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Gewerkschafter in Kolumbien in Lebensgefahr

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In Kolumbien werden Gewerkschafter*innen weiterhin bedroht und ermordet
Kolumbien: Gewerkschafter in LebensgefahrKolumbien ist das tödlichste Land für Arbeiter*innen und Gewerkschafter*innen. Allein zwischen April ’20 und März ’21 wurden 22 Morde and Gewerkschafter*innen verübt. Seit den 70er Jahren wurden die Rechte auf Freiheit, Integrität und Leben von mehr als 15.000 Gewerkschafter*innen verletzt, mehr als 3.000 von ihnen wurden ermordet. Trotz des Friedensabkommens, das die Regierung vor fünf Jahren mit der FARC abschloss, weigert sich der kolumbische Staat, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um Drohungen gegen Gewerkschafter*innen nachzugehen und die Sicherheit von Gewerkschafter*innen zu gewährleisten. Die Gewalt geht meist von staatlichen Akteuren und paramilitärischen Gruppierung aus, wobei der Großteil der Täter*innen nie identifiziert wurde. „Es ist so alltäglich, dass wir es als Teil unserer Arbeit ansehen, bedroht zu werden, weil wir Gewerkschafter*innen sind.“ erzählt die Präsidentin der Erzieher*innen Gewerkschaft (Fecode) Marta Alfonso… So die wichtigsten Inhalte aus dem englischen Artikel von Juan David López Morales vom 25.10.2021 bei Equal Times (Colombia has signed a peace agreement, so why are trade unionists still being threatened and murdered?) – siehe einige Hintergründe weiterlesen »

Kolumbien: Gewerkschafter in Lebensgefahr

In Kolumbien werden Gewerkschafter*innen weiterhin bedroht und ermordet
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Unterstützt die Kampagne gegen eine neue Welle von Morddrohungen gegen Gewerkschafter in Kolumbien – jetzt gegen 16 KollegInnen der Bildungsgewerkschaft FECODE
Gewerkschaftsföderation Fecode in KolumbienIn den dreißig Jahren bis 2016 wurden laut Gewerkschafter*innen in Kolumbien 990 ihrer Kolleg*innen ermordet. Weiteren 3000 wurde mit Mord gedroht. Am 26. Oktober erhielten 16 Gewerkschaftsvorsitzende Morddrohungen in Form eines Trauerkranzes mit den Worten „Ruhe in Frieden“. Fünfzehn von ihnen sind Mitglieder des Vorstandes von FECODE, der kolumbianischen Föderation von Beschäftigten im Bildungsbereich, einer ist der Vorsitzende der Gewerkschaftsbundes CUT. Gleichzeitig wurden 16 Kerzen und 16 Todesanzeigen mit den Namen der Vorsitzenden an Carlos Rivas, FECODEs Referendar für Rechtsangelegenheiten, gesendet. Die Drohungen folgten auf die Aktionen der Gewerkschaft im Zusammenhang mit der Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Wirtschaftskrise in Kolumbien. FECODE leitet außerdem eine Initiative, um Schulen durch lokalen Dialog als „Friedenszonen“ zu etablieren. FECODE und Education International haben auf LabourStart eine Kampagne gestartet, um sofortige Schutzmaßnahmen für den gesamten Vorstand von FECODE und alle Gewerkschafter*innen und Aktivist*innen von von den kolumbianischen Behörden zu fordern. Diesen Gewerkschafter*innen muss es ermöglicht werden, ihre Meinung auszudrücken, zu demonstrieren und sich zu organisieren um das Bildungssystem zu verteidigen“ – so der Text zum Aufruf, die Petition zur Solidarität mit den kolumbianischen Gewerkschaften zu unterzeichnen „Kolumbien: Morddrohungen gegen die Vorsitzenden der Bildungsgewerkschaft FECODE sind zu verurteilen“ seit dem 10.November 2020 bei Labourstart und bereits von über 5.500 Menschen unterschrieben – wozu auch LabourNet Germany die Leserinnen und Leser aufruft! weiterlesen »

