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Gewerkschaften in der Türkei

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Auf Widerstand gegen Druck und Ausbeutung reagiert Agrobay, der Tomaten-Lieferant u.a. für Lidl, mit Kündigungen und türkischer Gendarmerie

Dossier

Türkei: Gewerkschaft der LandarbeiterInnen Tarim-Sen: Setzen Sie den arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlichen Praktiken bei Agrobay ein Ende!39 unserer Kolleginnen und Kollegen, zumeist Frauen, die seit Jahren bei Agrobay Seracılık unter schwierigen und harten Bedingungen arbeiten, wurden entlassen, weil sie unserer Gewerkschaft beigetreten waren und ihre Rechte einforderten. (…) Die zum Zeitpunkt der Entlassung mündlich zugesagten Entschädigungen wurden bis heute nicht gezahlt. Am 8. September wurden Arbeiter, die seit dem 23. August vor dem Unternehmen Widerstand geleistet hatten, auf den Boden gezerrt und vor den Augen ihrer Kinder und Familien festgehalten. (…) Obwohl dieses Unternehmen das preisgekrönte landwirtschaftliche Unternehmen des 21. Jahrhunderts und das größte Gewächshaus in Europa ist, beschäftigt es Arbeiter in Sklavenarbeit unter schweren Ausbeutungsbedingungen. Wir kennen die Details: die verwendeten Pestizide, unbezahlte Überstunden, schwere Beleidigungen, Demütigungen…“ Aus dem türk. Aufruf vom 13. September 2023 der Gewerkschaft der LandarbeiterInnen Tarim-Sen „Wir boykottieren Agrobay!“ – siehe dazu NEU: Die Arbeiterinnen von Agrobay starten am 18. März einen Marsch von Bergama nach Ankara: „Ihr werdet eurer Schande nicht entkommen“ weiterlesen »

Dossier: Auf Widerstand gegen Druck und Ausbeutung reagiert Agrobay mit Kündigungen und türkischer Gendarmerie

Türkei: Gewerkschaft der LandarbeiterInnen Tarim-Sen: Setzen Sie den arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlichen Praktiken bei Agrobay ein Ende!

Die Arbeiterinnen von Agrobay starten am 18. März einen Marsch von Bergama nach Ankara: „Ihr werdet eurer Schande nicht entkommen“
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12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Boykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti auf

Dossier

12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Verbraucherboykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti aufIn der Türkei haben sich Rider von Yemeksepeti trotz Wirtschaftskrise, Union Busting und gefährlichen Arbeitsbedingungen gewerkschaftlich organisiert. Zudem gelang ihnen auch die Widereinstellung von drei Kolleg:innen, die wegen Gewerkschaftsaktivitäten entlassenen wurden. Unterstützt werden sie von vielen Gewerkschaften, unter anderem von den Gewerkschaften TÜMTİS, Nakliyat-İş und TEHİS. Zudem gibt es eine Zunahme von internationaler Solidarität wie z.B. von den Radical Riders aus den Niederlanden oder den E-Food Riders aus Griechenland. In Istanbul protestierten Rider bereits vor dem deutschen Konsul gegen die Arbeitsbedingungen vom Mutter-Konzern Delivero Hero. Wir verfolgen die Auseinandersetzung weiter und dokumentieren sie hier. NEUu: Yemeksepeti Delivery Bericht über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten 2023: Mindestens 68 ZustellerInnen haben ihr Leben bei der Arbeit in der Türkei verloren weiterlesen »

Dossier zum gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienst Yemeksepeti

12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Verbraucherboykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti auf

Yemeksepeti Delivery Bericht über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten 2023: Mindestens 68 ZustellerInnen haben ihr Leben bei der Arbeit in der Türkei verloren
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ArbeiterInnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahmen

