»
Kolumbien »
»

Arbeitskämpfe in Kolumbien

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Blutkohle: Arbeitskämpfe im größten kolumbianischen Tagebau El Cerrejón gegen toxische Lebensbedingungen – auch deutsche Abnehmer in der Kritik

Dossier

Gewerkschaft Sintracarbon und die Auseinandersetzungen um die Ausweitung der Cerrejon-Mine in KolumbienIn der vergangenen Woche ist ein Arbeitskampf im größten kolumbianischen Tagebau El Cerrejón eskaliert. (…) Die 12.000 Beschäftigten des Unternehmens „Carbones del Cerrejón Limited“ verhandeln seit Anfang Dezember [2012] über einen neuen Tarifvertrag. Neben einer Lohnerhöhung von mindestens sieben Prozent fordert die Belegschaft, dass der Tarifvertrag auch auf die etwa 5.000 Leiharbeiter angewendet wird. Zudem verlangen die Gewerkschaften einen verbesserten Gesundheitsschutz und dass das Unternehmen höhere Investitionen in den Umweltschutz vornimmt. Der Tagebau El Cerrejón ist die größte Mine des Landes und hat die Natur in großen Teilen der Halbinsel Guajira zerstört…“ – aus dem Artikel „Konflikt um Steinkohle aus Kolumbien“ von Malte Daniljuk am 28. Januar 2013 bei amerika21.de, der in der Unterzeile bereits folgenden Hinweis enthält: „Arbeitskampf im Tagebau El Cerrejón. Proteste gegen Kohleimporte in Hamburg. Energiekonzerne Eon und Vattenfall in der Kritik“. Siehe dazu NEU: Energiewende in Deutschland mit Kolumbiens schmutziger Kohle – Inforeise von Kolumbien-Aktivistinnen: „Toxischer“ Kohleabbau für deutsche Profite weiterlesen »

Dossier zu Blutkohle und Arbeitskämpfen im kolumbianischen Tagebau El Cerrejón

Gewerkschaft Sintracarbon und die Auseinandersetzungen um die Ausweitung der Cerrejon-Mine in Kolumbien

Energiewende in Deutschland mit Kolumbiens schmutziger Kohle – Inforeise von Kolumbien-Aktivistinnen: „Toxischer“ Kohleabbau für deutsche Profite
weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Streik beim kolumbianischen Palmenunternehmen Palmosan für die Wiedereinstellung der entlassenen ArbeiterInnen – wegen der Gründung einer Gewerkschaft
Streik beim kolumbianischen Palmenunternehmen Palmosan für die Wiedereinstellung der entlassenen ArbeiterInnen - wegen der Gründung einer GewerkschaftSintrapalmosan ist eine neu gegründete Gewerkschaft im Palmensektor in der Gemeinde Sabana de Torres, Santander, die wegen starker Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen bei Palmosan gegründet wurde. Sie befindet sich seit Freitag, dem 4. November 2022 im Streik gegen die Palmosan S.A.S., da diese sich weigert, über eine Liste von Forderungen zu verhandeln und es stattdessen vorgezogen hat, über 40 ArbeiterInnen zu kündigen, wovon die meisten Mitglieder der Gewerkschaft sind. Der Streik gilt sowohl der Wiedereinstellung als auch der Erzwingung von Verhandlungen. Siehe einige weitere Informationen weiterlesen »

Streik beim kolumbianischen Palmenunternehmen Palmosan für die Wiedereinstellung der entlassenen ArbeiterInnen - wegen der Gründung einer Gewerkschaft