Gewerkschaftsföderation Fecode in Kolumbien

Unterstützt die Kampagne gegen eine neue Welle von Morddrohungen gegen Gewerkschafter in Kolumbien – jetzt gegen 16 KollegInnen der Bildungsgewerkschaft FECODE
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Neue Morddrohungen in Kolumbien: Jetzt gegen 13 Gewerkschafter – darunter 8 von Sinaltrainal, die zur internationalen Solidarität aufruft!
30 Jahre Sinaltrainal in Kolumbien sind auch 30 Jahre BedrohungBereits im Vorfeld der Regionalwahlen in Kolumbien hatten die paramilitärischen Mordbanden ihre Aktionen verstärkt – nicht nur Morde an Kandidaten und sozialen AktivistInnen insbesondere in einigen Regionen mit besonderen Problemen, sondern auch reihenweise weitere Morddrohungen wurden verbreitet – auch, wie wir bereits berichtet hatten (siehe den Verweis am Ende dieses Beitrags) gegen Basisaktivisten der unabhängigen Gewerkschaft im Nahrungsmittelbereich Sinaltrainal. Die wendet sich jetzt, nachdem ein erneuter Drohbrief gegen mehrere ihrer Funktionäre und auch Funktionäre anderer Basisgewerkschaften verbreitet wurde, mit einem Solidaritätsaufruf an die internationale Gewerkschaftsbewegung und schlägt vor, die Regierung und zuständige Stellen Kolumbiens dazu aufzufordern, aktiv zu werden, sowohl zum Schutz von AktivistInnen, als auch zur Verfolgung der Banden. Die Rundmail „Violencia contra Sinaltrainal, una sistemática forma de intimidación“ vom 28. Oktober 2019, die wir im folgenden dokumentieren (in Spanisch, hier zusammen gefasst) ruft zur Solidarität mit den Sinaltrainal-Aktiven bei Nestlé und Coca Cola: Abel Rivera Trujillo, William de Jesús Zapata, Omar Rengifo Rojas, José Onofre Esquivel Luna, Epifanio Dominguez, Edinson Salazar, José Mauricio Valencia Tamayo, Luis Javier Correa Suarez auf, wie auch mit Rafael Esquivel, Luis Alberto Berón Cañarte, Jairo Crespo Cárdenas und William Leyes Lozano von zwei anderen gewerkschaftlichen Organisationen. Die Forderungen nach Schutz und Aufklärung können und sollen an Regierung, Staatsanwaltschaft und Ombudsmann gerichtet werden, deren Email-Adressen auch am Ende des Textes angegeben sind weiterlesen »
30 Jahre Sinaltrainal in Kolumbien sind auch 30 Jahre BedrohungBereits im Vorfeld der Regionalwahlen in Kolumbien hatten die paramilitärischen Mordbanden ihre Aktionen verstärkt – nicht nur Morde an Kandidaten und sozialen AktivistInnen insbesondere in einigen Regionen mit besonderen Problemen, sondern auch reihenweise weiterlesen »

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Nach einer Welle von Morden an sozialen AktivistInnen in Kolumbien folgt: Eine Welle von Mordrohungen – auch gegen Sinaltrainal-Gewerkschafter
Abel Rivera von Sinaltrainal kandidiert bei den Komunalwahlen in Kolumbien 2019 für die Grüne Partei - und wird von Paramilitärs mit dem Tod bedrohtAbel Rivera Trujillo, Arbeiter bei Nestlé Kolumbien und Aktivist der unabhängigen Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal gehört zu jenen zahlreichen aktiven Menschen in Kolumbien, die im Zuge der anstehenden Kommunalwahlen von Paramilitärs mit dem Tod bedroht worden ist – er kandidiert für die Grüne Partei für den Stadtrat von Tuluá (rund 200.000 Menschen leben dort, etwa 100 Kilometer nördlich von Cali, Provinz Valle del Cauca) – wo auch verschiedene andere KandidatInnen bereits solche Mordrohungen erhalten haben. In der Erklärung „Colombia: amenazas de muerte contra el compañero Abel Rivera Trujillo“ am 24. September 2019 beim Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) wird die Forderung der Gewerkschaft Sinaltrainal unterstützt, dass der kolumbianische Staat die Sicherheit Abels und aller anderen bedrohten Aktiven garantieren muss und die Autoren der Drohungen, die Aguilas Negras Bande, festnehmen und vor Gericht stellen muss (was seit Jahren gefordert wird, aber nie wirklich angegangen wurde). Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge über Morddrohungen – und Widerstand – im Kolumbien des September 2019, in den Provinzen wie in der Hauptstadt, sowie mit Hinweisen auf den Zusammenhang zwischen dem faktischen Aufkündigen des Friedensabkommens durch die Regierung Kolumbiens und dieser aktuellen Drohwelle – die leider auch längst keine bloße Bedrohung mehr ist, denn erneut sind Todesopfer zu beklagen weiterlesen »
Abel Rivera von Sinaltrainal kandidiert bei den Komunalwahlen in Kolumbien 2019 für die Grüne Partei - und wird von Paramilitärs mit dem Tod bedrohtAbel Rivera Trujillo, Arbeiter bei Nestlé Kolumbien und Aktivist der unabhängigen Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal gehört zu jenen zahlreichen aktiven Menschen in weiterlesen »