Dossier

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und FestnahmeNachdem 450 der 700 ArbeiterInnen von Özak Tekstil in der Industriezone von Urfa aus der gelben Gewerkschaft Öz-İplik-Sen (dem Hak-İş angeschlossen) ausgetreten und dem BİRTEK-SEN beigetreten waren, wurden sie von anderen Gewerkschaftsmitgliedern und der Fabrikleitung bedroht und schikaniert und zum Austritt gezwungen. Als dann die Betriebsleitung eine Kollegin entlassen hatte, die den Austritt verweigerte, organisierten die KollegInnen schließlich eine Arbeitsniederlegung sowie Sitzstreik vor der Fabrik. Die Bezirksregierung hat Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten und die Gendarmerie geschickt und dabei Mehmet Türkmen, den Vorsitzenden der Gewerkschaft BİRTEK-SEN festgenommen. Gleichzeitig versucht die Fabrik, Streikbrecher einzustellen. Die Proteste – mit breiter Solidarität von Außerhalb – dauern nun den 5. Tag an, siehe aktuelle Informationen und einen Hintergrundartikel über die Arbeitsbedingungen bei Özak Tekstil v.a. für Frauen. Und: Es gibt einen Aufruf zur internationalen Solidarität, nicht zuletzt, weil Özak Tekstil auch für Levis produziert… NEU: Özak ändert den Namen in Kübra Tekstil, setzt die 400 entlassenen ArbeiterInnen auf eine schwarze Liste und stellt neu ein, doch BİRTEK-SEN warnt Levis, Zara & Co sich nicht täuschen zu lassen weiterlesen »

Dossier zum Arbeitskampf bei Özak Tekstil in Urfa/Türkei

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahme

Özak ändert den Namen in Kübra Tekstil, setzt die 400 entlassenen ArbeiterInnen auf eine schwarze Liste und stellt neu ein, doch BİRTEK-SEN warnt Levis, Zara & Co sich nicht täuschen zu lassen
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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in der Türkei
Disk beim Generalstreik in der Türkei am 17.6.2013Mit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in der Türkei und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Türkei“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 18.2.24) weiterlesen »

Disk beim Generalstreik in der Türkei am 17.6.2013

Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in der Türkei
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Pistolenschüsse auf den Gewerkschaftsvertreter der für ausstehende Löhne protestierenden ArbeiterInnen bei Akar Tekstil in İzmir, Lieferant für H&M, Zara etc.
Türkei: Proteste nach bewaffnetem Angriff auf den Gewerkschaftsvertreter der für aussehende Löhne protestierenden ArbeiterInnen bei Akar Tekstil in İzmir am 12.2.2024„… In der Fabrik, in der Maschinen seit einiger Zeit ausgelagert wurden, hat ein Zwangsvollstreckungsverfahren begonnen. Aus diesem Grund wurde die Produktion in der Fabrik am Donnerstag gestoppt und die Arbeiter wurden in den Urlaub geschickt. Die Beschäftigten, die ihre Löhne und sozialen Rechte noch nicht erhalten haben, trafen mit den Führungskräften der Gewerkschaft DERİTEKS zusammen. Nach der Sitzung wurden die Gewerkschaftsführer, deren Antrag auf ein Treffen letzte Woche abgelehnt worden war, diesmal vom Chef vorgeladen. Die vierköpfige Delegation, darunter DERİTEKS-Generaldirektor Makum Alagöz, sollte in der Cafeteria warten. Sobald sie die Cafeteria betraten, zielte der Bruder des Chefs mit einer Pistole in der Hand auf die Füße der Gewerkschafter und gab zehn Schüsse ab. Dem Vernehmen nach ist der Zustand von Alagöz, der einen Schienbeinbruch und einen Venenriss erlitten hat, nicht lebensbedrohlich…“ Aus dem türk. Artikel vom 12.02.2024 in SOL (maschinenübersetzt), siehe weitere Infos, auch zur sofortigen breiten Solidarität weiterlesen »

Türkei: Proteste nach bewaffnetem Angriff auf den Gewerkschaftsvertreter der für aussehende Löhne protestierenden ArbeiterInnen bei Akar Tekstil in İzmir am 12.2.2024

