Edeka

[E-Mail-Aktion] Edeka: Keine Ausbeutung für ’nachhaltiges‘ Palmöl
Viele Formen der Ausbeutung Nigerias auch Landwirtschaft„… stoppen Sie das Greenwashing auf Ihren Produkten! Ihr Unternehmen tut so, als wäre Palmöl in Ihren Produkten besonders nachhaltig. Es trägt das RSPO-Logo für zertifiziertes Palmöl. Dabei steckt nach allen uns vorliegenden Erkenntnissen in einigen Erzeugnissen Palmöl aus menschenverachtender Produktion: So werden auf Plantagen in Guatemala indigene Menschen von ihrem Land vertrieben und ihr Trinkwasser verschmutzt – trotz RSPO-Zertifizierung. Und auch jenseits von Menschenrechtsverletzungen ist das Siegel eine Verbrauchertäuschung, da beispielsweise hochgefährliche Pestizide verwendet werden dürfen…“ foodwatch-Aktion gestartet am 25.01.2024 mit umfangreichen Informationen weiterlesen »

Viele Formen der Ausbeutung Nigerias auch Landwirtschaft

[E-Mail-Aktion] Edeka: Keine Ausbeutung für ’nachhaltiges‘ Palmöl
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Arbeitskampf bei Edeka: Der Nicht-ganz-so-super-Markt. In einer Berliner Filiale der Supermarkt-Kette fordern studentische Aushilfen, nach Tarif bezahlt zu werden
edeka kanns besser„»Gleiche Arbeit sollte auch gleich vergütet werden, aber ich sehe hier nur eine krasse Ungleichbehandlung«, sagt Nicolas Becker zu »nd«. Seit bald einem Jahr arbeitet der Student in einer Berliner Edeka-Filiale, um sich nebenher etwas dazuzuverdienen. Doch die anfängliche Freude über seinen Job ist längst verflogen, er fühlt sich von seinem Arbeitgeber hintergangen. (…) Als studentische Hilfskraft verdient Becker 12 Euro die Stunde, Zuschläge für Spät- und Nachtschichten erhält er nicht. Genau die aber, sagt er, würden ihm laut Manteltarifvertrag für den Berliner Einzelhandel zustehen – genauso wie ein Grundgehalt von 13,50 Euro. (…)Es ist ein halbes Dutzend Student*innen, das in der Edeka-Filiale schließlich zusammenfindet. In Abstimmung mit Verdi formulieren einige von ihnen, darunter Becker und Probst, Briefe an den Arbeitgeber, in denen sie ihre Bezahlung nach Tarifvertrag einfordern…“ Artikel von Patrick Volknant vom 18.07.2023 in ND online weiterlesen »

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Arbeitskampf bei Edeka: Der Nicht-ganz-so-super-Markt. In einer Berliner Filiale der Supermarkt-Kette fordern studentische Aushilfen, nach Tarif bezahlt zu werden
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Edeka Südwest will das Tochterunternehmen K&U Bäckerei zerschlagen – Beschäftigte wehren sich

Dossier

NGG: Edeka Südwest will das Tochterunternehmen K&U Bäckerei zerschlagen“Der Supermarktriese Edeka möchte offenbar die K&U Bäckerei – ein Tochterunternehmen mit 3.500 Beschäftigten – zerschlagen. Auch das Bäckerhaus Ecker, was wiederum ein Tochterunternehmen von K&U im Saarland mit 450 Beschäftigten ist, soll offenbar an die Edeka-Einzelhändler übergeben oder geschlossen werden. Die Folgen wären drastisch: Viele würden den Schutz von Tarifverträgen und ihre Betriebsräte verlieren. Uwe Hildebrandt, Vorsitzender der NGG im Landesbezirk Südwest: „Das ist ein wirtschaftlicher Irrweg.“  Am Sonntag, den 21. Februar, haben die Beschäftigten ihren Protest auf die Straße gebracht. Rund 1.000 Menschen sind dem Aufruf der NGG gefolgt und haben sich an den Protestaktionen in Mannheim, Neuenburg, Reutlingen und Bexbach beteiligt…“ NGG-Meldung vom 22.02.2021, siehe dazu auch die nachfolgenden Hausbäckereien und NEU: Tarifflucht bei der Bäckerbub GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen von Edeka Südwest: „Das werden wir keinesfalls zulassen!“ (NGG) weiterlesen »

