Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“

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Video zum Thema

NSU-Watch: Ein Erklärfilm zum NSU-Prozess

Der NSU war nicht zu dritt!„… Knapp sechs Jahre nach dem Ende des NSU-Prozesses steht nun ein weiteres Verfahren gegen eine mögliche Unterstützerin der Terrorgruppe bevor. Der Generalbundesanwalt hat nach Informationen der Süddeutschen Zeitung Anklage gegen Susann E. erhoben. Ihr wird Unterstützung einer terroristischen Vereinigung sowie Beihilfe zu einer schweren räuberischen Erpressung mit Waffen vorgeworfen. Der Prozess gegen E. wird, sofern die Anklage zugelassen wird, vermutlich vor dem Oberlandesgericht Dresden stattfinden. Susann E. ist die Frau von André E. Er wurde im Jahr 2018 als Unterstützer des Terrortrios, das sich „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) nannte, zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt…“ Artikel von Annette Ramelsberger und Kassian Stroh vom 28. 2. 2024 in der Süddeutschen Zeitung online und mehr daraus weiterlesen »

Der NSU war nicht zu dritt!

[Der NSU war nicht zu dritt!] Anklage gegen weitere mutmaßliche NSU-Unterstützerin
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Was wusste der (hessische) Verfassungsschutz? Erkenntnisse zu NSU/Rechtsterroristen im Geheimdossier

Dossier

Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“„… Die Akten der Abteilung Beschaffung, also jener Mitarbeiter, die etwa mit den V-Leuten zu tun haben, weisen „insbesondere für die 1990er Jahre Defizite auf“, heißt es im Bericht. Ausgerechnet also in jener Zeit, die nicht für den NSU, sondern auch für die Entwicklung des Rechtsterrorismus insgesamt von entscheidender Bedeutung war. (…) Außerdem werden mehr als 540 Aktenstücke vermisst: Ihr Verbleib konnte zunächst „nicht geklärt werden“. Im Laufe der Jahre taucht zumindest ein Teil wieder auf. (…) „Außerdem fielen zahlreiche Hinweise auf Waffenbesitz von Rechtsextremisten an, die zum Zeitpunkt des Informationsaufkommens in der Regel nicht bearbeitet worden waren.“ Waffen also in Händen von Neonazis – und keiner geht dem nach. (…) Im Kern macht der Geheimbericht zweierlei deutlich: zum einen, wie viele Informationen dem hessischen Dienst vorlagen – über Terrorkonzepte, Bewaffnung, Untergrundbestrebungen –, und zum anderen, wie gefährlich fahrlässig damit umgegangen worden ist…“ Artikel von Martín Steinhagen vom 20. April 2021 in der Zeit online. Dazu NEU: Der Verfassungsschutz brachte V-Mann Kai D. ins direkte Umfeld der NSU, er sammelte auch Daten von Linken in Nürnberg weiterlesen »

Dossier zu Hessens Verfassungsschutz und NSU-Akten

Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“

Der Verfassungsschutz brachte V-Mann Kai D. ins direkte Umfeld der NSU, er sammelte auch Daten von Linken in Nürnberg
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Dossier