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2 weitere Opfer. Kolumbianische Paramilitärs morden immer weiter: Sie brauchen die Hilfestellung bundesdeutscher Richter für ihre Todeslieferanten nicht – die Förderung durch kolumbianische Behörden schon
Jose Valencia Bauarbeiter am 25.2.2019 im kolumbianischen Bucamaranga ermordetJosé Fernel Manrique Valencia, 34 Jahre alt und nach einem Verkehrsunfall mit einem amputierten Bein, wurde in der Nacht zum 26. Februar 2019 etwa um 21.30 Uhr vor seinem Haus in Bucamaranga von zwei Männern von einem vorüberfahrenden Motorrad aus erschossen. Er war Aktivist und Funktionär der Gewerkschaft Sindicato Unitario de Trabajadores de la Industria de Materiales para la Construcción (Sutimac) (Baumaterialien) und bei der Firma Cremex Colombia angestellt. In der Pressemitteilung „Asesinado Sindicalista en Bucaramanga“ der Gewerkschaft Sinaltrainal vom 26. Februar 2019 wird unterstrichen, dass dieser neuerliche Mord an einem Gewerkschaftsaktivisten in Kolumbien sich einreiht in eine ganze, schier endlose Reihe solcher Verbrechen gegen Aktive verschiedenster sozialer Bewegungen. Diese Mordserie sei, so die Gewerkschaft in ihrer Erklärung weiter, Bestandteil und Ergebnis der Politik des Präsidenten Duque, der angetreten sei, den Friedensprozess im Land zu beenden. Ob diese Mörder mit welchen der 38.000 Pistolen ausgerüstet waren, die deutsche Waffenhändler an die Banden geliefert haben, ist nicht bekannt, aber aufgrund der Menge nicht unwahrscheinlich. (Siehe unser Dossier zu diesem Justizskandal, der für die organisierten Kriminellen mit „Strafen“ endete, die in etwa der Höhe jener liegen, die heute für das Abfeuern einer Rakete im Fußballstadion verhängt werden). Siehe dazu auch die Meldung über den Mord an der LGBT Aktivistin Liliana Holguín (und ihren Neffen) am Tag darauf und einen Hintergrundbeitrag zur Regierungspolitik gegen Friedensprozess und soziale Bewegungen, sowie einen weiteren zum „Mord mit System“ weiterlesen »
Jose Valencia Bauarbeiter am 25.2.2019 im kolumbianischen Bucamaranga ermordetJosé Fernel Manrique Valencia, 34 Jahre alt und nach einem Verkehrsunfall mit einem amputierten Bein, wurde in der Nacht zum 26. Februar 2019 etwa um 21.30 Uhr vor seinem Haus in Bucamaranga von zwei Männern weiterlesen »

