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Gewerkschaften in Österreich

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Tarifvertrag für Fahrrad-Kuriere in Österreich: Fortschritt nur „im Prinzip“?

Dossier

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in LeedsDen weltweit ersten Kollektivvertag (KV) für FahrradbotInnen und EssenszustellerInnen haben jetzt die Gewerkschaft vida und der Fachverband für das Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) abgeschlossen. (…) Ab 1.1.2020 haben unselbstständige ZustellerInnen Anspruch auf einen Basislohn von 1.506 Euro brutto im Monat (40-Stunden-Woche), Option auf eine 4-Tage-Woche, Erstmals besteht in der Branche ein Rechtsanspruch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Es stehen Kostenersätze bei der Verwendung von Privat-Fahrrädern und Privat-Handys zu, Der KV wird in jährlichen Lohnverhandlungen weiterentwickelt (…) Mit dem Boom der Online-Essensbestellportale wie Lieferservice und Mjam ist die Zahl der Fahrradzusteller in den vergangenen Jahren in Österreich stark gestiegen. Aber auch Paketdienste wie DHL und UPS setzten immer stärker auf Fahrradboten…“ – aus der Meldung „Weltweit erster KV für Fahrradboten abgeschlossen“ am 17. September 2019 bei der Gewerkschaft Vida – siehe dazu auch weitere Beiträge (die bezüglich des Erfolges einige Klarstellungen enthalten). NEU: Fahrradbot:innen-KV: 2. Warnstreik und Demos am 12. März in Wien, Linz und Salzburg – und eine neue Studie über ihre Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zum Kollektivvertrag für Fahrradboten in Österreich

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in Leeds

Fahrradbot:innen-KV: 2. Warnstreik und Demos am 12. März in Wien, Linz und Salzburg – und eine neue Studie über ihre Arbeitsbedingungen
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[Proteste gegen die Teuerungen in Österreich] Faschos raus aus den Gewerkschaftsdemos!

Dossier

Radikale Linke Österreich: Faschos raus aus den Gewerkschaftsdemos!„Seit Monaten explodieren die Lebenserhaltungskosten in allen Bereichen: erhöhte Lebensmittelpreise, steigende Mieten, Strom- und Gaspreise: das alles sind Ergebnisse des menschenfeindlichen und reaktionären kapitalistischen Systems. Betroffen von den Teuerungen sind – wie auch schon die Coronakrise deutlich machte – besonders jene Menschen, die zuvor schon in prekären Lebenssituationen standen. Gewerkschaften und linke Gruppierungen rufen daher zu Protesten gegen die drastischen Teuerungen und für soziale Gerechtigkeit auf. Gleichzeitig versuchen schon tot geglaubte neofaschistische Gruppierungen sowie die Gruppe rund um den verurteilten Neonazi Gottfried Küssel die aktuelle Situation für ihre Zwecke zu nutzen (…) Durch ihre rassistschen Vorstellungen versuchen sie, soziale Kämpfe zu ethnisieren und so Lohnabhängige in ihrem Kampf gegen die Ausbeutung durch das kapitalistische System gegeneinander auszuspielen…“ Beitrag vom 24. August 2022 von Radikale Linke Österreich und mehr daraus/dazu. NEU: Die Inflation in Österreich kostet ein Monatsgehalt: Tausende bilden Menschenkette gegen die Teuerung am 20. September in Wien weiterlesen »

Dossier zu Protesten gegen die Teuerungen in Österreich

Radikale Linke Österreich: Faschos raus aus den Gewerkschaftsdemos!

