Auto-Zulieferindustrie

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Auch bei Ford: Sinkende Stückzahl und Entlassungen – in Saarlouis ODER Valencia

Dossier

Produktionsstopp: Endlich echte Klimapolitik?Mancher witzelt schon: ‚Die sollen im Kalender lieber die Wochen markieren, in denen wir noch arbeiten‘. (…) Und natürlich gehen die Dieselverkäufe zurück, weil jeder zu Recht Angst hat, für den kriminellen Abgasbetrug der Autobosse die Zeche zahlen zu müssen. Eine Frage treibt viele von uns um. Das alles war abzusehen, warum reagiert Ford derart kurzfristig und hektisch? (…) Das können wir nur durchbrechen, wenn wir die Arbeit anders verteilen. Es ist Zeit für die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Nehmen wir an, wir sind 2.000 Kollegen in der Produktion … Die Reduzierung der Arbeitszeit von 36 auf 30 Stunden würde dann über 300 Arbeitsplätze schaffen oder jetzt eben vor der Vernichtung sichern.“ Beitrag vom 27.11.2018 bei Rote-Fahne-News: „Ford: Sinkende Stückzahl – Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich!“, siehe zum Hintergrund auch weitere Infos und die weitere Entwicklung. NEU: „Saarlouis muss leben“ macht Streikpause: IG Metall unterbricht ab 14.3. den Streik der Zulieferer von Ford für Verhandlungserfolge bis max. Sonntag, den 17.03. weiterlesen »

Dossier zu Entlassungen bei Ford in Saarlouis ODER Valencia

Produktionsstopp: Endlich echte Klimapolitik?

„Saarlouis muss leben“ macht Streikpause: IG Metall unterbricht ab 14.3. den Streik der Zulieferer von Ford für Verhandlungserfolge bis max. Sonntag, den 17.03.
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Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk und setzt 450 Familien auf die Strasse – nun besetzt

Dossier

Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse - per e-mailGKN, ein britisches multinationales Unternehmen, das Achswellen für mehrere Automobilhersteller produziert, hat heute Freitag, den 9. Juli 2021 die Arbeiter*innen über die sofortige Schliessung des Standorts Campi Bisenzio in der Provinz Florenz informiert. 450 Arbeiter*innen verlieren somit von einem Tag auf den anderen ihren Job. Die Kommunikation über die Betriebsschliessung erfolgte über eine interne E-Mail an die Arbeiter*innen; die Öffentlichkeit konnte in einem Facebook-Post der Metallarbeiter*innengewerkschaft FIOM darüber lesen. (…) Die Massenentlassung bei GKN ist ein weiterer Fall von Kündigungen, die unmittelbar nach Abschluss der Vereinbarung zwischen Regierung, Gewerkschaften und Unternehmensverband Confindustria Ende Juni 2021 erfolgt...” Aus dem Beitrag von Maurizio Coppola vom 9.7.2021 – wir danken! Siehe den Volltext ganz unten und weitere Informationen zur nachfolgenden Fabrikbesetzung und Selbstorganisierung. NEU: Eine (nicht) besetzte Fabrik. Zu Besuch bei ex:GKN in Florenz weiterlesen »

Dossier: Autozulieferer GKN schliesst Werk in Florenz/Italien – besetzt!

Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse - per e-mail

Eine (nicht) besetzte Fabrik. Zu Besuch bei ex:GKN in Florenz
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Borbet: Solinger Automobil-Zulieferer beantragt Auflösung des Betriebsrats, der u.a. Leiharbeit verweigert – und schließt das Werk

Dossier

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenDie Geschäftsleitung des Leichtmetall-Radherstellers Borbet GmbH unter Peter Wilhelm Borbet hat beim Arbeitsgericht Solingen die Auflösung des Betriebsrats beantragt. Hilfsweise soll der Ausschluss des Betriebsratsvorsitzenden aus dem Betriebsrat erfolgen. (…) Der Betriebsrat will die Einführung eines 5-Schicht-Systems verhindern, das für viele Kolleg*innen mit erheblichen Mehrbelastungen und Lohneinbußen verbunden ist. Zudem beklagt der Betriebsrat den langjährigen und massenhaften Einsatz von Leiharbeiter*innen. Der Betriebsratsvorsitzende Sinan A. sieht hier einen Verstoß gegen Betriebsverfassungsgesetz. Das Solinger Werk ist der einzige Standort der Firma, an dem ein Tarifvertrag gilt. Hier arbeiten rund 700 Beschäftigte. Erst 2018 investierte Borbet 20 Millionen in das Solinger Werk. Scheinbar soll ein Teil der Kosten nun über Einsparungen beim Personal wieder reingeholt werden…“ Meldung vom 31. Januar 2019 bei Arbeitsunrecht – siehe dazu NEU: 252 Solinger Borbet-Kündigungsverfahren im Januar und Februar beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf – die ersten 5 verliert Borbet weiterlesen »

