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Schweiz: Beschäftigte von CEVA Logistics fordern mit Protestaktion mehr Lohn für den stressigen Job für Zalando

Dossier

Schweiz: Beschäftigte von CEVA Logistics fordern mit Protestaktion mehr Lohn für den stressigen Job für Zalando (Foto: Manu Friederich, Unia)„Die Beschäftigten von CEVA Logistics in Neuendorf (SO) haben heute Morgen mit einer Protestaktion Verhandlungen über eine Lohnerhöhung gefordert. (…) Die Arbeiter:innen von CEVA Logistics sind unzufrieden. Im Logistikzentrum in Neuendorf (SO) verarbeiten rund 500 Personen – die allermeisten Frauen – jeden Tag pro Person mindestens 338 Retouren von Zalando. Der Job ist stressig, die Löhne sind mickrig: 3468 Franken (x12) erhalten die Beschäftigten für ihre anstrengende Arbeit. Das ist sogar im Vergleich innerhalb der Logistikbranche, wo allgemein tiefe Löhne bezahlt werden, ausserordentlich wenig. Ausserdem fehlt ihnen eine Krankentaggeldversicherung. Erst am Montag hat der Betrieb ausserdem angekündigt, die Leistungsvorgaben um 5.1% zu erhöhen – bei gleichbleibenden Löhnen…“ UNiA-Medienmitteilung vom 14. September 2023 – siehe mehr daraus und dazu NEU: CEVA Logistics in der Schweiz hat im Dezember 2023 zwei Prozent Lohnerhöhung (und mehr) zugesagt, doch bisher haben die Arbeiter:innen nichts davon gesehen weiterlesen »

Dossier zu CEVA Logistics in der Schweiz

Schweiz: Beschäftigte von CEVA Logistics fordern mit Protestaktion mehr Lohn für den stressigen Job für Zalando (Foto: Manu Friederich, Unia)

CEVA Logistics in der Schweiz hat im Dezember 2023 zwei Prozent Lohnerhöhung (und mehr) zugesagt, doch bisher haben die Arbeiter:innen nichts davon gesehen
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Rigides Arbeitsregime. Schweden: Drangsalierung bei Onlinekleiderriesen Zalando Alltag. Migrantische Beschäftigte organisieren sich
Zlavando - Kampagne gegen Zalando in SchwedenIm Jahr 2019 wurde ein Lager des deutschen Onlinekleiderriesen Zalando in Upplands-Bro, nordwestlich von Stockholm, eröffnet. Dort flitzen seither 50 selbstnavigierende mobile Roboter herum, um skandinavische Kunden innerhalb von 24 Stunden beliefern zu können. Arbeiter braucht es trotzdem. Und zwar 600 von ihnen. Zu 200 Festangestellten gesellen sich 400 Leihkräfte. Das Unternehmen schreibt dank Coronakrise Rekordzahlen. (…) Die Realität der Arbeiter ist eine andere: Überwachung, Leistungsdruck, Telefonverbot, sexuelle Belästigung, Anschiss bei Toilettenbesuch, Kaugummikauen oder einem kurzen Plausch mit Kollegen. (…) Zalando und die Betreiberfirma des Logistikzentrums, Ingram Micro, kümmerte das wenig. Angst vor Widerstand hatten sie keine. Es arbeiten fast nur migrantische Arbeitskräfte in Upplands-Bro. (…) Im Zalando-Lager gibt es einen Tarifvertrag mit »Transport«, einer der größten schwedischen Gewerkschaften. Allerdings wandte sich vor rund zwei Jahren eine Handvoll Arbeiter an die syndikalistische Basisgewerkschaft SAC. »Transport« würde auf ihre Beschwerden nicht reagieren. (…) Die Zalando-Arbeiter, die die SAC vor zwei Jahren aufsuchten, gründeten eine Betriebsgruppe. Mittlerweile haben sich dieser mehr als die Hälfte der Festangestellten angeschlossen. Die SAC hat damit im Lager mehr Mitglieder als »Transport«. (…) Also kündigte die SAC einen Kampf um einen eigenen Tarifvertrag an…“ Artikel von Gabriel Kuhn, Stockholm, in der jungen Welt vom 07.07.2021 – siehe auch die SAC bei Zalando und auf Twitter weiterlesen »

