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Wer kann in Bangladesch schon Abstand halten? Zwei Meter sind eine Klassenfrage
Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019„… In einer Nation, in der eine soziale Distanzierung nicht durchsetzbar ist, würde es, wenn man es dennoch anordnet, bedeuten, Menschen zum Ungehorsam zu zwingen. Es wäre sinnvoller, einen Befehl zu erteilen, der nützlich ist und auf vernünftige Art befolgt werden kann. Vielleicht, dass die Leute ihre Gewohnheit aufgeben sollen, wahllos zu spucken, oder zumindest zurückhaltender zu spucken. Gefangene, die niemals Gewalt angewendet haben und von denen viele nur deshalb im Gefängnis einsitzen sind, weil sie Regimegegner sind, sollten jetzt einfach freigelassen werden. Das „große „Kuddelmuddel“ (die informellen Schlafsäle), in dem die meisten Arbeiterinnen und Arbeiter in Bangladesch leben, ist gekennzeichnet durch hochgradig überfüllte Räume, gemeinsame Toiletten und Küchen. Der private Raum ist ein eher elitäres Konzept, mit dem die Armen wenig zu tun haben. Sie wissen, dass die Möglichkeiten für jemanden, der allein sein möchte, begrenzt sind. Wenn aber das Zusammendrängen auf kleinstem Raum für viele die tägliche Realität ist, dann ist der Befehl zu physischer Distanz eine Anweisung „von einem anderen Planeten“. Nur weil sie aus jedem Quadratzentimeter so viel Nutzen herauspressen, können die Armen mit einem Einkommen weit unter dem Existenzminimum überleben. Die Mittel- und Oberschicht lebt in relativem Überfluss. Ihr Wohlergehen hängt von der Ausbeutung unserer Arbeiter ab. Der parasitäre Lebensstil besser gestellten Schichten ist ein Produkt der Ungleichheit, die ihnen erlaubt, ihren Reichtum endlos weiter zu entwickeln. Um dieses ungerechte System abzuschaffen, wäre eine Änderung der Gesellschaftsordnung notwendig. Schon die Entfernung nur eines einzigen Fundamentsteins würde das gesamte Kartenhaus zum Einsturz bringen…“ – aus dem Beitrag „Befehl zu physischer Distanz ist eine Anweisung „von einem anderen Planeten““ am 06. April 2020 bei telepolis – worin Shahidul Alam auf die Fragen von Olaf Arndt antwortet. Siehe dazu auch ein Video über die – voll arbeitende – Textilindustrie in Bangladesch und die Dokumentation eines Forderungskatalogs, der dadurch auch die soziale Wirklichkeit im Land deutlich macht weiterlesen »

Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019

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Textilarbeiterinnen in Bangladesch: Jetzt sollen sie auch noch die Last der Corona-Krise tragen – zusammen mit den heimkehrenden MigrantInnen
Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019„… Weltweit führende Textilfirmen haben Medienberichten zufolge bei mehr als 1000 Produktionsstätten Aufträge in Höhe von rund 1,5 Mrd. US-Dollar (1,4 Mrd. Euro) ausgesetzt oder storniert. Grund für die zurückgerufenen Aufträge sind die wegen der Pandemie geschlossenen Läden, habe Rubana Huq, die Chefin der Vereinigung der Textilproduzenten von Bangladesch, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa zu Protokoll gegeben. Die Vereinigung habe dem deutschen Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) einen Brief geschickt, indem darauf hingewiesen wird, dass wegen der Stornierungen in Milliardenhöhe viele Arbeiterinnen nicht mehr bezahlt werden könnten. In dem Schreiben soll Huq den Minister aufgefordert haben, deutsche Firmen dazu aufzurufen, die Aufträge in Bangladesch nicht zurückzurufen, heißt es weiter in dem Bericht. Die Vorsitzende habe zudem darauf hingewiesen, dass Geschäftsleute in Deutschland angesichts der Verluste finanzielle Unterstützung von der Regierung erhalten würden – es eine solche aber in Bangladesch nicht gebe und die Arbeiter bezahlt werden müssten. Dem Agenturbericht zufolge will Huq den Ministern anderer Länder einen vergleichbaren Brief schreiben. Die Textilindustrie ist für Bangladesch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. So entfallen laut Süddeutscher Zeitung fast 80% der Exporteinnahmen des Landes auf Bekleidung. Für die europäischen Modeanbieter wiederum ist Bangladesch nach China das zweitwichtigste Sourcing-Land…“ – aus dem Beitrag  „Textilfirmen stornieren in Bangladesch Aufträge in Milliardenhöhe“ von Katharina Brecht am 23. März 2020 in Textilwirtschaft über die Probleme in Bangladeschs wichtigster Branche – die „natürlich“ wer ausbaden soll? Siehe dazu auch einen Beitrag über die Auswirkungen dieser Entwicklung sowohl auf Beschäftigte der Textilindustrie, als auch auf Migranten, die zurück kehren… und weswegen die Regierung dann auch gleich einmal die Armee mobilisiert weiterlesen »

Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019

Textilarbeiterinnen in Bangladesch: Jetzt sollen sie auch noch die Last der Corona-Krise tragen – zusammen mit den heimkehrenden MigrantInnen
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Eine EU-Delegation in Bangladesch: Selbstverständlich, um die Rechte und Sicherheit der Textilarbeiterinnen zu sichern. Würden sie an die Wurzel gehen, bräuchten sie nicht reisen…
Eine der zahlreichen Protestaktionen 2019 in Bangladesch für die Wiedereinstellung der wegen des Streiks im Januar entlassenen 12.000 BeschäftigtenAm Montag, 14. Oktober 2019, traf eine Delegation von Handelsbeauftragten der EU in Bangladesch ein, um die Situation der gewerkschaftlichen Rechte und der Arbeitsbedingungen im Textilsektor in Bangladesch zu prüfen – vor dem Hintergrund, dass die EU die Präferenzen für Importe aus Bangladesch in Frage gestellt hatte, nachdem die Verhältnisse in der Textilbranche des Landes Gegenstand internationaler Kritik geworden waren. In dem Bericht „„Labour leaders, owners give contrasting pictures of rights situation to EU team“ am 16. Oktober 2019 bei New Age wird, wenig überraschend, hiervorgehoben, dass die Berichterstattung über die Situation bei den Gesprächen am Montag mit den Gewerkschaften und am Dienstag mit dem Unternehmerverband eine jeweils sehr unterschiedliche Darstellung der Lage ergeben habe. Während die Gewerkschaften nicht zuletzt auf die Entlassungen von rund 12.000 Streikenden zu Jahresbeginn abhoben, konterte der Unternehmerverband, es seien ja „nur 4.000“ entlassen worden und der Mindestlohn sei seit 2010 um über 150% angehoben worden. Zwei grundlegende Entwicklungen kamen entweder in den Gesprächen oder im Bericht nicht zur Sprache: Die ökonomischen Bedingungen, die den Unternehmen in Bangladesch aus Europa diktiert werden – und die Erfolge der gewerkschaftlichen Kampagnen für die Wiedereinstellung der entlassenen Streikenden.  Zu diesen beiden Entwicklungen jeweils ein Beitrag weiterlesen »
Eine der zahlreichen Protestaktionen 2019 in Bangladesch für die Wiedereinstellung der wegen des Streiks im Januar entlassenen 12.000 BeschäftigtenAm Montag, 14. Oktober 2019, traf eine Delegation von Handelsbeauftragten der EU in Bangladesch ein, um die Situation der gewerkschaftlichen Rechte und der Arbeitsbedingungen weiterlesen »