Die Inflation in Österreich kostet ein Monatsgehalt: Tausende bilden Menschenkette gegen die Teuerung am 20. September in Wien
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Aktive Arbeitslose kritisieren 20. ÖGB-Bundeskongress: Erwerbslose müssen draussen bleiben als stimmlose Objekte ohne Rechte
Aktive Arbeitslose Österreichs im Januar 2018 gegen das österreichische Hartz IV-Modell„Für Erwerbslose hat auch der 20. ÖGB-Bundeskongress wenig gebracht, weil der ÖGB wieder nicht einmal weder Erwerbsloseninitiativen als Gastdelegierte eingeladen hat noch diese bei der Erstellung von Anträgen einbezogen was angesichts der massiven Bedrohung von Erwerbslosen Inflation und Digitalisierung ein unglaublich ignorantes Verhalten der paternalistischen ÖGB-Führung darstellt. Der ÖGB verweigert Erwerbslosen weiter den Status eines selbstbestimmten politischen Subjekts und schreibt seine paternalistische „Arbeitsmarktpolitik“ wenngleich mit einigen Verbesserungen fort…“ Pressemitteilung vom 22. Juni 2023 bei aktive-arbeitslose.at, siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Aktive Arbeitslose Österreichs im Januar 2018 gegen das österreichische Hartz IV-Modell

Aktive Arbeitslose kritisieren 20. ÖGB-Bundeskongress: Erwerbslose müssen draussen bleiben als stimmlose Objekte ohne Rechte
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Gastro und Tourismus in Österreich: Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung nicht nur in der Corona-Pandemie ein Problem

Dossier

A&W Ausgabe Dezember 2021 "Die Rechnung!" „… Damals wie heute war das Einhalten des 8-Stunden-Tages in den touristischen Dienstleistungsbetrieben ein großes Problem. Momentan verschärft die Corona-Pandemie die Arbeitslage für alle – in der Tourismusbranche besonders. (…) als Mitarbeiter eines Wiener Hotels nahm deshalb Marcel Hortensky seinen ganzen Mut zusammen, prangerte Unregelmäßigkeiten im Betrieb an und gründete selbst einen Betriebsrat. (…) Was folgte, waren Versuche des Arbeitgebers, den jungen Arbeitnehmer:innenvertreter zu mobben und ihm Informationen vorzuenthalten, die Belegschaft mit falschen Auskünften zu manipulieren, sie auseinanderzudividieren oder ihr mit Kündigungen zu drohen. (…) „Auch die Gewerkschaftsbewegung muss hier neue Wege gehen – das Thema Social Media zum Beispiel wird immer wichtiger“, unterstreicht auf Anfrage Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida. „Solange sich die Arbeitgeber:innen aber nicht mit der großen Stärke der Arbeitnehmer:innen konfrontiert sehen, werden sie am Verhandlungstisch nicht nachgeben…“ Artikel von Heike Hausensteiner vom 10. Januar 2022 bei arbeit-wirtschaft.at des ÖGB: „Betriebsräte im Tourismus: Ducken oder aufmucken“ – siehe einige weitere zu den Arbeitsbedingungen im Tourismus. NEU: „Würdest du deine Kinder in die Gastro schicken?“ Der Arbeitskräftemangel in der Gastronomie kommt nicht von ungefähr. Die Abbrecher-Quote unter den Lehrlingen ist enorm hoch weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen bei Gastro und Tourismus in Österreich

A&W Ausgabe Dezember 2021 "Die Rechnung!"

„Würdest du deine Kinder in die Gastro schicken?“ Der Arbeitskräftemangel in der Gastronomie kommt nicht von ungefähr. Die Abbrecher-Quote unter den Lehrlingen ist enorm hoch
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Kollektivvertrags-Verhandlungen Sozialwirtschaft 2022 im privaten Gesundheits- und Sozialbereich
Kollektivvertrags-Verhandlungen Sozialwirtschaft 2022 im privaten Gesundheits- und Sozialbereich in ÖsterreichAm Montag, 19.09.2022, überreichten die Gewerkschaften GPA und vida dem Arbeitgeberverband „Sozialwirtschaft Österreich“ das Forderungsprogramm für die Kollektivvertragsverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Im Zentrum steht die Forderung nach einer realen und nachhaltigen Erhöhung der Löhne und Gehälter, für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Freizeit. Die Gewerkschaften fordern ein Gehaltsplus von plus 15 Prozent, mindestens aber 350 Euro und diverse Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen. Am 19. Oktober fand die bereits dritte Verhandlungsrunde statt. Nach 12 Stunden wurde diese unterbrochen, weil die Arbeitgeber kein annehmbares Angebot vorgelegt haben. Siehe dazu weitere Informationen bei beiden Gewerkschaften. NEU: Einigung in vierter Runde KV Sozialwirtschaft: Löhne und Gehälter steigen um bis zu 10,2 Prozent, 8 Prozent für alle, monatlich mindestens um 175 Euro etc. weiterlesen »

