»
Rumänien »
»

Lebensbedingungen in Rumänien

»
Rumänien »
»
»
Rumänien »
»
„Not welcome“ – wer aus Westeuropa nach Rumänien zurück will. Oder: Muss
„… In den letzten Wochen strömten laut Corona-Task-Force der Regierung Hunderttausende Auslandsrumänen ins Land zurück, ohne bei der Einreise getestet zu werden: aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, wo die größte Diaspora lebt. Willkommen geheißen wurden sie diesmal nicht. Staatspräsident Klaus Johannis forderte die „lieben Mitbürger aus der Diaspora“ in einer offiziellen Ansprache auf, doch bitte lieber dort zu bleiben, wo sie sind. Das Fernsehen zeigte Rückkehrer, die vor laufenden Kameras Bußgelder bekamen, weil die sich nicht an die verpflichtende zweiwöchige Quarantäne gehalten hätten. In den Nachbarländern ist die Situation ähnlich: In Ungarn wurde ein Fall bekannt, wo die Polizei eine wütende Menschenmenge auflösen musste. Diese versammelte sich spontan vor dem Wohnhaus eines aus Deutschland zurückgekehrten und wegen eines Infektionsverdachts unter Quarantäne stehenden Kellners. (…) Viele Betroffenen setzten sich ins Auto, um so schnell wie möglichnach Osten in ihre Heimatländer zu kommen. Viele hatten Angst, dass die Grenzen bald geschlossen würden und sie in Deutschland bleiben müssen, ohne Geld und ohne Wohnung. An die Aufforderung, unbedingt drinnen und zuhause zu bleiben, hielten sich viele offenbar eher nicht. Aber kann man sich überhaupt für Aufforderungen wie „#staythefuckhome“ begeistern, wenn man aufgrund der aktuellen Situation plötzlich weder einen Job noch eine Bleibe hat? Oder aber wenn man im Schlachthof wegen der gestiegenen Fleischnachfrage gerade unzählige Überstunden kloppt und das „home“ ohnehin eine überbelegte Massenunterkunft mit Mehrbettzimmern und schlechten Sanitärbedingungen ist? (…) Die Route des Virus verbindet aber ganz unterschiedliche Welten: Die teuersten Skiorte Europas gelten heute als die Infektionsherde am Anfang der Krise, wohlhabende Urlauber brachten die Krankheit aus Ischgl nach Norwegen, Frankreich oder Deutschland. Tagelöhner und Gelegenheitsjobber schleppten es in einer zweiten Welle in ihre osteuropäischen Heimatländer. Dort trifft es auf eine marode Gesundheitsinfrastruktur, der es massiv an Personal fehlt, weil dieses nach Westeuropa ausgewandert ist...“ – aus dem Beitrag „Sie sind zuhause nicht willkommen“von Szabolcs Sepsi (DGB-Projekt Faire Mobilität ) am 03. April 2020 beim Freitag online über eine der Auswirkungen der besonderen Ausbeutung in Westeuropa, insbesondere der BRD weiterlesen »

„Not welcome“ – wer aus Westeuropa nach Rumänien zurück will. Oder: Muss
weiterlesen »

»
Rumänien »
»
»
Rumänien »
»
Die Beschäftigten des Gesundheitswesens in Rumänien: Offene Revolte
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormIn Rumänien gab es Anfang der Woche 2.450 Corona-Fälle – darunter über 300 Beschäftigte des Gesundheitswesens. Der Brennpunkt der Erkrankungen im Land war ein Krankenhaus in Suceava, wo 400 Fälle registriert wurden – die Hälfte davon Ärzte, Schwestern und Pfleger. Die keine Masken, keine Handschuhe und keine Schutzanzüge haben. Weswegen sie verschiedene Formen von Protest und Widerstand organisiert haben: Von Petitionen und Protestversammlungen bis hin zu Massenkündigungen. Das ganze, so ein Sprecher der Ärzteorganisation geschehe weniger aus Angst, krank zu werden – mehr aus völligem Misstrauen in das „System“. In dem Bericht „Révolte des soignants en Roumanie: “Envoyés à la mort les mains nues“ am 01. April 2020 bei 7sur7 (aus Belgien) wird auch deutlich, was die rumänische Regierung bisher zu bieten hatte: Das Gesundheitsministerium wollte Kündigungen verbieten, was man wieder sein lies, da es nicht einschüchternd wirkte – und der Staatspräsident appellierte an die Einheit des Landes. Konkrete Zusagen oder gar Taten zur Verbesserug – bisher Fehlanzeige, weswegen die Proteste auch weiter gehen. weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Die Beschäftigten des Gesundheitswesens in Rumänien: Offene Revolte
weiterlesen »

nach oben