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2011: Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia

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Japan will kontaminiertes Wasser aus Fukushima ins Meer einleiten – koreanische und japanische Gewerkschaften protestieren gemeinsam

Dossier

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten JahrestagIn Fernost geht die Angst vor verstrahlten Fischen um. Denn Japan will leicht kontaminiertes Wasser aus dem 2011 durch ein Erbeben mit anschließender Flutwelle zerstörten Atomkraftwerk Fukushima in den freien Pazifik einleiten, an der Ostküste des Inselstaates. Das ist zwar relativ weit weg von den Nachbarn Südkorea, China, Taiwan oder Hongkong. Doch das Gebiet gehört für sie alle zu den umgebenden Gewässern und den wichtigen Fischgründen. Und selbst wenn die Staaten dort nicht alle selbst fischen: Japan exportiert eine Menge Fisch nach China und Hongkong. Fisch, der nun, wie Anwohnende der Nachbarstaaten befürchten, radioaktiv verseucht werden könnte. In Südkorea gingen empörte Menschen gegen die Pläne auf die Straße…“ Artikel von Christiane Kühl vom 14.07.2023 in der FR online („Japan will kontaminiertes Wasser aus Fukushima ins Meer einleiten – und bringt seine Nachbarn gegen sich auf“) – siehe dazu die KCTU-Erklärung in der Übersetzung durch die japanische Doro-Chiba und NEU: Auch zum 13. Jahrestag von Fukushima 2024: Kundgebung vor dem TEPCO-Hauptquartier in Tokio am 11.3. gegen die Verklappung – und Solidarität auch aus Deutschland weiterlesen »

Dossier zum Protest koreanischer und japanischer Gewerkschaften gegen die Verklappung des radioaktiven Wassers

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten Jahrestag

Auch zum 13. Jahrestag von Fukushima 2024: Kundgebung vor dem TEPCO-Hauptquartier in Tokio am 11.3. gegen die Verklappung – und Solidarität auch aus Deutschland
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Japan: Antikriegskundgebung am 23. September 2023 in Tokio auch gegen die Verklappung des radioaktiv verseuchten Wassers
Antikriegskundgebung am 23.9.2023 in Tokio: Demonstration geht mitten durch Tokio (Foto: Nobuo MANABE)Am 23. September fand mitten in Tokio eine Antikriegskundgebung statt. Es gab ca. 800 TeilnehmerInnen, mit vielen Studierenden an der Spitze. Bei dieser Kundgebung handelt es sich hauptsächlich um 4 Punkte: 1) Sofortige Einstellung der Verklappung des radioaktiv verseuchten Wassers! 2) Putin und die NATO Hände weg von der Ukraine! 3) Nieder mit der Regierung Kishida, die den Weg der reaktionären Revision der Verfassung, der  beispiellosen militärischen Aufrüstung und des Angriffskriegs auf China geht! 4) Wiederbelegung des Antikriegskampfs weltweit: Am 19. Nov. veranstalten wir in Japan die nationale Arbeiterkundgebung gegen den Ukraine- sowie den heranrückenden dritten Weltkrieg, Der nächste Schritt wird die Antikriegskundgebung am 21. Oktober, am internationalen Antikriegstag sein, die auch mitten in Tokio stattfindet…“ Bericht vom 25.9.2023 und Fotos von Nobuo (Tigerman) MANABE für das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba – siehe dessen Fortsetzung mit den Hintergründen weiterlesen »

Antikriegskundgebung am 23.9.2023 in Tokio: Demonstration geht mitten durch Tokio (Foto: Nobuo MANABE)

