund zwei Monaten ist der wichtigste Zweig der Wirtschaft auf den Malediven – Fehlanzeige. Aufgrund der im regionalen Vergleich sehr hohen Infektionszahlen wurde der gesamte Tourismus-Bereich vollständig geschlossen – nicht nur die diversen Anlagen, sondern auch alles, was „dazu gehört“ wie etwa Restaurants, Bars etc. Was dazu führt, dass die etwa 75.000 Menschen (vor allem aus Bangladesch, Indien und Sri Lanka) gestrandet sind, ohne Einkommen. Und sie machen immerhin ungefähr die Hälfte der Einwohnerzahl der Hauptstadt Male aus. In der Meldung „Virus traps poor foreign workers in deserted Maldives“ am 27. Mai 2020 in der Daily Times (Pakistan) wird berichtet, dass die Regierung der Malediven nun 3.000 von ihnen auf einer anderen Insel „konzentriert“ hat – was einheimische politische Oppositionelle aufgrund von Ausgangssperren – die von Security Guards durchgesetzt werden – und permanenter Überwachung als Gefängnislager bezeichnen und darauf verweisen, dass die Regierung sehr wohl über andere Ressourcen verfüge, als sie behaupte, denn sie sei in der Lage gewesen vieles für ihre reaktionäre Politik zu mobilisieren und beispielsweise mehrere Tausend Papierose umstandslos abzuschieben. weiterlesen »

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Was ein Bahnhof in Stuttgart und ein Flughafen auf den Malediven so alles gemeinsam haben: Unter anderem den Kapitalismus
Klimacamp 2016 im Rheinland vom 19.-29. August 2016Eines der Wahlversprechen, die der dann auch gewählte Kandidat Solih bei der Präsidentschaftswahl 2018 gab war es, auf die Umweltfolgen von Projekten zu achten. Auf den Malediven, dessen beinahe 1400 Inseln zu jenen Gegenden gehören, die am meisten von Klimaänderungen bedroht sind ist solch ein Versprechen sehr populär, denn es gibt nicht viele, denen „das Wasser die Beine hochsteigt“, die finden, es gäbe keinen Klimawandel. Und vermutlich ist es so, dass die Malediven diesen Flughafen eher gebrauchen können, als die Maultaschen-Metropole einen neuen Bahnhof. Aber: Die Insel Kulhudhufushi, auf der er liegt, hat jetzt noch mehr regelmäßige Überschwemmungen: Denn für seinen Bau wurden rund 70% der Mangrovenwälder per Bulldozer beseitigt. In dem Beitrag „Reckless Development Worsens Maldives’ Environmental Crisis“ von Patricia Gossman am 13. Dezember 2019 bei HRW wird dies ebenso berichtet, wie die Vorgehensweise der Vorgänger-Regierung, die das Umweltamt direkt anwies, seine Bedenken beiseite zu lassen – und dafür sorgte, dass aktive Kritiker des Projekts verfolgt wurden. Und jetzt müssen es die Menschen, die in der Regel nicht fliegen, im bittersten Sinn des Wortes „ausbaden“… weiterlesen »

Klimacamp 2016 im Rheinland vom 19.-29. August 2016

Was ein Bahnhof in Stuttgart und ein Flughafen auf den Malediven so alles gemeinsam haben: Unter anderem den Kapitalismus
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