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Lebensbedingungen in Litauen

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Ein Viertel der litauischen Bevölkerung ist dann mal weg: Die Bilanz nach 30 Jahren Unabhängigkeit
Europa für alle - Kämpfe gegen rassistische und ausbeuterische Verhältnisse der innereuropäischen (Arbeits-)Migration„…Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit hatte man gehofft, dass nach einigen Jahren die Menschen in Litauen wie in Schweden leben werden. Allerdings waren diese Hoffnungen naiv. … Deutlichster Beweis für die bestehenden sozialen Probleme ist die Emigration, die die Einwohnerzahl Litauens um ein Viertel verringert hat. Man hätte vorhersehen können, dass nach der Grenzöffnung und mit der Möglichkeit, legal in den reichen EU-Ländern zu leben und zu arbeiten, sich Hunderttausende Litauer auf der Suche nach einem besseren Leben dorthin begeben würden“ – aus der üblich knappen deutschen Zusammenfassung „Emigration zeugt von Enttäuschung! Am 11. März 2020 bei den Eurotopics des ursprünglichen Artikels „Virš Lietuvos susitvenkusius debesis sklaido akivaizdus faktas“ bei Lyrtas (Link in der Zusammenfassung). weiterlesen »

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Die (vielen) Kleinbauern Litauens und die EU – wie die Perspektiven vor dem Beitritt aussahen
„…In Litauen und Lettland arbeitet noch jeder siebte Erwerbstätige in der Landwirtschaft, im klimatisch weniger begünstigten Estland sind es fünf Prozent. Mit dem Ende der Sowjetunion kam das Ende der riesigen Kolchosen. Den meisten Bauern blieben die drei Hektar, die ihnen noch unter Gorbatschow zum Eigenanbau zugestanden worden waren. Auch heute, zwölf Jahre danach, prägt der Kleinbauer das Bild im Baltikum: eine Kuh, drei Schweine und ein paar Hühner, dazu eine kleine Scheune, keine Maschinen. »Alle zum Scheitern verurteilt«, sagt Linas Putelis von der Litauischen Landwirtschaftskammer in Kaunas und meint diese Kleinstbauern. Denn der EU-Beitritt der baltischen Staaten und die zu erwartenden Millionenausschüttungen aus den Brüsseler Agrarfonds werden den wenigen Großen zu Gute kommen. Putelis verweist auf die Kriterien zur Gewährung von Mitteln aus einem schon laufenden Programm der EU: »Dafür brauchen die Bauern drei Jahre lückenlose Buchführung. Glauben Sie, einer der kleinen Bauern hat daran gedacht?« Auch die neuen Hygiene-Vorschriften würden die Bauern vor den finanziellen Ruin stellen, so Putelis: »Diese haben nicht das Geld, sich eine Melkmaschine und Kühlbehälter zuzulegen.« Bereits heute seien die kleinen und mittleren Bauern die Verlierer. »Die Molkereien diktieren ihnen die Milchpreise. Ein kleiner Bauer mit seinen zwei bis acht Hektar Land verdient effektiv kaum mehr als 200 Litas (knapp 60 Euro) im Monat«, erläutert Kazimiera Prunskiene, erste Ministerpräsidentin Litauens nach der Unabhängigkeit und Vorsitzende der Bauernpartei. Nur Wenige haben bislang den Sprung in die »professionelle« Landwirtschaft nach westlichem Vorbild geschafft...“ – aus dem Beitrag „Landwirtschaft in der Freizeit“ von Roland Stork am 05. April 2004 in neues deutschland über die damaligen Perspektiven eines EU Beitritts. weiterlesen »

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Die Volksabstimmung für den EU-Beitritt Litauens – und einige ihrer Hintergründe
DGB: Eu­ro­pa­wahl am 26. Mai: EU­RO­PA. JETZT ABER RICH­TIG!„…Pfarrer Juozapas Pobrovolskas ist sich bewusst, dass die Stellung der litauischen Kirche herausragt – verglichen mit anderen Ländern in Europa. Nicht wenige Beobachter des litauischen EU-Referendums Anfang Mai meinen, erst der katholische Klerus habe es zugunsten des „Jas“ entschieden. In einem Hirtenbrief, der in den Gottesdiensten am Sonntagmorgen verlesen wurde, riefen die Bischöfe dazu auf, für den Beitritt zur EU zu stimmen. Es gehe nicht darum, den Politikern einen Denkzettel zu verpassen, sondern um die Sicherung der Zukunft für die kommenden Generationen, hieß es in dem Text. Der Aufruf verfehlte seine Wirkung nicht. Am Ende machten 63,3 Prozent der Litauer ihr Kreuz, 91 Prozent von ihnen beim „Ja“ – nach der Slowakei das zweibeste Ergebnis unter allen Beitrittstaaten...“ – aus dem Beitrag „In der Mitte Europas“ von Marc-Christoph Wagner am 08. Oktober 2003 im Deutschlandfunk (nahe liegender Weise nicht eben EU kritisch) zu Hintergründen der damaligen Volksabstimmung für einen Beitritt zur EU – worin auch Gewinner und Verlierer des Prozesses zu Wort kommen. weiterlesen »

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