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Arbeitskämpfe in Kasachstan

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Flächendeckende heftige Streiks und Proteste gegen das autoritäre Regime in Kasachstan – nicht nur gegen hohe Gaspreise

Dossier

Karte der flächendeckenden Proteste gegen das autoritäre Regime in KasachstanWas als Protest gegen die zunehmenden Gaspreise begann, eskalierte innerhalb weniger Stunden zu einer waschechten Revolution (…) weite Teile der kasachischen Großstädte wie die Hauptstadt Nur-Sultan (ehemals bekannt als Astana) oder Almaty befinden sich in den Händen hunderttausender Demonstranten, die ihren Unmut gegenüber der seit 30 Jahren andauernden Diktatur offenbaren. Die Regierung kündigte bereits ihren Rücktritt an, jedoch handelt es sich dabei um machtlose Stellvertreter der wahren Macht in Kasachstan, dem großen „Führer der Nation“, Nursultan Nasarbajew. (…) Der Mittwoch markiert die bisher größte Eskalation, etliche Regierungsgebäude wurden besetzt oder in Brand gesetzt, während etliche Militärpolizisten und andere Streitkräfte sich entweder der Niederschlagung der Proteste verweigern oder von den Demonstranten entwaffnet und gefangen genommen wurden…“ Artikel „Kasachstan: Revolution in Rekordgeschwindigkeit“ von Philip Klaus am 5. Januar 2022 in konflikt:welt – siehe dazu eine Materialsammlung, begonnen am 6.1.22 und NEU: Delegation streikender und entlassener Ölarbeiter vor dem Energieministerium in Astana/Kasachstan verhaftet – massive Proteste und Streiks dagegen weiterlesen »

Dossier zu den Streiks und Protesten gegen das autoritäre Regime in Kasachstan

Karte der flächendeckenden Proteste gegen das autoritäre Regime in Kasachstan

Delegation streikender und entlassener Ölarbeiter vor dem Energieministerium in Astana/Kasachstan verhaftet – massive Proteste und Streiks dagegen
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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Arcelor Mittal bricht Vereinbarung: Jagd auf Zechenbesetzer in Kasachstan
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Als im Dezember 2017 nach vier Tagen die Besetzung einer Zeche von Arcelor Mittal nach der Zusage einer Lohnerhöhung von 30% für Beschäftigte unter Tage beendet wurde – und der weiteren Zusage, auch den sonstigen Beschäftigten die Löhne zu erhöhen – war es Bestandteil der Vereinbarungen, dass das Unternehmen keine Schritte gegen die Streikenden unternehmen werde. Was sogar den kasachischen Behörden schriftlich zugesichert wurde. Das Versprechen des Unternehmens erwies sich aber nahezu sofort als leer. So wurden Zeitarbeiter, die sich an Streik und Besetzung beteiligt hatten, nach Ablauf ihrer Verträge zum Jahresende schlicht nicht weiter beschäftigt. Jetzt wurden zwei Gewerkschaften, die im Betrieb organisiert sind und eine Angehörigen-Organisation mit juristischen Klagen des Unternehmens überzogen. In dem Beitrag „ArcelorMittal prosecutes Kazakh unions after underground protest“ am 09. Februar 2018 bei IndustriAll wird unterstrichen, dass dieses Vorgehen für die betroffenen Gewerkschafter völlig überraschend gekommen sei, indem sie gerichtliche Vorladungen zum 13. Februar 2018 zugestellt bekamen, nachdem sie das Unternehmen angezeigt hatte, weil sie die Streikenden zur Fortsetzung ihrer Besetzung mobilisiert hätten. Die Internationale Föderation, der eine der beiden Betriebsgewerkschaften angehört, fordert die sofortige Beendigung dieser Angriffe des Unternehmens auf grundlegende gewerkschaftliche Rechte und unterstreicht, die Gewerkschaften hätten nichts anderes getan, als ihre Grundaufgaben wahr zu nehmen… Siehe dazu auch den Verweis auf unsere Berichterstattung im Dezember 2017 weiterlesen »
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Als im Dezember 2017 nach vier Tagen die Besetzung einer Zeche von Arcelor Mittal nach der Zusage einer Lohnerhöhung von 30% für Beschäftigte unter Tage beendet wurde – und der weiteren Zusage, auch den sonstigen Beschäftigten weiterlesen »

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Nach Zugeständnissen wird die Besetzung der kasachischen Bergwerke von Arcelor beendet
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Am Freitag, 15. Dezember 2017, verließen die letzten der rund 700 Bergarbeiter, die mehrere Arcelor-Zechen im Bergbaugebiet Karaganda besetzt hielten, die Zechen. Nachdem sie vom Unternehmen die Zusicherung erhalten hatten, einer Lohnerhöhung von 30% ab November zuzustimmen und auf jede Art Repressalien zu verzichten – Arcelor hatte auch juristische Schritte gegen die Besetzung unternommen, die nun offiziell zurückgezogen wurden. In der Meldung „ArcelorMittal Temirtau coal miners raised to surface“ am 16. Dezember 2017 bei IndustriAll wird der Wiederaufstieg der Besetzer ebenso berichtet, wie die Ergebnisse der Verhandlungen – und es wird an die kasachische Regierung appelliert, wie das Unternehmen auch auf repressive Maßnahmen gegen die Besetzer und den Streik zu verzichten. Siehe dazu auch den Verweis auf unseren ersten Beitrag zur Zechenbesetzung weiterlesen »
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Am Freitag, 15. Dezember 2017, verließen die letzten der rund 700 Bergarbeiter, die mehrere Arcelor-Zechen im Bergbaugebiet Karaganda besetzt hielten, die Zechen. Nachdem sie vom Unternehmen die Zusicherung erhalten hatten, einer Lohnerhöhung von 30% ab November weiterlesen »