Japan: Antikriegskundgebung am 23. September 2023 in Tokio auch gegen die Verklappung des radioaktiv verseuchten Wassers
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Mehr als 500 Menschen aus Fukushima und ganz Japan bei der Anti-AKW- Aktion am 11. März 2023 gegen die große Wende der bisherigen Atomkraftpolitik
Fukushima-Anti-AKW-Aktion vom 11. März 2023 (Foto von Nobuo (Tigerman) MANABE, Doro Chiba)Stopp der Verklappung von radioaktiv konterminiertem Kühlwasser ins Meer! Nein zur Wiederinbetriebnahme von AKWs! Abschaffung aller Atomwaffen und Atomkraftanlagen! Stopp des Ukrainekrieges sofort! Keine Verdoppelung des japanischen Militäretats! Nein zum Krieg sowohl in Europa als auch in Asien als auch weltweit! Mit diesen Hauptlosungen haben wir am 11. März 2023 in Fukushima eine Kundgebung gemacht. Mehr als 500 Menschen aus Fukushima und aus ganz Japan haben daran teilgenommen…“ Bericht vom 12.3.2023 und Fotos von Nobuo (Tigerman) MANABE für das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba samt dem Aufruf sowie Grußwort der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg an die Kundgebung – wir danken! weiterlesen »

Fukushima-Anti-AKW-Aktion vom 11. März 2023 (Foto von Nobuo (Tigerman) MANABE, Doro Chiba)

Mehr als 500 Menschen aus Fukushima und ganz Japan bei der Anti-AKW-Aktion am 11. März 2023 gegen die große Wende der bisherigen Atomkraftpolitik
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Japanischer Energieversorger TEPCO zu Schadensersatz wegen Fukushima Katastrophe verurteilt – an wen?
Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia„Der japanische Energieversorger TEPCO wurde am Donnerstag von einem Gericht dazu verurteilt, insgesamt 73,5 Millionen Yen (ca. 530.104 Euro) Schadensersatz an derzeitige und ehemalige Einwohner von Tamura City zu zahlen. Die Kläger forderten allerdings wegen der Auswirkungen der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi 11 Millionen Yen (ca. 79.335 Euro) pro Person von TEPCO und der japanischen Regierung. Sie erwägen nun Berufung gegen das Urteil einzulegen. (…) „Selbst wenn die Regierung ihre Regulierungsbefugnis ausgeübt und TEPCO zu Gegenmaßnahmen veranlasst hätte, wäre es nicht möglich gewesen, den Tsunami als Auslöser des Unfalls zu verhindern“, so der Richter und sprach jedem Kläger 2 Millionen Yen (ca. 14.424 Euro) zu. Da die Kläger bis August 2012 vom Energieversorger eine Entschädigung in Form einer monatlichen Pauschale von 100.000 Yen erhalten hatten, entschied das Gericht, dass der größte Teil des zugesprochenen Schadensersatzes bereits gezahlt worden sei…“ Beitrag von Michael Ziegler vom 3. Juni 2022 bei Sumikai.com, siehe dazu neu: Einschätzung aus der Gewerkschaft Doro-Chiba zum Urteil des Obersten Gerichtshofs in Japan gegen den Energieversorger TEPCO weiterlesen »

Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia

Japanischer Energieversorger TEPCO zu Schadensersatz wegen Fukushima Katastrophe verurteilt – an wen? / Neu: Einschätzung aus der Gewerkschaft Doro-Chiba zum Urteil des Obersten Gerichtshofs in Japan gegen den Energieversorger TEPCO
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500 Menschen aus Fukushima und aus ganz Japan bei der Anti-AKW-Aktion am 11. März 2022 gegen Verklappung des Wassers und Wiederinbetriebnahme von AKWs!
Japan: Demonstration durch die Innenstadt von Fukushima am 11. März 2022 startetNein zu der Verklappung des radioaktiv kontaminierten Wassers! Nein zu der Wiederinbetriebnahme von AKWs! Sofortige Einstellung aller AKWs weltweit! Nie wieder Hiroshima, Nagasaki, Bikini, Tschernobyl und Fukushima! Die Menschheit und die Atomkraft (Atomwaffen, AKWs usw.) sind unvereinbar! Lasst uns in diesem Kampf über die Kontinente hinweg zusammen kämpfen! Hoch die internationale Solidarität! Mit diesen Hauptlosungen haben wir am 11. März 2022 in Fukushima eine Kundgebung gemacht. Ca. 500 Menschen aus Fukushima und aus ganz Japan haben daran teilgenommen…“ Siehe den vollständigen Bericht und Fotos von Nobuo (Tigerman) MANABE für das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba – wir danken! weiterlesen »

