Lebens- und Genussmittelindustrie

Initiative für ein (europäisches) Lieferkettengesetz

Dossier

Initiative LieferkettengesetzInitiative Lieferkettengesetz ist ein Zusammenschluss zahlreicher Organisationen mit einem gemeinsamen Ziel: Wir treten ein für eine Welt, in der Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltzerstörung vermeiden – auch im Ausland. Freiwillig kommen Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach. Daher fordern wir ein Lieferkettengesetz! Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verursachen oder in Kauf nehmen, müssen dafür haften. Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht länger lohnen.“ Siehe die Kampagnenseite samt Petiton und dazu NEU: Auch beim Lieferkettengesetz einigen sich die EU-Staaten an der FDP vorbei. Der Preis: Bis zur Unkenntlichkeit verwässert und für 0,01% der Unternehmen weiterlesen »

Dossier zum Lieferkettengesetz

Initiative Lieferkettengesetz

Auch beim Lieferkettengesetz einigen sich die EU-Staaten an der FDP vorbei. Der Preis: Bis zur Unkenntlichkeit verwässert und für 0,01% der Unternehmen
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Arbeitsschutzkontrollgesetz: Fallen Werkverträge und Leiharbeit (leider nur) in der Fleischindustrie Corona zum Opfer?

Dossier

Protest gegen Fremdvergabe und Leiharbeit bei DC Bremen am 4.2.2014Corona in der Fleischindustrie – überraschend? Seit Jahren sind die üblen Lebens- und Arbeitsbedingungen der überwiegend osteuropäischen Beschäftigten bekannt. Es ist höchste Zeit, die Ausbeutung und Gefährdung der Arbeiter in der Branche zu beenden. Was braucht es dazu? Mehr Kontrollpersonal in den Behörden, Schluss mit Werkverträgen, die neuen Standards für Unterkünfte einhalten…“ – appelliert das #schlaglicht 19/2020 vom 14.05.2020 des DGB Niedersachsen unter der Überschrift „Fleischindustrie & Corona: Die wahre Seuche heißt Ausbeutung – Werkverträge im Kerngeschäft verbieten“. Siehe hier speziell zu Leiharbeit und Werkverträgen im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz für die Branche NEU: Die Fleischindustrie ist in Bezug auf die Arbeitsbedingungen noch lange nicht das Schlaraffenland, das der Bundesarbeitsminister nach den Ende der Leiharbeit sieht weiterlesen »

Dossier: Fallen Werkverträge und Leiharbeit (leider nur) in der Fleischindustrie Corona zum Opfer?

Protest gegen Fremdvergabe und Leiharbeit bei DC Bremen am 4.2.2014

Die Fleischindustrie ist in Bezug auf die Arbeitsbedingungen noch lange nicht das Schlaraffenland, das der Bundesarbeitsminister nach den Ende der Leiharbeit sieht
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Aktion Agrar: Tönnies Märchenland der Massentierhaltung – Greenwashing aufgedeckt!„… Nach monatelanger Recherche und intensiver Vorbereitung geht die neue Webseite online und wir veröffentlichen den Film „Tönnies Märchenland der Massentierhaltung – Greenwashing aufgedeckt“. Wir nehmen Tönnies‘ Nachhaltigkeitsagenda kritisch unter die Lupe und enthüllen das Tönnies-Greenwashing! Im Jahr 2023 veröffentlichte Tönnies stolz seine Nachhaltigkeitsagenda „t30“. Doch wir finden: Das ist Greenwashing vom Feinsten! Ein bisschen weniger Plastik hier, eine klitzekleine Vergrößerung der Stallplätze für Schweine dort – mit tollen Grafiken, großen Worten und dem gezielten Weglassen von Informationen an den entscheidenden Stellen verpasst sich das Unternehmen einen grünen Anstrich. Mit der Webseite und dem Film wollen wir einen kritischen Einblick in Tönnies‘ „Nachhaltigkeits“agenda geben…“ Infos, Film und Hintergründe der Aktion Agrar weiterlesen »

Aktion Agrar: Tönnies Märchenland der Massentierhaltung – Greenwashing aufgedeckt!

