Gewerkschaftliche Initiativen und Positionen

Zeitlos wichtig

Video zum Thema

 Unter dem Titel “Gewerkschaften und Grundeinkommen — Widerspruch oder Chance?” fand am 14.11.2011 eine Diskussionsrunde im DGB-Haus in Bremen mit Ronald Blaschke und Mathias Schweitzer in Zusammenarbeit mit ATTAC statt. Eine ca. 2-stündige Videoaufzeichnung bei youtube

Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?„Für die Gewerkschaft ver.di war das bedingungslose Grundeinkommen bisher immer ein Buch mit sieben Siegeln. Doch das könnte sich jetzt ändern, denn der letzte ver.di-Bundeskongress im September 2023, auf dem die Strategie und Ausrichtung der Gesamtorganisation diskutiert und beschlossen wurden, erhielt diesbezüglich interessante Anträge von der Basis, also den Mitgliedern. (…) Ein Antrag zum bedingungslosen Grundeinkommen wurde 2022 in der Mitgliederversammlung eines Ortsvereins gestellt und dort mit großer Mehrheit angenommen. (…) Dass dieser Antrag große Mehrheiten fand, lag wohl nicht zuletzt daran, dass darin die aktuellen Probleme der Arbeitnehmer*innen, wie z.B. Transformation der Erwerbsarbeit und Rentenarmut, konkret angesprochen wurden, und mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ein Lösungsansatz angeboten werden konnte. Deshalb empfahl auch die Antrags- und Beratungskommission dem Bundeskongress, den Antrag als Arbeitsmaterial an den ver.di-Bundesvorstand weiterzuleiten. (…) Der Gewerkschaftsrat hat nun Ende 2023 den BGE-Antrag mit sehr großer Mehrheit angenommen. Nun ist der ver.di-Bundesvorstand am Zug.“ Beitrag von Mathias Schweitzer vom 28. Januar 2024 beim Netzwerk Grundeinkommen weiterlesen »

Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?

Gewerkschaft mit Grundeinkommen? ver.di wächst nicht nur an Mitgliedern, sondern auch an Ideen
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Strategie- und Vernetzungskonferenz „Gewerkschaften fürs Grundeinkommen“Engagierte Gewerkschafter*innen wollen, dass das Grundeinkommen ein Ziel der Gewerkschaftspolitik wird. Zur 1. Strategie- und Vernetzungskonferenz „Gewerkschaften fürs Grundeinkommen“ trafen sich am 8. Juli 2023 Gewerkschafter*innen aus Deutschland – u. a. von ver.di, der GEW und IG BAU. Initiiert wurde die Konferenz von engagierten Mitgliedern des Netzwerks Grundeinkommen und der Attac-AG Genug für alle. (…) berichteten Gewerkschafter*innen von ver.di und der IG BAU über ihr Engagement sowie ihre Strategien zur Verankerung eines Grundeinkommenskonzepts in ihren Gewerkschaften, das gewerkschaftskompatibel ist. Sie hoben hervor, wie wichtig und hilfreich ein entsprechendes Gewerkschaftskonzept ist, um soziale Gerechtigkeit und gute Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Die Gewerkschafterinnen der IG BAU verwiesen auch auf ihren Film zum Grundeinkommen….“ Bericht von Ronald Blaschke vom 19. Juli 2023 beim Netzwerk Grundeinkommen weiterlesen »

Strategie- und Vernetzungskonferenz „Gewerkschaften fürs Grundeinkommen“

1. Strategie- und Vernetzungskonferenz „Gewerkschaften fürs Grundeinkommen“ im Juli 2023: Engagement fürs Grundeinkommen intensivieren
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Ist Arbeit Glück?Der Zusammenschluss „Gewerkschaftsdialog Grundeinkommen“ setzt sich schon immer für das BGE ein und erklärt in einem neu bearbeiteten Positionspapier: „Das bedingungslose Grundeinkommen hilft den Gewerkschaften, ihre Ziele zu erreichen.“ Dabei werden gewerkschaftliche Ziele nicht, wie bei Vorständen vor allem der Industriegewerkschaften oft üblich, auf betriebliche und tarifliche Belange beschränkt, sondern umfassend gesellschaftspolitisch verstanden. Neben anderen nennt das Papier ausdrücklich die „Bedeutung freier Tätigkeiten“ und den Wert der Arbeit. Es kritisiert das „Märchen von der Vollbeschäftigung“, fordert „Erwerbsarbeit ohne Zwang“ und den Übergang „von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft“. Es betont, dass ein BGE mit dem Sozialstaat vereinbar und finanzierbar ist, benennt den Zusammenhang von Grundeinkommen mit Klima- und Friedenspolitik und erklärt eine umfassend gerechte Gesellschaft, in der alle, jede und jeder Einzelne, sozial abgesichert sind, zum zentralen Ziel.“ Ankündigung und  Einwahldaten zum Seminar am Mittwoch, 7.6.2023, 18.00-19.00 Uhr mit dem Referenten Werner Geest, Gewerkschafterdialog GE, bei der attac-AG “Genug für alle” weiterlesen »

