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Lebensbedingungen in Afghanstan

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Abzug aus Afghanistan: Die NATO beendet ihren 20-jährigen Krieg am Hindukusch und lässt ihr Einsatzgebiet in katastrophalem Zustand zurück

Dossier

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von Toldi„… War die Entsendung der deutschen Soldaten Ende 2001 noch von hehren Ankündigungen begleitet worden („Frieden“, „Menschenrechte“), so kehren sie nun aus einem desaströs verelendeten, von Gewalt geprägten und im Bürgerkrieg versinkenden Land heim. Zum Schutz ihres Abzuges musste eigens noch ein Mörserzug an den Hindukusch geflogen werden. Zuvor hatte die Biden-Administration ihre Verbündeten mit einem neuen Alleingang bei der Entscheidung über die Beendigung des Einsatzes düpiert. (…) Während weithin Konsens über das Scheitern des 20-jährigen NATO-Krieges am Hindukusch herrscht, findet die deutsche Verteidigungsministerin lobende Worte…“ Bericht vom 4. Mai 2021 von und bei German-Foreign-Policy – siehe NEU: Afghanische Frauen an vorderster Front: Auf der Straße. Der Widerstand der Frauen nach der Rückkehr der Taliban – aber auch zunehmende Zahl von Selbstmorden weiterlesen »

Dossier zum NATO-Abzug aus Afghanistan und den Folgen

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von Toldi

Afghanische Frauen an vorderster Front: Auf der Straße. Der Widerstand der Frauen nach der Rückkehr der Taliban – aber auch zunehmende Zahl von Selbstmorden
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Freiheit für Zarifa Yaqubi und alle anderen Frauenrechtsaktivist:innen! Hazaras und Frauen in Afghanistan kämpfen für ihre Rechte
WieAfghanistan: Marzia und Hajar gehörten zur Hazara Minderheit und kämpferischen Frauen im Iran vermischt sich auch in Afghanistan der Widerstand von Frauen mit dem ethnischer Minderheiten und sozialen Problemen. Besonders die Gruppe der Hazaras wird von den Taliban verfolgt und ermordet. Darunter sind auch viele Frauen, die dem Regime Widerstand leisten wie Marzia und Hajar Mohammadi. Die beiden Freundinnen wurden am 30. September 2022 mit weiteren 60 vor allem Frauen und Mädchen durch ein Sprengstoffattentat auf ein Bildungszentrum für Frauen in Kabul ermordet. Das Selbstmordattentat löste Proteste von Frauen in ganz Afghanistan aus. Der Anschlag ereignete sich in Dasht-e Barchi, einem Gebiet in Kabul, das überwiegend von Angehörigen der schiitischen Hazara-Gemeinschaft bewohnt wird. Am 3. November 2022 hat die Taliban zudem eine Konferenz von Frauenrechtsaktivist:innen im gleichen Viertel gestürmt und u. a. Zarifa Yaqubi festgenommen. Wir wollen hier die Proteste sichtbar machen, die auch durch die aktuelle iranische Bewegung inspiriert werden. weiterlesen »

Afghanistan: Marzia und Hajar gehörten zur Hazara Minderheit und kämpferischen Frauen

Freiheit für Zarifa Yaqubi und alle anderen Frauenrechtsaktivist:innen! Hazaras und Frauen in Afghanistan kämpfen für ihre Rechte
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10 Jahre nach dem Bundeswehr-Massaker in Kundus: Die Betroffenen in Afghanistan fordern weiterhin Aufklärung

Dossier

Das bombardierte Krankenhaus von Kundus am 3.10.2015Es sind schwere Vorwürfe, die die Bundestagsabgeordnete Christine Buchholz (Die Linke) erhebt: Die Bundesregierung verhöhne die bis zu 140 Opfer des Luftangriffs in Kundus vor genau zehn Jahren, kümmere sich nicht um Hinterbliebene, weigere sich, Verantwortung zu übernehmen, und ziehe keine Konsequenzen aus dem Bombardement. Genau zehn Jahre ist der opferreichste Angriff, den deutsche Militärs nach dem Zweiten Weltkrieg zu verantworten haben, nun her. Buchholz gehört dem Verteidigungsausschuss an und saß von 2009 bis 2011 im Kundus-Untersuchungsausschuss. Anlässlich des zehnten Jahrestages des Angriffs, in dessen Folge der damalige Arbeitsminister und vorherige Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) zurücktreten musste, hat Buchholz der Regierung Fragen gestellt. Die Antworten „offenbaren, dass es der Bundesregierung damals wie heute in Afghanistan bei dem Bundeswehreinsatz nicht um die Bevölkerung geht“, empört sich Buchholz. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort auf die Bundesanwaltschaft, die den Luftangriff im Rahmen des humanitären Völkerrechts in bewaffneten Konflikten als „völkerrechtlich zulässig und damit strafrechtlich gerechtfertigt“ bezeichnet hatte…“ – aus dem Beitrag „Kritik an der Kundus-Aufarbeitung“ von Sven Hansen am 03. September 2019 in der taz online, worin auch noch auf die anstehenden Prozesse vor dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hingewiesen wird. Siehe dazu weitere Beiträge und einen älteren Hintergrundbeitrag über die Opfer der Bundeswehr in Afghanistan. Neu dazu: Nach der britischen Royal Army bekommt auch die Bundeswehr „grünes Licht“ von einem Internationale Gerichtshof: Zivile Opfer der Bombenangriffe in Afghanistan? Ist Okay… weiterlesen »

