»
Bangladesch »
»

Arbeitsbedingungen in Bangladesch

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Textilarbeiterinnen in Bangladesch kämpfen für eine Anhebung des Mindestlohns um mehr als 200 % und fordern internationale Unterstützung

Dossier

Global May Day: „Garment workers in Bangladesh fight for an increase in minimum wage by more than 200% and call for international support"Eine Allianz aus 11 Verbänden und Gewerkschaften des Bekleidungssektors in Bangladesch hat sich dem Garment Workers‘ Trade Union Center (GWTUC) angeschlossen, um für eine Anhebung des Mindestlohns auf 25 000 BDT (ca. 215€ / 235US$) pro Monat zu kämpfen. Das klingt vielleicht nicht nach viel. Aber wenn man bedenkt, dass der derzeitige Mindestlohn für die Beschäftigten in der Bekleidungsindustrie des Landes bei mageren 8 000 BDT liegt, wäre eine Erhöhung um mehr als 200 % ein echter Meilenstein für die vier Millionen Beschäftigten in dieser Branche. Die überwiegende Mehrheit davon sind weibliche Arbeitskräfte. In Bangladesch gibt es rund 4000 Bekleidungsfabriken, von denen die meisten für Marken wie Adidas, H&M, Nike, Marc O’Polo und Zara produzieren. Der GWTUC ruft andere Gewerkschaften und Einzelpersonen auf, sich mit den Bekleidungsarbeitern zu solidarisieren…“ engl. Aufruf vom 20.4.2023 bei Global May Day mit weiteren Infos. NEU:  Es sind noch 115 Arbeitende und GewerkschafterInnen der Bekleidungsindustrie in Bangladesch inhaftiert – es gibt nun eine Spendensammlung für die Kautionen weiterlesen »

Dossier: Textilarbeiterinnen in Bangladesch kämpfen für eine 2-3fache Anhebung des Mindestlohns

Global May Day: „Garment workers in Bangladesh fight for an increase in minimum wage by more than 200% and call for international support"

Es sind noch 115 Arbeitende und GewerkschafterInnen der Bekleidungsindustrie in Bangladesch inhaftiert – es gibt nun eine Spendensammlung für die Kautionen
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
»
Kambodscha »
»
»
Kambodscha »
»
»
Myanmar »
»
»
Asien
»
Myanmar »
»
Myanmar, Bangladesch, Kambodscha… Näherinnen in asiatischen Billiglohnländern wehren sich: Sie wollen nicht „bedauert“ werden. Sondern unter menschlichen Bedingungen arbeiten – bezahlt

Dossier

TExtilarbeiterinnen in Myanmar im April 2020 im Streik für Lohnauszahlung und Jobs„… Angesichts erwarteter Umsatzeinbrüche in der Coronakrise haben internationale Einzelhandelsunternehmen ihre Aufträge bei Zulieferern storniert. (…) Betroffen sind vor allem Näherinnen, die die Kleidung für Modeketten wie C&A oder H&M fertigen. (…) Viele Unternehmen hätten sogar die Order für bereits fertige Waren gestrichen. Für die Näherinnen und Näher in Kambodscha, Myanmar und Bangladesch bedeute das, dass sie für geleistete Arbeit keinen Lohn bekämen, denn ihren Arbeitgebern fehlten dafür die Auftragszahlungen. (…) In Bangladesch sind laut der Frauenrechtsorganisation Femnet über 1000 Fabriken geschlossen. Die Organisation verwies zudem auf die äußerst schwierige Lage für Hunderttausende Wanderarbeiterinnen…“ – aus der dpa-Meldung „Modeketten stornieren Aufträge“ vom 15. April 2020 (hier in ND). Siehe weitere Beiträge zur Situation der Textilbeschäftigten und über Streiks in der Textilbranche verschiedener asiatischer Länder und NEU: Guter Stoff: Wo steht der Arbeitskampf in der Textilbranche? Nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza gelobte die Branche Besserung. Probleme sind geblieben. weiterlesen »

