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Gewerkschaften in Georgien

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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Georgien
Logo der georgischen Alternativgewerkschaft Solidarity NetworkMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Georgien und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Georgien“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung und deren Geschichte, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 10.3.24) weiterlesen »

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Protestkampagne gegen die Entlassung von 63 NotfallmedizinerInnen nach den erfolgreichen Protesten für Lohnerhöhung in Georgien
EPSU: Reinstate the Georgian ambulance workers! Stop the attacks on trade unionists!Anfang dieses Jahres wurden 63 Mitarbeiter des Rettungsdienstes vom georgischen Zentrum für die Koordinierung von Notfällen und dringende Hilfe entlassen, weil sie sich an der Lohnkampagne der HSMCTU für Beschäftigte im Gesundheitswesen beteiligt hatten. Die Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft der Beschäftigten im Gesundheits-, Pharma- und Sozialwesen Georgiens (HSMCTU) wurden mit der Begründung entlassen, dass sie die Prüfung für Ambulanzärzte nicht bestanden hätten, aber der wahre Grund war ein Protest, an dem sie sich für eine Lohnerhöhung beteiligt hatten...“ engl. EPSU-Kampagne vom 13. Oktober 2023 mit weiteren Infos und Protestbriefen, Unterschriften auch bei LabourStart möglich weiterlesen »

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Georgiens Gewerkschaften erringen Erfolg: Die neue Arbeitsgesetzgebung soll die jahrelangen Wildwest-Methoden zuliebe der „Investoren“ beenden…
Logo der unabhängigen Metrogewerkschaft Einheit 2013 in TiflisEin Gesetzespaket, vom Parlament verabschiedet, das daran erinnert, was das Wort Reform einmal bedeutet hat, bevor es von neoliberalen Strategen für ihre Profitjagd-Pläne gekapert wurde: Das ist tatsächlich in Georgien jetzt verabschiedet worden, inklusive konkreter Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Ein Ergebnis sowohl des weitgehenden Scheiterns der Politik, damit Investoren anlocken zu wollen (das können die heute überall haben), als auch der langjährigen Kritik und Aktivitäten zahlreicher Betroffener und einer Reihe (teilweise neuer) gewerkschaftlicher Organisationen. Der Artikel „Georgia Passes Sweeping Labor Reforms“ von Giorgi Gogia am 02. Oktober 2020 bei Human Rights Watch fasst zusammen, dass mit diesem Paket eine Reihe ganz grundsätzlicher Dinge gesetzlich so geregelt werden, dass Georgien wieder nahe an internationale Standards heran rückt, wie Obergrenzen von Arbeitszeit, Regelung von Nacht- und Schichtarbeit sowie von Überstunden und von vorgeschriebenen Pausen – sowie den deutlichen Ausbau der staatlichen Arbeitsinspektion (nachdem die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle seit 2006 um 74% angestiegen war eine der zentralen Forderungen, die erhoben worden waren). Eigentlich „voll normal“, im heutigen Kapitalismus eher nicht… Siehe zum Hintergrund unseren Beitrag von 2018: Georgien, die neue Seidenstraße und die neuen Arbeitsbedingungen weiterlesen »

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Aus der Arbeit alternativer gewerkschaftlicher Ansätze in Georgien – Solidarity Network
Logo der georgischen Alternativgewerkschaft Solidarity NetworkVom Kampf der Beschäftigten einer Supermarkt-Kette, die gezwungen werden sollten, abgelaufene Waren zu kaufen, über die Unterstützung für die streikenden Metro-Beschäftigten in Tiflis, der ein –erfolgreicher Streik war (siehe unter Arbeitskämpfe in Georgien), der positive Auswirkungen auf die Kampfbereitschaft auch in anderen Bereichen hatte – und noch einiges mehr wird in dem kurzen Überblick „Quick Highlights of 2018“ des Solidarity Network am 03. November 2018 berichtet. Ein Überblick, der deutlich macht, dass auch in Georgien sich eine andere, selbstorganisierte Form von Gewerkschaftsarbeit entwickelt, mit all den Schwierigkeiten, die wirkliche Gewerkschaften in Ländern der früheren UdSSR haben… weiterlesen »