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Kolumbiens Präsident bricht Friedensgespräche mit der ELN ab – dieweil die Mordserie an sozialen Aktivisten weiter geht und ein Bock zum Gärtner gemacht wird
Kolumbien: Friedensdemonstration in Bogota am 5.10.2016 - Zehntausende machen weiterDer in der Vergangenheit selbst durch gravierende Menschenrechtsverletzungen bekanntgewordene Ex-Militär Leonardo Barrero Gordillo ist vom kolumbianischen Innenministerium als Leiter für den bereits im November 2018 vorgestellten „Aktionsplan zur rechtzeitigen Prävention und zum Schutz von Menschenrechtsverteidigern, Sozialaktivisten und Journalisten“ (PAO) ernannt worden. Während die Innenministerin Nancy Gutiérrez die Entscheidung verteidigte, verurteilten Menschenrechtsorganisationen einhellig die Ernennung des Generals und riefen zum Boykott auf. Nachdem auch international der Druck auf das Innenministerium stieg, revidierte Gutiérrez ihre Aussage, und bezeichnete Barrero nur noch als „Vermittler“ für das kolumbianische Militär zur Umsetzung des Schutzprogrammes, und nicht mehr als dessen offiziellen Direktor. Zudem wies sie in der Zeitung El Espectador darauf hin, dass Barreros Lebenslauf makellos sei und keine Verurteilung gegen ihn vorliege. Dem Ex-Militär wird unter anderem vorgeworfen, im Zeitraum zwischen 2004 und 2005 als Kommandant der 16. Brigade der kolumbianischen Streitkräfte für unzählige Fälle extralegaler Hinrichtungen verantwortlich zu sein und Ermittlungen gegen das Militär behindert zu haben. Die in Kolumbien als sogenannten  Falsos Positivos (Falschmeldungen) bezeichneten Morde an Zivilisten durch das Militär wurden unter der Regierung von Präsident Álvaro Uribe zu einer verbreiteten Methode. Die Opfer kamen aus entfernten Regionen oder benachteiligten Bevölkerungsgruppen: Obdachlose, Drogensüchtige oder Menschen, die als „Risiko für die Gesellschaft“ galten…“ – aus dem Beitrag „Kolumbien: Ex-General soll Schutzprogramm für Opposition und soziale Bewegungen leiten“ von Sonja Smolenski am 02. Februar 2019 bei amerika21.de zu dieser Ernennung, die einmal mehr deutlich macht, welchen Kurs Präsident Duque zu steuern gedenkt: Kapitulieren soll keineswegs nur die Guerilla, sondern auch alle sozialen Proteste im Land. Siehe zum Abbruch der Friedensgespräche und der Mordserie an Aktivisten drei weitere aktuelle Beiträge – darunter eine aktuelle Stellungnahme der FARC, inklusive einer Selbstkritik und eine Bilanz der Serie politischer Morde in Kolumbien – sowie einen Beitrag zur Geschichte der Repression in Kolumbien weiterlesen »
Kolumbien: Friedensdemonstration in Bogota am 5.10.2016 - Zehntausende machen weiterDer in der Vergangenheit selbst durch gravierende Menschenrechtsverletzungen bekanntgewordene Ex-Militär Leonardo Barrero Gordillo ist vom kolumbianischen Innenministerium als Leiter für den bereits im November 2018 vorgestellten "Aktionsplan zur rechtzeitigen Prävention und zum Schutz weiterlesen »