Der NSU war nicht zu dritt!… Seit dem Ende des NSU-Prozesses wurden in Deutschland mindestens 13 Menschen bei rechten Terroranschlägen ermordet. NSU-Watch: „Zum Mord an Walter Lübcke, zu den Morden in Halle und zu den Morden in Hanau konnte es auch kommen, weil vom NSU-Prozess kein Zeichen der Aufklärung, kein Zeichen des Drucks auf die terroraffine Neonaziszene ausgesendet wurde. Die Gefahr des rechten Terrors bleibt bestehen.“ Am 11. Juli 2018 wurde in München das Urteil im NSU-Prozess gesprochen. Der NSU wurde in diesem mündlichen Urteil auf ein Trio reduziert. NSU-Watch: „Wir erinnern daran, dass der Vorsitzende Richter Manfred Götzl keine Worte an die Angehörigen der Ermordeten und die Überlebenden der Anschläge richtete. Wir haben nicht vergessen, dass Rassismus, ob institutionell oder gesellschaftlich, keine Rolle in der mündlichen Urteilsbegründung spielte.“ Auch die Verantwortung des Verfassungsschutzes im NSU-Komplex blieb unerwähnt. Die milden Urteile für André Eminger und Ralf Wohlleben wurden von den im Gerichtssaal anwesenden Neonazis bejubelt. Der Senat hatte den 11. Juli 2018 mit dem mündlichen Urteil zu ihrem Tag gemacht…“ aus der Stellungnahme von NSU Watch vom 21. April 2020 zur Vorgehensweise des Münchener Gerichts. Siehe dazu weitere Beiträge und NEU: André Eminger: Warum der wichtigste NSU-Helfer nicht im Gefängnis ist – Wie oft kann man aus der rechten Szene aussteigen? weiterlesen »

Dossier zur Kritik am Oberlandesgericht München beim NSU-Urteil

Der NSU war nicht zu dritt!

André Eminger: Warum der wichtigste NSU-Helfer nicht im Gefängnis ist – Wie oft kann man aus der rechten Szene aussteigen?
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Dossier

Aufruf „Kein Schlussstrich!“ des Münchner Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus vom Mai 2017 für die Vorbereitung einer Demonstration am Tag der UrteilsverkündungDer Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München hat sein Urteil im NSU-Prozess gesprochen und er hat das geliefert, was von ihm zu erwarten war. Lebenslang mit Feststellung der besonderen Schwere der Schuld für Beate Zschäpe als überlebendes Mitglied der angeblich »isolierten Gruppe« und für die übrigen vier angeklagten Unterstützer so niedrige Urteile, dass die Kernaussage deutlicher nicht sein kann: Diese seien weit weg gewesen vom eigentlichen »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU), es habe keine Einbindung in ein militantes Netzwerk gegeben und es existierten in Deutschland keine militanten beziehungsweise terroristischen Neonazi-Netzwerke. (…) Ähnlich ist die Verurteilung des Angeklagten André Eminger zu bewerten, der lediglich eine Strafe von zweieinhalb Jahren wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung erhielt. (…) Irgendwann muss dem Senat klar geworden sein, dass Eminger bei einer Verurteilung, wie sie der Bundesanwalt gefordert hatte, in der Öffentlichkeit logischerweise als viertes Mitglied des NSU gesehen werden würde….“ – aus dem Artikel „Staatsschutzsenat liefert Schlussstrichurteil“ von Björn Elberling und Alexander Hoffmann in der Ausgabe 174 (Oktober 2018) von der rechte rand. Siehe zu den „Schlussstrich-Versuchen“ und dem Widerstand dagegen weitere Beiträge und neu: Bayerisches Landeskriminalamt hat Daten mit Bezug zum NSU gelöscht weiterlesen »

Dossier: Nach dem NSU-Skandalprozess in München: „Deckel zu!“ muss verhindert werden

Aufruf „Kein Schlussstrich!“ des Münchner Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus vom Mai 2017 für die Vorbereitung einer Demonstration am Tag der Urteilsverkündung

