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Arbeitsbedingungen in Indonesien

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Das Nickelproletariat und die Umweltfrage in Indonesien
iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord - Nr. 393 vom Nov/Dez 2022 "Rohstoffe – auf ins grüne Glück?"Am Nickelabbau in Indonesien lässt sich zeigen, wie eng die soziale mit der ökologischen Frage verknüpft ist. Zur Lösung dieser Probleme den Fokus nur auf Konsumkritik und die Lieferketten zu legen, greift jedoch zu kurz. Zudem braucht es eine internationale Organisierung. (…) Für die indonesische Regierung ist der Nickelabbau der Einstieg in eine Industrialisierungsstrategie, die mit der Weiterverarbeitung des Erzes beginnt und die mit Batterieproduktion und Elektroautoherstellung weitergeführt werden soll. (…) Die staatlich geförderten Industriekonglomerate sind eng mit der Regierung verflochten; ihre nationalistisch formulierte Entwicklungsstrategie wird auch von weiten Teilen der Gewerkschaften mitgetragen. (…) Man könnte die Gesundheitsprobleme thematisieren, die durch die Arbeit verursacht werden. Es kommt nicht nur zu schrecklichen Unfällen, etwa bei der Verarbeitung mit Hochdrucksäure. Die Arbeit mit schweren Maschinen ist von Ganzkörpervibration begleitet, die auf die Dauer krankmacht. Hinzu kommt, dass der permanente Zeitdruck mittels brutaler Zielvorgaben der Akkordarbeit und die langen Arbeitsschichten einen permanenten Zustand von Übermüdung und Erschöpfung erzeugen…“ Aus dem Artikel von Oliver Pye in iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord – Nr. 393 vom Nov/Dez 2022 „Rohstoffe – auf ins grüne Glück?“ weiterlesen »

iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord - Nr. 393 vom Nov/Dez 2022 "Rohstoffe – auf ins grüne Glück?"

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Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischste
Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischsteNationale und internationale Super-Apps, die in Indonesien, der größten Nation Südostasiens, tätig sind, sehen sich einer zunehmend militanten Arbeiterbewegung gegenüber. Der Protest findet vor dem Hintergrund sinkender Löhne, steigender Inflation und eines Investitionsstaus in der Region statt. Blut rann aus Welys Mund, als er sich eine Nähnadel in die Unterlippe stach. Wely war einer von fünf Fahrern, die auf Abruf für Apps wie Gojek, Grab und Shopee arbeiten und sich diese Woche die Lippen zunähen wollten, um gegen stagnierende Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen zu protestieren. (…) Das Lippennähen, das die Schwierigkeiten der Fahrer symbolisieren soll, die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden zu erlangen, ist der bisher bei weitem extremste Protestakt der Gig-Economy-Fahrer in Indonesien. (…) Unter vielen Gigworkern wächst die Verzweiflung, angeheizt durch die schleichende Inflation und die scheinbar endlose Pandemie…“ Aus dem engl. Artikel von Antonia Timmerman vom 28.7.2022 in Rest of World – siehe die vollständige Übersetzung und weitere Informationen weiterlesen »

Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischste

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Indonesien: Arbeiter wollen höheren Mindestlohn und Rücknahme der Omnibusgesetze
Einer der zahlreichen Protesten gegen das Omnibus-Gesetz in ganz Indonesien vom 14. bis 16.8.2020In zahlreichen indonesischen Städten gingen diese Woche Arbeiter auf die Straße und forderten eine Erhöhung des Mindestlohns um 10 Prozent und Rücknahme der sogenannten Omnibusgesetze von 2020. In Bekasi demonstrierten Tausende Gewerkschafter. Weitere Demonstrationen gab es in Jakarta, Surabaya, Purwakarta, Cirebon und Jepara. In den Woche zuvor waren in verschiedenen Städten Studierende auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung von Präsident Widodo zu protestieren.“ Meldung vom 28.10.2021 bei den Rote-Fahne-News – siehe zum Hintergrund zuletzt: Der Widerstand gegen das „Omnibus-Gesetz“ in Indonesien ist auch Widerstand gegen die Fortsetzung der neoliberalen Willkür der vor 20 Jahren beendeten Militärdiktatur weiterlesen »

Einer der zahlreichen Protesten gegen das Omnibus-Gesetz in ganz Indonesien vom 14. bis 16.8.2020

