»
Nigeria »
»

Arbeitsbedingungen in Nigeria

»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
Fahrer*innen für Bolt und Uber in Nigeria streiken gemeinsam für 200% mehr Bezahlung

Dossier

Nigeria: Uber und Bolt-Fahrer*innen zeigen gemeinsam Protestschilder hochKolleg*innen in Nigeria, die scheinselbstständig bei Uber und Bolt angestellt sind, sind am 7. Juni 2023 in einen landesweiten Streik getreten. Ihre Existenz ist durch die massiv gestiegenen Spritpreise akut bedroht und sie fordern daher eine Erhöhung der Bezahlung für die Fahrten von 200% und dass Uber und Bolt die Fahrpreise stärker subventionieren. Die Fahrer*innen haben sich bei „Amalgamated Union of App-based Transport Workers of Nigeria“ (AUATWON) organisiert. Siehe mehr Informationen und NEU: Uber und Bolt weigern sich, die „Amalgamated Union of App-based Transport Workers of Nigeria“ (AUATWON) als Gewerkschaft anzuerkennen weiterlesen »

Dossier zu Uber und Bolt-Fahrer*innen in Nigeria

Nigeria: Uber und Bolt-Fahrer*innen zeigen gemeinsam Protestschilder hoch

Uber und Bolt weigern sich, die „Amalgamated Union of App-based Transport Workers of Nigeria“ (AUATWON) als Gewerkschaft anzuerkennen
weiterlesen »

»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
Bericht bricht das Schweigen über geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung in der nigerianischen Arbeitswelt
Breaking the Silence: Gender-Based Violence in Nigeria's World of WorkEin neuer Bericht des Nigeria Labor Congress (NLC) und des Solidarity Center, „Breaking the Silence: Gender-Based Violence in Nigeria’s World of Work“ (Geschlechtsspezifische Gewalt in der nigerianischen Arbeitswelt) zeigt, dass geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz in Nigeria weit verbreitet sind, aber weitgehend nicht gemeldet werden. Der Bericht befasst sich mit der Verbreitung von geschlechtsspezifischer Gewalt am Arbeitsplatz in Nigeria – dem Land mit der größten Wirtschaft Afrikas, der größten Gewerkschaftsbewegung des Kontinents und einer wachsenden Bevölkerung von 200 Millionen Menschen. Das Fehlen von arbeitnehmergeführten Untersuchungen über das Ausmaß und die Häufigkeit von Gewalt gegen Frauen in der nigerianischen Arbeitswelt, die mangelhafte Umsetzung und Durchsetzung von Gesetzen und Arbeitsplatzrichtlinien, fest verankerte diskriminierende Geschlechternormen und ein unzureichender rechtlicher Rahmen behindern die Bemühungen der Zivilgesellschaft und der Gewerkschaften, das Problem anzugehen. Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie diese Dynamik noch verschärft und viele Arbeitnehmer, insbesondere Frauen und andere marginalisierte Arbeitnehmer, einem noch höheren Risiko von GBVH ausgesetzt…“ Aus dem (engl.) Beitrag von Terrance Heath vom 8.12.2021 beim Solidarity Center weiterlesen »

Breaking the Silence: Gender-Based Violence in Nigeria's World of Work

Bericht bricht das Schweigen über geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung in der nigerianischen Arbeitswelt
weiterlesen »