„Tönnies Märchenland der Massentierhaltung“ – Greenwashing aufgedeckt
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16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in Rheda120 Tönnies-Arbeiter*innen sind vergangene Woche in einen Warnstreik getreten & drohten weitere Arbeitsniederlegungen an. Der Tönnies-Konzern meinte zuvor, man bräuchte einen Billigstandort in Suhl (Thüringen) mit „Ostlöhnen“ und hatte Lohnerhöhungen abgelehnt. Dies hätte das Fass zum Überlaufen gebracht, berichtet die Regionalzeitung InThüringen. Rund die Hälfte der 250 überwiegend aus Rumänien und Polen stammenden Arbeiter*innen legte am Dienstag die Arbeit nieder und demonstrierte vor dem Werkstor. Der Großteil der Beschäftigten arbeitet zum Mindestlohn. Zum Streik aufgerufen hatte die Gewerkschaft NGG.“ Post von  Gemeinsam gg die Tierindustrie am 24.2. auf Mastodon, siehe mehr Infos der NGG weiterlesen »

16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in Rheda

Proteste gegen „Ostlöhne“ der Arbeiter*innen v.a. aus Rumänien und Polen bei „Die frische Thüringer“ in Suhl (Tönnies-Holding)
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"Gemeinsam gegen Tönnies" startet Protestwelle auf Schlachthofgelände in Rheda-Wiedenbrück: „Tönnies vergesellschaften“Seit heute Mittag ist der Hauptsitz des Fleischkonzerns Tönnies Schauplatz von mehreren aufsehenerregenden Protestaktionen. Dahinter steht das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie. Es wirft Tönnies vor, von Umweltzerstörung, Neokolonialismus und Ausbeutung zu profitieren, und fordert die Vergesellschaftung des Konzerns. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Tönnies“ werden in den nächsten Monaten weitere Proteste für eine ökologische und solidarische Agrarwende stattfinden, kündigte das Bündnis an. (…) Wir fordern einen sofortigen Importstopp für Futtermittel für die Tierindustrie. Nur so können neokoloniale Ausbeutungsstrukturen beendet werden. Von der Tönnies Holding fordern wir Entschädigungszahlungen für die Umweltschäden und all die Menschen- und Arbeitsrechtsverstöße, die durch die Fleischproduktion des Unternehmens in den letzten Jahrzehnten entstanden sind. Es muss Schluss sein mit diesem ungerechten Profit durch Konzerne wie Tönnies. Nicht zuletzt fordern wir, den Tönnies-Konzern zu vergesellschaften und das Ernährungssystem umfassend zu demokratisieren.“ Pressemitteilung vom 15.02.24 per e-mail, siehe mehr für Berichte weiterlesen »

"Gemeinsam gegen Tönnies" startet Protestwelle auf Schlachthofgelände in Rheda-Wiedenbrück: „Tönnies vergesellschaften“

„Gemeinsam gegen Tönnies“ startet Protestwelle auf Schlachthofgelände in Rheda-Wiedenbrück: „Tönnies vergesellschaften“
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Der Kampf gegen Glyphosat als Teil des Kampfes gegen Monsanto – und für gesunde Lebensmittel

Dossier

Stop GlyphosatWas ist Glyphosat? Glyphosat ist das meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel der Welt und ein sogenanntes „Totalherbizid“. Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Herbizideinsatz überlebt. Bekannt ist es vor allem unter dem Markennamen „Roundup“, ein Produkt von Monsanto. Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der WHO wahrscheinlich krebserregend beim Menschen – und es trägt maßgeblich zum Artensterben in der Agrarlandschaft bei. Nach heftigen Protesten konnte die EU-Kommission Glyphosat im Sommer 2016 nicht wie geplant für weitere 15 Jahre wiederzulassen; auch nach mehreren Versuchen kam unter den EU-Mitgliedstaaten die notwendige Mehrheit nicht zustande. Am Ende wusste sich die EU-Kommission nicht anders zu helfen, als die Entscheidung um 18 Monate zu vertagen…“ Aus den Grundinformationen bei BUND, siehe hier zu den Protesten und zu den nachfolgenden Vertagungen NEU: Glyphosat-Urteil: Bayer erleidet erneut Niederlage in den USA weiterlesen »