Pistolenschüsse auf den Gewerkschaftsvertreter der für ausstehende Löhne protestierenden ArbeiterInnen bei Akar Tekstil in İzmir, Lieferant für H&M, Zara etc.
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LagerarbeiterInnen beim türkischen Online-Versand Trendyol, entlassen, weil gewerkschaftlich organisiert, leisten Widerstand

Dossier

Türkei: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt und verhaftetIm Lager Trendyol Esenyurt, in dem PTT-Sen und DGD-Sen seit einem Jahr organisiert sind und in dem vor kurzem ein Gewerkschaftsvertreter entlassen wurde, werden weiterhin Beschäftigte entlassen, weil sie gewerkschaftlich organisiert sind. PTT-Sen und DGD-Sen beschlossen, vor dem Lagerhaus Widerstand zu leisten. Vor etwa einem Jahr schlossen sich die Trendyol-Beschäftigten zusammen und begannen, sich in PTT-Sen gegen niedrige Löhne, obligatorische Überstunden, Mobbing, fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen und rechtswidrige Praktiken in dem Lagerhaus zu organisieren. Die Lagerleitung von Trendyol misstraute der gewerkschaftlichen Organisation und identifizierte die Arbeiter, um die sich die Beschäftigten scharten, und versuchte, sie einzuschüchtern. Als auch diese Methode scheiterte, entließ die Lagerleitung Emre Özdek wegen „Nichteinhaltung der Regeln des guten Willens und der Ethik“, d.h. 25/2, um die Beschäftigten einzuschüchtern…“ türk. Beitrag vom 27. August 2023 bei Sendika.Org – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt, über 10 gekündigte LagerarbeiterInnen und 2 Gewerkschaftsvorsitzende brutalst vorläufig inhaftiert weiterlesen »

Dossier zum Widerstand entlassener LagerarbeiterInnen beim türkischen Online-Versand Trendyol

Türkei: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt und verhaftet

Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt, über 10 gekündigte LagerarbeiterInnen und 2 Gewerkschaftsvorsitzende brutalst vorläufig inhaftiert
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Polizeiliche Festnahmeoperation gegen (Vorstands)Mitglieder der türkischen Gesundheitsgewerkschaft SES

Dossier

Türkei: Die Ko-Vorsitzende der Gesundheitsgewerkschaft SES, Selma Atabey - inhaftiert„… Am Dienstagmorgen stürmte die türkische Polizei die Wohnungen vieler Mitglieder der Gewerkschaft der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen (SES) und nahm mehrere Personen fest. Die Polizeioperationen fanden in Istanbul, Ankara, Dersim und Wan (tr. Van) statt. Unter den Festgenommenen befindet sich die Ko-Vorsitzende der Gewerkschaft, Selma Atabey. Bei den übrigen Festgenommenen handelt es sich um die ehemaligen Ko-Vorsitzenden Gönül Erden und Bedriye Yorgun, um die ehemaligen SES-Exekutivkomiteemitglieder Fikret Çalağan und Belkız Yurtsever sowie die Gewerkschaftsmitglieder Rona Temelli, Ramazan Taş und Erdal Turan. Die Festgenommenen sollen nach Ankara, wo die Ermittlungen geführt werden, gebracht werden. (…) Die „echten” Gewerkschaften befinden sich permanent im Visier des Staates. Da die Gesundheitsgewerkschaft SES immer wieder auf das Versagen der Corona-Politik des AKP/MHP-Regimes hinweist, aber auch an der Spitze der Demokratiebewegung steht, werden ihre Mitglieder inhaftiert, bedroht und manchmal sogar getötet…“ Meldung vom 25. Mai 2021 von ANFNews, siehe dazu NEU: Vor der Gerichtsverhandlung ab 2. Oktober gegen Vorsitzenden und Mitglieder der türkischen Gesundheitsgewerkschaft SES ruft EPSU zu Solidarität auf weiterlesen »