Kollektivvertrags-Verhandlungen Sozialwirtschaft 2022 im privaten Gesundheits- und Sozialbereich in Österreich

Kollektivvertrags-Verhandlungen Sozialwirtschaft 2022 im privaten Gesundheits- und Sozialbereich / NEU: Einigung in vierter Runde KV Sozialwirtschaft: Löhne und Gehälter steigen um bis zu 10,2 Prozent, 8 Prozent für alle, monatlich mindestens um 175 Euro etc.
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Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen 2022: Streikfreigabe ab 7. November für 10,6 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung
Österreich: Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen 2022Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA fordern für die rund 200.000 Beschäftigten in der Metalltechnischen Industrie eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 10,6 Prozent. Am 3. November gehen die Verhandlungen mit dem größten Arbeitgeberverband der Branche, dem Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI), in die entscheidende Phase. Weil auch in der dritten Verhandlungsrunde das Angebot der Arbeitgeber nur bei 4,1 Prozent lag, haben sich die Gewerkschaften beim ÖGB-Vorstand die Streikfreigabe für die Beschäftigten der gesamten Metallindustrie geholt. Bei einem weiteren Scheitern der Verhandlungen werden ab 7. November Warnstreiks in der gesamten Metallindustrie durchgeführt. Aktuelle Infos und wie es jetzt weitergehen soll, gibt es auf der Homepage der Gewerkschaft PRO-GE und GPA (Quelle: ÖGB), siehe dazu NEU: Kurz vor geplanten Warnstreiks erster Abschluss für den Metallindustrie-Kollektivertrag durch die PRO-GE und GPA „um bis zu zu 8,9 Prozent“ weiterlesen »

Österreich: Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen 2022

Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen 2022: Streikfreigabe ab 7. November für 10,6 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung / NEU: Kurz vor geplanten Warnstreiks erster Abschluss für den Metallindustrie-Kollektivertrag durch die PRO-GE und GPA „um bis zu zu 8,9 Prozent“
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[Petition] Unsere ÖGB-Fachbuchhandlung in Wien muss bleiben!
[Petition] Unsere ÖGB-Fachbuchhandlung in Wien muss bleiben!Die ÖGB-Fachbuchhandlung in Wien, seit Jahrzehnten treue Begleiterin tausender GewerkschafterInnen, BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen und allgemein politisch interessierter Menschen, soll geschlossen werden. Wir wollen diese Nachricht, die medial vom ÖGB-Verlag als „fix“ präsentiert wurde, nicht hinnehmen. Wir sagen Nein zur Schließung unserer gewerkschaftlichen Fachbuchhandlung! Die ÖGB-Fachbuchhandlung ist mehr als „nur“ ein Buchgeschäft. Sie nimmt einen festen Platz ein in der Österreichischen Gewerkschaftsbewegung, die schließlich aus den Arbeiterbildungsvereinen hervorgegangen ist. Sie ist Ort des Wissens für InteressenvertreterInnen, Ort des Lesens für Menschen die über den Tellerrand schauen, Ort der Diskussion zu mannigfachen Themen. Die Führung der ÖGB-Fachbuchhandlung darf nicht nur nach engen betriebswirtschaftlichen Kriterien erfolgen. ÖGB-Verlag und ÖGB sind aufgerufen, diese wichtige Institution gewerkschaftlicher Bildung, Diskussion und Stellungnahme, in der bisherigen Form und Breite des Angebots und den dortigen Beschäftigten zu erhalten!“ Petition von Gewerkschaftsmitgliedern und BetriebsrätInnen aus Wien seit 10.12.2020 auf openpetition.eu – auch Mag Wompel hat dort (schöne!) Veranstaltungen gehabt und bittet um Unterschrift! Siehe neu: ÖGB-Fachbuchhandlung bleibt! weiterlesen »

[Petition] Unsere ÖGB-Fachbuchhandlung in Wien muss bleiben!