Dossier zum Union Busting und nun Schliessung beim Automobil-Zulieferer Borbet

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

252 Solinger Borbet-Kündigungsverfahren im Januar und Februar beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf – die ersten 5 verliert Borbet
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Joint Venture als Sozialpartnerschaft 2.0? IG BCE beteiligt sich an der neuen Leiharbeitsfirma Conti Motion GmbH des Auto-Zulieferers Continental
DaimlerGegenLeiharbeitMitten in der großen Conti-Krise verbündet sich Personalvorständin Ariane Reinhart mit der IGBCE. Die Gewerkschaft beteiligt sich an einer neu gegründeten Zeitarbeitsfirma des Unternehmens. Ein höchst ungewöhnliches Joint Venture. (…) Zum 1. Januar wollen Gewerkschaft und Unternehmen die Conti Motion GmbH gründen, eine Zeitarbeitsfirma. Dort können bisherige Beschäftigte des strauchelnden Konzerns bis zu 18 Monate beschäftigt werden. “Zeit- und Leiharbeit gehörten lange in die Schmuddelecke der Beschäftigung. Wir holen sie da raus”, verspricht Grioli, der für die Arbeitnehmer bei Conti im Aufsichtsrat sitzt. (…) Wenn es nach Grioli geht, soll Conti Motion Schule machen. “Ich bin davon überzeugt, dass dieses Modell zur Blaupause für den Standort Deutschland werden kann”, sagt er. Schließlich sitzt die IGBCE nicht nur bei Conti ganz nah am Vorstand.“ Artikel von Claas Tatje vom 19.12.2023 aus manager magazin 1/2024 („Continental: Wie die Gewerkschaft IGBCE eine Zeitarbeitsfirma gründet“, hinter paywall) und dazu: Der Höhepunkt der Sozialpartnerschaft: Nach ihrer kriegskonformen Tarifpolitik gründen die Gewerkschaft IG BCE und der Continental-Konzern eine Leiharbeitsfirma weiterlesen »

DaimlerGegenLeiharbeit

Joint Venture als Sozialpartnerschaft 2.0? IG BCE beteiligt sich an der neuen Leiharbeitsfirma Conti Motion GmbH des Auto-Zulieferers Continental / NEU: Der Höhepunkt der Sozialpartnerschaft: Nach ihrer kriegskonformen Tarifpolitik gründen die Gewerkschaft IG BCE und der Continental-Konzern eine Leiharbeitsfirma
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Streik und gewaltsame Konfrontation mit „Werksschutzteams“ beim chinesischen VW-Zulieferer Alif Electronics wegen Verlagerung und Lohnrückständen
Soliaktion Chefduzen mit chinesischen VW Leiharbeitern in Wolfsburg am 17.11.2017Die Verlagerung bei Alif Electronics und nicht gezahlte Sozialabgaben führen zu Streik. Volkswagen Deutschland verspricht, den Zulieferer zu untersuchen (…) Die Schließung der Shenzhen Xin’an Electric Co., Ltd. und die Nachricht von der Verlagerung des Werks desselben Unternehmens im Bezirk Bao’an, „Alfred Electronics (Shenzhen) Co., Ltd.“, haben die Arbeiter, die von der Verlagerung nicht unterrichtet worden waren, überrascht und sie traten in den Streik, um die Zahlung von Abfindungen und die Begleichung der Rückstände bei den Sozialversicherungs- und Versorgungsleistungen zu fordern. Der Streik dauerte sieben Tage, wobei die Fabrik sowohl harte als auch weiche Taktiken anwandte und einige unbekannte Personen in die Fabrik eindrangen, um die streikenden Arbeiter zu überwältigen. (…) Die durch den Umzug des Werks ausgelösten Ängste sind immer noch nicht überwunden, und viele Beschäftigte weisen darauf hin, dass der Vorschlag des Werks nur „ein Klacks“ ist, und machen sich Sorgen über künftige Lohnkürzungen und Entlassungen  durch den Umzug des Werks…“ Übersetzung der umfangreichen Darstellung des Streiks und der Hintergründe in CLB vom 14.11.2023 am  27.11.2023 im Forum Arbeitswelten weiterlesen »