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Wer eine Stunde irgendwo aushilft, gilt in Georgien nicht als erwerbslos – so wird Armut produziert und werden Gewerkschaften geschwächt
Im Februar 2017 mobilisierte der Widerstand gegen Massenentlassungen im öffentlichen Rundfunk auch den Protest in anderen Bereichen - hier Bergarbeiter im Osten des Landes„…Doch auch jenen, die einer bezahlten Arbeit nachgehen, bleibt nicht viel zum Leben. Das Lohnniveau in Georgien ist deutlich niedriger als in Russland, Kasachstan, Belarus oder Aserbaidschan. Es gibt keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn. Der monatliche Brutto­durchschnittslohn betrug im Jahr 2017 umgerechnet knapp 380 Euro. Doch nur etwa ein Fünftel aller abhängig Beschäftigten erzielt nach Angaben der georgischen Statistikbehörde Geostat ein monatliches Salär von mehr 300 Euro. Einige wenige besonders hohe Einkommen beeinflussen die ­Statistik. Seit April 2017 existiert in Tiflis eine neue Gewerkschaft, die vor allem Menschen im Dienstleistungssektor organisiert, das »Solidarity Network«. Ihre Vorsitzende Sopo Japaridze berichtet der Jungle World noch von weitaus schlechter bezahlten Jobs in Tiflis: »Im vergangen Jahr hatten wir mehrere ­Arbeitskämpfe in Supermäkten, wo die Leute zum Teil 24 Stunden am Stück ­arbeiten. Sie verdienen dort zwischen 120 und 180 Euro im Monat.« (…)Auch für die großen Gewerkschaften stellt diese erpresserische Politik ein Problem dar. Der Bund der Georgischen Gewerkschaften (GTUC) ist mit rund 220 000 Mitgliedern die größte Gewerkschaft des Landes. Zwar begrüßt auch deren Vizepräsidentin Raisa Liparteliani die Festnahmen, ist jedoch skeptisch, ob sie ein ausreichendes Mittel zur Abschaffung gefährlicher Arbeitsbedingungen sind. Einen Plan, wie die Gewerkschaft die Rechte von Arbeiterinnen und Arbeitern angesichts von Inflation und Massenarbeitslosigkeit effektiv vertreten kann, hat sie nicht...“ – aus dem Beitrag „Gewerkschaft ohne Arbeiter“ von Julia Hoffmann am 06. September 2018 in der jungle world (Ausgabe 36/2018). weiterlesen »

Im Februar 2017 mobilisierte der Widerstand gegen Massenentlassungen im öffentlichen Rundfunk auch den Protest in anderen Bereichen - hier Bergarbeiter im Osten des Landes

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Der Kahlschlag im öffentlichen Dienst Georgiens und die Schwäche der Gewerkschaftsbewegung
Im Februar 2017 mobilisierte der Widerstand gegen Massenentlassungen im öffentlichen Rundfunk auch den Protest in anderen Bereichen - hier Bergarbeiter im Osten des LandesNicht nur direkt nach dem Ende der UdSSR, sondern kontinuierlich bis heute hat es in Georgien immer neue „Wellen“ von Entlassungen aus dem öffentlichen Dienst gegeben. So viele, dass das Land mit einer Beschäftigtenrate im öffentlichen Dienst von unter 15% weit unterhalb des europäischen Durchschnitts liegt. Und lange Jahre geschah dies ohne größere Gegenwehr, auch weil die Gewerkschaftsbewegung des Landes mit ihren eigenen „Traditionen“ zu kämpfen hat, waren sie doch aus der Geschichte als „Arme der Regierung“ sozusagen verbrannt. Dies beginnt sich im Jahr 2017 zu ändern, wo es erstmals seit längerem große Protestaktionen gegeben hat, die auch zumindest teilweise Erfolge erreichten, bestimmt Schritte zunächst einmal verhinderten. In dem Beitrag „In Georgia, labour exploitation still pays“ von Tatuli Chubabria am 21. Februar 2017 im Opendemocracy.net bringt der Autor diese Entwicklung im öffentlichen Dienst und einige Aspekte der Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung zusammen. weiterlesen »

Im Februar 2017 mobilisierte der Widerstand gegen Massenentlassungen im öffentlichen Rundfunk auch den Protest in anderen Bereichen - hier Bergarbeiter im Osten des Landes

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Eine neue Arbeiterbewegung?
IN GEORGIA, A NEWLY-EMBOLDENED LABOUR MOVEMENT EMERGES von Eric Lee am 04. Dezember 2013 in den Equal Times berichtet über den erfolgreichen Streik der Eisenbahner in Georgien im November diesen Jahres: Erfolgreich weil trotz heftiger Repressionsversuche von Seiten des Unternehmens durch den Streik einige der Forderungen durchgesetzt werden konnten, eher eine Ausnahme in der jüngeren Geschichte Georgiens. Das neue Arbeitsgesetz von 2013, besser als das vorherige, aber weit davon entfernt, ein demokratisches Arbeitsrecht zu sein war zumindest eine etwas bessere Grundlage für diesen Streik, der eine Veränderung der Grundstimmung mit sich gebracht habe weiterlesen »
IN GEORGIA, A NEWLY-EMBOLDENED LABOUR MOVEMENT EMERGES externer Link von Eric Lee am 04. Dezember 2013 in den Equal Times berichtet über den erfolgreichen Streik der Eisenbahner in Georgien im November diesen Jahres: Erfolgreich weil trotz weiterlesen »

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