»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
Nigerianische Gewerkschaften rufen zum Streik – und setzen ihn auch wieder aus: Weil die Regierung die Tariferhöhungen bei Strom und Benzin (für 14 Tage) ausgesetzt hat…
Nigeria: Demonstration in Lagos im Juli 2016 gegen InflationEs sind vor allem zwei soziale Probleme, die aus dem Leben der Menschen Nigerias immer wieder auch bis in das Ausland dringen: Der langandauernde Kampf um einen ausreichenden Mindestlohn – und die fast alljährliche Auseinandersetzung um die Erhöhung der Preise für Strom und Transport, anders gesagt, um die Reduzierung staatlicher Preisförderung. So auch 2020 – und wieder einmal riefen die beiden großen Gewerkschaftsverbände zum Streik gegen die Preiserhöhungen. Und setzten ihn aus, als die Regierung die Erhöhung aussetzte. Mancher mag nun versucht sein zu sagen, das sei ohnehin egal: Denn auch in Afrikas bevölkerungsreichstem Land, dem Öl-Staat Nigeria, arbeitet die große Mehrheit der Bevölkerung ohnehin im informellen Bereich, wie in so vielen anderen Ländern auch. Dennoch: Der gewerkschaftliche Kampf um einen ausreichenden Mindestlohn und gegen Teuerung ist unter anderem eben auch ein Kampf um die Festlegung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und deswegen für alle arbeitenden Menschen von Interesse, nicht nur für die unmittelbar Betroffenen. Und wenn dann zwei Gewerkschaftsverbände einen Streik beschließen und ihn wieder absagen, ist dies eben dann auch von allgemeiner Bedeutung. Zumal – einmal mehr – beide Beschlüsse ausschließlich von Funktionärsgremien gefasst wurden (und es auch Einzelgewerkschaften gab, die sich gleich eilfertig öffentlich vom Streikaufruf distanzierten – und welche, die diese Absagen nicht befolgten). Zur Bedeutung dieser aktuellen Entwicklung für Nigeria und die Gewerkschaftsbewegung eine kleine Materialsammlung vom 04. Oktober 2020 weiterlesen »

Nigeria: Demonstration in Lagos im Juli 2016 gegen Inflation

Nigerianische Gewerkschaften rufen zum Streik – und setzen ihn auch wieder aus: Weil die Regierung die Tariferhöhungen bei Strom und Benzin (für 14 Tage) ausgesetzt hat…
weiterlesen »

»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
Woran man in Nigeria sterben kann: Von der Polizei erschossen werden, weil man die Epidemie-Regeln nicht eingehalten haben soll, am Virus sterben (weniger) – und bei Shell arbeiten müssen (geheim)
Prtest bei shell Nigeria - 82 Prozent Zeitarbeiter leiden unter mangelnder Sicherheit„… Die größte Angst besteht darin, dass das neo-koloniale Nigeria mit seiner dysfunktionalen Infrastruktur und einem großen Bevölkerungsanteil, der in Armut leben muss, in erbärmlichen Slums und ungeeigneten Behausungen, ein perfektes Biotop für das Virus ist. Ein Land mit 200 Millionen Menschen, von denen mehr als die Hälfte in Städten wie Lagos leben – hunderttausende eingepfercht in engen Wohnungen und darauf angewiesen, sich täglich in überfüllten Bussen zu quetschen. Einfaches Händewaschen, die grundlegendste Maßnahme, um das Virus zu bremsen, ist in den Wohnungen von Millionen Menschen in den Städten und auf dem Land ohne Zugang zu fließendem Wasser nicht möglich, von sauberen sanitären Einrichtungen ganz zu schweigen! Auf Facebook fragte jemand, wie eine fünfköpfige Familie, die alle in einem Raum leben und schlafen müssen, sich isolieren sollen. Und selbst wenn eine Person sich unter diesen Bedingungen abschotten könnte, müsste sie Toilette und Dusche immer noch mit sechs oder sieben anderen Familien teilen. An solchen einfachen Tatsachen erkennt man die soziale Katastrophe, die das Virus für die Menschen in diesem Land anrichten wird. Im Falle eines Ausbruchs werden viele potenziell Infizierte gar nicht ermittelbar sein, weil sie keine feste Adresse haben – sie sind arbeits- und wohnungslos. Mindestens 20,9 Millionen Menschen sind arbeitslos. Das alles ist ein Resultat von Jahrzehnten kapitalistischer Politik, die den Wohlstand des Landes in die Hände einer kleinen Minderheit gelenkt hat, während Millionen in Elend leben. Unter diesen Umständen wird eine Quarantäne für infizierte Nachbarschaften oder die Durchsetzung eines Lockdowns keine leichte Aufgabe. Die Behörden werden die Menschen nicht mobilisieren, um sich gegen das Virus zu schützen, denn die herrschende Klasse hat Angst davor, dass die Menschen sich organisieren. Stattdessen werden sie schnell zu Unterdrückungsmaßnahmen greifen. Sie werden Polizei und Armee schicken, um die infizierten Menschen auszusondern und einzupferchen…“ – aus dem Beitrag „Coronavirus in Nigeria“ von H.T. am 04. Mai 2020 bei Solidarität über die generelle Situation im bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Über das Wirken von Polizei und Ölkonzernen gegen die Menschen in Nigeria einige weitere aktuelle und ein Hintergrundbetrag sowie ein Beitrag über das Aktionsprogramm sozialer Organisationen, Gewerkschaften und progressiver Gruppierungen weiterlesen »