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Da wurde es heiß: Hunderte indonesische Nickel-Bergarbeiter im Streik gegen chinesisches Unternehmen: Für Lohnerhöhung – und für das Ende der ewigen Zeitarbeitsverträge
Studierende protestieren in Indonesien im September 2019 mit 6-Punkten KatalogDas chinesische Unternehmen Virtue Dragon Nickel betreibt seit 2017 auf der indonesischen Insel Sulawesi ein Bergwerk (und Weiterverarbeitung) – wo jetzt rund 800 Bergarbeiter in militantem Protest forderten, endlich das Regime der Zeitarbeitsverträge zu beenden und stattdessen eine Lohnerhöhung auszubezahlen. In dem Tweet „Révolte des ouvriers de l’industrie du nickel Virtue Dragon Nickel Industry entreprise chinoise installée sur l’ile de Sulawesi“ am 15. Dezember 2020 im Kanal von Autonomie Ouvrière wird mit einem kurzen Video der militante Protest deutlich gemacht, bei dem auch Sachschaden entstand. Das Unternehmen war bereits landesweit bekannt geworden, weil es zu jenen ausländischen Investoren gehörte, die sich gegen die Politik der Regierung Indonesiens aufstellten, als diese gesetzlich verankerte, dass auch die Weiterverarbeitung geförderten Erzes usw. im Lande stattfinden müsse. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Videobericht sowie zwei Beiträge zum Hintergrund dieses chinesischen Unternehmens und seines Wirkens in Indonesien weiterlesen »

Studierende protestieren in Indonesien im September 2019 mit 6-Punkten Katalog

Da wurde es heiß: Hunderte indonesische Nickel-Bergarbeiter im Streik gegen chinesisches Unternehmen: Für Lohnerhöhung – und für das Ende der ewigen Zeitarbeitsverträge
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Coca Cola in Indonesien weiter auf Diktatoren-Kurs: Ihr unterschreibt jetzt den Verzichtsvertrag – den ihr noch nicht einmal kennt…
Coca Cola: Out of OrderAls Ende März in Indonesien ein Lockdown verhängt wurde, unterzeichnete das Coca-Cola-Management insgeheim eine neue nationale Kollektivvereinbarung mit der managementfreundlichen Gewerkschaftsstruktur, die vor Jahrzehnten während der Suharto-Militärdiktatur geschaffen wurde, um die Arbeitnehmerrechte zu unterdrücken. Diese Vereinbarung legt für mehr als 6000 Coca-Cola-Beschäftigte neue Arbeitsbedingungen fest, ohne dass einer von ihnen in der Lage gewesen wäre, eine Kopie der Vereinbarung zu erhalten und sie zu lesen. Unter Hinweis auf die sozialen Einschränkungen infolge von COVID-19 als Begründung dafür, dass keine Treffen einberufen wurden, um die Beschäftigten über die neue Vereinbarung zu informieren, ließ das Management dann die Mitarbeiter/innen von ihren Vorgesetzten informieren (ein Verfahren, das in Indonesien als “Sozialisation” bezeichnet wird). Den Beschäftigten wurden ein Video und eine PowerPoint-Präsentation der Eckpunkte gezeigt, und sie wurden dann angewiesen, ein Dokument zu unterzeichnen, mit dem sie ihr Einverständnis mit der Vereinbarung erklärten. Die Beschäftigten konnten keine Hard- oder Softcopy der Vereinbarung selbst erhalten, nur eine Kopie der PowerPoint-Eckpunkte. Während die COVID-19-Pandemie sich im April und Mai weiter ausbreitete und die Einschränkungen in mehreren Städten verschärft wurden, sammelte das Management weiter Unterschriften der Beschäftigten als Nachweis ihrer rechswirksamen Zustimmung zu der neuen Vereinbarung. Coca-Cola Indonesien – das vollständig im Besitz von Coca-Cola Amatil in Australien ist – hat sich geweigert, mit unabhängigen Gewerkschaften über echte betriebliche Kollektivvereinbarungen zu verhandeln und den Führern unabhängiger Gewerkschaften gekündigt. Obwohl das Arbeitsministerium den Status dieser gekündigten Gewerkschaftsführer als gewählte Gewerkschaftsvertreter mit dem Recht, ihre Mitglieder zu vertreten, bestätigt hat, hat sich das Coca-Cola-Management geweigert, auf ihre Bitten um die Erörterung von COVID-19-Sicherheitsmassnahmen am Arbeitsplatz zu reagieren. Die Folgen dieser neuesten geheimen Vereinbarung zeigen sich erst jetzt. Die Transportsubvention – ein fester Zuschuss, der unmittelbar an die Lebenshaltungskosten in Indonesien gekoppelt ist – ist plötzlich um 76% gekürzt worden...“ – aus der Meldung „Coca-Cola Indonesien macht sich den COVID-19-Lockdown zunutze, um eine geheime Kollektivvereinbarung durchzusetzen, mit der die Rechte und Leistungen von 6000 Beschäftigten beschnitten werden“ vom 04. Juni 2020 bei der Nahrungsmittel-Internationale IUF zur Fortsetzung des weltweit berüchtigten antisozialen Kurses des Unternehmens. Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag über „das Erbe der Suharto-Diktatur“ im indonesischen Gewerkschaftswesen weiterlesen »

