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Panama: Breites Protestbündnis gegen das Kupfer-Abkommen mit kanadischem Minenbetreiber Minera Panamá
Panama: Breites Protestbündnis gegen das Kupfer-Abkommen mit kanadischem Minenbetreiber Minera Panamá (Aufruf zum 1.11.2023)Seit rund zwei Wochen erlebt Panama landesweite Proteste gegen ein mögliches Abkommen zwischen der Regierung von Präsident Lautentino Cortizo und der kanadischen Minengesellschaft First Quantum Minerals LTD. Die Verhandlungen waren nötig geworden, nachdem der Oberste Gerichtshof Panamas bestehende Verträge über die Cobre Panamá Kupfermine für verfassungswidrig erklärt hatte. Kritiker:innen lehnen den möglichen Vertrag als kolonialistisch ab und verweisen auf die Umweltschäden des Bergbaus. In ganz Panama haben Gewerkschaften, Studierende und soziale Organisationen gegen mögliche neue Konzessionen für First Quantum protestiert…“ Beitrag von René Thannhäuser vom 12.09.2023 in amerika21 („Panama: Proteste gegen Abkommen mit kanadischem Minenbetreiber“) und mehr dazu. NEU: Nach Teilerfolg der Proteste gegen den Bergbau in Panama geht der Aufstand weiter – 4 Tote bei den Protesten weiterlesen »

Panama: Breites Protestbündnis gegen das Kupfer-Abkommen mit kanadischem Minenbetreiber Minera Panamá (Aufruf zum 1.11.2023)

Panama: Breites Protestbündnis gegen das Kupfer-Abkommen mit kanadischem Minenbetreiber Minera Panamá / NEU: Nach Teilerfolg der Proteste gegen den Bergbau in Panama geht der Aufstand weiter – 4 Tote bei den Protesten
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In Panama protestieren und streiken Gewerkschaften mit sozialen Bewegungen für einen 32-Punkte-Plan gegen Wirtschaftskrise, Landnahme und Umweltzerstörung

Dossier

In Panama protestieren und streiken Gewerkschaften mit sozialen Bewegungen für einen 32-Punkte-Plan gegen Wirtschaftskrise, Landnahme und UmweltzerstörungSeit Ende Juni 2022 finden in Panama Proteste mit Zehntausenden Teilnehmenden statt. Unter anderem wird die interamerikanische Autobahn trotz Polizeigewalt seit mehreren Wochen blockiert. Am 1. Juli kam es zu einem Generalstreik, ab dem 21. Juli ist ein unbefristeter Streik im Bildungssektor ausgerufen. Die Proteste, an denen auch unterschiedliche Gewerkschaften beteiligt sind, richten sich gegen explodierende Preissteigungen und die fehlende Unterstützung seitens der Regierung, das Problem in den Griff zu bekommen. Die Proteste wurden von der rechten Regierung bisher mit herber Polizeigewalt beantwortet, die die Gewerkschaften verurteilen. Vor dem Generalstreik wurde von unterschiedlichen Akteuren wie Alianza Pueblo Unido por la Vida (APUV), die Alianza Nacional por los Derechos del Pueblo Organizado (Anadepo) und das Sindicato Único de Trabajadores de la Construcción y Similares (Suntracs) ein Forderungskatalog mit 32 Punkten zusammengestellt und an die Regierung überreicht. Die Gewerkschaften fordern die Regierung auf, in den Dialog über diese Forderungen einzutreten. Siehe weitere Informationen und Hintergründe. Neu: Panama: Weitere Proteste begleiten „Nationalen Dialog“ weiterlesen »

Dossier zu Protesten egen Wirtschaftskrise, Landnahme und Umweltzerstörung in Panama

In Panama protestieren und streiken Gewerkschaften mit sozialen Bewegungen für einen 32-Punkte-Plan gegen Wirtschaftskrise, Landnahme und Umweltzerstörung

