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Arbeitsbedingungen in Georgien

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Protestkampagne gegen die Entlassung von 63 NotfallmedizinerInnen nach den erfolgreichen Protesten für Lohnerhöhung in Georgien
EPSU: Reinstate the Georgian ambulance workers! Stop the attacks on trade unionists!Anfang dieses Jahres wurden 63 Mitarbeiter des Rettungsdienstes vom georgischen Zentrum für die Koordinierung von Notfällen und dringende Hilfe entlassen, weil sie sich an der Lohnkampagne der HSMCTU für Beschäftigte im Gesundheitswesen beteiligt hatten. Die Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft der Beschäftigten im Gesundheits-, Pharma- und Sozialwesen Georgiens (HSMCTU) wurden mit der Begründung entlassen, dass sie die Prüfung für Ambulanzärzte nicht bestanden hätten, aber der wahre Grund war ein Protest, an dem sie sich für eine Lohnerhöhung beteiligt hatten...“ engl. EPSU-Kampagne vom 13. Oktober 2023 mit weiteren Infos und Protestbriefen, Unterschriften auch bei LabourStart möglich weiterlesen »

EPSU: Reinstate the Georgian ambulance workers! Stop the attacks on trade unionists!

Protestkampagne gegen die Entlassung von 63 NotfallmedizinerInnen nach den erfolgreichen Protesten für Lohnerhöhung in Georgien
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3.000 Bergleute streiken in Chiatura bei „Georgian Manganese“ gegen systematische Arbeitsrechtsverletzungen und drohen mit Hungerstreik

Dossier

ILO-Konvention zur Sicherheit im BergbauSchätzungsweise 3.000 Bergleute in Chiatura streiken wegen der von ihrem Arbeitgeber Georgian Manganese auferlegten Änderungen, die nach Ansicht der Bergleute ihre Arbeitsbelastung ohne entsprechende Lohnerhöhung erhöht haben. Der Streik dauert nun schon den vierten Tag an. Die Bergleute und ihre Familienangehörigen haben in den Straßen von Chiatura Protestkundgebungen abgehalten, die den Bergbaubetrieb zum Stillstand brachten. Zu den Forderungen der Bergleute gehören: Eine Lohnerhöhung, um der Inflation Rechnung zu tragen; Rückkehr zu ihrem alten Arbeitsplan; Verbesserte Sicherheitsverfahren; Neue Ausrüstung und Schutzanzüge; Bessere Belüftung der Minen; Wechsel der Versicherungsgesellschaft; Behebung der durch die Mine verursachten Umweltschäden in Chiatura…“ engl. Meldung vom 10 Juni 2023 der Fair Labor Platform, siehe dazu nach dem 7. Tag des Streiks den Aufruf zur Solidarität und die weitere Entwicklung. NEU: Georgia Fair Labor Platform veröffentlicht alle (kritischen) Inspektionsberichte über Arbeitsrisiken im Unternehmen Georgian Manganese von 2018 weiterlesen »

Dossier zum Bergleutestreik in Chiatura/Georgien

ILO-Konvention zur Sicherheit im Bergbau

Georgia Fair Labor Platform veröffentlicht alle (kritischen) Inspektionsberichte über Arbeitsrisiken im Unternehmen Georgian Manganese von 2018
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Auch in Georgien kämpfen die Kuriere: Streik für bessere Arbeitsbedingungen u.a. bei Glovo und Wolt

Dossier

Georgien: Streik von Lieferdienstfahrer*innen von Wolt und Glovo in Tiflis im März 2023Wie in vielen anderen Ländern heutzutage auch, arbeiten in Georgien viele vor allem junge Menschen als Kuriere – und wie in allen diesen Ländern auch, protestieren sie gegen üble Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne. In Georgien sind es die Beschäftigten von Glovo, einem der weltweit in diesem Bereich tätigen Konzerne, die seit einiger Zeit wachsende Proteste organisieren. Daneben kämpfen auch die Kolleg*innen von Wolt unter #ReWolt für bessere Arbeitsbedingungen und gegen Union Busting. Siehe dazu weitere Entwicklungen – NEU: [Act Now] Georgien: Gerechtigkeit für Wolt-Kuriere – Wolt entlässt Streikende und stellt Streikbrecher ein weiterlesen »