Streik beim kolumbianischen Palmenunternehmen Palmosan für die Wiedereinstellung der entlassenen ArbeiterInnen – wegen der Gründung einer Gewerkschaft
weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Kolumbien: El Cerrejón sperrt 10.000 Kumpel aus – angeblich wegen Straßensperren und Blockaden
Kolumbien: El Cerrejón sperrt 10.000 Kumpel aus - angeblich wegen Straßensperren und BlockadenDer multinationale Konzern hat alle Beschäftigten von El Cerrejón – der größten Übertage-Kohlemine Amerikas – vorübergehend von der Arbeit „suspendiert“ mit der Begründung „höhere Gewalt“. Diese bestehe darin, dass infolge von Straßensperren und Blockaden die Zufuhr unter anderem von Benzin nicht mehr ausreiche, um die Förderung durchzuführen. Das betrifft rund 10000 Bergleute (etwa 4600 fest angestellte, die anderen als Leiharbeiter). Faktisch ist das eine Aussperrung. (…) Konkret in der Region des Bergwerks sind es v.a. zwei Blockaden, die die Verbindung zu den zwei wichtigsten Karibik-Häfen für Cerrejón berühren: einmal von 213 ehemaligen Beschäftigten bei Cerrejón, Bergleute, die im Februar entlassen wurden und um ihre Wiedereinstellung kämpfen. Zum anderen von Gemeinden v.a. der Ureinwohner, die vor wegen der Umweltzerstörung im Kampf mit El Cerrejón liegen. Die Gewerkschaft Sintracarbón bringt Belege, dass „höhere Gewalt“ ein Märchen ist und Vorwand, um gegen die kämpfenden Kumpel und Ureinwohner aufzuhetzen. Immerhin ist es die Gewalt der Konzernspitze, die Ursache für die Blockaden im Kampf der Bergleute und Dorfbewohner für ihre Existenz. Bei einer Online-Pressekonferenz der Gewerkschaft Sintracarbón am 28.5. erklärte ein Vertreter der entlassenen Kumpel: „Wir sind Arbeiter und fordern unsere Rechte ein. Wir sind keine Gewalttäter“. Igor Díaz, der Gewerkschaftsvorsitzende, bekräftigt den Schulterschluss mit den Gemeinden sowie die Solidarität mit den entlassenen Kollegen. Sintracarbón fordert, das betonte er sehr, dass das Unternehmen in einen Dialog eintritt, um die Fragen zu lösen…“ Bericht aus Kolumbien bei den Rote Fahne News vom 2. Juni 2021, siehe Hintergründe weiterlesen »

Kolumbien: El Cerrejón sperrt 10.000 Kumpel aus - angeblich wegen Straßensperren und Blockaden

Kolumbien: El Cerrejón sperrt 10.000 Kumpel aus – angeblich wegen Straßensperren und Blockaden
weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Seit einer Woche Streik in Kolumbiens größer Kohlezeche (und größten Kohlelieferanten der BRD): Gegen die „Schicht des Todes“

Dossier

September 2020: Streik in Kolumbiens größer Kohlezeche gegen die „Schicht des Todes“Kolumbien ist der fünftgrößte Kohleexporteur der Welt – und die Einnahmen sind die zweitgrößten nach dem Ölexport. El Cerrejon im Nordosten des Landes im Department La Guajira ist die mit Abstand größte Zeche, bei der rund 6.000 Menschen arbeiten (plus jene bei der werkseigenen Eisenbahn und dem werkseigenen Hafen – und, modern, wie die Konzerne sind – rund weitere 6.000 sind als Leiharbeiter am malochen). Von den 6.000 fest Beschäftigten sind knapp 4.600 gewerkschaftlich organisiert, davon etwa knapp unter 4.000 in der größten Betriebsgewerkschaft Sintracarbon. Das Unternehmen Cerrejon gehört drei Energiemultis gemeinsam: BHP Group, Anglo American und Glencore, die sich verhalten, wie es durchaus nicht nur in Kolumbien bei ihnen üblich ist. Heißt: Verweigerung weiterer Verhandlungen mit den Gewerkschaften, Verweigerung an dem Schlichtungsversuch des kolumbianischen Parlaments teilzunehmen – und, wie die Gewerkschaften betonen, auch Verweigerung, die Gesetze Kolumbiens zu befolgen. Dafür gab es finanzielle „Angebote“ an Gewerkschaftsmitglieder, wenn sie gegen einen Streik stimmten. Was in Bezug auf Sintracarbon-Mitglieder sich als wenig wirksam erwiesen hat: von den über 3.600 Mitgliedern, die sich an der Urabstimmung beteiligten, stimmten knapp 99% für den Streik. Der letzte große Streik bei El Cerrejon im Jahr 2013 dauerte über einen Monat – und war erfolgreich (siehe den Verweis auf unser damaliges Dossier am Ende dieses Beitrags). Siehe zum aktuellen Streik in Kolumbien weitere Beiträge und einen Hintergrundbeitrag sowie den Verweis auf unsere Beiträge zum Streik 2013. Neu: Nach 91 Tagen Streik in Kolumbiens größter Zeche: Tarifvertrag unterzeichnet – mit einigen Erfolgen, aber ohne Entscheidung über die „Todesschichten“ weiterlesen »

