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Arbeitskämpfe im Iran

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Immer mehr Berufsgruppen des Krankenwesens im Iran protestieren gegen Arbeitsbedingungen und Löhne
12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo„… Seit Jahren haben die Krankenpflegerinen im Iran ihre Frustration über die erdrückende Arbeitsbelastung, die unzureichende Entlohnung und den Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten zum Ausdruck gebracht, doch ihre Forderungen sind weitgehend unbeantwortet geblieben. Die Fehlallokation von Ressourcen durch die Regierung, einschließlich der jüngsten Einstellung und des Einsatzes von Beamten, die gegen Frauen vorgehen, die das obligatorische Kopftuch nicht tragen, hat ein System geschaffen, das die entscheidende Rolle der Krankenpflegerinen unterbewertet und zu ihrer Massenabwanderung beiträgt. Am 19. November, dem Tag der Krankenpflegerinen, versammelten sie sich vor Regierungsgebäuden in Städten im ganzen Land, um sich erneut Gehör zu verschaffen…“ engl. Artikel von Shohreh Mehrnami vom 21. November 2023 in Iranwire – siehe mehr daraus und dazu NEU: Angehende Fachärzt:innen im Iran: Druck, Drogen, Suizid weiterlesen »

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo

Immer mehr Berufsgruppen des Krankenwesens im Iran protestieren gegen Arbeitsbedingungen und Löhne / NEU: Angehende Fachärzt:innen im Iran: Druck, Drogen, Suizid
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Unterdrückung von Lehrkräften und ihren Gewerkschaften im Iran geht weiter – ihr Kampf auch

Dossier

Iran: Unterdrückung von Lehrergewerkschaftern und Aktivisten geht weiter Der Kampf der Lehrer im Iran für eine gerechte Entlohnung, eine bessere Altersversorgung, eine kostenlose öffentliche Bildung, ein Ende der Privatisierung des Bildungswesens, die Verfolgung von Lehrergewerkschaftern und die Freilassung inhaftierter Lehrer ist in den letzten Monaten unaufhörlich weitergegangen. (…) Gegenwärtig befinden sich die folgenden Lehreraktivisten wegen verschiedener erfundener Anschuldigungen des Geheimdienstministeriums und der Justiz der Islamischen Republik Iran im Gefängnis. (…) Wir verurteilen die anhaltende repressive Behandlung von aktiven Lehrkräften und Gewerkschaftern im Iran und fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung aller inhaftierten aktiven Lehrkräfte sowie die Aufhebung des neuen Ausweisungsurteils gegen den Sprecher der Teheraner Lehrergewerkschaft, Mohammad Habibi.“ Aus der umfangreichen englisch/französischen Solidaritätserklärung vom 20.10.21 des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf mit Informationen über alle Inhaftierten und Fotos sowie NEU: Gholamreza Gholami und Iraj Rahnama, inhaftierte Aktivisten der iranischen Lehrergewerkschaft, treten in den Hungerstreik gegen ihre hohen Haftstrafen weiterlesen »

Dossier zur Unterdrückung von LehrergewerkschafterInnen im Iran

Iran: Unterdrückung von Lehrergewerkschaftern und Aktivisten geht weiter

Gholamreza Gholami und Iraj Rahnama, inhaftierte Aktivisten der iranischen Lehrergewerkschaft, treten in den Hungerstreik gegen ihre hohen Haftstrafen
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Die „Nicht Unterdrückbaren“ wieder im Kampf: Neuer Streik in iranischer Zuckerfabrik Haft Tappeh

Dossier

Demonstration streikender iranischer Zuckerarbeiter 18.11.2018Heute versammelten sich viele Beschäftigte der Zuckerverarbeitungsanlage in Haft ,Tappeh Sugar Cane Company, zusammen mit Arbeitern benachbarter Fabriken vor dem Gebäude der Verwaltung. Sie fordern die Auszahlung offenstehender Löhne, die Erneuerung der Versicherungen, die Wiedereinstellung von entlassenen Arbeitern. Vor allem verlangen sie die Bestrafung der wegen Betrug vor Gericht stehenden ehemaligen Chefs und die Beendigung der Privatisierung“ – so die Meldung „Zuckerarbeiter verlangen Bestrafung ehemaliger Chefs“ am 15. Juni 2020 bei den Rote Fahne News über den Beginn der neuerlichen Proteste bei der seit langem umkämpften Zuckerfabrik Haft Tappeh. Siehe zur Repression unser Dossier: Gewerkschaften und Solidaritätsinitiativen im Iran mobilisieren gegen die Terrorjustiz – und rufen auf zur internationalen Solidarität und hier weitere Meldungen zum Kampf. NEU: Arbeiterproteste im Iran: Produktion und Proteste in Haft-Tappeh weiterlesen »

