ArbeiterInnen von Özak Tekstil in Urfa/Türkei wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahmen

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und FestnahmeNachdem 450 der 700 ArbeiterInnen von Özak Tekstil in der Industriezone von Urfa aus der gelben Gewerkschaft Öz-İplik-Sen (dem Hak-İş angeschlossen) ausgetreten und dem BİRTEK-SEN beigetreten waren, wurden sie von anderen Gewerkschaftsmitgliedern und der Fabrikleitung bedroht und schikaniert und zum Austritt gezwungen. Als dann die Betriebsleitung eine Kollegin entlassen hatte, die den Austritt verweigerte, organisierten die KollegInnen schließlich eine Arbeitsniederlegung sowie Sitzstreik vor der Fabrik. Die Bezirksregierung hat Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten und die Gendarmerie geschickt und dabei Mehmet Türkmen, den Vorsitzenden der Gewerkschaft BİRTEK-SEN festgenommen. Gleichzeitig versucht die Fabrik, Streikbrecher einzustellen. Die Proteste – mit breiter Solidarität von Außerhalb – dauern nun den 5. Tag an, siehe aktuelle Informationen und einen Hintergrundartikel über die Arbeitsbedingungen bei Özak Tekstil v.a. für Frauen. Und: Es gibt einen Aufruf zur internationalen Solidarität, nicht zuletzt, weil Özak Tekstil auch für Levis produziert… NEU: Am 11.12., dem 15. Tag des Widerstands und wachsender internationaler Solidarität griff die Gendarmerie erneut brutal an: 60 Özak-TextilarbeiterInnen und zwei Gewerkschaftsfunktionäre festgenommen New

Nahostkonflikt Folge 2023: Israelische und palästinensische Zivilbevölkerung erneut Opfer fundamentalistischer Hamas und rechtsradikaler israelischer Regierung

israelisch-arabische Freundschaft„… Wir dachten, wir würden weiterhin nach Gaza gehen, ein paar Brosamen in Form von Zehntausenden von israelischen Arbeitserlaubnissen verteilen – immer unter der Bedingung, dass sie sich gut benehmen – und sie trotzdem im Gefängnis halten. (…) Wir dachten, wir würden weiterhin jeden Versuch einer diplomatischen Lösung arrogant zurückweisen, nur weil wir uns mit all dem nicht befassen wollen, und alles würde für immer so weitergehen. (…) Ein paar hundert Menschen haben bewiesen, dass es unmöglich ist, 2 Millionen Menschen für immer einzusperren, ohne einen grausamen Preis zu zahlen…“ So der israelische Haaretz-Redakteur Gideon Levy am 9. Oktober 2023 in globalbridge.ch anlässlich der jüngsten Hamas-Gräueltaten an (pazifistischen) ZivilistInnen in Israel. Die Redaktion des LabourNet Germany saß beim Nahostkonflikt schon immer zwischen den Stühlen und kritisierte sowohl die Hamas als auch die israelische Regierung. Die Solidarität mit den Menschen, die sich von beiden nicht vertreten fühlen, bestimmte die Auswahl der Beiträge für dieses Dossier, geordnet nach den Kategorien „Stimmen der Betroffenen“, „humanitäre Organisationen“, „emanzipatorische linke Positionen“ und „Gewerkschaften international“ – am 8.12. aktualisiert: IFT, UAW – immer mehr große Gewerkschaften für den Waffenstillstand – und immer mehr Solidaritätserklärungen mit den Menschen in Israel und Palästina „zwischen den Stühlen“. Siehe auch: Der gefährlichste Krieg für Journalist*innen im 21. Jahrhundert: Bisher wurden in dem Krieg in Nahost 46 Medienschaffende getötet

Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“ – Festnahmen bei Protesten gegen ihren Tod und gegen Hijab

Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“„… Die 22-jährige Jina Mahsa Amini war ihrem Bruder zufolge am Dienstagabend von der Sittenpolizei in Teheran in Gewahrsam genommen worden, weil sie ihren Hidschab nicht so trug wie vorgeschrieben. Auf einem Polizeirevier sollten „Aufklärungs- und Schulungsmaßnahmen“ erfolgen. Zeitgleich mit Amini wurden auch andere Frauen zur Dienststelle gebracht, um über die Kleidervorschriften unterrichtet zu werden. Keine zwei Stunden nach ihrer Ankunft auf der Wache wurde Amini in einem Krankenwagen aus dem Gebäude gefahren, kurz darauf stellten Ärzte der Kasra-Klinik in Teheran ihren Hirntod fest. (…) Jina Mahsa Amini wurde demnach noch im Gefangenentransporter von Beamten der iranischen Sittenpolizei geschlagen. Auf dem Revier sei sie laut Zeugenpersonen weiter misshandelt worden. (…) Proteste nach Bekanntwerden des Todes von Jina Mahsa Amini vor dem Krankenhaus Kasra waren von der iranischen Polizei gewaltsam aufgelöst worden. Auch hier kam es zu Festnahmen…“ ANF-Meldung vom 16.9.2022 mit vielen Fotos – siehe im Dossier mehr Informationen und neu am 10.12.: Tag der Menschenrechte im Iran bedeutet (beispielsweise) den Hungerstreik von Narges Mohammadi im Gefängnis – während ihr in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen wird…

Russlands Überfall auf die Ukraine: Die Waffen nieder!

Sterbt alleine. Fotomontage von Ralf Feldmann, wir danken!

BAG: Nichts ändert sich in der Leiharbeit. Oder doch? Auch wenn ver.di entschieden hat, keine Verfassungsbeschwerde einzulegen – die Klagekampagne geht weiter

[Die Anstalt, Prof. Wolfgang Däubler und LabourNet Germany] Gesucht: LeiharbeiterInnen für eine Klage vor dem EuGH für gleichen Lohn und gleiche Bedingungen auch in Deutschland„… Was passiert, wenn ein nationales Gericht wie das BAG eine Entscheidung des EuGH einfach nicht umsetzt, sondern eine Lösung wählt, die im Widerspruch zu den Vorgaben des EuGH steht? (…) Im vorliegenden Leiharbeitsfall wären die Chancen einer Verfassungsbeschwerde sehr gut gewesen. (…) Die betroffene Leiharbeitnehmerin wurde von Ver.di vertreten. Zunächst gingen die mit der Angelegenheit befassten Gewerkschaftsjuristen davon aus, dass die Verfassungsbeschwerde eingelegt wird (…) Der Betroffenen wurde vorher mitgeteilt, dass das Verfahren nicht fortgesetzt werde. Man hat sie nicht etwa gefragt, wie sie die Dinge einschätze und ob sie gerne weitergemacht hätte. (…) Die Entscheidung durch Ver.di erging gegen Ende der Monatsfrist, so dass andere Leute nicht mehr in der Lage waren, mit der Betroffenen zu reden, sich eine Vollmacht zu holen und selbst einen Beschwerdetext zu erarbeiten. (…) Doch wie kann es weitergehen? Es gibt drei Möglichkeiten…“ Artikel von Wolfgang Däubler vom 23.10.2023 – wir danken und spoilern: Wir suchen weiter klagewillige LeiharbeiterInnen, um das BAG-Urteil zu kippen! Siehe alle Informationen im Dossier zur Kampagne – dank der großzügigen SpenderInnen verfügen wir über ausreichenden Fonds für erneute Klagen, bitte melden unter der Mailadresse prof.daeubler@labournet.de und/oder mag.wompel@labournet.de!

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ArbeiterInnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahme

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Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und FestnahmeNachdem 450 der 700 ArbeiterInnen von Özak Tekstil in der Industriezone von Urfa aus der gelben Gewerkschaft Öz-İplik-Sen (dem Hak-İş angeschlossen) ausgetreten und dem BİRTEK-SEN beigetreten waren, wurden sie von anderen Gewerkschaftsmitgliedern und der Fabrikleitung bedroht und schikaniert und zum Austritt gezwungen. Als dann die Betriebsleitung eine Kollegin entlassen hatte, die den Austritt verweigerte, organisierten die KollegInnen schließlich eine Arbeitsniederlegung sowie Sitzstreik vor der Fabrik. Die Bezirksregierung hat Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten und die Gendarmerie geschickt und dabei Mehmet Türkmen, den Vorsitzenden der Gewerkschaft BİRTEK-SEN festgenommen. Gleichzeitig versucht die Fabrik, Streikbrecher einzustellen. Die Proteste – mit breiter Solidarität von Außerhalb – dauern nun den 5. Tag an, siehe aktuelle Informationen und einen Hintergrundartikel über die Arbeitsbedingungen bei Özak Tekstil v.a. für Frauen. Und: Es gibt einen Aufruf zur internationalen Solidarität, nicht zuletzt, weil Özak Tekstil auch für Levis produziert… NEU: Am 11.12., dem 15. Tag des Widerstands und wachsender internationaler Solidarität griff die Gendarmerie erneut brutal an: 60 Özak-TextilarbeiterInnen und zwei Gewerkschaftsfunktionäre festgenommen weiterlesen »

Dossier zum Arbeitskampf bei Özak Tekstil in Urfa/Türkei

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahme

Am 11.12., dem 15. Tag des Widerstands und wachsender internationaler Solidarität griff die Gendarmerie erneut brutal an: 60 Özak-TextilarbeiterInnen und zwei Gewerkschaftsfunktionäre festgenommen
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Die Gewerkschaften in Myanmar kämpfen während des Militärputsches für den Schutz der Arbeitnehmerrechte – auch durch internationale Konzerne

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#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie Gewerkschaften von Myanmar kämpfen für die Arbeitsrechte der Arbeitnehmer, die an der Spitze der Civil Disobedience Movement (CDM) standen und fordern von internationalen Marken die Einhaltung der Richtlinien zur Vereinigungsfreiheit (FOA), Teil der ACT-Initiative (Aktion, Zusammenarbeit, Transformation des existenzsichernden Lohns). Die Industrial Workes Federation of Myanmar (IWFM) setzt die deutsche Supermarktkatte Lidl (ATC Mitglied) unter Druck, Verantwortung für das Union Busting in Sung Bo zu übernehmen, wo 135 Arbeiter entlassen wurden, nachdem sie am CMD teilgenommen hatten. (…) drängt die IWFM die Act-Mitglieder weiterhin, Einfluss geltend zu machen, u.A. um die Arbeitsverträge während des Umbruchs durch den Staatsstreich zu gewährleisten… So die Zusammenfassung der (englischen) Meldung vom 23. April 2021 beim International Labour Network of Solidarity and Struggles. Siehe hier weitere Informationen und Soli-Erklärungen zum Kampf um Arbeitnehmerrechte trotz des Militärputsches: NEU: [Gewalt, Drohungen, Druck gegen Arbeiterinnen] Nach Panorama- und „Flip“-Recherche: Lidl zieht sich aus Myanmar zurück, ungern und schrittweise weiterlesen »

Dossier zum Militärputsch in Myanmar und Arbeitnehmerrechten

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

[Gewalt, Drohungen, Druck gegen Arbeiterinnen] Nach Panorama- und „Flip“-Recherche: Lidl zieht sich aus Myanmar zurück, ungern und schrittweise
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Autoworkers: Stand Up! UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota… und Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW

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VW-Chattanooga: No Works CouncilNicht gewerkschaftlich organisierte Autowerker werden zurückgelassen. Sind Sie bereit, aufzustehen und Ihren gerechten Anteil zu gewinnen? Es ist an der Zeit, dass sich nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilarbeiter der UAW anschließen und wirtschaftliche Gerechtigkeit bei Toyota, Honda, Hyundai, Tesla, Nissan, BMW, Mercedes-Benz, Subaru, Volkswagen, Mazda, Rivian, Lucid, Volvo und darüber hinaus erreichen…“ neue (engl.) Aktionsseite der UAW mit schönem Mobi-Video – siehe deren Pressemitteilung zur Organisierungskampagne bei fast 150.000 AutomobilarbeiterInnen bei mindestens dreizehn Automobilherstellern und unsere Hintergründe v.a. zur Tarifflucht deutscher Auto-Konzerne. NEU: Wird Volkswagen Chattanooga fluchtartig verlassen? 1.000 Volkswagen-KollegInnen treten in der Stand Up VW-Kampagne der UAW bei, nun 30 Prozent organisiert weiterlesen »