[Petition] Unsere ÖGB-Fachbuchhandlung in Wien muss bleiben! / Neu: ÖGB-Fachbuchhandlung bleibt!
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Streikkultur in Österreich
Die Militarisierung des ArbeitskampfesIn Österreich, so wird immer wieder wiederholt, werde kaum gestreikt. Die Arbeitsniederlegungen werde hier in Minuten habe keine ausgeprägte Streikkultur. Deswegen sollen hier die Streikbewegungen seit der Jahrtausendwende etwas genauer betrachtet werden. (…) Zum Abschluss dieser Rundschau soll der Blick auf aktuelle Arbeitskämpfe gelenkt werden. Da gibt es an zwei sehr unterschiedlichen Orten ähnliche Kämpfe. In Wien Favoriten wehren sich Basisarbeiter*innen eines Notquartiers gegen die Schließung der Einrichtung. Es gab bereits einen Warnstreik, am 9.April kommt es zu erneuten Protesten. In Steyr ist die Existenz des profitablen MAN-Werks gefährdet, Die Arbeiter*innen sollen Kündigungen und Lohnkürzungen zustimmen, ansonsten droht das gesamte Werk geschlossen zu werden. Am 7.April kommt es diesbezüglich zu einer Urabstimmung. Auch Klimastreiks gehen weiter. Die letzte Aktion war am 19.März. Fazit: Es gibt sie sehr wohl, die Streiks in Österreich. Die Bewegungen verlaufen in Phasen, Manchmal ist jahrelang nichts von Arbeitsniederlegung zu hören, dann jedoch kumulieren sie innerhalb weniger Monate. (…) Corona ist der stärkste Angriff auf Arbeiter*innenrechte seit vielen Jahrzehnten. – und was wir bislang sehen, ist erst der Beginn einer massiven, sozialen Krise. Massive Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen sind zu befürchten aber auch Widerstand dagegen zu erwarten. Wahrscheinlich wird es zu deutlich mehr Arbeitskämpfen und Streiks kommen. Deswegen ist wichtig, sich ihrer Geschichte bewusst zu werden…“ Beitrag vom 7. April 2021 auf EMRAWI – Infos: emanzipatorisch – radikal – widerständig weiterlesen »

Die Militarisierung des Arbeitskampfes

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Kurierdienst Veloce: Corona-Tester auf Rädern wegen Betriebsratsgründung gekündigt
Neues über die Arbeitsbedingungen bei Mjam: sie sind noch schlechter geworden (Screenshot aus der Stadard.at)Der Kurierdienst Veloce entließ Mitarbeiter, nachdem diese ankündigten, einen Betriebsrat gründen zu wollen. Sie wollten sich gegen die prekären Arbeitsverhältnisse und die fehlenden Corona-Tests für Boten, die selbst Verdachtsfälle testen, einsetzen. Es ist nicht das erste Mal, dass Veloce Mitarbeiter entlässt, die sich organisieren wollen. Der Botendienst Veloce genießt nach außen ein gutes Image. Die Fahrrad- und Moped-Boten liefern klima-freundlich und strahlen Großstadt-Flair aus. Bei den Mitarbeitern ist das Image aber ein anderes. Veloce steht seit 2004 in der Kritik, die Gründung eines Fahrrad-Boten Betriebsrats zu verhindern . In der Corona-Krise holen Veloce-Boten In Wien die Tests von Verdachtspersonen ab und bringen sie ins Labor. Jetzt wurden Vorwürfe laut, dass die Boten trotz Kontakt mit Corona-Verdachtspersonen keine Corona-Tests bekommen. Veloce verlangt außerdem von den Boten bis zu elf Tage am Stück zu arbeiten – sonst fließt keine Prämie, ohne die das Gehalt sehr niedrig ist. (…) Laut Information von einem ehemaligen Mitarbeiter, der im Zuge der Betriebsratsgründung gekündigt wurde und anonym bleiben will, sind nur die Boten, die für die Stadt Wien Corona-Gurgeltests abnehmen, fix angestellt. Den Rest der Belegschaft machen freie Dienstnehmer und Kräfte aus Subunternehmen aus, die in den letzten Jahren immer mehr wurden. (…) Die Boten wollten sich die Arbeit ohne Kollektivvertrag nicht gefallen lassen und kündigten in der Personalabteilung an, einen Betriebsrat zu gründen. Die Versammlung zur Gründung setzten sie für 6. Dezember an. Am Tag nach dem Termin bei der Personalabteilung fanden die Betriebsrats-Gründer eine Kündigung in ihrer Inbox. Ende des Dienstverhältnisses: 5. Dezember…“ Artikel von Alina Bachmayr-Heyda vom 3. Dezember 2020 bei kontrast.at – siehe weitere Infos weiterlesen »