Dossier zu Näherinnen in asiatischen Billiglohnländern unter Corona

Guter Stoff: Wo steht der Arbeitskampf in der Textilbranche? Nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza gelobte die Branche Besserung. Probleme sind geblieben.
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Großbritannien »
»
»
USA »
»
US-amerikanische und britische Firmen verlagern ihre IT nach Bangladesh – wo Techniker*innen an Erschöpfung, Hitzestress und Stromausfällen leiden
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze„Die Arbeitenden berichteten über ein hohes Maß an Erschöpfung und Hitzestress aufgrund der ständigen Stromausfälle während des heißen Sommers. Studien zeigen, dass die extreme Hitze und Luftfeuchtigkeit in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka die Arbeitsproduktivität beeinträchtigt und die größten Verluste auf „Hitzestress“ zurückzuführen sind. Im Juni hatte Nawshin Khan, ein Marketing- und Content-Management-Stratege bei der Outsourcing-Firma Datacrete in Dhaka, zwei Wochen lang Mühe, bei der Arbeit wach und aufmerksam zu bleiben. Als Bangladesch die längste Hitzewelle seit Jahrzehnten erlebte, stiegen die Temperaturen in Dhaka auf einen 58-Jahres-Höchststand von 40,6 Grad Celsius…“ Umfangreicher engl. Artikel von Zuha Siddiqui vom 12. Juli 2023 in Rest of the World, siehe mehr daraus weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

US-amerikanische und britische Firmen verlagern ihre IT nach Bangladesh – wo Techniker*innen an Erschöpfung, Hitzestress und Stromausfällen leiden
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Was in Bangladesch Friedhof der Schiffe genannt wird – ist ein Friedhof für Werftarbeiter

Dossier

Abwrackwerft - Friedhof für Arbeiter. Werftarbeiter in Pakistan protestieren nach Gasexplosion in Großbrand auf altem Öltanker (November 2016, IndustriALL)Die Abwrack-Werften in Bangladesch (wie auch jene in Pakistan und Indien) sind eine Todeszone für die Menschen, die da arbeiten (müssen). Immer wieder neue Meldungen über sogenannte Unfälle – die es, wenn überhaupt, nur dann in die Kommerz-Medien schaffen, wenn es Todesopfer gibt, solange sie „nur“ verletzt sind, ist das keine Meldung wert – und es wäre auch schwer, dabei mit der Anzahl der Unfälle Schritt zu halten, von Langzeiterkrankungen zu Schweigen. In der Gefährlichkeit höchstens noch überboten von den Textil-Unternehmen des Landes sind in dieser einst eher zufällig entstandenen Branche sowohl die Untätigkeit von Seiten der Regierung und den Behörden dieselbe wie in der Textilbranche, als auch die Einspar-Bestrebungen der Unternehmen mit tödlichen Folgen verbunden. Weder die Einhaltung des „Bangladesh Ship Recycling Act“ von 2018 wird kontrolliert, noch hat die Regierung bisher die gewerkschaftliche Forderung nach Unterzeichnung der „Hong Kong International Convention for the Safe and Environmentally Sound Recycling of Ships“ erfüllt. Siehe zur Situation auf den Abwrack-Werften weitere Informationen und NEU: Schrottschiffe am Strand: Bangladesch ratifiziert Hongkong-Konvention zum umweltverträglichen Abwracken – (wann) wird es an den tödlichen Arbeitsbedingungen etwas ändern? weiterlesen »

Dossier zu tödlichen Abwrackwerften in Bangladesch

Abwrackwerft - Friedhof für Arbeiter. Werftarbeiter in Pakistan protestieren nach Gasexplosion in Großbrand auf altem Öltanker (November 2016, IndustriALL)