Dossier zur UAW-Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken in den USA

VW-Chattanooga: No Works Council

Wird Volkswagen Chattanooga fluchtartig verlassen? 1.000 Volkswagen-KollegInnen treten in der Stand Up VW-Kampagne der UAW bei, nun 30 Prozent organisiert
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Streiks u.a. in der internationalen Textilindustrie in China nehmen angesichts von Verlagerungen, Schließungen und Lohnschulden zu

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China: Streik in Texilindustrie Pinghu, Arbeitende streiten mit Management über fehlende LöhneNike, Crocs, New Balance, Adidas und Co lassen ihre Produkte oder zumindest Teile davon in chinesischen Provinzen wie Zhejiang und Hunan produzieren. Angesichts der wachsenden globalen Spannungen werden auch die Lieferketten zunehmen neu verlagert, wovon nun bisher scheinbare sichere Betriebe wie die Textilindustrie, aber auch Elektronik, Autozulieferer und andere betroffen sind, die in einigen Regionen sogar als Vorbildarbeitgeber galten. Jetzt werden häufig Löhne nicht, zu spät oder viel zu niedrig ausgezahlt. Es drohen in Hunan Massenentlassungen, betroffen sind vor allem Frauen. Dagegen haben Arbeiter*innen bereits in Zhejiang und Hunan gestreikt. Die Gewerkschaften treten kaum in Erscheinung und wenn dann meist viel zu spät, wenn bereits die Schließung droht. Dazu weitere Beiträge und NEU: Proteste und Streiks gegen Werksverlagerungen ohne Entschädigung, unbezahlte Löhne und Rentenbeiträge in fast allen Branchen Chinas seit Anfang November weiterlesen »

Dossier zu Arbeitskämpfen v.a. in verarbeitender Industrie in China 2023

China: Streik in Texilindustrie Pinghu, Arbeitende streiten mit Management über fehlende Löhne

Proteste und Streiks gegen Werksverlagerungen ohne Entschädigung, unbezahlte Löhne und Rentenbeiträge in fast allen Branchen Chinas seit Anfang November
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Das Abkommen Mercosur – Europäische Union: Der Freihandelsvertrag bei dem die EU Industriegüter liefert und der Mercosur Rohstoffe und Derivate

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Das Abkommen Mercosur – Europäische Union„Ganz im Stillen wird über ein Abkommen verhandelt, das große Auswirkungen auf die Länder des regionalen Wirtschaftsbündnisses Gemeinsamer Markt des Südens (Mercosur) haben wird. (…) Die Europäische Kommission ließ verlauten, dass neben der Aufnahme der Verhandlungen über Zoll- und zollähnliche Maßnahmen auch neue Regelungen in Bezug auf Dienstleistungen, öffentliche Auftragsvergaben, Auslandsinvestitionen und geistiges Eigentum im Spiel seien. Zusammengefasst handelt es sich also um ein umfassendes Paket neuer Bestimmungen, die neue Regeln auferlegen würden, die die Autonomie der lokalen Wirtschaftspolitik beeinträchtigen würden. (…) Folglich haben wir es mit einem Abkommen zu tun, das sowohl vom europäischen Gesichtspunkt wie auch von dem der südamerikanischen Unternehmerverbände aus ein Nord-Süd-Handelsschema verfestigen würde, bei dem die EU Industriegüter liefert und Mercosur Rohstoffe und Derivate…“ Beitrag von Pablo Wahren vom 4. September 2017 bei amerika21 in der Übersetzung von Gerhard Mertschenk – siehe weitere Kommentare und Proteste. NEU: Lateinamerika: Deutsche Wirtschaft fordert besseren Zugriff auf Bodenschätze und Fachkräfte weiterlesen »

Dossier zum Abkommen Mercosur-EU

Das Abkommen Mercosur – Europäische Union

Lateinamerika: Deutsche Wirtschaft fordert besseren Zugriff auf Bodenschätze und Fachkräfte
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#SurvivingDHL: Teamsters-Organisierungskampagne bei DHL express in Kentucky stößt auf Drohungen und Einschüchterungen gegenüber den „Insassen“

