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Arbeitskämpfe in Finnland

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Finnlands rechtsliberale Regierung zeigt, was auf Europa zukommt – und auf die Lohnabhängigen

Dossier

#PainavaSyy: Protestbewegung gegen Finnlands rechtsliberale Regierung„Nicht einmal zwei Wochen dauerte es, bis Finnlands neue Rechtsregierung ihre erste Krise erlebte. Wie sich herausstellte, hatte Wirtschaftsminister Vilhelm Junnila von der nationalistischen Finnenpartei (Perussuomalaiset, früher auch bekannt als Wahre Finnen) in der Vergangenheit mit rechtsextremen Codes und Zeichen hantiert. Hinzu kamen »Witze«, in denen er seine Verehrung für Adolf Hitler andeutete. In einem Misstrauensvotum erhielt er nicht einmal die Unterstützung aller Kabinettsmitglieder und musste einige Tage später zurücktreten. Junnila ist nicht der einzige kontroverse Politiker in seiner Partei. Mehrere andere Abgeordnete der Finnenpartei sind bereits wegen Volksverhetzung verurteilt worden…“ Artikel von Tatu Ahponen in der Übersetzung von Tim Steins am 26. Juli 2023 in Jacobin.de und mehr daraus zu den gewerkschaftsfeindlichen Plänen. NEU: Der 3. Großstreik in 2024 in Finnland diesmal (vorerst) 2wöchig bis zum 25. März führt v.a. im Logistiksektor zu erheblichen Einschränkungen und wird von der Mehrheit der Bevölkerung befürwortet weiterlesen »

Dossier zu Finnlands rechtsliberaler Regierung und Protesten der Gewerkschaften

#PainavaSyy: Protestbewegung gegen Finnlands rechtsliberale Regierung

Der 3. Großstreik in 2024 in Finnland diesmal (vorerst) 2wöchig bis zum 25. März führt v.a. im Logistiksektor zu erheblichen Einschränkungen und wird von der Mehrheit der Bevölkerung befürwortet
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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Finnland: Streik in der Papierindustrie seit 1.1.2022 wird bis Mitte März verlängert und mit Solidarität der Hafen- und Bahnarbeiter*innen begleitet

Dossier

Finnland: Streik in der Papierindustrie seit 1.1.2022Seit dem ersten Januar 2022 befinden sich 2,200 Arbeiter*innen an verschiedenen Standorten des Papierherstellers UPM im Streik, welcher durch die Gewerkschaften Paperiliitto, Teollisuusliitto und Proliitto getragen wird und bis zum 12. März 2022 ausgeweitet werden soll. Auslöser war der einseitige Ausstieg aus dem branchenweiten Tarifabkommen durch den Arbeitgeber UPM. Dieser will eigene Abkommen auf Standortebene abschließen. Dabei sollen unter anderem sollten 500 Angestellte als leitende Angestellte klassifiziert werden, sodass sie nicht mehr unter den tariflichen Schutz fallen würden. Ein weiterer Kritikpunkt sind Pläne, die Arbeitszeiten zu erhöhen – was für viele der Beschäftigten Lohneinbußen in einer Höhe von 20 bis 30 Prozent bedeuten würde. Beobachter*innen vermuten, dass es der Konzernleitung darum geht, die Gewerkschaften vollständig aus ihrem Betrieb herauszuhalten. Seit dem 24. Januar 2022 zeigen auch organisierte Hafen- und Bahnarbeiter*innen ihre Solidarität, indem sie sich weigern, Ware von UPM zu verladen – die auch hier vertrieben werden, weswegen erneut von einer kommenden Klopapierkrise in den Supermarktregalen ausgegangen wird… Siehe weitere Informationen und Hintergründe. Neu: IndustriALL Global Union schätzt den Streik der finnischen PapierarbeiterInnen bei UPM als „historisch“ ein weiterlesen »