Coca Cola: Out of Order

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Wer aus Indonesien zur Ausbildung in die BRD kommt: Lernt. Was Ausbeutung ist
EU-Analyse: Wie Arbeitskräfte in Europa ausgebeutet werdenDeutsche Betriebe beuten oftmals Auszubildende aus, die aus ärmeren Ländern wie Indonesien kommen. Besonders häufig geraten junge Arbeits­kräfte, denen Agenturen eine Stelle vermittelt haben, in Zwangsverhältnisse. In Indonesien findet Angaben der Weltbank zufolge etwa einer von sechs jungen Menschen keine Arbeit, ganz zu schweigen von einem guten Arbeitsplatz. Viele hegen daher den Wunsch, ihre Qualifikationen mit einer Aus­bildung im Ausland zu erhöhen oder diese als Möglichkeit für die Auswanderung zu nutzen. Hierzulande kommt das Branchen mit traditionell niedrigen Gehältern, eher schlechten Karrierechancen und hartem Arbeitsalltag gelegen. Dazu zählen unter anderem die Gastronomie, Hotellerie und der Pflegesektor. (…) Buana, eine indonesische Auszubildende in der Hotellerie, hat über eine solche Agentur ihre Stelle gefunden. Sie berichtet im Gespräch mit der Jungle World: »Die Agenturen verkaufen meistens Gesamt­pakete. Sie kümmern sich um das Visum und um die Ausbildungsstelle. Für das Visum braucht man eine Sprachzertifizierung.« Frühere Arbeitserfahrungen seien nicht nötig, aber man müsse einen Schulabschluss haben. »Abhängig vom Umfang kostet das Ganze dann zwischen 300 Euro und 2 500 Euro. Dazu kommen die Flugtickets. Dafür nehmen die Agenturen immer einen Aufschlag, also beispielsweise 800 Euro statt des tatsächlichen Preises von 500 Euro. Selbst kaufen darf man sich die Tickets aus Vertragsgründen nicht.« Eine Agentur hat auch Bentain*, der ebenfalls eine Lehre in der Hotellerie absolviert, einen Platz vermittelt…“ – aus dem Bericht „Ausgebeutet statt ausgebildet“ von Sabri Deniz Martin am 02. Januar 2020 in der jungle world über die Erfahrungen junger Menschen aus Indonesien, die zur Ausbildung in die BRD gekommen sind weiterlesen »

EU-Analyse: Wie Arbeitskräfte in Europa ausgebeutet werden

Wer aus Indonesien zur Ausbildung in die BRD kommt: Lernt. Was Ausbeutung ist
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Textilarbeiterinnen in Indonesien im Streik gegen H&M-Zulieferbetrieb
Streikdemonstration der Textilarbeiterinnen in der indonesischen Hauptstadt Mai 2019Anlässlich der Schließung ihrer Fabrik, welche unter anderem für den Textilriesen H&M produziert, streikten vom 30. April bis zum 3. Mai 2019 Näher*innen in Jakarta, Indonesien. Gefordert wird die Fabrik nicht zu schließen oder die Entschädigung aller 450 durch die Schließung der Fabrik betroffenen Näher*innen. Zum Streik aufgerufen hat die Gewerkschaft Inter-Factory Workers’ Federation (Federasi Buruh Lintas Pabrik, FBLP). Der zu schließende Standort befindet sich in einem Industriepark für Bekleidungsfabriken. Viele der Näher*innen wurden über Jahre auf Grundlage von kurzfristigen Verträgen, die ständig erneuert wurden, eingestellt. Die FBLP fordert, dass Kolleginnen, die 3 Jahre für die Zulieferer-Firma (PT Hansae Indonesia Utama) gearbeitet haben auch rückwirkend als unbefristete Arbeitskräfte eingestuft und entsprechend entschädigt werden. (…) In Solidarität mit den streikenden Näher*innen und um auf die schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen organisierte am 2. Mai 2019 ein Bündnis bestehend aus lokalen Syndikaten der Basisgewerkschaften Freie Arbeiter*innen Union (FAU) und Industrial Workers of the World (IWW) sowie der Initiative Schwarz-Roter 1. Mai HH eine Kundgebung vor einer H&M Filiale in Hamburg. Als einer der weltweit relevanten wirtschaftlichen Akteure in der Branche ist das Unternehmen maßgeblich für die Arbeitsbedingungen der Näherinnen mitverantwortlich. Auch weitere Syndikate der FAU beteiligen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Solidaritätskampagne. Zudem ist von Syndikaten der FAU für diesen Herbst eine Vortragstour mit Vertreterinnen der FBLP durch Deutschland geplant…“ – aus dem Beitrag „Streik in H&M Zulieferer Fabrik“ von Eva Degen am 09. Mai 2019 in der Direkten Aktion über ein weiteres Kapitel der kapitalistischen Jagd nach den billigsten Arbeitskräften – und des weltweit wachsenden Widerstandes dagegen. Siehe dazu auch einen Beitrag über Textilindustrie und Gewerkschaften in Indonesien sowie ein Video über die Arbeitsbedingungen der Textilarbeiterinnen weiterlesen »
Streikdemonstration der Textilarbeiterinnen in der indonesischen Hauptstadt Mai 2019Anlässlich der Schließung ihrer Fabrik, welche unter anderem für den Textilriesen H&M produziert, streikten vom 30. April bis zum 3. Mai 2019 Näher*innen in Jakarta, Indonesien. Gefordert wird die Fabrik nicht zu schließen oder weiterlesen »