Schrottschiffe am Strand: Bangladesch ratifiziert Hongkong-Konvention zum umweltverträglichen Abwracken – (wann) wird es an den tödlichen Arbeitsbedingungen etwas ändern?
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Busstreiks in Bangladesh gegen marode Infrastruktur und Arbeitsverdichtung
Bangladesh: Mehrere alte parkende Busse und Busfahrer*innen, die streikenIn Bangladesh gibt es seit April 2023 und in den letzten Wochen vermehrt Streiks im Transportsektor, vor allem auf Buslinien, bei Minibussen, Selbstangestellten und kleinen Unternehmen. Grund sind v.a. die schlechten Infrastrukturen und fehlende Gelder für Instandsetzung. Durch die Monsunperiode werden Straßen überflutet, Busse beschädigt und die Unfallrate steigt an. Zudem fehlen in den Busbahnhöfen sanitären Anlagen und Sitzmöglichkeiten und es gibt immer wieder Angriffe auf Busfahrende. Gleichzeitig kämpfen Gewerkschaften gegen die Kleinunternehmer im Transportwesen, die die Arbeitsverdichtung erhöhen. Siehe weitere Informationen weiterlesen »

Bangladesh: Mehrere alte parkende Busse und Busfahrer*innen, die streiken

Busstreiks in Bangladesh gegen marode Infrastruktur und Arbeitsverdichtung
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Pakistan »
»
Accord on Fire and Building Safety: Sicherheitsabkommen in der Textilindustrie

Dossier

Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013Die internationalen Gewerkschaftsverbände IndustriALL und UNI, Vertreter von Markenunternhemen und Einzelhändler einigen sich auf eine Verlängerung des Accord on Fire and Building Safety in Bangladesch. Der Accord ist ein bahnbrechendes, rechtlich verbindliches Abkommen mit dem Ziel, Sicherheitsmängel in Zulieferfabriken von internationalen Textilunternehmen zu beseitigen. Bis jetzt haben H&M, Inditex (Zara), Otto, KiK, Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl, Tchibo und fünf weitere internationale Unternehmen das neue Abkommen unterzeichnet. Acht Unternehmen, darunter Esprit, haben versprochen zu unterschreiben…“ – so beginnt die Pressemitteilung „Bangladesh Accord für weitere 3 Jahre verlängert“ am 29. Juni 2017 bei der Clean Clothes Campaign, in der auch eine Reihe von Fakten genannt werden, die die erreichten Verbesserungen der Sicherheit für die Beschäftigten dokumentieren. Siehe dazu auch Beiträge über das neue Sterben von TextilarbeiterInnen in Bangladesch direkt nach dieser Unterzeichnung, die Vorgeschichte und aktuelle Entwicklung zur Ausweitung des Abkommens. NEU: #SignTheAccord: 10 Jahre nach Rana Plaza – Gedenken, Erinnern und Fordern: Der Bangladesch-Accord muss weitergehen – IKEA, Levi’s und Amazon weigern sich, ihn zu unterschreiben weiterlesen »

Dossier zum ACCORD-Sicherheitsabkommen in der Textilindustrie

Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013

#SignTheAccord: 10 Jahre nach Rana Plaza – Gedenken, Erinnern und Fordern: Der Bangladesch-Accord muss weitergehen – IKEA, Levi’s und Amazon weigern sich, ihn zu unterschreiben
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
Erschreckende Arbeitsbedingungen in der Lederindustrie in Bangladesch: Gefährdung für die Gesundheit und die Umwelt sowie Löhne unterhalb des Minimums
Inkota-Studie: Erschreckende Arbeitsbedingungen in der Lederindustrie in Bangladesch„… Menschen in der Lederindustrie in Bangladesch sind schwerwiegenden arbeitsrechtlichen und menschenrechtlichen Risiken ausgesetzt. Das verdeutlicht die neue Studie der Bangladesh Labour Foundation (BLF) und von INKOTA für die gemeinsame Initiative Together for Decent Leather. Festgestellt wurden extrem niedrige Löhne, Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, massive Umweltverschmutzung und erzwungene Überstunden. (… ) Aus der Umfrage geht hervor, dass 111 der 120 befragten Arbeitnehmer*innen ohne oder nur teilweise mit befristetem Arbeitsvertrag arbeiten. Somit arbeiten 95 Prozent aller Befragten ohne formellen Beschäftigungsnachweis. Eine Mehrheit von 75 Prozent der Befragten arbeitet ohne angemessene Schutzausrüstung und 79 Prozent sind nicht darin geschult, wie man Chemikalien sicher verwendet. Eine große Anzahl der Befragten leidet unter gesundheitlichen Problemen (…) Der nationale Mindestlohn für Gerbereiarbeit liegt bei 13.500 Taka, umgerechnet etwa 143 Euro, pro Monat. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten gibt an, unterhalb dieses Minimums bezahlt zu werden…“ Beitrag von Berndt Hinzmann vom 13. September 2022 beim Inkota-Netzwerk zur 24-seitigen Studie weiterlesen »