Neues über die Arbeitsbedingungen bei Mjam: sie sind noch schlechter geworden (Screenshot aus der Stadard.at)

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Österreichische Solidaritätskampagne mit der Basisgewerkschaft im Gesundheitswesen Bulgariens (Teilnahme auch für Piefkes erlaubt…)
Die Proteste an Bulgariens größtem Krankenhaus dauern seit 14 Monaten an - sie begannen im März 2019„… Obwohl sämtliche Krankenhäuser Bulgariens, auch die privaten, öffentlich finanziert werden, gibt es keinerlei Kontrolle darüber, was mit den öffentlichen Geldern geschieht. Nur einige Wenige, die an den richtigen Stellen sitzen, werden dadurch reich. Das medizinische Personal hingegen erhält Löhne, die unter dem landesweiten Durchschnittslohn liegen. Das zwingt viele von ihnen dazu ins Ausland zu gehen, was wiederum zu einem Mangel an medizinischem Personal im Land führt. Diejenigen die blieben, haben auch mitten in der Corona-Pandemie nicht genügend Schutzausrüstung und müssen teilweise selbst schauen, wo sie Masken, Desinfektionsmittel, Schutzkleidung usw. auftreiben können. Die offiziellen Gewerkschaften sind trotz dieser Zustände untätig und unterstützen die Beschäftigten nicht in deren Anliegen. Deshalb hat sich in den Protesten des medizinischen Personals eine eigene, unabhängige Gewerkschaft gebildet: die Bulgarische PflegerInnen Gewerkschaft (SBMS), die daraufhin sofort Ziel von harten Angriffen durch den Staatsapparat und die Bürokratie wurde, weshalb die kämpferische allgemeine Gewerkschaft „Unabhängige ArbeiterInnenvereinigung“ (ARK) dringend zur Solidarität mit der SBMS aufruft.(…) Das zeigt uns einmal mehr: Wir Arbeiter müssen uns zusammenschließen, wir müssen uns gegenseitig helfen und uns unterstützen! Als Beschäftigte im Gesundheitswesen und in anderen Branchen haben wir in Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen in Bulgarien beschlossen, Desinfektionsmittel und Infektionsschutz aller Art zu sammeln und mit dem gesammelten Material eine Lieferung zu organisieren…“ – aus dem Solidaritäts-Aufruf „Wiener Arbeiterinnen-Syndikat: Unterstützung für kämpfendes Gesundheitspersonal in Bulgarien“ am 23. Juni 2020 bei den ainfos.ca mit der unabhängigen bulgarischen Basisgewerkschaft SBMS. Siehe dazu auch einen ausführlichen aktuellen Beitrag zum Gesundheitswesen in Bulgarien und der „Berufskrankheit Epidemie“, sowie den Hinweis auf unseren ersten Bericht über die bulgarische Basisgewerkschaft im Gesundheitswesen und ihren Widerstand gegen Repressionsversuche weiterlesen »

Die Proteste an Bulgariens größtem Krankenhaus dauern seit 14 Monaten an - sie begannen im März 2019