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6 Jahre nach dem Massaker von Rana Plaza: Veranstaltungsreihe in der BRD – auch zur Drohung der Regierung Bangladeschs, das Sicherheitsabkommen nicht zu verlängern
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Am 24. April 2013 starben 1.134 TextilarbeiterInnen als in Bangladesch das Rana Plaza Gebäude einstürzte. Am Tag davor war das Gebäude evakuiert worden, weil Risse in den Wänden festgestellt wurden. Trotzdem zwangen die Betreiber von fünf Textilfabriken, die in dem Gebäude produzierten, die ArbeiterInnen, wieder an ihren Arbeitsplatz zu gehen. Verschlossene Türen und blockierte Fluchtwege haben das Ausmaß der Katastrophe vergrößert. Dank eines Abkommens (Bangladesch ACCORD), das nach der Katastrophe in Kraft trat, wurde es möglich, die Sicherheit mehrerer bangladeschischer Fabriken regelmäßig zu kontrollieren. Aktuell besteht jedoch die Gefahr, dass diese unabhängigen Kontrollen nicht mehr durchgeführt werden können. Und dass die ArbeiterInnen niemanden mehr haben an den sie Sicherheitsrisiken melden können…“ aus dem Text der Kampagne für Saubere Kleidung zu einer Veranstaltungsreihe „Rana Plaza Gedenktag – 6 Jahre danach“ zum 6. Jahrestag des Massakers, die mit 10 unterschiedlich gearteten Veranstaltungen in 6 Städten vom 23. bis zum 27. April 2019 organisiert wird (die genauen Angaben auf der Webseite der Kampagne). Siehe dazu auch eine gewerkschaftliche Stellungnahme zur Politik der Regierung Bangladeschs, das Sicherheitsabkommen nicht zu verlängern weiterlesen »
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Am 24. April 2013 starben 1.134 TextilarbeiterInnen als in Bangladesch das Rana Plaza Gebäude einstürzte. Am Tag davor war das Gebäude evakuiert worden, weil Risse in den Wänden festgestellt wurden. Trotzdem zwangen weiterlesen »

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Unter Ausschluss der Betroffenen: Jetzt wird sogar die OECD wegen der Arbeitsbedingungen in Bangladeschs Textilindustrie kritisch
Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013Das System der Kontrollen zu Sicherheits- und Arbeitsbedingungen (Sozialaudits) in den globalen Lieferketten der Textilindustrie muss grundlegend geändert werden. Die Abschlusserklärung der Nationalen Kontaktstelle (NKS) der OECD beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin im Rana-Plaza-Beschwerdeverfahren gegen den Prüfdienstleister TÜV Rheinland könnte den Weg zu notwendigen Reformen ebnen. Die NKS empfiehlt einen Dialog zwischen Prüfdienstleistern, Unternehmensverbänden, Händlern, Herstellern und Gewerkschaften. Die Themen sollen u.a. sein: die Transparenz von Prüfberichten und die Frage, ob es sinnvoll ist, dass Kontrollen (Sozialaudits) durch die Inhaber der überprüften Fabriken gezahlt werden: Außerdem empfiehlt die NKS Maßnahmen, die schon heute umgesetzt werden könnten, wie etwa die Einbeziehung der Erfahrungen von Gewerkschaften und Arbeiter_innen.  Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und seine bangladeschischen Partner Garment Workers Unity Forum, Comrade Rubel Memorial Center, Rana Plaza Survivor Group sowie FEMNET und medico international aus Deutschland sind enttäuscht, dass keine Einigung mit TÜV Rheinland erzielt werden konnte, begrüßen aber die Erklärung der NKS. Mit der Erklärung endet ein OECD-Beschwerdeverfahren gegen TÜV Rheinland, das das ECCHR und seine Partner im Mai 2016 in Gang brachten. Die Organisationen warfen TÜV Rheinland vor, in seinem Prüfbericht über einen Hersteller im Rana-Plaza-Fabrikkomplex Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit, Diskriminierung von Frauen, das Fehlen von Gewerkschaften und Risiken bei der Gebäudesicherheit außer Acht gelassen zu haben. Das Beschwerdeverfahren zog sich mehr als zwei Jahre lang hin, bis TÜV Rheinland die Verhandlungen schließlich abbrach…“ – aus der Pressemitteilung „OECD-Beschwerde zu Bericht von TÜV Rheinland zu Rana Plaza: Wirtschaftsministerium erkennt Handlungsbedarf für Reformen bei Kontrollen in den globalen Lieferketten der Textilindustrie“ am 05. Juli 2018 beim ECCHR, worin abschließend auch die Nichtbeteiligung der Betroffenen an dem Verfahren kritisiert wird. Siehe dazu auch den Hinweis auf einen unserer zahlreichen Beiträge zu den Auseinandersetzungen um entsprechende Abkommen und ihrer Wirklichkeit weiterlesen »
Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013Das System der Kontrollen zu Sicherheits- und Arbeitsbedingungen (Sozialaudits) in den globalen Lieferketten der Textilindustrie muss grundlegend geändert werden. Die Abschlusserklärung der Nationalen Kontaktstelle (NKS) der OECD beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin im Rana-Plaza-Beschwerdeverfahren gegen den Prüfdienstleister TÜV Rheinland weiterlesen »