Ist Arbeit Glück?

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 7.6.2023: Das bedingungslose Grundeinkommen hilft den Gewerkschaften, ihre Ziele zu erreichen
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attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 9.2.2022 mit Mag Wompel (LabourNet Germany): Das BGE in den Alltagskämpfen
Ist Arbeit Glück?Unsere Referentin wird versuchen, sich – zusammen mit uns – der Frage zu nähern, die auch mich seit langer Zeit beschäftigt: Warum wir einerseits die offensichtlich Schwäche der Gewerkschaftsbewegung gegenüber den (auch deshalb) immer dreisteren Angriffen des Kapitals beklagen, uns immer mehr der hart erkämpften Verbesserungen der Arbeitsbedingungen wegnehmen lassen – von einer Offensive ganz zu schweigen… Und warum wir zwar aus dieser Situation heraus nach staatlicher Regulierung rufen, die bei diesen Kräfteverhältnissen nur Minimalstandards sichern kann (siehe Mindestlohn) – aber vor einer BGE-Forderung, die die Lohnabhängigkeit als die Wurzel all dieses Übels mildern würde, zurückschrecken. Haben wir uns etwa an unsere Opferrolle gewöhnt oder wollen uns unsere Gewerkschaften darin belassen?“ Ankündigung und  Einwahldaten zum Seminar am Mittwoch, 9.2.2022, zwischen 18:00-19:00 Uhr bei der attac-AG “Genug für alle” und nun (leider) auf youtube weiterlesen »

Ist Arbeit Glück?

attac-OnlineSeminar Grundeinkommen am 9.2.2022 mit Mag Wompel (LabourNet Germany): Das BGE in den Alltagskämpfen
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IG BAU-Frauen fordern bedingungsloses Grundeinkommen„Es gibt den Beschluss vom Gewerkschaftstag, das „bedingungsloses Grundeinkommen“ (BGE) auf allen Ebenen der IG BAU zu diskutieren. Für die einen bedeutet es einen enormen Fortschritt, was die Chancengleichheit angeht und eine notwendige Reaktion auf den Wandel der Arbeitswelt. Andere Stimmen sehen dieses Anliegen skeptisch. Wir zeigen Statements (die mit der Zeit ergänzt werden), mit individuellen Gründen für ein BGE und freuen uns, wenn wir die eine oder den anderen Skeptiker*in überzeugen können. Wer mitmachen möchte meldet sich bei frauen@igbau.de. Durch die Corona Krise stehen viele Menschen vor dem finanziellen Abgrund und wissen nicht, wie es weitergeht. Noch nie war die Zeit so reif für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wie jetzt! Wir finden, es ist notwendig, dass die Gewerkschaften ihre Vorstellungen eines möglichen BGEs entwickeln, um neoliberale Modelle und Konzepte zu verhindern…“ Forderung und Solidaritätsaufruf der IG Bau-Frauen vom 13. Mai 2020 und eine Corona-Aktualisierung: IG BAU-Frauen fordern bedingungsloses Grundeinkommen: Noch nie war die Zeit so reif für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wie jetzt! weiterlesen »