Dossier zu Rider-Streiks in Georgien

Georgien: Streik von Lieferdienstfahrer*innen von Wolt und Glovo in Tiflis im März 2023

[Act Now] Georgien: Gerechtigkeit für Wolt-Kuriere – Wolt entlässt Streikende und stellt Streikbrecher ein
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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Georgien: Streik bei Mineralwasserwerken IDS Borjomi gegen Lohnkürzungen und Entlassungen
Georgien: Streik bei Mineralwasserwerken IDS Borjomi gegen Lohnkürzungen und EntlassungenDie Beschäftigten zweier Mineralwasserwerke in Borjomi, Georgien, begannen am 31. Mai 2022 mit überwältigender Mehrheit zu streiken, um gegen Lohnkürzungen, die Entlassung von 49 Beschäftigten, darunter der Gewerkschaftsvorsitzende Tsotne Kiknadze und Mitglieder des Gewerkschaftsausschusses, sowie gegen den Diebstahl von Gewerkschaftsbeiträgen durch das Unternehmen zu protestieren. Trotz der Bemühungen der Unternehmensleitung, die Beschäftigten einzuschüchtern, zu bedrohen und zu erpressen, sind sie entschlossen, so lange zu streiken, bis ihre Rechte wiederhergestellt sind; vor den beiden bestreikten Betrieben werden Streikposten aufgestellt. Rund 400 Beschäftigte fordern die Wiedereinstellung aller entlassenen Arbeitnehmer, einen neuen Tarifvertrag, die Zahlung der der Gewerkschaft geschuldeten Beiträge und die Entlassung von Managern, die in eklatanter Weise die Rechte der Arbeitnehmer verletzen…“ engl. Meldung vom 13.06.2022 der IUF, siehe einen Solidaritätsaufruf: Georgien: Solidarität mit streikenden Borjomi-ArbeiterInnen weiterlesen »

Georgien: Streik bei Mineralwasserwerken IDS Borjomi gegen Lohnkürzungen und Entlassungen

Georgien: Streik bei Mineralwasserwerken IDS Borjomi gegen Lohnkürzungen und Entlassungen / Neu: Solidarität mit streikenden Borjomi-ArbeiterInnen
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Georgien, die neue Seidenstraße zwischen Asien und Europa und die neuen Arbeitsbedingungen

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Eine Woche Streik der georgischen EisenbahnerDie Veränderungen in Georgien sind auf eine bestimmte Art die Fortsetzung der Geschichte des Landes – als „Brücke“ zwischen Asien und Europa. Was konkret bedeutet: Drei neue internationale Pipelines, vier Exporthäfen und die dazu gehörigen neuen Autobahnen und Eisenbahnlinien, sowie wirtschaftliche Abkommen mit der EU und der VR China. Was ermöglicht wird durch eine Politik, die zwar nicht mehr der ganz extreme Neoliberalismus der Jahre bis 2012 ist (in einem Zeitraum von 10 Jahren wurden dabei das Gesundheitswesen privatisiert, der soziale Wohnungsbau abgeschafft, ein Mindestlohn verhindert und andere „Wohltaten“ mehr) – aber um Investoren wirbt mit dem nachdrücklichen Hinweis auf die „konkurrenzfähigen Kosten“ für Arbeitskräfte. In einem ausführlichen gemeinsamen Beitrag (in zwei Teilen) haben Aktivistinnen und Aktivisten des Workers Centre in Tbilissi und der Transnational Social Strike Platform (TSSP) die Entwicklung der Wirtschaft Georgiens, die Veränderung der dabei vorherrschenden Arbeitsbedingungen – auch im „dazu gehörenden“ Dienstleistungsbereich, wo sie meist so übel sind, wie anderswo auch, und bisher jedenfalls kaum von Gewerkschaftsorganisation irgendwie erfasst wurden. Siehe dazu neu: Hat die EU die georgischen Arbeitsbedingungen verbessert? weiterlesen »