Bayerisches Landeskriminalamt hat Daten mit Bezug zum NSU gelöscht
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NSU-Tribunal Nürnberg 3.-5. Juni 2022: „NSU-Komplex auflösen “: Anerkennen. Aufklären. Verändern.„… Die Tribunale in Köln 2017, Mannheim 2018 und Chemnitz 2019 stellten sich solidarisch an die Seite der Betroffenen. Sie klagten die verantwortlichen Institutionen wie Polizei und Verfassungsschutz sowie Einzelpersonen an. Sie machten deutlich, dass die Taten von einem neonazistischen Netzwerk mit lokalen Unterstützer*innen verübt worden sind. Sie benannten die rassistische Berichterstattung zahlreicher Medien wie auch die nach allen Morden rassistisch geführten Ermittlungen der Polizei als zentrale Bestandteile des NSU-Komplexes. Die Tribunale verwiesen auf strukturelle Rassismen und Antisemitismus als Ermöglichungsbedingungen von rechtem Terror. Heute, vier Jahre nach dem Ende des NSU-Prozesses, nach den Anschlägen am OEZ in München im Juli 2016, in Halle im Oktober 2019 und in Hanau im Februar 2020 sind wir davon überzeugt: Anklagen reicht nicht mehr. Wir fordern Veränderungen! Warum ein Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ in Bayern? Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides – fünf der zehn Opfer des NSU wurden in Bayern ermordet. Der Anschlag des NSU auf die Pilsbar Sonnenschein, bei dem Mehmet O. schwer verletzt wurde, fand in Nürnberg statt. Lokale rechte Netzwerke, ohne deren Unterstützung die Taten nicht denkbar sind, bestehen bis heute fort und hatten bislang keine Strafverfolgung zu befürchten…“ Aus der Einladung auf der Aktionsseite mit allen Infos weiterlesen »

NSU-Tribunal Nürnberg 3.-5. Juni 2022: „NSU-Komplex auflösen “: Anerkennen. Aufklären. Verändern.

NSU-Tribunal Nürnberg 3.-5. Juni 2022: „NSU-Komplex auflösen “: Anerkennen. Aufklären. Verändern.
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Der NSU war nicht zu dritt!„FreundInnen, UnterstützerInnen, SympathisantInnen der nationalsozialistischen Terrorgruppe NSU leben seit Jahrzehnten unbehelligt in Gera, führen ein ungestörtes, behagliches Leben und florierende Betriebe. (…) Damit Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt als Kerntrio über ein Jahrzehnt hinweg unentdeckt und mordend durch das Land ziehen konnten, brauchte es ein gut funktionierendes Netzwerk von UnterstützerInnen, FreundInnen und SympathisantInnen. Gera hat in diesem Netzwerk seinen besonderen Platz: Dabei ist nicht nur die geografische Nähe etwa zu Jena und Zwickau interessant; mit bedeutenden Protagonisten der Kameradschaftsszene, der militanten Nazi-Vereinigung Blood & Honour und als Ballungsgebiet in der NS-Musiklandschaft konnte den ausführenden Organen des NSU von Gera aus besonders gut Vorschub, Unterstützung und Hilfe geleistet werden. (…) Um den Namen aus dem NSU-Prozess ihr Gesicht zu geben und um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Beteiligten und UnterstützerInnen des NSU mitten unter uns sind, wollen wir eine Auswahl dieser Personen vorstellen…“ Recherche Ostthueringen mit Unterstützung des Rechercheportals Jena-SHK vom 31. Dezember 2021 weiterlesen »

Der NSU war nicht zu dritt!

Recherche: Unter UNS – Das Netzwerk des NSU in Gera
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Der NSU war nicht zu dritt!„… In Mecklenburg-Vorpommern hingegen schreien die oppositionellen AfD und CDU Zeter und Generalverdacht!, weil die Regierungsfraktionen die Aufklärungsarbeit in Bezug auf den rechtsextremen Terror des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) fortsetzen und erweitern wollen (…) Darüber, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern ein entsprechender Bedarf ist, waren sich Linke und SPD schon im Frühjahr einig, der Koalitionsvertrag hat das bekräftigt. Den Weg fürs Gremium auch formal freigemacht hat nun der Landtag in der letzten Sitzung des Jahres am 16. Dezember. Und das verdient Beachtung. Denn, nachdem es in Mecklenburg-Vorpommern besonders lang gedauert hatte, bis sich das Parlament endlich konsequent um die Rolle öffentlicher, staatlicher Stellen in dem Komplex zu kümmern begonnen hat – erst 2018 wurde dort, nach zähem Ringen, der erste PUA eingesetzt –, ist der Nordosten diesmal eher Avantgarde: Die Abgeordneten in Schwerin sollen mit der Netzwerkstruktur des NSU auch seine Verbindungen mit anderen rechtsradikalen Gruppen wie Oldschool Society, Combat 18, BaltikKorps sowie Nordkreuz in den Blick nehmen, wie es im Einsetzungsbeschluss heißt. Außerdem müssen sie prüfen, wo die Landesbehörden diese Bandenbildung gefördert oder stabilisiert haben – aus Versehen oder wissentlich…“ Artikel von Benno Schirrmeister vom 24.12.2021 in der taz online weiterlesen »