Zlavando - Kampagne gegen Zalando in Schweden

Rigides Arbeitsregime. Schweden: Drangsalierung bei Onlinekleiderriesen Zalando Alltag. Migrantische Beschäftigte organisieren sich
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[Hauptversammlung 2021] Zalando und die Zulieferer: Der Online-Händler weist wenig Konkretes vor, wenn es um Arbeitsrechte geht
Zalando: Ich bin kein RoboterAnlässlich der bevorstehenden Hauptversammlung von Zalando stellt Gisela Burckhardt, Aktionärin und Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsorganisation FEMNET, kritische Fragen an den Online-Händler. „Im Vergleich zu den Anstrengungen im Umweltbereich, die Zalando unternimmt, klingen Aussagen zur Umsetzung der Menschenrechte ziemlich hohl. Viele Versprechen, wenig Taten“, merkt Burckhardt an. (…) Viele Textilarbeiter*innen im globalen Süden haben während der Corona-Krise ihre Arbeit verloren oder sind von massiven Lohneinbußen betroffen. Teilweise erhalten sie nur noch die Hälfte ihres ohnehin äußerst geringen Einkommens. Ebenfalls im Fokus der kritischen Aktionärin: Zalando und seine zahlreichen Zulieferer in China. (…)  Auch zu einer Fabrik in Myanmar, die Zalando beliefert, hakt die Aktivistin nach: „Hat Zalandos Zulieferer Arbeiter*innen entlassen, weil sie an Protesten teilgenommen haben oder am Arbeitsplatz fehlten, z.B. weil sie sich verstecken mussten? Hat die Fabrik den Beschäftigten die vollen Löhne für die letzten Monate gezahlt?“…“ Pressemitteilung vom 17.05.2021 von FEMNET e.V. und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. weiterlesen »

Zalando: Ich bin kein Roboter

[Hauptversammlung 2021] Zalando und die Zulieferer: Der Online-Händler weist wenig Konkretes vor, wenn es um Arbeitsrechte geht
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Vorwürfe: So überwacht Zalando seine Mitarbeiter – mit dem Personalsystem „Zonar“

Dossier

Arbeitnehmerdatenschutz. Illustration von Tetiana Sarazhynska für das LabourNet Germany - wir danken!Zalando-Mitarbeiter sind angehalten, über das Personalsystem „Zonar“ die Leistung und das Verhalten ihrer Kollegen zu bewerten. Angestellte klagen über enorme Überwachung und infolgedessen über hohen Leistungsdruck und Stress. Zalando hingegen hält das Bewertungssystem für einen Fortschritt. Als sich Marianne Meier damals bei Zalando bewarb, hatte sie auch Schlechtes gehört. „Etwa, dass du da nur weiterkommst, wenn du Chefs Zucker in den Arsch bläst.“ Marianne Meier (Name wie bei anderen Mitarbeitern geändert) dachte, so reden halt ein paar Frustrierte – und heuerte bei Europas größtem Online-Modehändler an. Inzwischen ist die Führungskraft selbst frustriert. Das hat viel mit dem Personalsystem „Zonar“ zu tun: „Egal wie gut dein Feedback ist, der Chef kann es auslegen, wie er will. Mag er dich nicht, ekelt er dich aus der Firma.“ Zonar, das Zalando bei 5000 von 14 000 Beschäftigten einsetzt, erinnert an Kundennoten im Internet. Nur werden hier nicht Produkte bewertet, sondern Menschen. Mit der Software beurteilen Vorgesetzte und Mitarbeiter umfassend die Stärken und Schwächen von Kollegen, zum Beispiel deren Leistung und soziales Verhalten. (…) Zalando erzeuge Überwachung, Leistungsdruck und Stress. Mit Zonar drücke der rasant auf mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz gewachsene Konzern Löhne und schaffe ein Klima der Angst. Mitarbeiter, gerade befristete, fürchteten um ihren Arbeitsplatz. Solche Personalsysteme könnten sich in der ganzen Berufswelt verbreiten, heißt es in der Studie für die gewerkschaftsnahe Böckler-Stiftung. (…) Aktuell nominieren Mitarbeiter zweimal jährlich bis zu acht Angestellte, die sie beurteilen. Wobei Führungskräfte die Auswahl mitbestimmen. Im Prinzip werde jeder angehalten, permanent Aufzeichnungen zum Verhalten der Kollegen anzufertigen, so die Forscher…“ Artikel von Alexander Hagelüken und Michael Kläsgen vom 19. November 2019 bei der Süddeutschen Zeitung online – siehe dazu: Ausforscher im Visier. Zalando: Berliner Datenschutzbehörde untersucht Überwachungspraktiken des Onlinehändlers weiterlesen »