Dossier zum Streik in der Papierindustrie Finnlands

Finnland: Streik in der Papierindustrie seit 1.1.2022

IndustriALL Global Union schätzt den Streik der finnischen PapierarbeiterInnen bei UPM als „historisch“ ein
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Der Poststreik in Finnland ist – mit einigen wichtigen Erfolgen – beendet. Jetzt beginnt die nächste Konfrontation im „Streikherbst Finnlands“: Aussperrung in der Papierindustrie
Demonstration von rund 250 Beschäftigten beim Hauptpostamt Helsinki am 12.11.2019Zwei Faktoren waren es, die zum großen Teil erfolgreichen Ende des Poststreiks in Finnland führten – mit dem die Versuche des Unternehmens, neue Lohndiskriminierungen einzuführen (erst einmal?), abgewehrt wurden: Die Entschlossenheit der rund 10.000 Streikenden, den Kampf notfalls auch noch wochenlang weiter zu führen und die massive Solidarität der finnischen Gewerkschaftsbewegung, die sich in einer wachsenden Zahl von Solidaritätsstreiks ausdrückte (über deren Zulässigkeit nach finnischem Gesetz hatten wir bereits berichtet – siehe den Verweis am Ende dieses Beitrags). In der Meldung „The postal strike is over and a new collective agreement reached“ am 29. November 2019 bei den Trade Union News from Finland wird berichtet, dass das Unternehmen darauf verzichtet habe, die geplante Maßnahme (ein neues Besoldungsschema für 700 Beschäftigten im Paket-Sortierdienst sollte durch ihre „Überstellung“ an eine Tochterfirma aufgezwungen werden) durchzuführen. Auch hier wird die besondere Wirkung der beiden oben genannten Faktoren nochmals ausführlich und konkret unterstrichen. Siehe dazu auch eine Meldung zur beginnenden Auseinandersetzung in der Holz- und Papierindustrie mit Verweis auf weitere Branchen, in denen Auseinandersetzungen anstehen könnten – und den Hinweis auf unseren letzten Bericht zum finnischen Poststreik weiterlesen »

Demonstration von rund 250 Beschäftigten beim Hauptpostamt Helsinki am 12.11.2019

Der Poststreik in Finnland ist – mit einigen wichtigen Erfolgen – beendet. Jetzt beginnt die nächste Konfrontation im „Streikherbst Finnlands“: Aussperrung in der Papierindustrie
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Der finnische Poststreik geht weiter – die Solidaritätsstreiks beginnen
Demonstration von rund 250 Beschäftigten beim Hauptpostamt Helsinki am 12.11.2019„… Nichts geht mehr bei der finnischen Post. Seit dem 11. November befinden sich die Mitarbeiter im Streik. Zur Unterstützung des „Postilakko“ legen inzwischen auch andere Branchenmitarbeiter teilweise die Arbeit nieder, beispielsweise Seeleute. Der Punkt, über den keine Einigkeit zu erzielen ist, betrifft 700 Paketsortierer. Über den Poststreik berichteten Yle und Svenka Yle. Posti, ein Konzern im Eigentum des finnischen Staates, hat 700 Paketsortierer in eine Tochtergesellschaft „verschoben“. Dagegen protestiert die Post- und Logistikgewerkschaft PAU, denn diese gehörten ohnehin schon zu den Geringverdienern und hätten in Zukunft noch weitere Abschläge zu erwarten. In dem neuen Betrieb fielen sie nicht mehr in den Bereich der Post-Tarife (…) Eine ganze Reihe anderer Gewerkschaften haben unterstützende Streiks angekündigt. So sortieren Mitarbeiter auf Flugplätzen keine Post mehr.  Seeleute wollen ab heute keine LKW und Anhänger mehr verladen. (…)Sollte der Konflikt bis Montag nicht gelöst sein, wollen weitere Branchen in Stützstreik gehen: Dann sollen die finnischen Schiffe bis auf Weiteres im Hafen bleiben.  Auf den Flughäfen werden diverse Etappen der Abfertigung betroffen sein, auch die Sicherheitskontrollen. Dieser Stützstreik dauert 24 Stunden. Ebenso lange muss der öffentliche Nahverkehr in der Hauptstadtregion ohne die Mitglieder von zwei Gewerkschaften auskommen. Der Elektrikerverbund  bestreikt sieben Post- und Logistikzentren im ganzen Land und die Mitglieder der Servicegesellschaft wollen die Poststellen in den Supermärkten nicht mehr besetzen – bis zum 8. Dezember, falls es vorher keine Einigung gibt…“ – aus dem Bericht „Poststreik in Finnland – Unterstützung aus anderen Branchen“ von Andrea Seliger am 21. November 2019 im Polarkreis-Portal, worin eben ein Überblick gegeben wird über die verschiedenen geplanten und bereits stattfindenden Solidaritätsstreiks (die nach finnischen Gewerkschaftsgesetzen – im Unterschied zu manch anderem Land, das sich demokratisch nennt – möglich sind). Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag zu diesen Solidaritätsstreiks, in dem auch auf die Begründungen der beteiligten Gewerkschaften für diese Beschlüsse verwiesen wird – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Poststreik in Finnland weiterlesen »

Demonstration von rund 250 Beschäftigten beim Hauptpostamt Helsinki am 12.11.2019

