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Alexa: Alles, was Sie sagen kann gegen Sie verwendet werden – durch Amazon-Mitarbeiter und Geheimdienste

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„Schnauze, Alexa“, ein Buch über den Online-Riesen: Die dunkle Seite von Amazon„Amazons digitaler Sprachassistent Alexa hört ständig mit und Konversationen mit dem Gerät werden als Audio- und Textdateien unbegrenzt gespeichert. Was datenschutzrechtlich problematisch ist, wird nun noch heikler, denn das Innenministerium möchte, dass Ermittler Alexa künftig für ihre Arbeit nutzen können. Deutsche Nachrichtendienste können schon heute über ihre Partner in den USA auf Alexa-Abhörmaterial zugreifen. (…) Gerhart Baum – ehem. Bundesinnenminister: „Mit Alexa holen Sie sich den Lauschangriff sozusagen in die Wohnung. Und mit der Weitergabe, auch wenn sie ihr zustimmen, öffnen Sie die Tür für eine Verwendung die sie als Nutzer gar nicht mehr übersehen.“ (…) Nikolaos Gazeas – Experte für internationales Strafrecht: „Die Alexa-Sprach-Aufzeichnungen die auf den Servern von Amazon liegen, sind keineswegs vor einem staatlichen Zugriff geschützt. (…) KONTRASTE-Recherchen zeigen nun erstmals, dass letztes Jahr auch deutsche Ermittler versucht haben, an Alexa-Sprachaufnahmen zu gelangen…“ Beitrag von Marcus Weller vom 11. April 2019 in ARD-Kontraste – siehe dazu NEU: Amazons Alexa soll in die Augen einziehen. Von smarten Kontaktlinsen über Kaffeemaschinen, Toiletten und Roboter: Die Zahl der Devices mit Alexa-Integration steigt stetig weiterlesen »

Dossier „Alexa: Alles, was Sie sagen kann gegen Sie verwendet werden – durch Amazon-Mitarbeiter und Geheimdienste“

„Schnauze, Alexa“, ein Buch über den Online-Riesen: Die dunkle Seite von Amazon

Amazons Alexa soll in die Augen einziehen. Von smarten Kontaktlinsen über Kaffeemaschinen, Toiletten und Roboter: Die Zahl der Devices mit Alexa-Integration steigt stetig
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USA: Apple-Beschäftigte gründen erfolgreich Gewerkschaft – der Konzern setzt auf Union Busting

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Logo der Apple Union Gewerkschaft in Atlanta„Ein Apple Store in Atlanta hat eine Gewerkschaftswahl bei der Communications Workers of America beantragt und ist damit der erste der 272 Apple Stores in den USA, der dies tut. (…) Um eine Gewerkschaftswahl abhalten zu können, benötigen die Gewerkschaften die Unterschriften von 30 Prozent der wahlberechtigten Beschäftigten. Nach Angaben von Bloomberg Law hätte die vorgeschlagene Gewerkschaft 107 Mitglieder. (…) Wenn die Mehrheit der Beschäftigten in der Cumberland Mall für eine gewerkschaftliche Organisierung stimmt, wäre der Laden der erste gewerkschaftlich organisierte Apple Store in den USA und könnte die Beschäftigten in anderen Apple Stores dazu inspirieren, sich zu organisieren…“ Artikel von Lauren Kaori Gurley vom 20. April 2022 auf Vice.com („The First Apple Store in the United States Files for Union Election”). Auf den Erfolg lässt auch die Union Busting Kampagne des Konzerns nicht lange auf sich warten. Wir dokumentieren hier die Stellungnahmen der Gewerkschaften und weitere Berichte. Dazu NEU: Kleiner Durchbruch: US-Kongress will endlich Apples gewerkschaftsfeindliche Taktiken untersuchen weiterlesen »