IG BAU-Frauen fordern bedingungsloses Grundeinkommen

„Recht auf Sein“: IG BAU-Frauen fordern bedingungsloses Grundeinkommen / IG BAU-Frauen fordern bedingungsloses Grundeinkommen: Noch nie war die Zeit so reif für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wie jetzt!
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Arbeit, Geld, Kapital – Das Corona-Regime und der DGB
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormKein Kampf, nirgends. Nach Corona werden sie uns erzählen, dass „wir alle“ nun eben den Gürtel enger schnallen müssen, um die Folgen der Krise zu bewältigen. Das ist im Grunde das alte Lied, alle Lohnabhängigen kennen die Melodie. (…) Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) fordert nun mit Verweis auf Corona, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften „an einem Strang“ ziehen müssen. Vor gut 50 Jahren, 1967, kritisierte der DGB noch die Notstandsgesetzgebung (…) Nun also, 2020, sekundierte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dem Bundesarbeitsminister artig und versichert, sich angesichts der Corona-Krise mit den Arbeitgebern gemeinsam „verantwortungsvoll für das Gemeinwohl“ einsetzen zu wollen. Diese Verantwortung trägt erste Früchte. „Solidarisch ist man nicht alleine“, proklamiert der DGB – und er meint diese Solidarität einzig im Sinne des Gesundheitsregimes, nicht der Arbeit, während im gleichen Atemzug alle Kundgebungen zum 1. Mai abgeblasen wurden: „zuhause bleiben“ lautete das mittlerweile reichlich abgegriffene Credo. Allein bleiben, aber unter Anrufung irgendeiner inhaltsleeren Solidarität. (…) Der DGB schafft sich also selbst ab: kein Kampf, nichts, nirgends. Dabei hat die internationale Arbeitsorganisation ILO schon seit Jahren die – im Vergleich zu Produktivität und Unternehmenserlösen – niedrigen deutschen Löhne kritisiert. Doch Arbeitsbedingungen, das sind nicht nur Löhne. So wird, wo nun Corona sei Dank weithin die „freiwillige“ gesundheitspolizeiliche Selbstüberwachung akzeptiert ist, als nächstes die automatische soziale Distanzierung als Arbeitsplatzüberwachung kommen (…) Eine ordentliche Grundsicherung wird es im globalen Kapitalismus also nicht geben. Man kann nun das Grundeinkommen als Einstieg in die richtige Richtung nehmen oder fragen, ob es dann nicht logischer ist, gleich mit dem Abwracken des Kapitalismus zu beginnen. Das allerdings wird mit dem DGB schon mal gar nicht zu machen sein…“ Artikel von Gerald Grüneklee vom 1. Mai 2020 – wir danken! weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Arbeit, Geld, Kapital – Das Corona-Regime und der DGB
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Streitgespräch zum Grundeinkommen: „Es kann eben nicht jeder machen, wozu er Lust hat“ (Ralf Krämer, ver.di)
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Ein Grundeinkommen von 1500 Euro pro Monat könnte die Gesellschaft retten, sagt Wirtschaftsprüfer Brüne Schloen. Gewerkschafter Ralf Krämer hält das für eine ungerechte wie illusorische Idee. (…) SPIEGEL: Herr Schloen, Sie fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 Euro pro Monat für jeden erwachsenen deutschen Staatsbürger. Warum soll der Staat ohne Gegenleistung so viel Geld verschenken? Brüne Schloen: Die Digitalisierung der Arbeit wird zu sozialer Erosion führen. Schon jetzt haben immer mehr Menschen zu Recht Abstiegsängste. Das bedingungslose Grundeinkommen setzt einen positiven Impuls gegen diese Ängste und ist zudem das einzige Mittel gegen das Auseinanderdriften der Gesellschaft. Mir geht es um soziale Gerechtigkeit. (…) das bedingungslose Grundeinkommen wird auch aus einer endlich ernst zu nehmenden Erbschaftsteuer finanziert. Ich habe als Steuerberater jahrelang Erben dabei beraten, ihre sehr großen Vermögen dem Zugriff des Fiskus zu entziehen. Das ist in Deutschland sehr einfach: Die Steuer ist ohnehin zu niedrig und überdies fast mühelos zu umgehen. Dabei sind es nicht die Einkommen, sondern die Erbschaften, die unser Land Jahr für Jahr tiefer spalten – in wenige Menschen, die reicher und reicher werden, und viele, die kaum Geld zur Verfügung haben. (…) Ralf Krämer: (…) Dennoch ist es eine Illusion, dieses gesellschaftspolitische Problem ließe sich durch ein bedingungsloses Grundeinkommen beseitigen. Und eine noch größere Illusion ist es, es könne Menschen die Angst vor Arbeitslosigkeit nehmen. (…) Mit dem Job verliert man mehr als nur das Einkommen. Arbeit hat zentrale Bedeutung für so viele Lebensbereiche: Integration in die Gesellschaft, sozialer Status, Anerkennung, Lebensrhythmus, Sinnstiftung, die eigene Identität. Das alles kann ein Grundeinkommen nicht ersetzen…“ Streitgespräch, moderiert von Florian Diekmann und Marianne Wellershoff am 26.12.2019 beim Spiegel online – siehe dazu weitere Zitate zum gewerkschaftlichen Menschen- und Arbeitsbild weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.

