Zalando-Mitarbeiter erneut in Warnstreiks

Zalando: Ich bin kein RoboterDie Zalando-Beschäftigten in Brieselang fordern einen neuen Tarifvertrag. Mit Warnstreiks wollen sie die Rückkehr ihrer Arbeitgeber an den Verhandlungstisch erreichen. Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag mit einem Warnstreik am Logistikstandort Brieselang (Havelland) den Druck auf den Online-Modehändler Zalando erhöht. Rund 150 Beschäftigte trafen sich zum Abschluss am Berliner Ostbahnhof und zogen weiter zum nahen Zalando-Campus. (…) Die im Juni aufgenommenen Tarifverhandlungen waren Im September abgebrochen worden…“ Meldung vom 05.10.2017 bei heise news externer Link, siehe zum Tag zuvor und den Forderungen:

  • Brieselang (Havelland): Zalando-Mitarbeiter wollen nach Tarif bezahlt werden
    „… Rund ein Drittel der Beschäftigen in der Früh- und Mittagsschicht am Logistikstandort Brieselang (Havelland) des Online-Modehändlers Zalando haben am Mittwochmorgen die Arbeit niedergelegt. Jeweils etwa 100 Beschäftigte pro Schicht beteiligten sich an dem 24-Stunden-Warnstreik, sagte Erika Ritter, Landesfachbereichsleiterin Handel der Gewerkschaft Verdi. Die Reaktionen der Beschäftigten seien durchweg gut. Sie wollten erreichen, dass die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden. (…) Der von den Arbeitgebern angebotene Lohn von 10,12 Euro pro Stunde gehe gar nicht, sagte Ritter. „Das hat nichts mit Wertschätzung der Mitarbeiter zu tun.“ Verdi wolle eine Bezahlung nach dem Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels erreichen. Danach müsse als Eingangslohn für einfache Lagerarbeiten 11,99 Euro pro Stunde gezahlt werden. Mit dem Warnstreik soll laut Gewerkschaft Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen für rund 1250 Beschäftigte gemacht werden. Es ist die inzwischen vierte Aktion. Im September waren die Gespräche abgebrochen worden…“ Beitrag von Anna Schughart bei der Märkischen Allgemeinen vom 4. Oktober 2017 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=122332
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