Japan: Demonstration durch die Innenstadt von Fukushima am 11. März 2022 startet

500 Menschen aus Fukushima und aus ganz Japan bei der Anti-AKW-Aktion am 11. März 2022 gegen Verklappung des Wassers und Wiederinbetriebnahme von AKWs!
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Olympia 2021 ist für die japanische Rechtsregierung ein Muss – wogegen sich die relativ kleine Widerstandsbewegung mit jener größeren gegen „Fukushima-Weißwaschen“ verbindet

Dossier

Kundgebung und Protestaktionen am 23. Juli 2021 in Tokyo: "Stoppt die olympischen Spiele!"„… Wie die meisten sozialen Bewegungen in Japan ist die Anti-Olympia-Bewegung relativ klein und medial auch nicht gut repräsentiert. Allerdings ist sie international recht gut vernetzt, etwa mit denen in Los Angeles und Paris, wo ja 2024 und 2028 die Sommerspiele stattfinden sollen. [Kann so eine Bewegung die Spiele 2021 in Tokio kippen?] Nein, diese Bewegung wird das wohl nicht können. Das heißt aber nicht, dass ich fest damit rechne, dass die Spiele stattfinden können. Auch wenn jetzt schon Testveranstaltungen mit größeren Zuschauermengen durchgeführt werden und es auch positive Nachrichten zu möglichen Impfstoffen gibt, halte ich es immer noch für durchaus nicht unwahrscheinlich, dass die Spiele doch nicht nächsten Sommer in Tokio stattfinden können. (…) [In Japan sind Anti-Olympia- und Anti-AKW-Bewegung nahe beieinander, warum?] Das gibt es erstens oft personelle Überschneidungen: Viele Olympiagegner waren schon vorher in der recht lebendigen Anti-AKW-Bewegung aktiv. Aber es gibt auch einen inhaltlichen Zusammenhang: Es gilt bei den Kritikern als besonders problematisch, während eines nuklearen Notstandes, der in Fukushima ja immer noch besteht, ein solches Mega-Event abzuhalten…“ – aus dem Interview „„Eine Absage ist möglich““ am 22. November 2020 in der taz online von Martin Krauss mit Sonja Ganseforth (Deutsches Institut für Japanstudien) zum Besuch des IOC-Bosses in Japan und der aktuellen Lage um dessen wichtigstes Geschäft. Siehe dazu auch Beiträge zum Versuch der japanischen Rechtsregierung, „Fukushima“ vor den Olympischen Spielen offiziell endgültig zu beenden, einen Videobericht von ersten Protesten dagegen und neu: Kundgebung und Protestaktionen am 23. Juli 2021 in Tokyo: „Stoppt die olympischen Spiele!“ zu deren Eröffnung – Bericht und Bildergalerie sowie Videos weiterlesen »

Dossier zur Widerstandsbewegung gegen Olympia 2021 in Japan

Kundgebung und Protestaktionen am 23. Juli 2021 in Tokyo: "Stoppt die olympischen Spiele!"