Dossier zum Streik in Kolumbiens größer Kohlezeche 2020

September 2020: Streik in Kolumbiens größer Kohlezeche gegen die „Schicht des Todes“

Nach 91 Tagen Streik in Kolumbiens größter Zeche: Tarifvertrag unterzeichnet – mit einigen Erfolgen, aber ohne Entscheidung über die „Todesschichten“
weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Protest traditioneller kolumbianischer Bergarbeiter mit Teilerfolg beendet
Bergarbeiter im kolumbianischen segovia bauen Barrikaden gegen Sondereinheiten der Polizei im August 2017Die angestrebte Formalisierung der ursprünglichen Minen sind ein großer Erfolg für die Protestierenden in der Region um Segovia und Remedios. Von nun an sollen rein industriell genutzte Zonen begrenzt werden. Des Weiteren soll die Umwandlung in legale Goldabbaustätten durch technische wie ökologische Unterstützung und Beratung in Zusammenarbeit mit den lokalen Verwaltungen erfolgen. Dadurch soll es zu einer produktiven Umstrukturierung der Förderung kommen und der umweltschädliche Einsatz von Quecksilber kontinuierlich und effektiv beendet werden“ – so bewertet in dem Beitrag „Einigung und Beilegung des Streiks der Bergarbeiter in Kolumbien“ Autor Jonatan Pfeifenberger am 04. September 2017 bei amerika21.de die Vereinbarungen am Ende der monatelangen Auseinandersetzung. weiterlesen »
Bergarbeiter im kolumbianischen segovia bauen Barrikaden gegen Sondereinheiten der Polizei im August 2017Die angestrebte Formalisierung der ursprünglichen Minen sind ein großer Erfolg für die Protestierenden in der Region um Segovia und Remedios. Von nun an sollen rein industriell genutzte Zonen begrenzt werden. weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Mit Scharfschützen geht die kolumbianische Regierung gegen protestierende Bergarbeiter vor
Bergarbeiter im kolumbianischen segovia bauen Barrikaden gegen Sondereinheiten der Polizei im August 2017Im Nordwesten von Kolumbien befinden sich seit über einem Monat rund 20.000 Personen in einem unbefristeten Streik. Die Protestierenden wollen den traditionellen Goldabbau in der Region schützen und dem multinationalen Konzern Gran Colombia Gold die Lizenzen zum Goldabbau entziehen. Seit Wochen liegt der Verkehr von Segovia und Remedios nach Medellín vollkommen still. In den vergangenen 32 Tagen des Bergarbeiterprotests kamen drei Personen bei Zusammenstößen mit der Polizei ums Leben. 13 Minderjährige und 19 weitere Personen sind wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen worden. Sieben Polizisten und viele weitere Personen wurden verletzt. Am 21. Juli hatten rund 10.000 Arbeiter den Streik ausgerufen. Sie fordern ein Ende der Regierungspläne für die Region in der Nähe der zweitgrößten Stadt des Landes Medellín“ – so beginnt der Bericht „Streik für traditionellen Goldabbau in Kolumbien geht in zweiten Monat“ von Ani Dießelmann am 24. August 2017 bei amerika21.de – worin auch darüber informiert wird, dass der traditionelle Bergbau auch in Kolumbien illegalisiert wurde, nicht aber das Wirken der Bergbaumultis… Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und die Stellungnahme der Bergarbeiterföderation weiterlesen »
Bergarbeiter im kolumbianischen segovia bauen Barrikaden gegen Sondereinheiten der Polizei im August 2017Im Nordwesten von Kolumbien befinden sich seit über einem Monat rund 20.000 Personen in einem unbefristeten Streik. Die Protestierenden wollen den traditionellen Goldabbau in der Region schützen und dem multinationalen weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Nach 37 Tagen Streik: Erfolge der Bildungsgewerkschaft in Kolumbien
Gewerkschaftsföderation Fecode in KolumbienSeit dem 11. Mai hatten mehr als 300.000 Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen ganz Kolumbiens den Streikaufruf der Federación Colombiana de Educadores (Fecode) befolgt. Nach dem Höhepunkt des „Marsches auf Bogota“ war die Regierung Kolumbiens faktisch gezwungen, eine Reihe der Forderungen der Beschäftigten zu erfüllen – nachdem bei 300.000 Streikenden sich über 400.000 Menschen an dieser ganztägigen Großdemonstration beteiligt hatten, war allgemein deutlich geworden, dass dieser Streik – trotz aller Propaganda der Regierung und ihr nahestehender Medien gegen ihn – massive Unterstützung auch der SchülerInnen und Eltern genoss. In dem Beitrag „Maestros públicos levantan huelga de un mes en Colombia“ am 17. Juni 2017 bei TeleSur wird dementsprechend auch hervorgehoben, dass neben den Lohnforderungen auch Zugeständnisse gemacht wurden in Bezug auf den Zugang von Kindern zu diesen Schulen – eines der gesellschaftlichen Anliegen dieser Streikbewegung, von der stets unterstrichen worden war, dass sie auch der Verteidigung und Verbesserung des öffentlichen Schulsystems gelte. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, die Stellungnahme und Dokumentation des Gewerkschaftsverbandes FECODE, sowie eine Dokumentation über die Streikgründe und den Verweis auf bisherige Berichterstattung weiterlesen »
