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Gewerkschaften in Sri Lanka

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Angriff auf Gewerkschaft in Sri Lanka: Arbeiter*innen der Lanka Leather Fashion (in deutschem Besitz) kämpfen für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung
Sri Lanka: Arbeiter*innen der Lanka Leather Fashion (in deutschem Besitz) kämpfen für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung (Foto: Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland e. V.)Seit mehr als drei Jahren kämpfen die Beschäftigten von Lanka Leather Fashion in Sri Lanka dafür, dass die Betriebsleitung ihre Gewerkschaft anerkennt. Das 1982 gegründete Unternehmen ist eines der ältesten in der Freihandelszone Katunayake und befindet sich in deutschem Besitz. Die Geschäftsführung ist stolz darauf, einer der größten asiatischen Hersteller der berühmten deutschen Trachtenlederhosen zu sein. (…) Im Dezember 2020 forderten die Beschäftigten von der Unternehmensleitung ein kostenloses Essen, wie es in der Richtlinie des Präsidenten von Sri Lanka für Arbeitnehmer*innenrechte vorgesehen ist. Bis heute hält sich das Unternehmen nicht an diese Bestimmung. (…) Deshalb organisierten sich die Beschäftigten und schlossen sich der Gewerkschaft Free Trade Zone & General Services Employees‘ Union (FTZ&GSEU) an. Ab diesem Zeitpunkt wandte die Geschäftsleitung eindeutig gewerkschaftsfeindliche Praktiken an…“ Meldung vom 14.9.2023 der Kampagne für Saubere Kleidung – siehe mehr daraus und dazu: »Unternehmen ignorieren Recht auf Gewerkschaft«. Sri Lanka: Deutsche Textilfirma setzt eigenen Betriebsrat ein, um Beschäftigte zu entmündigen weiterlesen »

Sri Lanka: Arbeiter*innen der Lanka Leather Fashion (in deutschem Besitz) kämpfen für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung (Foto: Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland e. V.)

Angriff auf Gewerkschaft in Sri Lanka: Arbeiter*innen der Lanka Leather Fashion (in deutschem Besitz) kämpfen für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung / NEU: »Unternehmen ignorieren Recht auf Gewerkschaft«. Sri Lanka: Deutsche Textilfirma setzt eigenen Betriebsrat ein, um Beschäftigte zu entmündigen
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Ein Tribunal für die Rechte der Teepflücker*innen in Sri Lanka
Srilankische Plantagenarbeiter beenden Streik unter Protest (Dezember 2018)Die Krise, die Sri Lankas Bevölkerung seit einigen Jahren mit aller Härte trifft, ist für die Arbeiter*innen der Tee- und Gummiplantagen besonders schmerzhaft spürbar. Viele Arbeiter*innen können sich drei Mahlzeiten am Tag nicht mehr leisten. (…) Auf den Tee- und Gummiplantagen besteht seit 2019 ein vertragsloser Zustand, den die Unternehmen schamlos ausnutzen. Waren die Arbeitsbedingungen bis dahin durch einen Gesamtarbeitsvertrag geregelt, weigerten sich die Unternehmen, die Löhne an die rasant steigenden Lebenskosten anzupassen. Nach Protesten der Arbeiter*innen sorgte die Regierung 2019 – mit Blick auf die Wahlen im selben Jahr – für eine Erhöhung des Mindestlohns auf den Plantagen per Gesetz von umgerechnet 2 Franken auf 2.90. Die Unternehmen reichten daraufhin eine Klage gegen die Regierung ein und schraubten die Vorgaben für die Tagesernte in die Höhe (…) Vor diesem Hintergrund plant die Gewerkschaft Ceylon Workers Red Flag Union ein Arbeiter*innentribunal. Damit will sie den Druck auf die Unternehmen erhöhen, damit sie den Gesamtarbeitsvertrag wieder unterzeichnen. Druck soll aber auch auf die Regierung entstehen, damit diese die Unternehmen dazu bringt, die Arbeit auf den Plantagen wieder per Gesamtarbeitsvertrag zu regeln…“ Meldung vom 6. September 2023 bei SOLIFONDS weiterlesen »

Srilankische Plantagenarbeiter beenden Streik unter Protest (Dezember 2018)

Ein Tribunal für die Rechte der Teepflücker*innen in Sri Lanka
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Massenproteste gegen Preissteigerung und Regierung in Sri Lanka – Zeit für einen neuen Frühling?