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[24. April 2018] 5 Jahre Massaker bei Rana Plaza: Die Opfer der Textilindustrie von Bangladesch sind immer auch Opfer transnationaler Konzerne
So billig kommt ihr nicht davon - Proteste für Entschädigung von Rana Plaza OpfernHeute vor fünf Jahren stürzte das achtstöckigen Rana Plaza Gebäudes bei Dhaka ein – 1129 Textilarbeiter starben, mehr als 2000 wurden zum Teil schwer verletzt. So sind westliche Konzerne aktuell bemüht den Eindruck zu verbreiten, sie hätten enorme Anstrengungen unternommen, um die Arbeitsbedingungen in den Fabriken zu verbessern. Doch eine Studie von Prof. Mark Anner zeigt etwas anderes: Allein in den Jahren 2013 bis 2017 sank der Preis, den die europäischen und amerikanischen Einkäufer für die Textilien aus Bangladesch bezahlen, um 13 Prozent. Dazu bekommen die Einkäufer die Ware 8 Prozent schneller geliefert und bezahlen sie 20 Prozent später als 2013. Dass der Mindestlohn in Bangladesch nach Druck der Gewerkschaften im gleichen Zeitraum von 30 Euro pro Monat auf 53 Euro erhöht wurde, ist von den Fabrikbesitzern vor Ort gestemmt worden – mit einem Rückgang ihrer schmalen Gewinnmarge um 13 Prozent. Dazu hat die Hälfte der befragten Fabrikanten den westlichen Einkäufern den kompletten Kostenplan der Produktion vorzulegen, damit diese sofort den Preis drücken können, sobald eine Steigerung der Produktivität festgestellt wird“ – so beginnt der Beitrag „Fünf Jahre nach dem Feuertod von 1129 Textilarbeitern“ von Gilbert Kolonko am 24. April 2018 bei telepolis der auf einer Studie des Center for Global Worker’s Rights basiert, die sich mit jenen Entwicklungen befasst, die in den Reklameveröffentlichungen der Textil- und Modekonzerne eher nicht vorkommen. Vor aller denkbaren Kritik an diesem Beitrag ist es eine materialreiche Bestandsaufnahme der Bedingungen, unter denen in Bangladesch gearbeitet werden muss – und anderer sozialer Probleme im autokratischen Unternehmer-Regime. Siehe in unserer alljährlichen Materialsammlung dazu vier weitere aktuelle Beiträge und eine Presseerklärung, den Link zu der in diesem Beitrag besprochenen Studie des CGWR und einen Hintergrundbeitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Bangladesch, sowie den Verweis auf unseren Beitrag zum 4. Jahrestag von Rana Plaza weiterlesen »
So billig kommt ihr nicht davon - Proteste für Entschädigung von Rana Plaza OpfernHeute vor fünf Jahren stürzte das achtstöckigen Rana Plaza Gebäudes bei Dhaka ein - 1129 Textilarbeiter starben, mehr als 2000 wurden zum Teil schwer verletzt. So sind westliche Konzerne aktuell bemüht weiterlesen »

