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„Die Totengräber“: Pflegeheimskandal erschüttert Frankreich – ist der renditeorientierte Konzern Orpea in Deutschland besser?

Dossier

Orpea: international brutalIn Frankreich sorgt das Buch „Les Fossoyeurs“ („Die Totengräber“) von Victor Castanet für Aufregung. Die Zeitung LE MONDE hat vorab Auszüge veröffentlicht, die den schockierenden Alltag in Altenheimen des französischen Konzerns „Orpéa“ anprangern, der in Europa mehr als 1.000 Einrichtungen betreibt. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie waren Altenheime – sogenannte EPHAD: Abkürzung für „Établissement d’hébergement pour personnes âgées dépendantes“, auf Deutsch: „Einrichtung zur Unterbringung von abhängigen älteren Menschen“ – wegen der vielen Todesfälle in Verruf geraten. Dem Journalisten geht es aber nicht eine generelle Kritik an den Alten- und Pflegeheimen, sondern um das „Business mit dem Alter“, den das weltweit führende Unternehmen „Orpéa“ offenbar betreibt. Die „Totengräber“, die Castanet vorstellt, sind nicht die kleinen Angestellten, sondern die Entscheidungsträger, für die die alten Menschen lukrativ sind…“ Beitrag vom 26.01.2022 auf Euronews, siehe NEU: Ein erneuter Blick nach Frankreich auf die „Totengräber“: Orpea, der Pflegeheimskandal im Jahr 2022 und die mahlende Mühlen der Justiz weiterlesen »

Dossier zum Pflegeheimskandal des Konzerns Orpea in Frankreich

Orpea: international brutal

Ein erneuter Blick nach Frankreich auf die „Totengräber“: Orpea, der Pflegeheimskandal im Jahr 2022 und die mahlende Mühlen der Justiz
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„Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Corona-Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit

Dossier

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon„… Unsere französische Schwestergewerkschaft CNT-AIT berichtet von einem Streik bei mehreren Amazon-Lagern. Eine konstruktive, praktische und nicht-ideologische Information darüber, wie bestimmte ArbeiterInnen in Frankreich auf die Situation der Corona-Virus-Epidemie reagieren. ArbeiterInnen von drei unterschiedlichen Amazon-Standorten in Frankreich (Nord, Ost und Süd-Ost) haben einen wilden Streik begonnen, um das Fehlen von Schutzmaßnahmen (keine Seife, keine angemessenen Handwaschgelegenheiten mit berührungslosen Wasserhähnen, keine hydroalkoholischen Gels, kein Einhalten des 1,5 Meter-Sicherheitsabstands am Arbeitsplatz, …) anzuprangern. Streik ist die Waffe der ArbeiterInnen. Die Bosse wollen, daß wir durch die Arbeit sterben, wir bevorzugen Direkte Aktionen und Streiks für unsere Leben!...“ – aus der Meldung „Frankreich: Streik in Amazon-Lagern“ am 20. März 2020 bei Emrawi über die Streiks bei Amazon in Frankreich – die keineswegs die einzigen Streiks und Widerstandsaktionen der letzten Tage waren, was eine Reaktion von zunehmend mehr Belegschaften auf den Kurs des Unternehmens ist, seine „Chance“ mit dem Versandgeschäft während der Epidemie konsequent profitabel auszunutzen und dafür immer intensiver die Arbeitsbelastung zu erhöhen. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Gegenaktivitäten und Streikberichte aus Italien und den USA, Polen und der Slowakei… (für Deutschland siehe unser Dossier Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen) Neu: USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr weiterlesen »

Dossier zur rücksichtslosen Corona-Politik von Amazon und dem weltweiten Widerstand

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon

USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr
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Fluglotsenstreik in Polen: Tarifgehälter sollen um bis zu 70 Prozent gesenkt werden – Regierung droht mit Kriegsrecht
Polnische Fluglotsengewerkschaft ZZKRL: nie boimy sie - wir haben keine AngstIn Polen streiken derzeit die Fluglotsen der zivilen Flugsicherung Pansa. Sie kämpfen gegen die beabsichtigte Senkung der Tarifgehälter um bis zu 70% (!). Allein in Warschau haben von 208 Fluglotsen 170 diesen Angriff auf ihre Lebenslage nicht akzeptiert. Den meisten von ihnen droht nun die Kündigung zum 30. April.“ Kurzmeldung vom 26.04.2022 in den Rote-Fahne-News, siehe zum seit März andauernden Streik auch dagegen, dass die Arbeitsbelastung erhöht und die Sicherheitsregeln untergraben werden, die Homepage der polnischen Fluglotsengewerkschaft ZZKRL und diese auf Twitter und neu dazu: Waffenruhe im Luftraum: Polnische Regierung versucht, streikende Fluglotsen hinzuhalten. »Luftraum nötig zur Unterstützung der Ukraine« weiterlesen »