Der NSU war nicht zu dritt!

NSU-Ausschuss in Mecklenburg-Vorpommern: Behörden im Fokus
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Der NSU war nicht zu dritt!Antifaschistische Organisationen versuchen seit Jahren, Licht ins Dunkel des NSU-Terrors zu bringen und die personellen Verstrickungen in militante Neonazinetzwerke aufzuklären. Einen Beitrag dazu will die jüngst veröffentlichte Broschüre »Der NSU ist ein Netzwerk von Kameraden« leisten. Mit jenen Worten begann das Video, mit dem sich der NSU 2011 zu seinen Taten bekannte, wie die anonymen Antifaschisten erinnern. Zeitgleich mit dem Bekanntwerden dieses Videos habe eine »beispiellose Vernichtungsaktion von Beweismitteln in den Verfassungsschutzbehörden, bei der mehrere hundert Sachakten zu Neonazistrukturen und ihren Verfassungsschutzspitzeln geschreddert wurden« stattgefunden. Damit sei die Grundlage geschaffen worden für eine »staatliche Aufarbeitung«, die Unterstützerstrukturen »bis auf wenige Ausnahmen verschonte, um die eigenen Institutionen und Arbeitsweisen zu schützen«, geschaffen worden. In der Publikation geben sie einen detaillierten Überblick über das internationale Netzwerk »Blood and Honour«, welches »die entscheidende Struktur« im NSU-Komplex gewesen sei…“ Artikel von Markus Bernhardt in der jungen Welt vom 01.12.2021 zur Broschüre „Netzwerk von Kameraden. Von »Blood & Honour« zum »Nordbund«: Kontinuitäten einer niedersächsischen Neonazizelle“ weiterlesen »

Der NSU war nicht zu dritt!

Beitrag zur Aufklärung des NSU: Antifaschisten veröffentlichen Broschüre zu niedersächsischer »Blood and Honour«-Zelle
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Dossier

Der NSU war nicht zu dritt!„Vor 10 Jahren flog der NSU auf. Seine Taten begannen in Nürnberg. Angehörige der Opfer glauben, dass es dort Helfer gab, die nicht verfolgt wurden. (…) 129 Kontaktleute des untergetauchten Trios listete die Bundesanwaltschaft einst auf, darunter auch V-Leute. Im NSU-Prozess klagte sie davon die vier engsten Unterstützer an. Zudem laufen bis heute noch Verfahren gegen neun weitere Helfer, die Wohnungen oder Papiere organisiert haben sollen. Handfeste Beweise gegen weitere Unterstützer aber habe man nicht gefunden, beteuerte die Bundesanwaltschaft immer wieder. Viele der Opferangehörigen dagegen glauben, es werde nicht richtig nach den Helfern gesucht, weil der Staat die Dimension des NSU-Terrors nicht noch größer machen wolle. Tatsächlich lässt gerade der Tatort Nürnberg an der These eines abgeschotteten Terrortrios zweifeln. (…) Nürnberg setzte in diesem Jahr zumindest Zeichen des Gedenkens. Im Juni enthüllte die Stadt eine Stele zum 20. Jahrestag des Mordes an Abdurrahim Özüdoğru, dem Schneider und zweiten Nürnberger Opfer. Im September weihte sie einen Enver-Şimşek-Platz ein, am Tatort des Mordes. Dafür reiste Abdulkerim Şimşek, Semiyas Bruder, an und hielt eine Rede. (…) Wir müssen noch heute davon ausgehen, dass Mittäter frei herumlaufen.“…“ Artikel von Konrad Litschko vom 31. Oktober 2021 in der taz online und weitere zum „Jubiläum“. Neu: 10 Jahre Wissen um den NSU-Komplex heißt: Konsequenzen ziehen! / NSU und rechter Terror: Bekenntnisse eines Verfassungsschützers weiterlesen »

