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Arbeitskämpfe in Saudi-Arabien

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Piloten und Bodenpersonal der saudischen Fluggesellschaft im Streik gegen Lohnkürzungen
Nicht nur der Toruismus in der Türkei boomtAm Mittwoch, 8. Mai 2019 organisierten die Piloten und das Bodenpersonal der Saudi Arabian Airlines (Saudia) einen eintägigen Proteststreik. Die Aktion richtete sich gegen geplante Gehaltskürzungen, die das Regime im Zuge seines „Sparprogrammes“ diktiert hatte. In dem kurzen Videofilm „Saudische Piloten und Mitarbeiter streiken aus Protest gegen Gehaltskürzungen“ am 8. Mai 2019 im Twitter-Kanal der Revolutionären Sozialisten des Nahen Ostens ist eine Szene vom Flughafen in der Hauptstadt Riad festgehalten, die zeigt, dass der Streik ganz offensichtlich Wirkung hatte: Die Abflughalle ist voller Menschen, die nicht so recht wissen, was sie tun sollen… Ein Streik in dieser Diktatur ist immer von besonderer Bedeutung. weiterlesen »
Nicht nur der Toruismus in der Türkei boomtAm Mittwoch, 8. Mai 2019 organisierten die Piloten und das Bodenpersonal der Saudi Arabian Airlines (Saudia) einen eintägigen Proteststreik. Die Aktion richtete sich gegen geplante Gehaltskürzungen, die das Regime im Zuge seines „Sparprogrammes“ diktiert hatte. weiterlesen »

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Bauarbeiter in Saudi Arabien protestieren wegen monatelanger Lohnrückstände: Das Regime lässt die Polizei schießen
Azmeel-Beschäftigte protestieren am 3.20.18 gegen Lohnrückstände - hier vor dem folgenden mörderischen Polizeieinsatz der SaudisAzmeel heißt die Baufirma, die sowohl Bauarbeitern ohne als auch mit saudischem Pass monatelang keinen Lohn ausbezahlte. Und den Arbeitern, entgegen gesetzlicher Bestimmungen, die Krankenversicherung der Familien strich – einfach eben mal so. Das Unternehmen ist am Bau eines Aramco-Projekts im Osten des Landes beteiligt, was in Saudi-Arabien bedeutet, dass es in Wirklichkeit ein strategisches staatliches Projekt ist, schließlich resultiert der Reichtum der herrschenden Diktatorensippe vor allem aus der Ölfirma. Azmeel ist keineswegs das erste saudische Bauunternehmen, das von der wirtschaftlichen Krise Saudi Arabiens erfasst wird – was schon verschiedentlich dazu führte, dass die Menschen zwar arbeiten müssen, aber dafür noch nicht einmal ihren Lohn ausbezahlt bekommen. Was immer wieder zu Protesten führte, denen stets mit Repression begegnet wurde. An diesem 3. Oktober 2018, als über 1.000 Beschäftigte protestierten, aber besonders heftig: Nachdem der erste Polizeieinsatz gegen die um ihre einfachsten Rechte kämpfenden Bauarbeiter erfolglos blieb und die Streikenden im Anschluss auf den ersten Überfall die Büros des Unternehmens aufräumten, wurde beim zweiten Angriff der verstärkten uniformierten Banden scharf geschossen. Berichte und Videos darüber werden in den sozialen Medien verbreitet, während offizielle Medien des Landes – selbstverständlich – dazu nichts zu melden haben. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge und zwei Videoberichte weiterlesen »
Azmeel-Beschäftigte protestieren am 3.20.18 gegen Lohnrückstände - hier vor dem folgenden mörderischen Polizeieinsatz der SaudisAzmeel heißt die Baufirma, die sowohl Bauarbeitern ohne als auch mit saudischem Pass monatelang keinen Lohn ausbezahlte. Und den Arbeitern, entgegen gesetzlicher Bestimmungen, die Krankenversicherung der Familien strich weiterlesen »