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DHL Workers United (Teamsters, USA) Am Freitag, dem 17. März 2023, veranstalteten die für den nationalen und internationalen Warenverkehr zuständigen Beschäftigten am internationalen Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky (CVG) eine Aktion, um die Geschäftsleitung von DHL Express und seine börsennotierte deutsche Muttergesellschaft, Deutsche Post DHL Group aufzufordern, ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei der Teamsters Union nicht länger zu beeinträchtigen. Die KollegInnen von DHL Express fordern ein sicheres Arbeitsumfeld, eine menschenwürdige Behandlung, eine transparente, faire und gerechte Politik sowie das Recht, ohne Einmischung des Arbeitgebers eine Gewerkschaft zu wählen. Seit fast einem Jahr kämpfen sie für den Beitritt zur Teamsters Union, sind aber mit Schikanen, Einschüchterungen und Repressalien konfrontiert worden. Es wurden bereits 17 Klagen wegen unlauterer Arbeitspraktiken beim National Labor Relations Board eingereicht…“ Aus der engl. Teamster-Presseerklärung vom 17.3.2023 – siehe mehr dazu. NEU: Teamsters bestreiken seit 7.12. DHL am Cincinnati/Northern Kentucky International Airport für bessere Arbeitsbedingungen und Tarifvertrag, gegen UnionBusting, Rassismus und Sexismus weiterlesen »

Dossier zu UnionBusting bei DHL express in Kentucky/USA

DHL Workers United (Teamsters, USA)

Teamsters bestreiken seit 7.12. DHL am Cincinnati/Northern Kentucky International Airport für bessere Arbeitsbedingungen und Tarifvertrag, gegen UnionBusting, Rassismus und Sexismus
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Aufnahme des Klimastreiks in Melbourne im September 2019 | Foto: John Englart | CC BY-SA 2.0Es ist kein Geheimnis mehr: Es gibt starke kausale Zusammenhänge zwischen Flucht, Migration und der Klimakrise. Dies spiegelt sich kaum in den Migrationsgesetzen der EU oder den Abkommen der UN wider, zumindest nicht in angemessener Weise. Das pauschale Labeln von sicheren Herkunftsländern ignoriert den Tatbestand Klimaflucht komplett. Wer dessen Existenz und die Bedrohung der Klimakrise negiert, verschließt sich möglichen Wegen, damit umzugehen. (…) Dieses Dossier beleuchtet die Multikausalität zwischen Klimakrise und Migration. Gleichzeitig appelliert es an die Klimabewegung und an die COP28, die am 30. November 2023 in Dubai beginnt, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Turn the Tide: Das gelingt nur – wie der südafrikanische Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Kumi Naidoo es fasst – wenn der Werkzeugkasten im Klimakampf erweitert wird und Aktivismus mit  politischer Aktionskunst die Betroffenen abholt und alle mobilisiert.“ Vorwort zum iz3w-Dossier vom Dezember 2023 und dazu NEU: Unicef legt Bericht vor: Klimawandel zwingt Kinder zur Flucht weiterlesen »

Aufnahme des Klimastreiks in Melbourne im September 2019 | Foto: John Englart | CC BY-SA 2.0

Klimakrise & Migration: Change Your Mind – Turn The Tide? / NEU: Unicef legt Bericht vor: Klimawandel zwingt Kinder zur Flucht
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Migrationspakt und GEAS: Neuer Anlauf in der EU-Flüchtlingspolitik (???)