Dossier zum erneuten Streik in iranischer Zuckerfabrik Haft Tappeh

Demonstration streikender iranischer Zuckerarbeiter 18.11.2018

Arbeiterproteste im Iran: Produktion und Proteste in Haft-Tappeh
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Aufruf zur Unterstützung des landesweiten Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

Dossier

Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021Viele Arbeitende in der Erdölindustrie, darunter Arbeitende von Dutzenden Erdöl-, Gas- und Petrochemieunternehmen, befinden sich seit 20.06.2021 im Streik. Zum Streik hat der „Organisationsrat der Proteste der Edölarbeiter:innen“ am 20. Juni aufgerufen. Damit wurde der zuvor begonnene Streik der Vertragsarbeiter:innen der Erdölindustrie zu einem landesweiten Streik. Bisher haben sich Tausende Arbeitende aus mehreren verschiedenen Raffinerien und sonstigen Betrieben der Erdölindustrie dem Streik angeschlossen. (…) Der „Organisationsrat“ hat einen Forderungskatalog mit 7 Klauseln veröffentlicht. Es geht dabei um eine Lohnerhöhung (der Mindestlohn muss über 12 Millionen Tuman betragen), Auflösung von Subunternehmern, Abschluss von unbefristeten Arbeitsverträgen, Abschaffung von Vorschriften, die an Sklaverei erinnern und für wirtschaftliche Sonderzonen vorgesehen sind. Außerdem verlangen sie das Recht auf Organisation, Versammlung und Protest. (…) Wir rufen die Arbeiter:innen aller anderen Industriezweige auf, sich dem Streik der Erdölarbeitenden anzuschließen und sie zu unterstützen.“ Soli-Erklärung der Organisation der Fadaian (Aghaliyat) vom 22.06.2021 und dazu neu: Erneuter Streik der Minenarbeiter von Sungun im Juli 2022 endet mit 15 Verhaftungen durch Sicherheitsbehörden – breite Proteste für ihre sofortige Freilassung weiterlesen »

Dossier zu landesweiten Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

Erneuter Streik der Minenarbeiter von Sungun im Juli 2022 endet mit 15 Verhaftungen durch Sicherheitsbehörden – breite Proteste für ihre sofortige Freilassung
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Lkw-Fahrer streiken in mehreren Provinzen Irans gegen niedrige Löhne und Einkommen bei explodierenden (Rohstoff)Preisen
Lkw-Fahrer streiken in mehreren Provinzen Irans gegen niedrige Löhne und Einkommen bei explodierenden (Rohstoff)PreisenAm 4. April legten die Fahrer von Lastkraftwagen und Schwerlastwagen der Straßen- und Gütertransportflotte des Landes auf der Grundlage eines zuvor angekündigten Aufrufs in mehreren Provinzen die Arbeit nieder und verfolgten ihre Forderungen. Berichten zufolge begannen die Proteste am 3. April, und die Lkw-Fahrer traten in Städten wie Kermanshah, Teheran, Kerman, Pol-e Dokhtar und in der Provinz Aserbaidschan in den Streik. Am 5. April gingen die Proteste weiter, und auch die Lkw-Fahrer in Hamedan schlossen sich dem Streik an. Die niedrigen Löhne und Einkommen, die explodierenden Rohstoffpreise und die sinkende Kaufkraft, die mangelnde Ausstattung der Straßen, die in die Höhe geschnellten Kosten für die Instandhaltung der Lkw, die hohen Mietpreise und der Diebstahl durch Makler, der Mangel an einer wirksamen Krankenversicherung und die unsicheren Straßen sind nur einige der Themen, gegen die die Fahrer protestieren. Die Fahrer fordern eine Erhöhung ihrer Löhne entsprechend dem realen Wachstum der Inflation und der steigenden Preise, eine kostenlose Krankenversicherung, Renten und direkte, solide Verträge ohne Auftragnehmer und Mittelsmänner…“ (engl.) Meldung vom 5.4.2022 bei Free Them Now weiterlesen »