Dossier zu zehn Jahre nach NSU-Selbstenttarnung

Der NSU war nicht zu dritt!

10 Jahre Wissen um den NSU-Komplex heißt: Konsequenzen ziehen! / NSU und rechter Terror: Bekenntnisse eines Verfassungsschützers
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Demonstration am 6.11.21 in Hamburg: 10 Jahre NSU SelbstenttarnungAm 6. November werden wir mit vielen Menschen unter dem Motto „NSU-Morde aufklären – Rassismus bekämpfen – rechten Terror stoppen“ auf die Straße gehen um anlässlich des 10. Jahrestags der Selbstenttarnung des Nationalsozialisten Untergrunds (NSU) zu erinnern und zu protestieren. Vor zehn Jahren, am 4. November 2011, enttarnte sich das Kerntrio des NSU. Obwohl offiziell gesucht, hatte es 13 Jahre lang unbehelligt in Chemnitz und Zwickau leben und von dort aus rassistische Morde und Sprengstoffanschläge sowie zahlreiche Raubüberfälle in mehreren Großstädten begehen können. Wir gedenken der 10 Mordopfer des NSU-Netzwerkes und weiterer Toter von drei Sprengstoffanschlägen sowie den vielen Verletzten und Traumatisierten und solidarisieren uns mit den Angehörigen. Wir erinnern an die Unfähigkeit und den Unwillen deutscher Sicherheitsbehörden, rechten Terror wahrzunehmen und aufzuklären. Wir fordern vollständige Aufklärung! Für einen Untersuchungsausschuss auch in Hamburg! Und wir fordern Konsequenzen…“ Aufruf beim Hamburger Bündnis gegen Rechts (LabourNet Germany hat mit aufgerufen!) zur Demo ab 13 Uhr am Ramazan-Avci-Platz, siehe für Aktuelles das Bündnis auf Twitter weiterlesen »

Demonstration am 6.11.21 in Hamburg: 10 Jahre NSU Selbstenttarnung

Demonstration am 6.11.21 in Hamburg: 10 Jahre NSU Selbstenttarnung
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Das antifaschistische Magazin »der rechte rand« begleitet das Thema NSU seit Auffliegen der Taten intensiv. In den Ausgaben wurden seit Ende 2011 zahlreiche eigene Recherchen, Fotodokumentationen, Interviews und Chroniken dazu veröffentlicht…“ Chronik im Antifa-Magazin »der rechte rand« Ausgabe 192 – September | Oktober 2021 weiterlesen »

Der NSU war nicht zu dritt!