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Der alltägliche Widerstand von Hausangestellten in Saudi Arabien
Proteste gegen Saudi arabien sind in vielen asiatischen Ländern AlltagEin Bericht über das Leben von Frauen aus Sri Lanka, die in Saudi-Arabien als Hausangestellte arbeiten müssen. Eine Arbeit, die überall auf der Welt in der Regel von Unterdrückung und Demütigung gekennzeichnet ist, ist dies in Saudi Arabien noch viel mehr. Dies wird in dem Beitrag „The everyday acts of resistance from migrant domestic workers in Saudi Arabia „ von Kimaya de Silva am 24. Januar 2018 bei Equal Times deutlich. Aber eben auch, wie unter den höchst schwierigen Bedingungen im Land – den Frauen wird oft sogar untersagt, miteinander zu reden –  Zusammenhalt und Widerstand sich entwickeln, nacherzählt am Beispiel einer Frau, die seit langen Jahren immer wieder als Hausangestellte in verschiedenen Ländern der Golfregion arbeitete – wie dies laut offiziellen Zahlen 94% aller Migrantinnen aus Sri Lanka tun. weiterlesen »
Proteste gegen Saudi arabien sind in vielen asiatischen Ländern AlltagEin Bericht über das Leben von Frauen aus Sri Lanka, die in Saudi-Arabien als Hausangestellte arbeiten müssen. Eine Arbeit, die überall auf der Welt in der Regel von Unterdrückung und Demütigung gekennzeichnet ist, weiterlesen »

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Die Saud-Bande lässt streikende Arbeiter einsperren – und auspeitschen. UNO Menschenrechte eben…
1. Mai 2016 in Saudi Arabieb - Arbeiter setzen Busse in Brand49 Arbeiter aus verschiedenen asiatischen Ländern, die im Frühjahr gegen die Nichtbezahlung ihrer Löhne gestreikt hatten, sind jetzt  – zum 1. Januar, dem Tag, an dem diese Vorkämpfer Mitglied der UN-Menschenrechtskommission wurden – in Saudi Arabien verurteilt worden. Zu monatelangen Haftstrafen – und 300 Peitschenhieben. Wegen Aufstachelung zur Unruhe und Zerstörung öffentlichen Eigentums. Dabei muss es wohl um die Firmenbusse gehen, die die über Monate nichtbezahlten Arbeiter der Binladin-Bauunternehmung angesteckt hatten. (Und zwischen öffentlich und privat zu unterscheiden, fällt einem selbsternannten König nicht so leicht, scheint es… nach saudischem „Gesetz“ kann jetzt die betrügerische Unternehmerbande sogar auf Schadensersatz klagen). Binladin und Oger, die beiden größten Bauunternehmen nicht nur des Landes, sondern der Region waren in Geldknappheit geraten: Weil die Bandenchefs, sprich Regierung des Königs, zwar Aufträge vergaben, diese aber wegen Fall des Ölpreises nicht mehr bezahlen konnten – und ihnen offensichtlich selbst im Kerngeschäft der Familie die Kompetenz fehlt, Entwicklungen zu beurteilen. In einem Artikel am 03. Januar 2017 beim Middle East Eye wird berichtet, die Firmen hätten mitgeteilt, alle entlassenen Arbeiter seien inzwischen vollständig bezahlt, die noch Beschäftigten müssen weiter warten. Die Regierung teilte im November mit, sie werde im nächsten Monat zahlen – und im Dezember waren es dann noch zwei Monate… Siehe dazu auch einen Beitrag zur Entlassung eines Arbeitsministers, der den Arbeitern wenigstens ihren Lohn geben wollte und einen Hintergrundbeitrag, sowie Verweise auf frühere Beiträge im LabourNet Germany weiterlesen »
1. Mai 2016 in Saudi Arabieb - Arbeiter setzen Busse in Brand49 Arbeiter aus verschiedenen asiatischen Ländern, die im Frühjahr gegen die Nichtbezahlung ihrer Löhne gestreikt hatten, sind jetzt  - zum 1. Januar, dem Tag, an dem diese Vorkämpfer Mitglied der UN-Menschenrechtskommission weiterlesen »