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BRD-Rundreise bengalischer Textilarbeiterinnen
Bangladesch: Oktober 2016 in Ashulia - der Beginn der angeblich illegalen Streiks in BANGLADESCHDie Löhne in Bangladeschs Bekleidungsindustrie gehören zu den niedrigsten auf der ganzen Welt. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und es kommt immer wieder zu Unfällen mit vielen Toten und Verletzten wie beim Einsturz von Rana Plaza 2013, als über 1100 Arbeiter_innen starben. Als im Dezember 2016 in der Textilregion Ashulia in Bangladesch Tausende Arbeiter_innen für einen höheren Mindestlohn streikten, schlugen Fabrikbesitzer und Regierung unbarmherzig zurück, um die Arbeiter_innen und Gewerkschaften einzuschüchtern. 600 Arbeiter_innen und Gewerkschafter_innen wurden angeklagt, 1600 wurden gefeuert, 26 wurden inhaftiert. FEMNET e.V. veranstaltet gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 17. bis 27. Oktober 2017 eine Veranstal­tungsrundreise. Knapp ein Jahr nach der brutalen Niederschlagung der Proteste berichten Aktivistinnen aus Bangladesch über den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Bezahlung“ – aus der Ankündigung „17.- 27. 10.2017: Rundreise: Starke Frauen aus Bangladesch – Für eine gerechtere Modeindustrie!“ beim FEMNET für die Veranstaltungen in Berlin, Hannover,  Bonn, Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach. Geneuaeres zu den Veranstaltungen un den Sprecherinnen ebenfalls in dem Aufruf. weiterlesen »
Bangladesch: Oktober 2016 in Ashulia - der Beginn der angeblich illegalen Streiks in BANGLADESCHDie Löhne in Bangladeschs Bekleidungsindustrie gehören zu den niedrigsten auf der ganzen Welt. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und es kommt immer wieder zu Unfällen mit vielen Toten und Verletzten weiterlesen »

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Die jüngsten Todesopfer der Textilindustrie in Bangladesch: Diesmal schnelle Anklagen
bangladesh-factory-fireIn der Multifabs Ltd. Fabrik in Bangladesch explodierte am Dienstag, 4. Juli, ein Heizungskessel. Dabei wurden mindestens 10 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Die Explosion war so heftig, dass Teile der Fabrik einstürzten. Die Fabrik ist Teil des Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit (Accord). Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) ruft daher die am Accord beteiligten Unternehmen dazu auf, die Sicherheitsprüfung von Heizungskesseln sofort in die Sicherheitsinspektionen der Fabriken mitaufzunehmen. Erste Nachforschungen ergaben, dass folgende Unternehmen Einkäufer bei Multifabs Ltd. sind: Aldi Nord, Aldi Süd, Metro AG, Takko, Dansk Supermarked, Lindex, Stockmann. Weitere Unternehmen, die die Fabrikwebseite als Kunden aufführt sind: Gorfactory, HFG, Hubermasche, Littlewoods, Mitsubishi Corporation Fashion, Newbody, Rex Holm, ScanWear, Seppälä und Zolla“ – aus der Pressemitteilung „Explosion in einer Textilfabrik in Bangladesch – Sicherheitsüberprüfung von Heizungskesseln muss Teil des Bangladesch Accord sein“ am 05. Juli 2017 bei Saubere Kleidung, worin auch betont wird, dass es seit 2014 Bestrebungen gibt, die Kontrolle von Heizkesseln in das Sicherheitsabkommen aufzunehmen. Siehe dazu auch die Stellungnahme der internationalen UNI-Gewerkschaftsföderation und eine Meldung über schnelle Anklageerhebung weiterlesen »
bangladesh-factory-fireIn der Multifabs Ltd. Fabrik in Bangladesch explodierte am Dienstag, 4. Juli, ein Heizungskessel. Dabei wurden mindestens 10 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Die Explosion war so heftig, dass Teile der Fabrik einstürzten. Die Fabrik ist Teil des Abkommen für Brandschutz weiterlesen »

