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Soziale Konflikte in Uganda

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Proteste gegen die Pipeline EACOP in Uganda: Inhaftierung des Menschenrechtsverteidigers Barigye Bob ruft breite Proteste hervor
Uganda: Willkürliche Inhaftierung des Menschenrechtsverteidigers Barigye Bob ruft breite Proteste hervorAm 24. Januar 2023 wurde der Menschenrechtsverteidiger Barigye Bob auf dem Polizeirevier Wandegeya festgenommen und inhaftiert. Der Menschenrechtsverteidiger organisierte eine Debatte über die ökologischen, menschenrechtlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der East African Oil Crude Pipeline (EACOP), als die Polizei den Ort der öffentlichen Debatte blockierte und ihn festnahm Barigye Bob ist Menschenrechtsverteidiger und Mitglied der African Initiative on Food Security and Environment. Er ist Pädagoge und Menschenrechtsverteidiger im Bereich Klimawandel und Umwelt, der sich an der Kampagne gegen die ostafrikanische Rohölpipeline beteiligt…“ engl. Mitteilung der Front Line Defenders vom 24.1.2023 – siehe mehr daraus sowie zur Pipeline von Total. NEU: [Petition] Uganda: Protest gegen Erdöl-Pipeline ist nicht kriminell! Nach Barigye Bob nun 9 Studenten inhaftiert und angeklagt weiterlesen »

Uganda: Willkürliche Inhaftierung des Menschenrechtsverteidigers Barigye Bob ruft breite Proteste hervor

Proteste gegen die Pipeline EACOP in Uganda: Inhaftierung des Menschenrechtsverteidigers Barigye Bob ruft breite Proteste hervor / NEU: [Petition] Uganda: Protest gegen Erdöl-Pipeline ist nicht kriminell! Nach Barigye Bob nun 9 Studenten inhaftiert und angeklagt
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Eine Festnahme aus unpolitischen Gründen in Uganda: Völlig zufällig trifft es den Sprecher der Menschen, die von deutschem Kaffee-Unternehmen zweimal vertrieben wurden…
2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen Kaffee„… Am 16. Dezember ist Peter Baleke Kayiira, Sprecher der Vertriebenen der Kaweri Coffee Plantation in Uganda, festgenommen worden. Die Verhaftung geschah kurz nach seiner Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung am Hohen Gericht in Kampala; diese stand im Zusammenhang mit der Vertreibung im Bezirk Mubende im Jahr 2001. Bei der Verhandlung hatte der ugandische Staatsanwalt ein Angebot zur Entschädigung der Vertriebenen vorgestellt. Diese wollen am morgigen Donnerstag entscheiden, ob sie das Angebot annehmen oder weiter prozessieren wollen. Gemäß seiner telefonischen Aussage gegenüber FIAN wurde Baleke Kayiira auf dem Gerichtsgelände von mehreren Personen in Zivil umstellt und ohne Vorlage eines Haftbefehls festgenommen. Ihm sei mitgeteilt worden, dass die Verhaftung auf unbeglichenen Schulden beruhe, zu deren Zahlung er 2016 in einer privaten Angelegenheit verurteilt worden sei. Er werde in das Gefängnis Luzira in Kampala gebracht. Als Sprecher der Vertriebenen der Kaweri Coffee Plantation hat sich Peter Baleke Kayiira engagiert dafür eingesetzt, dass die Betroffenen für die von der ugandischen Armee UPDF im August 2001 illegal verübten Vertreibung umfassend entschädigt werden. Die Regierung von Uganda hat das Land der Dorfbewohner an die Tochtergesellschaft der deutschen Neumann Kaffee Gruppe verpachtet...“ – aus der Meldung „Verhaftung des ugandischen Menschenrechtsverteidigers Peter Baleke Kayiira am 18. Dezember 2019 bei FIAN, worin auch der ganze Fall – und insbesondere das Zusammenwirken der ugandischen Regierung mit dem deutschen Unternehmen – nochmals kurz skizziert wird. Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur doppelten Vertreibung weiterlesen »