Dossier zur Schließung konzerneigener Backwarenproduzenten bei Edeka Südwest

NGG: Edeka Südwest will das Tochterunternehmen K&U Bäckerei zerschlagen

Tarifflucht bei der Bäckerbub GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen von Edeka Südwest: „Das werden wir keinesfalls zulassen!“ (NGG)
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(Geplante) Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka

Dossier

Geplante Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Bild von Klasse gegen Klasse (RIO)Die Unternehmensgruppe Tengelmann hat sich entschlossen, ihre Supermarkttochter Kaiser’s Tengelmann (451 Filialen, 15.958 Mitarbeitende, 1,8 Mrd. Euro Netto-Umsatz) zum 30. Juni 2015 an den EDEKA-Verbund abzugeben. Über diesen Schritt wurden heute Vormittag der Aufsichtsrat von Kaiser’s Tengelmann sowie die Beschäftigten informiert…“ Pressemitteilung von Kaisers vom 7. Oktober 2014. Siehe die nachfolgende Entwicklung und neu: Nicht flexibel und wettbewerbsfähig genug: Edeka schließt ein von Kaiser’s Tengelmann übernommenes Lager und verstößt laut Verdi gegen eine Ministererlaubnis weiterlesen »

Dossier zur Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka

Geplante Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Bild von Klasse gegen Klasse (RIO)

Nicht flexibel und wettbewerbsfähig genug: Edeka schließt ein von Kaiser’s Tengelmann übernommenes Lager und verstößt laut Verdi gegen eine Ministererlaubnis
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Wahlanfechtung der Betriebsratswahl bei Privat Edeka Baur in Konstanz: ver.di hat Zweifel am Ergebnis und wirft der Geschäftsführung Einflussnahme vor
edeka kanns besser“Die Gewerkschaft ver.di teilte jetzt mit, dass die erstmalige Betriebsratswahl beim namhaften Privat Edeka Baur in Konstanz am zuständigen Arbeitsgericht angefochten wird. Eine diesbezügliche Klage wurde in diesen Tagen bei Gericht eingereicht. Nach Angaben von ver.di wurde die Wahl in der Filiale in der Bodanstrasse von Führungskräften massiv beeinflusst und dies hätte damit für ein Ergebnis zum Nachteil bestimmter Wahlbewerber*innen gesorgt. (…) Bereits kurz nach der Wahlausschreibung kam es nach Angaben von Klemt zu internen Auseinandersetzungen um die Frage, ob eine Personen- oder Listenwahl durchgeführt werden sollte. Zwei stellvertretende Marktleiter*innen führten demnach eine Liste gegen die ver.di Liste an. Offensichtlich strittig wurde die Kandidatur von 3 Kandidat*innen, welche während der zulässigen Fristen die Liste zu den Führungskräften wechselten. Ver.di wirft in diesem Zusammenhang Edeka Baur die plötzliche Beförderung dieser Personen mit beruflichem Aufstieg während des Wahlverfahrens und hierdurch Beeinflussung der Wahl vor. Im Zusammenhang mit erforderlichen sogenannten Stützunterschriften macht ver.di bereits hier Formfehler geltend. Kritik gibt es jedoch auch daran, dass den Listenvertretern der Führungskräfte einseitig Wahlwerbung während der Arbeitszeit genehmigt wurde, was normalerweise unzulässig ist und den Gewerkschaftsvertretern unter Androhung arbeitsrechtlicher Konsequenzen untersagt war. (…) Als regelrecht skandalös bezeichnet der zuständige Gewerkschaftssekretär die Vorgänge im Zusammenhang mit der Kündigung eines langjährigen Mitarbeiters, welcher inzwischen zwei Mal im Laufe der Betriebsratswahl von Edeka Baur gekündigt wurde. Die erste verhaltensbedingt ausgesprochene Kündigung erfolgte bereits wenige Stunden nach der Bekanntgabe der geplanten Betriebsratswahl durch ver.di…“ Meldung vom 18.02.2021 beim ver.di Landesfachbereich Handel in Baden-Württemberg und neu dazu: Edeka in Konstanz: Schlimmer geht immer weiterlesen »