Dossier zu Gewerkschaftsgründungen bei Apple in den USA

Logo der Apple Union Gewerkschaft in Atlanta

Kleiner Durchbruch: US-Kongress will endlich Apples gewerkschaftsfeindliche Taktiken untersuchen
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Organising bei Apple: Auch in Großbritannien wehren sich Kolleg*innen trotz Union Busting
Logo der Apple Gewerkschaft in Großbritannien UTAW - eine schwarze und weiße Hand vor einem ApfelApple wird momentan mit einem Marktwert von drei Billionen Dollar gehandelt. Der Konzern macht Gewinne durch Outsourcing in arbeiter*innenfeindliche Fabriken wie Foxconn. Außerdem versucht er innerhalb seines Unternehmens jegliche Form von gewerkschaftlicher Organisation zu verhindern, wie LabourNet Germany z.B. aus den USA dokumentiert. In Großbritannien lassen sich die Kolleg*innen trotz der Erfahrungen aus den USA sowie Einschüchterungen und illegalen Pseudoverboten vor Ort nicht davon abbringen, sich ebenfalls zu organisieren, und zwar mit United Tech & Allied Workers (UTAW, Teil der CWU, die unlängst den Poststreik organisierte). Siehe weitere Informationen zum fauligen Apfel auf der Insel weiterlesen »

Logo der Apple Gewerkschaft in Großbritannien UTAW - eine schwarze und weiße Hand vor einem Apfel

Organising bei Apple: Auch in Großbritannien wehren sich Kolleg*innen trotz Union Busting
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Corona-Ausbruch beim Apple-Zulieferer in China: Foxconn-Mitarbeiter offenbar hungernd im Werk eingeschlossen

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Bloody AppleIn der größten iPhone-Fabrik der Welt hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Informationen darüber gibt es kaum. Chinas Zensoren sollen Videos gelöscht haben, die eingeschlossene Arbeiter beim Betteln um Lebensmittel zeigen. In einer Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn im chinesischen Shenzen sind nach einem Corona-Ausbruch offenbar zahlreiche Arbeiter unter ungewissen Umständen unter Quarantäne. Die »Financial Times« berichtete am Donnerstag, Zensoren in China hätten Videos aus sozialen Netzwerken entfernt, die Mitarbeiter beim Betteln um Lebens- und Arzneimitteln zeigen. Zwei Beschäftige hätten der Zeitung zudem bestätigt, dass das Werk es versäumt habe, ausreichend Lebensmittel an die unter Quarantäne stehenden Mitarbeiter zu liefern…“ Meldung vom 27.10.2022 im Spiegel online und dazu NEU: Warum kam es zu den Protesten der Arbeitenden von Foxconn in Zhengzhou? Hintergründe zur arbeiterfeindlichen Politik von Foxconn, der KP-China und Apple weiterlesen »

Dossier zum Corona-Ausbruch bei Foxconn, Apple-Zulieferer in China

Bloody Apple

Warum kam es zu den Protesten der Arbeitenden von Foxconn in Zhengzhou? Hintergründe zur arbeiterfeindlichen Politik von Foxconn, der KP-China und Apple
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Nach Lebensmittelvergiftung bei Foxconn: Wie ein Protest von Frauen den Wandel im indischen iPhone-Werk erzwang

Dossier

Arbeitsbedingungen bei FoxconnFür ein Werk in Südindien waren überfüllte Schlafsäle ohne Toilettenspülung und Frauen, die bei Foxconn iPhones zusammensetzten, manchmal von Würmern befallene Lebensmittel ein Problem, das man für den Gehaltsscheck in Kauf nahm. Als jedoch mehr als 250 Arbeiter an verdorbenen Lebensmitteln erkrankten, kochte ihre Wut über und gipfelte in einem seltenen Protest, der zur Schließung eines Werks führte, in dem 17.000 Arbeiter beschäftigt waren. (…) Am 17. Dezember gingen rund 2.000 Frauen aus den nahe gelegenen Foxconn-Wohnheimen auf die Straße und blockierten eine wichtige Autobahn in der Nähe der Fabrik. Männliche Beschäftigte, darunter einige aus einer nahe gelegenen Autofabrik, schlossen sich am nächsten Tag einem erneuten Protest an. Die Polizei reagierte auf den größeren, zweiten Protest, indem sie die männlichen Beschäftigten schlug und dann einige der beteiligten Frauen verfolgte und schlug. Die Polizei nahm 67 Arbeiterinnen und einen Journalisten fest, konfiszierte ihre Telefone und rief ihre Eltern…“ Maschinenübersetzung aus dem umfangreichen (engl.) Artikel dokumentiert am 19.1.2022 bei laboursolidarity – siehe dazu NEU: Apple: Zwangsarbeit in Indien mit Foxconn weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen im indischen iPhone-Werk von Foxconn

Arbeitsbedingungen bei Foxconn

Apple: Zwangsarbeit in Indien mit Foxconn
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Ermittlungen der Kommission gegen Amazon u.a.: EU geht gegen Steueroasen in Europa vor [?]