Gewerkschaftsföderation Fecode in KolumbienSeit dem 11. Mai hatten mehr als 300.000 Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen ganz Kolumbiens den Streikaufruf der Federación Colombiana de Educadores (Fecode) befolgt. Nach dem Höhepunkt des „Marsches auf Bogota“ war die Regierung Kolumbiens faktisch gezwungen, eine Reihe weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Kolumbiens LehrerInnen streiken weiter: Für ein öffentliches Bildungssystem. Neue Gewerkschaftsstrukturen helfen dabei…
Gewerkschaftsföderation Fecode in KolumbienSeit zwei Wochen verhandeln Vertreter des Fecode und der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos nun schon über die genannten Forderungen. Bisher blieben diese Verhandlungen ohne Erfolg. „Obwohl der Präsident nicht von seiner Äußerung, es gebe kein Geld, abrückt, ist die Botschaft unserer Gemeinschaft klar: Der Lehrerstreik geht weiter, bis die Regierung eine gute Verhandlung verspricht. Dies ist ein Kampf für die öffentliche Bildung“, betonte Fecode in einer Stellungnahme. Inmitten der Proteste und Verhandlungen wurde bekannt, dass seit Beginn des Streiks drei Lehrpersonen durch Schusswaffen getötet wurden und eine Lehrerin seit dem großen Protest in Bogotá als vermisst gilt. Fecode richtete sich in einem Brief direkt an die Regierung und forderte Aufklärung darüber, ob die Todesfälle in direktem Zusammenhang mit dem Engagement der Opfer bei den Lehrerprotesten stehen“ – aus dem Beitrag „Landesweiter Lehrerstreik in Kolumbien“ von Sarah Wollweber am 13. Juni 2017 bei amerika21.de, worin auch über die Auseinandersetzungen berichtet wird, die sich im Anschluss an den „Marsch auf Bogota“ ergeben haben. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag, der auch Entwicklungen innerhalb der Gewerkschaften behandelt weiterlesen »
Gewerkschaftsföderation Fecode in KolumbienSeit zwei Wochen verhandeln Vertreter des Fecode und der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos nun schon über die genannten Forderungen. Bisher blieben diese Verhandlungen ohne Erfolg. "Obwohl der Präsident nicht von seiner Äußerung, es gebe kein Geld, abrückt, ist weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
100.000 Lehrerinnen und Lehrer in der kolumbianischen Hauptstadt: Der Kampf um ein verbessertes öffentliches Schulsystem
6.6.2017 Bogota über 100.000 LehrerInnen besetzen die HauptstadtSie haben Bogota überschwemmt – und damit auch die massive Propagandakampagne widerlegt, der Streik sei nur Ritual und gewerkschaftlichen Eigeninteressen geschuldet: Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Kolumbien waren am 06. Juni 2017 zum „Marsch auf Bogota“ gekommen, als einem der Höhepunkte des wochenlangen Kampfes, den sie ungebrochen austragen. Ohne Zweifel gibt es dabei auch ritualisierte Verhaltensformen des Gewerkschaftsapparates und auch der aktuelle „Hauptstreitpunkt“ mit den Regierungsvertretern, nämlich wer als Schlichter benannt wird, gibt keinen Anlass, die Kritiken an der Föderation der Lehrergewerkschaften FECODE als gegenstandslos abzutun. Es bleibt: Die Entschlossenheit der Lehrerinnen und Lehrer, die Zustände zu ändern. Und, wie es nicht anders sein konnte, auch in Kolumbien treten – wie heute rund um die Welt, wenn organisierte Beschäftigte im Kampf stehen – besonders unkluge Propagandisten auf, die verkünden, die Streikenden würden ja nur ihre Privilegien verteidigen. Was auch hier auf das von dieser billigen Journaille verteidigte System zurück fällt – Zeit dieses zu ändern, wenn normale Arbeitsbedingungen schon ein Privileg sein sollen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
6.6.2017 Bogota über 100.000 LehrerInnen besetzen die HauptstadtSie haben Bogota überschwemmt – und damit auch die massive Propagandakampagne widerlegt, der Streik sei nur Ritual und gewerkschaftlichen Eigeninteressen geschuldet: Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Kolumbien waren am 06. Juni 2017 zum „Marsch auf weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Die Proteste an der kolumbianischen Pazifik-Küste nehmen unterschiedliche Wege