Polnische Fluglotsengewerkschaft ZZKRL: nie boimy sie - wir haben keine Angst

Fluglotsenstreik in Polen: Tarifgehälter sollen um bis zu 70 Prozent gesenkt werden – Regierung droht mit Kriegsrecht / Neu: Waffenruhe im Luftraum: Polnische Regierung versucht, streikende Fluglotsen hinzuhalten. »Luftraum nötig zur Unterstützung der Ukraine«
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Streiks bei Amazon in Polen und in Frankreich: Mehr Sicherheit und eine Prämie für alle angesichts des explodierenden Weihnachtsgeschäftes und schwarzen Freitags

Dossier

2000 Zł für alle!“ - Arbeitskampf bei Amazon in Polen„… Um neues Personal anzuwerben, hat Amazon in einem Teil seiner Lager einen einmaligen Bonus in Höhe von 2 000 Zł (umgerechnet 445,47 €) eingeführt. Um ihn zu erhalten, reicht es aus, am ersten Arbeitstag zu erscheinen. Der Bonus wird nur neuen Arbeiter*innen angeboten, die für die Feiertage von Zeitarbeitsagenturen entsandt werden. Trotz der astronomischen Gewinne, die das Unternehmen während der Pandemie erzielt hat, und des ebenfalls erneut gewachsenen Vermögens des Eigentümers, Jeff Bezos, bekam die übrige Belegschaft in diesem Jahr keine Lohnerhöhung (erstmals seit fünf Jahren!), ist die Weihnachtsprämie die geringste seit Jahren. Die Arbeiter*innen von Amazon, die damit gerechnet haben, dass sich ihr persönliches Budget nach den geringen Einkünften im Jahresverlauf während der Feiertage verbessern würde, fordern daher eine Auszahlung an alle Beschäftigten in den Lagerhäusern des Unternehmens. So haben am 5. November 2020 um 12:30 die Staplerfahrer*innen im Amazonlager WRO1 (in Bielany Wrocławskie) unter dem Motto „2 000 Zł für alle“ spontan die Arbeit niedergelegt. An der Aktion haben sich ca. 96% von ihnen beteiligt – 115 Personen!...“ – so beginnt der Bericht „„2000 Zł für alle!“ – Arbeitskampf bei Amazon in Polen“ am 18. November 2020 bei der FAU worin auch noch über weitere Aktionen in anderen Niederlassungen und ihre Unterstützung durch die alternative Gewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza Amazon informiert wird. Siehe dazu auch einen aktuellen Bericht aus Frankreich – worin außerdem darauf verwiesen wird, dass der schwarze Freitag und das Weihnachtsgeschäft bruchlos ineinander übergehen. Neu: Arbeiten so viel wie nie (fürs deutsche Weihnachtsgeschäft) bei Amazon Wroclaw. Dafür gibt es: Erstmals keine Prämie. Deswegen gibt es jetzt: Blockade an den Werkstoren weiterlesen »

Dossier zu Streiks bei Amazon in Polen und Frankreich für mehr Sicherheit und eine Prämie zum schwarzen Freitag/Weihnachtsgeschäft 2020