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EGB startet Kampagne gehen Steuerflucht und -hinterziehungStarbucks in den Niederlanden, Apple in Irland und Fiat in Luxemburg: Locken die Regierungen in diesen Staaten multinationale Konzerne mit unfairen Steuerschlupflöchern? Die EU will die drei Fälle nun genau prüfen…“ Artikel von Bastian Brinkmann in der Süddeutschen online vom 11. Juni 2014 und weitere Beiträge/Hintergründe. Siehe dazu NEU: EU macht Steueroasen das Leben schwer? Reichlich spät und zu niedrig weiterlesen »

Dossier zur EU gegen Steueroasen in Europa

EGB startet Kampagne gehen Steuerflucht und -hinterziehung

EU macht Steueroasen das Leben schwer? Reichlich spät und zu niedrig
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Edward Snowden: „Apple hat der Privatsphäre den Krieg erklärt“

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Datenschutz - Grafik von "Frosch"„Der Whistleblower Edward Snowden kritisiert Apples Pläne, die Telefone seiner Kund:innen zu durchsuchen. Der Konzern radiere Datenschutzgrenzen damit unwiderruflich aus. Snowden prophezeit eine nie dagewesene Massenüberwachung, autoritäre Regime würden Apples Technologie gnadenlos ausnutzen. (…) „Apples Vorhaben markiert den Beginn einer dunklen Zukunft, geschrieben mit dem Blut der politischen Opposition hunderter Länder, in denen man dieses System gnadenlos ausnutzen wird.“  (…) Apple kann zwar entscheiden, ob seine Telefone die Verstöße ihrer Besitzer überwachen, was jedoch als Verstoß gilt und wie damit umzugehen ist – darüber entscheidet allein die Regierung. Die Möglichkeiten, die der Konzern Gesetzgebern mit seinen Plänen eröffnen wird, sind das eigentliche Problem, das „Wesentliche“ für Snowden…“ Beitrag von Holly Hildebrand vom 3. September 2021 bei Netzpolitik und dazu NEU: Sammelklage wirft Apple illegale Datensammelei vor: Apple sammelt umfassend Daten über seine Nutzer – auch wenn diese das eigentlich deaktiviert haben weiterlesen »

Dossier zu Apple und Datenschutz

Datenschutz - Grafik von "Frosch"

Sammelklage wirft Apple illegale Datensammelei vor: Apple sammelt umfassend Daten über seine Nutzer – auch wenn diese das eigentlich deaktiviert haben
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Dass Foxconn in China für Apple unter tödlichen Bedingungen produziert ist bekannt. Die Bedingungen der Produktion für Amazon sind – dieselben
Bloody Apple„… China Labor Watch hatte von August 2017 bis April 2018 die Bedingungen in der Foxconn-Fabrik in Hengyang in der chinesischen Provinz Hunan untersucht. Dort werden vor allem Produkte für Amazon hergestellt. In dem fast 100 Seiten langen Prüfbericht werden verschiedene Gesetzesverstöße aufgelistet. So seien 44 Prozent der Arbeiter in der Fabrik Tagelöhner, die bei Krankheit nicht bezahlt und bei zu wenigen Aufträgen unbezahlt nach Hause geschickt werden. Chinas Gesetze verbieten jedoch, dass ein Unternehmen mehr als zehn Prozent Tagelöhner einsetzt. Der Bericht stellt außerdem fest, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter der Fabrik in Spitzenzeiten bis zu 100 Überstunden pro Monat machten. Erlaubt sind maximal 36 Überstunden pro Monat. Dabei bekamen die Tagelöhner die Überstunden wie normale Arbeitszeit bezahlt und nicht den erhöhten Stundensatz, den reguläre Angestellte der Firma erhalten. (…) Ein Mitarbeiter der NGO hatte einen Monat lang als Tagelöhner in der Fabrik gearbeitet. Die völlig erschöpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden in den kurzen Pausen an ihren Werkbänken einschlafen, berichtete er…“ – aus dem Artikel „Illegale Arbeitsbedingungen bei Amazon-Zulieferer“ am 10. Juni 2018 in der Zeit online über die nach wie vor bestehenden Bedingungen beim größten Industrie-Unternehmen der Welt. Siehe dazu auch den Link zur Studie von CLW und neu: Ein neuer Bericht bringt Partnerunternehmen von Amazon, Apple und Tesla in Verbindung mit Zwangsarbeit in der Region Xinjiang in China weiterlesen »