edeka kanns besser

Wahlanfechtung der Betriebsratswahl bei Privat Edeka Baur in Konstanz: ver.di hat Zweifel am Ergebnis und wirft der Geschäftsführung Einflussnahme vor / Edeka in Konstanz: Schlimmer geht immer
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Edeka in Bremen-Vahr übernimmt einen Real-Supermarkt und kündigt gleich allen 109 Beschäftigten. Zugleich bekundet der Konzern sein Bedauern darüber
edeka kanns besser„… In der Mitteilung der Unternehmenssprecherin schwingt Hilflosigkeit mit. „Den Wegfall der Arbeitsplätze durch die Schließung des Marktes bedauern wir sehr“, schreibt Frau P., die namentlich nicht genannt werden will, aber Deutschlands größten Lebensmittelhändler Edeka vertritt. Und der hat im Stadtteil Vahr gerade 109 Beschäftigte entlassen. Unter ihnen viele Frauen, viele Alleinerziehende, viele Menschen, die schon Jahrzehnten dort arbeiten, sagt die Gewerkschaft Ver.di. Edeka hat jüngst in der Vahrer Straße einen Real-Supermarkt übernommen. Man sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die Immobilie „nicht mehr wettbewerbsfähig“ und ob ihrer „desolaten Bausubstanz“ auch nicht mehr sanierungsfähig sei, erklärt Edeka. Ein Neubau soll her. So weit, so unstrittig. Bisher seien alle Mitarbeiter*innen davon ausgegangen, dass Edeka sie für die Zeit des Neubaus in anderen Märkten unterbringe und später zu denselben Konditionen am alten Standort wieder beschäftige. So erklärt es die Gewerkschaft Ver.di, mit Verweis auf ähnliche Regeln in 15 anderen Märkten. Doch nun verlieren alle bei Real in der Vahr Beschäftigten erst einmal ihren Job. Das spart Edeka Geld, und der Konzern umgeht zugleich das Recht auf Weiterbeschäftigung, das sonst für einen Betriebsübergang gilt. (…) Die Gewerkschaft will sich nun mit dem Real-Betriebsrat zusammensetzen und mit den Beschäftigen über Maßnahmen und Proteste beraten.“ Artikel von Jan Zier vom 11. Mai 2021 in der taz online weiterlesen »

edeka kanns besser

Edeka in Bremen-Vahr übernimmt einen Real-Supermarkt und kündigt gleich allen 109 Beschäftigten. Zugleich bekundet der Konzern sein Bedauern darüber
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EDEKA: Ein „einfacher Weg“, um unliebsame Mitarbeiter:innen loszuwerden

Dossier

edeka kanns besserLaura und Christina arbeiten in einer EDEKA-Filiale in Berlin. Den geringfügig Beschäftigten und studentischen Arbeitskräften wurden dort die im Tarifvertrag vorgesehenen Spät- und Nachtzuschläge nicht gezahlt. Gemeinsam mit Kolleg:innen haben sie sich entschieden, einzufordern, dass auch ihre Nacht- und Spätzuschläge gezahlt werden. Aber EDEKA rächt sich mit dem Auslaufenlassen von Verträgen. Im Interview berichten sie von ihrer Situation. (…) Wir haben kurz vor Ende der Frist, die wir gesetzt hatten, einen Brief von der Personalabteilung bekommen, dass sie unser Anliegen prüfen und sich nach erfolgreicher Prüfung wieder an uns wenden werden. Danach kam einige Zeit nichts, bis unser Chef sich nach 4 oder 5 Wochen an einige Kollegen gewandt und uns mitgeteilt hat, dass den Forderungen der studentischen Aushilfen stattgegeben wurde. Eine schriftliche Zusage, auch mit dem Termin der Auszahlung, haben wir aber nie erhalten. Anders sah es bei den 450-Euro-Kräften aus: Bei ihnen gab es eine Absage ohne weitere Begründung, wir vermuten aber, dass das an einer fehlenden Formulierung im Arbeitsvertrag liegt. (…) Nach der Zusage seitens des Chefs wurden einigen Kollegen, die die Forderung gestellt hatten, neue Verträge angeboten, in denen nicht mehr auf den Tarifvertrag Bezug genommen wird, d.h. es wollte so umgangen werden, dass die Zuschläge gezahlt werden müssen. Da alle sich erst mal enthielten und um Bedenkzeit gebeten haben, haben sie wohl gemerkt, dass sie damit nicht durchkommen. Weil bei einer Befristung ja kein Grund für eine Nicht-Verlängerung genannt werden muss, war das wohl ein einfacher Weg, um „unliebsame“ Mitarbeiter loszuwerden. (…) Ich würde die Kunden gerne bitten, sich zu überlegen, ob sie dem guten Image EDEKAs glauben wollen…“ Interview vom 19. Dezember 2020 von und bei Perspektive Online, siehe dazu neu: Studentische Hilfskräfte legen sich in Berlin mit Edeka an weiterlesen »