Die westkolumbianische Hafenstadt Buenaventura - im Mai 2017 geschlossen durch sozialen streikWährend in der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura weiterhin täglich massive Proteste im Rahmen eines seit fast zwei Wochen andauernden Generalstreiks stattfinden, hat die demonstrierende Bevölkerung im angrenzenden Departament Chocó nach 17 Tagen nachgegeben und den Streik beigelegt. Der Generalstreik im nördlich gelegenen Verwaltungsbezirk Chocó ist für beendet erklärt worden, nachdem sich die kolumbianische Regierung dazu verpflichtet hat, Investitionen in die Infrastruktur und das Gesundheitswesen vorzunehmen. Im Mittelpunkt steht die Fertigstellung der Verbindungsstraße zu den benachbarten Regionen. Im Gesundheitssektor wird von den Protestteilnehmern eine Minimalversorgung der öffentlichen Krankenhäuser in den wichtigsten Städten gefordert. In den nächsten drei Wochen sollen Kommissionen eingerichtet werden, um technische Details des Übereinkommens zu klären. Die Regierung verweigerte jedoch Gespräche zu den Themen Wasserversorgung, Verbesserung der Bildungssituation und Präsenz paramilitärischer Gruppen in der Region“ – aus dem Bericht „Streiks und Proteste: Pazifikregion in Kolumbien kommt nicht zur Ruhe“ von Ani Dießelmann und Andreas Hetzer am 30. Mai 2017 bei amerika21.de, worin im Weiteren über die fortgesetzten Proteste in der Hafenstadt Buenaventura berichtet wird – und über die Entsendung einer Ministerdelegation zu Verhandlungen. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und den Verweis auf bisherige Beiträge im LabourNet Germany weiterlesen »
Die westkolumbianische Hafenstadt Buenaventura - im Mai 2017 geschlossen durch sozialen streikWährend in der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura weiterhin täglich massive Proteste im Rahmen eines seit fast zwei Wochen andauernden Generalstreiks stattfinden, hat die demonstrierende Bevölkerung im angrenzenden Departament Chocó nach 17 Tagen weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Proteste an der Pazifik-Küste Kolumbiens gehen weiter – der Streik an den Schulen auch
Die westkolumbianische Hafenstadt Buenaventura - im Mai 2017 geschlossen durch sozialen streikDie Proteste in der Hafenstadt Buenaventura in der Provinz Cauca, auch die in der benachbarten Provinz Choco gehen trotz permanenten Einsätzen der Sondereinheiten von Esmad weiter – es sind Proteste, die einerseits von Menschen der Region getragen werden, die zumeist besonders arm sind (und das deutet keineswegs zufällig auch darauf hin, dass es sich mehrheitlich um Menschen einst afrikanischer Abstammung handelt) und in den letzten Tagen zunehmend mehr auch von organisierten indigenen Gruppierungen. Die gewerkschaftlichen Proteste quer durchs Land gehen ebenfalls weiter – und alle diese Auseinandersetzungen werden in dem Beitrag „Colombia: Paz y auge de la lucha social de masas“ von Horacio Duque am 25. Mai 2017 bei kaosenlared in einem Überblick zusammengefasst und in Verbindung mit dem Friedensprozess gebracht – der nach Meinung des Autors die Angst vor sozialen Protesten verringert hat, was auch die Polizeirepression nicht mehr ändern kann, und an dem sich auch zeigt, dass ein solcher Prozess ohne „soziales Rückgrat“ kein wirklicher Friedensprozess sein kann. Siehe dazu einen Beitrag zum Streik im Bildungswesen, ein Dokument gewerkschaftlicher Solidarität und einen Hintergrundbeitrag zu Buenaventura weiterlesen »
Die westkolumbianische Hafenstadt Buenaventura - im Mai 2017 geschlossen durch sozialen streikDie Proteste in der Hafenstadt Buenaventura in der Provinz Cauca, auch die in der benachbarten Provinz Choco gehen trotz permanenten Einsätzen der Sondereinheiten von Esmad weiter – es sind Proteste, die weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Hungerstreik bei Coca Cola Kolumbien beendet: Erfolgreich!