Der finnische Poststreik geht weiter – die Solidaritätsstreiks beginnen
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Der Streik bei der finnischen Post gegen ein neues Lohnsystem hat begonnen – und seine Verlängerung auf 4 Wochen ist schon angekündigt
Demonstration von rund 250 Beschäftigten beim Hauptpostamt Helsinki am 12.11.2019Während bundesdeutsche Medien nichts dazu zu sagen haben, meldet die Deutsche Post aus Finnland: „Postmitarbeiter verlängern Streik: Am 11. November berichten Medien darüber, dass Mitarbeiter der finnischen Post Posti Ltd ihren am 11. November beginnenden Streik voraussichtlich bis zum 8. Dezember verlängern werden. Ein Embargo für ein- und ausgehende Luftpost wurde bereits ausgerufen. Mit weitreichenden Verspätungen muss gerechnet werden“. Bei der mehrheitlich staatlichen Posti soll ein neues Lohnsystem eingeführt werden – zuerst nur für bestimmte Bereiche, etwa Beschäftigte im E-commerce, aber seit den ersten Protesten im Sommer 2019 ist klar, dass die Beschäftigten sehr wohl wissen, dass diese jetzt Betroffenen nur das „Experimentierfeld“ sind. Diese jetzt betroffenen Beschäftigten haben ein Durchschnittseinkommen von 2.200 € und ein knappes Drittel davon soll künftig von einer „Leistungsbilanz“ abhängen, was allgemein als Lohnkürzung verstanden wird. (In den Äußerungen dazu weisen Postbeschäftigte immer wieder darauf hin, dass das Einkommen der Vorstandschefin, die den Kürzungsplan ausarbeiten ließ, keiner Leistungsbilanz unterworfen ist, sondern stabil bei 1 Million im Jahr bleibt). Nun hat die Gewerkschaft PAU – nach einigem hin und her, auch bei verschiedenen Protesten in den letzten Monaten – ab 11. November 2019 alle 9.000 Mitglieder zum Streik aufgerufen, zunächst für zwei Wochen, dann – nachdem das Unternehmen zum Streikbruch mobilisierte – auf vier Wochen ausgedehnt. Mehrere andere Gewerkschaften haben bereits Solidaritätsaktionen vorbereitet. Siehe zum „Posti“-Streik vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
Demonstration von rund 250 Beschäftigten beim Hauptpostamt Helsinki am 12.11.2019Während bundesdeutsche Medien nichts dazu zu sagen haben, meldet die Deutsche Post aus Finnland: „Postmitarbeiter verlängern Streik: Am 11. November berichten Medien darüber, dass Mitarbeiter der finnischen Post Posti Ltd ihren am 11. weiterlesen »

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Streik bei Meyer-Werft in Turku: Gegen den Umgangston von Diktatoren
Logo der finnischen Metallgewerkschaft, auch für die bei Meyer streikenden Werftarbeiter zuständigIm finnischen Turku sind knapp 1000 Angestellte der Werft Meyer Turku am Donnerstag in einen Streik getreten. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Der Meldung zufolge protestieren sie damit gegen ihre Arbeitsbedingungen und werfen der Leitung des Tochterunternehmens der Papenburger Meyer Werft Schikane und eine schädliche Arbeitsatmosphäre vor, wie Gewerkschaftsvertreter finnischen Medien sagten. Der Ausstand wurde demnach einstimmig bei einer Versammlung der Angestellten beschlossen und soll bis zum Ende der Woche andauern“ – so der Bericht „Fast 1000 Angestellte bei Meyer Turku im Streik“ am 16. Juni 2017 (Update) bei der NOZ über den Streik, der Donnerstag und Freitag stattfand. Genauer: „Einige Arbeiter des emsländischen Kreuzfahrtschiffbauers seien bedroht worden und die „Grenze des Tolerierbaren ist überschritten“, sagte Arbeitnehmervertreter Juha Jormanainen dem TV-Sender YLE“. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Logo der finnischen Metallgewerkschaft, auch für die bei Meyer streikenden Werftarbeiter zuständigIm finnischen Turku sind knapp 1000 Angestellte der Werft Meyer Turku am Donnerstag in einen Streik getreten. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Der Meldung zufolge protestieren sie damit gegen ihre Arbeitsbedingungen weiterlesen »

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Auch in Finnland: Widerstand gegen Nullstunden – Arbeitsverträge
Gewerkschaftsbasis FinnlandZero-hours contracts – also Arbeitsverträge in denen die Arbeitszeit ganz nach aktuellem Unternehmensbedarf zwischen 0 und 40 Stunden/Woche variiert, sind aus Großbritannien bekannt – in Finnland gibt es sie auch. Und da diese besonders perfide Form der Ausbeutung vor allem junge Menschen trifft kommt der Widerstand auch vor allem aus der Jugend – im konkreten Fall Finnlands von der Gewerkschaftsjugend, die nun eine Bürgerinititative gegründet hat, mit der erreicht werden soll, dass das Parlament diese Art Verträge diskutiert – und verbietet. Siehe dazu: Nullstundenverträge: Die Diktatur der Unternehmenslogik trifft vor allem Frauen und Junge weiterlesen »
Gewerkschaftsbasis FinnlandZero-hours contracts – also Arbeitsverträge in denen die Arbeitszeit ganz nach aktuellem Unternehmensbedarf zwischen 0 und 40 Stunden/Woche variiert, sind aus Großbritannien bekannt – in Finnland gibt es sie auch. Und da diese besonders perfide Form der Ausbeutung weiterlesen »

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