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Kolumbianische Tarifpolitik: Mit Mord und Totschlag – für soziale Aktivisten gibt es keinen Frieden
dangerIn keinem Land der Erde sind in den letzten Jahrzehnten Gewerkschaften derart von physischer Gewalt getroffen worden wie in Kolumbien. Zwischen 1977 und 2015 wurden über 3000 Mitglieder ermordet. Größer noch ist die Zahl derer, die verschleppt, mit dem Tode bedroht, widerrechtlich verhaftet, vertrieben oder anderen Gewalttaten ausgesetzt wurden. Der Internationale Gewerkschaftsbund zählt Kolumbien zu den „World’s Worst Countries for Workers“. Der Beitrag behandelt die Frage, wie die enorme physische Gewalt, der Gewerkschaftsmitglieder in Kolumbien in den letzten Jahrzehnten ausgesetzt waren, mit dem Bürgerkrieg zusammenhängt. Wieweit lassen sich die Gewalttaten aus der Konfliktdynamik der kollektiven Arbeitsbeziehungen erklären? Oder rührt die Gewalt gegen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus der Dynamik des übergreifenden, gewaltsam ausgetragenen gesellschaftlichen Konflikts?“ – das ist das Abstract für den Aufsatz  Im Labyrinth der Gewalt. Gewerkschaften im kolumbianischen Bürgerkrieg von Rainer Dombois† und Jeannette Quintero Campos in der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ (Barbara Budrich Verlag) dessen kostenlose Verfügbarkeit (mit Dank an den Verlag) in dem Vorstellungstext „Mord an Gewerkschaftsmitgliedern als Mittel des Arbeitskampfes? Der Fall Kolumbiens“ am 31. August 2018 bei Employment Relations angekündigt wird. Siehe dazu auch einen aktuellen Beitrag über neue Drohungen gegen Bananen-Gewerkschafter und eine kurze und schreckliche Bilanz des Mordens an sozialen Aktivisten in Kolumbien weiterlesen »
dangerIn keinem Land der Erde sind in den letzten Jahrzehnten Gewerkschaften derart von physischer Gewalt getroffen worden wie in Kolumbien. Zwischen 1977 und 2015 wurden über 3000 Mitglieder ermordet. Größer noch ist die Zahl derer, die verschleppt, mit dem Tode bedroht, widerrechtlich verhaftet, weiterlesen »

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Solidarität mit kolumbianischer Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal
30 Jahre Sinaltrainal in Kolumbien sind auch 30 Jahre Bedrohung„Grave situación de inseguridad contra SINALTRAINAL en Colombia“ ist eine aktuelle Petition (Anfang Mai 2016) zur Solidarität mit Sinaltrainal (zwar bei change.org, aber trotzdem wichtig und richtig), die sich an den kolumbianischen Präsidenten Santos richtet, der aufgefordert wird, Maßnahmen zum Schutz der Gewerkschafter und ihrer Familien zu treffen. Darin wird der Ernst der Lage nochmals unterstrichen durch die erschreckende Bilanz, dass in den 34 Jahren seit Gründung von Sinaltrainal nicht weniger als 25 ihrer Aktivisten ermordet wurden und auch noch zwei „Verschwundene“ sind. Umso ernster sind die neuen Drohungen zu nehmen. Siehe dazu einen weiteren Beitrag und unsere bisherige Berichterstattung weiterlesen »

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Neue Drohungen der Paramilitärs – auch gegen die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft
30 Jahre Sinaltrainal in Kolumbien sind auch 30 Jahre BedrohungSinaltrainal ist eine kämpferische Gewerkschaft in Kolumbien, in der sich Arbeiter_innen der Lebensmittelbranche organisieren (Coca Cola, Nestlé etc). Ihre Mitglieder werden seit den 90er Jahren verfolgt bedroht und ermordet. Heute erreicht uns eine Mitteilung aus Kolumbien, in der es heißt: „Am 20. April haben in der Gemeinde Pablo VI, La María, in Bugalagrande, Valle del Cauca, Unbekannte ein Flugblatt verteilt, in dem die Paramilitärische Gruppe ‚AUTODEFENSAS GAITANISTAS DE COLOMBIA‘  verschiedene Organisationen zum militärischen Ziel erklären, unter ihnen die Gewerkscahft Sinaltrainal und etliche ihrer Mitglieder  (Javier Correa, Edgar Páez, Diego Rodríguez, Rafael Esquivel, Onofre Esquivel, Mauricio Valencia Tamayo Wilson Riaño, Álvaro Varela).““ Das ist die kommentierte Übersetzung einer Meldung von Sinaltrainal durch Redaktion labournet.tv am 30. April 2016, die endet: „Die Gewerkschaft fordert, dass die Kolumbianischen Behörden herausfinden, wer die Verantwortlichen sind und sie zur Rechenschaft ziehen, sowie das Leben aller Mitglieder und Familienangehörigen von Sinaltrainal schützen mögen“. Siehe dazu auch die Originalmeldung und eine Videosammlung zu (nicht nur) Sinaltrainal bei labournet.tv weiterlesen »
30 Jahre Sinaltrainal in Kolumbien sind auch 30 Jahre BedrohungSinaltrainal ist eine kämpferische Gewerkschaft in Kolumbien, in der sich Arbeiter_innen der Lebensmittelbranche organisieren (Coca Cola, Nestlé etc). Ihre Mitglieder werden seit den 90er Jahren verfolgt bedroht und ermordet. Heute erreicht uns eine weiterlesen »