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Petition von Pro Asyl: 5 nach 12 für die Menschen­rechte! Nein zu einem Europa der Haft- und Flüchtlingslager!„… Die EU hadert und ringt spätestens seit der Flüchtlingskrise von 2015 mit ihren Regeln für Asyl und Migration. (…) Inzwischen hat sich die Diskussion verlagert. Wichtige Akteure wie Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) richten ihr Augenmerk stärker auf die EU-Außengrenzen. Die Idee: Die Menschen werden schon dort einem Asylverfahren beziehungsweise einer sogenannten Vorprüfung unterzogen, die Anträge würden in beschleunigter Weise bearbeitet. Abgelehnte Bewerber würden direkt abgeschoben. Mit Blick auf die Aufnahme der übrigen Menschen, also der Schutzberechtigten, sind zudem schon lang Alternativen im Gespräch, etwa dass aufnahmeunwillige Staaten wie Ungarn Geld bezahlen. Entwicklungsländer wiederum könnten auf EU-Zahlungen hoffen, damit sie ihre Bürger schneller wieder zurücknehmen und deren Perspektiven verbessern…“ Beitrag von Phillipp Saure vom 19. Juni 2020 im Migazin, siehe dazu NEU: GEAS-Trilog geht weiter: Die EU will nun auch Minderjährige ab sechs Jahren künftig in geschlossenen Lagern an den EU-Außengrenzen festhalten weiterlesen »

Dossier: Migrationspakt und GEAS: Neuer Anlauf in der EU-Flüchtlingspolitik (???)

Petition von Pro Asyl: 5 nach 12 für die Menschen­rechte! Nein zu einem Europa der Haft- und Flüchtlingslager!

GEAS-Trilog geht weiter: Die EU will nun auch Minderjährige ab sechs Jahren künftig in geschlossenen Lagern an den EU-Außengrenzen festhalten
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Dossier

Finanzwende-Petition "Schufa: Finger weg von meinem Konto!"„Nachdem die Finanzämter „so gute Erfahrungen gemacht“ haben, in dem sie direkt automatisch selbst kontrollieren, welche Einnahmen wir bei der Steuererklärung vergessen haben und die EU Richtlinie PSD2 ohne Aufmucken größerer Teile der Bevölkerung einfach so akzeptiert wird, will auch die Schufa auf unsere Konten schauen. (…) Zukünftig will die Schufa mit diesem Dienst offenbar einen detailgetreuen Einblick in Millionen Kontoauszüge zu bekommen. Verbraucher- und Datenschützer befürchten dadurch jedoch einen erheblichen Nachteil für die Menschen. (…) Wie sich ein Schufa-Score berechnet ist streng geheim (…) Die beabsichtigten Kontozugriffe wären auf jeden Fall ein weiterer erheblicher Eingriff in die Persönlichkeit der Menschen. Damit hätte die Schufa erstmals direkten Zugriff auf Einkommen und Vermögen, Daten die bisher nur aus den (vielen bereits bekannten) Kategorien berechnet werden mussten…“ Kommentar vom 27. November 2020 der Aktion ‚Freiheit statt Angst‘ – siehe dazu weitere Informationen und Bewertungen und NEU: EuGH-Urteil: Schufa-Score nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt – Schufa-Macht muss weiter bröckeln! weiterlesen »

Dossier zu Schufa, Armut und Datenschutz

Finanzwende-Petition "Schufa: Finger weg von meinem Konto!"

EuGH-Urteil: Schufa-Score nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt – Schufa-Macht muss weiter bröckeln!
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IG Metall startet für die DGB-Tarifgemeinschaft die Tarifrunde Leiharbeit 2024 mit der Lohnforderung von 8,5 Prozent – es fehlt noch viel zum equal pay
Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!8,5 Prozent mehr Geld für Leihbeschäftigte ab April 2024. Mit dieser Tarifforderung tritt die IG Metall bei den Tarifverhandlungen in der Leiharbeit an. Der IG Metall-Vorstand hat die Forderung der Tarifkommission am Dienstag bestätigt. Die Verhandlungen starten bald. (…) Die aktuellen Entgelttarifverträge in der Leiharbeit laufen am 31. März 2024 aus. Die neu auszuhandelnden Entgelttarife gelten dann ab April 2024. Die Tarifverhandlungen der Tarifgemeinschaft aller DGB-Gewerkschaften mit den Leiharbeitgebern starten am 15. Dezember 2023.“ Pressemitteilung vom 15. November 2023 der IG Metall („IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr für Leihbeschäftigte“) und NEU: Das gewerkschaftspolitische Grauen in 7 Worten: „Gute Arbeit. Gutes Geld. Tarifrunde Leiharbeit 2024“ – am 15.12. starten die Verhandlungen für 8,5% statt equal pay weiterlesen »

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!