2000 Zł für alle!“ - Arbeitskampf bei Amazon in Polen

Arbeiten so viel wie nie (fürs deutsche Weihnachtsgeschäft) bei Amazon Wroclaw. Dafür gibt es: Erstmals keine Prämie. Deswegen gibt es jetzt: Blockade an den Werkstoren
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Basisgewerkschaft bei VW Poznan: Das Fließband langsamer machen!
VW Poznań in Polen: Gewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza [Arbeiterinitiative] hat eine Betriebsgruppe gegründet„… Die Rezession ist schon längst vorbei, aber bis heute hält die Geschäftsführung von VW Poznań die in der Krise eingeführten Arbeitsnormen aufrecht und verschärft sie sogar noch. Die Stückzahlen steigen ständig, während gleichzeitig die Zahl der an den einzelnen Arbeitsplätzen eingesetzten Arbeiter sinkt. Unsere Arbeitswoche verlängert sich immer mehr – wir müssen sogar am Samstagnachmittag zur Arbeit kommen. Als wäre das nicht genug, hat der Konzern jetzt auch noch Massenentlassungen angekündigt. Bis zu 750 Leute sollen entlassen werden. Mit dieser unlogischen und arbeiterfeindlichen Vorgehensweise sind wir nicht einverstanden. Schon seit langem arbeiten wir länger und härter als in den deutschen VW-Fabriken. Als dort die Stückzahlen gesenkt wurden und die Arbeitszeit verkürzt wurde, stieg der Druck auf uns. Wir wollen nicht als Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Wir haben es satt, dass die Maschinen auf Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Die Betriebsorganisation der Arbeiterinitiative (Inicjatywa Pracownicza) bei VW Poznań, die über 500 Menschen im Betrieb vertritt, ist daher in einen Arbeitskampf mit dem Management eingetreten. (…) Für das erste Treffen mit den Vertretern der Arbeiterinitiative holte sich das Management vier externe Anwälte; diese kommen von der teuersten Anwaltskanzlei in Polen, die allerdings auch am häufigsten vor Gericht gegen unsere Gewerkschaft unterliegt. Die Anwälte von VW Poznań erklärten, die Forderung nach einer Verlangsamung des Fließbandes, eine uralte und naheliegende Forderung in der Arbeitswelt, falle nicht unter die Definition von Arbeiterforderungen und könne nicht Gegenstand eines Arbeitskampfes sein… Wir denken, der Konzern sollte aufhören, noch mehr Geld für teure Anwälte zu verschwenden und stattdessen einfach unsere Forderungen annehmen…“ – aus dem Bericht „Arbeitskampf bei Volkswagen Poznań!“ am 24. Februar 2020 bei der Inicjatywa Pracownicza, worin auch die vier konkreten Forderungen (Senkung der Stückzahlen, Schluss mit der Arbeit Samstag Nachmittags, Einführung eines monatlichen Ausgleichzeitraums und Gleichbehandlung der Gewerkschaften im Betrieb) dargestellt werden und zu verschiedenen Materialien verlinkt. Siehe zum Hintergrund: Umbau bei VW: Roboter ersetzen Menschen. Volkswagen-Konzern in Polen will 750 Arbeiter entlassen. »Solidarnosc« winkt alles durch weiterlesen »

VW Poznań in Polen: Gewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza [Arbeiterinitiative] hat eine Betriebsgruppe gegründet

Basisgewerkschaft bei VW Poznan: Das Fließband langsamer machen!
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Streik bei Amazon am Prime Day (15./16. Juli 2019) nicht nur in Minneapolis/USA – auch an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage

Dossier

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019) Zum traditionellen Schnäppchentag beim Versandhändler Amazon, dem so genannten Prime-Day, treten in dieser Woche Beschäftigte an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage in den Streik. Die Ausstände haben in der Nacht von Sonntag, 14. Juli, auf Montag, 15. Juli, begonnen. Unter dem Motto „Kein Rabatt mehr auf unsere Einkommen“ fordern die Beschäftigten Tarifeinkommen wie im Einzel- und Versandhandel durch Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge sowie einen Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit. Gestreikt wird an den Amazon-Standorten in Werne, Rheinberg, Leipzig, Graben, Koblenz sowie an den zwei Standorten in Bad Hersfeld. „Während Amazon mit satten Preisnachlässen beim Prime-Day zur Schnäppchenjagd bläst, wird den Beschäftigten eine existenzsichernde tarifliche Bezahlung vorenthalten“, kritisiert ver.di-Handelsexperte Orhan Akman den US-Konzern. „Die Rabatte an die Kundinnen und Kunden lässt sich Amazon durch Tarifflucht und Niedriglöhne der eigenen Beschäftigten bezahlen – damit muss Schluss sein…“ ver.di-Meldung vom 15. Juli 2019, siehe zuvor Erneuter Streik bei Amazon Minneapolis in Vorbereitung: Am Prime Day (15. Juli 2019) und neu dazu: Arbeitsniederlegungen bei Amazon in Deutschland erfolgreich – trotz Streikbruchprämie – und in Hessen bis einschließlich Mittwoch / Breite Solidarität mit dem Streik in den USA – und ein Solidaritätsbrief der organisierten Amazon-Beschäftigten aus Deutschland an die KollegInnen in Polen weiterlesen »

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Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019) "Zum traditionellen Schnäppchentag beim Versandhändler Amazon, dem so genannten Prime-Day, treten in dieser Woche Beschäftigte an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage in den Streik. Die Ausstände haben in der weiterlesen »