Lkw-Fahrer streiken in mehreren Provinzen Irans gegen niedrige Löhne und Einkommen bei explodierenden (Rohstoff)Preisen

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Iran: Bergarbeiter der Mine von Asseminoun demonstrierten in den Straßen der Stadt Manoojan gegen die Schließung, für Wiedereinstellung und Lohnnachzahlungen
Iran: Bergarbeiter der Mine von Asseminoun demonstrierten in den Straßen der Stadt Manoojan gegen die Schließung, für Wiedereinstellung und LohnnachzahlungenDie Chromitmine von Asseminoun befindet sich in der Nähe der Stadt Manoojan (ca. 15.000 Einwohner), die wiederum im Ostan (Provinz) Kerman liegt. Die Stadt liegt 1369 Kilometer südlich von Teheran, der iranischen Hauptstadt. Die Mine gehört einem Big Boss namens Alimohammadi, der Minen im ganzen Iran besitzt. In der Mine sind 1200 Arbeiter beschäftigt. Der Chef hat beschlossen, sie zu schließen und die Bergleute zu entlassen. Er will die Mine ausgliedern und die Arbeiter zwingen, neue Verträge mit Subunternehmern zu unterschreiben. Ein Bergmann sagt, dass jeden Tag 20 bis 25 Lastwagen die Mine verlassen. Sie ist daher produktiv. Die Arbeiter sind seit vier Tagen im Streik und fordern ihre Wiedereinstellung und auch die Zahlung von Lohnnachzahlungen. Da sie durch die Schließung der Mine arbeitslos geworden waren, konnten sie nicht streiken. Sie entschieden sich daher für andere Formen des Protests, darunter die Blockade der internationalen Transitstraße von Kahnooj nach Bandar (Hafen) Abbas. Dies verärgerte den Präfekten der Provinz Kerman, der einen sofortigen Stopp der Aktion forderte, die seiner Meinung nach völlig illegal war… (Quelle: Bericht auf laboursolidarity.org am 21. Mai 2021 (französisch)) weiterlesen »

Iran: Bergarbeiter der Mine von Asseminoun demonstrierten in den Straßen der Stadt Manoojan gegen die Schließung, für Wiedereinstellung und Lohnnachzahlungen

Iran: Bergarbeiter der Mine von Asseminoun demonstrierten in den Straßen der Stadt Manoojan gegen die Schließung, für Wiedereinstellung und Lohnnachzahlungen
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RentnerInnen, DozentInnen, Pflegebeschäftigte und AutomobilarbeiterInnen im Iran streiken und protestieren: Für Lohnauszahlung und gegen angebliche „Sozialreformen“
Iran: Erfolgreicher Automobilarbeiterstreik bei KhodroPeugeot, Renault und Suzuki – deren Wagen werden unter anderem in Irans größter Autofabrik Khodro in Täbris (der Sitz des Hauptwerks) in Lizenz nachgebaut. Auch bei diesem internationalen Konzern (unter anderem mit Werken in Aserbeidschan, Belarus, Senegal, Syrien und Venezuela) gab es, spätestens seit September/Oktober 2020, wesentliche Verzögerungen bei der Auszahlung von Löhnen bzw. sie wurden teilweise bis heute nicht ausbezahlt. Was unter anderem dazu führte, dass Kolleginnen und Kollegen nicht in Rente gehen konnten – oder auch medizinische Betreuung zu erhalten, weil die Sozialversicherungen sich ihrerseits angesichts ausgebliebener Sozialbeiträge weigern, Rente usw. auszubezahlen. In der Meldung „Iranian auto workers strike against non-payment of wages“ am 11. Februar 2021 bei IndustriAll wird berichtet, dass es seit Herbst immer wieder Proteste gab, die nun zu Beginn 2021 in eigenständige Streiks gemündet sind. (Wenn es um den Iran geht, benutzt sogar IndustriAll die ansonsten „streng verbotene“ Bezeichnung „wilde Streiks“ – wildcat). Hintergrund ist einerseits die Epidemie-Krise, die im Iran sich zu den Auswirkungen der Wirtschaftsblockade vor allem durch die USA addiert und eben dazu führt, dass nun auch „Renommier-Unternehmen“ nicht mehr in der Lage sind, Löhne auszubezahlen, was bisher meist in staatlichen Bereichen (nicht zuletzt solchen, die privatisiert werden sollen) der Fall gewesen war. Siehe dazu auch eine weitere Meldung über soziale Proteste verschiedener Berufsgruppen und Rentnerinnen und Rentner im Januar und einen Bericht über Widerstandsaktionen gegen einen neuen antisozialen Plan des zuständigen Ministeriums weiterlesen »