Streitgespräch zum Grundeinkommen: „Es kann eben nicht jeder machen, wozu er Lust hat“ (Ralf Krämer, ver.di)
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Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?„Die Basis der Gewerkschaft ver.di unternimmt vor dem kommenden ver.di-Bundeskongress im September 2019 in Leipzig einen erneuten Anlauf für einen Sprung in Richtung Grundeinkommen. Bereits im Februar 2018 beschloss der ver.di-Ortsverein Magdeburg des Fachbereichs 9 (Telekommunikation, Informationstechnologie) mit überwältigender Mehrheit einen Antrag zum bedingungslosen Grundeinkommen: Es sollen Diskussionsgruppen zum Grundeinkommen durch die Gewerkschaft eingerichtet werden. Der Antrag wurde mit 52 Ja-Stimmen und nur 2 Stimmenthaltungen angenommen. Im November 2018 beschloss die Konferenz des Landesbezirksfachbereichsvorstandes des ver.di-Fachbereiches 9 Sachsen, Sachsen – Anhalt und Thüringen den Magdeburger Grundeinkommensantrag. Er wurde mit nur einer Gegenstimme angenommen…“ Beitrag von Ronald Blaschke vom 9. Januar 2019 beim Netzwerk Grundeinkommen weiterlesen »
Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?"Die Basis der Gewerkschaft ver.di unternimmt vor dem kommenden ver.di-Bundeskongress im September 2019 in Leipzig einen erneuten Anlauf für einen Sprung in Richtung Grundeinkommen. Bereits im Februar 2018 beschloss der ver.di-Ortsverein Magdeburg des Fachbereichs 9 weiterlesen »

Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?Die Frauen in den Gewerkschaften haben ein gutes Gespür für Notwendigkeiten und gesellschaftliche Herausforderungen. Sie bringen die Diskussion zum Grundeinkommen in den Gewerkschaften voran. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurden voriges Jahr zwei entsprechende Beschlüsse gefasst – der eine in der IG BAU, der andere von der DGB-Bundesfrauenkonferenz. Die Frauen der IG BAU begründen ihren Antrag wie folgt: „Es ist ein Gebot der Menschenrechte und unseres Grundgesetzes, dass jeder Mensch ein Recht auf ein Leben in Würde hat. Eine wirtschaftliche Grundsicherung, die jedem Bürger ohne weitere Bedingungen zusteht, würde dies sicherstellen.“ Sie halten es für notwendig, dass sich die Gewerkschaften zum Grundeinkommen positionieren und die Diskussion zum Grundeinkommen mitgestalten, anstatt sie anderen gesellschaftlichen Gruppen zu überlassen. Die IG-BAU-Frauen brachten ihren Antrag, die Grundeinkommensdiskussion aktiv mitzugestalten, nicht nur in ihre eigene Gewerkschaft, sondern auch in die DGB-Bundesfrauenkonferenz ein…“ Bericht von Ronald Blaschke vom 14. August 2018 beim Netzwerk Grundeinkommen weiterlesen »
Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?"Die Frauen in den Gewerkschaften haben ein gutes Gespür für Notwendigkeiten und gesellschaftliche Herausforderungen. Sie bringen die Diskussion zum Grundeinkommen in den Gewerkschaften voran. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurden voriges Jahr zwei entsprechende weiterlesen »