Dossier: Georgien, die neue Seidenstraße und die neuen Arbeitsbedingungen

Eine Woche Streik der georgischen Eisenbahner

Hat die EU die georgischen Arbeitsbedingungen verbessert?
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Georgiens Gewerkschaften erringen Erfolg: Die neue Arbeitsgesetzgebung soll die jahrelangen Wildwest-Methoden zuliebe der „Investoren“ beenden…
Logo der unabhängigen Metrogewerkschaft Einheit 2013 in TiflisEin Gesetzespaket, vom Parlament verabschiedet, das daran erinnert, was das Wort Reform einmal bedeutet hat, bevor es von neoliberalen Strategen für ihre Profitjagd-Pläne gekapert wurde: Das ist tatsächlich in Georgien jetzt verabschiedet worden, inklusive konkreter Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Ein Ergebnis sowohl des weitgehenden Scheiterns der Politik, damit Investoren anlocken zu wollen (das können die heute überall haben), als auch der langjährigen Kritik und Aktivitäten zahlreicher Betroffener und einer Reihe (teilweise neuer) gewerkschaftlicher Organisationen. Der Artikel „Georgia Passes Sweeping Labor Reforms“ von Giorgi Gogia am 02. Oktober 2020 bei Human Rights Watch fasst zusammen, dass mit diesem Paket eine Reihe ganz grundsätzlicher Dinge gesetzlich so geregelt werden, dass Georgien wieder nahe an internationale Standards heran rückt, wie Obergrenzen von Arbeitszeit, Regelung von Nacht- und Schichtarbeit sowie von Überstunden und von vorgeschriebenen Pausen – sowie den deutlichen Ausbau der staatlichen Arbeitsinspektion (nachdem die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle seit 2006 um 74% angestiegen war eine der zentralen Forderungen, die erhoben worden waren). Eigentlich „voll normal“, im heutigen Kapitalismus eher nicht… Siehe zum Hintergrund unseren Beitrag von 2018: Georgien, die neue Seidenstraße und die neuen Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Logo der unabhängigen Metrogewerkschaft Einheit 2013 in Tiflis

Georgiens Gewerkschaften erringen Erfolg: Die neue Arbeitsgesetzgebung soll die jahrelangen Wildwest-Methoden zuliebe der „Investoren“ beenden…
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Bergbau in Georgien: Kein Auslaufmodell – und auch immer noch gefährlich
ILO-Konvention zur Sicherheit im Bergbau„…Seit der Glanzzeit Tschiaturas hat sich viel verändert. Die Einwohnerzahl ist auf etwa 15 000 gesunken. Die Minen gehören mittlerweile Georgian American Alloys (GAA), einer Firma mit Hauptsitz in Miami. Der Kommission für ­internationalen Handel der Vereinigten Staaten zufolge wird GAA von der ­ukrainischen »Privat-Gruppe« kontrolliert, der unter anderem der ukrainische Oligarch Ihor Kolomojskyj angehört. Die meisten der Seilbahnen ­stehen seit einigen Monaten still und warten darauf, vielleicht doch noch einmal renoviert zu werden. Auch die Arbeitsbedingungen der Bergleute haben sich erheblich verschlechtert. 2016 wurde in mehreren der örtlichen Bergwerke ein neues System eingeführt, wonach zwei Mannschaften abwechselnd 15 Tage am Stück zwölf Stunden lange Schichten am Tag arbeiten. Für Samcharadse ist das unbegreiflich. »Man kann keine zwölf Stunden unter Tage arbeiten, das geht einfach nicht. Der Achtstundentag sollte eine Selbstverständlichkeit sein, den hat man sich ja vor 100 Jahren erkämpft«, sagt er mit einem bitteren Lachen. Das Wohl der Belegschaft hat für GAA jedoch anscheinend keine Priorität. Die Firmenleitung rechtfertigte den neuen Arbeitsplan als eine durch die schwierigen Verhältnisse auf dem internationalen Markt erzwungene Sparmaßnahme. Obwohl Tschiaturas Bevölkerung wegen der zentralen ­Bedeutung der Minen im Leben aller über einen besonderen Zusammenhalt verfügt, gelang es den Gewerkschaften nicht, ausreichend Widerstand zu leisten. Diese Unfähigkeit, sich vorhandenes Mobilisierungspotential zunutze zu machen, ist typisch für die institutionell schwachen Gewerkschaften Georgiens. Bis zu 90 Prozent der gut 3 000 GAA-Angestellten in Tschiatura sind Gewerkschaftsmitglieder, doch gehören nur etwa zehn ­Prozent zu jener Gewerkschaft, der Samcharadse vorsteht. Etwa ebenso ­viele sind Mitglieder einer »gelben Gewerkschaft«, deren Führung von der Unternehmensleitung benannt wird…“ – aus der Reportage „Verhängnisvolle Minen“ von Volodya Vagner am 30. Januar 2020 in der jungle world (Ausgabe 5/2020) weiterlesen »