Kundgebung und Protestaktionen am 23. Juli 2021 in Tokyo: „Stoppt die olympischen Spiele!“ zu deren Eröffnung – Bericht und Bildergalerie sowie Videos
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10 Jahre nach Fukushima: Und ab mit dem (radioaktiven) Wasser in den Ozean…
Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten Jahrestag„… Oberbäumer ist wohl der einzige deutsche Zeitzeuge in Fukushima. Im Jahr 1986 wollte er mit Anfang 30 als Rucksacktourist Japan entdecken. Er stieg in Iwaki aus dem Zug, der größten Stadt südlich der heute zerstörten Atomanlage. Auf der Suche nach einer Jugendherberge sprach er eine Japanerin an, die ihn zu einem Bekannten mitnahm, bei dem er übernachten durfte. Sechs Monate später war er mit der jungen Frau verheiratet. Japan wurde seine neue Heimat. Heute ist er 66 Jahre alt. Er arbeitet als Englischlehrer und vertreibt deutsches Holzspielzeug an Einzelhändler. Die Folgen der AKW-Havarie für sein Leben und seine Wahlheimat hat er in vier Büchern sorgfältig protokolliert. Er will mir einige Orte in der Region zeigen, die seine biografischen Stationen seit der Katastrophe markieren. Wir treffen uns in Iwaki am Bahnhof. Mit dem Schnellzug dauert die Fahrt von Tokio hierher etwa drei Stunden. Die Strecke der Jobanlinie verläuft direkt am Pazifik und passiert auch das zerstörte Atomkraftwerk. Der Tsunami riss damals viele Gleise weg, an anderen Stellen verhinderte die Strahlung lange den Zugang. Neun Jahre dauerte die Instandsetzung, erst seit dem Frühjahr 2020 verkehren die Züge wieder…“ – aus dem Beitrag „Nach dem Beben“ von Marti Fritz am 07. März 2021 in der taz zum 10. Jahrestag von Fukushima. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und eine Studie zur japanischen Regierungspolitik 10 Jahre nach der AKW-Katastrophe und neu: Photos der „Fukushima Anti-Atom-Aktion“ vom 11.03.2021 in Koriyama weiterlesen »

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten Jahrestag

10 Jahre nach Fukushima: Und ab mit dem (radioaktiven) Wasser in den Ozean… / Photos der „Fukushima Anti-Atom-Aktion“ vom 11.03.2021 in Koriyama
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Nach einem bahnbrechenden Urteil, das die Regierung für Fukushima verantwortlich macht: Die neue japanische Rechtsregierung unter Druck – am alljährlichen Kampftag alternativer Gewerkschaften im November 2020 soll dieser Druck verstärkt werden

Dossier

Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia„… Der neugewählte Regierungschef Yoshihide Suga ist 71 Jahre alt, hat vorher acht Jahre lang dem nun 65-jährigen Shinzo Abe als Kabinettssekretär gedient, ehe dieser vor kurzem aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Sugas Vizepremier Taro Aso ist schon 79 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt des Kabinetts wird deutlich heruntergezogen durch den 39-jährigen Shinjiro Koizumi. Der wurde von Sugas Amtsvorgänger Abe im vergangenen Jahr vor allem deshalb zum Umweltminister befördert, weil er der Sohn des einstigen Premierministers Junichiro Koizumi ist. Koizumi junior gilt als potenzieller zukünftiger Premier und soll der regierenden Liberaldemokratischen Partei ein jugendliches und dynamisches Antlitz verpassen. Dabei geben gerade in der konservativen Partei, die seit Kriegsende fast immer am Ruder gewesen ist, die Älteren die Richtung vor. Der neue Premierminister Suga, der nach Abes Rücktritt selbst erst Mitte September zum Parteivorsitzenden gewählt wurde, hat nun ein fünfköpfiges, rein männliches, Führungsgremium ausgewählt, dessen Durchschnittsalter 71,4 Jahre beträgt. Ähnlich wie junge Menschen sind auch Frauen in der japanischen Politik kaum sichtbar. Im Kabinett befinden sich mit Justizministerin Yoko Kamikawa und der Olympiaministerin Seiko Hashimoto nur zwei Frauen. Auch dies passt zum generellen Bild. Bei internationalen Vergleichen zur Geschlechtergleichheit schneidet Japan regelmäßig schlecht ab…“ – so wurde Japans neue alte Regierung in dem Beitrag „Neue Regierung, alte Männer“ von Felix Lill am 17. September 2020 in nd Online vorgestellt, die die Kontinuität der rechten Militarisierungspolitik sichern soll. Siehe zur aktuellen politischen Entwicklung in Japan einige aktuelle und Hintergrundbeiträge – sowie den Aufruf der alternativen Gewerkschaften zum Kampftag gegen die Regierungspolitik am 01. November in Tokio. Nun der Bericht: [01. November 2020] Historische Mobilisierung japanischer Alternativ-Gewerkschaften am alljährlichen Kampftag 01. November weiterlesen »