Dossier zu/gegen Glyphosat

Stop Glyphosat

Glyphosat-Urteil: Bayer erleidet erneut Niederlage in den USA
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[E-Mail-Aktion] Edeka: Keine Ausbeutung für ’nachhaltiges‘ Palmöl
Viele Formen der Ausbeutung Nigerias auch Landwirtschaft„… stoppen Sie das Greenwashing auf Ihren Produkten! Ihr Unternehmen tut so, als wäre Palmöl in Ihren Produkten besonders nachhaltig. Es trägt das RSPO-Logo für zertifiziertes Palmöl. Dabei steckt nach allen uns vorliegenden Erkenntnissen in einigen Erzeugnissen Palmöl aus menschenverachtender Produktion: So werden auf Plantagen in Guatemala indigene Menschen von ihrem Land vertrieben und ihr Trinkwasser verschmutzt – trotz RSPO-Zertifizierung. Und auch jenseits von Menschenrechtsverletzungen ist das Siegel eine Verbrauchertäuschung, da beispielsweise hochgefährliche Pestizide verwendet werden dürfen…“ foodwatch-Aktion gestartet am 25.01.2024 mit umfangreichen Informationen weiterlesen »

Viele Formen der Ausbeutung Nigerias auch Landwirtschaft

[E-Mail-Aktion] Edeka: Keine Ausbeutung für ’nachhaltiges‘ Palmöl
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E-Mail-Protest-Aktion von foodwatch: Bekannte Marken beziehen Milch aus tierquälerischer Anbindehaltung: Exquisa, Miree, Weihenstephan, Andechser Natur, Minus L„… Kühe, angekettet auf engem Raum, teils wundgescheuert und mit Fäkalien verkrustet. Verdreckte Ställe, schimmelige Melkräume. Das Bildmaterial der investigativen Recherche von Soko Tierschutz und foodwatch zeigt tierschutzwidrige Zustände. Es belegt: Milch aus Anbindehaltung landet auch in Produkten bekannter Firmen und Marken wie Exquisa, Miree, Weihenstephan, Minus L und Andechser Natur. Die Aufnahmen entsprechen so gar nicht den idyllischen Bildern, mit denen die Hersteller für ihre Produkte werben. (…) Etwa jeder dritte Milchviehbetrieb in Deutschland hält seine Kühe in Anbindehaltung. Betroffen sind insgesamt mehr als eine Million Milchkühe, Bullen und auch junge Rinder in der Mast. Oft sind die Tiere das ganze Jahr über im Stall fixiert. Die Aufnahmen aus der Undercover-Recherche von Soko Tierschutz und foodwatch in Ställen in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen zeigen tierschutzwidrige Zustände. Sogar ein Zulieferbetrieb des Bio-Herstellers Andechser Natur ist betroffen…“ Ergebnisse der Undercover-Recherche von foodwatch und Soko Tierschutz vom 18. Januar 2024 und E-Mail-Protest-Aktion weiterlesen »

E-Mail-Protest-Aktion von foodwatch: Bekannte Marken beziehen Milch aus tierquälerischer Anbindehaltung: Exquisa, Miree, Weihenstephan, Andechser Natur, Minus L