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Dass Foxconn in China für Apple unter tödlichen Bedingungen produziert ist bekannt. Die Bedingungen der Produktion für Amazon sind – dieselben / Neu: Ein neuer Bericht bringt Partnerunternehmen von Amazon, Apple und Tesla in Verbindung mit Zwangsarbeit in der Region Xinjiang in China
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Geschäftsmodell von Google, Facebook & Co. bedroht (nicht nur) Menschenrechte

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Initiative „Konzernmacht beschränken“In einem Bericht fordert die Menschenrechtsorganisation große Daten-Konzerne dazu auf, ihre Geschäftsmodelle der unbeschränkten Überwachung und Datenausbeutung radikal zu ändern, da sie sie unvereinbar sind mit dem Recht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung. EU und Bundesregierung müssen ihrer Schutzpflicht nachkommen und elementare Menschenrechte auch für die digitale Moderne gewährleisten. Die Dominanz von Onlinediensten, die u.a. Google und Facebook anbieten, geben diesen Unternehmen eine nie dagewesene Macht über die persönlichsten Daten von Millionen Menschen: 2,8 Milliarden Personen pro Monat nutzen einen Facebook-Dienst, mehr als 90 Prozent aller Internetsuchen finden auf Google statt und mehr als 2,5 Milliarden Handys nutzen das Google-Betriebssystem Android. Das Internet ist eine grundlegende Infrastruktur für die Ausübung zahlreicher Menschenrechte. Facebook und Google sind Torhüter dieser digitalen Welt. Sie haben eine historisch einmalige Macht über den „digitalen öffentlichen Platz“ und bestimmen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Einschränkungen Meinungs- und Informationsfreiheit online ausgeübt werden können – und welchen Preis man dafür zahlen muss. (…) Dies umfasst nicht allein freiwillig zur Verfügung gestellte Informationen, sondern die digitale Erfassung und Überwachung aller Aktivitäten, weit über die Nutzung einzelner Social-Media-Plattformen hinaus. Auch ist es nicht auf die Daten derer beschränkt, die sich bewusst dafür entschieden haben, diese Dienste zu nutzen. (…) „Es braucht eine digitale Infrastruktur und Angebote, die Selbstbestimmung, Privatsphäre und Autonomie der Menschen respektieren und schützen. Die EU und die deutsche Bundesregierung sind gefordert, rechtsstaatliche Rahmenbedingen zu schaffen, um die Grund- und Menschenrechte kommender Generationen in einer digitalen Welt zu bewahren.„…“ Pressemitteilung von Amnesty International in Deutschland vom 21. November 2019 und neu dazu: Marktmacht von Facebook, Google & Co. wirksam begrenzen! weiterlesen »

Dossier zum Geschäftsmodell von Google, Facebook & Co.