Österreichische Solidaritätskampagne mit der Basisgewerkschaft im Gesundheitswesen Bulgariens (Teilnahme auch für Piefkes erlaubt…)
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Österreichs Unternehmer versuchen es mit der Mauertaktik gegen die 35 Stundenwoche-Bewegung – die Aktiven in der Gewerkschaft wollen es mit verstärkter Mobilisierung versuchen
Nein zum 12-Stunden-Tag in Österreich„… Die Kollektivvertragsverhandlungen für die 125.000 Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich, SWÖ) wurden am späten Montagabend nach 8 Stunden erneut ergebnislos unterbrochen. Nach insgesamt 38 Verhandlungsstunden bisher haben die Arbeitgeber nach wie vor kein verhandelbares Angebot auf den Tisch gelegt. „Nachdem die Arbeitgeber noch immer kein Angebot vorgelegt haben, das die Arbeitsbedingungen verbessert, erhöhen wir jetzt den Druck“, so Eva Scherz, Verhandlerin für die Gewerkschaft GPA-djp: „Unsere Warnstreikmaßnahmen von letzter Woche werden am 26. und 27. Februar fortgesetzt und ausgedehnt. Wir streben nach einem guten Abschluss, aber wir fürchten auch nicht die Konfrontation.“ „Die Warnstreiks letzte Woche haben eines deutlich gezeigt: Die Beschäftigten stehen geeint hinter der Forderung nach einer 35-Stunden-Woche. Sie sind bereit, dafür zu kämpfen“, erklärt Michaela Guglberger, Verhandlerin für die Gewerkschaft vida und sagt: „Letzte Woche haben wir bei den Warnstreiks gezeigt, was möglich ist. Daran werden wir anknüpfen.“...“ – aus der Mitteilung „KV Sozialwirtschaft: GPA-djp und vida erhöhen nach erfolgloser sechster Runde den Druck“ vom 19. Februar 2020 bei der Gewerkschaft GPA-djp zur Fortsetzung der Warnstreik-Bewegung in der Branche. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge, in denen unter anderem die Frage zentral ist, ob es wirklich zutrifft, dass die Gewerkschaften bereits gezeigt haben, was möglich ist – und den Hinweis auf unseren letzten Beitrag zum Kampf um die „35“ in Österreich weiterlesen »

Nein zum 12-Stunden-Tag in Österreich

Österreichs Unternehmer versuchen es mit der Mauertaktik gegen die 35 Stundenwoche-Bewegung – die Aktiven in der Gewerkschaft wollen es mit verstärkter Mobilisierung versuchen
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Ein Streik für 35 Stundenwoche und Lohnausgleich – wäre ein echter Gegen-Standpunkt zur grün angemalten Rechtsregierung in Österreich und ihrem 12 Stundentag
Nein zum 12-Stunden-Tag in Österreich„… So rühmten sich die Gewerkschaften in den vergangenen Jahren durchaus schon mal damit, in einem ganzen Kalenderjahr keine Streiksekunden verbucht zu haben. Diese Zeiten sind nun offenkundig vorbei, auch wenn es zu Beginn der Verhandlungen so ausgesehen hatte, als wäre eine Einigung schnell zustande gebracht. Knapp vor dem erwarteten Abschluss verkündeten die Kapitalvertreter, dass eine 35-Stunden-Woche aufgrund des Fachkräftemangels völlig inakzeptabel sei. Statt dessen bot man eine allgemeine Lohnerhöhung von 2,35 Prozent an und wies darauf hin, dass eine Arbeitszeitverkürzung ja sowieso nur etwa 30 Prozent der Beschäftigten betreffen würde. Überdies verwies der Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen in einer Presseaussendung darauf, dass die Bundesregierung gefordert sei, »für eine Entlastung der Beschäftigten« und daher für die »Aufstockung der Betreuungskapazitäten seitens der öffentlichen Hand« zu sorgen. Tatsächlich allerdings machte gleich nach Abbruch der Verhandlungen eine Meldung die Runde, wonach eben jene Bundesregierung, genauer gesagt die rechtskonservative ÖVP von Bundeskanzler Sebastian Kurz, für das Scheitern verantwortlich gemacht werden kann. Das verwundert freilich nicht. Kurz führte 2018 gemeinsam mit dem damaligen Koalitionspartner, der rechten FPÖ, den Zwölf-Stunden-Arbeitstag ein…“ – aus dem Beitrag „Streikfreigabe erteilt“ von Christian Kaserer am 11. Februar 2020 in der jungen welt – worin auch noch einige Unterschiede etwa zur Tariflandschaft in der BRD verdeutlicht werden. Siehe dazu auch drei gewerkschaftsoppositionelle Beiträge zur aktuellen Auseinandersetzung, einen Aktionsbericht und zwei Beiträge zur Auseinandersetzung mit der Gegenpropaganda von Unternehmen, Rechten und Regierung weiterlesen »