Soliaktion Chefduzen mit chinesischen VW Leiharbeitern in Wolfsburg am 17.11.2017

Streik und gewaltsame Konfrontation mit „Werksschutzteams“ beim chinesischen VW-Zulieferer Alif Electronics wegen Verlagerung und Lohnrückständen
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Türkischer Autozulieferer Teklas entlässt in Mexiko wegen Gewerkschaftsgründung und Volkswagen zeichnet diesen als einen „seiner besten Lieferanten“ aus
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenBei dem türkischen Unternehmen Teklas in der Fabrik in Mexiko wurden Arbeiter entlassen, weil sie eine Gewerkschaft gegründet haben. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen die Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), wogegen sich nun die mexikanische Gewerkschaft „Liga Sindical Obrera Mexicana“ beschwert (wir dokumentieren die Beschwerde). Teklas in Böblingen bei Stuttgart ist keine Produktionsstätte, sondern ein Verkaufsbüro mit ca. 20 Angestellten. Produziert wird hauptsächlich in der Türkei, in Bulgarien und Serbien sowie in China, USA und in Mexiko. Kunden sind unter anderem Volkswagen, Audi und Porsche, BMW und Mercedes. Volkswagen hat Teklas beim „Group Award 2023“ als „Local Performance Champion“ ausgezeichnet, obwohl es überhaupt keine lokale Produktion in Deutschland gibt. Deshalb liegt es Nahe, dass die Kooperation von VW und Teklas in Mexiko gemeint ist… Siehe weitere Informationen weiterlesen »

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Türkischer Autozulieferer Teklas entlässt in Mexiko wegen Gewerkschaftsgründung und Volkswagen zeichnet diesen als einen „seiner besten Lieferanten“ aus
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Streiks in der US-Batterieherstellung: Arbeitende bei Clarios gehen voran gegen längere Schichten und Lohnkürzungen

Dossier

UAW-Case Study: Ultium Cells LordstownIm Zuge der Reshoring-Pläne unter der US-Biden-Regierung wurden hohe Summen in die Hand genommen, um an Bedingungen geknüpfte Investitionen in die nationale Autobranche zu tätigen. Eine Bedingung ist der Ausbau von E-Autos und die damit verbundene Herstellung von Autobatterien. Bei dem Batteriehersteller Clarios hat die Finanzspritze offenbar dazu geführt, dass das neue Management im Werk Toledo/Ohio die Arbeitsbedingungen verschlechtert: Es plant Schichten von 12 Stunden und niedrigere Löhne. Die über 400 betroffenen Kolleg*innen sind am 8. Mai 2023 in den Streik getreten und haben das Angebot, das die UAW-Führung erarbeitet hatte, abgelehnt. Gleichzeitig müssen sie sich gegen Streikbruchmaßnahmen wehren. Dieser Streik könnte die Arbeitenden der anderen Werke inspirieren, denn in weiteren Batterieunternehmen, mit insgesamt ca. 150.000 Kolleg*innen, die u.a. Stellantis gehören, laufen am 14. September 2023 die Verträge aus. Auch hier bereitet sich die UAW-Führung auf einen Streik vor. Siehe weitere Infos auch den anderen Herstellern. NEU: Der Streik seit Ende Juni bei Westinghouse Air Brake Technologies (Wabtec) in Pennsylvania ist auch ein Kampf für eine ökologische Überholung der Bahnindustrie weiterlesen »

Dossier zu Konflikten in der US-Batterieherstellung

UAW-Case Study: Ultium Cells Lordstown

Der Streik seit Ende Juni bei Westinghouse Air Brake Technologies (Wabtec) in Pennsylvania ist auch ein Kampf für eine ökologische Überholung der Bahnindustrie
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Dossier