Initiative „Konzernmacht beschränken“

Marktmacht von Facebook, Google & Co. wirksam begrenzen!
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Neuer Protest bei Apple-Zulieferer Pegatron in China – alte Reaktion: Polizeigewalt
Bloody AppleAuch wenn das neue Jahr in China noch ein bisschen weg ist: „The same procedure as  every day“ war auch an (unserem) Sylvester in der VR China: Arbeiter protestieren? Polizeiaufmarsch! Erneut haben – und dieses Mal waren es Tausende – Kolleginnen und Kollegen bei Pegatron protestiert. Jetzt in Kunshan, jenem Werk, in das diejenigen, die vor ein paar Tagen in Shanghai den sozialistischen Polizeiknüppel zu spüren bekamen, nicht versetzt werden wollten. (Den FreundInnen dieser Art chinesischen Sozialismus sei zum Vergleich erinnert: Den taiwanesischen Pegatron-Bossen – und schon gar nicht Apple – blühte kein Polizeiknüppel, obwohl sie – im Gegensatz zu den Streikenden – öffentlich eingestanden, Gesetze gebrochen zu haben, indem sie PraktikantInnen „normal“ beschäftigten…). Der Protest gegen unregelmäßige Lohnauszahlung der taiwanesischen Kapitalisten wurde von einem massiven Polizeiaufgebot unterdrückt, mit Prügelorgien und Festnahmen. Das wird dann vermutlich mit „Störung der öffentlichen Ordnung“ begründet – ganz im Geist des seit Jahrhunderten bekannten Revolutionärs Fürst von Metternich. Aber auch bei mehreren anderen Apple-Zulieferern gab es 2020 (meist wiederholte) Proteste gegen die Arbeitsbedingungen und wegen nichtausbezahlter Löhne – das hat System… Siehe zum Apple-Pegatron-Protest in Kunshan vor Sylvester zwei aktuelle Beiträge und vier weitere Beiträge aus 2020 zu Protesten bei Apple-Zulieferern, sowie der Hinweis auf unseren Beitrag zu den Protesten in Shanghai vom 23. Dezember weiterlesen »

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Neuer Protest bei Apple-Zulieferer Pegatron in China – alte Reaktion: Polizeigewalt
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Nur wenige Tage nach der Rebellion gegen Wirston in Indien: In Shanghai, China, protestieren tausende ArbeiterInnen gegen Pegatron, den nächsten taiwanesischen Apple-Zulieferer
Bloody AppleAllmählich wird es weltweit sichtbar, dass dieser Apfel sozial oberfaul ist: Nur wenige Tage, nachdem in Indien gegen den Lohnklau des taiwanesischen Zulieferers Wirston rebelliert wurde (siehe dazu auch unser heutiges Update zu Apples vergeblichen Bauernopfern), protestierten jetzt tausende ArbeiterInnen beim noch deutlich größeren taiwanesischen Konkurrenten Pegatron in Shanghai in einem Werk, das ebenfalls für Apples I-Phone Teile produziert. Und wenn es im Indien der rechtsradikalen Modi-Regierung zahlreiche willkürliche Festnahmen gab, so geschah dies auch in Shanghai – während eines extrem gewalttätigen Polizeiüberfalls auf die protestierenden Menschen. (Nach dem Motto der ewigen Sozialismus-Debatte um China: „Wenn das Sozialismus ist – dann braucht ihn keiner“). Peinlich für China, dass die Polizei eher noch brutaler gegen ArbeiterInnen vorgeht, als in Indien – und erst recht mehr als peinlich für Apple, dessen antisoziale Billiglohn-Strategie der ganzen Welt vor Augen geführt wird. Zu Protest und Repression bei Apples Billigschmiede in Shanghai ein ausführlicher Bericht auch über die Gründe der Proteste – und ein Videobericht über die Polizeirepression weiterlesen »

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Nur wenige Tage nach der Rebellion gegen Wirston in Indien: In Shanghai, China, protestieren tausende ArbeiterInnen gegen Pegatron, den nächsten taiwanesischen Apple-Zulieferer
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Taiwanesische Apple-Fabrik Wistron in Indien im Lohnklau-Modus – erntet Feuer und Flamme