Hungerstreik Coca Cola Kolumbien 25.11.2016Nach fünf Tagen Hungerstreik hat die Gewerkschaft Sinaltrainal Ende November erreicht, dass die Versuche, beziehungsweise bereits eingeleitete Maßnahmen von Coca Cola gegen Gewerkschaftsaktivisten zurückgenommen wurden: Keine Entlassung, keine sonstigen Maßnahmen, bis auf einen Verweis wurde alles zurückgenommen. Die Pressemitteilung „Con Acuerdo Firmado, Finalizó la Huelga de Hambre de los Trabajadores de Coca Cola“ vom 27. November 2016 von Sinaltrainal unterstreicht, dass dieser Erfolg auch ein Erfolg der breiten gesellschaftlichen Solidarität mit den Hungerstreikenden gewesen sei. Die Gewerkschaft unterstreicht darin auch, dass sie keinerlei Vertrauen in die Geschäftsleitung von Coca Cola hat – zu oft seien Verabredungen schlicht ignoriert worden, weswegen man auch einen Brief an die regionale Arbeitsinspektion gerichtet habe, die zuvor bei einer Betriebsinspektion im wesentlichen die Kritik der Gewerkschaft bestätigt hatte – in dem die Vereinbarungen ausführlich dokumentiert worden sind. Siehe dazu auch einen Beitrag in einer linken Zeitung zu diesem Ergebnis – und den Verweis auf den ersten Bericht samt Darstellung der Gründe für diesen Protest weiterlesen »
Hungerstreik Coca Cola Kolumbien 25.11.2016Nach fünf Tagen Hungerstreik hat die Gewerkschaft Sinaltrainal Ende November erreicht, dass die Versuche, beziehungsweise bereits eingeleitete Maßnahmen von Coca Cola gegen Gewerkschaftsaktivisten zurückgenommen wurden: Keine Entlassung, keine sonstigen Maßnahmen, bis auf einen Verweis wurde alles zurückgenommen. Die weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
»
Kolumbien »
»
Solidarität mit den hungerstreikenden Gewerkschaftern bei Coca Cola Kolumbien
Murder CokeSeit dem 21. November 2016 führen Aktivisten der unabhängigen Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal abermals, wie schon im vergangenen Jahr, einen Hungerstreik gegen Coca Cola in Bucaramanga durch.   Der Protest richtet sich vor allem gegen die Entlassung von Álvaro Navarro und begonnene sogenannte Disziplinarmaßnahmen gegen weitere Aktivisten von Sinaltrainal. Am 22. November, dem zweiten Tag des Protestes führten Belegschaften anderer Werke in der Hauptstadt eine Solidaritätskundgebung durch, die auf viel öffentliches Interesse stieß. Eine Solidaritätskampagne inklusive Petition zum Unterzeichnen wurde begonnen. Am 24. November, dem vierten Protesttag gab ein Produktionszwischenfalls dem Protest weitere Öffentlichkeit: Trotz deutlich erhöhtem Chlorgehalt in zwei Produktionslinien befahl die Geschäftsleitung, diese weiter zu fahren und erwiese sich damit als der Öffentlickeit, den verbrauchern gegenüber, als genauso rücksichtslos, wie gegenüber der Belegschaft – die Gewerkschaft mobilisierte Inspektion und Arbeitsministerium. Siehe dazu den Bericht vom vierten Protesttag und eine internationale Solidaritätserklärung des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf  (dem auch LabourNet Germany angehört) weiterlesen »
Murder CokeSeit dem 21. November 2016 führen Aktivisten der unabhängigen Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal abermals, wie schon im vergangenen Jahr, einen Hungerstreik gegen Coca Cola in Bucaramanga durch. Der Protest richtet sich vor allem gegen die Entlassung von Álvaro Navarro und begonnene sogenannte Disziplinarmaßnahmen gegen weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
Trucker: Der teuerste Streik in der Geschichte Kolumbiens wurde nach 45 Tagen erfolgreich beendet
Trucker: Ohne uns läuft nichts!Es fahren etwa 330.000 LKW in Kolumbien. Es war der 13. Streik der kolumbianischen Trucker in 15 Jahren. Anfang Juni traten die Fahrer in den Streik gegen die Liberalisierung des Transportsektors und gegen die Koruption in den zuständigen Behörden.  (… ) Als die Regierung auch nach 4 Wochen Streik kein Entgegenkommen zeigte, beschlossen die Fahrer eine härtere Gangart des Arbeitskampfes und blockerten die wichtigsten Autobahnen des Landes. Die Regierung setzte das Miltär ein, um die Blockaden zu Räumen. (…) Als ein Fahrer durch eine Tränengasgrante der Polizei das Leben vorlor, führte die Wut der Trucker zu Bürgerkriegsähnlichen Zuständen. In mehreren Orten wurden Rathäuser angegriffen, eins wurde geplündert und niedergebrannt. Ein Gouvaneur wurde bei einem Autobahnunfall verletzt, der von den Protestierenden verursacht worden ist. Die US Regierung sprach eine Reisewarnung für Kolumbien aus. Als aber die Lebensmittelpreise explodierten und die Inflationsrate auf mehr als das doppelte von dem anstieg, was die Zentralbank als Obergrenze festgelegt hat und die Kaffeexporte auf die Hälfte einzubrechen drohten und als die Gewerkschaft ankündigte, alle Zufahrststraßen zur Hauptstadt zu blockieren, knickte die Regierung ein. Man einigte sich darauf, die über 1,300 wegen der Teilnahme an gewalttätigen Protesten eingezogenen Fahrlizenzen, an die Fahrer zurückzugeben. Es gab eine Einigung bei der Festlegung der Frachtpreise und der Entfernung alter Fahrzeuge aus dem Verkehr…“ Bericht von Karsten Weber vom 24.7.2016 – wir danken! weiterlesen »