Dossier

Drei Aktivistinnen mit Gota go Home Stirnband vor Protesten„… Die Menschen in Sri Lanka sind in einer Abwärtsspirale gefangen (…) Eine Abwertung der Währung erhöhte den Druck auf den Lebensstandard der Arbeiter:innenklasse. Knappheit und Inflation führten zu Stromausfällen, unerschwinglichen Grundgütern oder dazu, dass es überhaupt keine Grundgüter mehr gab. Dieses Umfeld der Entbehrungen und der Unsicherheit ist der Treibstoff für die spontanen Proteste der letzten Tage und den wachsenden Unmut gegen die Familie Rajapaksa. Die Proteste sind sehr spontan, Hunderte von Menschen gehen auf die Straße…“ schreibt Geert Cool auf International Socialist am 5. April 2022 im Artikel „Sri Lanka: Masses Revolt Against Consequences of Failing System“. Wir wollen im Folgenden auf die aktuellen sozialen Bewegungen in Sri Lanka eingehen… Siehe NEU: Sri Lankas Gewerkschaften protestieren erneut gegen Umschuldung und gelockertes Arbeitsrecht sowie gegen ihren Ausschluss aus dem neugegründeten Arbeiterrat weiterlesen »

Dossier zu Massenprotesten gegen Preissteigerung und Regierung in Sri Lanka

Drei Aktivistinnen mit Gota go Home Stirnband vor Protesten

Sri Lankas Gewerkschaften protestieren erneut gegen Umschuldung und gelockertes Arbeitsrecht sowie gegen ihren Ausschluss aus dem neugegründeten Arbeiterrat
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Sri Lanka: Ansell muss aufhören, Gewerkschaften zu zerschlagen!
Sri Lanka: Ansell muss aufhören, Gewerkschaften zu zerschlagen!„Unternehmen Ansell, Hersteller von medizinischen Handschuhen und Kondomen, attackiert Beschäftigte in seiner Lieferkette. Über 800 Gewerkschaftsmitglieder in Sri Lanka sind suspendiert und durch Werkvertrags-Streikbrecher ersetzt worden – ein schmutziger Fleck auf den Ansell-Produkten, die in die ganze Welt exportiert werden. Die Globale Gewerkschaft IndustriALL mobilisiert Solidarität für ihre Mitgliedsgewerkschaft in Sri Lanka, die Gewerkschaft der Beschäftigten der Freihandelszonen und der Allgemeinen Dienste (FTZGSEU). Die Beschäftigten der Fabrik von Ansell Lanka Ltd in der Exportförderungszonen von Biyagama haben sich seit 20 Jahren in der FTZGSEU organisiert, um ihre Rechte zu verteidigen. Ansell hat eine häßliche Geschichte von Gewerkschaftszerschlagung seit 1994…“ Die Kampagne bei LabourStart und dazu neu: Im Jahr 2013 gekündigt wegen Gewerkschaftsarbeit: Das Unternehmen Ansell spielt seit sieben Jahren „auf Zeit“ vor den Gerichten Sri Lankas – das muss ein Ende haben! weiterlesen »

Sri Lanka: Ansell muss aufhören, Gewerkschaften zu zerschlagen!