Dossier

Taiwanesische Apple-Fabrik Wistron in Indien im Lohnklau-Modus – erntet Feuer und Flamme (12.2020)Noch im August 2020 hatte das taiwanesische Unternehmen Wistron angekündigt, in seiner Fabrik in Narsapura im Distrikt Kolar im (eher südlichen)  indischen Bundesstaat Karnataka (Landeshauptstadt Bangalore, etwa starke 50 Km entfernt) Tausende neue Jobs anzubieten: Wistron ist eine der Firmen, die Komponenten für das IPhone herstellen, da Apple ja zu jenen „Weltmarken“ gehört, die keine eigenen Fabriken haben, sondern zu Billiglöhnen von anderen herstellen lassen. Dafür hatte Wistron von der Landesregierung – unter anderem – Gelände für Neubauten weiterer Fabrikhallen bekommen…Viele Neueinstellungen – und keine Bezahlung. Zumindest nicht den abgemachten Lohn  und auch nicht für Überstunden – das war der Plan. Der jetzt eine Reaktion im wahrsten Sinne voll Feuer und Flamme hervor gerufen hat. Rund 3.000 Menschen arbeiten (festangestellt, wie viele ZeitarbeiterInnen da malochen müssen – darüber sind die Angaben reichlich unterschiedlich) in diesem Wistron-Werk (einer der Global Player, die höchstens in Europa eher unbekannt sind) – und eine Mehrheit von ihnen hatte den Kaffee auf, als am Freitagabend eine allgemeine Debatte ergab, dass Lohnkürzungen keine Einzelfälle, sondern System sind. Wenn dann jemand in einem technischen Beruf statt zugesicherter 21.000 Rupien eben nur 12.000 ausbezahlt bekommt, kann am Ende nur gesagt werden: Sowas kommt von sowas. Nicht nur, dass die Glasereien der Region ein Arbeitsplatz-Beschaffungsprogramm von unten bekamen, auch Schreibtische von Vorgesetzten gingen zu Bruch und wurden umgeräumt, und einige Firmenwagen wurden rostig. In dem Bericht „Violence breaks out at Wistron Corp’s iPhone manufacturing plant near Bengaluru“ von Rakesh Prakash am 12. Dezember 2020 in der Times of India wird sowohl die Spontaneität des Protestes deutlich – als auch berichtet, dass das Unternehmen bisher keinen Kommentar zu der Revolte abgegeben habe. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge, darunter einen Videobericht von den Protesten und einen Beitrag über Apples indirekte (stark „geförderte“) wachsende Investitionen in Indien. Neu: Keine Aufträge mehr für Wirston in Indien? Angesichts weiter wachsender Proteste und Solidarität versucht Apple sein Heil mit Flucht aus der Verantwortung weiterlesen »

Dossier „Taiwanesische Apple-Fabrik Wistron in Indien im Lohnklau-Modus“

Taiwanesische Apple-Fabrik Wistron in Indien im Lohnklau-Modus – erntet Feuer und Flamme (12.2020)

Keine Aufträge mehr für Wirston in Indien? Angesichts weiter wachsender Proteste und Solidarität versucht Apple sein Heil mit Flucht aus der Verantwortung
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„Angriff auf die Vormacht des Silicon Valley“ – EU unternimmt Vorstöße zur Begrenzung der Marktmacht der großen US-Internetkonzerne in Europa
Google ist böse„Die EU beginnt langjährige Drohungen wahrzumachen und unternimmt konkrete Vorstöße zur Begrenzung der Marktmacht der großen US-Internetkonzerne in Europa. So hat die EU-Kommission ein Wettbewerbsverfahren gegen den Onlinehändler Amazon eingeleitet, dem der Missbrauch seiner Marktmacht vorgeworfen wird. Praktiken des Konzerns sollen im Rahmen des derzeit in Brüssel ausgearbeiteten Digitale-Dienste-Gesetzes explizit untersagt werden. Darüber hinaus soll ein Gesetz zur Datenkontrolle, wie EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton erklärt, Europa zum „Datenkontinent Nummer eins“ machen sowie den US-Konzernen den europäischen Datenstrom und damit einen wesentlichen Teil ihrer Geschäftsgrundlage in Europa entziehen. (…)  Unterdessen prescht Frankreich mit einer Digitalsteuer vor, die vor allem US-Konzerne trifft. (…) Man wolle vor allem sicherstellen, dass der europäische „Datenstrom nicht über US-Konzerne wie Amazon, Google oder Facebook“ fließe, sondern über „unabhängige Datentreuhänder“, die ihren Sitz in der EU haben müssten, heißt es. Diese von der EU kreierten Institutionen sollen die Daten nicht kommerziell nutzen, sondern lediglich als „Vermittler“ beim Datentausch zwischen den „Datenproduzenten und den Datennutzern“ auftreten. Dadurch würde – unter dem Deckmantel des Datenschutzes – den bislang dominanten US-Internetkonzernen ihre wichtigste Geschäftsgrundlage in der EU entzogen. Darüber hinaus will Brüssel sogenannten Gatekeepern – faktisch den führenden US-Internetkonzernen – verbieten, auf ihren Plattformen ihre eigenen Angebote zu bevorzugen und sich an Daten von Mitbewerbern zu bereichern. Google dürfte dann nicht mehr ohne Weiteres auf YouTube oder auf Google Maps verlinken; Apple müsste die Umgehung seines Bezahlsystems in seinem Online-Shop durch EU-Konkurrenten zulassen. Dies sei, heißt es unter Verweis auf Amazon, Google, Facebook und Apple, „ein Frontalangriff auf die großen vier, ein tiefer Eingriff in ihre Geschäftsmodelle“.“ Bericht von und bei German-Foreign-Policy.com vom 7. Dezember 2020 weiterlesen »