Panama: Weitere Proteste begleiten „Nationalen Dialog“
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Alternativer Gewerkschaftsbund Panamas: „Wir wollen weder am Virus noch an Hunger sterben – und auch keine Sklaven sein“
Jugendproteste in Panama im Dezember 2020Der alternative Gewerkschaftsbund Conusi hat in einer Erklärung – die gleichzeitig Aufruf zur Aktion gegen die Regierung ist – unterstrichen, dass es nicht einzelne Maßnahmen sind, die die Regierung Panamas zugunsten der Unternehmen und gegen die Bevölkerung ergreift, sondern ein ausgearbeitetes Paket reaktionärer kapitalistischer Programmatik. Die jüngsten Dekrete und Erlasse der Regierung, so Conusi, zeigten dies eindeutig: Neben dem Dekret 830, das die Massenproteste hervorrief, weil damit die jungen Menschen Panamas zum Hungern verurteilt werden sollten (wir berichteten), gibt es aktuell etwa noch Dekrete, die Behörden erlauben, gewerkschaftliche Aktivitäten zu kontrollieren, welche die die Schutzbestimmungen in Arbeitsverträgen während der Epidemie außer Kraft setzen sollen, sowie solche, die die Arbeit zu Hause ganz im Sinne der Unternehmen regeln. Diese und noch weitere aktuelle Bestimmungen seien eben Bestandteil eines volksfeindlichen Regierungsprogramms im Dienste der Unternehmer – weswegen der Gewerkschaftsbund gegen mehrere dieser Dekrete auch Verfassungsbeschwerde eingelegt habe. Dieser juristische Widerstand sei zwar nötig und werde auch gemacht, entscheidend aber sei der Massenkampf gegen diese Regierung und für ihren Sturz zu dem viele progressive Kräfte, darunter auch die alternativen und kämpferischen Gewerkschaften des Landes aufrufen, und dies tue auch Conusi. Siehe dazu die Erklärung von Conusi „O nos mata el virus, nos morimos de hambre o nos convierten en esclavos“ vom 21. Dezember 2020, die wir im folgenden (spanisch) dokumentieren und deren wesentliche Inhalte wir hiermit kurz zusammen gefasst haben – und den Hinweis auf unseren Bericht zu den massenhaften (vor allem) Jugendprotesten in den letzten Tagen weiterlesen »

Jugendproteste in Panama im Dezember 2020

Alternativer Gewerkschaftsbund Panamas: „Wir wollen weder am Virus noch an Hunger sterben – und auch keine Sklaven sein“
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Panamas Regierung hatte einen klaren Kurs: Mit dem Dekret 830 sollten die Jungen zum Hungern verurteilt werden. Der eilige Rückzug nach tagelangen Riots fruchtet nicht mehr…
Jugendproteste in Panama im Dezember 2020Jugendprotest in Panama – das war, wenn auch nicht gerade in der BRD, in Medien in- und außerhalb Panamas in den letzten Tagen ein Dauerthema. Und noch selten gab es so eindeutige Gründe für spezielle Proteste junger Menschen gegen eine neoliberale Regierung. Diese wollte, mit ihrem Dekret 830 vom 11. Dezember 2020 die sozialen Hilfeleistungen für die von der Epidemie und ihren wirtschaftlichen Folgen auch in Panama betroffenen Menschen neu regeln. Und verfiel dafür auf eine ebenso einfache wie reaktionäre Idee: Alle unter 25 bekommen gar nichts mehr. Was zur direkten Folge hatte, dass sehr, sehr viele jener unter 25 auf die Straße gingen zum Protest und sich davon auch durch den nahezu fast schon üblichen Polizeieinsatz nicht abhalten ließen – im Gegenteil, gab es zahlreiche Gelegenheiten, bei denen Polizisten anschließend etwas derangiert wirkten. Nachdem dies dahin geführt hatte, dass die Zahl der Protestierenden täglich anwuchs, versuchte die Regierung Martinelli den Rettungsschirm zu ziehen und zog am 18. Dezember jenen Paragraph  des Dekrets 830 zurück, der die jungen Menschen von sozialen Maßnahme ausgeschlossen hatte – zu spät. Nicht nur ist es längst die allgemeine Forderung, das das ganze antisoziale Paket, das das Dekret 830 bedeutet, gestrichen werde – es wird auch die Forderung immer lauter, die Regierung möge dahin gehen, wo sie hingehört, auf den bekannten Müllhaufen…Weiter verstärkt wurde die Jugend-Protestbewegung durch die konkrete und kraftvolle Unterstützung der Proteste durch die kämpferischen Gewerkschaften des Landes. Die Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS und der um sie herum aufgebaute neue unabhängige Gewerkschaftsverband CONUSI riefen ihre Mitgliedschaft dazu auf, sich „ausnahmslos und mit voller Kraft“ an den Protesten zu beteiligen. Zur aktuellen Entwicklung in Panama fünf Beiträge über den Kampf – und das Dilemma der Regierung… weiterlesen »