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Das (vorläufige?) Ende des Streiks an Polens Schulen: Geordneter Rückzug – oder unverhohlenes Abwürgen?
Streik an Polens Schulen 2019Nach knapp drei Wochen hat die polnische Lehrergewerkschaft ZNP den Streik an den Schulen des Landes »suspendiert«. Die Unterbrechung soll bis zum Beginn des neuen Schuljahres im September gelten. ZNP-Chef Slawomir Broniarz betonte, der Kampf für Gehaltserhöhungen von 30 Prozent sei nicht aufgegeben, sondern nur aufgeschoben. Im neuen Schuljahr würden sich die Lehrerinnen und Lehrer mit der Kraft der in diesem Streik erprobten Einheit erneut für ihre Forderungen einsetzen. Die Lohnerhöhung sei nicht vom Tisch, so Broniarz ausdrücklich. Gleichzeitig kündigte er das Engagement der Lehrer für eine allgemeine Reform des polnischen Schulwesens an. Materiell hat der Ausstand also nichts gebracht. Die Regierung demonstrierte von Anfang an Unnachgiebigkeit gegenüber allem, was über den noch vor Streikbeginn mit ihrer Parteigewerkschaft »Solidarnosc« unterzeichneten Abschluss hinausging. Da konnte sich der ZNP noch so sehr in Richtung einer nur in Raten gezahlten Lohnerhöhung »bewegen« – die Regierung wollte vermitteln, dass es sich nicht lohnt, für etwas zu kämpfen, was die Staatsmacht nicht ohnehin zu gewähren bereit ist. Das hat der Staat zumindest kurzfristig nicht erreicht…“ – aus dem Beitrag „Geordneter Rückzug“ von Reinhard Lauterbach am 27. April 2019 in der jungen Welt, worin die in der Überschrift angedeutete Meinung zum Streikende dargelegt wird. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge, in denen dieser Ausgang ganz anders gesehen wird und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Streik und dessen Ende weiterlesen »
Streik an Polens Schulen 2019Nach knapp drei Wochen hat die polnische Lehrergewerkschaft ZNP den Streik an den Schulen des Landes »suspendiert«. Die Unterbrechung soll bis zum Beginn des neuen Schuljahres im September gelten. ZNP-Chef Slawomir Broniarz betonte, der Kampf für Gehaltserhöhungen von weiterlesen »

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Streik an den polnischen Schulen: Unterbrochen. Oder: Beendet?
Streik an Polens Schulen 2019Vor der Tagung des Vorstandes der Gewerkschaft ZNP wurden die drei Alternativen zum weiteren Vorgehen (der Vorstand hat sich nun für die dritte Variante entschieden, „im September weitersehen“) und die Entwicklung des Streiks so berichtet: „In seiner dritten Woche geht der Ausstand der Lehrer in Polen in seine entscheidende Phase. Angesichts der erkennbaren Absicht der Regierung, die Streikenden zu ermüden, stehen die Lehrer und ihre Gewerkschaften vor der Frage, wie sie den Arbeitskampf fortführen sollen. Am Dienstag abend wollte der Hauptvorstand des Lehrerverbandes ZNP, der größten Gewerkschaft der Branche, über das weitere Vorgehen entscheiden. Zur Debatte stehen drei Hauptvarianten: Weiterstreiken, das würde die diesjährigen Abiturprüfungen in Gefahr bringen. Der Ausstand könnte auch in weniger sichtbare und im Wesentlichen symbolische Formen überführt werden, etwa »rotierende« Arbeitsniederlegungen in nur einem Teil der Schulen. Oder: Alles einpacken und – vielleicht – zu Beginn des neuen Schuljahres im September den Streik wiederaufnehmen. (…) Die Regierungspartei PiS und ihre Staatsmedien walzen dieses Thema seit Streikbeginn systematisch aus, und die Propaganda gegen die »gierigen«, »faulen« und »politisierten« Lehrer trägt insbesondere in der Provinz und in den PiS-Hochburgen im Osten und Süden Polens zu wachsender Frustration unter den Streikenden bei. Aber die Streikfront steht im wesentlichen. Von den 20.000 Schulen Polens beteiligen sich nach Gewerkschaftsangaben aktuell 13.000 am Ausstand – zu Beginn waren es 15.000. Zu Unterstützungsdemonstrationen für die Lehrer kamen am Dienstag in Warschau, Krakau und Szczecin jeweils mehrere tausend Menschen. Der zuletzt gemachte Vorschlag der Regierung ist eine offenkundige Provokation: eine Erhöhung der Pflichtstundenzahl um zehn Prozent im Gegenzug zu einer Gehaltserhöhung um sieben Prozent. Von den Gewerkschaften nimmt niemand dieses »Angebot« als Verhandlungsgrundlage ernst…“ – aus dem Beitrag „Weitermachen oder aufgeben“ von Reinhard Lauterbach am 24. April 2019 in der jungen welt zur Entwicklung des Streiks an den polnischen Schulen in Streikwoche drei. Siehe dazu die Meldung über den Streik-Abbruch, zwei weitere aktuelle Beiträge aus den letzten Streiktagen, einen Stimmungsbericht und zwei Hintergrundbeiträge sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Schulstreik in Polen weiterlesen »
Streik an Polens Schulen 2019Vor der Tagung des Vorstandes der Gewerkschaft ZNP wurden die drei Alternativen zum weiteren Vorgehen (der Vorstand hat sich nun für die dritte Variante entschieden, „im September weitersehen“) und die Entwicklung des Streiks so berichtet: „In seiner dritten Woche weiterlesen »