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Australien, Indonesien, Pakistan: Gewerkschaften aus drei Ländern koordiniert für mehr Sicherheit in Hutchinsons Häfen, dem größten privaten Hafenbetreiber der Welt
hutchinson-we-are-coming„Sicherheit durch Solidarität“ so das gemeinsame Motto der Hafengewerkschaften Serikat Pekerja – JICT (SPJICT) aus Indonesien, South Asia Port Terminal (SAPT) Democratic Worker’s Union aus Pakistan und der Maritime Union of Australia (MUA) für ihre neu gebildete Koordination. Alle drei Gewerkschaften stehen in Verhandlungen mit dem größten privaten Hafenbetreiber-Unternehmen der Welt. Bisher alle ohne wesentliche Fortschritte, obwohl die Entwicklung von Unfällen überall Aktivitäten zur Steigerung der Sicherheit immer dringender macht. In dem Tagungsbericht „Safety through Solidarity – Hutchinson, we are coming“ am 09. November 2018 bei der ITF wird zum einen insbesondere auf die Todesopfer in Indonesien verwiesen, zum anderen unterstreichen Gewerkschaftsvertreter, dass es bereits ein Zeichen von menschenfeindlicher Unnachgiebigkeit des Unternehmens sei, dass Gewerkschaften sich transnational zusammenschließen müssten, um überhaupt Aussichten auf die Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen zu haben, die so dringend nötig seien… weiterlesen »
hutchinson-we-are-coming„Sicherheit durch Solidarität“ so das gemeinsame Motto der Hafengewerkschaften Serikat Pekerja – JICT (SPJICT) aus Indonesien, South Asia Port Terminal (SAPT) Democratic Worker’s Union aus Pakistan und der Maritime Union of Australia (MUA) für ihre neu gebildete Koordination. Alle drei Gewerkschaften stehen weiterlesen »

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Schöne Tage im Marriotts? Bestimmt nicht für die indonesische Belegschaft des globalen Hotelkonzerns
marriott_kampagneDas 5-Sterne-W Hotel des globalen Hotelriesen Marriott in Bali-Seminyak, Indonesien, verspricht den Gästen einen „Aufenthalt im Paradies“. Es gibt aber Ärger im Paradies für die Beschäftigten des Hotels, die ihre Grundrechte ausüben wollen. Rund 40% der Angestellten des Hotels haben prekäre Zeitverträge. Sie leben mit der ständigen Bedrohung, dass ihre Verträge nicht verlängert werden, und haben 12-Stunden-Schichten ohne Überstundenvergütung geleistet. Im Januar dieses Jahres leiteten die Beschäftigten die Gründung einer Gewerkschaft in die Wege. Sie trugen ihre Organisation am 31. Januar rechtmässig ein und traten dem der IUL angeschlossenen indonesischen Hotel- und Tourismus-Mitgliedsverband FSPM bei. Die Gewerkschaftsmitglieder wurden vom Management sofort unter Druck gesetzt und aufgefordert, aus der Gewerkschaft auszutreten – kurzfristige verlängerbare Verträge sind ein wirkungsvolles Mittel, um Angst zu schüren. Und am 2. März wurde der Gewerkschaftsvorsitzende Augus Sarwatama in einem absurden Verfahren suspendiert, das eine rein interne Gewerkschaftsangelegenheit zu einem Fall von angeblicher Geschäftsschädigung aufbauschte…“ – aus dem Aktionsaufruf „Keine Rechte für die Beschäftigten von Marriotts Paradies in Bali“ am 14. August 2018 bei der IUF inklusive des Links zum Versenden einer Solidaritätsmail weiterlesen »
marriott_kampagneDas 5-Sterne-W Hotel des globalen Hotelriesen Marriott in Bali-Seminyak, Indonesien, verspricht den Gästen einen "Aufenthalt im Paradies". Es gibt aber Ärger im Paradies für die Beschäftigten des Hotels, die ihre Grundrechte ausüben wollen. Rund 40% der Angestellten des Hotels haben prekäre Zeitverträge. weiterlesen »