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Kasachische Bergarbeiter besetzen Zechen von Arcelor
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17ArcelorMittal Temirtau ist ein Komplex in Kasachstan, der 8 Kohlezechen, 4 Eisenerz-Minen und eine Stahlhütte umfasst. Am Montag, 11. Dezember 2017, wurden 4 Kohlezechen von rund 200 Bergarbeitern besetzt: Um ihren Forderungskatalog durchzusetzen, dessen Kern eine Lohnerhöhung um 100% ist. Am Dienstag wurden dann die weiteren Zechen besetzt, an der Aktion beteiligen sich rund 700 Bergarbeiter, unterstützt von Kollegen oben und ihren Familien. Das Unternehmen hatte im September erklärt, es gäbe aktuell Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag, der demnächst unterzeichnet würde – mehr als 2 Monate danach gab es noch kein Ergebnis. Die Stadt Shakhtinsk, in der traditionellen Bergbau-Region Qaraghandy (Karaganda), in deren Umgebung die Kohlezechen liegen,  ist aber auch nicht weit entfernt von der Stadt Zhezqazghan (Jezkazgan), wo vor kurzem die Belegschaft der örtlichen Kupfermine mit einer Besetzungsaktion erfolgreich waren. Im Gegensatz zur blutigen Repression gegen Ölarbeiter hat das Regime der Freunde Berlins bisher nicht versucht, den Streik der Bergarbeiter mit Terror zu brechen. Die bisherigen Auftritte diverser Minister im Fernsehen beschränken sich (bisher?) darauf, über die Sachlage und den Stand der Verhandlungen zu informieren. Zur Besetzungsaktion der kasachischen Zechen zwei aktuelle Beiträge und ein Beitrag zu einem der Streikgründe weiterlesen »
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17ArcelorMittal Temirtau ist ein Komplex in Kasachstan, der 8 Kohlezechen, 4 Eisenerz-Minen und eine Stahlhütte umfasst. Am Montag, 11. Dezember 2017, wurden 4 Kohlezechen von rund 200 Bergarbeitern besetzt: Um ihren Forderungskatalog durchzusetzen, dessen Kern eine weiterlesen »

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Erneute Streiks der kasachischen Ölarbeiter
Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnAm 28. Juli organisierten einige Hundert Ölarbeiter in Zhanaozen einen mehrstündigen Streik, der sich gegen eine – unbezahlte – Reduzierung der Arbeitszeit richtete. Bereits im Mai hatte es auch in anderen Regionen Proteste ähnlicher Art gegeben. Streiks der Ölarbeiter sind, allerspätestens seit dem Streik in Zhanaozen 2011, eine Art Staatsgeheimnis. Und während immer noch jene verfolgt werden, die die Morde der Regierung an den damaligen Streikenden zum Thema machen wollen, sei die verbreitete offizielle Reaktion auf den jetzigen Streik und die Maiproteste die gewesen, sofort Verhandlungen und Gespräche zu suchen. Der Artikel „Kazakhstan: Oil Workers Strike in Zhanaozen“ von Catherine Putz am 29. Juli 2016 in The Diplomat ist ein Überblick über Berichte zu diesen Entwicklungen, in dem auch nochmals die Bedeutung der Ölindustrie Kasachstans in den 25 Jahren der Unabhängigkeit hervorgehoben wird. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnAm 28. Juli organisierten einige Hundert Ölarbeiter in Zhanaozen einen mehrstündigen Streik, der sich gegen eine – unbezahlte – Reduzierung der Arbeitszeit richtete. Bereits im Mai hatte es auch in anderen Regionen Proteste ähnlicher Art gegeben. weiterlesen »

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Streiks der Ölarbeiter in Kasachstan

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Solidarität mit den ÖlarbeiternRepressive Gesetze und Menschenrechtsverletzungen durch die Regierung und Ölfirmen verletzen die Arbeiterrechte von Tausenden Arbeitern der boomenden Erdölbranche Kasachstans, diese wehren sich seit Jahren. Siehe neu: Auch vier Jahre nach dem Massaker an kasachischen Ölarbeitern: Die Verantwortlichen sind in Amt und Würde… weiterlesen »

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Noch immer nicht aufgeklärt: Übergriffe auf Ölarbeiter in Kasachstan, Dezember 2011Repressive Gesetze und Menschenrechtsverletzungen durch die Regierung und Ölfirmen verletzen die Arbeiterrechte von Tausenden Arbeitern der boomenden Erdölbranche Kasachstans, diese wehren sich seit Jahren. Siehe dazu neu am 14. Dezember 2015: weiterlesen »

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Belegschaft und Anwohner fordern Verstaatlichung
In der Stadt Zhezkazgan in Karaganda versammelten sich seit dem 24. Juni Hunderte von Arbeitern des London basierten Unternehmens KazakMys – das in der Region noch andere Tochterfirmen hat – zusammen mit vielen Anwohnern des Ortes, da die örtliche Kupferchmelze mit rund 1500 Beschäftigten wohl zum 1. September geschlossen werden soll. weiterlesen »
In der Stadt Zhezkazgan in Karaganda versammelten sich seit dem 24. Juni Hunderte von Arbeitern des London basierten Unternehmens KazakMys - das in der Region noch andere Tochterfirmen hat - zusammen mit vielen Anwohnern des Ortes, da die örtliche Kupferchmelze mit rund 1500 Beschäftigten wohl zum 1. September geschlossen werden weiterlesen »

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