Dossier zur Repression gegen die türkischen Gesundheitsgewerkschaft SES

Türkei: Die Ko-Vorsitzende der Gesundheitsgewerkschaft SES, Selma Atabey - inhaftiert

Vor der Gerichtsverhandlung ab 2. Oktober gegen Vorsitzenden und Mitglieder der türkischen Gesundheitsgewerkschaft SES ruft EPSU zu Solidarität auf
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Weder die „Bestechung“ durch die gelbe Gewerkschaft noch die Drohung der Bosse haben gewirkt: Alcen Energy-Beschäftigte beharren auf DISK/Enerji-Sen
Türkei: Protest vor der Alarko Holding gegen die gelbe Gewerkschaft und die Bosse (Foto: Sendika.org)DİSK/Enerji-Sen hält an seiner Organisation bei Alcen Enerji fest, das der Alarko Holding und der Cengiz Holding angehört, obwohl die gelbe Gewerkschaft Enerji-İş den Arbeitnehmern Geld als Gegenleistung für ihren Beitritt angeboten und der Chef mit Ausschluss gedroht hat. DİSK/Enerji-Sen kündigten an, dass sie gegen diese Versuche Strafanzeige erstatten werden. Als die Organisierungsaktivitäten von DİSK/Enerji-Sen bei Alcen Enerji, das zur Alarko Holding und zur Cengiz Holding gehört, die die Stromverteilung in Konya und den umliegenden Provinzen übernimmt, im achten Monat 60 Prozent der Beschäftigten erreichten, begann die Belagerung durch die gelben Gewerkschaften und die Chefs…“ türk. Meldung vom 7. Juli 2023 in sendika.org, siehe mehr daraus und eine weitere zum Protest vor der Alarko Holding gegen die gelbe Gewerkschaft und die Bosse am 13. Juli weiterlesen »

Türkei: Protest vor der Alarko Holding gegen die gelbe Gewerkschaft und die Bosse (Foto: Sendika.org)

Weder die „Bestechung“ durch die gelbe Gewerkschaft noch die Drohung der Bosse haben gewirkt: Alcen Energy-Beschäftigte beharren auf DISK/Enerji-Sen
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Omega Motor in Istanbul entlässt 21 Arbeiter nach gewerkschaftlicher Organisierung gegen die harten Arbeitsbedingungen
Solidaritätsseite der entlassenen Arbeiter von Omega Motor in IstanbulDie Beschäftigten von Omega Motor in der Istanbuler Dudullu Organised Industrial Zone wollten sich gewerkschaftlich gegen harte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne organisieren. Die Arbeiter begannen, sich in Türk Metal zu organisieren. Nachdem sich in dem 450 Mitarbeiter zählenden Betrieb fast 200 Beschäftigte organisiert hatten, wurde der Chef auf die Situation aufmerksam und entließ sechs Beschäftigte, die die gewerkschaftliche Organisierung angeführt hatten. Diejenigen, die an dem Protest teilgenommen hatten, wurden ebenfalls entlassen. (…) Die Entlassungen wurden vorerst gestoppt und die jeden Abend nach der Arbeitszeit werden Proteste vor der Fabrik organisiert...“ aus dem türk. Beitrag vom 19. Januar 2023 bei Sendika.org (maschinenübersetzt), siehe mehr dazu und NEU: Entlassene Omega Motor-Kollegen leisten weiterhin Widerstand für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung weiterlesen »

Solidaritätsseite der entlassenen Arbeiter von Omega Motor in Istanbul

Omega Motor in Istanbul entlässt 21 Arbeiter nach gewerkschaftlicher Organisierung gegen die harten Arbeitsbedingungen / NEU: Entlassene Omega Motor-Kollegen leisten weiterhin Widerstand für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung
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Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa: Chef der Textilfabrik identifiziert mit geklauten Passwörtern gewerkschaftlich organisierte Frauen und entlässt diese