Protestaktion bei MAHLE am 12.7.19: "Zukunft statt Abzocke 2.0"Nachdem die MAHLE Geschäftsführung am 13. Mai in einer Presseverlautbarung einen Stellenabbau in erheblichem Maße an den Stuttgarter MAHLE Standorten angekündigt hat, wurden zudem Pläne zur Schließung des MAHLE-Werks Öhringen bekannt gegeben. Parallel zur Aufsichtsratssitzung am 12.07. haben die MAHLE Betriebsräte zusammen mit der IG Metall zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Bei dieser ersten Protestaktion haben 650 Beschäftigte ihren Unmut kundgetan. Statt die Zukunft zu gestalten, hält die MAHLE Geschäftsführung ihre Beschäftigten in ständiger Angst um die Arbeitsplätze. Für die IG Metall und die Beschäftigten ist dies ein untragbarer Zustand. Deshalb wurde heute vor dem MAHLE Parkhaus ein starkes Zeichen in Richtung Aufsichtsratssitzung gesetzt.“ Mitteilung der IG Metall Stuttgart vom 12.7.2019 samt Bildergalerie zur Protestaktion bei MAHLE am 12.7.19, siehe Infos zum Hintergrund und NEU: Mahle will das Werk Neustadt „auf kaltem Weg beerdigen“ – Proteste und Solidarität mit der Belegschaft weiterlesen »

Dossier zu Protesten gegen erneuten Stellenabbau an MAHLE-Standorten

Protestaktion bei MAHLE am 12.7.19: "Zukunft statt Abzocke 2.0"

Mahle will das Werk Neustadt „auf kaltem Weg beerdigen“ – Proteste und Solidarität mit der Belegschaft
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Ausstehenden Löhne und weitere Missstände sowie Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt
Gleiches Geld!„Gut ein Dutzend Leiharbeiter beklagen Missstände im Zusammenhang mit ihren Nachtschichten im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt. Ihren Angaben nach stehen Löhne aus und sie vermuten eine Schlechterstellung gegenüber der Stammbelegschaft. Zudem hat der Personalverleiher mutmaßlich ohne Erlaubnis der Arbeitsagentur gearbeitet. Das DGB Bildungswerk Thüringen hat Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit am Erfurter Logistikstandort des Batterieherstellers CATL. Der Berater der DGB-Beratungsstelle „Faire Integration“, Benjamin Heinrichs, sagte MDR THÜRINGEN, der verleihende Personaldienstleister verfüge Recherchen zufolge seit Monaten über keine gültige Erlaubnis der Arbeitsagentur. Das verstoße gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Mehr als ein Dutzend Betroffene hätten deshalb um Unterstützung gebeten, zumal auch Löhne ausständen. Sollten sich die Gesetzesverstöße bestätigen, drohen Bußgelder von mehreren Zehntausend Euro…“ Beitrag von Karsten Heuke vom 9. Juni 2023 beim MDR Thüringen, siehe mehr daraus weiterlesen »

Gleiches Geld!

Ausstehenden Löhne und weitere Missstände sowie Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt
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Dossier

GKN DRIVELINE MUSS BLEIBEN! (Foto: IG Metall Zwickau?„… GKN Driveline will unser Werk in Zwickau mit 835 Beschäftigten in absehbarer Zeit schließen. Der Standort sei auf Dauer nicht mehr zu halten, teilte die Geschäftsführung des Unternehmens der Belegschaft Mitte Januar mit. Ein Schlag ins Gesicht! Doch auf den ersten Schock folgt nun Widerstand! Wir werden den drohenden Verlust unserer Arbeitsplätze nicht kampflos hinnehmen. Unterstützt uns dabei, die Gelenkwelle in Mosel zu halten! Zeigt Euch solidarisch und unterzeichnet unsere Petition! Denn das GKN-Werk Mosel ist erst der Anfang: Während die Unternehmensleitung hier das Licht ausmachen will, wird gleichzeitig ein neues Werk in Ungarn gebaut und die Fertigung verlagert! (…) Wie sicher sind die GKN-Standorte in Offenbach, Kiel und Trier? Wie sicher die Werke in anderen Ländern, wenn die Beschäftigten dort für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne streiten wollen? Welches Werk und welche Familien werden als nächstes für den Profit geopfert?…“ Online-Petition der Vertrauensleute der Gelenkwelle Mosel bei change.org – siehe weitere Informationen und NEU: Angriff ist die beste Verteidigung. Erfahrungen für offensive Gewerkschaftspolitik aus dem Streik der IG Metall für einen Sozialtarifvertrag bei GKN Driveline weiterlesen »

Dossier: GKN Driveline will das Werk Mosel in Zwickau schließen

GKN DRIVELINE MUSS BLEIBEN! (Foto: IG Metall Zwickau?