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Erstmals: Gemeinsamer Streik von MigrantInnen und saudischen Beschäftigten eines Krankenhauses
In der letzten Woche traten die Beschäftigten eines privaten Krankenhauses in der ostsaudischen Stadt Khobar in den Streik – sie hatten teilweise seit Mai kein Gehalt mehr bekommen. Und obwohl im Land, das die Saudsippe gerne ihr eigen nennen möchte, Streiks natürlich verboten sind, setzten sie den Streik die Woche über fort. In dem Bericht „Saudi and foreign workers unite to strike over unpaid wages“ von Rori Donaghy am 21. September 2016 bei Middle East Eye wird, wie die Überschrift bereits besagt, vor allem hervorgehoben, dass alle rund 1.200 Beschäftigten gemeinsam streikten, sowohl BürgerInnen Saudi Arabiens, als auch MigrantInnen – in dieser Zahlengröße auf jeden Fall eine Seltenheit in Saudi Arabien und ein weiterer Hinweis auf heftiger werden soziale Auseinandersetzungen, die das reaktionäre Regime immer weniger „in den Griff“ zu bekommen scheint. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
In der letzten Woche traten die Beschäftigten eines privaten Krankenhauses in der ostsaudischen Stadt Khobar in den Streik – sie hatten teilweise seit Mai kein Gehalt mehr bekommen. Und obwohl im Land, das die Saudsippe gerne ihr eigen nennen möchte, Streiks natürlich verboten sind, setzten sie den Streik die Woche weiterlesen »

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ArbeiterInnen aus Asien sollen die Krise Saudi Arabiens ausbaden – und setzen sich zur Wehr
Entlassene Oger-Arbeiter demonstrieren in der saudischen Wüste - am 11.8.2016Von ihren (zumeist) Bauunternehmen entlassen, protestieren Tausende von ArbeiterInnen aus verschiedenen asiatischen Ländern gegen Erwerbslosigkeit und Lohnprellereien – und hören von ihren jeweiligen Regierungen in der Regel, man werde sie nach Hause holen. Von Hilfe bei entgangener Entlohnung und allem, was mit diesen Entlassungen sonst zusammenhängt, meist kein Wort. Weswegen sie sowohl auf die regierende Saudisippe als auch auf ihre eigenen Regierung zunehmend weniger gut zu sprechen sind, und stattdessen bereits mehrere Demonstrationen organisiert haben. Die Krise der ölfördernden Länder hat seit längerem auch Saudi-Arabien erreicht – und die vielen Tausend ArbeitsmigrantInnen sollen sie ausbaden. Siehe dazu fünf aktuelle Beiträge weiterlesen »
Entlassene Oger-Arbeiter demonstrieren in der saudischen Wüste - am 11.8.2016Von ihren (zumeist) Bauunternehmen entlassen, protestieren Tausende von ArbeiterInnen aus verschiedenen asiatischen Ländern gegen Erwerbslosigkeit und Lohnprellereien – und hören von ihren jeweiligen Regierungen in der Regel, man werde sie nach Hause holen. weiterlesen »

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Erneute massive Proteste von Bauarbeitern in Saudi Arabien
Etwa 150 Bauarbeiter haben Anfang letzter Woche gegen die Nichtauszahlung ihrer Löhne protestiert – zunächst ohne Reaktion, bis eine Reihe von Bussen des Unternehmens Feuer fingen. In dem Artikel von Ibrahim Naffee bei Zawya wird der Zusammenhang dieses erneuten Protestes mit jenem bei Bin Laden vor rund einem Monat hergestellt und darauf verwiesen, dass dies auch Ausdruck der wirtschaftlichen Krise ist, in der sich das sogenannte Königreich befindet. In einem Land, das „selbstverständlich“ kein Streikrecht kennt und in dem nichtsaudische Staatsbürger verschiedensten Formen der Diksriminierung unterworfen sind, sind solche Aktionen denn aber auch Ausdruck der Not zum Einen – und der Entschlossenheit zum anderen. Dieses Mal war es in Jiddah, vorher fanden solche Proteste in Riyad und Mecca statt weiterlesen »
Etwa 150 Bauarbeiter haben Anfang letzter Woche gegen die Nichtauszahlung ihrer Löhne protestiert – zunächst ohne Reaktion, bis eine Reihe von Bussen des Unternehmens Feuer fingen. In dem Artikel „Angry workers burn Saudi Oger vehicles“ von Ibrahim Naffee am 09. Juni 2016 bei Zawya weiterlesen »