Im Jahr 2013 gekündigt wegen Gewerkschaftsarbeit: Das Unternehmen Ansell spielt seit sieben Jahren „auf Zeit“ vor den Gerichten Sri Lankas – das muss ein Ende haben!
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Zwei unterschiedliche Streiks auf Sri Lanka: Auf den Plantagen um Mindestlohn, in der Freihandelszone für Gewerkschaftsrechte – und beide gegen alte Gewerkschaftsstrukturen
Kampagnenplakat der Plantagengewerkschaft auf Sri Lanka zur landesweiten Kampagne für einen höheren MindestlohnEin Merkmal der Kampagne für 1000 Rupien (1000-Bewegung), das auf zukünftige Fortschritte hinweisen könnte, war die Unterstützung, die sie in den wichtigsten Städten, auch weit weg von den Plantagenbezirken, erhielt. Junge AktivistInnen mit Familien, die sich noch auf den Plantagen befinden, sowie Mitglieder linker Gruppen und Parteien organisierten Demonstrationen und Versammlungen in Solidarität mit streikenden ArbeiterInnen. Vor diesem Hintergrund wurde auch die „1.000-Bewegung“ gebildet, die die Unterstützung und Solidarität für die PlantagenarbeiterInnen organisiert. Die Bedeutung des Plantagenstreiks wurde auch durch die Reaktion der Regierung auf eine von der „1000-Bewegung“ für den 24. Februar geplante Demonstration in Bogawanthalawa, einem städtischen Zentrum der Plantagenregion, unterstrichen. Am 23. Februar wurden AnhängerInnen der „1000-Bewegung“, darunter auch andere GewerkschafterInnen und StudentInnen, von Schlägern belästigt, die von Palani Digamburan, einem Mitglied der Regierung, organisiert wurden, als sie für die Bewerbung der Demonstration Flugblätter verteilten. Am 24. Februar kündigte die Regierung eine gerichtliche Anordnung zum Verbot der Kundgebung an. Mehrere AktivistInnen wurden festgenommen, zu einer Polizeistation gebracht und erst wieder freigelassen, als AnhängerInnen der Bewegung dagegen protestierten…“  – aus dem Bericht „Sri Lanka: Geschichte zweier Streiks“ von Peter Main am 13. März 2019 bei Infomail ArbeiterInnenmacht, worin auch noch Informationen und Aufruf zur Solidarität veröffentlicht werden weiterlesen »
Kampagnenplakat der Plantagengewerkschaft auf Sri Lanka zur landesweiten Kampagne für einen höheren MindestlohnEin Merkmal der Kampagne für 1000 Rupien (1000-Bewegung), das auf zukünftige Fortschritte hinweisen könnte, war die Unterstützung, die sie in den wichtigsten Städten, auch weit weg von den Plantagenbezirken, erhielt. Junge weiterlesen »

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Die Regierung von Sri Lanka gewinnt erneut in ihrem antigewerkschaftlichen Kreuzzug: Auch die Eisenbahngewerkschaften beenden Streik – nach Zusagen
Streikplakat Sri Lanka Eisenbahn Dezember 2017Die Erledigung der Anliegen, die mit dem Streik durchgesetzt werden sollten binnen zwei Monaten: Das war die Zusage der Regierung Sri Lankas an jene Eisenbahngewerkschaften, die zum massiv befolgten Streik aufgerufen hatten. Diese Zusage in Verbindung mit der gewaltigen Medienkampagne gegen den Streik führte zu seiner Beendigung am Mittwoch, 13. Dezember 2017. In der afp-Meldung „Sri Lanka unions call off rail strike after backlash“ am 13. Dezember 2017 im Digital Journal dokumentiert, wird das Schwergewicht vor allem auf die empörten Reaktionen unter der Bevölkerung Bezug genommen, die entstanden sei – nicht, wegen der entsprechenden Medienkampagne, sondern wegen der zur selben Zeit anstehen landesweiten Prüfungen in den Schulen, die viele SchülerInnen nicht hätten ablegen können. Siehe dazu auch eine Kritik an der Beendigung des Streiks und den Verweis auf unseren ersten Beitrag zum Streik der Eisenbahner auf Sri Lanka weiterlesen »
Streikplakat Sri Lanka Eisenbahn Dezember 2017Die Erledigung der Anliegen, die mit dem Streik durchgesetzt werden sollten binnen zwei Monaten: Das war die Zusage der Regierung Sri Lankas an jene Eisenbahngewerkschaften, die zum massiv befolgten Streik aufgerufen hatten. Diese Zusage in Verbindung mit der weiterlesen »

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»Wir müssen sehr klandestin arbeiten«
Meghna Sukumar ist seit vier Jahren aktives Mitglied der indischen Textilarbeiterinnengewerkschaft GFWU / NTUI. Die studierte Sozialarbeiterin stammt aus der sechstgrößten Stadt Indiens, dem südindischen Chennai. Anton Markus ist Generalsekretär der Gewerkschaft der Arbeiter und Arbeiterinnen in den Freihandelszonen in Sri Lanka. Mit den Gewerkschaftern sprach nd-Redakteur Jörg Meyer am 21.09.2012 weiterlesen »
Meghna Sukumar ist seit vier Jahren aktives Mitglied der indischen Textilarbeiterinnengewerkschaft GFWU / NTUI. Die studierte Sozialarbeiterin stammt aus der sechstgrößten Stadt Indiens, dem südindischen Chennai. Anton Markus ist Generalsekretär der Gewerkschaft der Arbeiter und Arbeiterinnen in den Freihandelszonen in Sri Lanka. Mit den Gewerkschaftern sprach weiterlesen »

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