Google ist böse

„Angriff auf die Vormacht des Silicon Valley“ – EU unternimmt Vorstöße zur Begrenzung der Marktmacht der großen US-Internetkonzerne in Europa
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Apple und Steuern: Warum uns das iPhone Milliarden kostet

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Bloody AppleApple macht mit dem iPhone Milliarden. Doch auf den Gewinn zahlt der Konzern kaum Steuern. Wir haben erstmals berechnet, wie viel Steuereinnahmen Europa dadurch verliert…“ Artikel von Philip Faigle, Julian Stahnke und Paul Blickle vom 15. September 2015 bei der Zeit online. Siehe dazu unser Dossier: Ermittlungen der Kommission: EU geht gegen Steueroasen in Europa vor [?] und hier nur zu Apple neu: EuG: Apple muss vorerst keine 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen weiterlesen »

Dossier „Apple und Steuern: Warum uns das iPhone Milliarden kostet“

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EuG: Apple muss vorerst keine 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen
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[Ratings] Von Lernsieg bis Apple: Online-Reviews setzen Menschen unter massiven Druck
smileysImmer mehr Unternehmen lassen Verkäufer bewerten. Arbeiterkammer spricht von „Kontrollmaßnahme, die die Menschenwürde berührt“. Hinsichtlich des Fahrerlebnisses seiner Kunden führt der alternative Taxidienst Uber ein strenges Regiment. Nach einer Fahrt von A nach B kann man als Passagier seinen Chauffeur bewerten. Wer von den Fahrgästen mehrmals schlechte Ratings erhält, den zieht Uber buchstäblich aus dem Verkehr. Dieses Bewertungssystem war auch Vorbild für die Lehrerbewertungs-Handy-App „Lernsieg“, die seit Wochen für Aufregung und Schlagzeilen sorgt. (…) Die Lehrerschaft ist von der App nicht gerade begeistert. Die Lehrergewerkschaft sieht durch die App nicht nur Datenschutz und Persönlichkeitsrechte verletzt, sondern vermutet dahinter auch eine „riesige Handynummer-Sammelaktion“. (…) Aber auch im heimischen Handel werden Mitarbeiter von ihren Kunden bewertet. (…) Die Firmen wollen so für Motivation und zuvorkommende Bedienung sorgen. Welche Konsequenzen es für Verkäufer mit schlechter Beurteilung gibt, wollte kein Unternehmen sagen. Laut Arbeitsmarktexpertin und Autorin Veronika Bohrn Mena seien „solche Kontrollinstrumente dem Personal gegenüber äußerst heikel und sehr kritisch, weil durch derartige Maßnahmen ein Klima des Misstrauens und des Drucks erzeugt wird“. Sie sind allerdings rechtlich gedeckt, wenn es eine entsprechende Betriebsvereinbarung dazu gibt. Dann darf auch personalisiert nach bestimmten Verkäufern gefragt werden. Auch die Arbeiterkammer (AK) sieht derartige Bewertungen kritisch. Diese können „eine Kontrollmaßnahme sein, die die Menschenwürde berührt„…“ Artikel von Markus Sulzbacher vom 10. März 2020 bei derstandard.at weiterlesen »

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[Ratings] Von Lernsieg bis Apple: Online-Reviews setzen Menschen unter massiven Druck
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