Jugendproteste in Panama im Dezember 2020

Panamas Regierung hatte einen klaren Kurs: Mit dem Dekret 830 sollten die Jungen zum Hungern verurteilt werden. Der eilige Rückzug nach tagelangen Riots fruchtet nicht mehr…
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[20. Dezember 1989] 30 Jahre nach der Bombardierung von Armenvierteln in Panama-Stadt durch die USA: Die „Mutter aller Menschenrechtskriege“ war so mörderisch, wie alle folgenden
Panama Stadt nach dem Bombenangriff der US-Menschenrehctskrieger am 20.12.1989Es war eine für viele Menschen tödliche Premiere: Die USA wollten einen Diktator stürzen – war man es doch, zumindest nach 1945, gewohnt, dass sie zur Verteidigung von Diktaturen aufmarschierten, von Iran und Guatemala bis Chile und Grenada. Der Diktator Noriega in Panama – lange Jahre von denselben USA gestützt – hatte es sich mit ihnen „verdorben“ (und sollte noch Nachfahren bekommen, in den folgenden 30 Jahren). Also wurde bombardiert, das mörderische Recht nimmt man sich denn doch: Dass eines der Hauptziele eine Kaserne mitten in dem riesigen Armenviertel El Chorillo von Ciudad de Panama war – zum ersten Mal großes „Pech“ für die Menschen, die da wohnen mussten, viele von ihnen Migrantinnen und Migranten der karibischen Inseln. Wie viele da sterben mussten, ist bis heute nicht völlig klar, in jedem Falle mehrere Tausend Opfer. Ansonsten gilt die bürokratische Maxime: Wer ohne Papiere nicht leben kann, kann auch nicht sterben. Und so sind die unbekannten Toten die Vorläufer von Opfern bei afghanischen Hochzeitsfesten, serbischen Personenzügen und wer da sonst alles noch unter der Rubrik „Kollateralschaden“ beerdigt werden muss. Schon dieser erste Feldzug für die Demokratie, sozusagen die „Mutter aller Menschenrechtskriege“ zeigt das reaktionäre, mörderische Potenzial einer Doktrin, die spätestens mit Schröder/Fischer auch in der BRD Einzug gehalten hat. Nach 30 Jahren wird der menschenrechtliche Massenmord  auch – erstmals – von einer Regierung in Panama zu mindestens erwähnt… Zum 30. Jahrestag der Invasion durch die USA vier aktuelle Beiträge, die sich auch um die Auseinandersetzung für die Legalisierung eines offiziellen Gedenktages drehen und der dazu gehörende Hashtag, sowie eine Lebensgeschichte – und ein (alter) Beitrag zur Frage, was Menschenrechte im Kapitalismus denn nun wirklich bedeuten… weiterlesen »

