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Die Docker in Belize kämpfen gegen Entlassungen – und sind nach Monaten erfolgreich
Der Beitrag „In Belize, a Win for Black Dockworkers“ von Alindy Marisol Amaya und Julia Thomas am 11. November 2020 bei Nacla gibt einen Gesamtüberblick über den monatelangen Kampf der Docker im Hafen von Belize. Belize hat zwei Häfen, in denen das Hautexportgut Zucker geladen wird – gewerkschaftlich organisiert ist aber nur der in der Hauptstadt. Was laut Gewerkschaften einer der wesentlichen Gründe für die beiden Exportgesellschafen war, eine Verlegung aller Zuckerverladung in den „gewerkschaftsfreien“ Hafen von Big Creek anzustreben – was die Dockergewerkschaft CWU mit Unterstützung des Gewerkschaftsbundes National Trade Union Congress of Belize (NTUCB) und der diesem angeschlossenen anderen 9 Einzelgewerkschaften in diesem Kampf zumindest erst einmal verhindert konnte. weiterlesen »

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Spezialeinheit der Polizei Belizes eröffnet das Feuer auf protestierende Hafenarbeiter
In dem Bericht „Who Gave Order to Fire Into the Peaceful Protest?“ von Isani Cayetano a 22. Juli 2020 bei News5 wird gefragt, wer den Befehl dazu gegeben habe, dass die Polizei-Spezialeinheit Gang Suppression Unit das Feuer auf protestierende Hafenarbeiter eröffnet habe (die den Zugang zum Hafen blockierten) und dabei einen Docker schwer verletzten. Während die Regierung beteuert, von ihrer Seite aus habe es keinen solchen Befehl gegeben, unterstreichen Gewerkschaftssprecher, die in dem Bericht zitiert werden, dass die Regierung einen aggressiven Kurs gegen die Protestaktionen der Docker eingeschlagen habe und deren Widerstand gegen geplante Massenentlassungen. weiterlesen »

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Über 30 Prozent der Bevölkerung Belizes sind arm
1 Million arme Menschen in der reichen Schweiz - Kapitalismus 2016„…Gleich hinter dieser Nordgrenze beginnt das überschaubare Verkehrsnetz des Landes. Wenige Landstraßen, aber viel Abwechslung: Küsten, Mangroven, Steppen, Felder, Berge und Dschungel. Belize ist etwa so groß wie Mecklenburg-Vorpommern, aber nur 400.000 Menschen leben hier. Die Fahrt im flachen Norden geht meist schnurgerade durch Agrargebiet. Hier werden unter anderem Bohnen, Mais, Bananen, Kokosnüsse und Zuckerrohr geerntet. Belizes Ökonomie ist von Landwirtschaft, Tourismus und Holzgewinnung, vor allem Mahagoni, geprägt. Dienstleistungen und eine kleine Textilindustrie ergänzen das Bruttoinlandsprodukt. (…) Auch die Armutsbekämpfung wird in jeder Sonntagsrede unterstrichen, jeder dritte Belizer lebt unter der Armutsgrenze. Belize, sagt später der Automechaniker Dean Dawson, sei eigentlich ein sehr reiches Land. Aber nur wenige Leute besäßen die Ressourcen, ohne von dem Reichtum etwas abzugeben: „Belize ist ein Paradies, der beste Ort der Welt. Allerdings machen es die Politiker zu dem, was es jetzt ist. Armut gibt es, weil denen die Bedürfnisse der einfachen Belizer egal sind, der wahren Belizer, die jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen. Je ärmer und ungebildeter du die Leute hältst, desto mehr Kontrolle hast du über sie. Das ist eine Sklaverei-Mentalität: Sie sind die Herren und haben ihren Fuß auf uns.“ Er benutzt denselben verstörenden Begriff wie die Kellnerin Aloveen Mariano: Sklaverei. Das Trauma wirkt offenbar auch nach Generationen noch nach, bis 1838 war Belize eine Sklavenhaltergesellschaft...“ – aus dem Beitrag „Ein einzigartiges menschliches Biotop“ von Michael Castritius am 25. Juni 2020 bei Deutschlandfunk Kultur online über verschiedene Aspekte der Lebensbedingungen in Belize. weiterlesen »