Dossier

Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa: Chef der Textilfabrik identifiziert mit geklauten Passwörtern gewerkschaftlich organisierte Frauen und entlässt dieseAls die Arbeiterinnen von Barutçu Tekstil in der Bursa Demirtaş Organised Industrial Zone begannen, sich gewerkschaftlich zu organisieren, erhöhte sich der Druck des Chefs. Der Chef, der die E-Government-Passwörter der Beschäftigten an sich nahm, identifizierte die Beschäftigten, die Mitglieder der Gewerkschaft waren, und entließ sie. Später behauptete er, die Passwörter stünden im Zusammenhang mit den Verordnungen über das Europäische Jahr der Arbeit. Vier Arbeitnehmerinnen, die Mitglieder von Öz İplik-İş waren, wurden unter verschiedenen Vorwänden entlassen. Nach den Entlassungen organisierten die Beschäftigten gemeinsam mit den Gewerkschaftsvorständen einen Protest vor dem Werk…“ Maschinenübersetzung des türk. Artikels vom 22. Oktober 2022 bei Sendika.Org – siehe dazu mittlerweile weitere Kündigungen von insgesamt 9 Frauen und u.a. einen tollen Artikel über die Arbeitsbedingungen der Frauen und NEU: Strafanzeige gegen Chef nach Ammoniak-Vergiftung einiger der seit nun 110 Tagen vor der Fabrik protestierenden Textilarbeiterinnen von Barutçu – und feministischer Solidaritätsbesuch weiterlesen »

Dossier zum Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa und Entlassung gewerkschaftlich organisierter Frauen

Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa: Chef der Textilfabrik identifiziert mit geklauten Passwörtern und entlässt diese

Strafanzeige gegen Chef nach Ammoniak-Vergiftung einiger der seit nun 110 Tagen vor der Fabrik protestierenden Textilarbeiterinnen von Barutçu – und feministischer Solidaritätsbesuch
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Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul entlässt Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern und lässt die Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz räumen/verhaften

Dossier

Türkei: Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul entlässt Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern und lässt die Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz räumen/verhaftenSeit Tagen kämpft die Belegschaft von Farplas – einem Automobilzulieferer (u.a. für Renault, FIAT, Toyota, Hyundai, FORD) in Kocaeli bei Istanbul um die Anerkennung ihrer gewerkschaftlichen Organisierung. Anstatt die im linken Gewerkschaftsbündnis DISK organisierte Gewerkschaft Birleşik-Metal-Iş  anzuerkennen, entließ das Unternehmen Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern, woraufhin die ArbeiterInnen kurzerhand das Werk besetzten. Sie kletterten auf das Dach der Fabrik und drohten vom Dach zu springen, um die Polizei am Betreten der Fabrik zu hindern, aber die Polizei brachte Luftmatratzen unter das Gebäude und verhaftete etwa 200 ArbeiterInnen in der Nacht auf Montag, 31.1. Auch Vorgesetzte, die sich mit den KollegInnen solidarisierten, wurden infolge des Pfefferspray-Angriffs der Polizei festgenommen. Schnell formieren Unterstützer:innen Demonstrationszüge und protestieren in Solidarität mit den Festgenommenen… Siehe zu der andauernden Auseinandersetzung weitere Informationen und neu: Der [französische] Gewerkschaftsbund Solidaires ist besorgt darüber, wie das autoritäre Erdogan-Regime die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Türkei mit Füßen tritt weiterlesen »

Dossier zur Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz beim Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul

Türkei: Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul entlässt Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern und lässt die Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz räumen/verhaften