Panama Stadt nach dem Bombenangriff der US-Menschenrehctskrieger am 20.12.1989

[20. Dezember 1989] 30 Jahre nach der Bombardierung von Armenvierteln in Panama-Stadt durch die USA: Die „Mutter aller Menschenrechtskriege“ war so mörderisch, wie alle folgenden
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Weiterhin Streiks und Massendemonstrationen in Panama: Rücknahme der Strompreis-Erhöhung und der Privatisierung der Stromversorgung werden zunehmend massiver gefordert
suntracs_strompreisdemoSeit rund einer Woche protestieren in Panama-Stadt zahlreiche Menschen gegen eine von der Regierung geplante Erhöhung der Preise für Elektrizität. Die Maßnahme sieht vor, dass ab der zweiten Hälfte dieses Jahres die Preise für Strom um 8,4 Prozent ansteigen sollen, wenn in einem Haushalt mehr als 300 Kilowatt pro Stunde verbraucht werden [gemeint sind vermutlich 300 Kilowattstunden pro Jahr]. Dies kündigte die Behörde für öffentliche Dienstleistungen am 05. Juli 2018 an. Die Regierung argumentiert, dass die Erhöhung aufgrund der normalen Anpassung für Strompreise sowie der Kosten für den Bau der dritten Übertragungsleitung notwendig sei.  Besonders die Arbeiten an eben jener Übertragungsleitung sind der Grund für einen großen Teil des Unmuts der Panamaer. Sie werfen der Regierung des Präsidenten Juan Carlos Varela Missmanagement vor, welches zu massiven Verzögerungen beim Bau der Leitung geführt habe und nun auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden solle. „Am Ende geht es um die Lebensqualität der Panamaer. Wenn es eine erneute Erhöhung gibt, wird sich dies auch auf die  Lebenshaltungskosten niederschlagen. Diese Stadt kann keinen weiteren Anstieg vertragen“, gab die Aktivistin Paulette Thomas gegenüber der Presse an. (…) Die Proteste haben sich im Laufe der vergangenen Woche auf das ganze mittelamerikanische Land ausgedehnt. In mehreren Teilen Panamas hat es Straßenblockaden. Dies kündigte die Behörde für öffentliche Dienstleistungen am 05. Juli 2018 an. Die Regierung argumentiert, dass die Erhöhung aufgrund der normalen Anpassung für Strompreise sowie der Kosten für den Bau der dritten Übertragungsleitung notwendig sei.  Besonders die Arbeiten an eben jener Übertragungsleitung sind der Grund für einen großen Teil des Unmuts der Panamaer. Sie werfen der Regierung des Präsidenten Juan Carlos Varela Missmanagement vor, welches zu massiven Verzögerungen beim Bau der Leitung geführt habe und nun auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden solle. „Am Ende geht es um die Lebensqualität der Panamaer. Wenn es eine erneute Erhöhung gibt, wird sich dies auch auf die  Lebenshaltungskosten niederschlagen. Diese Stadt kann keinen weiteren Anstieg vertragen“, gab die Aktivistin Paulette Thomas gegenüber der Presse an. (…) Die Proteste haben sich im Laufe der vergangenen Woche auf das ganze mittelamerikanische Land ausgedehnt. In mehreren Teilen Panamas hat es Straßenblockaden gegeben. Daher hat Präsident Varela die Maßnahme fürs Erste ausgesetzt. Die Demonstrationen gehen trotzdem auch in dieser Woche weiter. Sowohl die Gewerkschaft des Bausektors als auch mehrere Bildungseinrichtungen hatten für Montag, 16. Juli 2018, zum Streik aufgerufen, der vielerorts durchgeführt wurde. Zahlreiche Schulen im Land blieben zu Beginn der Woche geschlossen. Darüber hinaus ist für den 18. Juli ein nationaler Marsch geplant…“ – aus dem Beitrag „Proteste gegen geplante Erhöhung der Strompreise“ am 17. Juli 2018 bei Blickpunkt Lateinamerika, aus dem bereits deutlich wird, dass die „Aussetzung“ der Erhöhung durch den Präsidenten keine Veränderung der Situation in Panama bewirkt. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf den bisher letzten unserer Beiträge zu diesen Protesten weiterlesen »
suntracs_strompreisdemoSeit rund einer Woche protestieren in Panama-Stadt zahlreiche Menschen gegen eine von der Regierung geplante Erhöhung der Preise für Elektrizität. Die Maßnahme sieht vor, dass ab der zweiten Hälfte dieses Jahres die Preise für Strom um 8,4 Prozent ansteigen sollen, wenn in weiterlesen »