Dossier zum Kampf um Zuschläge und Tariflohn bei EDEKA in Berlin

edeka kanns besser

Studentische Hilfskräfte legen sich in Berlin mit Edeka an
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Diskriminierung bei Edeka in Hamburg: Rassismus kostet das Geschäft
Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsEin Edeka-Leiter hat zwei seiner Supermärkte verloren, nachdem sich eine Schülerin gegen Diskriminierung wehrte. Sie durfte nicht mit Kopftuch jobben. (…)M. hatte im Juni der Schülerin Miriam einen Ferienjob verweigert, da sie ein Kopftuch trägt. Öffentlich bekannt wurde der Vorfall vor einem Monat. Die Schülerin, die sich gedemütigt gefühlt hatte, lud unter dem Namen „mxrima.jbg“ ein ­Instagram-Video hoch, das mittlerweile 1.653.886 Klicks hat. „Sie wollte gegen Diskriminierung ein Zeichen setzen“, sagt Miriams Rechtsanwalts Yalçın Tekinoğlu, der für sie spricht, da ihre Familie die Minderjährige vor der großen öffentlichen Aufmerksamkeit schützen möchte. Edeka habe der Abiturientin mittlerweile eine fünfstellige Entschädigung gezahlt. In ihrem Video berichtet Miriam, dass M. auf sie gezeigt und gesagt haben soll: „Du setzt dein Kopftuch ab, oder du kannst hier nicht arbeiten.“ Laut ihrem Rechtsanwalt war sie in dem Edeka, um „nach einer erfolgreichen Bewerbung ihre Probearbeit als Kassiererin“ anzutreten…“ Artikel von Maike Krob vom 23.7.2020 in der taz online mit Links zu den Videos weiterlesen »

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls

Diskriminierung bei Edeka in Hamburg: Rassismus kostet das Geschäft
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[Grosshandel-Tarifrunde 2019] Getroffene Hunde bei Edeka. Einzelhandelskonzern reagiert empfindlich auf Streiks in niedersächsischen Warenlagern
Hier arbeiten StreikbrecherDas war man bei Edeka bislang so nicht gewohnt: An allen niedersächsischen Lagerstandorten haben Beschäftigte des genossenschaftlichen Konzerns in dieser Woche die Arbeit niedergelegt – insgesamt mehr als 500. Am Edeka-Lager Wiefelstede bei Oldenburg erdreistete sich die Belegschaft gar, den zunächst für einen Tag geplanten Streik per Abstimmung um einen weiteren Tag zu verlängern. Die Edeka-Regionalgesellschaft Minden-Hannover reagierte empfindlich und drohte Verdi mit juristischen Schritten. Im Rahmen der Tarifrunde des Großhandels erlebe man derzeit »Streiksituationen, die Edeka Minden-Hannover in ihrer 100-jährigen Geschichte so noch nicht erlebt hat«, heißt es in einem Rundschreiben der Unternehmenszentrale, das jW vorliegt. Über mehrere Lagerstandorte hinweg habe ein »Kettenstreik« stattgefunden, der zu »massiven Störungen« in den Märkten führte. Man habe die Betriebsratsvorsitzenden daraufhin an den Konzernsitz nach Minden eingeladen. Doch diese sagten ihre Teilnahme kollektiv ab, weil Tarifverhandlungen Gewerkschaftssache sind. Und auch Verdi ließ sich von der Drohung der Unternehmer nicht einschüchtern, »materielle Schäden« des Streiks »gegenüber der Gewerkschaft und einzelnen Streikenden geltend zu machen«. (…) Einschüchterungsversuche im Vorfeld hätten die Kollegen ebenso wenig vom Ausstand abgehalten wie das Versprechen einer Streikbruchprämie von 150 Euro…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 31.05.2019 (im Abo), siehe dazu 2 Meldungen von ver.di weiterlesen »
Hier arbeiten Streikbrecher"Das war man bei Edeka bislang so nicht gewohnt: An allen niedersächsischen Lagerstandorten haben Beschäftigte des genossenschaftlichen Konzerns in dieser Woche die Arbeit niedergelegt – insgesamt mehr als 500. Am Edeka-Lager Wiefelstede bei Oldenburg erdreistete sich die Belegschaft gar, den zunächst weiterlesen »