IG Metall startet für die DGB-Tarifgemeinschaft die Tarifrunde Leiharbeit 2024 mit der Lohnforderung von 8,5 Prozent – es fehlt noch viel zum equal pay / NEU: Das gewerkschaftspolitische Grauen in 7 Worten: „Gute Arbeit. Gutes Geld. Tarifrunde Leiharbeit 2024“ – am 15.12. starten die Verhandlungen für 8,5% statt equal pay
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Ausverkauf des Fußballs verhindern! Öffentlicher Druck gegen neue Dimension der Kommerzialisierung
Finanzwende: Ausverkauf des Fußballs verhindern! Öffentlicher Druck gegen neue Dimension der KommerzialisierungDie Führung der Deutsche Fußball Liga (DFL) wollte Medienrechte auslagern und Teile davon an eine Private-Equity-Firma verkaufen – es drohte eine neue Dimension der Kommerzialisierung des Fußballs. Mehr als 9.000 Menschen haben unsere Eil-Petition gegen die DFL-Pläne unterschrieben, Fan-Gruppen haben öffentlichen Druck gemacht – mit Erfolg. Doch knapp sechs Monate später startet die DFL-Spitze einen neuen Versuch. Finanzwende protestiert erneut. (…) im Dezember 2023, sechs Monate nach dem ersten Fehlschlag, startet die DFL-Spitze einen neuen Versuch, Private-Equity-Investor*innen an Bord zu holen. Fans und Finanzwende protestieren erneut. Unter anderem haben wir die 36 Mitgliedsvereine der DFL in einem offenen Brief aufgefordert, die Pläne erneut zu stoppen…“ Meldung vom 08.12.2023 bei Finanzwende zum offenen Brief mit umfangreichen Hintergründen. Siehe mehr dazu und NEU: Dritter Anlauf der DFL für einen Investor: „Gegen Investoren in der DFL stimmen! Sonst brennt der…“ weiterlesen »

Finanzwende: Ausverkauf des Fußballs verhindern! Öffentlicher Druck gegen neue Dimension der Kommerzialisierung

Ausverkauf des Fußballs verhindern! Öffentlicher Druck gegen neue Dimension der Kommerzialisierung / NEU: Dritter Anlauf der DFL für einen Investor: „Gegen Investoren in der DFL stimmen! Sonst brennt der…“
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„Vitamin C“ – Das Betriebsflugblatt der RSO an der Charité

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„Vitamin C“ – Das Betriebsflugblatt der RSO an der CharitéNeu:  Vitamin C vom 07.12.2023: Wer soll für das „Milliarden-Loch“ bezahlen?Seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe Mitte November wird von der Politik immer klarer angedeutet: das Milliarden-Loch im Bundeshaushalt werden wir bezahlen müssen. Warum eigentlich? (…) Laut Lindner und der Bundesregierung dreht sich alles um die Schuldenbremse: konkret darum, wie hoch sich der Staat verschulden darf. Das ist aber eine falsche Debatte. Die eigentliche Frage ist, ob sie es schaffen werden, uns am Ende die Rechnung zu präsentieren, die wir zahlen sollen. Die Streiks für bessere Löhne, die seit Monaten aufeinanderfolgen, sind ein wichtiges Mittel, mit dem wir uns verteidigen können. Die Behauptung der Grünen, sie seien trotz der Krise für eine Erhöhung des Mindestlohns ist Heuchelei und Taktik...“ Und weitere Beiträge in Vitamin C vom 07.12.2023 weiterlesen »

Belegschaftszeitung „Vitamin C“ an der Charité

„Vitamin C“ – Das Betriebsflugblatt der RSO an der Charité

Vitamin C vom 07.12.2023: Wer soll für das „Milliarden-Loch“ bezahlen?
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Dossier

Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)Die Rechte im Aufwind, die Linke zerschmettert – gut geht anders. Auch in der Medienlandschaft sieht es düster aus: Mit Nius von Julian Reichelt ist eine neue rechte Peinlo-Plattform entstanden, die rechtsradikale Junge Freiheit haut Erfolgsmeldung nach Erfolgsmeldung raus, und Elon Musk hat Twitter in eine einzige Trollfarm verwandelt. Eigentlich klar: Wir brauchen linke Medien! Leider kämpfen gleich mehrere von ihnen derzeit ums Überleben. Das nd gab Ende Juni bekannt, dass rund 635.000 Euro fehlen. Wenn die Zeitung, seine Leser*innen und Freund*innen nicht schnell gegensteuern, muss der Laden dichtmachen. Dichtmachen? Ja, es ist wirklich so ernst. Jetzt sammelt das nd Abos, Spenden und Genossenschaftler*innen , um das Schlimmste zu verhindern. Auch das Missy Magazine wurde von einer Kostenexplosion erwischt und steht finanziell am Abgrund…“ Aufruf der ak-Redaktion im ak 695 vom 15. August 2023 dem wir uns anschließen! Siehe dazu NEU: Auch Radio Dreyeckland und Nachrichtenpool Lateinamerika brauchen unsere Unterstützung! weiterlesen »

Dossier: Linke Medien: bitte retten!

Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)

Auch Radio Dreyeckland und Nachrichtenpool Lateinamerika brauchen unsere Unterstützung!
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Tarifverhandlungen Frankfurter Rundschau 2023: ver.di und DJV-Hessen fordern Rückkehr in den Tarif

Dossier

Zerschlagung der Frankfurter Rundschau 2008: Tarifflucht geplant - Personalabbau soll weitergehen (ver.di-Plakat)Am Montag,17.7., starten die Tarifverhandlungen für die über 80 Beschäftigten der Frankfurter Rundschau. Die Gewerkschaften ver.di und DJV fordern eine Rückkehr in den Flächentarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen. Steigende Inflation und Tarifflucht führten in den vergangenen Jahren zu erheblichen Reallohnverlusten. Gleichzeitig fanden Einsparmaßnahmen und Personalabbau auf dem Rücken der Beschäftigten statt. Qualitätsjournalismus gibt es nicht zum Nulltarif. Um auch in der Zukunft eine hochwertige Zeitung herausgeben zu können, braucht es qualifizierte Journalistinnen und Journalisten und Verleger, die sich auch ihrer publizistischen Verantwortung bewusst sind…“ dju-Pressemitteilung vom 14.07.2023 und dazu NEU: Die 3 Kündigungen eine Woche nach einem Warnstreik durch die Geschäftsführung der Frankfurter Rundschau empören nicht nur Redaktion und Gewerkschaften weiterlesen »

Dossier zu Tarifverhandlungen Frankfurter Rundschau 2023 zur Rückkehr in den Tarif

Zerschlagung der Frankfurter Rundschau 2008: Tarifflucht geplant - Personalabbau soll weitergehen (ver.di-Plakat)

Die 3 Kündigungen eine Woche nach einem Warnstreik durch die Geschäftsführung der Frankfurter Rundschau empören nicht nur Redaktion und Gewerkschaften
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»Helpline« von Netzwerk Recherche: unabhängige, anonyme und kostenlose Telefonberatung für mental belastete Journalist*innen„… Du brauchst Unterstützung? Hohe Arbeitsbelastung, prekäre Beschäftigung, niedrige Honorare, Druck in der Redaktion, Bedrohungen auf Demonstrationen, grausame Bilder am Fotodesk – mit vielen Anforderungen bleiben viele Journalist*innen im Alltag allein. Vielleicht fühlst du dich unsicher bezüglich der eigenen Arbeit, spürst eine moralische Schuld, weil deine Berichterstattung den Menschen nicht unmittelbar helfen kann, oder du bist überfordert mit deinen Aufgaben. Noch haben längst nicht alle Medienhäuser erkannt, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Deshalb gibt es die Helpline. Wir sind für dich da! Wenn Du nicht mehr weiter weißt, ruf uns an!…“ Helpline beim Netzwerk Recherche – siehe ein Interview zu den Hintergründen des unterstützenswerten Projektes weiterlesen »

»Helpline« von Netzwerk Recherche: unabhängige, anonyme und kostenlose Telefonberatung für mental belastete Journalist*innen

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