Bericht von Karsten Weber vom 24.7.2016 - wir danken!Trucker: Ohne uns läuft nichts!

Es fahren etwa 330.000 LKW in Kolumbien. Es war der 13. Streik der kolumbianischen Trucker in 15 Jahren. Anfang Juni traten die Fahrer in den Streik gegen die Liberalisierung des weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
Streik bei Goodyear Kolumbien: Nach Monaten erfolgreich beendet
Am 100. Streiktag bei Goodyear Kolumbien der Erfolg: 21.1.2016Nach genau 100 Streiktagen bei Goodyear Cali war die Unternehmensleitung am 19. Januar bereit, Verhandlungen mit der Gewerkschaft SINTRAINCAPLA zu führen – und eine Reihe von Forderungen, derentwegen die Belegschaft im Oktober in den Streik getreten war, zu erfüllen. In der Meldung „El próximo 10 de febrero vuelve a operar la Planta de Goodyear en Yumbo“ am 25. Januar 2016 in El Pais wird berichtet, dass die vorläufige Übereinkunft am 20. Januar vorsah, dass eine Lohnerhöhung von 8,5% für alle beschlossen wird, wie auch die Regularisierung der Beschäftigungsverhältnisse. Die Streikversammlung hat dieses Ergebnis angenommen – die Fabrik wird ab dem 10. Februar wieder arbeiten. Siehe dazu auch die Erklärung der Gewerkschaft SINTRAINCAPLA zum Streikende weiterlesen »
Am 100. Streiktag bei Goodyear Kolumbien der Erfolg: 21.1.2016Nach genau 100 Streiktagen bei Goodyear Cali war die Unternehmensleitung am 19. Januar bereit, Verhandlungen mit der Gewerkschaft SINTRAINCAPLA zu führen – und eine Reihe von Forderungen, derentwegen die Belegschaft im Oktober in den Streik weiterlesen »

nach oben