Wegen Ladendiebstahl bei Edeka in Berlin tot geprügelt – und weil „fremde Sprachen bedrohlich“ wirken…
Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsEugeniu Botnari wollte seine Cousine besuchen. Und er wollte ihr einen Weinbrand mitbringen. Im September 2016 betrat er deshalb eine Edeka-Filiale im Berliner Bezirk Lichtenberg. Doch für den Weinbrand hatte er nicht das nötige Geld. Die Idee, die Flasche zu stehlen, sollte sich als verhängnisvoll erweisen. Der Filialleiter ertappte Botnari und verprügelte ihn derart brutal, dass dieser zwei Tage später an den Folgen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas starb“ – aus dem Artikel „Unbürokratisch totprügeln“ von Felix Knorr am 23. März 2017 in der Jungle World, worin es auch noch heißt: „Zudem berichten mehrere Mitarbeiter vor Gericht davon, dass es häufig zu ähnlichen Gewalttaten gekommen sei. Den Aussagen zufolge gab es diesbezüglich keine direkten Anweisungen. Vielmehr hätten S. und andere Führungskräfte »das so vorgelebt und damit den anderen männlichen Mitarbeitern signalisiert, dass man das so regelt«, wie ein Angestellter sagt. Einige hätten mit der Gewalt geprahlt, sich lustig gemacht, wenn man den Opfern – die Rede ist von Osteuropäern und Obdachlosen – beim Rausschmiss noch ein Bein gestellt habe…“ Siehe neu dazu: Kundgebung am 20.9. von 17:00 bis 18:30 in der Weitlingstraße 22, 10317 Berlin: Erinnern an Eugeniu Botnari – gegen Rassismus weiterlesen »
Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsEugeniu Botnari wollte seine Cousine besuchen. Und er wollte ihr einen Weinbrand mitbringen. Im September 2016 betrat er deshalb eine Edeka-Filiale im Berliner Bezirk Lichtenberg. Doch für den Weinbrand hatte er nicht das nötige Geld. Die weiterlesen »

Tarifbindung: Das System Edeka
edeka kanns besser„Gewerkschaften kritisieren, dass Edeka Tarife umgeht und Betriebsräte verhindert. Auch Lidl und Metro stören sich am System des Konzerns. Tarife allein helfen aber nicht. (…) Die weitverzweigte wie undurchsichtige Struktur von Edeka, Deutschlands größtem Lebensmittelhändler, kritisieren die Gewerkschaften schon lange. Rund 4.000 selbstständige Händler mit insgesamt mehr als 6.000 Filialen arbeiten für das Unternehmen: Sie sind nicht tarifgebunden und haben in den allermeisten Fällen keinen Betriebsrat. Ver.di wirft der Unternehmensgruppe vor, ihre genossenschaftliche Struktur auszunutzen, um Tarifverträge systematisch zu unterlaufen. „Die Tarifflucht im deutschen Handel nimmt zu“, sagt Nils Böhlke, Handelsexperte beim ver.di-Landesbezirk Nordrhein. (…) Normalerweise hat die Gewerkschaft kaum Einblicke, wie in selbstständigen Märkten gezahlt und gearbeitet wird. Nun lüften sich diese Geheimnisse, zumindest teilweise…“ Artikel von Katja Scherer vom 10. Juli 2017 bei der Zeit online weiterlesen »
edeka kanns besser"Gewerkschaften kritisieren, dass Edeka Tarife umgeht und Betriebsräte verhindert. Auch Lidl und Metro stören sich am System des Konzerns. Tarife allein helfen aber nicht. (...) Die weitverzweigte wie undurchsichtige Struktur von Edeka, Deutschlands größtem Lebensmittelhändler, kritisieren die Gewerkschaften schon lange. weiterlesen »