Der [französische] Gewerkschaftsbund Solidaires ist besorgt darüber, wie das autoritäre Erdogan-Regime die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Türkei mit Füßen tritt
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Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche – von der Polizei angegriffen
Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche„In der Türkei kommt es zu spontanen Proteststreiks von Metallarbeitern, nachdem die Tarifverhandlungen zwischen dem türkischen Metall-Arbeitgeberverband (MESS) und drei Gewerkschaften am Mittwoch um Mitternacht mit einem Ausverkauf endeten. Die Gewerkschaften, die rund 150.000 Beschäftigte vertreten, haben mit mehreren großen türkischen und transnationalen Konzernen verhandelt: Fiat (Tofaş), Renault, Ford, Mercedes und MAN in der Automobilbranche sowie Arçelik, Bosch und Siemens in der Elektronik- und Zuliefererbranche. (…) Laut ihrer gemeinsamen Erklärung haben die Gewerkschaften [Türk Metal, Birleşik Metal-İş und Özçelik-İş] jetzt eine Erhöhung von 27,4 Prozent für das erste Halbjahr und eine Erhöhung in Höhe der Inflationsrate für das zweite, dritte und vierte Halbjahr akzeptiert. Dies liegt deutlich unter der jährlichen Inflationsrate in der Türkei, die im Dezember 36 Prozent erreicht hat. (…) Am Mittwoch traten hunderte Metallarbeiter in den Çimsataş-Werken in Mersin, einer Stadt an der türkischen Mittelmeerküste, in einen spontanen Streik, der sich gegen den Ausverkauf richtet. Der Vertrag bedeutet nicht nur eine weitere Verschlechterung des Lebensstandards, da die Lebenshaltungskosten in die Höhe schnellen, sondern er enthält auch keinerlei Maßregeln zum Schutz von Gesundheit und Leben der Arbeiter inmitten der Pandemie…“ Beitrag von Ulaş Ateşçi vom 14. Januar 2022 bei wsws – siehe weitere Infos unserer KollegInnen von sendika.org und neu: „Fast die halbe Wahrheit“ – Anmerkungen zum Tarifvertrag in der Auto- und Elektrobranche weiterlesen »

Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche

Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche – von der Polizei angegriffen / neu: „Fast die halbe Wahrheit“ – Anmerkungen zum Tarifvertrag in der Auto- und Elektrobranche
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Das AKP-Regime in der Türkei mit einer neuen Offensive gegen die nicht linientreue Gewerkschaftsbewegung: Festnahme von 26 LehrerInnen in Kurdistan
Turkey up in arms against Erdoğan!„… Am Freitagmorgen fand in Amed (türk. Diyarbakır) eine Razzia gegen Mitglieder der linken Bildungsgewerkschaft Eğitim-Sen statt. Dabei wurden zahlreiche Wohnungen durchsucht, 26 Lehrerinnen und Lehrer wurden festgenommen. Die Festgenommenen wurden auf die Polizeidirektion gebracht. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen den zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss „Demokratischer Gesellschaftskongress“ (kurd. Kongreya Civaka Demokratîk, KCD, türk. Demokratik Toplum Kongresi, DTK). (…) Der Gewerkschaftsverband der öffentlich Beschäftigten (KESK) hat am späten Nachmittag in Amed gegen die Polizeioperation protestiert und die sofortige Freilassung der Festgenommenen gefordert. Unter den 26 Betroffenen sind eine im fünften Monat schwangere Frau und eine Mutter eines achtmonatigen Babys. Die Geschichte der Bildungsgewerkschaft ist geprägt von Widerstand und Repression. Die Gewerkschaft tritt für Arbeiterrechte, Frauenbefreiung, Ökologie, Demokratie und muttersprachlichen Unterricht ein und ist mit ihrer linken Orientierung ein Hassobjekt des türkischen Regimes. Seit ihrer Gründung 1995 hat sie mit Verboten, Festnahmen und Verhaftungen zu kämpfen. Dutzende ihrer Mitglieder wurden zum Ziel extralegaler Hinrichtungen. Das Regime nutzte den gescheiterten gülenistischen Putschversuch 2016 als Gelegenheit, besonders heftig gegen Lehrerinnen und Lehrer vorzugehen. Seither werden immer mehr Eğitim-Sen-Mitglieder unter konstruierten „Terrorvorwürfen“ verfolgt und inhaftiert“ – so die Meldung „Angriff auf Bildungsgewerkschaft: Dutzende Festnahmen“ am 06. November 2020 bei der ANF über die neuerliche Offensive des AKP-Regimes gegen gewerkschaftliche Betätigung. Siehe neu: [Soli-Erklärung] In Diyarbakir trifft die Repression des Erdogan-Regimes immer noch Lehrerinnen und Lehrer weiterlesen »

Turkey up in arms against Erdoğan!