Nein zum 12-Stunden-Tag in Österreich

Ein Streik für 35 Stundenwoche und Lohnausgleich – wäre ein echter Gegen-Standpunkt zur grün angemalten Rechtsregierung in Österreich und ihrem 12 Stundentag
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[Handbuch und Blog] »Organizing! Unsere Anliegen im Betrieb durchsetzen«
[Handbuch und Blog] »Organizing! Unsere Anliegen im Betrieb durchsetzen«Dieses Handbuch ist für BetriebsrätInnen geschrieben. Es soll dich aber auch dann unterstützen, wenn es in deinem Betrieb (noch) keinen Betriebsrat gibt. In diesem Fall lohnt es sich, wenn du dir Unterstützung von der zuständigen Gewerkschaftsorganisation holst. Informier dich über deine Rechte, bevor du loslegst! Es gibt viele Ideen, wie wir uns im Betrieb erfolgreich organisieren können. Manche davon gibt es glücklicherweise zum Nachlesen. So wurde etwa die Broschüre „Wir sind die Pflegekraft“ von Pflegekräften an der Universitätsklinik Hannover geschrieben, die ein Gewerkschaftsnetzwerk von Pflegekräften aufgebaut haben. Auch das Buch „Geheimnisse einer erfolgreichen Organizerin“ hat uns inspiriert. Einige Buch- und Filmtipps findest du am Ende des Handbuchs im Kapitel Materialien. Es gibt nicht das eine Rezept, das immer funktioniert. Aber wir kennen Organizing-Werkeuge, die sich bewährt haben. Und genau diese findest du in diesem Handbuch. Verwende alle Materialien, die dir brauchbar erscheinen, um dich im Betrieb zu organisieren. An manchen Stellen gibt es Verweise auf Handouts…“ Homepage zum Buch samt Download und Blog in der Reihe »Praktische Gewerkschaftsarbeit« des VÖGB/AK (Österreich) weiterlesen »
[Handbuch und Blog] »Organizing! Unsere Anliegen im Betrieb durchsetzen«"Dieses Handbuch ist für BetriebsrätInnen geschrieben. Es soll dich aber auch dann unterstützen, wenn es in deinem Betrieb (noch) keinen Betriebsrat gibt. In diesem Fall lohnt es sich, wenn du dir Unterstützung von der zuständigen weiterlesen »

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Parfümeriekette Douglas in Österreich verhindert die Gründung eines Betriebsrats
Parfümeriekette Douglas in Österreich verhindert die Gründung eines Betriebsrats - Hotline der Gewerkschaft GPASchönes Aussehen versprechen die Produkte der Beautykette Douglas ihren Kundinnen. Alles andere als schön sind jedoch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten: Taschenkontrollen und eine verhinderte Betriebsratsgründung stellen dem Management kein schönes Zeugnis aus. Sabrina E. versteht die Welt nicht mehr. Vor etwa einem Jahr wurde sie von einer anderen Drogeriemarktkette für Douglas abgeworben. Seither hat sie gerne und mit Freude für Douglas gearbeitet. Sie wurde für ihr Engagement und ihre hohen Verkaufszahlen von der Geschäftsleitung mehrfach gelobt. Als sie sich im Frühsommer dieses Jahres gemeinsam mit anderen KollegInnen zusammentat, um einen Betriebsrat zu gründen, war plötzlich alles anders. „Am 24. August wurden wir von der Gebietsleitung ins Büro gerufen. Es wurde uns gesagt, dass wir Unruhe verbreiten, wir wurden gekündigt und noch am selben Tag dienstfrei gestellt.“ (…) Gemeinsam mit 2 weiteren KollegInnen hatten Sabrina E. und Emilija S. Kontakt mit der GPA-djp aufgenommen, wo Vorbereitungen für die Betriebsratswahl getroffen wurden. Während der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für diese Wahl erfuhr die Führungsebene von Douglas von den Bestrebungen, einen Betriebsrat zu gründen. Nach sogenannten „Motivationsgesprächen“ wurden alle vier Mitarbeiterinnen gekündigt und mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt. (…) Die GPA-djp wird sich in den nächsten Tagen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Douglas wenden und sie sowohl im persönlichen Gespräch als auch per Brief kontaktieren und über die Situation und über die Möglichkeit einer Betriebsratsgründung informieren. Außerdem wurde eine Hotline eingerichtet, an die sich Betroffene auch anonym wenden können…“ Meldung der GPA-djp (ohne Datum) – siehe aich einen Artikel im Standard vom 4.9.2019 weiterlesen »
Parfümeriekette Douglas in Österreich verhindert die Gründung eines Betriebsrats - Hotline der Gewerkschaft GPA"Schönes Aussehen versprechen die Produkte der Beautykette Douglas ihren Kundinnen. Alles andere als schön sind jedoch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten: Taschenkontrollen und eine verhinderte Betriebsratsgründung stellen dem Management kein weiterlesen »