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Kolumbianische Nahrungsgewerkschaft Sinaltrainal: 10. Jahrestag der Ermordung von Luciano Molina
Luciano Molina von Sinaltrainal ermordet 2005Am 10. und 11. September 2015 organisiert die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal ein internationales Treffen gegen den Genozid, für Frieden und kollektives Gedächtnis. Anlaß ist der 10. Todestag von Luciano Enrique Romero Molina, der am 11. September 2005 in Valledupar ermordet wurde – inzwischen per Gerichtsurteil von 2014 als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bewertet. Zwischen 1986 und 2013 wurden insgesamt 25 Aktive von Sinaltrainal ermordet – und rund 4.000 GewerkschafterInnen landesweit. Der Richter, der sechs Paramilitärs wegen des Verbrechens verurteile, hatte auch angeordnet, eine Untersuchung gegen Manager von Nestlé aufzunehmen – was bis heute nicht geschehen ist: Wohl aber wurde der Richter versetzt. Sinaltrainal hat zusammen mit der Solidaritätsbewegung mit sozialen Bewegungen in Kolumbien auch international bei mehreren Gerichten Anzeige gestellt – mit diesem Treffen soll dies befördert werden, wie aus dem Aufruf „Encuentro Internacional contra el genocidio, por la paz y la memoria colectiva“ vom 14. Februar 2015 hervorgeht, der in diesen Tagen erneut verbreitet wird – zusammen mit dem Aufruf, Solidaritätsbekundungen zu verfassen weiterlesen »
Luciano Molina von Sinaltrainal ermordet 2005Am 10. und 11. September 2015 organisiert die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal ein internationales Treffen gegen den Genozid, für Frieden und kollektives Gedächtnis. Anlaß ist der 10. Todestag von Luciano Enrique Romero Molina, der am 11. September 2005 weiterlesen »

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Schon wieder Welle von Morddrohungen in ganz Kolumbien
dangerIn einem Öffentlichen Brief der Mordbande Aguilas Negras – in dem ausserdem „der beste kolumbianische Präsident bisher“ verteidigt wird, der Herr Uribe – werden exakt 100 Personen namentlich aufgeführt, deren „Beseitigung“ angekündigt wird: Neben Menschenrechtsaktivisten „natürlich“ auch Gewerkschafter dabei. Die Meldung Amenazados 100 demócratas y defensores de los derechos humanos vom 22. Oktober 2014 bei der Fundación Arco Iris, worin auch der Drohbrief dokumentiert ist weiterlesen »
dangerIn einem Öffentlichen Brief der Mordbande Aguilas Negras – in dem ausserdem „der beste kolumbianische Präsident bisher“ verteidigt wird, der Herr Uribe – werden exakt 100 Personen namentlich aufgeführt, deren „Beseitigung“ angekündigt wird: Neben Menschenrechtsaktivisten „natürlich“ auch Gewerkschafter dabei. Die Meldung weiterlesen »

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Kohlekonzerne – Auftraggeber für Paramilitärs…
Tausende Gewerkschafter wurden in Kolumbien ermordet. Eine niederländische Nichtregierungsorganisation hat nachgewiesen, dass Kohlekonzerne die Paramilitärs mit Geld versorgten“ – so beginnt der Artikel Konzerne bezahlten Paramilitärs von  Knut Henkel am 07. August 2014 in neues deutschland (hier dokumentiert bei der AG Friedensforschung), worin über die Studie einer niederländischen NGO berichtet wird, in der die Zahlungen an die Mordkommandos bewiesen werden weiterlesen »
Tausende Gewerkschafter wurden in Kolumbien ermordet. Eine niederländische Nichtregierungsorganisation hat nachgewiesen, dass Kohlekonzerne die Paramilitärs mit Geld versorgten“ – so beginnt der Artikel Konzerne bezahlten Paramilitärs externer Link von  Knut Henkel am 07. August 2014 in weiterlesen »