Dossier zum Kampftag gegen Fukushima am 1. November 2020 in Japan

Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia

[01. November 2020] Historische Mobilisierung japanischer Alternativ-Gewerkschaften am alljährlichen Kampftag 01. November
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Die strahlende Olympiade in Japan kann beginnen: Schon der Fackellauf geht über verseuchtes Gelände…
Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia„… Die japanische Regierung plant die Austragung olympischer Baseball- und Softball-Wettkämpfe in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima – 50 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt. In einer gemeinsamen Unterschriftenaktion fordern die Organisationen IPPNW und ausgestrahlt den Verzicht auf die olympischen Wettbewerbe in Fukushima-City und eine Absage an den Fackellauf in den verstrahlten Gebieten der Präfektur Fukushima. Die Unterschriftenaktion ist an das Internationale Olympische Komitee (IOC) und an die japanische Regierung adressiert. Die Unterschriften sollen sowohl an das IOC in Lausanne als auch direkt in Japan vor dem Beginn der Olympischen Spiele übergeben werden. In nur 20 Kilometer Entfernung von den Reaktoren startet am 26. März 2020 im sogenannten J-Village der olympische Fackellauf, der durch offiziell dekontaminierte Gebiete führt, die jedoch bis heute von radioaktiven Hot-Spots übersät sind. Dr. Alex Rosen, Vorsitzender der deutschen Sektion der IPPNW, ist einer der Initiatoren der Unterschriftenkampagne: „Wir rufen dazu auf, das Schicksal der Menschen in den verstrahlten Gebieten im Nordosten Japans nicht aus den Augen zu verlieren. Die havarierten Reaktoren und die großen Mengen an radioaktivem Fallout stellen weiterhin eine sehr reelle Gefahr dar. Menschen werden zudem dazu genötigt, in Regionen zurückzukehren, in denen sie zum Teil einer 20-fach erhöhten radioaktiven Belastung ausgesetzt sind. Das verstößt gegen geltendes internationales Strahlenschutzecht,“ so Rosen. Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt, weist darauf hin, dass es sich um „radioaktive Olympische Sommerspiele 2020“ handele, denn Japan leidet noch immer unter dem radioaktiven Fallout des mehrfachen Super-GAUs in Fukushima…“ – aus der Mitteilung „“Keine olympischen Wettbewerbe in radioaktiv kontaminierten Regionen” am 30. November 2019 bei scharf links dokumentiert, mit der zur Unterzeichnung der Petition aufgerufen wird. Siehe dazu auch die Petition selbst, die ausführlichere Begründung dazu, sowie einige Beiträge über jüngere „Nachentwicklungen“ zur Katastrophe von Fukushima – im Vergleich zur sonstige Regierungspolitik – und, selbstverständlich, die Meldung über die kontaminierte Strecke des Fackellaufes… weiterlesen »

Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia

Die strahlende Olympiade in Japan kann beginnen: Schon der Fackellauf geht über verseuchtes Gelände…
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Vietnamesische „Praktikanten“ klagen gegen japanische Baufirma: Ohne entsprechenden Arbeitsvertrag eingesetzt zur Beseitigung radioaktiven Mülls in Fukushima
Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die AtommafiaWeder stand es in ihren Arbeitsverträgen, noch wurden sie sonst auch nur irgendwie darauf vorbereitet – 3 vietnamesische Arbeiter, die nun ein japanisches Bauunternehmen verklagen: Weil sie zwischen 2016 und 2018 jahrelang für die Beseitigung radioaktiven Mülls in verschiedenen Orten der Präfektur Fukushima eingesetzt worden sind – und sie sind nicht die Ersten, die dann vor Gericht gehen. Nach Japan gekommen waren sie im Rahmen des „trainee“-Programms – was Begriffe wie Ausbildung oder Praktikum nahe legt (und dies auch soll), aber in Wirklichkeit der direkteste Weg für japanische Unternehmen ist, an billige (und lange Zeit auch weitgehend rechtlose) Migrantinnen und Migranten zu kommen, wie es auch in diesem Fall für das Bauunternehmen Hiwada war. In dem Artikel „Vietnamese trainees sue Fukushima firm over decontamination work“ am 05. September 2019 in Japan Today wird auch deutlich, was sich gegenüber den ersten Jahren dieses Anwerbeprogramms verändert hat: Die Gewerkschaft Zentouitsu Workers Union wurde in Tokio gegründet, um die Interessen dieser „ParktikantInnen“ zu verteidigen – und sie tut es beispielsweise, indem sie solche Prozesse anstrengt. Vor dem Distrikt-Gericht in Fukushima soll die Forderung nach einer Entschädigung von 12,3 Millionen Yen verhandelt werden (was aktuell grob 100.000 Euro wären). Die Regierung – bisher zu ähnlichen Kritiken, Berichten und Anfragen, die seit einem Jahr immer öfter zustande kommen, in Schweigen verharrend – hat nun verkündet, der Einsatz solcher PraktikantInnen zur Beseitigung radioaktiver Gegenstände sei nicht mit den gesetzlichen Bestimmungen vereinbar… weiterlesen »
Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die AtommafiaWeder stand es in ihren Arbeitsverträgen, noch wurden sie sonst auch nur irgendwie darauf vorbereitet – 3 vietnamesische Arbeiter, die nun ein japanisches Bauunternehmen verklagen: Weil sie zwischen 2016 und 2018 weiterlesen »

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Gespräche über Gewerkschaften in Japan: „Natürlich war Fukushima ein Einschnitt“
Besuch beim LabourNet Germany von 3 japanischen GewerkschafterInnen im August 2018, hier am Abend in BochumGegen Ende August 2018 war eine Gruppe japanischer GewerkschafterInnen in der BRD – drei von ihnen kamen auch zu einem Abstecher nach Dortmund und Bochum, zu Besuch beim LabourNet Germany. Hier ein Bericht über die Gespräche, die u.a. während eines Rundgangs durch Dortmund und einer Rundfahrt durch die Industriegeschichte des Ruhrgebiets geführt wurden. Die unserer Ansicht nach interessantesten davon kreisten rund um die Themen „Karoshi“ und „Fukushima“, aber auch um das Thema Arbeitsmigration und Rassismus beziehungsweise Nationalismus, alles jeweils in Beziehungen zu entsprechenden gewerkschaftlichen Aktivitäten (oder eben auch: Nicht-Aktivitäten). Die sicher nicht nur für uns interessanten Erkenntnisse haben wir Dank der Förderung der Rosa-Luxemburg-Stiftung gewonnen und nun für alle zusammengefasst. Die ausgesprochen intensiven Tage endeten übrigens mit der Verabredung einer kontinuierlichen Kooperation zwischen Doro Chiba und LabourNet Germany… Siehe den Bericht von Helmut Weiss vom 10. November 2018 weiterlesen »
Besuch beim LabourNet Germany von 3 japanischen GewerkschafterInnen im August 2018, hier am Abend in BochumGegen Ende August 2018 war eine Gruppe japanischer GewerkschafterInnen in der BRD – drei von ihnen kamen auch zu einem Abstecher nach Dortmund und Bochum, zu Besuch beim weiterlesen »