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Die Regierung von Panama setzt die Strompreiserhöhung nach Massenprotesten aus: Mit Streiks und Demonstrationen wird ihre endgültige Rücknahme gefordert – und die Rücknahme der Privatisierung der Stromversorgung
suntracs_strompreisdemoNach tagelangen Protesten nicht nur – aber vor allem – in den beiden größten Städten Panamas, Panama Stadt und Colon, die sich in zahlreichen Demonstrationen und Straßenblockaden ausdrückten, sowie in der Besetzung der Universität von Panama, hat die Regierung Varela die den Privatunternehmen der Stromversorgung von der zuständigen Behörde genehmigten Preiserhöhungen um rund 8% einstweilen „ausgesetzt“. Was die Situation aber keineswegs entspannt hat – die protestierenden Menschen wissen sehr genau, dass diese Aussetzung der Preiserhöhung nur solange gilt, wie sie Druck machen. Weswegen sie diesen Druck verstärken und nicht nur die endgültige Rücknahme der Erhöhungen fordern, sondern auch immer mehr und immer deutlicher die Rücknahme der Privatisierung der Stromversorgung, die vor etwa 20 Jahren vorgenommen worden war und deren Bilanz eindeutig ist: Negativ. Zu Wochenbeginn begann der Streik der Bildungsgewerkschaften, während die Gewerkschaften der Bauarbeiter und der Nahrungsmittelbranche lokale Streikaktionen mit landesweiten Protesten auf den Straßen kombinierten. Zu den Protesten auch nach der Aussetzung der Strompreiserhöhung drei aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Thema weiterlesen »
suntracs_strompreisdemoNach tagelangen Protesten nicht nur – aber vor allem – in den beiden größten Städten Panamas, Panama Stadt und Colon, die sich in zahlreichen Demonstrationen und Straßenblockaden ausdrückten, sowie in der Besetzung der Universität von Panama, hat die Regierung Varela die den weiterlesen »

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Regierung beschließt Erhöhung der Strompreise: Massenproteste in Panama
suntracs_strompreisdemoZum 1. Juli 2018 hatte die staatliche Strombehörde ASEP auf Weisung der Regierung Panamas eine Erhöhung der Strompreise um durchschnittlich 8,3% verkündet – durchschnittlich, weil die Erhöhungen, die an den Verbrauch gekoppelt sind, bei den verschiedenen privaten Unternehmen, die die Stromversorgung seit der Privatisierung in den 90er Jahren betreiben, leicht unterschiedlich ausfallen. Und obwohl die Regierung betonte, die Erhöhung werde nur etwa 25% der Kunden betreffen und nicht die mit niedrigem Einkommen, haben die Proteste in den beiden letzten Wochen Massencharakter angenommen. Die Mehrzahl der Menschen im Land geht von der alten Erfahrung aus, was passiert wenn – wie beschlossen – vor allem der Strom für Unternehmen verteuert wird. In der Erklärung „Panamá: No al aumento de la tarifa eléctrica, nacionalización inmediata del sistema eléctrico“ des Polo Ciudadano vom 12. Juli 2018 (hier dokumentiert bei kaosenlared) kritisiert einerseits die (illegale) Begründung der Erhöhung mit einer ausführlichen Stellungnahme des Ingenieursverbandes Panamas, in der diese Begründungen der Regierung einzeln „zerpflückt“ werden und fordert andrerseits, die Privatisierung nach 20 katastrophalen Jahren endlich rückgängig zu machen. Zu den Protesten gegen die Strompreiserhöhung drei weitere aktuelle Beiträge, darunter auch der Streikaufruf der Bildungsgewerkschaft und der Verweis auf den aktuellen Twitter-Kanal der Bauarbeitergewerkschaft weiterlesen »
suntracs_strompreisdemoZum 1. Juli 2018 hatte die staatliche Strombehörde ASEP auf Weisung der Regierung Panamas eine Erhöhung der Strompreise um durchschnittlich 8,3% verkündet – durchschnittlich, weil die Erhöhungen, die an den Verbrauch gekoppelt sind, bei den verschiedenen privaten Unternehmen, die die Stromversorgung seit weiterlesen »