Dossier zur Überwachung bei Zalando

Arbeitnehmerdatenschutz. Illustration von Tetiana Sarazhynska für das LabourNet Germany - wir danken!

Ausforscher im Visier. Zalando: Berliner Datenschutzbehörde untersucht Überwachungspraktiken des Onlinehändlers
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Zalando SE bekommt ersten Betriebsrat
Zalando: Ich bin kein RoboterBereits vor einem Jahr wurde die Gründung einer Mitarbeitervertretung bei Onlinehändler Zalando angestrebt. Nach Betriebsräten an den Logistikstandorten in Erfurt, Lahr und Mönchengladbach sowie in den Zalando Studios und Customer Care International, bekommt jetzt auch Zalando SE in Berlin und Dortmund seine eigenen Betriebsräte, was die Gesamtzahl auf sieben bringt. Rund 5.000 der insgesamt 14.000 Zalando-Mitarbeiter werden zum ersten Mal seit Unternehmensgründung vor zwölf Jahren einen Betriebsrat wählen, dies allerdings coronabedingt per Briefwahl. In dieser Woche wurden die Unterlagen verschickt und die Mitarbeiter haben jetzt bis Ende Oktober Zeit, ihre Vertreter zu wählen. (…) Mitte Dezember wurde der aus elf Mitarbeitern bestehende Wahlvorstand auf einer Betriebsversammlung mit rund 2.500 Mitarbeitern in der Mercedes-Benz-Arena gewählt. Die Initiative für einen Betriebsrat bei Zalando SE stammt von Benjamin Eisenführ, der seit neun Jahren in verschiedenen Funktionen bei Zalando beschäftigt ist, und zwei seiner Kollegen…“ Artikel von Simone Preuss     vom 09. Oktober 2020 bei fashionunited.de weiterlesen »