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[7. bis 22. November 2018] Vortragsreihe eines japanischen Anti-AKW-Aktivisten in vier Städten der BRD
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Im Jahr 2011 hat ethecon den Internationalen ethecon Black Planet Award an Manager und Großaktionäre des japanischen Atomenergie-Konzerns TEPCO aus Tokio verliehen. Diese tragen in verbrecherischer Weise für die Atom-Katastrophe in Fukushima Verantwortung, die bis heute andauert. Der bekannte Anti-Atom-Aktivist und langjährige ethecon-Partner Kazuhiko Kobayashi startet in Kooperation mit ethecon eine Vortragstournee durch Deutschland. Sein Vortrag „Sieben Jahre nach Fukushima – Atomausstieg sofort!“ wird in Hamburg, Fulda, Mannheim und Lindau zu hören sein. Kobayashi, der in Japan geboren wurde und dort lebt, studierte in Tokio Germanistik und lebte fast 30 Jahre in Deutschland, bevor er nach Japan zurückkehrte. An seinem Lebensabend, so sagt er, hat er nur noch einen Wunsch: „Aus meiner innersten Seele heraus zu sprechen und nach meinem Gewissen zu handeln für die hilflosen, unschuldigen Kinder und für unsere einmalig kostbare, schöne und unersetzbare Erde, die nun weltweit immer mehr verseucht wird und schweigend um Hilfe ruft.“  Bei dieser Gelegenheit einige aktuelle Informationen: Der von uns an den Pranger gestellte Black Planet Award Preisträger und ehemalige Vorstandvorsitzende des TEPCO-Konzerns Katsumata steht endlich vor Gericht, seine Verantwortung für die Jahrhundertkatastrophe von Fukushima ist unzweifelhaft. Gleichzeitig allerdings versucht die Regierung im Bündnis mit TEPCO bis zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 die Verheerungen des Super-GAU aus dem Blickfeld zu räumen…“ – aus der Ankündigung „Japanischer Anti-Atom-Aktivist mit Vortrag auf Deutschlandtour vom 04. November 2018 (hier bei Scharf Links dokumentiert) in der auch genaue Angaben zu Ort und Zeit der Veranstaltungen in Hamburg, Fulda, Lindau und Mannheim gemacht werden. weiterlesen »
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Im Jahr 2011 hat ethecon den Internationalen ethecon Black Planet Award an Manager und Großaktionäre des japanischen Atomenergie-Konzerns TEPCO aus Tokio verliehen. Diese tragen in verbrecherischer Weise für die Atom-Katastrophe in Fukushima Verantwortung, die bis heute andauert. weiterlesen »

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[5. und 6. August 2018] Am Jahrestag von Hiroshima: Ein Wochenende alternativer japanischer Gewerkschaften und ihrer Partner gegen Krieg und Atomkraftwerke
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Auch zum 73. Jahrestag der Atombombe von Hiroshima organisieren alternative Gewerkschaften in Japan – mit einer ganzen Reihe sozialer Bewegungen, anti-AKW-Gruppen und Friedensgruppen im Grand Hiroshima Action Center zusammen geschlossen – ein Aktionswochenende gegen AKWs und Krieg. Kein Zufall, dass dies gerade in Japan stets zusammen gesehen wird, direkter noch, als anderswo. Schließlich ist es das einzige Land, das beides erleben musste: Hiroshima und Fukushima stehen dafür nahezu emblematisch. Weswegen die zentrale Losung des Aktions-Komitees auch lautet: „Nie wieder Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl und Fukushima“.  Wir dokumentieren den (englischen) gemeinsamen Aufruf des August 5-6 Hiroshima International Anti-war, Anti-nuclear Rally Organizing Committee, vom Doro-Chiba International – Labor Solidarity  Committee of Doro-Chiba, dem August 6 Hiroshima Grand Action Organizing Committee und des Institute for International Coordinated Action: „Stop Trump and Abe to Launch Korean Nuclear War! No More Hiroshima, Nagasaki, Chernobyl and Fukushima! Join Hiroshima International Anti-War and Anti-Nuke Rallies on August 5th and 6th!“ mit dem die internationale Öffentlichkeit über die Durchführung der Aktion informiert werden soll. weiterlesen »
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Auch zum 73. Jahrestag der Atombombe von Hiroshima organisieren alternative Gewerkschaften in Japan - mit einer ganzen Reihe sozialer Bewegungen, anti-AKW-Gruppen und Friedensgruppen im Grand Hiroshima Action Center zusammen geschlossen - ein Aktionswochenende gegen AKWs und Krieg. weiterlesen »