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Mit großer öffentlicher Unterstützung: Der Streik der Lehrerinnen und Lehrer in Polen geht weiter – auch finanzielle Solidarität gefragt!
Streik an Polens Schulen 2019Woher kamen die Forderungen von ZNP und FZZ? Das Grundgehalt des pädagogischen Personals lag 2018 zwischen 2.400 (Lehrer*innen im Praktikum) und 3.300 Zloty brutto (diplomierte Lehrer*innen) – d.h. deutlich unter dem landesweiten statistischen Durchschnittslohn (4.700 Zloty). Genau deshalb stellten ZNP und FZZ die Forderung „1000 Zloty für alle” auf, und da die Regierung sich weigerte, die Forderung zu erfüllen, begannen sie mit Streikvorbereitungen. (…) Der Lohnkonflikt hätte sich vielleicht nicht so zugespitzt, wenn es nicht 2017 die Reform zur Abschaffung des Gimnazjum und damit verbunden Veränderungen in der Lehrercharta (die detailliert die Entlohnungskriterien des pädagogischen Personals definiert und einem Branchentarifvertrag entspricht) gegeben hätte. Beide Änderungen wurden von Bildungsministerin Anna Zalewska durchgedrückt. Durch die Abschaffung des Gimnazjum verloren 2017 6.600 Lehrer*innen (ca. 1%) ihren Job, aber noch viel gravierendere Folgen hatten die Veränderungen in der Lehrercharta: Abschaffung des landesweit an ein Drittel aller Lehrer*innen (168.000) gezahlten Wohngeldes und der Bewirtschaftungszulage (eine einmalige Zahlung in Höhe von zwei Monatsgrundgehältern für Lehrer*innen mit zweijähriger Dienstzeit nach Erlangung des Dienstgrades Vertragslehrer), zeitliche Verlängerung der Beförderungslaufbahn von 10 auf 15 Jahre und Abschaffung des Rechts auf Wohnraum (für Lehrer*innen auf dem Land und in Ortschaften unter 5.000 Einwohnern und Lehrer*innen, die in Rente oder Berufsunfähigkeitsrente gegangen sind oder sogenannte „Kompensationsleistungen für Lehrer” erhalten)…” – aus dem Artikel „Vollstreik in der Bildung – Bilanz nach der ersten Woche“ von Jakub Grzegorczyk am 19. April 2019 auf deutsch bei Inicjatywa Pracownicza (ursprünglich bei der IP am 15. April). Der Beitrag endet mit einem (englischen) Aufruf zur Unterstützung des Solidaritätsfonds, den IP unterstützt, was angesichts der Bedeutung dieser Streikbewegung ausdrücklich empfohlen wird – denn es gibt keine Streikunterstützung für die vielen Beteiligten, die nicht Gewerkschaftsmitglied sind (vor allem in kleineren Städten). Siehe dazu den Link zur Solidaritäts-Plattform, einen weiteren aktuellen Beitrag und ein (französisches) Interview, beide mit dem Schwerpunkt Solidarität der polnischen Öffentlichkeit, eine Solidaritätserklärung des Internationalen Gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Streik, den Bericht von kapturak im LabourNet Germany weiterlesen »
Streik an Polens Schulen 2019Woher kamen die Forderungen von ZNP und FZZ? Das Grundgehalt des pädagogischen Personals lag 2018 zwischen 2.400 (Lehrer*innen im Praktikum) und 3.300 Zloty brutto (diplomierte Lehrer*innen) – d.h. deutlich unter dem landesweiten statistischen Durchschnittslohn (4.700 Zloty). Genau deshalb weiterlesen »