Iran: Erfolgreicher Automobilarbeiterstreik bei Khodro

RentnerInnen, DozentInnen, Pflegebeschäftigte und AutomobilarbeiterInnen im Iran streiken und protestieren: Für Lohnauszahlung und gegen angebliche „Sozialreformen“
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Lehrerinnen und Lehrer in Irans kurdischem Autonomiegebiet Südkurdistan im Streik: Gegen Lohnbetrug der Regionalverwaltung und für eine andere Bildungspolitik
Lehrerstreik in Iranisch-Kurdistan im September 2020„… Das neue Schuljahr in Südkurdistan ist am Sonntag mit Protesten gegen die Regionalregierung in Hewlêr (Erbil) eingeleitet worden. Zahlreiche Beschäftigte aus dem Bildungssektor und öffentlichen Dienst, insbesondere im Großraum Silêmanî, demonstrierten in mehreren Städten gegen ausstehende Löhne und Gehaltskürzungen. Das letzte Gehalt wurde dem Großteil der Beamtenschaft in der Autonomieregion vor knapp sechs Wochen ausgezahlt – allerdings für den Monat März. Die Lohnzahlungen bis einschließlich September sind sogar um 21 Prozent gekürzt worden. Das hatte die PDK-geführte Regionalregierung vergangene Woche beschlossen. Der Frust der Lehrkräfte, die heute in Silêmanî, Helebce, der Germiyan-Region und in Raperîn auf die Straße zogen, richtet sich allerdings nicht nur gegen die ausbleibenden Löhne. Sie kritisieren auch das Bildungsministerium für Pläne, das gesamte Bildungsjahr 2020/2021 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie digital zu gestalten. Für die meisten Primar- und Sekundarstufen soll es ausschließlich Online-Konzepte geben, nur Abituerient*innen verbringen das letzte Schuljahr seit Sonntag im Klassenzimmer. Erst- und Zweitklässler*innen sollen voraussichtlich ab dem 10. Oktober persönlich unterrichtet werden. Sollte die Regierung die Forderungen der Lehrerinnen und Lehrer bis zu diesem Datum nicht erfüllen, werden die Streiks ausgeweitet, heißt es...“ – aus der Meldung „Südkurdistan: Neues Bildungsjahr beginnt mit Streiks“ am 27. September 2020 bei der ANF zum Schulstreik in der iranischen autonomen kurdischen Region. Siehe dazu auch zwei Hintergrundbeiträge über Lebensbedingungen und Klassenfragen in Iranisch Kurdistan. weiterlesen »

