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Lebensbedingungen in Kuba

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Spätes feministisches Erwachen auf Kuba: Nach dem 16. Femizid allein in 2023 ist die Schweigespirale durchbrochen
Schon 16 Femizide allein in 2023 auf Kuba„… Leidy war 17 Jahre alt als sie starb. Es war ein Samstag im Januar; sie war mit Freunden auf einer Party in Nuevitas, einem kubanischen Ort im Landesinnern. Gegen Mitternacht, berichteten später lokale Journalisten unter Berufung auf Zeuginnen und Zeugen, habe ein älterer Mann sie bedrängt. Es sei zu einer lauten Auseinandersetzung gekommen. Der Mann habe eine Machete ausgepackt; Leidy sei auf die nahegelegene Polizeistation geflohen. Dort holte der Mann sie ein, zerrte sie nach draußen und verletzte sie mit zwei Hieben so schwer, dass sie verstarb. Später stellte sich heraus, dass der 50-Jährige vorbestraft war und drei Jahre lang ein Verhältnis mit der 17-Jährigen gehabt hatte – obwohl deren Eltern ihn wegen Pädophilie angezeigt hatten und versuchten, ihn hinter Gitter zu bringen. Der brutale Frauenmord auf der Polizeiwache löste eine Welle der Empörung auf Kuba aus und brachte eine feministische Debatte ins Rollen…“ Artikel von Sandra Weiss vom 9. März 2023 in Blickpunkt Lateinamerika – siehe mehr daraus und zum Thema weiterlesen »

Schon 16 Femizide allein in 2023 auf Kuba

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Proteste in Kuba gegen Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten – oder gegen das US-Embargo?

Dossier

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USAAngesichts der Proteste in Kuba werden Rufe nach einem militärischen Eingriff der USA laut. Das wäre eine Katastrophe. Was der kubanischen Bevölkerung tatsächlich helfen würde, wäre die Aufhebung des unmenschlichen US-Embargos. Am vergangenen Sonntag sind in Kuba die größten Proteste gegen die Regierung seit mindestens 27 Jahren ausgebrochen. Tausende von Menschen gingen auf die Straßen und skandierten Parolen. Andere warfen Polizeiautos um oder plünderten Geschäfte. (…) Klar ist auch, dass die Knappheit an Lebensmitteln, Medikamenten, Strom und anderen essenziellen Gütern der unmittelbare Auslöser für die Proteste gewesen ist. Die Geschäfte, die geplündert wurden, sind deshalb umstritten, weil sie teure Produkte an Ausländer verkaufen – in einer Währung, die die meisten Kubanerinnen nicht besitzen. (…)Kuba hat eine lange und heroische Geschichte, was die Bereitstellung medizinischer Hilfe für andere Ländern anbelangt. Jetzt, wo die Insel selbst in der Krise steckt, wäre es eine ausgezeichnete Idee, Lebensmittel oder Medikamente nach Kuba zu schicken – vor allem angesichts der Tatsache, dass die US-Sanktionen die Knappheit maßgeblich mitverursacht haben…“ Aus dem Artikel „Die kubanische Bevölkerung braucht alles, nur keine Militärintervention“ von Ben Burgis in der Übersetzung von Thomas Zimmermann am 13.07.2021 bei Jacobin.de – siehe weitere Informationen und neu: Erste Strafverfahren nach Protesten in Kuba / Die soziale Revolte in Kuba tut weh, aber sie kommt nicht überraschend weiterlesen »

Dossier zu den Protesten in Kuba im Juli 2021

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

Erste Strafverfahren nach Protesten in Kuba / Die soziale Revolte in Kuba tut weh, aber sie kommt nicht überraschend
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Versorgungsengpässe auf Kuba – (nicht nur) durch die US-Blockade
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„…Die Schlange vor der Bodega in Gibara, einer Kleinstadt ganz im Osten Kubas, ist lang. Die meisten der Wartenden haben leere Plastik- oder Glasflaschen dabei. Denn sie hoffen, dass es endlich Speiseöl geben wird. „Seit zehn Tagen warten wir nun schon auf die Zuteilung. Doch auch heute ist die Lieferung nicht eingetroffen “, klagt eine Frau Anfang fünfzig. Ohne Speiseöl geht in der kubanischen Küche wenig, denn Kochbanane und Co. werden in aller Regel frittiert, und das stellt die Haushalte zwischen Havanna und Gibara vor Probleme. Speiseöl ist aber nur eines von mehreren Mangelprodukten, denn auch die Preise für Schweine- und Hühnerfleisch haben sich auf der Insel fast verdoppelt. Das sorgt nicht nur für Ebbe in so manchem Kühlschrank, sondern auch für zusätzliche Ausgaben bei den Restaurantbetreibern. „Wir mussten die Preise um bis zu zwanzig Prozent je Gericht anheben“, gibt der Betreiber eines Privatrestaurants im Zentrum von Santiago de Cuba zu. Ein Fahrer ist für ihn im Einsatz, der Bauern- genauso wie Supermärkte abgrast, um rare Produkte auf Vorrat einzukaufen. Die gibt es zuhauf, denn die nationale Landwirtschaft weist beschämend niedrige Produktivitätsquoten auf und kommt trotz vielfältiger Reformanläufe nicht wieder auf die Beine. Bestes Beispiel dafür ist die Zuckerrohrernte im letzten Jahr. Gerade 1,1 Millionen Tonnen Rohrzucker wurden produziert und damit weit weniger als die 4 Millionen Tonnen, die ganz offiziell seit ein paar Jahren als mittelfristiges Ziel ausgegeben wurden. Doch auch bei der Milchproduktion, dem Anbau von Kaffee, Kakao, Zitrusfrüchten und Reis hinken die kubanischen Bauern seit Jahren den Planvorgaben hinterher...“ – aus der Reportage „Kuba in Not“ von Knut Henkel am 23. April 2019 in der taz über aktuelle und andauernde wirtschaftliche Probleme in Kuba – oft genug durch die US-Blockade wenn nicht verursacht, so doch verschärft… weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