ILO-Konvention zur Sicherheit im Bergbau

Bergbau in Georgien: Kein Auslaufmodell – und auch immer noch gefährlich
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[Workers Memorial Day 2018] Georgische Bergarbeiter fordern Produktionsstopp: Sechs Tote sind zu viel
Workers Memorial Day 2018 - Plakat der spanischen CGT, das auch von anderen Gewerkschaften des alternativen Netzwerkes benutzt wirdIn der Saknakhshiri Kohlezeche im Western Georgiens starben in der Nacht zum 05. April 2018 sechs Bergarbeiter, drei weitere wurden ins Krankenhaus gebracht. Ursache war eine Explosion, die bisher ungeklärt geblieben ist. Das Unternehmen, in Besitz einer Familienholding eines früheren Geheimdienstchefs wird von internationalen Experten ebenso begutachtet, wie von den Strafverfolgungsbehörden des Landes untersucht. Dort sind insgesamt rund 1.500 Menschen beschäftigt. In der Meldung „Miners demand ‘temporary halt’ to coal mining in Tkibuli“ am 17. April 2018 bei OC Media wird von der Aktion einer größeren Gruppe Beschäftigter in der Hauptstadt berichtet, die damals seit über einer Woche vor dem Arbeitsministerium forderten, die Förderung solange einzustellen, bis sowohl die Ereignisse aufgeklärt, als auch entsprechende Maßnahmen ergriffen worden seien. Dies war eine Forderung breiter Teile der Belegschaft gewesen, die von der Gewerkschaft zunächst nicht aufgenommen wurde, weshalb sie sich selbstständig auf den Weg nach Tiflis machten, um ihr Anliegen öffentlich zu machen. Am 11. April hatte sich dann der Gewerkschaftsbund GTUC hinter die Forderungen der Aktivgruppe gestellt und ebenfalls die einstweilige Einstellung der Produktion gefordert. Der Bürgermeister der Hauptstadt hat sich danach als Mediator für Gespräche mit der Regierung angeboten, die bisher die Forderung nach Stopp nicht verwirklicht hat. Bei einer Demonstration, zu der auch über Eintausend Menschen zusätzlich angereist waren, wurde außerdem noch gefordert, das das Unternehmen sich am Bau und Betrieb eines Krankenhauses vor Ort beteiligen solle – bisher müssen, auch bei leichteren Unfällen, die Opfer über 70 Km hinweg transportiert werden. Siehe dazu auch einen (Foto)Kurzbericht über einen Solidaritätsprotest mit den Bergarbeitern am Tag nach der Explosion in der Hauptstadt weiterlesen »
Workers Memorial Day 2018 - Plakat der spanischen CGT, das auch von anderen Gewerkschaften des alternativen Netzwerkes benutzt wirdIn der Saknakhshiri Kohlezeche im Western Georgiens starben in der Nacht zum 05. April 2018 sechs Bergarbeiter, drei weitere wurden ins Krankenhaus gebracht. Ursache war weiterlesen »

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