Inkota-Studie: Erschreckende Arbeitsbedingungen in der Lederindustrie in Bangladesch

Erschreckende Arbeitsbedingungen in der Lederindustrie in Bangladesch: Gefährdung für die Gesundheit und die Umwelt sowie Löhne unterhalb des Minimums
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Bangladesch: 150.000 Teearbeiter:innen streiken landesweit für Lohnerhöhung – ab dem Schlichtungsgespräch am 23. August mit Blockaden auf Autobahnen?
Teearbeiterinnen in Bangladesch streiken für mehr LohnEtwa 150.000 Arbeiter:innen auf 241 Teeplantagen im gesamten Land haben seit dem 9. August 2022 ihre Arbeit für zwei Stunden täglich niedergelegt. Seit dem 13. August 2022 sind sie in den unbefristeten Streik getreten. Sie fordern eine deutliche Lohnerhöhung von 300 Taka (ca. 3 Euro) am Tag, die es ihnen erlaubt, ihre Familien zu ernähren. Momentan verdienen sie 120 Taka (1,20 Euro) täglich. Organisiert sind sie in der Bangladesh Tea Workers‘ Union. Obwohl es bereits zwei neue Arbeitsabkommen gab, wurde dieses seitens der Unternehmen nicht eingehalten. Am 23. August 2022 soll eine Verhandlung mit Arbeiter:innen, Unternehmen und Regierung stattfinden. Bisher wurde ihnen lediglich 14 Taka – also ca. 14 Cent mehr angeboten. Dazu Weiteres in diesem Beitrag. weiterlesen »

Teearbeiterinnen in Bangladesch streiken für mehr Lohn

Bangladesch: 150.000 Teearbeiter:innen streiken landesweit für Lohnerhöhung – ab dem Schlichtungsgespräch am 23. August mit Blockaden auf Autobahnen?
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Explosion im Lagerhaus nahe der Stadt Chittagong in Bangladesch tötet mehrere Dutzend Arbeiter:innen – breite, erneute Kritik an Sicherheitsstandards
Explosion in einem Lager für Schiffscontainer am 4. Juni 2022 in BangladeschIn Bangladesch sind bei einer Explosion in einem Lager für Schiffscontainer am 4. Juni 2022 mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Hunderte weitere Kolleg:innen, die einen ausbrechenden Brand löschen wollten, wurden bei der Explosion schwer verletzt. Explosionen dieser Art sind aufgrund fehlender Regulierungen und Sicherheitsvorkehrungen nicht selten, wie auch die International Labour Organisation (ILO) kritisiert. Wir dokumentieren Solidaritätsbekundungen und Aufklärungsversuche der Ursache weiterlesen »