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Gewerkschaften in Belize: Eine entscheidende Rolle – von der Staatsgründung bis zum Kern der Opposition
isw-report 78: Die Große Krise und die Lähmung der GewerkschaftenDie Gewerkschaftsbewegung im (späteren) Belize begann ab den 1940er Jahren eine sichtbare gesellschaftliche Rolle zu spielen – und aus ihren Reihen und Kreisen kamen auch die ersten politischen Mandatsträger im Unabhängigkeitskampf. Orientiert an der klassenpolitischen Militanz der Gewerkschaftsbewegung im benachbarten Guatemala – bis dort der US-gesteuerte Putsch gegen die Regierung Arbenz in den 50er Jahren diesen gewerkschaftlichen Freiheiten ein blutiges Ende bereiteten. (Und Guatemala seine „Ansprüche“ auf Belize zumindest im eigenen Land auch mit der von dort aus drohenden „Kommunistischen Gefahr“ begründete). Nachdem durch die Entwicklung der neoliberalen Tourismus-Industrie solche Kräfte in den traditionellen Parteien des Landes die Oberhand gewonnen hatten, verloren die Gewerkschaften ihren politischen Einfluss – den sie in den letzten Jahren außerhalb der Parteien durch ihren aktiven Widerstand allerdings in der Gesellschaf wieder gewinnen: Weswegen die bürgerlichen Kräfte insbesondere die Gewerkschaft der Lehrerrinnen und Lehrer, die BNTU als wichtigsten Gegner ausgemacht haben, den sie zunehmend mit allen Mitteln bekämpfen – so skizziert der Leitartikel „Belizean unionism“ am 10. November 2018 bei Amandala die Entwicklung und Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung in dem kleinen Land. weiterlesen »

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Nach zwei Wochen Streik: Bildungsgewerkschaft in Belize zwingt die Regierung ihre Forderungen zu erfüllen
Nach dem Referendum = vor dem erzwungenen Grexit? Oder doch endlich der Schuldenschnitt!!!?Die massive Befolgung des Streiks vom 03. bis zum 18. Oktober 2016, zu dem die Gewerkschaft BNTU mobilisiert hatte brachte im Ergebnis die geforderte Lohnerhöhung ebenso, wie die Gleichstellung der RentenbezieherInnen aus öffentlichen und privaten Schulen du die Zusage für mehr Haushaltsmittel für den Bildungsbereich insgesamt. In der Meldung „Belize: education union forces government to agree on its demands“ am 24. Oktober 2016 bei Education International wird berichtet, dass nach diesen Entscheidungen der Regierung die Gewerkschaft den Streik für erfolgreich beendet erklärt hat. weiterlesen »

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Der Krieg gegen Drogen wird geführt. Ein Ergebnis: Massenentlassungen in Belizes Bananenimperium
Kinderprotest gegen Plantagenschliessung in Belize Januar 2016John Zabaneh ist der Besitzer von Mayan King, dem größten Bananenproduzenten Belizes. Da der wenig gute Mann auf die US-Liste der in den Drogenhandel verwickelten Gangs kam, hat der Hauptkunde, die irische Importgesellschaft Fyffes, die Geschäftsverbindungen mit Mayan King abgebrochen. Ergebnis: Plantage geschlossen, 1.200 Beschäftigte (meist MigrantInnen aus den mittelamerikanischen Nachbarländer) erwerbslos. Der Artikel „Watching the Fruit Fall“ von Mark Aumann bereits am 07. Dezember 2015 bei Nacla macht nicht nur eine der vielen angeblichen Nebenwirkungen des Krieges gegen die Drogen deutlich, den die USA offiziell führen (wenn auch mit extrem fragwürdigen Methoden – und mindestens genauso seltsamen Partnern). Eine solche Entwicklung wirft ja auch die Frage auf, warum nicht das Nächstliegende passiert: Den Gangster enteignen, und beispielsweise eine Kooperative organisieren – viele der Beschäftigten haben nach Jahrzehnten die umfassende Erfahrung – aber dem steht wohl die Heiligkeit des Privateigentums entgegen. Die privaten Diktatoren können sogar offiziell Gangster sein. Einer nicht minder feinen Gesellschaft wie Fyffes ist das egal… weiterlesen »
Kinderprotest gegen Plantagenschliessung in Belize Januar 2016John Zabaneh ist der Besitzer von Mayan King, dem größten Bananenproduzenten Belizes. Da der wenig gute Mann auf die US-Liste der in den Drogenhandel verwickelten Gangs kam, hat der Hauptkunde, die irische Importgesellschaft Fyffes, die Geschäftsverbindungen mit weiterlesen »

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