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[Workers Memorial Day 2017] Rana Plaza, vier Jahre danach: Hat sich in Bangladesch irgendetwas verändert?
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Rana Plaza – tragic anniversary marks need for Accord work to continue“ am 24. April 2017 bei IndustriAll ist ein Beitrag, der vier Jahre nach dem Tod von über 1.100 Menschen in der Textil-Knochenmühle eine Bilanz zieht über die Wirkung des 2013 zwischen Unternehmen der Textilketten und Gewerkschaften geschlossenen Abkommens über Feuer und Gebäudesicherheit. Fazit hier: Das sei noch viel zu tun, und vor allem müsse das Abkommen über seine bisherige Geltungsdauer 2018 hinaus verlängert werden. Die begrenzte Wirkung, so sei hier hinzu gefügt, hat sich ja erst vor kurzem am Umgang der bengalischen Textilkapitalisten und ihrer Regierung mit streikenden TextilarbeiterInnen zur Jahreswende 2017 gezeigt: Keineswegs ein auch nur etwas größerer Respekt vor den Menschen und ihrem Leben, sondern ausschließlich größerer Einsatz des Polizeiknüppels. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »

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Wer stellt unsere Kleidung her? KiK und Hugo Boss verweigern Transparenz
pakistan brandkatastrophe„Die deutschen Unternehmen KiK und Hugo Boss sind der Aufforderung einer internationalen Koalition von neun Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften, sich zu Transparenz in ihren Lieferketten zu verpflichten, nicht gefolgt, zeigt der heute erschienene Bericht „Follow the Thread“. Adidas und Esprit haben sich als einzige deutsche Unternehmen bisher darauf festgelegt, den sogenannten Transparency Pledge bis Ende 2017 umzusetzen. Die Kampagne für Saubere Kleidung fordert KiK und Hugo Boss auf, diesem positiven Beispiel zu folgen. Informationen über Fabriken, in denen Markenkleidung hergestellt wird, helfen lokalen und internationalen NGOs dabei, Missstände und Arbeitsrechtsverletzungen bei Zulieferern früher aufzudecken. (…) Am 24. April jährt sich der Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes in Bangladesch zum vierten Mal…“ Pressemitteilung vom 20. April 2017 von und bei INKOTA-netzwerk und Kampagne für Saubere Kleidung mit Links zu weiteren Informationen, inkl. des englischen Berichts „Follow the Thread“, siehe ähnlich ver.di: Eigentum verpflichtet: Arbeitsrechtsverletzungen bei Zulieferern früher aufdecken. KiK und Hugo Boss verweigern Transparenz. ver.di-Themenbeitrag vom 20. April 2017 weiterlesen »
pakistan brandkatastrophe"Die deutschen Unternehmen KiK und Hugo Boss sind der Aufforderung einer internationalen Koalition von neun Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften, sich zu Transparenz in ihren Lieferketten zu verpflichten, nicht gefolgt, zeigt der heute erschienene Bericht „Follow the Thread“. Adidas und Esprit haben weiterlesen »