Das AKP-Regime in der Türkei mit einer neuen Offensive gegen die nicht linientreue Gewerkschaftsbewegung: Festnahme von 26 LehrerInnen in Kurdistan / Neu: [Soli-Erklärung] In Diyarbakir trifft die Repression des Erdogan-Regimes immer noch Lehrerinnen und Lehrer
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120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union Busting
120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union BustingDie Metallgewerkschaft BİRLESİK METAL-İŞ in der Konföderation der Progressiven Gewerkschaften der Türkei (DİSK) wurde im März durch deren Mehrheit ermächtigt, die ArbeitnehmerInnen im Werk zu vertreten, wogegen die Werksleitung rechtliche Schritte einlegte, die ab Januar 2022 gerichtlich verhandelt werden sollen. Das japanische Unternehmen begann dennoch in der letzten Septemberwoche mit der Entlassung von 4 der gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer. Nachdem letzten Samstag weitere fünf Arbeiter ohne Entschädigung entlassen wurden, hat der Schichtwechsel – etwa 120 ArbeiterInnen – am 11. Oktober beschlossen, die Fabrik nicht zu verlassen. Tag und Nacht erleben sie seit der Besetzung breite Solidarität draußen vor den Toren – vor denen aber auch ein Wasserwerfer der Polizei wartet… Siehe dazu Links zu Fotos und Videos und Berichten über laufende Verhandlungen, in die sich auch die Politik eingeschaltet hat weiterlesen »

120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union Busting

120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union Busting
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Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen
Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen„Arbeitern von TPI Composites in der Türkei, die einen Streik am 22. Juni vorbereitet haben, drohen Entlassungen. Die Gewerkschaft Petrol-İş, die zum Gewerkschaftsbund Türk-İş gehört, hatte Anfang Juni heimlich einen Tarifvertrag mit TPI unterzeichnet, einem Hersteller von Rotoren für Windräder mit Sitz in den USA. Der Vertrag sieht den Ausverkauf der Rechte der Arbeiter vor. Die Arbeiter, die an der Spitze der Massenproteste gegen das Tarifabkommen standen, gerieten deshalb in Konflikt mit der Gewerkschaft und traten aus. Sie sind vom Unternehmen bereits entlassen worden. Der Konzern arbeitete offen mit der Gewerkschaft zusammen, um die Entlassungen durchzusetzen. Kurz vor dem Verrat der Gewerkschaft und den Massenprotesten von Arbeitern bei TPI hatten die Arbeiter beim Energiekonzern Bedaş in Istanbul einen spontanen Streik begonnen und sich damit dem offiziellen Streikverbot in der Energiebranche widersetzt. Ihr Protest richtete sich gegen die Armutslöhne, die ein Tarifvertrag festgelegt hatte, der von der Gewerkschaft zum Vorteil des Unternehmens ausgehandelt wurde. (…) Die Tarifverhandlungen bei TPI begannen vor mehr als fünf Monaten und nach ihrem Scheitern führten die Arbeiter 60 Tage lang Arbeitskampfmaßnahmen durch. So gingen die Arbeiter in dieser Zeit etwa in der Fabrik spazieren, verweigerten Überstunden und lärmten in der Cafeteria. Die Gewerkschaft versuchte, sie mit diesen wirkungslosen „Aktionen“ zu beschwichtigen. (…) Ein Arbeiter erklärte gegenüber der Tageszeitung Evrensel: „In der Fabrik herrscht Chaos, wir fühlen uns verraten. Wir wollen, dass die Gewerkschaftsführung, einschließlich der Vertrauensleute in der Fabrik, zurücktreten, und wir wollen Neuwahlen.“…“ Beitrag von Hasan Yıldırım vom 27. Juni 2021 bei wsws.org weiterlesen »

Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen

Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen
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