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44 Jahre Bauarbeitergewerkschaft in Panama: Von der Illegalität zum (erfolgreichen) sozialen Faktor
Saul Mendez, Generalsekretär der Baugewerkschaft SUNTRACS in Panama bei seiner Rede zum 44. Jahrestag der Gewerkschaftsgründung am 11.9.20161972 wurde die panamesische Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS gegründet – geheim.   Die 44 Jahre seitdem sind Gegenstand der Rede von Saul Mendez, dem bisherigen Generalsekretär der SUNTRACS aus Anlass des Gewerkschaftstages und der dazu gehörenden Neuwahl des Gewerkschaftsvorstandes. Was damals undenkbar, utopisch war: Sicherheitsbestimmungen auf dem Bau, inklusive entsprechender Ausrüstung, ist heute Wirklichkeit. Ein Lohn, der zum Leben reicht – auch das eine Errungenschaft dieser 44 Jahre, die hart erkämpft werden musste. In der Rede „Discurso de Saúl Méndez en toma de posesión de Junta Directiva SUNTRACS“ vom 12. September 2016, die wir im folgenden dokumentieren, geht Mendez auch auf eine ganze Reihe aktueller Auseinandersetzungen ein, in denen die SUNTRACS, oftmals im Bündnis mit anderen sozialen Organisationen, eine Rolle spielt. weiterlesen »
Saul Mendez, Generalsekretär der Baugewerkschaft SUNTRACS in Panama bei seiner Rede zum 44. Jahrestag der Gewerkschaftsgründung am 11.9.20161972 wurde die panamesische Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS gegründet – geheim. Die 44 Jahre seitdem sind Gegenstand der Rede von Saul Mendez, dem bisherigen Generalsekretär der SUNTRACS aus weiterlesen »

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Panama Papers: Geheimgeschäfte von Hunderten Politikern und Prominenten in Steueroasen enthüllt

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Panama Papers (ICIJ)Die Panama Papers zeigen, wie Staatschefs, Diktatoren und Sportstars weltweit ihr Vermögen verschleiern. (…) Die Informationen der SZ beruhen auf Dokumenten aus der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca in Panama, einem der weltgrößten Anbieter und Verwalter von sogenannten Offshore-Firmen. (…) Ein Datenleck dieser Größe, aus dem Journalisten Material zugespielt wurde, hat es, soweit bekannt, bislang nicht gegeben. Weil die Menge der Unterlagen so riesig ist und die darin vorkommenden Personen auf so viele Länder weltweit verteilt sind, hat die Süddeutsche Zeitung die Recherche gemeinsam mit dem Internationalen Konsortium für Investigative Journalisten (ICIJ) in Washington organisiert. An ihr wirkten etwa 400 Journalisten aus fast 80 Ländern mit. In den kommenden Tagen werden etwa 100 Medien unter dem Titel „Panama Papers“ ihre Ergebnisse veröffentlichen, darunter auch der Guardian, die BBC und Le Monde. In Deutschland waren auch der NDR und der WDR beteiligt. (…) In den kommenden Tagen werden etwa 100 Medien ihre Ergebnisse veröffentlichen…“ Einleitende Meldung vom 3. April 2016 bei der Süddeutschen Zeitung. Siehe den internationalen ICIJ-Blog und die SZ-Sonderseite sowie Teilauswertungen und erste Folgen wie Fragen sowie eine kleine Weltreise zum Thema Panama Papers im LabourNet Germany. Neu: Juristen des Europäischen Rats watschen Untersuchungsausschuss des EU-Parlaments ab weiterlesen »