[Reportage] Lohndumping bei Rewe und Edeka?
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„Die Lebensmittelketten Rewe und Edeka haben ein Image als verbraucherfreundliche Märkte aufgebaut. Doch Report-Mainz-Recherchen haben ergeben, dass die Betreiber in vielen Märkten früher übliche Lohnstandards unterlaufen. Mitarbeiter der zwei großen Einzelhandelsketten Rewe und Edeka berichten, dass sie nicht nach Tarif bezahlt werden. So gibt ein Mitarbeiter an, er erhalte lediglich einen Stundenlohn von 10,50 Euro. Andere arbeiten zum Mindestlohn von 8,84 Euro. Der Durchschnittstariflohn im Einzelhandel liegt nach Angaben von ver.di zwischen 15 und 17,50 Euro. Auch Urlaubs- oder Weihnachtsgeld zahle der Eigentümer der Filiale oft nur als freiwillige Leistung aus, je nachdem, wie er den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin beurteile. Überstunden würden teilweise gar nicht bezahlt oder in Form von Gutscheinen für den eigenen Supermarkt. Sogar Stundennachweise würden in den Märkten manipuliert, um Überstunden der Mitarbeiter unter den Tisch fallen zu lassen. Die Berichte stammen aus Märkten von Edeka und Rewe, die die Konzerne privatisiert haben, die also von selbstständigen Kaufleuten geführt werden (…) Doch von Seiten der Politik gibt es keine Hinweise auf eine baldige Lösung dieses Lohndumpings. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles verweist darauf, dass beide Tarifparteien die Allgemeinverbindlichkeit wieder beantragen müssten, also auch die Arbeitgeber. Das sei nicht geschehen. Arbeitsmarktexperte Sell hält das für eine Ausrede. Die Bundesregierung müsse einfach die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen erklären, so wie es früher der Fall gewesen sei. Für die Beschäftigten bedeutet die Entwicklung oft: Sie müssen bei der Arbeitsagentur Aufstockungsleistungen beantragen, weil sie von ihrem Gehalt alleine nicht leben können. Der Gewinn von selbstständigen Märkten der Rewe- und Edekagruppe wird somit indirekt durch die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler subventioniert.“ Reportage von Edgar Verheyen und Bianca Schillig beim SWR morgenmagazin und tageschau24 vom 30. Mai 2017 und das Video weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"Die Lebensmittelketten Rewe und Edeka haben ein Image als verbraucherfreundliche Märkte aufgebaut. Doch Report-Mainz-Recherchen haben ergeben, dass die Betreiber in vielen Märkten früher übliche Lohnstandards unterlaufen. Mitarbeiter der zwei großen Einzelhandelsketten Rewe und Edeka berichten, dass sie nicht nach weiterlesen »