Zalando: Ich bin kein Roboter

Zalando SE bekommt ersten Betriebsrat
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Mit der Kampagne „Ausbeutung passt mir nicht!“ Druck machen auf die Modemarken
Kampagne „Ausbeutung passt mir nicht!“ von Public Eye “… Jetzt schicken wir ihren Kundendiensten die grösste Welle von Anfragen, die sie je erlebt haben. So zeigen wir den Firmen, dass es nun endlich konkrete Schritte gegen Ausbeutung braucht. Mach mit und sende mit einem Klick je eine Anfrage an die Kundendienste von C&A, CALIDA Group, H&M, Strellson, Tally Weijl, Triumph, Zalando und Zara: www.passt-mir-nicht.org (…) Es gibt Tausende Modemarken, viele unter ihnen verfolgen explizit einen „FairFashion“-Ansatz. Wir wollen wissen: Bekennen sie sich zu einem Existenzlohn für Näherinnen und Näher? Legen sie ihre Lieferanten offen? Welche Löhne bezahlen sie? Gemeinsam bauen wir eine Datenbank mit öffentlich zugänglichen Informationen (von Websites, Jahres- oder Nachhaltigkeitsberichten) auf: So schaffen wir mehr Transparenz in der Modeindustrie – und finden hoffentlich ein paar Better-Practice-Beispiele. Jede und jeder kann mitmachen unter www.publiceye.ch/crowdresearch. Ist deine Lieblingsmarke schon dabei? …“ Aufruf von der Kampagne für saubere Kleidung vom 19.09.2019 und „Zurück an Zalando“, die schweizerische Aktion von Public Eye als Video auf Youtube weiterlesen »
Kampagne „Ausbeutung passt mir nicht!“ von Public Eye “… Jetzt schicken wir ihren Kundendiensten die grösste Welle von Anfragen, die sie je erlebt haben. So zeigen wir den Firmen, dass es nun endlich konkrete Schritte gegen Ausbeutung braucht. Mach mit und sende mit weiterlesen »

Die Digitalisierung nimmt Jobs, die Digitalisierung gibt Jobs. Aber eigentlich nicht „die“ Digitalisierung, sondern deren Anwendung in Unternehmen. Das ambivalente Beispiel Zalando
Zalando: Ich bin kein Roboter„… Wie immer bei solchen komplexen Themen ist es für viele hilfreich, einen Blick auf die Praxis zu werfen. Und da wird man in diesen Tagen mit einem Unternehmen, das die meisten kennen, und einem Sachverhalt konfrontiert, der wie bestellt daherkommt für die Pessimisten: Zalando ersetzt in Berlin 200 Mitarbeiter durch Algorithmen. Da haben wir es. Die Digitalisierung frisst ihre Kinder. Und dann auch noch nicht irgendwelche, sondern Leute mit Jobs, die man nicht unbedingt als niedrigqualifiziert bezeichnen würde: »Der Online-Modehändler Zalando will seine Produkte noch stärker mit Hilfe von Computerprogrammen vermarkten und baut deshalb Stellen im Marketing in Berlin ab. 200 bis 250 Beschäftigte seien betroffen.« (…) Wie immer lohnt es sich auch hier, genauer hinzuschauen. So wird Rubin Ritter, Co-Chef von Zalando, in dem FAZ-Artikel mit diesen Worten zitiert: „Wir gehen davon aus, dass Marketing in Zukunft noch datenbasierter sein muss. Dafür brauchen wir einen höheren Anteil an Entwicklern und Datenanalysten.“ Insgesamt wird der Modehändler in diesem Jahr personell wachsen; Zalando kündigte zuletzt an, bis zu 2.000 neue Stellen größtenteils in Berlin zu schaffen. (…) Es wäre für die Digitalisierungsdiskussion sicherlich mehr als hilfreich, sich endlich oder wieder in Erinnerung zu rufen, dass die Frage der technischen Machbarkeit das eine, die Frage der (betriebswirtschaftlichen) Umsetzung das andere ist. Und mit dem letzten Punkt ist auch die Frage der Kosten (und Gewinne) verbunden, die – von wem?, in welchem Verhältnis? – verteilt werden…“ Artikel vom 18. März 2018 von und bei Stefan Sell weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"... Wie immer bei solchen komplexen Themen ist es für viele hilfreich, einen Blick auf die Praxis zu werfen. Und da wird man in diesen Tagen mit einem Unternehmen, das die meisten kennen, und einem Sachverhalt konfrontiert, der wie weiterlesen »