Dossier

Panama Papers (ICIJ)"Die Panama Papers zeigen, wie Staatschefs, Diktatoren und Sportstars weltweit ihr Vermögen verschleiern. (...) Die Informationen der SZ beruhen auf Dokumenten aus der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca in Panama, einem der weltgrößten Anbieter und Verwalter von sogenannten Offshore-Firmen. (...) Ein weiterlesen »

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Gewerkschaften in Panama mobilisieren zum 1. Mai: Wir zahlen nicht die Zeche für Euer Gangstertum!
Suntracsdemo Panama City 1.5.2015Zum diesjährigen 1. Mai in Panama haben die Baugewerkschaft SUNTRACS (SINDICATO UNICO NACIONAL DE TRABAJADORES DE LA INDUSTRIA DE LA CONSTRUCCION Y SIMILARES), das politische Linksbündnis FRENADESO und das sozialpolitische Bündnis FRENTE NACIONAL POR LA DEFENSA DE LOS DERECHOS ECONOMICOS Y SOCIALES einen gemeinsamen Aufruf veröffentlicht. „Viva el Primero de Mayo!“, am 28. April 2016 bei Kaosenlared dokumentiert, geht dabei ausführlich auf die aktuelle Antisoziale Politik der Regierung Panamas ein, in deren Mittelpunkt gegenwärtig der Angriff auf die Sozialversicherungssysteme steht… weiterlesen »
Suntracsdemo Panama City 1.5.2015Zum diesjährigen 1. Mai in Panama haben die Baugewerkschaft SUNTRACS (SINDICATO UNICO NACIONAL DE TRABAJADORES DE LA INDUSTRIA DE LA CONSTRUCCION Y SIMILARES), das politische Linksbündnis FRENADESO und das sozialpolitische Bündnis FRENTE NACIONAL POR LA DEFENSA DE LOS DERECHOS weiterlesen »

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„Vielleicht solltet ihr auch wissen, dass dieser Fonseca nicht irgendein Anwalt ist – er war bis vor kurzem Minister der Regierung Panamas“
Panama Papers (ICIJ)Enrique Duarte ist langjähriger Aktivist der Baugewerkschaft Suntracs in Panama Stadt. In dem Telefoninterview „Eine Fallstudie des Finanzkapitalismus ist unser Panama geworden“ am 10. April 2016 (dessen anderen Teile wir demnächst veröffentlichen werden) spricht er zum aktuellen „Weltruhm“ Panamas – in seiner Rolle als Steueroase, und vor allem, wie die Menschen im Land diese Entwicklung erleben – die den Kern und keineswegs nur den Rand des politischen Systems Panamas aufzeigt. weiterlesen »
Panama Papers (ICIJ)Enrique Duarte ist langjähriger Aktivist der Baugewerkschaft Suntracs in Panama Stadt. In dem Telefoninterview „Eine Fallstudie des Finanzkapitalismus ist unser Panama geworden“ am 10. April 2016 (dessen anderen Teile wir demnächst veröffentlichen werden) spricht er zum aktuellen „Weltruhm“ Panamas – in weiterlesen »