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Die Wahlen zu den österreichischen Arbeiterkammern: In Zeiten einer Rechtsregierung, die sogar die Sozialpartnerschaft beseitigen will
Plakat des Gewerkschaftlichen Linksblocks zu den Wahlen der arbeiterkammer Wien März 2019In sieben der neun Bundesländer hält die zur SPÖ gehörende »Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen« (FSG) teilweise seit Jahrzehnten die absolute Mehrheit, was ihr auch bundesweit bisher mit 57,16 Prozent gelang. Lediglich in den westlichen Bundesländern Tirol und Vorarlberg liegt die FSG hinter der zur ÖVP gehörenden »Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen« (FCG). Im einstelligen Bereich reihen sich die zur neofaschistischen FPÖ gehörenden »Freiheitlichen Arbeitnehmer« (FA) sowie die zu den Grünen zählenden »Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen« (AUGE/UG) dicht aneinander. Auch die linken Listen »Gewerkschaftlicher Linksblock« (GLB) und die »Kommunistische Gewerkschaftsinitiative-International« (­KOMintern), zur KPÖ und zur Partei der Arbeit gehörend, sind in einigen Bundesländern mit bis zu zwei Mandaten in den Vollversammlungen vertreten. Für einen spürbaren Linksruck in der Arbeiterkammer, reichen diese wenigen klassenkämpferischen Stimmen allerdings nicht aus. Kritik kommt dagegen von rechts. So sagte die österreichische Regierung von ÖVP und FPÖ der Sozialpartnerschaft den Kampf an und denkt auch gerne Mal offen über das Ende der Pflichtmitgliedschaft und somit die faktische Demontage der AK nach. Eine durchschnittliche Wahlbeteiligung von etwas unter 40 Prozent gibt dem neoliberalen Lager freilich noch zusätzlichen Zündstoff bei der Frage nach der Legimitation der AK. Kritiker von Links führen an, dass es gerade die sozialpartnerschaftliche Ausrichtung der AK der Regierung leicht mache, sie abzuschaffen. Denn die geringe Anzahl von konfrontativen Auseinandersetzungen und Streiks habe das Mobilisierungspotenzial der Arbeiter über Jahrzehnte hinweg zusehends geschwächt. Mit dieser Regierung könnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis man zur Zerstörung der 1920 gegründeten Institution ansetzt. Und so könnten die aktuellen AK-Wahlen, die so unscheinbar wirken, durchaus historische Bedeutung erlangen…“ – aus dem Beitrag „Arbeiter wählen Kammer“ von Christian Kaserer am 02. April 2019 in der jungen welt, worin auch nochmals die Funktion und Aufgabe der Kammern skizziert werden. Siehe dazu auch einen Wahlaufruf des GLB aus Wien und einen Beitrag zu den Ergebnissen der letzten Wahlen 2014 weiterlesen »
Plakat des Gewerkschaftlichen Linksblocks zu den Wahlen der arbeiterkammer Wien März 2019In sieben der neun Bundesländer hält die zur SPÖ gehörende »Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen« (FSG) teilweise seit Jahrzehnten die absolute Mehrheit, was ihr auch bundesweit bisher mit 57,16 Prozent gelang. Lediglich in weiterlesen »

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