Onlineshopping: Der prekäre Weihnachtsmann
Arbeitsunrecht: Der Weihnachtsmann bestellt NICHT bei Amazon„… Es ist eine alte Weisheit, dass an Feiertagen eine Gesellschaft ihr wahres Wesen offenbart. Widersprüche, die sonst erfolgreich verdrängt werden, treten dann offen zutage. So haben etwa Ethnologen indigener Kulturen bevorzugt hohe Feste beobachtet, aber auch Goethes Beschreibung des Römischen Karnevals zählt zu den Höhepunkten seiner Italienischen Reise. Die meisten westlichen Gesellschaften zeigen an Weihnachten ihr konsumkapitalistischstes Gesicht: Sie sind weniger Kultur- als „Konsumnationen“, und das lässt sich leider auch nicht durch den Hinweis auf die gleichzeitige Konjunktur christlicher Nächstenliebe, im Schenken wie im Spenden, entkräften. Denn hinter den Kulissen und in den sozialen Zwischenräumen steht heutzutage vor allem eine Figur im Zentrum der weihnachtlichen Schenkungsorgien. Sie muss den säkularisierten, will sagen outgesourcten und prekarisierten Weihnachtsmann spielen: die Paketzustellerin und der Paketzusteller. Sie machen es im Grunde erst möglich, dass Geschenke fast wie von selbst unter unseren Tannenbäumen landen. Gerade an Weihnachten, wenn im allgemeinen Kaufrausch besonders viel bestellt wird, denken noch weniger Menschen an sie als sonst ohnehin schon, sondern vor allem daran, dass die eigenen Bestellungen rechtzeitig ankommen. Obwohl die sozioökonomische Misere der Paketboten seit Langem bekannt ist, will sich an dieser Lage kaum etwas ändern. Am Ende bestellen wir doch weiter und immer mehr bei Amazon, Zalando oder Foodora. Viele Unternehmen können es sich dabei leisten, keine oder kaum Versandgebühren zu verlangen, weil sie deren Kosten einfach nach unten weiterreichen…“ Artikel von Tom Wohlfarth vom 17. Dezember 2017 bei der Zeit online weiterlesen »
Arbeitsunrecht: Der Weihnachtsmann bestellt NICHT bei Amazon"... Es ist eine alte Weisheit, dass an Feiertagen eine Gesellschaft ihr wahres Wesen offenbart. Widersprüche, die sonst erfolgreich verdrängt werden, treten dann offen zutage. So haben etwa Ethnologen indigener Kulturen bevorzugt hohe Feste beobachtet, aber weiterlesen »

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Für menschliche Arbeitsbedingungen bei Zalando-Vertragsfirmen in der Schweiz
Zalando: Ich bin kein RoboterAngestellte, die in der Schweiz für Zalando arbeiten, leiden unter miserablen Arbeitsbedingungen: Ein tiefer Stundenlohn, Arbeit auf Abruf, befristete Verträge und massiver Zeitdruck gehören leider zum Alltag. Deshalb lanciert die Unia heute eine Petition und fordert, dass Zalando Schweiz bei seinen Zulieferfirmen anständige Arbeitsbedingungen und einen Lohn von mindestens 22 Franken in der Stunde garantiert! Zalando ist der zweitgrösste Onlinehändler der SchweizEr erwirtschaftet in der Schweiz jährlich 534 Millionen Franken. Die Pakete kommen zwar aus Deutschland, für den Onlineriesen arbeiten aber auch Arbeitnehmende in der Schweiz. Angestellt sind sie z.B. bei MS Direct oder Ingram Micro“ – aus dem Text „Zalando-Petition für anständige Arbeitsbedingungen“ seit dem 13. Dezember 2017 bei der Unia, mit dem die Gewerkschaft zur Unterzeichnung einer Petition aufruft zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Zalandos Lieferanten – der Link zur Unterzeichnung befindet sich ebenfalls auf dieser Seite. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge zum ersten Echo auf die Petition sowie einen Erfahrungsbericht einer „Ehemaligen“ in der Unia-Zeitung „Work“ weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein RoboterAngestellte, die in der Schweiz für Zalando arbeiten, leiden unter miserablen Arbeitsbedingungen: Ein tiefer Stundenlohn, Arbeit auf Abruf, befristete Verträge und massiver Zeitdruck gehören leider zum Alltag. Deshalb lanciert die Unia heute eine Petition und fordert, dass Zalando weiterlesen »