Dossier zur Klage nach dem Bundeswehr-Massaker in Kundus

Das bombardierte Krankenhaus von Kundus am 3.10.2015

Nach der britischen Royal Army bekommt auch die Bundeswehr „grünes Licht“ von einem Internationale Gerichtshof: Zivile Opfer der Bombenangriffe in Afghanistan? Ist Okay…
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Während NATO samt Bundeswehr ihren Rückzug planen – ziehen demokratische Organisationen in Afghanistan eine (vernichtende) Bilanz deren Einsätze
Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von ToldiWas hat das neue Rote Kreuz – aka Bundeswehr – nicht alles für hehre Ziele verkünden lassen beim Aufbruch „unserer Jungs“ (und Mädels) nach Afghanistan. Nicht von Bomben auf Hochzeitsfeiern war da die Rede, sondern von Frauenbefreiung (soll jetzt deswegen auch mal wieder nach Polen marschiert werden?), vom Bildungssystem, von Demokratie und all dem Wahren, Schönen, Guten, das dann dort im Rahmen der NATO aufgebaut, verteidigt und entwickelt werden würde. Jetzt, da die NATO faktisch ihren Abzug aus dem Land vorbereitet – oder auch schon begonnen hat – sind diese Propagandakampagnen kein Thema mehr – „außer“ für die Betroffenen… diese bilanzieren die „Mutter aller Menschenrechtskriege“… Siehe dazu vier aktuelle Beiträge zu einer Bilanz von NATO und Bundeswehr in Afghanistan – konkret auch in Bezug auf die einstigen Propagandaziele weiterlesen »

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von Toldi

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Von wegen „sicher“: Polizei erschießt Demonstranten in Afghanistan – und Grenztruppen jagen Wanderarbeiter an der Grenze zum Iran in den Tod
BROSCHÜRE von Pro Asyl: Afghanistan - Kein sicheres Land für Flüchtlinge„… In der Provinz Ghor hat die afghanische Polizei mit scharfen Schüssen gewalttätige Demonstranten auseinandergetrieben. Wie das Innenministerium mitteilte, demonstrierten die Menschen gegen das Missmanagement und die beschlossenen Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus. Mehrere hundert Demonstranten hätten sich vor dem Gouverneurssitz in Firuskoh versammelt und von der Regierung versprochene Lebensmittelpakete mit Mehl und Reis gefordert, die nicht geliefert worden seien, sagte Provinzrat Abdul Basir Kaderi der Deutschen Presse-Agentur. Laut Innenministerium wurden bei dem Vorfall mindestens sechs Menschen getötet und 19 verletzt. Demnach versuchte die Menge in das Haus des Gouverneurs einzudringen. Zudem hätten bewaffnete Demonstranten aus der Menge heraus zwei Polizisten erschossen und mehrere Menschen verwundet. Unter den Getöteten sei auch ein afghanischer Journalist, der über die Kundgebung berichten wollte. Wegen des Lockdowns in der Corona-Pandemie gibt es am Hindukusch Versorgungsmängel. Afghanistan hat offiziell etwa 4000 COVID-19-Fälle bei 15.000 getesteten Personen. Provinzrat Kaderi erklärte, die Demonstranten hätten staatliche Einrichtungen beschädigt und die Polizei angegriffen. Nachdem der Einsatz von Wasserwerfern und Schüsse in die Luft nicht gewirkt hätten, habe die Polizei das Feuer eröffnet...“ – aus der Meldung „Polizisten in Afghanistan schießen auf Demonstranten“ am 09. Mai 2020 bei der Deutschen Welle über die afghanische Polizei, die sich in die Reihe von westlichen Truppen, Taliban und iranischen Grenztruppen stellen… Siehe dazu auch einen Beitrag über den Tod afghanischer Wanderarbeiter an der Grenze zum Iran weiterlesen »

BROSCHÜRE von Pro Asyl: Afghanistan - Kein sicheres Land für Flüchtlinge

Von wegen „sicher“: Polizei erschießt Demonstranten in Afghanistan – und Grenztruppen jagen Wanderarbeiter an der Grenze zum Iran in den Tod
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