Angriff ist die beste Verteidigung. Erfahrungen für offensive Gewerkschaftspolitik aus dem Streik der IG Metall für einen Sozialtarifvertrag bei GKN Driveline
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Rückkehr der Konversionsbewegung? Potenziale und Grenzen der Konversionsbestrebungen sozial-ökologischer Bündnisse rund um Autozuliefererwerke
PROKLA 210 vom März 2023: Sozial-ökologische Transformationskonflikte und linke Strategien Nur in der ökomarxistischen Theorie schien die Debatte rund um eine demokratische Konversion von Industriebetrieben hin zu ökologischer Produktion als Teil einer ökosozialistischen Strategie noch lebendig. Das änderte sich 2021, als zwei sehr unterschiedliche Konversionsbündnisse von Klimaaktivist*innen und von der Entlassung bedrohten Arbeiter*innen entstanden. Der Artikel beleuchtet, wie die Arbeiter*innen von Bosch in München Berg am Laim auf den Vorschlag linker Klimaaktivist*innen reagierten, für eine Konversion ihrer Fabrik zu kämpfen. Und er stellt dar, wie das Collettivo di Fabbrica GKN aus ihrem Kampf gegen die Schließung ihres Werkes eine italienweite Bewegung für eine ökologische Produktionsalternative in Campi Bisenzio machte…“ Artikel von Julia Kaiser in der PROKLA 210 vom März 2023 auch mit aktuellem Bezug zur Schließung des GKN-Werkes in Mosel (Zwickau) – wir danken Autorin und Verlag! weiterlesen »

PROKLA 210 vom März 2023: Sozial-ökologische Transformationskonflikte und linke Strategien

Rückkehr der Konversionsbewegung? Potenziale und Grenzen der Konversionsbestrebungen sozial-ökologischer Bündnisse rund um Autozuliefererwerke
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Von Bosch über Continental bis ZF: In der Zulieferer-Branche steht ein massiver Jobabbau an, Fabriken droht die Schließung. Gegen die Krise werden klassische Rezepte nichts helfen

Dossier

Elektro-Mobilität“… Continental, Bosch, ZF, Mahle, Brose – überall droht massiver Jobabbau, Fabriken sind von Schließungen bedroht. Dazu kommen, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Insolvenzen der kleinen, oft unbekannten Zulieferfirmen. (…) Bei der vergangenen großen Krise vor mehr als zehn Jahren gab es Rezepte, die das Schlimmste verhinderten. Kurzarbeit, Arbeitszeitkonten leerräumen, mal für ein paar Tage die Halle zusperren. Es sind Rezepte für die ganz normale Krise. (…) Diesmal geht es um einen Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat, weil vieles von dem, was produziert wird, künftig nicht mehr gebraucht wird. (…) Einige Hunderttausend der geschätzt 800 000 bis 900 000 Arbeitsplätze in der Branche stehen auf dem Spiel, wenn sich alternative Antriebe wie Elektromotoren durchsetzen…“ Kommentar „Ein Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat“ von Thomas Fromm vom 25.10.2019 in der Süddeutschen Zeitung online. Siehe dazu NEU: Kurz vor Weihnachten: Werkschließungen und Massenentlassungen weiterlesen »