Explosion in einem Lager für Schiffscontainer am 4. Juni 2022 in Bangladesch

Explosion im Lagerhaus nahe der Stadt Chittagong in Bangladesch tötet mehrere Dutzend Arbeiter:innen – breite, erneute Kritik an Sicherheitsstandards
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
Neun Jahre Rana Plaza: Breites Bündnis der Zivilgesellschaft fordert europaweites Lieferkettengesetz
Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013Die Europäische Union muss Unternehmen in allen EU-Ländern dazu verpflichten, Menschenrechte und Umwelt in ihren Lieferketten zu schützen. Das fordert die „Initiative Lieferkettengesetz“, ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus mehr als 130 Organisationen anlässlich des neunten Jahrestages der Rana-Plaza-Katastrophe. Bei dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch starben am 24.04.2013 mehr als tausend Menschen. Die Initiative kritisiert, dass das im vergangenen Jahr verabschiedete deutsche Lieferkettengesetz nicht ausreiche, um derartige Vorfälle in Zukunft wirksam zu verhindern. Unter dem Motto „Yes EU Can“ startet das Bündnis daher eine neue Kampagne. In einer gemeinsamen Petition rufen die Verbände Bundeskanzler Olaf Scholz auf, sich für ein wirksames EU-Lieferkettengesetz einzusetzen…“ Pressemitteilung vom 20. April 2022 bei Inkota, siehe zuletzt 8 Jahre nach Rana Plaza-Einsturz: Arbeiter*innen brauchen Rechtsverbindlichkeit! Kampagne für Saubere Kleidung fordert verbindliche Abkommen für Gebäudesicherheit weiterlesen »

Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013

Neun Jahre Rana Plaza: Breites Bündnis der Zivilgesellschaft fordert europaweites Lieferkettengesetz
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
Bangladesch: Schüsse auf protestierende Textilarbeiterinnen im Bezirk Gazipur
Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019Vergangene Woche traten in Bangladesch in Tongi im Bezirk Gazipur die Textilarbeiterinnen von Tivoli Apparels in den Streik, sie stellten 13 Forderungen. U.a. wird gefordert, dass der Produktionsmanager gefeuert wird, weil er Arbeiterinnen sexuell belästigt hat. Nach zwei Tagen Streik wollten die Arbeiterinnen wieder in die Fabrik und stellten fest, dass die Fabriktore geschlossen waren. Daraufhin kam es am Dienstag zu einer Demonstration vor dem Tor, auf die die Polizei mit Tränengas, Blendgranaten und Schusswaffen reagierte. 13 Menschen wurden verletzt. Als die Streikenden die Kollegen der Nachbarbetriebe zur Unterstützung riefen, ließen die Behörden auch die Betriebe Sumi Apparels, RBSR Fashions und Radisson Apparels schließen.“ Kurzmeldung vom 05.02.2022 bei Rote-Fahne-News, siehe weitere Informationen weiterlesen »

Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019

Bangladesch: Schüsse auf protestierende Textilarbeiterinnen im Bezirk Gazipur
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
China »
»
»
Indien »
»
Hauptversammlung 2021 am 11. Mai 21: Hugo Boss ist Business wichtiger als Menschenrechte
Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019Zur kommenden Hauptversammlung von Hugo Boss am 11. Mai haben FEMNET und der Dachverband der Kritischen Aktionäre dem Modeunternehmen kritische Fragen vorgelegt. Zum einen geht es um die unklare Haltung von Hugo Boss zur Zwangsarbeit der Uiguren in China, die in Umerziehungs- und Arbeitslagern eingesperrt sind. Während andere Unternehmen Konsequenzen gezogen haben und keine Baumwolle mehr aus der Region beziehen, sendet Hugo Boss widersprüchliche Signale. So gibt das Unternehmen gegenüber einem US-Sender an, keine Baumwolle aus Xinjjang mehr einzukaufen. In China dagegen beteuerte es auf der Social Media Plattform Weibo, weiter Baumwolle aus der Region abzunehmen. „Ganz offenbar ist Hugo Boss Business wichtiger als Menschenrechte“, erklärt Gisela Burckhardt. Ebenfalls wird das Unternehmen aufgefordert, Fragen zu zwei Lieferantenbeziehungen in Bangladesch und Indien zu beantworten…“ Pressemitteilung vom 10. Mai 2021 der Kritischen Aktionäre und kritische Fragen auch vom FEMNET zur Hauptversammlung des Textilunternehmens weiterlesen »

Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019

Hauptversammlung 2021 am 11. Mai 21: Hugo Boss ist Business wichtiger als Menschenrechte
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
8 Jahre nach Rana Plaza-Einsturz: Arbeiter*innen brauchen Rechtsverbindlichkeit! Kampagne für Saubere Kleidung fordert verbindliche Abkommen für Gebäudesicherheit
Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013„… „Ein internationales verbindliches Abkommen muss unterzeichnet werden, um die effektivsten Elemente des Accords beizubehalten. Es kann ebenfalls dazu genutzt werden, um sicherzustellen, dass schließlich auch andere Länder von einem ähnlichen Programm erfasst werden“, sagt Artemisa Ljarja, Eilaktionskoordinatorin der deutschen CCC. (…)Die CCC-DE appelliert an die Abgeordneten, die Arbeiter*innen nicht erneut im Stich zu lassen und für ein starkes Lieferkettengesetz einzutreten. Gerade Deutschland hat aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke eine große Verantwortung. Betroffene von Menschenrechtsverstößen brauchen eine Chance, deutsche Firmen zivilrechtlich vor deutschen Gerichten zur Verantwortung zu ziehen. Das Lieferkettengesetz muss Menschen wirksam schützen, also Unternehmen dazu verpflichten, ihre gesamte Lieferkette vorbeugend auf die Einhaltung der Menschenrechte zu überprüfen, nicht nur die direkten Zulieferer. Ohne vorbeugende Maßnahmen, wird es immer wieder zu Unfällen kommen. Es braucht ein starkes Lieferkettengesetz, damit Menschenrechte in den Lieferketten wirklich geachtet werden. Um diesen Forderungen Gehör zu verschaffen und der Opfer zu gedenken, gibt es weltweit online und offline Aktionen und Veranstaltungen rund um den Rana Plaza Gedenktag…“ Stellungnahme der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC-DE) vom 20. April 2021 weiterlesen »

Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013

8 Jahre nach Rana Plaza-Einsturz: Arbeiter*innen brauchen Rechtsverbindlichkeit! Kampagne für Saubere Kleidung fordert verbindliche Abkommen für Gebäudesicherheit
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Basis-Gewerkschaften rufen auf zum Solidaritätsmonat mit den ArbeiterInnen der Textilfabrik Dragon Sweater in Bangladesch

Dossier

Kampagnenplakat Dragon Sweater Bangladesch„… März 2020: Die Arbeiter*innen von Dragon Sweater beginnen mit Protesten in der Fabrik in Malibag (einem Viertel in Dhaka) und vor dem National Press Club. / Juni 2020: Die Textilarbeiter*innen blockieren das Arbeitsministerium und tragen ihren Protest gemeinsam mit Arbeiter*innen weiterer Fabriken, welche ebenfalls für die Auszahlung ihrer Löhne kämpfen, zum Büro des Premierministers. / Juni 2020: Das Dragon Sweater Management bemerkt die internationale Vernetzung und nimmt Kontakt mit der Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen (IKA) sowie der Global May Day Plattform auf, um das eigene Vorgehen zu rechtfertigen und die Gewerkschaft vor Ort zu diffamieren. Die IKA und GWTUC reagieren und verfassen Antworten. Der Schriftverkehr wurde veröffentlicht. / Juni/Juli 2020: Unter anderem die FAU (Freie Arbeiter*innen Union) in Hamburg und Freiburg sowie die IWW (Industrial Workers of the World) in Bristol und Hamburg halten Kundgebungen vor Klamottenketten ab, um den Forderungen der Arbeiter*innen von Dragon Sweater Nachdruck zu verleihen. Auch in Dhaka gehen die Lohnabhängingen der Fabrik erneut auf die Straßen. / Juli 2020: New Yorker kontaktiert die FAU Hamburg und die GWTUC, um mitzuteilen, dass sie unter diesen Umständen die Dragon Group auf eine „schwarze Liste“ setzen und ihnen somit keine weiteren Aufräge erteilen werden. Wir warten jedoch weiterhin auf ein öffentliche Erklärung von New Yorker! Solange diese nicht erfolgt, richtet sich der Protest auch weiterhin gegen New Yorker. Weder von Lidl noch von Walmart kam (bisher) eine sachgemäße Rückmeldung...“ – aus der Chronologie des bisherigen Kampfes im Flyer zum Aktionsmonat „#United Against The Dragon“ auf der Kampagnen-Webseite (den es in Englisch und Deutsch gibt) mit Materialien zu den bundesdeutschen Unternehmen, die Verantwortung für die Arbeits- und Lebensbedingungen tragen. Siehe dazu auch die Kampagnen-Webseite, mit Berichten über Solidaritäts-Aktionen der ersten Kampagnen-Woche. Neu: Die Belegschaft von Dragon Sweater bekommt endlich das ihnen zustehende Geld ausbezahlt weiterlesen »