Eine (unvollständige) Chronik des NSU
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[Open-Access-Buch] »Rassismus.Macht.Vergessen«. Von München über den NSU bis Hanau: Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten TerrorsWie weit und umkämpft war dieser Weg? Von der Entpolitisierung des Oktoberfestattentats 1980 über die Verdächtigungen der Opferangehörigen des sogenannten NSU in den 2000ern bis hin zur öffentlichen Wahrnehmung der Familien der Getöteten des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau 2020. Erst jetzt scheint sich eine längst überfällige gesamtgesellschaftliche Debatte in Bewegung zu setzen: über mangelnde Repräsentation, mahnende Erinnerung und sich verändernde Gedenkkultur, über strukturellen Rassismus und Behördenblindheit gegenüber Menschen, die sich längst nicht mehr als Teil einer Gesellschaft fühlen. Die Beitragenden des Bandes setzen sich mit Rassismus, Rechtsextremismus und Erinnerungskultur auseinander und gehen vor allem der Frage nach, wo der Kampf gegen rechten Terror und seinen gesellschaftlichen Nährboden heute steht.“ Im Open-Access-Band herausgegeben von Onur Suzan Nobrega, Matthias Quent und Jonas Zipf im transcript Verlag, kommen Opfer und Hinterbliebene, gesellschaftspolitische Initiativen und hochkarätige Forscher*innen zu Wort. Die Beiträger*innen beleuchten rassistische Machtstrukturen, die systematische Kriminalisierung der Opfer, aber auch die sich verändernde öffentliche Gedenkkultur der letzten Jahre. Der Band erscheint im Kontext des Theaterprojektes »Kein Schlussstrich«, das vom 21.10.-7.11.2021 an den zentralen Schauplätzen rechten Terrors aufgeführt und von weiteren Veranstaltungen begleitet wird. weiterlesen »

[Open-Access-Buch] »Rassismus.Macht.Vergessen«. Von München über den NSU bis Hanau: Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors

[Open-Access-Buch] »Rassismus.Macht.Vergessen«. Von München über den NSU bis Hanau: Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors
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Der NSU war nicht zu dritt!Beate Zschäpes Cousin und die Alt-Hooligans: „Stefan Apel gehörte seit Anfang der Neunziger zum Kern der Jenaer Naziszene und war am Aufbau der Kameradschaft Jena mitbeteiligt. Als Cousin von Beate Zschäpe war er bestens mit der Gruppe um Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt, André Kapke etc. vertraut. Apel pflegte auch beste Kontakte ins Chemnitzer Blood&Honour-Milieu, das 1998 zur wichtigsten Unterstützungsstruktur des NSU-Kerntrios wurde. Nach der Jahrtausendwende wandte sich Apel der rechten Hooliganszene zu. Apel lebt noch heute in Jena, ist beim SV Zwätzen Mitglied der rechten Fangruppe Falken Zwätzen und bewegt sich seit knapp zwanzig Jahren im Kreise der Kameradschaft Jena-Gladbach, einer Freundschaft rechter Hooligans von FCC Jena und Borussia Mönchengladbach. Aktuell ist Apel für eine größere Hausmeisterfirma in Jena tätig und hat damit Zugang zu unzähligen Mehrparteienhäusern im Zentrum und anderen Stadtvierteln. Mit Stefan Apel beginnen wir anlässlich von zehn Jahren Selbstenttarnung des NSU eine Reihe über Jenaer Kontinuitäten und fehlende Konsequenzen aus dem NSU-Komplex…“ Teil 1 vom 06.10.2021 der Recherche  von Rechercheportal Jena-SHK weiterlesen »

Der NSU war nicht zu dritt!