Dossier

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der ArbeitsmoralNicht zuletzt die Debatte über die Abschaffung von Hartz IV hat das bedingungslose Grundeinkommen wieder ins Gespräch gebracht. Die Gewerkschaften haben sich nun gegen eine solche „Alimentierung“ ausgesprochen. Finnland war das erste europäische Land, das den Versuch wagte: Im Januar 2017 startete dort das Projekt bedingungsloses Grundeinkommen – mit 2000 Arbeitslosen und 560 Euro monatlich steuerfrei. Ein Vorbild für Deutschland? Die Gewerkschaften haben sich dagegen ausgesprochen. Beim DGB etwa hält man davon „gar nichts“. Im ARD-Morgenmagazin sagte Gewerkschaftschef Reiner Hoffmann, wichtig sei Tarifbindung, dass Arbeitnehmer ordentliche Löhne bekämen. Arbeit, so Hoffmann weiter, sei zentral für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Arbeit strukturiert Alltag, Arbeit bringt Identifikation, Kommunikation der Menschen“, so Hoffmann. Das bedingungslose Grundeinkommen klinge eher nach „Abstellprämie“, dass Menschen, die nicht mehr gebraucht würden, mit Almosen abgespeist würden. „Das kann nicht die Perspektive unserer Gesellschaft sein.“ Auch IG-Metall-Chef Jörg Hofmann sprach sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Die Menschen seien „nicht glücklich, wenn sie daheim sitzen und alimentiert werden“, sagte Hofmann in der „Heilbronner Stimme“. „Sie wollen arbeiten und das möglichst qualifiziert.„…“ Beitrag vom 30.04.2018 bei tagesschau.de, siehe dazu ähnliche Artikel. Neu: DGB und Gewerkschaften haben Angst vor dem BGE weiterlesen »

Dossier

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral"Nicht zuletzt die Debatte über die Abschaffung von Hartz IV hat das bedingungslose Grundeinkommen wieder ins Gespräch gebracht. Die Gewerkschaften haben sich nun gegen eine solche "Alimentierung" ausgesprochen. Finnland war das erste weiterlesen »

Leben statt funktionieren„Gewerkschafter/innen laden zu einem bundesweiten Arbeits- und Vernetzungstreffen zum Thema Grundeinkommen ein. Das Treffen soll vorrangig dazu dienen, die in den Einzelgewerkschaften gemachten Erfahrungen zum bedingungslosen Grundeinkommen auszutauschen und eine Vernetzung zu ermöglichen. Wann? 14. April 2018, Beginn 12:30 Uhr, Ende 16:00 Uhr. Wo? Pavillon Hannover, Lister Meile 4, 30161 Hannover (5 Minuten zu Fuß vom Hbf. Hannover)…“ Einladung von Mathias Schweitzer vom 21. Februar 2018 beim Netzwerk Grundeinkommen mit weiteren Details zum Treffen und nun den Bericht: Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter machen mobil fürs Grundeinkommen weiterlesen »
Leben statt funktionieren"Gewerkschafter/innen laden zu einem bundesweiten Arbeits- und Vernetzungstreffen zum Thema Grundeinkommen ein. Das Treffen soll vorrangig dazu dienen, die in den Einzelgewerkschaften gemachten Erfahrungen zum bedingungslosen Grundeinkommen auszutauschen und eine Vernetzung zu ermöglichen. Wann? 14. April 2018, Beginn 12:30 Uhr, Ende weiterlesen »

[IG-BAU-Frauen] Vom Recht auf Erwerbsarbeit zum Recht auf Existenz. 10 Fragen zum Bedingungslosen Grundeinkommen
Leben statt funktionierenEine Broschüre der IG-BAU-Frauen beantwortet aus feministischer und gewerkschaftlicher Sicht zehn Fragen zum Grundeinkommen. Sie beziehen sich dabei auch auf die Definition des Grundeinkommens des Netzwerks Grundeinkommen…“ Hinweis vom 21. Januar 2018 beim Netzwerk Grundeinkommen auf das Diskussionspapier der IG-BAU-Frauen vom Dezember 2017 bei der IG BAU (20 Seiten) – mit einer erstaunlich positiven Argumentation für das BGE, verglichen z.B. mit derjenigen kürzlich von ver.di. Siehe dazu: IG-BAU-Frauen starten am 1. Mai eine Umfrageaktion zum Grundeinkommen: „Vom Recht auf Erwerbsarbeit zum Recht auf Existenz“ weiterlesen »
Leben statt funktionieren"Eine Broschüre der IG-BAU-Frauen beantwortet aus feministischer und gewerkschaftlicher Sicht zehn Fragen zum Grundeinkommen. Sie beziehen sich dabei auch auf die Definition des Grundeinkommens des Netzwerks Grundeinkommen..." Hinweis vom 21. Januar 2018 beim Netzwerk Grundeinkommen auf das Diskussionspapier weiterlesen »

Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?Während das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) in Gesellschaft und Politik heiß diskutiert wird, immer mehr Parteien es in ihr Programm aufnehmen, und sich viele Gewerkschaftsmitglieder damit beschäftigen, tun sich die Gewerkschaftsführungen nicht nur schwer mit der Idee, sondern auch mit der ehrlichen Auseinandersetzung. Dieser Beitrag will mögliche Gründe und Auswege aus der Diskussionsblockade bieten. Denn mit oder ohne Grundeinkommen – in einer veränderten Arbeitswelt müssen sich auch die Gewerkschaften neu erfinden…“ Artikel von Olga Masur als erweiterte Fassung des Artikels im ak Nr. 630 vom 19. September 2017 – wir danken! weiterlesen »
Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?"Während das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) in Gesellschaft und Politik heiß diskutiert wird, immer mehr Parteien es in ihr Programm aufnehmen, und sich viele Gewerkschaftsmitglieder damit beschäftigen, tun sich die  Gewerkschaftsführungen nicht nur schwer weiterlesen »

„Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle klingt zunächst attraktiv. Doch die Begründungen halten einer kritischen Überprüfung nicht stand. Arbeit und Löhne bleiben zentral. Soziale Varianten eines Grundeinkommens würden immense Abgabensätze erfordern und sind illusorisch. Zu befürchten sind ein verstärkter Druck auf Löhne und soziale Rechte sowie ein radikalisierter Neoliberalismus. Unsere Alternativen heißen gute Arbeit und gute Löhne, Stärkung des Sozialstaats und verbesserte bedarfsabhängige Leistungen…“ verdi-Mitteilung und Diskussionsbeitrag vom Dezember 2017 mit Link zur Wirtschaftspolitische Informationen Extra und einer Präsentation zum Thema BGE weiterlesen »
"Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle klingt zunächst attraktiv. Doch die Begründungen halten einer kritischen Überprüfung nicht stand. Arbeit und Löhne bleiben zentral. Soziale Varianten eines Grundeinkommens würden immense Abgabensätze erfordern und sind illusorisch. Zu befürchten sind ein verstärkter Druck auf Löhne und soziale Rechte sowie ein radikalisierter Neoliberalismus. weiterlesen »

Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre? Müssen wir bald nie mehr arbeiten, wenn wir nicht wollen? Es gibt Konzernchefs, die sind für eine Grundsicherung ohne Vorbedingungen. Frank Bsirske nicht. (…) „Ich bin da skeptisch“, sagt dagegen Ver.di-Chef Bsirske. „Wie soll das finanziert werden?“, fragt er. Er sieht zwei Szenarien: Entweder bleibt dieses bedingungslose Grundeinkommen überschaubar, ist aber zu finanzieren. „Dann würde es so niedrig sein, dass es viele enttäuscht und eben kein Grundeinkommen mehr ist“, sagt der Ver.di-Chef. Oder es ist üppig genug, dass man auch im vergleichsweise teuren Hochlohnland Deutschland irgendwie damit auskommen kann. Dann müssten die noch Erwerbstätigen dazu herangezogen werden, um es zu finanzieren. Ein Aufschrei sei programmiert, so Bsirske. An dem „bedingungslos“ stört sich der Ver.di-Chef noch aus einem anderen Grund. Denn das würde bedeuten, dass diese Grundsicherung eigentlich jeder bekommen müsste. Auch wenn er zwar keine Arbeit, aber ein Eigenheim hat. Selbst dann, wenn er Vermögen hat. „Ich sehe gar nicht ein, dass das dann auch Millionäre kriegen könnten“, sagt Bsirske. Denn in dem Moment, wo man Vermögenswerte irgendwie doch bei Gewährung dies Grundeinkommens anrechnet, ist die ganze Idee kaputt. (…) Für Ver.di-Chef Bsirske dürfte es dagegen neben der Sorge um die Finanzierung einen weiteren Grund geben, das bedingungslose Einkommen abzulehnen: Wer es bekommt, braucht keine Gewerkschaft mehr, Zigtausende von Einkommensbeziehern könnte Zigtausende verlorener Mitglieder sein. Das aber, so Bsirske, treibe ihn bei seiner Skepsis nicht um.“ Beitrag von Nikolaus Doll vom 11. Januar 2017 bei Welt N24 weiterlesen »
Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre? "Müssen wir bald nie mehr arbeiten, wenn wir nicht wollen? Es gibt Konzernchefs, die sind für eine Grundsicherung ohne Vorbedingungen. Frank Bsirske nicht. (...) „Ich bin da skeptisch“, sagt dagegen Ver.di-Chef Bsirske. weiterlesen »

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