Kaiser‘s-Tengelmann: Gnadenlos – der Kampf um Marktanteile im Einzelhandel. Jetzt sollen es Schröder und Rürup richten
Geplante Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Bild von Klasse gegen Klasse (RIO)Der Kampf um die Übernahme der Kaiser’s – Tengelmann Supermärkte nimmt immer groteskere Formen an. Immer klarer wird, dass die Interessen der Beschäftigten für die handelnden Konzernbosse von Tengelmann, Edeka und Rewe keine Rolle spielen. (…) Bundeswirtschaftsminister Gabriel, in Zusammenarbeit mit dem ver.di-Vorsitzenden Bsirske, starteten einen neuen Versuch die Ministererlaubnis zu retten. Jetzt soll unter Moderation von Altkanzler Schröder mit den beteiligten Unternehmen, Kaiser’s, Edeka, Rewe, ein neuer Anlauf unternommen werden. Ob dieser erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Eine Regelung ohne die Interessen von Rewe zu bedienen, wird es wohl nicht geben. Ob diese dann die Zustimmung von Edeka findet, bleibt abzuwarten. Für Gewerkschafter*innen zeigt diese ganze Angelegenheit deutlich, dass ihre Möglichkeiten, Einfluss auf Unternehmensentscheidungen zu nehmen, doch sehr begrenzt sind. Vor allem in der Tengelmann Gruppe, mit der gegebenen privatkapitalistischen Eigentümerstruktur, sind die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen in einer schwachen Position. Aber auch in den genossenschaftlich organisierten Marktführern Edeka und Rewe sieht es nicht viel besser aus. Gesellschaftlich muss die Frage aufgeworfen werden ob, wir uns solch eine Marktmachtkonzentration leisten können. (…) Mit welch einer Struktur solchen Entwicklungen entgegengewirkt werden kann, sollte Gegenstand von nicht nur, aber eben auch Debatten in der Linken sein. Das dies nicht nur eine Angelegenheit von Beschäftigten sein darf, liegt auf der Hand. Auch Konsument*innen müssen an solchen Debatten beteiligt werden. Dabei geht es nicht nur um die Unternehmensformen, sondern vor allem auch darum, welchen gesellschaftlichen Anforderungen Einzelhandelsunternehmen unterliegen sollen. Dabei spielen nicht nur die Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten eine wichtige Rolle. Ausreichende Preise für die Erzeuger, gute Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten, gerechter Austausch mit dem globalen Süden, artgerechte Tierhaltung, pestizidfreies Obst und Gemüse, sind nur einige der vielen Themen, die auch in solche Debatten einfliessen müssen.“ Artikel von Helmut Born vom 25.10.2016 für das LabourNet Germany – wir danken! weiterlesen »
Geplante Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Bild von Klasse gegen Klasse (RIO)"Der Kampf um die Übernahme der Kaiser’s – Tengelmann Supermärkte nimmt immer groteskere Formen an. Immer klarer wird, dass die Interessen der Beschäftigten für die handelnden Konzernbosse von Tengelmann, Edeka und weiterlesen »

„Geschäftsmodell Deutschland“ und EDEKA: Gesamtwirtschaft, Handelsprivatisierung und Lohnspreizung
Text des Vortrags und Tischvorlage von Prof. Albrecht Goeschel (Staatliche Universität Rostov, Akademie und Institut für Sozialforschung Verona) bei der Betriebsrätekonferenz der EDEKA – Hessenring in Melsungen am 11. Februar 2015 weiterlesen »
"Die kritische Ökonomie in Deutschland leidet an einer Reihe blinder Flecken, die ihren Beitrag zur ökonomischen Alphabetisierung der Öffentlichkeit erheblich beeinträchtigen. Einer dieser blinden Flecken ist der Wirtschaftsbereich Handel, insbesondere Einzelhandel. Handel und Einzelhandel werden entweder moralisierend im Zusammenhang von Wachstums- und Konsumkritik oder generalisierend im Zusammenhang von Wirtschaftsbegutachtungskritik erörtert. weiterlesen »

EDEKA [Wiefelstede] will Betriebsräte loswerden
EDEKADer Supermarktbetreiber EDEKA geht in der letzten Zeit offensichtlich verstärkt gegen Betriebsräte und Gewerkschafter in seinen Märkten vor. Ein Beispiel dafür ist die Kündigung des Gewerkschafters Alexander Westermann, der sich gegenüber „rf-news“ dazu äußerte: „Anfangen hat alles mit Streikvorbereitung im November 2012 für die Tarifrunde im Mai 2013 in Thüle. Da die beiden anderen Kollegen und ich die Hauptantreiber waren, gerieten wir ganz schnell ins Visier der EDEKA. Die Kolleginnen und Kollegen, die sich solidarisch zeigten, wurden massiv von der EDEKA unter Druck gesetzt…“ Artikel von Rote Fahne News am 03.02.2015 und Aufruf zu Protesten weiterlesen »
EDEKADer Supermarktbetreiber EDEKA geht in der letzten Zeit offensichtlich verstärkt gegen Betriebsräte und Gewerkschafter in seinen Märkten vor. Ein Beispiel dafür ist die Kündigung des Gewerkschafters Alexander Westermann, der sich gegenüber "rf-news" dazu äußerte: „Anfangen hat alles mit Streikvorbereitung im November weiterlesen »

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