Lehrerstreik in Iranisch-Kurdistan im September 2020

Lehrerinnen und Lehrer in Irans kurdischem Autonomiegebiet Südkurdistan im Streik: Gegen Lohnbetrug der Regionalverwaltung und für eine andere Bildungspolitik
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Petition unterschreiben: Der DGB soll die Solidarität mit den Streikenden im Iran organisieren!
Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran„… Ich bin es als Exil-Iranerin Leid zu sehen, wie Arbeiter_innen  Kredite aufnehmen müssen, um lebensnotwendige Güter wie Brot und Wasser zu kaufen, weil sie sonst ihre Familien nicht mehr ernähren können. Die Arbeiter_innen von Haft Tappeh fordern u.a. die Auszahlung offenstehender Löhne, die Freilassung inhaftierter Arbeiter sowie die Wiedereinstellung von entlassenen Arbeitern. Außerdem fordern sie die Bestrafung des wegen Betruges vor Gericht stehenden ehemaligen Chefs und die Beendigung der Privatisierung, die zu Misswirtschaft geführt hat. Das islamische Regime geht massiv gegen streikende Arbeitnehmer_innen vor:  Es sind mehrere Arbeiter_innen und Aktivist_innen in Haft. Dort sind sie Folter und großer Gefahr ausgesetzt, weil sie gestreikt und für ihre Forderungen viele Aktionen gemacht haben (s. Bsp. unten). Die Streikenden und Verfolgten im Iran erfahren keinerlei Unterstützung von einer DGB-Gewerkschaft, obwohl der Iran Laut IGB zu den zehn gefährlichsten Länder für Arbeitnehmer_innen gehört! Ich fordere hiermit, dass sich der deutsche Gewerkschaftsbund sowie seine Mitglieder solidarisch zeigen und die Proteste der Arbeiter_innen im Iran unterstützen! Die Arbeiter_innen setzen ihren Widerstand und Kampf mit leeren Taschen und Mägen fort: DGB, bitte startet Initiativen um Geld für die Arbeitnehmer_innen und Streiks vor Ort zu sammeln und auf das Thema aufmerksam zu machen!...“ – aus der Petition „DGB: Seit Monaten keinen Lohn- helfen Sie den streikenden Arbeitnehmern in Iran“ von Saideh Azadi seit dem 30. August 2020 bei Change.org – zu deren Unterzeichnung auch LabourNet Germany alle Leserinnen und Leser aufruft! In der Petition ist auch ein Aufruf und Link zu Spenden, auf das Konto, das wir ebenfalls bereits am 12. August 2020 im LabourNet Germany verbreitet haben. Siehe dazu auch unseren bisher letzten Beitrag zur Streikwelle im Iran – der die massive iranische Solidarität mit der Bewegung zum Thema hat weiterlesen »

Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran

Petition unterschreiben: Der DGB soll die Solidarität mit den Streikenden im Iran organisieren!
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Massive Unterstützung im ganzen Land für die Streikbewegung im Iran
Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran„… Der Iran erlebte schon 2018 und 2019 aufstandsähnliche Massenproteste. Das faschistische Regime drückte immer mehr Arbeiter, Frauen, Jugendliche in bittere Armut und verstärkte die politische Repression. Die Proteste von Millionen richteten sich in mindestens 113 Städten gegen die gesamte Unterdrückung im Iran, sie fordern Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit. Und es entwickelte sich eine Reihe nicht abreißender Arbeiterstreiks. Seit Jahresbeginn 2020 bestimmen Arbeiterstreiks das Bild der Proteste. In den letzten drei Wochen (Anfang August) gab es täglich zwischen 10 und 15 Arbeiterproteste und Streiks. In der Zuckerfabrik Hafttapeh sind die Arbeiter vom 23. Juni bis jetzt im Streik und mutiges Vorbild für den ganzen Iran. Es ist der längste Streik in ihrer Geschichte. Sie fordern die sofortige Zahlung von Zahlungsrückständen ihrer Löhne und sofortige Wiedereinstellung der entlassenen Kollegen. Aber auch die Aufhebung der Privatisierung der Haft Tappeh Sugar Company. Vor einigen Tagen traten Tausende von Arbeitern in den iranischen South-Pars-Gasfeldern in den Streik. Die Streikwelle wurde ausgelöst, als Ebrahim Arabzadeh, ein Vertragsarbeiter im Petrochemiekomplex Mahshahr, am 28. Juli bei der Arbeit an einem Hitzschlag starb. Die Arbeiter protestieren gegen verspätete Lohnzahlungen, Armutslöhne, unsichere Beschäftigungsverhältnisse sowie schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen im Kampf gegen die 50-Grad-Hitze. Neu ist, dass die streikenden Arbeiterinnen und Arbeiter ihre Streikaktionen koordinieren, bewusst gegenseitige Solidarität entwickeln und Verbindung zueinander aufnehmen. Neu ist auch, dass jetzt zunehmend Streiks in größeren und Großbetrieben stattfinden...“ – so wird die aktuelle Lage in der Korrespondenz „Iran: Arbeiter stehen an der Spitze der Kämpfe“ am 29. August 2020 in den Rote Fahne News zusammen gefasst, die bezüglich „Tabellensituationen“ ihre Eigenheiten haben mag, aber die Explosivität der gegenwärtigen Entwicklung deutlich macht. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag sowie eine breit geteilte umfassende Solidaritätserklärung von rund 50 sozialen und politischen Organisationen aus dem Iran mit der aktuellen Streikbewegung – und den Hinweis auf den bisher letzten unserer Beiträge zur aktuellen Streikbewegung im Iran weiterlesen »

Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran

Massive Unterstützung im ganzen Land für die Streikbewegung im Iran
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Streikbewegung im Iran: Aufruf zur überregionalen Organisierung („Über die Notwendigkeit von Streikkomitees“)
Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran„… Seit einigen Wochen gibt es eine Welle von Arbeiterstreiks im Iran, die zahlreiche Wirtschafts-, Industrie-, und Produktionszentren erfasst. Der vereinte Streik der Arbeiter in weiten Teilen von Erdöl, Erdgas, und Petrochemie, die in den vier südlichen Provinzen zeitgleich die Arbeit niedergelegt haben, ist ein klares Beispiel für die Explosion und tiefe Unzufriedenheit der Arbeitenden mit der aktuellen Situation. Eine unerträgliche Situation, die die herrschende Kapitalistenklasse und das ihre Interessen vertretende politische System den iranischen Arbeiterinnen und Arbeitern auferlegt haben (…) Die Organisation von Streikkomitees und die Herstellung von Verbindungen sowie die Koordination zwischen diesen Streikkomitees kann die Fortsetzung und Ausweitung dieser Streiks garantieren und zum Sieg führen. Die herrschende Kapitalistenklasse ist durch die aktuellen Streiks verunsichert und verängstigt. Das zeigt einmal mehr, warum die Streikkomitees organisiert werden müssen. Es ist klar, dass diese Streikkomitees unterschiedliche Formen haben werden. Es wird öffentliche, halböffentliche und geheime Streikkomitees geben. Entscheidend dabei wird die Kampferfahrung der Betroffenen sein…“ – aus dem Aufruf „Über die Notwendigkeit von Streikkomitees“ der Organisationen der Fadaian (Aghaliyat) vom 15. August 2020, dessen deutsche Übersetzung wir im Folgenden dokumentieren – mit dem Hinweis auf unsere bisherigen Beiträge zur aktuellen Streikwelle im Iran weiterlesen »

Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran

Streikbewegung im Iran: Aufruf zur überregionalen Organisierung („Über die Notwendigkeit von Streikkomitees“)
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Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran
Die Solidaritätsaktion beim DGB Frankfurt mit den inhaftierten iranischen GewerkschafterInnen„… Seit Jahren gehören Proteste und Streiks von Arbeiter*innen in verschiedenen Formen und Größen im Iran zum täglichen Leben. Die Lebensbedingungen der Arbeiter*innenklasse sind zunehmend prekärer und immer unerträglicher. Löhne werden nicht bezahlt, Lohnzahlungen bleiben oft über viele Monate aus, in denen die Familien sich meist durch steigende Verschuldung über Wasser zu halten versuchen, und das obwohl die Lohnhöhe so gering ist, dass sie sich nur auf ein Viertel bis ein Drittel der staatlich festgelegten Armutsgrenze beläuft. Auch sind die Arbeitsbedingungen vollkommen ungesichert, ein Großteil der Arbeiter*innen ist über Leiharbeitsfirmen beschäftigt und dort meist gezwungen, Blanko-Verträge zu unterschreiben, so dass sie jederzeit kündbar sind. Die Proteste hängen mit den direkten Folgen der verschärften Wirtschaftskrise zusammen, welche sich als immer tiefer werdende Klassenspaltung, Armut und immer größer werdendes Elend zeigt. Die Ursachen sind vielfältig, doch die historische Kombination von neoliberaler Politik, Diktatur und Korruption spielt eine große Rolle. Die Sanktionen, die infolge des Atomprogrammes des Iranischen Staates und seiner Konflikte mit den USA im Kontext der imperialistischen Machtpolitik im Nahen Osten verhängt wurden, haben die wirtschaftlichen Schwierigkeiten eskalieren lassen. Trotzdem sind das nicht die Ursachen dieser Krise, wie der Staat es behauptet. Die Streiks fanden bisher nur vereinzelt und voneinander getrennt statt. Dadurch konnten ihre Forderungen von den Fabrikeigentümern ignoriert werden. Zusätzlich wurden die Streiks durch verschiedene Formen der Repression zerschlagen, sowohl politisch als auch juristisch. Es folgte eine Reihe von hohen Haftstrafen. Aufgrund dessen haben die Forderungen der Arbeiter*innen trotz der großen Zahl an Streiks und Protesten (durchschnittlich gab es 3 Streiks pro Tag während der letzten 4 Jahre) kaum Gewicht auf der politischen Ebene gewinnen können. Zudem sind jegliche staatsunabhängigen Organisationen von Arbeiter*innen verboten und werden mit harten Haftstrafen geahndet. Nun gibt es eine neue Welle von Arbeitskämpfen, die immer größer wird. Sie wurde von den Arbeiter*innen von Haft-Tapeh aus der Provinz Khouzestan inspiriert, nachdem diese zusammen mit ihren Familien mehr als 50 Tage in den Straßen der Stadt Shoush protestierten...“ – aus der Einleitung zum Solidaritätsaufruf „Die Streiks und Proteste im Iran brauchen unsere Unterstützung – und Verbreitung“ vom 08. August 2020, der von den Streikenden von Haft Tappeh kommt und auch den anderen aktuellen Streiks im Iran gilt und den wir im Folgenden dokumentieren sowie nun einen aktualisierten Solidaritätsaufruf und ein Spendenkonto weiterlesen »

Die Solidaritätsaktion beim DGB Frankfurt mit den inhaftierten iranischen GewerkschafterInnen

Aufruf der Haft Tappeh-Belegschaft zur öffentlichen und weltweiten Solidarität mit den Streikenden im Iran / aktualisierter Solidaritätsaufruf und ein Spendenkonto
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Streikwelle im Iran: Zehntausende Zeitarbeiter bestreiken Öl- und Gasfelder
Beginn der Streikwelle der Ölarbeiter im Südiran am 1.8.2020Es begann Anfang des Monats August 2020 im Süden des Iran: Rund 10.000 Beschäftigte zahlreicher Vertragsunternehmen im größten natürlichen Gasfeld der Welt legten nach dem Hitzetod eines Kollegen die Arbeit nieder. Der Streik richtete sich gegen die Arbeitsbedingungen – und, wie so oft im Iran der letzten Jahre, gegen die Nichtausbezahlung von Löhnen. Nur dass es eben dieses Mal nicht lokal begrenzt blieb: Nach dem Streikbeginn im South Pars Feld traten auch die Ölarbeiter der Raffinerie von Isfahan und Beschäftigte im nordöstlichen Mashhad-Feld in den Streik. Da die Vertragsarbeiter das Recht haben, ihren Vertrag aufzukündigen und zu gehen taten dies auch viele – laut der Meldung „Huge strike wave hits Iranian energy sector“ am 04. August 2020 bei IndustriAll verließen rund 2.000 die Wohncontainer an den Produktionsorten und machten sich auf den Heimweg, während die anderen vor den Verwaltungsgebäuden sowohl der Subunternehmen, als auch der staatlichen Gasgesellschaft, die das Großprojekt Pars leitet, demonstrierten. Siehe zur aktuellen Entwicklung der Streikbewegung im Iran auch vier weitere aktuelle Meldungen, inklusive eines Streikvideos weiterlesen »