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Die tägliche Todesgefahr: 30 Millionen „illegale Bergarbeiter“ weltweit: Mehr, als je zuvor
Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den BelegschaftenVon Zeit zu Zeit tauchen auch in Mainstream-Medien Berichte auf, die das Leben und Arbeiten in illegalen Minen beschreiben – wobei das Bürgertum unter „illegal“ natürlich nicht jenen Bergbau versteht, der auf Landraub, Vertreibung und Umweltvernichtung basiert, sondern jenen, der ohne gesetzliche Regelung, informell betrieben wird – und das war es dann auch. Was auf diese Weise als eine Art Randerscheinung dargestellt wird, ist in Wirklichkeit das Leben von rund 30 Millionen Menschen weltweit, in Lateinamerika, Asien und Afrika. Mehr als jemals zuvor müssen davon leben, dass sie ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen und in klassischer Verkörperung der „Unternehmer ihrer Selbst“-Ideologie oftmals aufgegebene Bergwerke weiter betreiben, oder aber besonders gefährliche Orte bearbeiten. Der Artikel „These photos show some of the most extreme working conditions in the world, from inside an active volcano to a deadly mine“ von Sinéad Baker am 15. Juli 2018 im Insider befasst sich mit der Arbeit des Fotografen Hugh Brown, der seit 2011 Arbeit und Leben an den „gefährlichsten Orten der Welt“ dokumentiert – wobei in diesem Beitrag Fotos aus 5 Ländern als Beispiel für diese Arbeit besprochen werden.  Schwefel aus einem indonesischen Vulkan heraus holen, in bolivianischen Silberminen sprengen, wie anno dazumal, im Hochgebirge Pakistans Edelsteine abbauen, in jenen indischen Kohlebergwerken arbeiten, wegen der man einst vertrieben wurde – oder in eine der größten Goldminen der Welt ums Überleben kämpfen in Burkina Faso – zusammen mit (und oftmals auch gegen) 10.000 anderen. Arbeit im 21. Jahrhundert eben und keinesfalls eine Rest-Erscheinung von früher… Siehe dazu auch die Projektseite von Hugh Brown – auf der auch um finanzielle Unterstützung für die Buchpublikation gebeten wird weiterlesen »
Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den BelegschaftenVon Zeit zu Zeit tauchen auch in Mainstream-Medien Berichte auf, die das Leben und Arbeiten in illegalen Minen beschreiben – wobei das Bürgertum unter „illegal“ weiterlesen »

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Auf Indonesiens Palmölplantagen: Zwei haben einen Job. Für einen Lohn…
Viele Formen der Ausbeutung Nigerias auch Landwirtschaft„Wenn von Palmöl die Rede ist, geht es meist um Landraub, Brandrodung und CO2-Bilanzen. Was oft vergessen geht, sind die Arbeitsbedingungen, unter denen es hergestellt wird. Im weltweit größten Herstellerland Indonesien werden dabei grundlegende Menschenrechte verletzt. Auch die Palmöl-Zertifizierung bietet kaum Schutz. […] Auf vielen Plantagen arbeiten die Angestellten buchstäblich für zwei: während die Männer, die bis zu 30 Kilogramm schweren Fruchtstände von den Bäumen schneiden, sammeln Frauen und Kinder auf, was zu Boden fällt. Anders sind die Erntequoten nicht zu schaffen. Bezahlt werden sie dafür nicht. Die «Kernet Workers» [inoffizielle HilfsarbeiterInnen], wie sie in Indonesien heißen, arbeiten gratis mit.“ – aus dem Beitrag „Palmöl-Produktion: Zu zweit arbeiten für einen Lohn vom 06. Mai 2018 von und auf Infosperber. weiterlesen »

Viele Formen der Ausbeutung Nigerias auch Landwirtschaft

Auf Indonesiens Palmölplantagen: Zwei haben einen Job. Für einen Lohn…
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