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Wieder sterben ArbeiterInnen in Bangladesch
bangladesh-factory-fireBei einer Explosion und einem Feuer in einer Fabrik in Bangladesch sind Behörden zufolge mindestens 29 Menschen gestorben. Nach Angaben der Feuerwehr wurden zahlreiche weitere Menschen verletzt. Ein Kessel sei am Samstagmorgen in der Fabrik im Industriegebiet Tongi rund 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka explodiert, sagte der Sprecher der Einsatzbehörde, Mohammad Rafiquzzaman. Weil in der Fabrik Chemikalien gelagert wurden, breitete sich ein Flammeninferno aus. Das vierstöckige Gebäude stürzte ein. Die Firma belieferte auch ausländische Unternehmen wie den Nahrungsmittelriesen Nestlé“ – so beginnt der Beitrag „Mindestens 29 Tote nach Brand in Fabrik in Bangladesch“ am 11. September 2016 in neues Deutschland über den tödlichen Brand in der Verpackungsmittelfabrik, die etwa auch British American Tobacco und andere beliefert. Siehe dazu zwei weitere Beiträge von gewerkschaftlicher Seite weiterlesen »
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Rana Plaza Einsturz in Bangladesh 2013: 41 Verantwortliche wegen Mordes angeklagt
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Mehr als 1.100 Menschen haben beim Einsturz besagten Fabrikgebäudes 2013 in Bangladesh ihr Leben verloren. Nun sollen Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Ermittelt wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung, angeklagt wird nun wegen Mordes. Masud Rana, Besitzer des Gebäudes, und 33 weitere Angeklagte haben vor Gericht schon mal auf „nicht schuldig“ plädiert. Gegen sieben weitere Angeklagte wird in Abwesenheit verhandelt weren müssen, sie hatten sich ziwschenzeitlich abgesetzt, Aufenthaltsort unbekannt. Der Prozess beginnt am 18. September 2016. Nicht auf der Anklagebank: Die Profiteure aus unserer westlichen, ach so zivilisierten Welt. Siehe dazu den Bericht „Bangladesh indicts 41 on murder charges in 2013 factory fall“ vom 18. Juli 2016 beim Business Standard weiterlesen »
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Überlebende und Hinterbliebene des Tazreen Fabrikbrandes nach vier Jahren endlich entschädigt
bangladesh-factory-fire„… Am 24. November 2012 brach ein Feuer in der Tazreen Fashions Textilfabrik in Bangladesch aus, bei dem 113 ArbeiterInnen ums Leben kamen und fast 200 verletzt wurden. Drei Jahre später im September 2015 wurde die Stiftung für Entschädigung der Tazreen Opfer (Tazreen Claims Administration Trust (TCA)) auf Basis eines Abkommens, zwischen C&A, der C&A Stiftung, IndustriALL Global Union, und der Clean Clothes Campaign ins Leben gerufen. Im November 2015 wurden $2.5 Millionen in einen Fond eingezahlt, um die Entschädigungszahlungen der Unternehmen, die Tazreen Fashions beliefert hat abzudecken. Der Restbetrag der Schadensansprüche war bereits direkt nach dem Brand an die Opfer durch die Stiftung des Premierministers von Bangladesch ausgezahlt worden…“ Pressemitteilung der Clean Clothes Campaign vom 11. Juli 2016. Siehe dazu eine Petition und Hintergründe weiterlesen »
bangladesh-factory-fire"... Am 24. November 2012 brach ein Feuer in der Tazreen Fashions Textilfabrik in Bangladesch aus, bei dem 113 ArbeiterInnen ums Leben kamen und fast 200 verletzt wurden. Drei Jahre später im September 2015 wurde die Stiftung für Entschädigung der Tazreen weiterlesen »

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Rana Plaza drei Jahre: Die Geduld in Bangladesch geht allmählich zur Neige…
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Drei Jahre nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch haben tausende Hinterbliebene und Aktivisten eine juristische Aufarbeitung der Katastrophe gefordert. “Obwohl schon drei Jahre vergangen sind, wurde noch nicht für Gerechtigkeit gesorgt. “Niemand wurde wegen einer der schlimmsten je von Menschen verursachten Unglücke zur Rechenschaft gezogen”, sagte der Gewerkschaftschef Abul Hossain, der die Kundgebung am Sonntag anführte“ – aus dem Bericht bei den CSR-News, worin es zum juristischen Stand der Dinge heißt: „Der Fabrikkomplex von Rana Plaza war am 24. April 2013 unter dem Gewicht mehrerer illegal aufgestockter Etagen eingestürzt. Mehrere westliche Firmen hatten dort Ware produzieren lassen. 41 mutmaßliche Verantwortliche wurden wegen Mordes angeklagt, unter ihnen der Eigentümer des Gebäudes, Sohel Rana. Bislang wurde aber niemand verurteilt“. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Drei Jahre nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch haben tausende Hinterbliebene und Aktivisten eine juristische Aufarbeitung der Katastrophe gefordert. “Obwohl schon drei Jahre vergangen sind, wurde noch nicht für weiterlesen »

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Selbst reden: Arbeiterinnen aus Bangladesch erzählen – und was sie von Abkommen halten…
Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen Unterschied. Die in der Broschüre „Our Voices, Our Safety: Bangladeshi Garment Workers Speak Outvom Dezember 2015 des International Labor Rights Forum versammelten Beiträge von über 70 Arbeiterinnen und Arbeitern machen sowohl die menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen in dieser globalen Produktion deutlich, als auch die ständigen Anstrengungen der Menschen, eben dies zu verbessern. Siehe dazu auch Beiträge über Arbeitsbedingungen im Abwrackbereich und über die Wirksamkeit internationaler Abkommen weiterlesen »
Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen weiterlesen »

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