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Kein 1. Mai bei den Sauds: Aber brennende Busse bei Bin Laden
1. Mai 2016 in Saudi Arabieb - Arbeiter setzen Busse in BrandNatürlich: Wo eine Bande wie die der Saudsippe regiert, gibt es keinen 1. Mai, das könnte ja die unfrommen Geschäfte stören. Da wachsende Problem der wenig feinen Herrschaften aber ist: Sehr wohl gibt es Kapitalismus in dem Land, das sie auch noch gleich nach sich benannt haben. Und der hat seine Krisen – und eine globale gesellschaftliche Logik: Die Zeche zahlen tut die Bevölkerung. Der Baukonzern Bin Laden will seine Krise gerade auf besonders zynische Weise auf die Menschen abladen: 50.000 Arbeiter entlassen – und gleich auch noch die ausstehenden Löhne einsparen. Was in den frühen Morgenstunden des 1. Mai unter anderem dazu geführt hat, dass ‚Werksbusse brannten. Siehe dazu drei aktuelle Berichte weiterlesen »
1. Mai 2016 in Saudi Arabieb - Arbeiter setzen Busse in BrandNatürlich: Wo eine Bande wie die der Saudsippe regiert, gibt es keinen 1. Mai, das könnte ja die unfrommen Geschäfte stören. Da wachsende Problem der wenig feinen Herrschaften aber ist: Sehr weiterlesen »

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Wieder einmal: Bauarbeiter in Saudi Arabien streiken – diesmal nicht nur aus (süd)ostasiatischen Ländern…
Waren bisher Streiks in Saudi Arabien in der Regel verzweifelte Aktionen von Migranten, so ist der Streik diese Woche in Jeddah einer, bei dem erstmal über die Beteiligung saudischer Arbeiter am Streik berichtet wird – naheliegend, wenn es darum geht, dass bis zu sechs Monate lang kein Lohn ausbezahlt wurde. In einem Bericht wird einerseits ausführlich dargestellt, dass die streikenden Bauarbeiter offensichtlich entschlossen waren, ihr mehr als selbstverständliches Anliegen durchzusetzen – vorherige Proteste hatten zu Versprechen geführt, die nicht eingehalten wurden – und sowohl auf der Großbaustelle den Strom abschalteten, als auch „Eigentum des Unternehmens“ beschädigten und Vertretern der Geschäftsleitung ziemlich nahe kamen. Das Arbeitsministerium spielt indessen derweil auf Zeit, indem es eine Untersuchung ankündigt… weiterlesen »
Waren bisher Streiks in Saudi Arabien in der Regel verzweifelte Aktionen von Migranten, so ist der Streik diese Woche in Jeddah einer, bei dem erstmal über die Beteiligung saudischer Arbeiter am Streik berichtet wird – naheliegend, wenn es darum geht, dass bis zu sechs Monate lang kein Lohn ausbezahlt wurde. weiterlesen »

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8.000 Bauarbeiter im Streik in Riad
Am Sonntag und Montag dieser Woche streikten mehr als 8.000 Bauarbeiter in Riad weiterlesen »
Am Sonntag und Montag dieser Woche streikten mehr als 8.000 Bauarbeiter in Riad - Leiharbeiter, die mit Spezialerlaubnis als Migranten arbeiten “dürfen”, weil sie teilweise monatelang keinen Lohn ausbezahlt bekamen. Ein massives Polizeiaufgebot versuchte sie am nördlichen Rand von Riad in ihrer Baustelle zu halten, was nicht gelang: Für sechs weiterlesen »

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