Prtest bei shell Nigeria - 82 Prozent Zeitarbeiter leiden unter mangelnder Sicherheit

Woran man in Nigeria sterben kann: Von der Polizei erschossen werden, weil man die Epidemie-Regeln nicht eingehalten haben soll, am Virus sterben (weniger) – und bei Shell arbeiten müssen (geheim)
weiterlesen »

»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
Nigeria: Öl ohne Ende. Probleme auch – Inflation beispielsweise
Demonstration Lagos Juli 2016 gegen InflationÜber eine Erhöhung des Mindestlohns wird angesichts der Verschleppungstaktik der Exekutive und der galoppierenden Inflation gar nicht mehr gesprochen. Die beiden großen Gewerkschaftsbünde NLC und TUC hatten am 1.Mai statt der geltenden Untergrenze von 18.000 Naira einen Lohn der zum Leben ausreicht von 56.000 Naira verlangt. Während der Gegenwert des Ersteren seitdem von knapp 80 auf 49 Euro zusammengeschmolzen ist, würde der „Living Wage“ statt 246,40 heute nur noch 152,60 Euro bedeuten. Zudem waren die Gewerkschaftsbürokratien zu keinem Zeitpunkt imstande für ihre Forderung hinreichend Druck in den Betrieben und auf der Straße zu organisieren. Landesweite Mobilisierungen sind Mangelware. Dafür entwickelt sich an der Basis spontan etwas. Im Nigerdelta demonstrieren seit Wochen erhebliche Teile der Bevölkerung gegen den US-Ölkonzern Chevron und verlangen von diesem Jobs und Wohnungen“ so am Ende des Artikels „Erdölmacht am Bettelstab“ von Raoul Rigault (ursprünglich am 25. August 2016 in der jungen Welt) – wir danken dem Autor! weiterlesen »
Demonstration Lagos Juli 2016 gegen InflationÜber eine Erhöhung des Mindestlohns wird angesichts der Verschleppungstaktik der Exekutive und der galoppierenden Inflation gar nicht mehr gesprochen. Die beiden großen Gewerkschaftsbünde NLC und TUC hatten am 1.Mai statt der geltenden Untergrenze von 18.000 Naira einen Lohn weiterlesen »

»
Nigeria »
»
»
Nigeria »
»
Das Gesetz, die Flexibilisierung, die Gewerkschaften
Im Prinzip engt das nigerianische Arbeitsgesetz die Anwendung von Zeitarbeit und outsourcing deutlich ein – eigentlich. Was, wie immer heisst: Also nicht. Das Gesetz schon, nicht aber die Politik und nicht die transnationalen Unternehmen der Ölindustrie. weiterlesen »
Im Prinzip engt das nigerianische Arbeitsgesetz die Anwendung von Zeitarbeit und outsourcing deutlich ein - eigentlich. Was, wie immer heisst: Also nicht. Das Gesetz schon, nicht aber die Politik und nicht die transnationalen Unternehmen der Ölindustrie. Die Gewerkschaften beschränken sich darauf, zu beklagen, das Gesetz schränke dies nicht genug ein weiterlesen »

nach oben