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Streik der Lehrerinnen und Lehrer in Polen: Der größte Arbeitskampf im Bildungswesen seit über 25 Jahren
Streik an Polens Schulen 2019Seit einer Woche streiken die Lehrer*innen in Polen. Es ist der größte Arbeitskampf im Bildungswesen seit über 25 Jahren. Fast 75% der Schulen sind vom Ausstand betroffen. Neben Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und der Organisation des Schulsystems geht es den Streikenden vor allem um eine Lohnerhöhung. 30% mehr Gehalt fordert die größte Lehrer*innengewerkschaft ZNP gemeinsam mit der kleineren FZZ-Gewerkschaft. Das Einstiegsgehalt liegt umgerechnet derzeit bei etwas mehr als 400 €. Auch nach 15 Jahren Schuldienst sind es nur knapp über 1200 € monatlich. In einem letzten Vermittlungsversuch hatte die PiS-Regierung eine stufenweise Lohnerhöhung verknüpft mit einer Aufstockung der Arbeitszeit angeboten. Darauf ließ sich lediglich die PiS-nahe Solidarność-Gewerkschaft ein, die aber im schulischen Sektor nur eine Minderheit repräsentiert. Dabei hatte PiS gerade erst zum wiederholten Mal umfangreiche Sozialleistungen und Subventionen beschlossen. Zusätzliche Gelder gibt es für Rentner*innen und die Landwirtschaft. Die teils nicht unerheblichen Transferleistungen der Regierung gehen vor allem an Teile der Bevölkerung, die als potentielle PiS-Wählerschaft betrachtet werden…“ so beginnt der Beitrag „Der polnische Lehrer*innenstreik. Zum größten Arbeitskampf unter der PiS-Regierung“ von kapturak vom 14. April 2019 – LabourNet Germany dankt nach Warschau weiterlesen »
Streik an Polens Schulen 2019Seit einer Woche streiken die Lehrer*innen in Polen. Es ist der größte Arbeitskampf im Bildungswesen seit über 25 Jahren. Fast 75% der Schulen sind vom Ausstand betroffen. Neben Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und der Organisation des Schulsystems geht weiterlesen »

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Der Streik an Polens Schulen geht weiter: Aber für die Prüfungen wurden 10.000 Streikbrecher mobilisiert
Streik an Polens Schulen 2019Seit Montag fällt in Polen der Unterricht in mehr als der Hälfte der Schulen und Kindergärten aus. Grund ist ein schon lange angekündigter Streik der postkommunistisch gefärbten Lehrergewerkschaft ZNP, in der drei Viertel der polnischen Lehrer organisiert sind. Sie wird dabei von einer kleineren Gewerkschaft unterstützt. Die Lehrer kämpfen für 30 Prozent mehr Lohn und bessere Unterrichtsbedingungen. Vom Streik distanziert hat sich die regierungsnahe Gewerkschaft «Solidarnosc» (Solidarität), der knapp jeder fünfte Lehrer angehört. (…) Die Gewerkschaft lehnt nämlich die von der Regierung in diesem Jahr zu Ende gebrachte Bildungsreform ab. Auch haben bekannte Gewerkschafter immer wieder die linke und liberale Opposition unterstützt und sind auf den Demonstrationen des «Komitees zur Verteidigung der Demokratie» aufgetreten. Dies alles hat zu einer Verhärtung der Fronten beigetragen. Leidtragende sind in erster Linie Zehntausende von Schülern, die seit Mittwoch ihre Abschlussprüfungen der Mittelstufe ablegen sollten. Die Examen stellen in Polen mit seinem allein auf Noten abgestützten Leistungskult die Weichen für die folgende obligatorische Oberstufe bis zum 18. Lebensjahr. Zur Auswahl stehen Lyzeen, Technika und Berufsschulen…“ – so die Skizze der Lage in dem Beitrag „Polens Lehrer streiken für bessere Löhne und gegen die konservative Bildungsreform“ von Paul Flückiger am 10. April 2019 in der NZZ, worin das Schwergewicht auf die politische Auseinandersetzung um die Bildungsreform gelegt wird. Siehe dazu auch aktuelle Meldungen über die Mobilisierung von Streikbruch und Gegenwehr der Streikenden, sowie einen Beitrag zur innergewerkschaftlichen „Debatte“ (samt Ausschlussdrohungen) bei Solidarnosc und einen Hintergrundbeitrag zur Entwicklung an Polens Schulen weiterlesen »
Streik an Polens Schulen 2019Seit Montag fällt in Polen der Unterricht in mehr als der Hälfte der Schulen und Kindergärten aus. Grund ist ein schon lange angekündigter Streik der postkommunistisch gefärbten Lehrergewerkschaft ZNP, in der drei Viertel der polnischen Lehrer organisiert sind. weiterlesen »