Versorgungsengpässe auf Kuba – (nicht nur) durch die US-Blockade
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Wiederkehr alter sozialer Unterschiede auf Kuba?
Obwohl im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern Kuba nach wie vor ein Land sei, in dem die soziale Gerechtigkeit qualitativ ganz anders, wesentlich weiter entwickelt, sei doch andrerseits festzustellen, dass frühere Unterschiede langsam und allmählich wiederkehrten – so die Schlussfolgerungen in der in dieser Ankündigung vorgestellten Studie „Cuba’s New Social Structure: Assessing the Re-Stratification of Cuban Society 60 Years after Revolution“ von Katrin Hansing und Bert Hoffmann im GIGA Working Paper, No. 315, Februar 2019 über die soziale Strukturentwicklung der letzten Jahre auf Kuba. weiterlesen »

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Doch Todesopfer auf Kuba: Erst recht Solidarität gefragt
Nach dem Sturm – ohne Todesopfer - Solidarität mit KubaIn den meisten Provinzen wurde die Stromversorgung zerstört, die Wasserversorgung unterbrochen, wurden Straßen unpassierbar, es sind schwerste Verwüstungen in der Landwirtschaft zu vermelden, unzählige Gebäude sind beschädigt oder zerstört und Kuba musste trotz eines vorbildlichen Katastrophenschutzes und der Evakuierung von 2 Millionen Menschen im Vorfeld, 10 Tote beklagen. Besonders betroffen waren Camagüey, sowie die Provinzen Ciego de Ávila und Villa Clara. In Havanna standen in mehreren Stadtteilen die Straßen in Rekordhöhe unter Wasser“ – so die neueste Information über die Auswirkungen in „Kuba braucht unsere Hilfe – Hurrikan „Irma“ wütet auf Cuba – Spendenkampagne für Hurrikan-Hilfe“ in der aktualisierten Fassung vom 16. September 2017 bei der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba – eben leider unter anderem um jene 10 Todesopfer aktualisiert, die bei der ersten Meldung noch nicht bekannt waren und wie wir es auch berichtet hatten (siehe den Verweis am Ende des Beitrages). Auf der Seite der FG ist auch der Spendenaufruf, auf den wir ebenfalls bereits hingewiesen hatten. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Nach dem Sturm – ohne Todesopfer - Solidarität mit KubaIn den meisten Provinzen wurde die Stromversorgung zerstört, die Wasserversorgung unterbrochen, wurden Straßen unpassierbar, es sind schwerste Verwüstungen in der Landwirtschaft zu vermelden, unzählige Gebäude sind beschädigt oder zerstört und Kuba musste trotz eines weiterlesen »

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Nach dem Sturm – ohne Todesopfer – Solidarität mit Kuba
Sturm Irma auf kuba 2017Bemerkenswert in Bezug auf die meisten Medien in Deutschland ist, dass nur selten über die Lage in Kuba berichtet worden ist, während ausführlich über die ostkaribischen Inseln sowie seit Tagen bereits über Florida ausführliche Berichte und Bilder gezeigt werden. Dass in Kuba wieder keine Menschenopfer und nicht noch mehr Zerstörungen zu beklagen sind, ist den aufwändigen und kostspieligen Sicherheitsvorkehrungen zu verdanken. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage wurden diese frühzeitig und in gewohnt professioneller und sorgfältiger Weise vorgenommen. Die Vereinten Nationen und internationale Hilfsorganisationen haben die Qualität der  Bewältigung derartiger Katastrophen in Kuba wiederholt gelobt und als Vorbild empfohlen. In einer Verlautbarung des kubanischen Nationalen Stabs für Zivilverteidigung vom Sonntagabend heißt es: „Wir legen unserem Volk erneut die Notwendigkeit dar, bereit zu sein, am Wiederaufbau der beschädigten Objekte teilzunehmen, die Solidarität zu bewahren, die uns kennzeichnet, und diszipliniert die Richtlinien der zuständigen Behörden zu befolgen.“ Die Schutzmaßnahmen und die Behebung der Zerstörungen sind mit extrem hohen Kosten verbunden, die Kuba allein nicht zu tragen vermag“ – aus dem Beitrag „Hurrikan „Irma“: verheerende Schäden in Kuba“ von Edgar Göll am 11. September 2017 bei amerika21.de, worin bereits auf den Spendenaufruf verwiesen wird, den wir im folgenden dokumentieren. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Spendenaufruf des Netzwerks Cuba weiterlesen »
Sturm Irma auf kuba 2017Bemerkenswert in Bezug auf die meisten Medien in Deutschland ist, dass nur selten über die Lage in Kuba berichtet worden ist, während ausführlich über die ostkaribischen Inseln sowie seit Tagen bereits über Florida ausführliche Berichte und Bilder gezeigt werden. weiterlesen »

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