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Ein globaler Konzern: Besondere Kennung aggressiv antigewerkschaftlich. DHL jetzt auch in Panama in der Kritik
Protest vor DHL in Panama City am 7. August 2015Am vergangenen Freitag organisierte die Gewerkschaft Sindicato Nacional de Trabajadores de la Industria de la Aviación Civil y Similares (Sielas) vor den Büros der DHL in Panama Stadt eine Protestaktion. DHL hatte Anfang des Jahres laufende Tarifverhandlungen abgebrochen und vor Gericht geklagt, die Gewerkschaft sei faktisch branchenfremd (Luftfahrt) – dem wurde stattgegeben. Die Gewerkschaft hat nun ihrerseits öffentlich und vor Gericht zwei Dinge in einer Kampagne deutlich gemacht: Zum einen sei DHL natürlich in Lufttransport tätig, und prinzipiell entscheide nicht das Unternehmen, ob und wo sich Beschäftigte organisieren. Zum Protest der rund 250 Beschäftigten von DHL in Panama Stadt kamen auch Gewerkschafter aus Argentinien, Chile, Kolumbien und Venezuela, die vor ähnlichen Problemen stehen, wie aus dem Bericht „Panama protests demand respect at DHL“ am 11. August 2015 bei der ITF hervorgeht, dem internationalen Transportarbeiterverband, dem auch Sielas angehört weiterlesen »
Protest vor DHL in Panama City am 7. August 2015Am vergangenen Freitag organisierte die Gewerkschaft Sindicato Nacional de Trabajadores de la Industria de la Aviación Civil y Similares (Sielas) vor den Büros der DHL in Panama Stadt eine Protestaktion. DHL hatte Anfang weiterlesen »

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25 Jahre nach dem Einmarsch der USA in Panama: Gegen das Vergessen
25 Jahre nach dem Einmarsch der USA in Panama: Gegen das VergessenAm 20. Dezember 1989 griffen knapp 3.000 amerikanische Soldaten unterstützt von Bombenflugzeugen Panama Stadt an. Bis heute durften noch nicht einmal die Leichen der etwa 2.500 dabei ermordeten Zivilisten identifiziert werden. Es war das Laboratorium der neuen Kriege: Begründet wurde die Notwendigkeit des Verbrechens mit dem Sturz des Diktators Noriega (den man vorher lange gestützt hatte) und leiden mussten die Menschen, seitdem vielfach exerziert, keineswegs nur von den USA, wie man hierzulande weiss… Siehe dazu auch weitere Proteste und Stellungnahmen in der Matrialsammlung vom 22.12.2014 weiterlesen »
25 Jahre nach dem Einmarsch der USA in Panama: Gegen das VergessenAm 20. Dezember 1989 griffen knapp 3.000 amerikanische Soldaten unterstützt von Bombenflugzeugen Panama Stadt an. Bis heute durften noch nicht einmal die Leichen der etwa 2.500 dabei ermordeten Zivilisten identifiziert weiterlesen »

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Massenkundgebung gegen Privatisierung im Gesundheitswesen
Schon seit Wochen streikten Ärzte, Krankenschwestern und sonstige Angestellte im Gesundheitswesen gegen das Gesetz 69 der Regierung Martinelli, das sie als Weg zur Privatisierung des Gesundheitswesens rundweg ablehnen. Die Kundgebung gegen das Gesetz, die in der letzten Woche in Panama Stadt stattfand, war eine der größten in der Geschichte des Landes – auch weil die gesamte Gewerkschaftsbewegung und soziale Bewegung daran teilnahmen. Der Schachzug der Regierung, den kommenden Staatshaushalt eben mal um 30 Millionen zu erhöhen, um die Einkommen der Ärzte zu steigern, hatte nicht gefruchtet… Die Meldung Paro médico: oposición encabeza la marcha de los gremios de la salud am 17. Oktober 2013 bei PanamaAmerica: weiterlesen »
Schon seit Wochen streikten Ärzte, Krankenschwestern und sonstige Angestellte im Gesundheitswesen gegen das Gesetz 69 der Regierung Martinelli, das sie als Weg zur Privatisierung des Gesundheitswesens rundweg ablehnen. Die Kundgebung gegen das Gesetz, die in der letzten Woche in Panama Stadt stattfand, war eine der größten in der Geschichte des weiterlesen »

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