Dossier zu Entlassungen und Werkschließungen bei Autozulieferern

Elektro-Mobilität

Kurz vor Weihnachten: Werkschließungen und Massenentlassungen
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Union Busting in Thailands Autosektor: Y-Tec Thai u.a. Honda-Zulieferer entlassen Gewerkschafter:innen, nicht zum ersten Mal
Das Logo der Thailändischen Industriearbeiter:innenföderation CILTIn der thailändischen Automobilindustrie häufen sich seit Jahren Vorfälle von Union Busting. Der neuste Fall ereignete sich bei dem Zulieferer von Honda, Y-Tec Thai, der Gewerkschafter:innen unter vorgetäuschten Gründen entließ, die gerade an Tarifforderungen arbeiteten. Doch das ist nicht der einzige Zulieferer: Auch Siam Yachiyo, ein weiteres Unternehmen, das in der Lieferkette für Honda in Thailand operiert, entließ vor ein paar Jahren Kolleg:innen, die an Verhandlungen mit der Unternehmensleitung beteiligt waren. Der Gewerkschaftsdachverband der Industriearbeit Thailands (CILT) und die Industriegewerkschaft TAM (Thailand Autoparts and Metal Workers Union) prangern dieses Vorgehen an und appelieren an internationale Gewerkschaften, sie zu unterstützen. Hierzu die Stellungnahme der CILT und weitere Informationen weiterlesen »

Das Logo der Thailändischen Industriearbeiter:innenföderation CILT

Union Busting in Thailands Autosektor: Y-Tec Thai u.a. Honda-Zulieferer entlassen Gewerkschafter:innen, nicht zum ersten Mal
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Harte Zeiten erfordern starke BetriebsräteDas kann er gut, schamlos sein: Verzicht bei Arbeitern predigen – und selbst in Saus und Braus leben. Für den Boss des Kapitalverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, scheint das kein Widerspruch zu sein. Und er zündelt gerne, verbal jedenfalls. Nun steht Wolf selbst unter Druck, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt: Schwarzarbeit, Lohndumping, Tarifvertragsbruch. (…) Lohndrückerei bei Elring-Klinger. Den Autoren zufolge soll die Chefetage im fränkischen Standort in Langenzenn (Landkreis Fürth) »gering bezahlte Teilzeitkräfte in niedrigere Tariflohngruppen eingestuft haben, als es den Beschäftigten zustand«. Und: Die Firma von Wolf habe 2020 die dreiwöchige Ankündigungsfrist zur Kurzarbeit im Langenzenner Werk nicht eingehalten, ferner die regionale IG Metall (IGM) in Westmittelfranken nicht informiert. Ein Bruch des Tarifvertrags, hieß es seitens der Metaller, was ein Unternehmenssprecher am Freitag gegenüber jW bestritt…“ Artikel von Oliver Rast in der jungen Welt vom 15.10.2022 – siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte

Lohndumping, Tarifvertragsbruch und Werkschließung bei ElringKlinger, dem fränkischen Autozulieferer vom Gesamtmetall-Boss, Stefan Wolf
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Anhänger-Hersteller Humbaur versucht mit allen Mitteln eine Betriebsratsgründung zu verhindern
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenLaut der IG Metall ist es ein Konflikt, der schon länger schwelt und mit dem Versuch einen Betriebsrat zu gründen eskaliert ist. Teile der Belegschaft wollen seit längerem eine Mitarbeitervertretung gründen. Nach einem gescheiterten Versuch im Jahr 2009 wollen die Mitarbeiter*innen nun im Frühjahr 2022 endlich einen Betriebsrat wählen. Die Vorbereitungen dafür laufen seit Monaten. Genauso wie die Gegenmaßnahmen durch Humbaur. Bereits seit dem ersten Bekanntwerden der Pläne für die Betriebsratswahl versucht Humbaur alles in seiner Macht stehende um die Wahl zu verhindern. So mussten sich Vertreter*innen der IG Metall erst per Gerichtsurteil Zutritt zum Betriebsgelände erstreiten (…) Die Geschäftsführung von Humbaur versucht scheinbar auch mit weiteren Mitteln die Mitglieder des Wahlvorstandes einzuschüchtern oder aus dem Betrieb rauszukaufen. (…) Die IG Metall hat mittlerweile Strafanzeige gegen Humbaur wegen der Behinderung der Betriebsratswahl gestellt. Gewerkschafter Björn Kannler geht davon aus, dass die Gewerkschaft mit der Belegschaft noch einige Prozesse gegen Humbaur führen muss, bis sie erfolgreich einen Betriebsrat gründen können…“ Aus Frontberichte 03/2022 von Kevin Hoffmann vom 23. März 2022 bei Arbeitsunrecht weiterlesen »

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

Anhänger-Hersteller Humbaur versucht mit allen Mitteln eine Betriebsratsgründung zu verhindern
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