Beginn der Streikwelle der Ölarbeiter im Südiran am 1.8.2020

Streikwelle im Iran: Zehntausende Zeitarbeiter bestreiken Öl- und Gasfelder
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Die Proteste gegen die kapitalistische Krise im Iran: Auch mit blankem Terror nicht zu unterdrücken
Demo Iranischer Bergarbeiter Februar 2016„… Während der Vertiefung der Krise in der ersten Corona-Welle ist das Bruttoinlandsprodukt im Iran laut offiziellen Angaben um 15 Prozent gesunken. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 1 bis 2 Millionen, und liegt offiziell zwischen 20 und 30 Prozent. Die Armut wuchs drastisch, knapp 70 Prozent der Bevölkerung sind unter der Armutsgrenze. Die iranische Währung hat 30 bis 40 Prozent an Wert verloren, Lebensmittel sind zwischen 20 und 90 Prozent teurer geworden. Überall im Iran haben Rentner und viele andere Bürger für bessere Lebensbedingungen demonstriert. Eine Krankenschwester aus der Provinzhauptstadt Ahwaz (der südlichen Provinz Chusestan) berichtete: „Viele von unseren Patienten sind Menschen mit geringem Einkommen. Menschen, die arbeiten müssen, sich aber keine Maske leisten können. Sie wohnen mit ihren Verwandten oder Kollegen eng zusammen.“ Und das in einer Region, die sehr ölreich ist mit großen Ölfeldern, „von einem Lockdown ist nichts zu sehen.“…“ – aus dem Beitrag „Eine explosive Lage“ am 01. Juli 2020 bei den Rote Fahne News – der (neben parteipolitischen Bekundungen) einige wesentliche aktuelle Entwicklungstendenzen zusammen trägt. Siehe dazu auch einen weiteren Kurzbericht über einen aktuellen Streik – sowie einen Solidaritäts-Aufruf gegen ein neuerliches Terror-Urteil, das der Wahrnehmung grundlegender gewerkschaftlicher rechte mit Peitschenhieben und Gefängnis begegnen will weiterlesen »

Demo Iranischer Bergarbeiter Februar 2016

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Selbst mit Auspeitschungen von Gewerkschaftern kann das kapitalistische Mullah-Regime im Iran keine (Friedhofs)-Ruhe schaffen: Wochenlanger Bergarbeiterstreik und andere Arbeitskämpfe
Rasoul Moghadam von der Vahed-Gewerkschaft in Teheran musste am 1.6.2020 74 Peitschenhiebe erleiden„… Sie informieren über den Kampf der Bergleute in Kerman (Auszüge, Internet-Übersetzung aus dem Englischen): „Den veröffentlichten Nachrichten zufolge haben seit Montag, den 20. April 2020, mehr als 3500 Kohlearbeiter der Kerman’s Coal Company die Arbeit niedergelegt, … aus Protest gegen die Entscheidung der Manager dieses Komplexes, seine Anteile an den Privatsektor zu übertragen. … und dagegen, dass ihre Bedürfnisse und Forderungen, wie zum Beispiel Lohnerhöhungen proportional zur Berufsbezeichnung und zu den Jahren der Berufserfahrung, ignoriert wurden. … Bislang konnte der Kampf der iranischen Arbeiter für die Abschaffung der Privatisierung von Industrien und Unternehmen, … diesen Prozess nicht verhindern, und … Arbeiter in großem Umfang wurden entlassen. … Das jüngste Beispiel für solche neuen Pläne ist die Übertragung von Hepco auf sechs Bergbauunternehmen der Imides-Tochtergesellschaft, die den Arbeitern erneut Sorgen bereitet hat. Die Bergarbeiter der Kerman-Mine werden einen schwierigen Weg vor sich haben. … Seit Montag, 11. Mai, haben sich in Fortsetzung des Streiks die ‚Familien der Minenarbeiter‘ dem Streik und den Straßenprotesten angeschlossen…“ – aus der Meldung „Erbitterter Bergarbeiterstreik“ am 08. Juni 2020 bei den Rote Fahne News, worin sich auf einen Bericht der Zeitung „AWNI“ mit einem Brief vom 26. Mai gestützt wird. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Meldungen zu Streiks und Arbeiterprotesten im Iran – und eine Meldung dazu, mit welch abscheulichen Methoden dieses Regime versucht, weitere Proteste einzuschüchtern weiterlesen »

Rasoul Moghadam von der Vahed-Gewerkschaft in Teheran musste am 1.6.2020 74 Peitschenhiebe erleiden

Selbst mit Auspeitschungen von Gewerkschaftern kann das kapitalistische Mullah-Regime im Iran keine (Friedhofs)-Ruhe schaffen: Wochenlanger Bergarbeiterstreik und andere Arbeitskämpfe
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