Zalando-Mitarbeiter erneut in Warnstreiks
Zalando: Ich bin kein RoboterDie Zalando-Beschäftigten in Brieselang fordern einen neuen Tarifvertrag. Mit Warnstreiks wollen sie die Rückkehr ihrer Arbeitgeber an den Verhandlungstisch erreichen. Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag mit einem Warnstreik am Logistikstandort Brieselang (Havelland) den Druck auf den Online-Modehändler Zalando erhöht. Rund 150 Beschäftigte trafen sich zum Abschluss am Berliner Ostbahnhof und zogen weiter zum nahen Zalando-Campus. (…) Die im Juni aufgenommenen Tarifverhandlungen waren Im September abgebrochen worden…“ Meldung vom 05.10.2017 bei heise news siehe zum Tag zuvor: Brieselang (Havelland): Zalando-Mitarbeiter wollen nach Tarif bezahlt werden: „… Rund ein Drittel der Beschäftigen in der Früh- und Mittagsschicht am Logistikstandort Brieselang (Havelland) des Online-Modehändlers Zalando haben am Mittwochmorgen die Arbeit niedergelegt…“ weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"Die Zalando-Beschäftigten in Brieselang fordern einen neuen Tarifvertrag. Mit Warnstreiks wollen sie die Rückkehr ihrer Arbeitgeber an den Verhandlungstisch erreichen. Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag mit einem Warnstreik am Logistikstandort Brieselang (Havelland) den Druck auf den Online-Modehändler Zalando weiterlesen »

Arbeitskampf statt Laufsteg: Beschäftigte von Zalando in Brieselang streiken erneut und demonstrieren vor Modemesse des Onlinehändlers
Zalando: Ich bin kein Roboter„Freitag mittag vor einem Veranstaltungsgelände im Berliner Ortsteil Alt-Treptow: Viele junge und nach gängigen Maßstäben hip gekleidete Leute reihen sich in eine lange Warteschlange ein, um die vom Onlineversandhändler Zalando veranstaltete Modemesse »Bread and Butter« zu besuchen. Hundert Meter weiter an der Zufahrtsstraße zur »Arena Berlin« eine weitere Menschenmenge: Alle im einheitlichen »Dress« der gelben Streikwesten. Die Stimmung ist gut: Als ein vorbeifahrender Lkw grüßend hupt, bricht Jubel aus. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hatte am Freitag die Beschäftigten des Zalando-Versandzentrums im brandenburgischen Brieselang zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen und eine Kundgebung vor der am selben Tag beginnenden Modemesse in Berlin organisiert. Nach Schätzung von junge Welt beteiligten sich daran etwa 200 Streikende. Anlass für den Ausstand waren die derzeit laufenden und offenbar festgefahrenen Tarifverhandlungen für den Standort Brieselang. Dort waren im Juni erstmals Mitarbeiter von Zalando in den Streik getreten (junge Welt berichtete). Die Beschäftigten seien heute hier, »um in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, was bei Zalando los ist«, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Erika Ritter. Ähnlich wie der Onlineriese Amazon behauptet das Unternehmen, ein Logistiker und kein Versandhändler zu sein. Entsprechend lehnt Zalando bisher auch die Forderung der Gewerkschaft nach einer Anerkennung der Tarifverträge für den Einzel- und Versandhandel ab. Nach diesen müsste der Konzern den Lagerarbeitern mindestens einen Bruttostundenlohn von 11,71 Euro bezahlen. Statt dessen werden die bis zu 25 Kilometer am Tag laufenden »Picker« und alle weiteren Versandmitarbeiter mit 10,12 Euro in der Stunde abgespeist…“ Artikel von Stefan Thiel in der jungen Welt vom 2. September 2017 weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"Freitag mittag vor einem Veranstaltungsgelände im Berliner Ortsteil Alt-Treptow: Viele junge und nach gängigen Maßstäben hip gekleidete Leute reihen sich in eine lange Warteschlange ein, um die vom Onlineversandhändler Zalando veranstaltete Modemesse »Bread and Butter« zu besuchen. Hundert weiterlesen »