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Streik an Polens Schulen: Massenhaft befolgt – trotz Streikbruchversuch von Solidarnosc
Streik an Polens Schulen 2019Am Montag morgen hat in Polen ein seit langem diskutierter Streik der Lehrer begonnen. Zur Teilnahme aufgerufen sind etwa 200.000 Mitglieder der Gewerkschaften ZNP und FZZ. Die Beteiligung am Ausstand war am ersten Streiktag offenbar rege. Die Stadtverwaltung Warschau gab bekannt, dass gut 8.000 der insgesamt 10.000 Lehrer in der Stadt die Arbeit niedergelegt hätten. Aus Gdansk wurde berichtet, dass zwei Drittel der Schulen lahmgelegt seien. In der südostpolnischen Stadt Rzeszow, einer Hochburg der Regierungspartei PiS, erschienen an einer Schule nur zwei von 53 Pädagogen zum Dienst. Teilweise haben sich auch Erzieherinnen und Erzieher sowie Hausmeister dem Ausstand angeschlossen, zudem haben sich viele Lehrer offenbar gezielt krankgemeldet. Allgemein hieß es, die Zahl der Streikenden könne noch wachsen. Denn – und das ist einer der Streikgründe – durch eine Organisationsreform der Regierungspartei PiS muss in vielen Schulen in zwei Schichten unterrichtet werden. Hauptsächlich geht es jedoch um Gehaltsforderungen. Polens Lehrer sind nicht nur im Vergleich zu den meisten anderen EU-Staaten schlecht bezahlt, sondern auch zur sogenannten freien Wirtschaft im eigenen Land. Berufsanfänger bekommen etwa 1.800 Zloty (420 Euro) auf die Hand, ein Lehrer mit 15jähriger Berufserfahrung kommt nicht über 5.000 Zloty (1.250 Euro) brutto hinaus. (…) ZNP und FZZ fordern rückwirkend zum 1. Januar 15 Prozent mehr Gehalt und eine weitere Lohnerhöhung um 15 Prozent zum neuen Schuljahr im September. (…) Ein unrühmliches Beispiel fehlender Solidarität lieferte die PiS-nahe Gewerkschaft »Solidarnosc«. Sie unterzeichnete das von Szydlo unterbreitete Angebot und forderte ihre Mitglieder zum Streikbruch auf. Allerdings vertritt sie an den Schulen nur eine Minderheit der Beschäftigten. Zudem zeigten sich an der Basis viele der »Solidarnosc« angehörenden Lehrer mit ihren Kolleginnen und Kollegen solidarisch…“ – aus dem Beitrag „Schulen bleiben zu“ von Reinhard Lauterbach am 09. April 2019 in der jungen Welt zum Streikbeginn an Polens Schulen. Siehe dazu auch einen Beitrag zur Propaganda der Regierung gegen den Streik, sowie einen weiteren aktuellen Beitrag, der auch die Vorgeschichte der Auseinandersetzung beleuchtet weiterlesen »
Streik an Polens Schulen 2019Am Montag morgen hat in Polen ein seit langem diskutierter Streik der Lehrer begonnen. Zur Teilnahme aufgerufen sind etwa 200.000 Mitglieder der Gewerkschaften ZNP und FZZ. Die Beteiligung am Ausstand war am ersten Streiktag offenbar rege. Die Stadtverwaltung weiterlesen »

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Polnische Ärzte beenden Protest-Hungerstreik: Weitere Aktionen beginnen
Oktober 2017 in Katowice: Solidarität mit dem Hungerstreik der Ärzte in Warschau/PolenNach der Beendigung ihres Wechsel-Hungerstreiks betonten die protestierenden polischen Äetzinnen und Ärzte, sie würden ihre Aktionen trotz der Versprechungen der Regierung fortsetzen: „Die Nachwuchsmediziner würden nur noch die gesetzlich erlaubte Stundenzahl arbeiten, kündigte der Verband der Assistenzärzte am Montag in Warschau an. Der Organisation zufolge unterschreiben viele der sogenannten Residenzärzte bei Arbeitsantritt eine Klausel, die sie zu zusätzlicher Arbeit verpflichte. »Diese Klausel werden wir nun massenhaft verweigern«, sagte der Vizevorsitzende der Vereinigung der Nachwuchsmediziner, Jaroslaw Bilinski, in Warschau. Der Verband beklagt zu wenig Geld und Personal. Mehrere Mediziner seien in diesem Jahr bereits an Überarbeitung gestorben. Mit den rechtswidrigen Arbeitsbedingungen sei nun Schluss, sagte Bilinski. »Wir hören auf, erschöpft zu sein und Löcher im System zu stopfen.« Er fügte hinzu: »Wir beenden den Hungerprotest, aber nicht den Kampf um die Idee.« „ – aus dem Beitrag „Polnische Ärzte beenden Hungerstreik“ am 01. November 2017 in der jungen welt, worin nochmals unterstrichen wird, dass die Regierungsversprechungen zur Erhöhung der Ausgaben fürs Gesundheitssystem der bisher beschlossenen weiteren Kürzung dieser Ausgaben im Haushalt 2018 entgegen stehen. weiterlesen »
Oktober 2017 in Katowice: Solidarität mit dem Hungerstreik der Ärzte in Warschau/PolenNach der Beendigung ihres Wechsel-Hungerstreiks betonten die protestierenden polischen Äetzinnen und Ärzte, sie würden ihre Aktionen trotz der Versprechungen der Regierung fortsetzen: „Die Nachwuchsmediziner würden nur noch die gesetzlich erlaubte Stundenzahl weiterlesen »