E-Mail-Protest-Aktion: Bekannte Marken beziehen Milch aus tierquälerischer Anbindehaltung: Exquisa, Miree, Weihenstephan, Andechser Natur, Minus L
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No Nazi-shopping! Aktionstag gegen Label 23 / Thor Steinar am 9. März 2013 in BerlinMolkereimogul Theo Müller hat sich mit AfD-Chefin Alice Weidel in einem Nobelrestaurant in Cannes getroffen, um das Programm der Partei kennenzulernen. Diesen Medienbericht hat Müller, der wie Weidel in der Schweiz lebt, bestätigt. Der Unternehmer, zu dessen Imperium Marken wie Müllermilch, Weihenstephan oder Landliebe gehören, räumte gegenüber dem „Handelsblatt“ ein, dass dies nicht das erste Treffen mit der AfD gewesen sei. Er könne „nicht den geringsten Anhaltspunkt“ für eine NS-Ideologie finden, lässt sich Müller zitieren. Bereits im Jahr 1989 hatte das Magazin „Wiener“ darüber berichtet, dass Theo Müller die damals etwas erfolgreiche rechtskonservative Partei „Die Republikaner“ mit hochdotierten Parteispenden unterstütze. (…) Gerüchte, er unterstütze zudem aus schwarzen Kassen die rechtsextreme Partei „NPD“, konnten nie verifiziert werden.“ Artikel von Thomas Kaspar vom 01.12.2023 in der FR online, siehe mehr dazu weiterlesen »

No Nazi-shopping! Aktionstag gegen Label 23 / Thor Steinar am 9. März 2013 in Berlin

Müllermilch bleibt rechts: Unternehmer Theo Müller bestätigt Kontakt zur AfD
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"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!Besonders Rom*nja werden in der deutschen Fleischindustrie ausgebeutet. Ein Gesetz sollte eigentlich Abhilfe schaffen. Am Beispiel in Torgau sehen wir, dass sich wenig verändert hat. Auffällig viele Arbeiter*innen kommen aus dem „Roma-Ghetto“ aus Bulgarien. In der sächsischen Kleinstadt Torgau brodelt es. Im Mittelpunkt des Unmuts steht der Stadtteil Nordwest. Dort wird das Problem in zwei weiß-blauen Wohnblöcken verortet. Hier sind etwa 250 Menschen unterschiedlichster Nationalitäten gemeldet, die meisten EU-Bürger*innen…“ Artikel von Kira Ayyadi vom 20. Oktober 2023 in Belltowernews und mehr daraus weiterlesen »

"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!

Am Beispiel Torgau: Ausbeutung von Rom*nja in der Fleischindustrie
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Sozialpfarrer Kossen gründet Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ für Rechte von Leiharbeitern und Arbeitsmigranten
Tradition: "Ausländer" auf dem deutschen Arbeitsmarkt„Der Lengericher Sozialpfarrer Peter Kossen hat am Freitag den Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ gegründet. Damit wendet er sich gegen eine in seinen Augen fatale Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Mit dem Verein wollten seine Mitstreiter und er sich noch stärker für die Rechte von Leiharbeitern einsetzen, teilte Kossen mit. Ziel sei es, „durch ein Netzwerk von Juristen und juristisch geschulten Ehrenamtlichen den Rechtsweg für Arbeitsmigranten leichter zugänglich zu machen“. (…) Würde und Gerechtigkeit werde den zumeist aus Südosteuropa kommenden Leiharbeitern in der Fleischindustrie und in anderen Branchen in Deutschland oft vorenthalten, sagte Kossen. „Brutale Arbeitsausbeutung, Menschenhandel und Abzocke für unwürdige und gesundheitswidrige Behausungen“ seien die Folge…“ Mitteilung vom und beim DomRadio vom 5. Januar 2019 und dazu NEU: Bruchbuden zu Luxusmieten: Wenn die Matratze im Massenquartier 400,- € kostet weiterlesen »