Dossier zum Solidaritätsmonat mit den ArbeiterInnen der Textilfabrik Dragon Sweater in Bangladesch 2020

Kampagnenplakat Dragon Sweater Bangladesch

Die Belegschaft von Dragon Sweater bekommt endlich das ihnen zustehende Geld ausbezahlt
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
7 Jahre nach dem Verbrechen an den TextilarbeiterInnen von Rana Plaza in Bangladesch: Lieferkettengesetz. Wäre das Mindeste
Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013„… Am morgigen Freitag jährt sich der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch zum siebten Mal. Bei dem Unglück kamen über 1100 Menschen zu Tode und mehr als 2000 wurden verletzt, die meisten von ihnen schwer. Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international unterstützt seit dem Unglück einen Gewerkschaftsbund in Bangladesch, der auch Verletzte und Hinterbliebene des Unglücks vertritt. Derzeit berichtet die Organisation von den verheerenden sozialen Folgen der Covid-19-Epidemie für die Textilarbeiter in Bangladesch. „Der 24. April 2013 gehört zu jenen Tagen, die wir in Deutschland niemals vergessen dürfen. Er erinnert uns an die Verantwortung deutscher Unternehmer und Konsumenten für die Arbeits- und Lebensbedingungen entlang der globalen Lieferketten“, so Thomas Seibert, Menschenrechtsreferent bei medico international. Zahlreiche deutsche Unternehmen ließen in dem maroden Gebäude Kleidung produzieren und riskierten wissentlich Gesundheit und Leben der Arbeiter. Überlebende und Hinterbliebene erhielten Entschädigungszahlungen, an denen sich längst nicht alle verantwortlichen Unternehmen beteiligten. „Heute, in der Corona-Krise, geht die Verantwortungslosigkeit in der Textilindustrie unvermindert weiter. Die Fabriken stehen still, weil internationale Auftraggeber fast sämtliche Aufträge storniert haben. Millionen Textilarbeiter wurden entlassen – ohne Lohnfortzahlung und meist ohne jede soziale Absicherung. Die Menschen in Bangladesch müssen an sechs Tagen der Woche zehn Stunden für zwei Dollar am Tag schuften. Und werden sie nicht mehr gebraucht, stößt sie der Welthandel in vollkommener Gleichgültigkeit vom einen auf den anderen Tag ins Elend. Das einzige, was dagegen hilft, wäre eine gesetzliche Verpflichtung der Unternehmen zur Einhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten. Die Bundesregierung weiß das längst, jetzt muss endlich gehandelt werden“, so Seibert...“  – aus der Presseerklärung „Jahrestag des Rana Plaza-Einsturzes: Textilarbeiter ohne Schutz vor Corona-Folgen“ von medico international am 23. April 2020 zum 7. Jahrestag des Massenmordes von Rana Plaza. Siehe dazu auch einen medico-Beitrag zum (vorübergehenden?) Abbruch der Debatte um ein Lieferketten-Gesetz im Bundestag – und den Hinweis auf unseren Beitrag zum Kampf der Textilarbeiterinnen (auch) in Bangladesch vom 22. April weiterlesen »

Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013

7 Jahre nach dem Verbrechen an den TextilarbeiterInnen von Rana Plaza in Bangladesch: Lieferkettengesetz. Wäre das Mindeste
weiterlesen »

nach oben