Bis zu 3.500 Euro mehr Lohn: Gewerkschaft fordert von Zalando Tarifvertrag für Beschäftigte in Brieselang

Dossier

Zalando: Ich bin kein RoboterPäckchen packen für niedrige Löhne. Damit soll bald Schluss sein, fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Am Mittwoch rief die Gewerkschaft den Modelieferanten Zalando auf, für die 1.300 Beschäftigten im Versandzentrum Brieselang bei Berlin Tarifverhandlungen einzuleiten. (…) Die Beschäftigten im Lager erhalten nur 10,12 Euro pro Stunde. Zalando orientiere sich am Tarifvertrag der Logistikbranche. Das sei »nicht akzeptabel«. Im Vergleich zum Branchentarifvertrag erhielten die Zalando-Beschäftigten deutlich geringere Löhne, zwei Tage weniger Urlaub, nur ein Drittel der Urlaubs- und Weihnachtszuwendung sowie deutlich geringere Zuschläge, zum Beispiel für Nacht- oder Feiertagsarbeit. (…) Zalando wächst und wächst. 2008 gegründet, ist der Konzern inzwischen drittgrößter Versender in Deutschland. Bundesweit hat das Unternehmen 12.000 Beschäftigte. Die Mehrheit in Brieselang arbeitet unter prekären Bedingungen. Von den 1.300 Beschäftigten in Brieselang hätten weniger als zwei Drittel einen unbefristeten Arbeitsvertrag, erklärte ver.di.“ Beitrag von Simon Zeise bei der jungen Welt vom 27. April 2017. Neu dazu: Es begann in Brieselang. Lange blieb es ruhig bei Zalando. Doch zunehmend wehren sich die Beschäftigten gegen die miserable Bezahlung – allen voran eine Brandenburger Belegschaft weiterlesen »

Dossier

Zalando: Ich bin kein Roboter"Päckchen packen für niedrige Löhne. Damit soll bald Schluss sein, fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Am Mittwoch rief die Gewerkschaft den Modelieferanten Zalando auf, für die 1.300 Beschäftigten im Versandzentrum Brieselang bei Berlin Tarifverhandlungen einzuleiten. (...) weiterlesen »

Arbeitsrechte bei Zalando: Pausenstreit der Picker und Packer
Zalando: Ich bin kein RoboterMitarbeiter kritisieren Zalando: Pausenregeln seien zu rigide, Gehälter zu niedrig. Nach Protesten bewegt sich der Online-Händler – etwas. (…) Die Zustände bei Zalando Brieselang könnten sich nun ändern. In diesem Jahr haben 700 der 1.200 Beschäftigten in Brieselang, angestoßen vom Betriebsrat, gegen die Praxis per Unterschriftensammlung protestiert. Später haben bei einer Befragung 95 Prozent der TeilnehmerInnen ihren Unmut über die Pausenregel geäußert. Das berichtet Markus Hoffmann-Achenbach, zuständiger Verdi-Gewerkschaftssekretär in Brandenburg. Der Druck half: Der Betriebsrat konnte den Arbeitgeber an den Verhandlungstisch bewegen. Zu einer Lösung kam es zwar nicht, jedoch wurde eine Einigungsstelle eingesetzt – eine Art Schiedsgericht zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber. Jetzt soll es zu einer Einigung gekommen sein: Die Pause soll künftig erst dann beginnen, wenn die Arbeiter ein Drehkreuz passieren. (…) Unzufrieden sind die Arbeiter in Brieselang indes auch mit dem Stundenlohn von 10,12 Euro . (…) Verdi hat dieses Jahr gegen Zalando geklagt, weil aus ihrer Sicht ie Mitarbeiter und die Gewerkschaft bei der Umwandlung in die SE übergangen wurden. In erster Instanz hat Verdi verloren, inzwischen aber Beschwerde eingelegt. Ein Urteil steht noch aus.“ Artikel von Gunnar Hinck vom 21. Dezember 2016 bei der taz online weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"Mitarbeiter kritisieren Zalando: Pausenregeln seien zu rigide, Gehälter zu niedrig. Nach Protesten bewegt sich der Online-Händler – etwas. (...) Die Zustände bei Zalando Brieselang könnten sich nun ändern. In diesem Jahr haben 700 der 1.200 Beschäftigten in Brieselang, weiterlesen »