Tradition: "Ausländer" auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Sozialpfarrer Kossen gründet Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ für Rechte von Leiharbeitern und Arbeitsmigranten / NEU: Bruchbuden zu Luxusmieten: Wenn die Matratze im Massenquartier 400,- € kostet
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Anwälte wollten Dreharbeiten verhindern: Sat 1-Reportage „Inside Tönnies“
Buch: "Das “System Tönnies” – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei"Mietwucher, Einschüchterung und Ausbeutung im System von Fleisch-Milliardär Clemens Tönnies. Diesen Film sollte keiner sehen. Diesen Film sollten Anwälte verhindern. Unter der Marke „SAT.1 investigativ“ blicken SAT.1-Reporter:innen hinter die Fassade des Fleischriesen Tönnies, dessen Chef sich einst als Boss des FC Schalke 04 gerne volksnah inszenierte. Verdeckte Recherchen malen ein anderes Bild von Clemens Tönnies und seinem Unternehmen: Mietwucher, Einschüchterung und Ausbeutung seiner häufig osteuropäischen Arbeitskräfte gehören zum System von Fleisch-Milliardär Clemens Tönnies. Wie das Unternehmen Tönnies mit Kritik und Journalisten umgeht, zeigt die Reaktion auf eine simple Anfrage während der Dreharbeiten: Unsere Reporter:innen wollten die genaue Zahl der Arbeiter erfragen, die bei Tönnies zu Mindestlohnbedingungen beschäftigt sind. Statt einer Antwort landete eine Unterlassung auf dem Schreibtisch der Journalist:innen.“  Meldung vom 13.12.2021 bei sat1 investigativ, siehe Hintergründe und das Video und nun Teil 2: „Inside Tönnies“: Sat.1 veröffentlicht zweiten Doku-Teil der Enthüllungen: „Wir werden hier wie Sklaven behandelt. Es gibt dort nur Arbeit, sonst nichts“ (aus dem Beitrag) weiterlesen »

Buch: "Das “System Tönnies” – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei"

Anwälte wollten Dreharbeiten verhindern: Sat 1-Reportage „Inside Tönnies“ / NEU: „Inside Tönnies“: Sat.1 veröffentlicht zweiten Doku-Teil der Enthüllungen: „Wir werden hier wie Sklaven behandelt. Es gibt dort nur Arbeit, sonst nichts“ (aus dem Beitrag)
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Artensterben, Ausbeutung und Zwangsarbeit: Industriefischerei zerstört Umwelt und das Leben von Fischer:innen

Dossier

Internationaler Fischfang: Reusen und Netze, im Hintergrund ein LeuchtturmBis 2048 sollen die Meere leergefischt sein. Doch nicht nur das: Die UN fand heraus, dass jedes Jahr weltweit 24.000 Fischer:innen bei der Arbeit sterben, Tausende weitere werden verletzt. In einer Fischerei-Konferenz Anfang Dezember 2022 in Amsterdam konstatierte die ITF (Internationale Transportarbeiter:innen-Föderation), dass Fischfang immer noch zu den schlimmsten Ausbeutungsberufen weltweit gehört. Im September 2022 stellte auch die ILO fest, dass etwa 128.000 Fischer:innen unter Bedingungen der Zwangsarbeit schuften. Darunter sind vor allem Migrant:innen, die durch Menschenhandel oder prekäre Arbeitsbedingungen auf den Schiffen landen und dort regelrecht gefangen sind. Oftmals geht dies mit staatlichen Regelungen einher, die den Fischkonzernen erlauben, einzelne Arbeitende anzuwerben, ohne dass diese Zugang zum offenen Arbeitsmarkt erhalten. Wenn sie Kritik äußern, können sie dadurch sofort abgeschoben werden… Siehe dazu die Ausführungen der ITF und weitere Berichte u.a. am Beispiel Großbritannien. Dazu NEU: Etappensieg für Polisario. Westsahara: Fischereiabkommen zwischen Marokko und EU nach erfolgreicher Klage von Befreiungsfront ausgelaufen weiterlesen »

Dossier zu Arbeit bei der Hochseefischerei und dem Umweltschutz

Internationaler Fischfang: Reusen und Netze, im Hintergrund ein Leuchtturm
Etappensieg für Polisario. Westsahara: Fischereiabkommen zwischen Marokko und EU nach erfolgreicher Klage von Befreiungsfront ausgelaufen
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Gegen Zwangsarbeit und miese Löhne: Protest von Wander-Fischer:innen vor dem irischen Parlament für Überprüfung von Arbeitsrichtlinien für atypische Beschäftigung