Jenaer Kontinuitäten und fehlende Konsequenzen aus dem NSU-Komplex
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19. Juni 2021 in Hamburg: Demonstration in Gedenken an Süleyman Taşköprü: „Kein Vergessen – Kein Einzelfall“ – für Aufklärung des NSU-Komplex in Hamburg
19. Juni 2021 in Hamburg: Demonstration in Gedenken an Süleyman Taşköprü: "Kein Vergessen - Kein Einzelfall" - für Aufklärung des NSU-Komplex in HamburgVor 20 Jahren wurde Süleyman Taşköprü ermordet. Obwohl die rechtsterroristischen Mörder*innen sich vor 10 Jahren enttarnten, folgten bis heute in Hamburg kaum nennenswerte Taten der Aufklärung und Verhinderung rassistischer Gewalt. (…) Am 27. Juni 2001 wurde Süleyman Taşköprü in seinem Geschäft in der Bahrenfelder Schützenstraße von Mitgliedern des rechtsterroristischen Netzwerk “Nationalsozialistischer Untergrund” (NSU) ermordet. Zwei der Täter wurden beim Verlassen des Ladens von Süleyman Taşköprüs Vater gesehen. Die Polizei ignorierte jedoch die Aussagen des Vaters, dass es sich um blonde Männer handelte und suchte fast ausschließlich nach dunkelhaarigen Tätern eines sogenannten “südländischen Typs”. Zudem richteten die Hamburger Beamt*innen die Ermittlung ausschließlich gegen Süleyman Taşköprü, seine Familie und Umfeld, indem sie unterstützt von der Springerpresse und anderen haltlose Lügen und Falschdarstellungen verbreiteten. Wir wissen aus den bisherigen Untersuchungsausschüssen auf Bundes- und Länderebene, dass die Hamburger Ermittler*innen unter ihrem Ermittlungsleiter Felix S. in der bundesweiten Ermittlungsgruppe 2006 verhindern wollten, dass in Richtung rechts ermittelt wird...“ Aufruf des Aktionsbündnis „Hamburg nach Hanau“ vom 14.06.2021 zur Demo am 19. Juni 2021 ab 14:00 Uhr am Bahnhof Altona – auch für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des NSU-Komplex in Hamburg weiterlesen »

19. Juni 2021 in Hamburg: Demonstration in Gedenken an Süleyman Taşköprü: "Kein Vergessen - Kein Einzelfall" - für Aufklärung des NSU-Komplex in Hamburg

19. Juni 2021 in Hamburg: Demonstration in Gedenken an Süleyman Taşköprü: „Kein Vergessen – Kein Einzelfall“ – für Aufklärung des NSU-Komplex in Hamburg
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Aufruf „Kein Schlussstrich!“ des Münchner Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus vom Mai 2017 für die Vorbereitung einer Demonstration am Tag der UrteilsverkündungARD und Deutschlandfunk haben den größten Rechtsterrorismusprozess der deutschen Geschichte als Dokumentarhörspiel aufbereitet: „Saal 101“ ist der Titel der 12-stündigen Produktion. Sie ist benannt nach dem Gerichtssaal des Oberlandesgerichtes München, in dem das Verfahren gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) stattfand. SWR2 sendet alle 24 Teile zeitgleich mit den anderen Kultur- und Informationsradios der ARD und dem Deutschlandfunk am 19. und 20. Februar 2021, jeweils ab 20 Uhr. Die Federführung für die Produktion lag beim Bayerischen Rundfunk. „Saal 101“ zeichnet ein facettenreiches und differenziertes Bild des NSU-Prozesses und ermöglicht beklemmende Einblicke in Abgründe der deutschen Gesellschaft. Alle Folgen „Saal 101“ ab 19. Februar 2021 auch in der ARD Audiothek. Das Dokumentarhörspiel beruht auf einer Sammlung von Prozessprotokollen der ARD-Gerichtsreporter*innen. Die Berichterstatter*innen der ARD protokollierten die Verhandlung an jedem der 438 Prozesstage. Diese mehr als 6.000 Seiten umfassenden Protokolle sind ein einzigartiges Stück Zeitgeschichte, denn es gibt keinen Prozessmitschnitt in Ton oder Bild…“ Aus der Ankündigung beim SWR, siehe auch die zentrale Website des Dokumentarhörspiels Saal 101 des BR weiterlesen »

Aufruf „Kein Schlussstrich!“ des Münchner Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus vom Mai 2017 für die Vorbereitung einer Demonstration am Tag der Urteilsverkündung

„Saal 101“: 12-Stunden-Hörspiel über den NSU-Prozess
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