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Schon wieder ein Attentat!
Alvaro Vega, Vorstandsmitglied der CUT (Kolumbien)Dem Kollegen Alvaro Vega, Vorstandsmitglied der CUT, dem größten kolumbianischen Gewerkschaftsdachverband, wurde gestern, am 26.Juni in Cali auf offener Straße eine unbekannte chemische Substanz ins Gesicht geworfen. Er wurde zur Zeit der Nachricht im Krankenhaus behandelt. Siehe dazu die Meldung des CUT-Vorstandes vom 26 de junio de 2014 weiterlesen »
Alvaro Vega, Vorstandsmitglied der CUT (Kolumbien)Dem Kollegen Alvaro Vega, Vorstandsmitglied der CUT, dem größten kolumbianischen Gewerkschaftsdachverband, wurde gestern, am 26.Juni in Cali auf offener Straße eine unbekannte chemische Substanz ins Gesicht geworfen. Er wurde zur Zeit der Nachricht im Krankenhaus behandelt. weiterlesen »

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Attentat auf Sinaltrainal verhindert!
Das ist die gute Nachricht, die vom Vorsitzenden der Lebensmittelgewerkschaft Sinaltrainal kommt: Der Versuch den Verantwortlichen für Arbeitssicherheit im nationalen Vorstand (und Nestle – Arbeiter) José Onofre Esquivel Luna wurde in der Nacht des 16. Juni durch die (staatlich gestellten) Leibwächter verhindert, einer der Attentäter starb dabei, der andere wurde festgenommen. Die schlechte Nachricht ist, dass dies – wie weitgehend bekannt – keineswegs ein Einzelfall ist, und dass sich dieser Attentatsversuch auch in die antigewerkschaftliche Unternehmenspolitik einreiht. Deswegen hat Sinaltrainal beschlossen, am 20. Juni vor allen Betrieben, in denen die Gewerkschaft Mitglieder hat zu demonstrieren. So steht es in der Rundmail des Gewerkschaftsvorstandes von Sinaltrainal vom 17. Juni 2014 weiterlesen »
Das ist die gute Nachricht, die vom Vorsitzenden der Lebensmittelgewerkschaft Sinaltrainal kommt: Der Versuch den Verantwortlichen für Arbeitssicherheit im nationalen Vorstand (und Nestle – Arbeiter) José Onofre Esquivel Luna wurde in der Nacht des 16. Juni durch die (staatlich gestellten) Leibwächter verhindert, einer der Attentäter starb dabei, der andere wurde weiterlesen »

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Gewerkschaftsbüro von Sintraemcali attackiert
Seit 2004 befindet sich die Gewerkschaft der öffentlichen Betriebe Calis in einer direkten Auseinandersetzung mit der Regierung (aus dem Kampf gegen die Privatisierung damals). 2007 gab es mehrere Übergriffe und Angriffe, die seit 2012 vor Gericht aufgearbeitet werden. Mehrere Behördenvertreter und auch Polizeioffiziere mussten sich bereits öffentlich entschuldigen – aber jetzt gehen die Ermittlungen immer mehr in Richtung Expräsident Uribe. Wenige Tage nachdem ein weiteres Urteil weitere Entschuldigungen, auch des Expräsidenten forderte, kam es am 16. April zu einem Brandanschlag auf den Sitz der Gewerkschaft, der glücklicherweise keine großen Schäden und keine Personenschäden verirsachte. In der Erklärung ATENTADO TERRORISTA CONTRA SINTRAEMCALI vom 17. April 2014 stellt die Gewerkschaft die Frage ob jemand denken könne, das habe nichts miteinander zu tun und ruft zur Solidarität auf weiterlesen »
Seit 2004 befindet sich die Gewerkschaft der öffentlichen Betriebe Calis in einer direkten Auseinandersetzung mit der Regierung (aus dem Kampf gegen die Privatisierung damals). 2007 gab es mehrere Übergriffe und Angriffe, die seit 2012 vor Gericht aufgearbeitet werden. Mehrere Behördenvertreter und auch Polizeioffiziere mussten sich bereits öffentlich entschuldigen – aber weiterlesen »

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