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Erklärung gegen das „atomare Dorf“ (außerhalb Japans auch Atom-Mafia genannt)
Am 11.3.2017 in Berlin Solidarität mit Fukushima gegen alle AKWHeute, sieben Jahre nach der Menschheitskatastrophe in Fukushima und sechs Jahre nach der Überbringung des Internationalen ethecon Black Planet Awards 2011in Tokyo müssen wir mit großer Erschütterung feststellen, dass die Lage unverändert katastrophal und bedrohlich ist. Zulieferer, Entsorger, Hersteller und Betreiber von AKWs tun in Kooperation mit willfähriger Politik und gesteuerter Bürokratie alles, um die tödlichen Auswirkungen der Atomenergie zu leugnen und ihr Geschäft trotz untauglicher Technik fortzusetzen. Dieser korrupte und verbrecherische Sumpf wird in Japan gemeinhin „das atomare Dorf“ genannt…“ – so beginnt die gemeinsame Erklärung „BesitzerInnen von TEPCO und die japanische Regierung müssen haften!“ der Stiftung ethecon und der Fukushima Collaborative Clinic vom 25. Juli 2018 – die wir im folgenden dokumentieren. weiterlesen »
Am 11.3.2017 in Berlin Solidarität mit Fukushima gegen alle AKWHeute, sieben Jahre nach der Menschheitskatastrophe in Fukushima und sechs Jahre nach der Überbringung des Internationalen ethecon Black Planet Awards 2011in Tokyo müssen wir mit großer Erschütterung feststellen, dass die Lage unverändert katastrophal weiterlesen »

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Am 7. Jahrestag von Fukushima (11. März): Das „Normalisierungsdiktat“ der Regierung stößt auf Widerstand
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Die “JR-Ostjapan-Zugbetreibergesellschaft” hat, der Anweisung der Regierung folgend, am 1. April 2017 und am 21. Oktober jeweils die Strecke von Odaka nach Namie (wo nur noch rund 3% der früheren Bevölkerung leben, knapp 500, zumeist ältere Menschen) und die Strecke von Tatsuta nach Tomioka der Joban-Linie wiedereröffnet. Die Gesellschaft will vor Ende März 2020 (also vor der Tokioter Olympiade) diese Wiedereröffnung vollenden: Die 3 Stationen Futaba, Ono und Yanomori befinden sich innerhalb von 10Kilometern von Fukushima-Daiichi. Die Strahlendosen auf der Strecke zwischen Namie und Tomioka sind stellenweise sehr hoch, und zwar 29.6 MikroSv/h (150 MilliSv/Jahr).  Die Fahrt in dieser Strecke ist also sehr gefährlich, sowohl für Zugpersonal als auch für Fahrgäste. Die japanische Regierung will die Welt glauben machen, dass der Supergau schon überwunden wurde und alles unter Kontrolle sei, was überhaupt nicht der Fall ist. Doro-Mito, Schwestergewerkschaft von Doro-Chiba, kämpft und streikt seit Jahren hartnäckig gegen die Wiedereröffnung der Joban-Linie: Dieser Kampf findet immer mehr Widerhall, nicht nur in der Präfektur Fukushima sondern auch japanweit“  – aus dem Bericht „Die gegenwärtige Lage in Fukushima“ der alternativen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba  vom 01. März 2018, der sich sowohl mit der Bedeutung des Widerstandes gegen die Wiedereröffnung der Bahnlinie befasst, als auch mit Protesten gegen sonstige Maßnahmen der japanischen Regierung zur zwangsweisen Normalisierung – wie etwa die „Rückkehr-Politik“. Widerstände und Proteste, die am kommenden 11. März, dem siebten Jahrestag der Katastrophe, erneut gebündelt werden sollen. Siehe dazu den von uns übersetzten Beitrag von Doro Chiba über die aktuelle Lage und die Dokumentation des Aufrufs“ March 11th 2018 Anti-Nuclear Plant Fukushima Action“ zum kommenden siebten Jahrestag weiterlesen »
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Die “JR-Ostjapan-Zugbetreibergesellschaft” hat, der Anweisung der Regierung folgend, am 1. April 2017 und am 21. Oktober jeweils die Strecke von Odaka nach Namie (wo nur noch rund 3% der früheren Bevölkerung leben, knapp 500, zumeist ältere Menschen) weiterlesen »

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