Fuß in der Tür bei Zalando: Onlinemodehändler ist auf Expansionskurs. Gewerkschaft ver.di will Rechte der Beschäftigten sichern und setzt dabei auf Befragung der Basis
Zalando: Ich bin kein Roboter„… Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei fast drei Milliarden Euro. 10.000 Beschäftigte hat Zalando in Deutschland, die Hälfte davon in Brieselang und Berlin, wo neben der Firmenzentrale auch ein Outletshop und andere Tochtergesellschaften angesiedelt sind. Weitere Logistikzentren gibt es in Erfurt und Mönchengladbach. Im Herbst soll in Lahr nördlich von Freiburg ein weiteres eröffnet werden, speziell für den lukrativen Schweizer Markt. Wie der Konkurrent Amazon weigert sich Zalando, die Tarifbedingungen des Einzel- und Versandhandels zu akzeptieren und besteht auf einer an die der Logistikbranche angelehnte niedrigere Vergütung. Doch das grundsätzliche Verhältnis zu Gewerkschaften sei, anders als beim US-Konzern, »relativ gut«, heißt es bei ver.di. In Gesprächen habe die Konzernleitung signalisiert, dass Gewerkschaft und Betriebsrat »dazugehören«…“ Bericht von Johannes Schulten bei der jungen Welt vom 28. Juni 2016 weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"... Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der weiterlesen »

Ohne Rücksicht auf Verluste. Niedrige Löhne zahlen und dafür Fördergeld vom Staat beziehen. Das Geschäftsmodell von Zalando
Zalando: Ich bin kein Roboter„… 10.000 Mitarbeiter sind europaweit bei Zalando beschäftigt. Vier Auslieferungslager betreibt der Konzern in der Bundesrepublik – in Mönchengladbach, Erfurt, Brieselang bei Berlin und Lahr im Schwarzwald. Dort arbeiten die Beschäftigten ohne Tarifvertrag. Das Gehalt »orientiert« sich nur an dem Tarif der Logistikbranche. Ein Trick der Geschäftsführung, der auch von anderen Handelsunternehmen wie Amazon angewendet wird. Die Beschäftigten verdienen zwar mehr als den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro, aber auch mit ein, zwei Euro mehr pro Stunde seien keine existenzsichernden Löhne erreicht, erklärte Thomas Voss, Bundesfachgruppensekretär bei ver.di für Versand- und Onlinehandel am Montag gegenüber jW. Immerhin wurden in allen vier Hallen Betriebsräte erkämpft. Doch ver.di will tarifrechtliche Standards durchsetzen, weil die Zalando-Chefs sich in den einzelnen Lagern immer wieder auf individualrechtliche Regelungen zurückziehen können…“ Artikel von Simon Zeise in junge Welt vom 01.06.2016 weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"... 10.000 Mitarbeiter sind europaweit bei Zalando beschäftigt. Vier Auslieferungslager betreibt der Konzern in der Bundesrepublik – in Mönchengladbach, Erfurt, Brieselang bei Berlin und Lahr im Schwarzwald. Dort arbeiten die Beschäftigten ohne Tarifvertrag. Das Gehalt »orientiert« sich nur weiterlesen »

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