2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen Kaffee

Eine Festnahme aus unpolitischen Gründen in Uganda: Völlig zufällig trifft es den Sprecher der Menschen, die von deutschem Kaffee-Unternehmen zweimal vertrieben wurden…
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Der Kampf der Bauern, die in Uganda von einem deutschen Kaffee-Unternehmen vertrieben wurden, geht weiter – zumal auch vom „Ersatz-Land“ eine Vertreibung folgte…
2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen Kaffee„… Über einen fünfjährigen Zeitraum hat die Menschenrechtsorganisation FIAN die menschenrechtlichen Auswirkungen der gewaltsamen und entschädigungslosen Vertreibung zugunsten der Kaweri Coffee Plantation in Uganda untersucht. Ihre Ergebnisse hat sie nun in einer englischsprachigen Studie veröffentlicht. Darin werden massive Verletzungen sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Menschenrechte durch Uganda und Deutschland aufgezeigt. Die Klage der Vertriebenen wird am 2. Dezember in Uganda erneut vor Gericht verhandelt.  Die Vertreibung fand im August 2001 statt. Von 2014 bis 2019 hat ein Team von FIAN fünfmal vor Ort recherchiert und Vertriebene und Schulleiter zu den Lebensbedingungen seit der Vertreibung befragt. In der Studie kommen viele Vertriebene zu Wort. Diese berichten über Hunger und Armut, fehlenden Zugang zu Trinkwasser, unzureichende Wohnsituation und Bildungschancen, auseinanderbrechende Familien sowie Gewalt gegen Frauen. „Das Ausmaß von Hunger, Armut und Gewalt infolge dieser Vertreibung ist erschreckend,“ betont Gertrud Falk von FIAN Deutschland, die an der Studie mitgearbeitet hat. „Die Recherche zeigt, dass die Zeit diese Menschenrechtsverletzungen nicht heilt. Im Gegenteil: sie verschärfen sich zunehmend aufgrund des fehlenden Zugangs zu Agrarland und Wasser“...“ – aus der Vorstellung der neue Studie „Anhaltende Menschenrechtsverletzungen infolge der Vertreibung zugunsten der Kaffeeplantage der Neumann Kaffee Gruppe“ am 20. November 2019 bei FIAN Deutschland, in der eine Art Gesamtbilanz der Vertreibungspolitik von Unternehmen und Regierung gezogen wird. Siehe dazu auch den Link zur besprochenen (englischen) Studie, einen Beitrag über die zweite Vertreibung im Oktober 2018, sowie einen zur gerichtlichen Verfügung vom 02. Dezember 2019 weiterlesen »

2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen Kaffee

Der Kampf der Bauern, die in Uganda von einem deutschen Kaffee-Unternehmen vertrieben wurden, geht weiter – zumal auch vom „Ersatz-Land“ eine Vertreibung folgte…
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Nach 15 Jahren: Ugandische Landbevölkerung weiterhin im Widerstand gegen deutsche Kaffeeplantage
2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen KaffeeVom 18. bis zum 21. August 2001 machte die ugandische Staatsarmee die vier Dörfer Kitemba, Luwunga, Kijjunga und Kiryamakobe im Bezirk Mubende dem Erdboden gleich. Die Regierung verpachtete das Land an die Kaweri Coffee Plantation Ltd., einer 100%igen Tochterfirma der Hamburger Neumann Gruppe GmbH. Die Soldaten walzten mit Bulldozern Häuser nieder, zündeten Viehställe an und plünderten Lebensmittelvorräte. Die rund 4.000 Bewohner mussten während der Regenzeit schutzlos und ohne angemessenen Zugang zu Trinkwasser in den umliegenden Wäldern kampieren. Einige Vertriebene starben an den Folgen der gewaltsamen Vertreibung. Grundschüler konnten ein Jahr lang nicht zur Schule gehen, da die Kaweri Coffee Plantation die Grundschule in Kitemba zu ihrem Verwaltungssitz umfunktionierte und eine neue Schule erst ein Jahr später gebaut wurde. “Infolge der gewaltsamen Vertreibung werden die sozialen Menschenrechte der Vertriebenen bis heute vielfach verletzt”, so FIAN-Referentin Gertrud Falk. FIAN unterstützt den Kampf der Betroffenen seit 2002“ – aus der FIAN-Pressemitteilung „15 Jahre Vertreibung zugunsten Neumann Kaffeeplantage in Uganda“ am 16. August 2016 bei FIAN in der auch noch auf die Dokumentation bisheriger Veröffentlichungen zum Thema hingewiesen wird weiterlesen »
2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen KaffeeVom 18. bis zum 21. August 2001 machte die ugandische Staatsarmee die vier Dörfer Kitemba, Luwunga, Kijjunga und Kiryamakobe im Bezirk Mubende dem Erdboden gleich. Die Regierung verpachtete das Land an die Kaweri Coffee weiterlesen »

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Landgrabbing for Coffee in Uganda
kleinbauern schuetzen„Kleinbauer Tumwine besaß zwei Häuser, 30 Tiere und vier Hektar fruchtbares Land. Er lebt im Westen von Uganda und seine Familie hatte ihr Auskommen bis zum 18. August 2001. Dann wurde sie zusammen mit 4000 anderen Menschen durch die ugandische Armee vertrieben, um Platz zu schaffen für eine Plantage des Hamburger Kaffeekonzerns Neumann. Neumann ist weltweit führender Rohkaffee-Importeur. Die ugandischen Soldaten walzten in vier Dörfern Häuser nieder, legten Feuer und verwüsteten die Felder. In Folge der gewaltsamen Räumung starben mehrere Menschen. Seitdem streiten die Kleinbauern für ihr Recht. Neumann lehnt jede Verantwortung für die Vertreibung ab, aber ein aktuelles Gerichtsurteil gibt dem Unternehmen eine Mitschuld…“ Sendung von Michael Enger im Deutschlandfunk vom 18.03.2014. Das Manuskript ist dort verlinkt. weiterlesen »
kleinbauern schuetzen„Kleinbauer Tumwine besaß zwei Häuser, 30 Tiere und vier Hektar fruchtbares Land. Er lebt im Westen von Uganda und seine Familie hatte ihr Auskommen bis zum 18. August 2001. Dann wurde sie zusammen mit 4000 anderen Menschen durch die ugandische Armee weiterlesen »

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