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Der Kahlschlag im öffentlichen Dienst Georgiens und die Schwäche der Gewerkschaftsbewegung

Im Februar 2017 mobilisierte der Widerstand gegen Massenentlassungen im öffentlichen Rundfunk auch den Protest in anderen Bereichen - hier Bergarbeiter im Osten des LandesNicht nur direkt nach dem Ende der UdSSR, sondern kontinuierlich bis heute hat es in Georgien immer neue „Wellen“ von Entlassungen aus dem öffentlichen Dienst gegeben. So viele, dass das Land mit einer Beschäftigtenrate im öffentlichen Dienst von unter 15% weit unterhalb des europäischen Durchschnitts liegt. Und lange Jahre geschah dies ohne größere Gegenwehr, auch weil die Gewerkschaftsbewegung des Landes mit ihren eigenen „Traditionen“ zu kämpfen hat, waren sie doch aus der Geschichte als „Arme der Regierung“ sozusagen verbrannt. Dies beginnt sich im Jahr 2017 zu ändern, wo es erstmals seit längerem große Protestaktionen gegeben hat, die auch zumindest teilweise Erfolge erreichten, bestimmt Schritte zunächst einmal verhinderten. In dem Beitrag „In Georgia, labour exploitation still pays“ von Tatuli Chubabria am 21. Februar 2017 im Opendemocracy.net externer Link bringt der Autor diese Entwicklung im öffentlichen Dienst und einige Aspekte der Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung zusammen.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=164367
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