Dossier

Wander-Fischer:innen protestieren vor dem irischen Parlament für ArbeitsrechteDie Arbeit in der Hochseefischerei wird seit Jahren zu einem großen Teil durch Wanderarbeiter:innen aus dem globalen Süden bewerkstelligt, die zunehmender Ausbeutung durch Schichten von bis zu 20 Stunden/7 Tage die Woche ausgesetzt sind. Die ITF will jetzt in Großbritannien und Irland gegensteuern. Im Irischen Parlament soll es erste EU-weite Durchbrüche für eine Überarbeitung der atypischen Verhältnisse geben, doch die Regierung bremst. „Frustrierte Wander-Fischer:innen und Gewerkschaftsvertretungen versammelten sich heute vor dem Dáil, um gegen die Verzögerung bei der versprochenen Überprüfung der Regelung für atypische Arbeitsverhältnisse für Nicht-EWR [Europäischer Wirtschaftsraum] -Fischer:innen zu protestieren. Die Regelung macht Wanderarbeiter:innen anfällig für Missbrauch durch Arbeitgeber und muss dringend reformiert werden, sagte der Leiter der Fischereikampagne der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) für Irland, Michael O’Brien. Einige Wander-Fischer:innen sind so besorgt über ihre Lage, dass sie trotz der Tatsache, dass einige von ihnen jetzt ohne Papiere sind und Angst vor Abschiebung haben, trotzdem zum Dáil gekommen sind, um zu protestieren…“ Artikel von Liz Dunphy 18. Mai in Irish Examiner („Vulnerable migrant fishers protest at Dáil over delayed review”). Wir wollen im Folgenden die Hintergründe dieser Auseinandersetzung beleuchten und auf die Bedingungen in dieser prekären und lebensgefährlichen Branche aufmerksam machen. Hierzu NEU: Irland: Wanderfischer erkämpft 12.500 € wegen Nichtzahlung des Mindestlohns und weiteren Rechtsverletzungen, Verstöße gegen Arbeitszeit unberücksichtigt weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen und Protesten von Wander-Fischer:innen in der EU gegen prekäre Beschäftigung

Wander-Fischer:innen protestieren vor dem irischen Parlament für Arbeitsrechte
Irland: Wanderfischer erkämpft 12.500 € wegen Nichtzahlung des Mindestlohns und weiteren Rechtsverletzungen, Verstöße gegen Arbeitszeit unberücksichtigt
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Tarifrunde 2023 in der Süßwarenindustrie der NGGFür Süßigkeiten-Liebhaber*innen könnte es in den nächsten Wochen eng werden: Nach zwei erfolglosen Verhandlungsrunden sind gestern, am 5. Juni, deutschlandweit die Beschäftigten in 25 Betrieben* der Süßwarenindustrie in den Streik getreten und haben vielerorts die Produktion komplett zum Stillstand gebracht. (…) Besonders wütend macht die Beschäftigten, dass sie einerseits mit den horrenden Preissteigerungen der letzten Monate allein gelassen werden, die Süßwarenindustrie andererseits aber Umsatzrekorde verzeichnet. (…) Deswegen fordern sie: 500 Euro mehr pro Monat für die unteren Tarifgruppen A bis E sowie 400 Euro mehr pro Monat in allen anderen Tarifgruppen, 200 Euro mehr pro Monat für die Auszubildenden und zusätzlich eine Fahrtkostenpauschale von 50 Euro monatlich...“ NGG-Pressemitteilung vom 06. Juni 2023, siehe mehr dazu und NEU: Tarifabschluss in der Süßwarenindustrie: Inflationsausgleichszahlung und 350 Euro monatlich in der untersten Tarifgruppe mit Laufzeit von 14 Monaten weiterlesen »

Tarifrunde 2023 in der Süßwarenindustrie der NGG

Tarifrunde 2023 in der Süßwarenindustrie: Schluss mit Süß – Wir sind so richtig sauer! / NEU: Tarifabschluss in der Süßwarenindustrie: Inflationsausgleichszahlung und 350 Euro monatlich in der untersten Tarifgruppe mit Laufzeit von 14 Monaten
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