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Der Kampf der polnischen Ärzte: Hungerstreik für ein besseres Gesundheitssystem
Oktober 2017 Katowice: Solidarität mit dem Hungerstreik der Ärzte in WarschauEine ältere Dame mit markanter Hornbrille ist umringt von jungen Männern und Frauen in schwarzen T-Shirts. „Haltet durch!“, ruft sie ihnen mit resoluter Stimme zu. „Aber überprüft immer eure Werte. Jeder Organismus reagiert anders!“, so die Präsidentin der polnischen Kammer für Krankenschwestern und Hebammen, Zofia Malas. Seit dem 2. Oktober demonstrieren 20 bis 30 Assistenzärzte mit einem Hungerprotest in der Pädiatrie der Warschauer Universitätsklinik gegen die Verhältnisse im polnischen Gesundheitswesen. Protestplakate, Kinderzeichnungen und Patientengrüße hängen an den Wänden im Untergeschoss des Klinikums. Die Mediziner, die von der Ärztegewerkschaft OZZL unterstützt werden, liegen auf Isomatten und Matratzen, wenn sie nicht gerade Solidaritätsbekundungen entgegen nehmen oder Interviews geben, bislang vor allem inländische. „Wir erfahren große Unterstützung“, so Piotr, ein Arzt im Praktikum aus Allenstein (Olsztyn), der seinen Nachnamen nicht nennen mag, aber darauf verweist, dass es den Ärzten „keinesfalls um das eigene Geld, sondern um das Gesamtwohl“ gehe. Vor allem fordern die Mediziner ein Anheben der Ausgaben für das Gesundheitswesen von 4,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts auf 6,8 Prozent (wie von der WHO empfohlen) innerhalb von drei Jahren. Und zudem – der Protest sei strikt unpolitisch“ – so beginnt der Beitrag „Polen: Hungern für das Gemeinwohl“ von Jens Mattern am 27. Oktober 2017  bei telepolis, worin deutlich wird, dass auch in Polen die Wartezeit von drei Monaten für einen Termin bei Spezialisten umgangen werden kann – finanzielle Möglichkeiten zur Privatversicherung vorausgesetzt, versteht sich. Weswegen dann auch die Hetze im Fernsehen nicht daran hindert, massive Solidarität zu organisieren. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und einen Hintergrundartikel weiterlesen »
Oktober 2017 Katowice: Solidarität mit dem Hungerstreik der Ärzte in WarschauEine ältere Dame mit markanter Hornbrille ist umringt von jungen Männern und Frauen in schwarzen T-Shirts. "Haltet durch!", ruft sie ihnen mit resoluter Stimme zu. "Aber überprüft immer eure Werte. Jeder Organismus weiterlesen »

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Arbeitskampf in Warschauer veganem Restaurant
Streikversammlung bei veganem Restaurant in warschau am 15.6.2016Vegane Burger – klingt vielleicht für viele gut. Nicht aber für die Beschäftigten der kleinen, aber wachsenden Kette in Warschau. Neueröffnung und neue Arbeitsbedingungen: Mehr arbeiten für denselben Lohn. Und die übliche Ansage diktatorischer Privatbesitzer, dass es keine weiteren Verhandlungen, Gespräche, was auch immer geben werde, sondern gefälligst gehorcht werden müsse. War der Belegschaft dann am 20. Juni endgültig zu viel – Streik. In dem Bericht bei der Ozzip wird sowohl von den Entlassungen der streikenden berichtet, als auch von den teilweise erfolgreichen Spaltungsversuchen der Besitzer, die die Belegschaft eines der Restaurants zur Wiederaufnahme der Arbeit bewegen konnten. Für jene, die ihren Streik fortsetzten, gab es bereits zahlreiche Solidaritätsaktionen vor Ort, weitere, auch von überall her, wären eine wichtige Unterstützung… weiterlesen »
Streikversammlung bei veganem Restaurant in warschau am 15.6.2016Vegane Burger – klingt vielleicht für viele gut. Nicht aber für die Beschäftigten der kleinen, aber wachsenden Kette in Warschau. Neueröffnung und neue Arbeitsbedingungen: Mehr arbeiten für denselben Lohn. Und die übliche Ansage diktatorischer Privatbesitzer, weiterlesen »

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